DE4132573C2 - Entgratvorrichtung - Google Patents

Entgratvorrichtung

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DE4132573C2
DE4132573C2 DE19914132573 DE4132573A DE4132573C2 DE 4132573 C2 DE4132573 C2 DE 4132573C2 DE 19914132573 DE19914132573 DE 19914132573 DE 4132573 A DE4132573 A DE 4132573A DE 4132573 C2 DE4132573 C2 DE 4132573C2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Entgratvorrichtung für ein Werkstück, mit zumindest einem Entgratmesser, das gegen­ über seiner Halterung relativ zur zu entgratenden Werk­ stückkante bewegt wird, wobei die Halterung linear verschiebbar ist, um das Entgratmesser zu positionieren.
Beispielsweise aus der DE 38 31 082 A1 ist eine derartige Entgratvorrichtung bekannt. Nahezu beliebig kann dabei das bzw. können dabei die Entgratmesser positioniert wer­ den. Nach erfolgter Positionierung müssen diese Entgrat­ messer jedoch für den Entgratvorgang eine eigenständige Bewegung ausführen, wozu bei der bekannten Entgratvor­ richtung ein eigenständiger, vom Positionierantrieb unab­ hängiger Antrieb vorgesehen ist. Da dies jedoch aufwendig ist, ist es Aufgabe der Erfindung, eine ver­ einfachte Entgratvorrichtung mit einer verringerten Anzahl eigenständiger Antriebe aufzuzeigen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird sowohl die Halterung des Entgratmes­ sers als auch das Entgratmesser selbst gegenüber seiner positionierten und dann stillstehenden Halterung mittels eines einzigen Antriebes bewegt. Dieser vorteilhafter­ weise einzige Antrieb ist als Stellorgan bezeichnet und kann hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder auf sonst eine geeignete Weise bewegt werden. Selbstverständlich muß dabei dieses Stellorgan nicht direkt auf das Entgrat­ messer oder auf die Halterung des Entgratmessers einwir­ ken; vielmehr können geeignete Übertragungselemente zwi­ schengeschaltet sein. Darüber hinaus ist es selbstver­ ständlich auch möglich, mittels eines einzigen Stellorga­ nes mehrere beispielsweise an einer einzigen Halterung befestigte Entgratmesser zu bewegen oder auch mehrere Halterungen zu positionieren.
Auf einfache Weise ist das Stellorgan weiterbewegbar, nachdem die Halterung an einem Anschlag anliegt, wenn sich die Halterung über zumindest ein Federelement am Stellorgan abstützt. Eine besonders einfache Kinematik ergibt sich dabei, wenn letzteres linear verschiebbar ist. Im Sinne einer optimalen Führung kann dabei das be­ vorzugt als Spindel ausgebildete Stellorgan die Halterung durchdringen. Mit ihrem freien Ende kann die Spindel da­ bei das Entgratmesser oder ein das Entgratmesser tragen­ des Übertragungselement betätigen. Hierzu ist gemäß An­ spruch 3 letzteres schwenkbar in der Halterung aufge­ hängt.
Die beigefügte Prinzipskizze zeigt ein bevorzugtes Aus­ führungsbeispiel der Erfindung.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Entgratvorrich­ tung ist mit ihrem Halteteil 2 ortsfest angebunden und dient zum Entgraten eines Werkstückes 3. Hierzu wird ein Entgratmesser 4 gemäß Pfeilrichtung 5 längs einer Kante des Werkstückes 3 so bewegt, daß der Entgratbereich des Entgratmessers 4 dabei beispielsweise einen Gußgrat am Werkstück 3 entfernt.
Die Entgratvorrichtung 1 besitzt neben dem Entgratmesser 4 sowie dem Halteteil 2 eine Halterung 6 für das Entgrat­ messer 4 sowie ein als Spindel 7 ausgebildetes Stellorgan für die Halterung 6 sowie für das Entgratmesser 4. Vorge­ sehen ist des weiteren eine Antriebseinheit 8 für die Spindel 7, die als Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildet und am Halteteil 2 befestigt ist. In diesem Halteteil 2 in bzw. gegen Pfeilrichtung 9 längsverschieblich geführt sind ferner zwei Führungssäulen 10, die die Halterung 6 tragen. Gemeinsam mit dem Halteteil bilden die freien En­ den 10a der Führungssäulen 10 Anschläge, die eine weitere Bewegung der Halterung 6 gemäß Pfeilrichtung 9 aus der gezeigten Position heraus verhindern.
