DE4132279A1 - Sitzbank - Google Patents

Sitzbank

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DE4132279A1
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DE
Germany
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backrest
seat
base frame
frame
squab
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Withdrawn
Application number
DE19914132279
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English (en)
Inventor
Andreas Grieger
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SPORTSCRAFT FAHRZEUGTECHNIK GMBH, 82152 PLANEGG, D
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SPORTSCRAFT FREIZEITPRODUKTE G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
    • B60N2/203Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access taking a position opposite to the original one
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C13/00Convertible chairs, stools or benches
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/64Travelling or camp beds
    • A47C17/80Travelling or camp beds adapted to be used in or connected to vehicles

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzbank nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sitzbank im Sinn der vorliegenden Erfindung soll sowohl Sitz­ bänke im eigentlichen Sinn, d. h. mit Sitzgelegenheiten für mehrere Personen nebeneinander, als auch nebeneinander ange­ ordnete Einzelsitze, wie beispielsweise aus Reisebussen be­ kannt, nach der Lehre der vorliegenden Erfindung umfassen. Derartige Sitzbänke finden insbesondere bei der Einrichtung von Wohnmobilen oder Campingbussen Verwendung.
Insbesondere bei Wohnmobilen müssen gattungsgemäße Sitzbänke mehrere Aufgaben erfüllen können. So wird zum einen gefordert, daß die zu befördernden Passagiere während der Fahrt sicher und bequem sitzen können. Vor allem im Hinblick auf die Si­ cherheit bei einem eventuellen Auffahrunfall ist dabei eine grundlegende Forderung, daß die Passagiere in Fahrtrichtung sitzen können. Weiter soll jedoch auch die Möglichkeit beste­ hen, daß sich die Passagiere zweier in Fahrtrichtung hinter­ einander angeordneter Sitzbänke in Ruhestellung, d. h. während das Fahrzeug beispielsweise auf einem Campingplatz steht, mit zueinandergewandten Gesichtern gegenübersitzen können. Eine derartige Sitzposition ist insbesondere beim Einnehmen von Mahlzeiten im Wohnmobil wünschenswert.
Soll schließlich ein Wohn- oder Reisemobil auch zur Übernach­ tung genutzt werden, muß zumindest unter Einbeziehung der Sitzbänke eine möglichst komfortable Liege-, Ruhe- oder Schlaffläche hergestellt werden können. Diese Schlaf- oder Ru­ hefläche soll dabei möglichst groß sein.
Eine gattungsgemäße Sitzbank besteht üblicherweise aus einem meist rahmenartigen Grundgestell sowie einer Rückenlehne und einer Sitzfläche. Rückenlehne und Sitzfläche sind dabei übli­ cherweise fest oder klapp- bzw. verschwenkbar am Grundgestell angeordnet. Im Falle einer starren Befestigung von Rückenlehne und Sitzteil am Grundgestell ist es zum Umbau der Sitzbank aus der Fahrposition, bei der die Passagiere in Fahrtrichtung sit­ zen, in die Sitzposition, bei der die Passagiere entgegen der Fahrtrichtung sitzen, notwendig, daß die gesamte Sitzbank aus dem Fahrzeug entnommen, um 180° gedreht und dann entgegen der Fahrtrichtung wieder eingesetzt wird. Eine derartige Handha­ bung ist jedoch überaus umständlich; außerdem muß die Befesti­ gung bzw. Entriegelung der Sitzbank im Fahrzeug leicht zugäng­ lich und insbesondere leicht lösbar sein, was mit der Forde­ rung nach einer aufprallsicheren Befestigung der Sitzbank im Fahrzeug oft nicht in Einklang bringbar ist.
