DE4132371A1 - Armatur zum beeinflussen der durchflussmenge einer ein fluid fuehrenden rohrleitung - Google Patents
Armatur zum beeinflussen der durchflussmenge einer ein fluid fuehrenden rohrleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Armatur zum Beeinflussen der
Durchflußmenge einer ein Fluid führenden Rohrleitung,
mit einem Gehäuse, das einen Fluid-Durchlaß mit einem
Fluid-Einlaß und einem Fluid-Auslaß aufweist, einem in
dem Gehäuse geführten, in den Fluid-Durchlaß hinein-
sowie aus diesem herausbewegbaren Absperrorgan, einem
Antriebselement zum Bewegen des Absperrorgans, wobei das
Antriebselement durch eine Gehäusedurchführung aus dem
Gehäuse herausgeführt ist und außerhalb des Gehäuses mit
einem Betätigungsorgan zum Betätigen des Antriebsele
mentes zwecks Hinein- und Herausbewegung des Absperror
gans gekoppelt ist, einer innerhalb des Gehäuses ange
ordneten ersten Abdichtvorrichtung zum Abdichten des
Fluid-Durchlasses gegenüber dem Absperrorgan und/oder
dem Antriebselement und einer Anzeigevorrichtung zum
Anzeigen einer Undichtigkeit der ersten Abdichtvorrich
tung.
An Armaturen für gefährliche Stoffe führenden Leitungen
werden, was die zulässige Leckage nach außen betrifft,
hohe Dichtigkeitsanforderungen gestellt. Dabei wird im
allgemeinen eine Leckrate von etwa 10-5 Torr 1/sec. als
noch tolerierbare Undichtigkeit akzeptiert (bei der Ein
heit Torr 1/sec. handelt es sich um eine Mengendefini
tion, wobei 1 als Ziffer Torr 1/sec. diejenige Menge
ist, die in einem Volumen von einem Liter dem Druck in
nerhalb einer Sekunde um 1 Torr verändert). Bei der oben
angegebenen Armatur zur Beeinflussung der Durchflußmenge
einer ein Fluid (Flüssigkeit oder dergleichen) führenden
Rohrleitung ist das den Querschnitt des Durchlasses des
Armaturengehäuses beeinflussende Absperrorgan gegenüber
den sogenannten Funktionsteilen der Armatur (Absperr
organ, Antriebs- oder Bewegungselement und dessen mecha
nische Kopplung mit dem Absperrorgan und dem Gehäuse)
durch eine erste Abdichtvorrichtung in Form einer Dicht
membran getrennt. Die Dichtmembran ist für das Fluid
undurchdringbar und soll sowohl den Austritt des Fluids
nach außen als auch eine Berührung der Funktionsteile
mit dem Fluid verhindern. Bei einer Undichtigkeit der
Membran besteht die Gefahr der Korrosion der Funktions
teile durch Berührung mit dem Fluid, bei der es sich um
aggressive Stoffe handeln kann. Da eine Undichtigkeit
jedoch von außen nicht erkannt werden kann (die erste
Abdichtvorrichtung ist innerhalb des Gehäuses angeordnet
und die Durchführung des Antriebselementes, bei dem es
sich um ein axial bewegbares Teil, insbesondere eine
Spindel handelt, soll dicht sein) weisen bekannte Arma
turen entweder eine zweite Abdichtung auf, die keine
Leckage zuläßt (z. B. O-Ring) mit der Gefahr, daß korro
sives Fluid in den Raum hinter der ersten Abdichtung
eintritt, ohne daß dies von außen erkannt werden kann,
oder die zweite Abdichtung besitzt einen begrenzten
Spalt, der den Austritt von Fluid nach außen zwar in der
Durchflußmenge begrenzt, aber nicht verhindern kann.
Beides ist nach dem heutigen Stand der Technik unzufrie
denstellend, was die heutigen Anforderungen bezüglich
Umweltschutz und Sicherheit angeht. Ferner weisen einige
der bekannten Armaturen eine Anzeigevorrichtung (Druck
manometer) auf, die den Eintritt von Flüssigkeit in den
Teil des Gehäuses anzeigen, in dem die Funktionsteile
untergebracht sind. Derartige Anzeigevorrichtungen mögen
im Einzelfall gerechtfertigt sein; für das weitaus größ
te Einsatzgebiet von Armaturen sind derartige Anzeige
vorrichtungen jedoch viel zu aufwendig. Wegen dieser
Anzeigevorrichtungen sind die Armaturen konstruktiv
recht aufwendig, wobei die Gefahr besteht, daß infolge
eines Defekts der Anzeigevorrichtung eine Fehlanzeige
erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armatur
zum Beeinflussen der Durchflußmenge einer ein Fluid füh
renden Rohrleitung mit einer zuverlässig arbeitenden
Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer Undichtigkeit zu
schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei
einer Armatur der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
daß die Anzeigevorrichtung als in der Gehäusedurchfüh
rung angeordnete, das Antriebselement gegenüber dem Ge
häuse abdichtende weitere Abdichtvorrichtung mit ein
stellbarer Dichtigkeit ausgebildet ist, daß eine Ein
stellvorrichtung zum Einstellen der Dichtigkeit der wei
teren Abdichtvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Ein
stellvorrichtung außerhalb des Gehäuses zugänglich und/
oder betätigbar ist, und daß die weitere Abdichtvorrich
tung durch die Einstellvorrichtung zum Anzeigen einer
Undichtigkeit der ersten Abdichtvorrichtung derart ein
stellbar ist, daß bei undichter erster Abdichtvorrich
tung Fluid mit einer bestimmten Leckrate austritt, die
das Erkennen eines Fluidaustritts zwischen Antriebsele
ment und Gehäuse erlaubt.