Die Spindel 7 ist gegenüber der Halterung 6 längs einer Strecke x verschiebbar geführt. Hierzu trägt die Spindel 7 eine topfförmige Scheibe 11, die ein Federelement 12 aufnimmt, das sich weiterhin an der Halterung 6 abstützt. Ferner ist die Spindel 7 mit einer unterhalb der Halterung 6 liegenden Mitnehmerscheibe 13 versehen. Aus der gezeigten Position heraus, in der wie beschrieben eine Weiterbewe­ gung der Halterung 6 gemäß Pfeilrichtung 9 ausgeschlossen ist, kann die Spindel 7 somit weiter um den Bereich x ge­ mäß Pfeilrichtung 9 verschoben werden. Wird danach die Spindel 7 gegen Pfeilrichtung 9 zurückbewegt, so nimmt sie nach Zurücklegen der Strecke x über die Mitnehmer­ scheibe 13 die Halterung 6 mit.
In der Ausgangssituation befindet sich die Bezugskante 6a der Halterung 6 in der in strichpunktierten Linien darge­ stellten Position (6a)′. In dieser Ausgangsposition kann das Werkstück 3 frei von jeder Behinderung in eine nicht gezeigte Aufspannvorrichtung eingelegt werden. An­ schließend daran wird die Entgratvorrichtung positio­ niert. Hierzu wird die Spindel 7 durch die Antriebsein­ heit 8 gemäß Pfeilrichtung 9 verfahren und bewegt dabei die Halterung 6 bis zu ihrem durch die freien Enden 10a definierten Anschlag in die gezeigte Position. Dabei bleibt unter Einfluß des Federelementes 12 zunächst der Abstand x zwischen der topfförmigen Scheibe 11 sowie der Halterung 6 gewahrt.
Wird nunmehr die Spindel 7 gemäß Pfeilrichtung 9 um die Strecke x weiterbewegt, so wird hierbei das Federelement 12 komprimiert. Zugleich wird mit dieser Bewegung das Entgratmesser 4 gemäß Pfeilrichtung 5 verschwenkt. Her­ vorgerufen wird diese Verschwenkbewegung dadurch, daß sich die Spindel 7 gelenkig am dem Entgratbereich ge­ genüberliegenden Ende des Entgratmessers 4 abstützt, wo­ bei dieses Entgratmesser 4 seitlich der Spindellängsachse 7a um die Achse 14 schwenkbar in der Halterung 6 gelagert ist. Mit dieser Verschwenkbewegung gemäß Pfeilrichtung 5 entfernt das Entgratmesser 4 einen Grat vom Werkstück 3.
Da die Spindel 7 mit dem Entgratmesser 4 über ein Mitnah­ meelement 15 gelenkig verbunden ist, kann nach erfolgtem Entgratvorgang das Entgratmesser 4 wieder in seine Aus­ gangsposition gebracht werden, wenn die Spindel 7 gering­ fügig entgegen Pfeilrichtung 9 zurückgefahren wird. Mit ihrer weiteren Rückbewegung gegen Pfeilrichtung 9 nimmt die Spindel 7 über die Mitnehmerscheibe 13 auch die Hal­ terung 6 in die Ausgangsposition (6a)′ mit zurück. Abwei­ chend vom gezeigten Ausführungsbeispiel könnte die Rück­ bewegung der Halterung 6 und/oder des Entgratmessers 4 selbstverständlich auch unter Einfluß geeigneter Feder­ elemente erfolgen.
Wie ersichtlich, genügt eine einzige Antriebseinheit 8 bzw. ein einziges Stellorgan in Form der Spindel 7, um sowohl das Entgratmesser 4 in seine Arbeitsposition zu bringen als auch die Entgratbewegung des Entgratmessers 4 einzuleiten. Realisiert wird dies dadurch, daß das Stell­ organ, das die Halterung 6 gegen einen Anschlag bewegt, hiernach weiterbewegbar ist und dabei das Entgratmesser 4 gegenüber seiner Halterung 6 bewegt. Abweichend vom ge­ zeigten Ausführungsbeispiel können zwischen dem Entgrat­ messer 4 sowie der Spindel 7 weitere Übertragungselemente vorgesehen sein. Dann ist es insbesondere auch möglich, mehrere Entgratmesser 4 anzuordnen. Auch können diese Entgratmesser dann in verschiedenen Richtungen arbeiten.

Claims (3)

1. Entgratvorrichtung für ein Werkstück (3), mit zumin­ dest einem Entgratmesser (4), das gegenüber seiner Halterung (6) relativ zur zu entgratenden Werkstück­ kante bewegt wird, wobei die Halterung (6) linear verschiebbar ist, um das Entgratmesser (4) zu posi­ tionieren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellorgan (Spindel 7), das die Halterung (6) gegen einen Anschlag (freies Ende 10a der Führungssäule 10) linear be­ wegt, hiernach gegen die Kraft eines Federelementes (12), über das sich die Halterung am linear ver­ schiebbaren Stellorgan (Spindel 7) abstützt, weiter­ bewegbar ist und dabei das Entgratmesser (4) gegen­ über seiner Halterung (6) bewegt.
2. Entgratvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan als eine in der Halterung (6) verschiebbar geführte Spindel (7) ausgebildet ist.
3. Entgratvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entgratmesser (4) seitlich der Spindellängsachse (7a) schwenkbar in der Halterung (6) gelagert ist und sich mit seinem dem Entgratbereich (4a) gegenüberliegenden Ende zu­ mindest während seiner Verschwenkbewegung an der Spindel (7) abstützt.
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