Weiter ist zur Vermeidung insbesondere des wiederholten Aus- und Einbaus der Sitzbank bekannt, Sitzfläche und Rückenlehne entlang einer gemeinsamen Achse zu verbinden und diese Achse, sei sie nun als Klappachse oder Starrachse ausgelegt, an bei­ den seitlichen Enden der Sitzbank in sogenannten Gleitschienen verschieblich zu lagern. Wird nun beispielsweise die gemein­ same Achse vom in Fahrzeugrichtung hinteren zum vorderen Ende des Grundgestells verschoben und gleichzeitig Rückenlehne und Sitzfläche um 90° entgegen der Fahrtrichtung geschwenkt, wird die bisherige Lehne zur Sitzfläche und umgekehrt, wodurch sich die gewünschte Änderung der Sitzposition um 180° ergibt. Ob­ wohl derartige Gleitschienen-Sitzbänke hinsichtlich der Hand­ habbarkeit durchaus befriedigende Eigenschaften aufweisen, müssen sie, um den Forderungen nach einer hohen Aufprallsi­ cherheit zu entsprechen, überaus massiv und damit aufwendig und teuer ausgeführt sein.
Weiter ist es bekannt, die Sitze der vorderen Sitzbank auf so­ genannten Drehschemeln oder Drehgestellen anzuordnen, die eine Drehung um 180° erlauben. Derartige Drehgestelle sind jedoch zum einen sehr teuer und zum anderen ausschließlich anzuwen­ den, wenn die "Sitzbank" aus nebeneinander angeordneten Ein­ zelsitzen besteht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzbank zu schaffen, bei der un­ ter weitgehender Vermeidung beweglicher Teile bei möglichst einfachem Gesamtaufbau sowohl eine Sitzposition in Fahrtrich­ tung als auch eine Sitzposition entgegen der Fahrtrichtung re­ alisierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Sitzbank gemäß der Lehre des An­ spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Sitzbank gemäß der Erfindung weist mindestens eine Rücken­ lehne und mindestens eine Sitzfläche auf, die auf einem Grund­ gestell abnehmbar befestigbar sind. Mindestens eine Rücken­ lehne und mindestens eine Sitzfläche bedeutet in diesem Zusam­ menhang, daß Rückenlehne und/oder Sitzfläche über die gesamte Breite der Sitzbank durchgehend ausgebildet sein können, je­ doch auch eine Auflösung in kleinere unabhängig voneinander zu handhabende Einheiten umfaßt sein soll. Das Grundgestell selbst kann in an sich beliebiger Weise gestaltet sein, bei­ spielsweise als Gitterrohrrahmen, der ggf. kastenartig ver­ kleidet sein kann. Die Rückenlehne und die Sitzfläche können zur Herstellung einer ersten Sitzposition, bei der die Rücken­ lehne am in Fahrtrichtung hinteren Ende der Sitzbank befestigt ist, am Grundgestell befestigt werden. Zum Umbau in die zweite Sitzposition, bei der die Passagiere im Gegensatz zur vorheri­ gen Sitzposition entgegen der Fahrtrichtung sitzen, wird zunächst die Rückenlehne vom Grundgestell gelöst und abgenom­ men und am entgegengesetzten, nämlich in Fahrtrichtung vorde­ ren Ende des Grundgestells bzw. der Sitzbank wieder befestigt. Die Sitzfläche selbst kann dabei entweder im wesentlichen un­ verändert auf dem Rahmenuntergestell verbleiben oder beim Um­ bau jeweils in eine Position gebracht werden, bei der bei­ spielsweise ein zumindest geringfügiger Überstand der Sitzflä­ che bzw. des Sitzflächenpolsters über die vordere oder hintere Kante des Grundgestells entsteht, wodurch sich der Sitzkomfort insgesamt erhöht. Die Änderung der Sitzposition von der in Fahrtrichtung weisenden ersten Stellung zur entgegen der Fahrtrichtung weisenden zweiten Stellung wird jedoch grund­ sätzlich durch den Umbau der Rückenlehne, wie vorstehend be­ schrieben, erzielt.
Insbesondere wenn jedoch zur Erhöhung des Sitzkomforts sowohl die Rückenlehne als auch das Sitzteil umgebaut werden sollen, ergibt sich eine einfache und kostensparende Ausgestaltung der Befestigungsmöglichkeit dadurch, daß die Mittel zur Befesti­ gung der Rückenlehne und der Sitzfläche im wesentlichen iden­ tisch ausgestaltet und identisch bzw. im wesentlichen symme­ trisch angeordnet sind, da dann, wenn gleichzeitig die Befe­ stigungsmittel am Grundgestell hinsichtlich ihrer Anordnung und Ausgestaltung entsprechend angeordnet sind, bei einer Än­ derung der Sitzposition die Befestigungsmittel der Rückenlehne mit den Befestigungsmitteln des Grundgestells für die Sitzflä­ che in Eingriff kommen und umgekehrt. Mit anderen Worten, die Zahl der notwendigen Befestigungsmittel oder Befestigungsvor­ richtungen am Grundgestell verringern sich dabei auf das abso­ lut notwendige Minimum.