Nach der Erfindung wird die Funktion der Anzeigevorrich
tung zum Anzeigen einer Undichtigkeit der innerhalb des
Gehäuses angeordneten ersten Abdichtvorrichtung durch
eine Abdichtvorrichtung realisiert, die das Antriebsele
ment gegenüber dem Gehäuse abdichtet. Die Dichtigkeit
dieser weiteren Abdichtvorrichtung läßt sich über eine
Einstellvorrichtung einstellen. Die Einstellvorrichtung
ist zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses angeord
net und damit von außen zugänglich, zumindest aber von
außen betätigbar. Zum Anzeigen einer Undichtigkeit der
ersten Abdichtvorrichtung wird die Dichtigkeit der das
Antriebselement gegenüber dem Gehäuse abdichtenden Ab
dichtvorrichtung derart ausgebildet und/oder einge
stellt, daß durch die weitere Abdichtvorrichtung hin
durch Fluid mit einer bestimmten Leckrate austritt, wenn
bei undichter erster Abdichtvorrichtung Fluid in den die
Funktionsteile aufnehmenden Gehäuseteil der Armatur ein
tritt. Die "Undichtigkeit" der weiteren Abdichtvorrich
tung ist derart eingestellt, daß aufgrund der Leckrate
eine Fluid- bzw. Flüssigkeitsmenge austreten kann, die
mit bloßem Auge erkennbar ist. Aufgrund des erkennbaren
Austritts von Fluid über die der ersten Abdichtvorrich
tung nachgeschaltete weitere Abdichtvorrichtung wird die
Undichtigkeit der ersten Abdichtvorrichtung angezeigt.
Durch Verstellen der Einstellvorrichtung von außen kann
in einem solchen Fall das Prinzip der Abdichtung so ver
ändert werden, daß entweder der Austritt von Fluid ganz
verhindert oder auf eine solche Leckrate begrenzt wird,
bei der die Armatur unter Berücksichtigung der hohen
Dichtigkeitsanforderungen noch als dicht angesehen wer
den kann.
Das erfindungsgemäße Konzept ist konstruktiv denkbar
einfach, da zum einen mitunter aufwendige Anzeigevor
richtungen entfallen und zum anderen die in irgendeiner
Form in jedem Fall vorzunehmende Abdichtung des An
triebselementes gegenüber dem Gehäuse zur Anzeige einer
Undichtigkeit durch Flüssigkeitsaustritt genutzt wird.
Dies setzt allerdings voraus, daß sich diese zunächst
gewollte Undichtigkeit schnell und bequem, insbesondere
mit einfachen Mitteln von außen beheben läßt. Bei der
erfindungsgemäßen Armatur wird also bewußt bis zum Er
kennen der Undichtigkeit eine gewisse Leckage zur mit
bloßem Auge erkennbaren Tropfenbildung für eine begrenz
te Zeit in Kauf genommen, um danach mit einfachen Be
triebsmitteln (beispielsweise Schraubendreher oder
-schlüssel) behoben werden zu können.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die weitere Abdichtvorrichtung eine in die
Gehäusedurchführung eingesetzte, das Antriebselement
umgebende Stopfbuchse aus einem verformbaren Material
ist und daß die Einstellvorrichtung als Spannvorrichtung
ausgebildet ist, durch die die Stopfbuchse einer mecha
nischen Spannung zum Umschließen des Antriebselementes
durch Verformung aussetzbar ist. Die von der Spannvor
richtung aufgebrachte mechanische Spannung der Stopf
buchse wird zur Anzeige einer Undichtigkeit der ersten
Abdichtvorrichtung derart stark eingestellt, daß bei
undichter erster Abdichtvorrichtung Flüssigkeit mit ei
ner bestimmten zumindest die Bildung von sichtbaren
Tropfen erlaubenden Leckrate an der Stopfbuchse vorbei
nach außen austritt. Die Einstellung der Abdichtung des
Ringzwischenraumes zwischen dem Antriebselement und dem
Gehäuse durch eine plastisch oder elastisch verformbare
Stopfbuchse, stellt eine einfache Realisierung der nach
der Erfindung zu Anzeigezwecken vorgesehenen weiteren
Abdichtvorrichtung dar.