Die Befestigungsmittel können in prinzipiell einfachster Weise aus einer Schraubverbindung bestehen, wobei Rückenlehne und Sitzfläche über Verstell- bzw. Befestigungsschrauben über am Grundgestell angeordnete Gewindebohrungen befestigt werden. Um jedoch den Umbau der Sitzpositionen ohne Werkzeug vornehmen zu können, besteht die Befestigung von Rückenlehne und Sitzfläche am Grundgestell vorzugsweise aus einer Steckverbindung, wobei an Rückenlehne und Sitzfläche hervorragende Steckelemente an­ geordnet sind, die mit dazu komplementären Ausnehmungen im oder am Grundgestell in Eingriff bringbar sind. Um die jewei­ lige Steckverbindung gegen ein ungewolltes Lösen zu sichern, kann die Steckverbindung eine Rast- oder Verriegelungseinrich­ tung aufweisen.
Neben der Rast- oder Verriegelungsvorrichtung, die ausschließ­ lich zur sicheren Befestigung von Rückenlehne und Sitzteil am Grundgestell dient, können sowohl Rückenlehne als auch die Sitzfläche eine integrierte Vorrichtung zur Verstellung der Lehnen- bzw. Sitzneigung aufweisen.
Die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche bestehen vorzugsweise aus einer im wesentlichen ebenen Trägerplatte oder einem Trä­ gerrahmen, beispielsweise nach Art eines Gitterrohrrahmens. An Trägerrahmen bzw. Trägerplatte sind dann die eigentlichen Pol­ ster befestigt. Dabei kann die Trägerplatte bzw. der Träger­ rahmen integral, beispielsweise mit einem PU-Schaum umschäumt und mit einem Stoff bezogen sein. Vorzugsweise jedoch sind Sitz- und/oder Lehnenpolster abnehmbar an Trägerplatte oder Trägerrahmen befestigt. Die lösbare Befestigung kann bei­ spielsweise über Klettverschlüsse, Druckknöpfe oder derglei­ chen erfolgen.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Rückenlehne zur Erhöhung des Komforts und insbesondere zur Verbesserung der Sicherheit der Passagiere eine kopfstützenar­ tige Rückenlehnenverlängerung auf. Die Rückenlehnenverlänge­ rung kann sich dabei einstückig über die gesamte Breite der Rückenlehne und damit der Sitzbank erstrecken; jedoch ist auch eine Anordnung von mehreren einzelnen nebeneinander angeordne­ ten Kopfstützen möglich. Die Rückenlehnenverlängerung kann da­ bei als von der eigentlichen Rückenlehne getrenntes Bauteil ausgeführt sein, das beispielsweise über entsprechende Stecke­ relemente in korrespondierende Ausnehmungen der Trägerplatte der Rückenlehne ein- bzw. aufsteckbar und bei Bedarf abnehmbar ist. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Rückenlehnenverlängerung auch einstückig in die ge­ samte Rückenlehne integriert sein; dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Rückenlehne eine solche Länge aufweist, daß die Oberkante zumindest in Kopfhöhe der Passagiere verläuft. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die integrierte Rücken­ lehnenverlängerung vorzugsweise ein aufgesetztes Polster, ins­ besondere ein abnehmbares Polster auf.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Sitzbank mindestens eine Konsole auf, die entweder seit­ lich am Grundgestell befestigbar oder in dieses integriert und aus diesem seitlich ausziehbar ist. Die Größe dieser Konsole hängt prinzipiell von der Größe des im jeweiligen Fahrzeug zur Verfügung stehenden seitlichen Raumes ab; die Größe und insbe­ sondere die Höhe der Anbringung der Konsole ist jedoch vor­ zugsweise so zu wählen, daß die abnehmbare bzw. dann abgenom­ mene Rückenlehnenverlängerung oder zumindest deren Polster auf die Konsole auflegbar ist, wodurch eine Vergrößerung der hori­ zontalen Sitzfläche entsteht. Diese Anordnung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Sitzbank bzw. eine Anordnung von mindestens zwei erfindungsgemäßen Sitzbänken gleichzeitig als Liege- oder Schlaffläche dienen soll.