Vorzugsweise ist die Stopfbuchse gegen eine axiale Ver
schiebung bei Aufbringung einer axial wirkenden Andrück
kraft gesichert in der Gehäusedurchführung angeordnet,
wobei die Spannvorrichtung einen axial verschiebbaren
und in verschiedenen axialen Verschiebungspositionen
festlegbaren Andrückkörper aufweist, über den durch Ver
schiebung die auf die Stopfbuchse axial wirkende An
drückkraft zum Verformen der Stopfbuchse auch in radi
aler Richtung zwecks allseitigen Anpressens der Stopf
buchse gegen das Antriebselement einstellbar ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Andrückkörper um
eine Überwurfmutter, die im Gewindeeingriff mit einem am
Gehäuse um die Gehäusedurchführung herum ausgebildeten
Außengewinde steht. Mit zunehmender Verschraubung wirkt
auf die Stopfbuchse in axialer Richtung eine Kraft, die
zu einer radialen Verformung der Stopfbuchse führt. Die
Stopfbuchse ist hierbei derart in der Gehäusedurchfüh
rung untergebracht, daß sie bei zunehmender mechanischer
Spannung sich radial verformt. Die Überwurfmutter läßt
sich bei entsprechender Ausgestaltung einfach von Hand
oder mit einem Schraubenschlüssel festziehen und lösen.
Das Material, aus dem die Stopfbuchse besteht, sollte
schmierfähig sein, so daß das Antriebselement auch noch
bei verspannter Stopfbuchse zum Verstellen des Absperr
organs verschiebbar ist, ohne daß dafür übermäßig große
Kräfte erforderlich sind. Vorteilhafterweise wird als
Material für die Stopfbuchse ein Kunststoffmaterial, wie
beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE), oder vorge
preßtes Graphit verwendet; es ist auch denkbar, daß die
Stopfbuchse aus einem räumlichen Fasergeflecht besteht,
in dessen Zwischenräume Feststoffe wie beispielsweise
Fett, vorzugsweise Talg, Graphit- oder PTFE-Pulver ein
gebracht ist. Die Stopfbuchse kann auch aus mehreren
Stopfbuchs-Packungsringen aus den oben angegebenen Mate
rialien bestehen. Die im Querschnitt vorzugsweise recht
eckigen Stopfbuchs-Packungsringe erlauben den Aufbau von
Stopfbuchsen mit unterschiedlichen axialen Längen bei
Verwendung eines Typs von Packungsringen.
Die Stopfbuchse ragt vorteilhafterweise an ihrem dem
Absperrorgan abgewandten Ende über das Gehäuse über, so
daß beim Festziehen der Überwurfmutter zunächst die
Stopfbuchse axial verdichtet wird, bevor die Überwurf
mutter in Anlage mit der Gehäusedurchführung gelangt.
Bei einer Stopfbuchse, deren axiale Länge gleich oder
kleiner ist als der in der Gehäusedurchführung ausge
bildete ringförmige Stopfbuchsenaufnahmeraum wird auf
die Stopfbuchse vorteilhafterweise ein über die Gehäuse
durchführung überstehender Druckring aufgesetzt.
Vorzugsweise ist das Antriebselement als Spindel ausge
bildet, die in Gewindeeingriff mit entweder dem Gehäuse
oder dem Absperrorgan steht. Bei einem derartigen An
triebselement kann die Abdichtvorrichtung als Labyrinth
dichtung ausgebildet werden, ohne daß hierfür zusätzli
che Maßnahmen erforderlich sind. Die Labyrinthdichtung
entsteht dann zwischen der Außenumfangsfläche der Spin
del und der Innenumfangsfläche der Stopfbuchse. Die La
byrinthdichtung wird dabei durch die sich in axialer
Richtung gleichmäßig verändernden Abstände zwischen
Spindel und Stopfbuchse gebildet. In nicht eingespannter
Position begrenzt die "Labyrinth-Stopfbuchse" die Leck
rate auf den zum Anzeigen einer Undichtigkeit erforder
lichen Mindestwert während das Material der Stopfbuchse
bei auf diese wirkender mechanischer Beanspruchung zwi
schen die Gewindegänge der Spindel gedrückt wird und
somit den Ringzwischenraum zwischen Spindel und Stopf
buchse verengt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß sowohl zwischen dem Antriebselement und der
Stopfbuchse als auch zwischen der Stopfbuchse und dem
Gehäuse eine Labyrinthdichtung ausgebildet ist. Dies
wird vorzugsweise dadurch realisiert, daß der in der
Gehäusedurchführung ausgebildete Aufnahmeraum für die
Stopfbuchse ein Innengewinde aufweist, welches zusammen
mit der Stopfbuchse eine Dichtung nach Art einer Laby
rinthdichtung bildet, es kann aber auch die Gehäuse
durchführung glatt ausgebildet sein und die Stopfbuchse
mit einem Außengewinde versehen sein.