Eine zur Bildung einer möglichst großen und durchgehenden Lie­ gefläche geeignete Anordnung besteht im wesentlichen aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten erfin­ dungsgemäßen Sitzbänken und einem dazwischen angeordneten für sich bekannten Tisch. Derartige Tische gehören zur Standard­ einrichtung in Wohnmobilen. Zur Errichtung einer Liegefläche ist der Tisch in der Höhe auf im wesentlichen die Höhe des Grundgestells bzw. die Höhe der Oberkante des Grundgestells absenkbar, wobei dann auf die Platte des Tisches die vom Grundgestell abgenommenen Rückenlehnen oder ggf. die Rücken­ lehnenpolster zur Bildung einer mit den Sitzpolstern der bei­ den Sitzbänke durchgehenden Liegefläche aufgelegt werden kön­ nen. Bei der fakultativen Verwendung von seitlichen Konsolen und abnehmbaren Rückenlehnenverlängerungen, wie vorstehend be­ schrieben, ergibt sich eine beträchtliche Verbreiterung der Liegefläche und damit ein wesentlich erhöhter Komfort. Um in jedem Falle eine geschlossen durchgehende Liegefläche zu er­ halten, kann zumindest eine der Sitzbänke eine an sich be­ kannte Verstellmöglichkeit zur Verschiebung der Sitzbank rela­ tiv zum Fahrzeugboden in Fahrzeuglängsrichtung aufweisen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung in seitlicher An­ sicht ein Ausführungsbeispiel einer Sitzbank ge­ mäß der Erfindung mit Sitzposition in Fahrtrich­ tung;
Fig. 2 ebenfalls schematisch dargestellt in seitlicher Ansicht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wo­ bei sowohl Rückenlehne als auch Sitzfläche abge­ nommen sind; und
Fig. 3 schematisch dargestellt in seitlicher Ansicht die Sitzbank gemäß Fig. 1 und 2 mit Sitzposition entgegen der Fahrtrichtung.
Fig. 1 zeigt, lediglich schematisch dargestellt, ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in seitlicher Ansicht. Die dort dargestellte Sitzbank weist eine Sitzposition auf, bei der die Passagiere in Fahrtrichtung, angedeutet durch den Pfeil F, sitzen. Die Sitzbank besteht im wesentlichen aus ei­ nem kastenartig geformten bzw. kastenartig verkleideten Grund­ gestell 1, auf das eine Sitzfläche bzw. ein Sitzteil 2 und eine Rückenlehne 3 aufgesteckt sind. Die Rückenlehne 3 ist da­ bei am in Fahrtrichtung hinteren Ende 4 des Grundgestells 1 angeordnet. Die Rückenlehne 3 besteht, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, aus einer Trägerplatte 7, an der ein Lehnenpolster 8 abnehmbar befestigt ist. Die Trägerplatte 1 weist an ihrem oberen Ende eine integrierte Rückenlehnenver­ längerung 9 auf, die ein ebenfalls abnehmbares Polster 10 trägt. In der Breite, das heißt senkrecht zur Zeichenebene sind sowohl Sitzfläche 2 als auch Rückenlehne 3 mit integrier­ ter Rückenlehnenverlängerung 9 einstückig durchgehend ausge­ bildet.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Sitzbank in demontiertem Zustand, das heißt mit abgenommener Sitzfläche 2 und abge­ nommener Rückenlehne 3 dargestellt. Das Abnehmen erfolgt in einfachster Weise durch Abziehen der Sitzbankteile 2 und 3, wie schematisch durch die Pfeile dargestellt ist. An ihren un­ teren zum Grundgestell 1 weisenden Enden weisen sowohl die Rückenlehne 3 als auch die Sitzfläche 2 Befestigungselemente 6 bzw. 6a in Form von Steckerelementen auf, die in zusammenge­ bautem Zustand mit nicht dargestellten Ausnehmungen im Grund­ gestell in Eingriff bringbar sind.