Zur Reduzierung des Hubes eines als Handrad ausgebil
deten Betätigungsorgans für die Spindel kann vorgesehen
sein, daß die Spindel zwei axial voneinander getrennte
Gewindeabschnitte mit einander gegenläufigen Gewinden
aufweist. Während der eine Gewindeabschnitt in Gewinde
eingriff mit dem Gehäuse steht, wirkt der andere Gewin
deabschnitt mit dem Absperrorgan zusammen. Bei Verdre
hung der Spindel bewegt sich diese relativ zum Gehäuse
in axialer Richtung. Gleichzeitig bewegt sich das Ab
sperrorgan in axialer Richtung relativ zur Spindel, so
daß der Verstellweg des Absperrorgans in einem Handrad
hub resultiert, der gleich dem halben Verschiebungsweg
ist. Mit Hilfe der hier beschriebenen Konstruktion kann
die Anzahl der Umdrehungen der Spindel zum Bewegen des
Absperrorgans halbiert werden, was sich vorteilhaft be
züglich einer Verringerung des Verschleißes der Stopf
buchse auswirkt.
Vorzugsweise ist das Absperrorgan als Schieber ausge
bildet, der auf seiner dem Durchlaß zugewandten Seite
mit einer Dichtmembran als erste Abdichtvorrichtung vor
gesehen ist. Die Dichtmembran dichtet mit ihrem Rand
zwei Gehäusehälften ab, aus denen das Armaturengehäuse
zusammengesetzt ist. Während in der ersten Gehäusehälfte
der Fluid-Durchlaß, der Fluid-Einlaß und der Fluid-Aus
laß sowie eine zum Fluid-Durchlaß hinführende, das Ab
sperrorgan aufnehmende Öffnung ausgebildet ist, umgibt
die haubenartige zweite Gehäusehälfte, die auf den Rand
der Öffnung aufgesetzt ist, die Funktionsteile der Arma
tur. Durch die an das Absperrorgan anvulkanisierte
Weichgummi-Dichtmembran wird die haubenartige zweite
Gehäusehälfte gegen Eindringen von Flüssigkeit und damit
die Funktionsteile gegen eine Berührung mit der Flüssig
keit geschützt.
Zum Schutz des Bedienungspersonals gegen den Austritt
von Flüssigkeit zur Anzeige einer Undichtigkeit der er
sten Abdichtvorrichtung ist gemäß einer weiteren vor
teilhaften Weiterbildung der Erfindung eine von dem An
triebselement durchdrungene und mit diesem dicht verbun
dene Spritzschutzkappe vorgesehen, die von oben auf die
Einstellvorrichtung (Überwurfmutter) aufgestülpt ist und
den Austritt von Flüssigkeit nach oben verhindert.
Zur Überprüfung der Einstellung der in der Gehäusedurch
führung befindlichen Antriebselement-Abdichtung ist vor
zugsweise eine Sichtmarkierungsvorrichtung vorgesehen,
die den Grad der Abdichtung der Gehäusedurchführung an
zeigt. Mit Hilfe dieser Sichtmarkierungsvorrichtung ist
es möglich, zu erkennen, ob sich die Stopfbuchse in un
gespannter oder in gespannter Position befindet. Damit
kann sichergestellt werden, daß die Stopfbuchse nicht
bereits vor dem Eintreten einer Undichtigkeit der ersten
Abdichtvorrichtung dichtgezogen wird, was die Erkennung
einer undicht gewordenen ersten Abdichtvorrichtung ver
hindern würde.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Sichtmarkierungs
vorrichtung um eine Plombe mit einer Schlinge aus einem
bedingt reißfesten Material, die durch Durchführungsöff
nungen der Einstellvorrichtung und im Gehäuse hindurch
geführt ist, sofern die Einstellvorrichtung noch nicht
zum Abdichten der Gehäusedurchführung verstellt worden
ist. Sofern die Schlinge gerissen ist, ist dies ein An
zeichen dafür, daß die Einstellvorrichtung verändert
worden ist.
Die Sichtmarkierungsvorrichtung kann aber auch aus ande
ren optischen Markierungen an der Einstellvorrichtung
und dem Gehäuse bestehen, die bei zuvor festgelegter
Ausrichtung zueinander die Einnahme der ungespannten
Position der Stopfbuchse anzeigen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung
ist im Längsquerschnitt eine sogenannte Membranschieber-
Armatur dargestellt.
Die Membranschieber-Armatur 10 weist ein zweiteiliges
Gehäuse 12 mit einem unteren ersten Gehäuseteil 14 und
einem oberen zweiten Gehäuseteil 16 auf. In dem im we
sentlichen rohrförmigen ersten Gehäuseteil ist ein
Durchlaß 18 für eine in einer Rohrleitung fließenden
Flüssigkeit ausgebildet. An den Enden des ersten Gehäu
seteils 14 weist dieses Ringflansche 20 auf, über die
die Armatur 10 mit den Enden zweier (in der Zeichnung
nicht dargestellten) Rohrleitungen verbindbar ist. Zu
diesem Zweck sind an den Ringflanschen 20 Durchgangs
löcher 22 ausgebildet. Bei den von den Ringflanschen 20
begrenzten Öffnungen handelt es sich einerseits um den
Flüssigkeitseinlaß 24 und andererseits um den Flüssig
keitsauslaß 26. In dem ersten Gehäuseteil 14 ist ferner
eine Öffnung 28 ausgebildet, über die ein Absperrorgan
in Form eines Schiebers 30 seitlich in den Durchlaß 18
hineinragt. Der Schieber 30 ist an seinem dem Durchlaß
18 zugewandten Ende mit einer anvulkanisierten Weich
gummi-Dichtmembran 32 versehen, die bei 34 außen am er
sten Gehäuseteil 14 dichtend abschließt. Über einen den
Schieber 30 umgebenden Stützkörper 35 ist die Dichtmem
bran 32 zusätzlich abgestützt. Auf die Dichtmembran 32
ist das haubenförmige zweite Gehäuseteil 16 aufgesetzt,
das durch bei 36 angedeutete Schraubverbindungen mit dem
ersten Gehäuseteil verschraubt ist.
Durch die haubenförmige Ausgestaltung des zweiten Gehäu
seteils 16 ist ein Hohlraum 38 geschaffen, in dem der
Schieber 30 verschiebbar geführt ist. Zum Verschieben
des Schiebers 30 quer in den Durchlaß 18 hinein und aus
diesem heraus, ist eine mit dem Schieber 30 mechanisch
gekoppelte Spindel 40 vorgesehen, die durch eine Durch
führung 42 in dem zweiten Gehäuseteil 16 aus dem Gehäuse
12 herausgeführt ist. Die Spindel 40 stellt das An
triebselement zum Bewegen des Schiebers 30 dar. Am obe
ren Ende der Spindel 42 ist ein mit dieser drehfest ver
bundenes Handrad 44 angebracht, das ein Betätigungsorgan
zum Betätigen des Antriebselements (Spindel 40) bildet.
Die Spindel 40 weist in ihrem oberen Teil einen ersten
Gewindeabschnitt 46 auf, der über ein Innengewinde der
Durchführung 42 in Gewindeeingriff mit dem zweiten Ge
häuseteil 16 steht. An ihrem mit dem Schieber 30 gekop
pelten unteren Ende ist die Spindel 40 mit einem zweiten
Gewindeabschnitt 48 versehen, in dem das Gewinde gegen
läufig zu demjenigen des ersten Gewindeabschnitts ausge
bildet ist. Im Bereich ihres zweiten Gewindeabschnitts
48 steht die Spindel 40 mit einem Einsatzstück 50 mit
Innengewinde in Gewindeeingriff. Das Einsatzstück 50 ist
seinerseits drehfest in das der Spindel zugewandte Ende
des Schieber 30 eingesetzt. In axialer Verlängerung der
Spindel 40 weist der Schieber 30 einen Hohlraum 52 auf.
In diesem Hohlraum bewegt sich das mit dem zweiten Ge
windeabschnitt versehene untere Ende der Spindel 40 bei
Verdrehung des Handrades 44.
Im Bereich der Durchführung 42 weist das zweite Gehäuse
teil 16 einen angeformten Stutzen 54 mit Außengewinde 56
auf. Der Innendurchmesser des Stutzens 54 ist größer als
der Außendurchmesser der Spindel 40 in dessen ersten
Gewindeabschnitt 46. In den hierdurch entstehenden Ring
zwischenraum ist eine Stopfbuchse 58 eingesetzt, die
entweder aus einem einzigen zylindrischen Körper oder
aus mehreren Stopfbuchs-Packungsringen aus einem ver
formbaren Material aufgebaut ist. Bei dem Material der
Stopfbuchse 58 handelt es sich um Polytetrafluorethylen
oder ein Fasergewebe mit durch Talg, Graphit- oder PTFE-
Pulver ausgefüllten Zwischenräumen. Oben auf der Stopf
buchse 58 liegt ein Druckring 62 auf, der zum Teil in
den Ringzwischenraum zwischen dem Gehäusestutzen 54 und
der Spindel 40 eintaucht und zum Teil nach oben über den
Gehäusestutzen 54 übersteht. Der Gehäusestutzen 54 ist
auf seiner Innenfläche mit einem Innengewinde 64 verse
hen, dessen Bedeutung später noch erläutert werden wird.
Von oben auf den Gehäusestutzen 54 ist eine Außensechs
kant-Überwurfmutter 66 aufgeschraubt, deren Innengewinde
mit dem Außengewinde 56 des Gehäusestutzens 54 in Ein
griff steht. Koaxial durch die Überwurfmutter 66 hin
durch erstreckt sich die Spindel 40, wobei die Durch
gangsbohrung 68 der Überwurfmutter 66 derart bemessen
ist, daß die Überwurfmutter 66 nicht im Gewindeeingriff
mit der Spindel 40 steht. Oberhalb der Überwurfmutter 66
ist eine drehfest mit der Spindel 40 verbundene und an
dieser gelagerte Schutzkappe 70 für die Überwurfmutter
66 angeordnet. Die Schutzkappe 70 schirmt das Handrad 44
gegenüber der Überwurfmutter 66 ab.