In Fig. 3 schließlich ist die Sitzbank nach Fig. 1 und 2 wie­ der in zusammengebautem Zustand dargestellt, wobei die Sitzpo­ sition nunmehr entgegen der Fahrtrichtung F ist. Diese Sitzpo­ sition wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß zum einen die Rückenlehne 3 um eine Achse senkrecht zur Bodenebene des Fahrzeugs um 180° gedreht und dann mit ihren Befestigungsele­ menten 6 in die Ausnehmungen des Grundgestells eingesteckt wird, in die in der Stellung gemäß Fig. 1 die Befestigungsele­ mente 6a der Sitzfläche eingesteckt waren. Zum anderen wird die Sitzfläche 2 ebenfalls um eine Achse senkrecht zur Bodene­ bene um 180° gedreht und wiederum auf das Grundgestell aufge­ steckt, wobei die Befestigungselemente 6a nunmehr mit den Aus­ nehmungen im Eingriff sind, in denen sich in der Stellung nach Fig. 1 die Befestigungselemente 6 der Rückenlehne 3 befunden haben.
Weiter ist in Fig. 3 schematisch eine Konsole 11 dargestellt, die bei Bedarf seitlich aus dem Grundgestell 1 herausgezogen werden kann und in Liegestellung zusammen mit dem abnehmbaren Polster 10 der Rückenlehnenverlängerung 9 eine Vergrößerung der gesamten Liegefläche bewirkt.

Claims (8)

1. Sitzbank, insbesondere für Wohnmobile, mit mindestens einer Rückenlehne (3), mindestens einer Sitzfläche (2) und einem Grundgestell (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) und die Sitzfläche (2) am oder auf dem Grundgestell (1) abnehmbar befestigbar sind und von einer ersten Sitzposition, bei der die Rückenlehne (3) am in Fahrtrichtung hinteren Ende (4) der Sitzbank befestigt ist, in eine zweite Sitzposition, bei der die Rückenlehne (3) am in Fahrtrichtung vorderen Ende (5) der Sitzbank befestigt ist, gebracht werden können.
2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6, 6a) an Rückenlehne (3) und Sitzfläche (2) im wesentlichen identisch ausgestaltet und angeordnet sind, wobei die dazu komplementären Befestigungsmittel am Grundgestell so angeordnet sind, daß beim Ändern der Sitzposition die Befestigungsmittel (6, 6a) der Rückenlehne (3) mit den Befestigungsmitteln des Grundgestells (1) für die Sitzfläche (2) in Eingriff kommen und umgekehrt.
3. Sitzbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6, 6a) an Rückenlehne (3) und Sitzfläche (2) aus Steckerelementen bestehen, die mit dazu komplementären Ausnehmungen im oder am Grundgestell (1) in, vorzugsweise rastenden, Eingriff bringbar sind.
4. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) und/oder die Sitzfläche (2) aus einer Trägerplatte (7) oder einem Trägerrahmen bestehen, auf oder an der bzw. dem Sitz- und/oder Lehnenpolster (8) abnehmbar befestigt sind.
5. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens eine abnehmbar an der Rückenlehne befestigte kopfstützenartige Rückenlehnenverlängerung.
6. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens eine in die Trägerplatte (7) bzw. den Trägerrahmen der Rückenlehne (3) integrierte kopfstützenartige Rückenlehnenverlängerung (9) mit abnehmbarem Polster (10).
7. Sitzbank nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch mindestens eine seitlich am Grundgestell (1) befestigbare oder aus diesem seitlich ausziehbare Konsole (11), auf welche die Rückenlehnenverlängerung oder zumindest deren Polster (10) auflegbar ist.
8. Anordnung bestehend aus zwei hintereinander angeordneten Sitzbänken nach einem der vorstehenden Ansprüche und einem dazwischen angeordneten Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch in der Höhe auf im wesentlichen die Höhe des Grundgestells absenkbar ist und daß die vom Grundgestell abgenommenen Rückenlehnen oder zumindest die Rückenlehnenpolster auf den Tisch zur Bildung einer mit den Sitzpolstern durchgehenden Liegefläche auflegbar sind.
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