Wie man anhand der Zeichnung erkennen kann, handelt es
sich bei der Schiebermembran 32 um eine erste Abdicht
vorrichtung zum Abdichten des Schiebers 30 und der ober
halb von diesem angeordneten Funktionsteile der Armatur
10 (Spindel 40, Einsatzstück 50, Durchführung 42). Die
Schiebermembran 32 steht in Berührung mit der durch den
Durchlaß 18 fließenden Flüssigkeit und soll ein Eindrin
gen dieser Flüssigkeit in den Hohlraum 38 des Gehäuses
12 verhindern. Bei diesen Flüssigkeiten kann es sich um
aggressive Fluide handeln, deren Berührung mit den Funk
tionsteilen der Armatur 10 zu Korrosion und anderen Be
schädigungen führen kann. Aus diesem Grunde ist die ge
samte Oberfläche des ersten Gehäuseteils 14, die je nach
Schieberstellung mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt,
mit einem Schutzüberzug 72 versehen.
Da die Schiebermembran 32 innerhalb des Gehäuses 12 an
geordnet ist, kann eine Undichtigkeit der Schiebermem
bran 32 zunächst ohne weitere Maßnahmen nicht erkannt
werden. Zur Erkennung des Eindringens von Flüssigkeit in
den Hohlraum 38, was gleichbedeutend mit der Erkennung
einer Undichtigkeit der Schiebermembran 32 ist, ist bei
der hier beschriebenen Armatur 10 vorgesehen, daß die in
die Gehäusedurchführung 42 eingesetzte Stopfbuchse 58
eine begrenzte Flüssigkeitsmenge, also Flüssigkeit mit
einer begrenzten Leckrate, passieren läßt. Diese Leck
rate, die ausreichend groß sein muß, damit sich eine
Leckage der Schiebermembran 32 durch beispielsweise
Tropfenbildung von über die Gehäusedurchführung 42 aus
tretender Flüssigkeit auswirkt, wird durch Verdrehen der
Überwurfmutter 66 eingestellt. Je nach Verschraubung der
Überwurfmutter 66 mit dem Gehäuse 12 ist der über den
Druckring 62 auf die Stopfbuchse 58 wirkende axiale
Druck größer oder kleiner. Die Verdichtung der Stopf
buchse 58 in axialer Richtung führt zu einer radialen
Ausdehnung, aufgrund derer sich die Stopfbuchse 58 fe
ster gegen die Innenfläche des Gehäusestutzens 54 und
die Außenfläche der Spindel 40 preßt oder anlegt. Dabei
wird das gewindeartige Labyrinth, durch das die Flüssig
keit nach außen gelangt, mehr und mehr verengt.
Bei der hier beschriebenen Armatur 10 ist zunächst eine
für die Tropfenbildung ausreichende Leckrate durch die
Gehäusedurchführung 42 an bzw. um die Stopfbuchse 58
herum gewünscht, um eine Leckage der Schiebermembran 32
mit dem bloßen Auge erkennen zu können. Sobald der Aus
tritt von Flüssigkeit erkannt wird, kann die Überwurf
mutter 66 angezogen werden, um die Stopfbuchse 58 zu
verdichten und die Durchführung 42 ganz oder bis auf
eine noch tolerierbare maximal zulässige Leckrate von
beispielsweise 10-5 Torr 1/sec. zu begrenzen. Der
Schutzkappe 70 kommt hierbei die Funktion eines Spritz
schutzes zu, der den Austritt von Flüssigkeit in Rich
tung des Handrades 44 und damit auf den Bediener zu ver
hindert. In ihrer Drehposition, in der die Überwurfmut
ter 66 keine oder nur eine geringe axiale Kraft auf die
Stopfbuchse 58 ausübt, kann die Überwurfmutter 66 an dem
Gehäuse 12 verplombt werden, was bei 74 angedeutet ist.
Durch diese Verplombung wird sichergestellt, daß die
Überwurfmutter 66 nicht vor dem Eintreten einer Leckage
dichtgezogen wird, was ein Erkennen der undicht geworde
nen Schiebermembran 32 verhindern würde.
Zusammen mit den zu beiden Seiten angeordneten koaxialen
Gewinden 46 und 64 bildet die dazwischen angeordnete
Stopfbuchse 58 eine Art Labyrinthdichtung, in dem die
Zwischenräume zwischen den Gewinden bzw. Gewindegängen
und der Stopfbuchse das Dichtungslabyrinth bilden. Bei
der in der Zeichnung dargestellten Armatur 10 wird das
Labyrinthdichtungsprinzip zur gewollten Leckage und An
zeige von Undichtigkeiten der Schiebermembran 32 im
nicht oder kaum mechanisch beanspruchten Zustand der
Stopfbuchse 58 ausgenutzt.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, handelt es sich
bei der Überwurfmutter 66 um eine Spannvorrichtung zum
mechanischen Beanspruchen der aus flexiblem und elasti
schem Material bestehenden Stopfbuchse 58 bzw. um einen
Andrückkörper zur Aufbringung einer axialen Andrückkraft
auf die Stopfbuchse 58 zwecks deren radialen Verformung.
Claims (13)
1. Armatur zum Beeinflussen der Durchflußmenge einer ein
Fluid führenden Rohrleitung, mit
- - einem Gehäuse (12) das einen Fluid-Durchlaß (18) mit einem Fluid-Einlaß (24) und einem Fluid-Auslaß (26) aufweist,
- - einem in dem Gehäuse (12) geführten, in den Fluid- Durchlaß (18) hinein- und aus diesem herausbeweg baren Absperrorgan (30),
- - einem Antriebselement (40) zum Bewegen des Ab sperrorgans (30), wobei das Antriebselement (40) durch eine Gehäusedurchführung (42) aus dem Gehäu se (12) herausgeführt ist und außerhalb des Gehäu ses (12) mit einem Betätigungsorgan (44) zum Betä tigen des Antriebselements (40) zwecks Vor- und Zurückbewegung des Absperrorgans (30) gekoppelt ist,
- - einer innerhalb des Gehäuses (12) angeordneten ersten Abdichtvorrichtung (32) zum Abdichten des Fluid-Durchlasses (18) gegenüber dem Absperrorgan und/oder dem Antriebselement (40) und
- - einer Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer Un dichtigkeit der ersten Abdichtvorrichtung (32), dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Anzeigevorrichtung als in der Gehäuse durchführung (42) angeordnete, das Antriebselement (40) gegenüber dem Gehäuse (12) abdichtende weite re Abdichtvorrichtung (58) mit einstellbarer Dich tigkeit ausgebildet ist,
- - daß eine Einstellvorrichtung (66) zum Einstellen der Dichtigkeit der weiteren Abdichtvorrichtung (58) vorgesehen ist, wobei die Einstellvorrichtung (66) außerhalb des Gehäuses (12) zugänglich und/ oder betätigbar ist, und
- - daß die weitere Abdichtvorrichtung (58) derart ausgebildet und durch die Einstellvorrichtung (66) zum Anzeigen einer Undichtigkeit der ersten Ab dichtvorrichtung (32) derart einstellbar ist, daß bei undichter erster Abdichtvorrichtung (32) Fluid mit einer Leckrate austritt, die das Erkennen des Fluidaustritts zwischen dem Antriebselement (40) und dem Gehäuse (12) erlaubt.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die weitere Abdichtvorrichtung eine in der Gehäusedurchführung (42) angeordnete, das An triebselement (40) umgebende Stopfbuchse (58) aus einem verformbaren Material ist,
- - daß die Einstellvorrichtung als außerhalb des Ge häuses zugängliche und/oder betätigbare Spannvor richtung (54, 66) ausgebildet ist, durch die die Stopfbuchse (58) einer mechanischen Spannung zum Umschließen des Antriebselementes (40) aussetzbar ist, und
- - daß die Spannvorrichtung (54, 66) zur Anzeige einer Undichtigkeit der ersten Abdichtvorrichtung (32) derart eingestellt ist, daß bei undichter erster Abdichtvorrichtung (32) Fluid mit der durch die mechanische Spannung der Stopfbuchse (58) bestimm ten Leckrate an der Stopfbuchse (58) vorbei nach außen austritt.
3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Stopfbuchse (58) gegen eine Verschiebung bei Aufbringung einer axial wirkenden Andrückkraft gesichert in der Gehäusedurchführung (42) angeord net ist und
- - daß die Spannvorrichtung einen bezüglich der Stopfbuchse (58) axial verschiebbaren und dabei in Anlage mit dieser bringbaren festlegbaren Andrück körper (66) aufweist, über den auf die Stopfbuchse (58) eine axial wirkende Andrückkraft zum Um schließen des Antriebselementes (40) infolge einer radialen Verformung der Stopfbuchse (58) aufbring bar ist.
4. Armatur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannvorrichtung eine in Gewindeeingriff
mit einem am Gehäuse (12) um die Gehäusedurchführung
(42) herum ausgebildeten Außengewinde (56) stehende
Überwurfmutter (66) ist, die mit zunehmender Verschrau
bung mit dem Gehäuse (12) eine axial auf die Stopfbuchse
(58) wirkende Kraft zum Umschließen des Antriebselemen
tes (40) infolge von dessen radialer Verformung auf
bringt.
5. Armatur nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stopfbuchse (58) mehrere Stopf
buchs-Packungsringe (60) aus einem leicht verformbaren
schmierfähigen Material, insbesondere Kunststoffmaterial
wie z. B. Polytetrafluorethylen, oder aus einem räumli
chen Faser-Geflecht besteht, dessen Zwischenräume mit
Feststoffen, wie z. B. Fett, vorzugsweise Talg, Graphit-
oder Polytetrafluorethylen-Pulver ausgefüllt sind.
6. Armatur nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Stopfbuchse (58) ein Druck
ring (62) aufliegt, auf den mittels der Spannvorrichtung
(54, 66) eine axial auf die Stopfbuchse (58) wirkende
Kraft zum Umschließen des Antriebselementes (40) durch
die Stopfbuchse (58) infolge von dessen radialer Verfor
mung aufbringbar ist.
7. Armatur nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebselement eine Spindel
(40) ist und daß die das Außengewinde der Spindel (40)
umgebende Stopfbuchse (58) zusammen mit der Spindel (40)
eine Dichtung nach Art einer Labyrinthdichtung bildet.
8. Armatur nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusedurchführung (42) ein die
Stopfbuchse (58) umgebendes Innengewinde (64) aufweist,
welches zusammen mit der Stopfbuchse (58) eine Dichtung
nach Art einer Labyrinthdichtung bildet.
9. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein Schieber (30)
ist, der auf seiner dem Durchlaß (18) zugewandten Seite
mit einer Dichtmembran (32) als erste Abdichtvorrichtung
versehen ist, wobei die Dichtmembran (32) zwischen dem
Rand einer den Schieber umgebenden zum Fluid-Durchlaß
(18) führenden Öffnung (28) eines den Fluid-Durchlaß
(18), den Fluid-Einlaß (24) und den Fluid-Auslaß (26)
aufweisenden ersten Gehäuseteils (14) und einer auf dem
Öffnungsrand des ersten Gehäuseteils (14) aufgesetzten,
die Gehäusedurchführung (42) aufweisenden zweiten Gehäu
seteil (16) dichtend angeordnet ist.
10. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine von dem Antriebselement (40)
durchdrungene, mit dieser dicht verbundene Spritzschutz
kappe (72) vorgesehen ist, die über das dem aus dem Ge
häuse (12) herausgeführten freien Ende des Antriebsele
mentes (40) zugewandten Teil der Einstellvorrichtung
(66) gestülpt ist.
11. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Sichtmarkierungsvorrichtung
vorgesehen ist, die anzeigt, daß die Einstellvorrichtung
(66) diejenige Leckraten-Einstellung aufweist, in der
die Stopfbuchse (58) einen Fluid-Austritt mit der durch
die jeweils aufgebrachte mechanische Spannung bestimmten
Leckrate zuläßt.
12. Armatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sichtmarkierungsvorrichtung eine vorzugsweise
verplombte Schlinge (74) aus einem wenig reißfestem Ma
terial ist, die durch Durchführungen in der Einstell
vorrichtung (66) und am Gehäuse (12) befestigt ist, und
zwar in derjenigen Einstellung der Einstellvorrichtung
(66), in der die Stopfbuchse (58) die zum Erkennen einer
Undichtigkeit der ersten Abdichtvorrichtung (32)
erforderliche Fluidmenge passieren läßt.
13. Armatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sichtmarkierungsvorrichtung optische Markierungen an
der Einstellvorrichtung (66) und dem Gehäuse (12)
aufweist, die bei zuvor festgelegter Ausrichtung
zueinander die Einnahme der Leckraten-Einstellung durch
die Einstellvorrichtung anzeigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132371 DE4132371A1 (de) | 1991-09-28 | 1991-09-28 | Armatur zum beeinflussen der durchflussmenge einer ein fluid fuehrenden rohrleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132371 DE4132371A1 (de) | 1991-09-28 | 1991-09-28 | Armatur zum beeinflussen der durchflussmenge einer ein fluid fuehrenden rohrleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132371A1 true DE4132371A1 (de) | 1993-04-08 |
DE4132371C2 DE4132371C2 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6441713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132371 Granted DE4132371A1 (de) | 1991-09-28 | 1991-09-28 | Armatur zum beeinflussen der durchflussmenge einer ein fluid fuehrenden rohrleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132371A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244020A1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-07-07 | Schmitz & Schulte Gmbh & Co Kg | Armatur zur Beeinflussung der Durchflußmenge einer ein Fluid führenden Rohrleitung |
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---|---|---|---|---|
DE248714C (de) * | ||||
DE2635688A1 (de) * | 1976-08-07 | 1978-02-09 | Remmert Alfred | Dampfventil |
GB1564521A (en) * | 1977-06-01 | 1980-04-10 | Saunders Valve Co Ltd | Fluid flow control valves |
DE3932599A1 (de) * | 1989-09-29 | 1991-04-18 | Ruhr Oel Gmbh | Abdichtungssystem mit modifizierter stopfbuchse |
-
1991
- 1991-09-28 DE DE19914132371 patent/DE4132371A1/de active Granted
Patent Citations (4)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Klein, Schanzlin & Becker AG: Gesamtkatalog 1987 Frankenthal, (1987), S.127-130 - Firmen- schrift Johannes Erhard, H. Waldenmaier Erben Südd. Armaturenfabrik GmbH u. Co.: Druck- schrift Nr.206 KH Heidenheim, (1988) - Firmen- schrift * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4132371C2 (de) | 1993-09-02 |
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