DE4132161C2 - Gasbackofen - Google Patents
GasbackofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/08—Arrangement or mounting of burners
- F24C3/085—Arrangement or mounting of burners on ranges
- F24C3/087—Arrangement or mounting of burners on ranges in baking ovens
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Gasbackofen mit einem
atmosphärischen Brenner, insbesondere einem Rohrgasbrenner,
mit einer Brennerkammer unterhalb des Backkastens sowie mit
einem dem Backkasten zugeordneten Gas-Keramik-Brenner.
Gasbacköfen sind in unterschiedlichen Gestaltungen bekannt.
So sind einfache Ofenkonstruktionen bekannt, die unterhalb
des Backkastens von einer zentralen Gaszuführung ausgehend
gabelartige, gelochte Rohrstücke aufweisen, wobei einzelne
Rohrsegmente unterschiedlich zu- oder abschaltbar sind, um
die Heizleistung zu variieren. Auch kann die Flammengröße
aus den Bohrungen dieser Rohre über ein gewisses Maß geregelt
werden. Ein Rohrgasbrenner kann auch so gestaltet
sein, daß er ein in Art einer Schnecke gewickeltes Rohr mit
seitlichen Gasaustrittsbohrungen aufweist. Die Führung der
Abgase der Flammen bzw. der von den Flammen erhitzten Luft
kann dabei über Schikanen unmittelbar durch den Backkasten
hindurch vorgenommen werden oder auch außen um den Backkasten
herum.
Aus der DE-OS 19 12 403 ist ein selbstreinigender Gasbackofen bekannt,
der mit zwei unterschiedlichen Brennern ausgestattet
ist, zu dem Zweck, bei dem dort beschriebenen Selbstreinigungsvorgang
die ggf. auftretenden Abgasverunreinigungen zu
verringern.
Im Zuge eines sich verstärkenden Umweltbewußtseins ist man
bestrebt, auch bei dem Betrieb der Backöfen die bei Einsatz
von fossilen Brennstoffen entstehenden Schadstoffemissionen
in den Abgasen so gering wie möglich zu halten. Hierbei
stehen insbesondere die Umweltgifte NOx und CO im Vordergrund
sowie andere mögliche Abgasbegleiter.
Liegt ein Vorteil eines atmosphärischen Gasbrenners darin,
daß er von Vollast bis etwa 30% seiner Nennwärmebelastung
regelbar ist, so liegt ein Nachteil darin, daß bei sinkender
Leistung der NOx-Gehalt steigt, wogegen der CO-Gehalt aller
dings sinkt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
der unter Beibehaltung eines optimalen Regelungsbereiches
ein Gasbackofen mit reduziertem Schadstoffausstoß in den
Abgasen bereitgestellt wird.
Mit einem Gasbackofen der eingangs bezeichneten Art wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur
Aufbringung der Energie in unteren Temperaturbereichen des
Backofens der Gas-Keramik-Brenner und zur Aufbringung der
weiteren Energie bis zur maximalen Heizleistung der zuschaltbare
atmosphärische Brenner vorgesehen ist, wobei der
Gas-Keramik-Brenner im Strömungsweg der Rauchgase des
atmosphärischen Brenners vorgesehen ist.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß ein
Gas-Keramik-Brenner bzw. ein Infrarot-Strahlungsbrenner
eine sehr NOx-arme Verbrennung gewährleisten, wenn sie in
einem vergleichsweise hohen Leistungsbereich arbeiten.
Durch die Kombination zweier unterschiedlich arbeitender
Brenner werden die Nachteile beider Brennerformen kompensiert,
wobei der Nachteil eines Keramik-Brenners insbesondere
darin besteht, daß er, um stabil arbeiten zu können,
nur bis etwa 70 bis 75% seiner ausgelegten Nennwärmebelastung
zurückgeregelt werden kann, danach wird ein derartiger
Brenner instabil bzw. verliert die oben angegebenen besonderen
Vorteile der NOx-armen Verbrennung. Ein Gas-Keramik-Brenner
ist z. B. aus dem DE-GM 68 09 653 bekannt.
Durch die erfindungsgemäße Kombination dieser im Regelungs
verhalten und im Schadstoffausstoß unterschiedlichen Brenner
ist es möglich, den jeweils umweltfreundlichen Teil dieser
Brenner optimal einzusetzen.
In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Gas-Keramik-Brenner
in der Brennerkammer und/oder im Deckenbereich des Backka
stens angeordnet ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß
der Gas-Keramik-Brenner im Strömungsweg der Rauchgase des
Rohrgasbrenners vorgesehen ist.
Mit der Anordnung des Gas-Keramik-Brenners im Deckenbereich
des Backkastens ist es möglich, diesen Brenner auch als Heiz
quelle für einen Backofengrill einzusetzen. Durch die Anord
nung des Gas-Keramik-Brenners im Strömungsweg der Rauchgase
wird neben der ohnehin schon durch die Brennerkombination er
reichten starken NOx-Minderung auch eine CO-Minderung durch
Nachverbrennung der Abgase des atmosphärischen Brenners an
der Heizfläche des Keramikbrenners erreicht. Dies gilt auch
für die möglichen weiteren Abgasbegleiter.
Vorteilhaft ist es, wenn der atmosphärische Brenner zur Auf
bringung von etwa 70% und der Gas-Keramik-Brenner zur Auf
bringung der restlichen 30% der gesamten Heizleistung des
Backofens eingesetzt werden, wie dies die Erfindung eben
falls vorsieht. Dabei entspricht die höchste individuelle
Teilbelastung des jeweiligen Brenners bezogen auf die Gesamt
leistung des Gasbackofens der jeweiligen Vollbelastung des
eingesetzten Brenners.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine vereinfachte Schnittzeichnung durch einen erfin
dungsgemäßen Backofen sowie in
Fig. 2 eine Aufsicht etwa gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 nur andeutungsweise und vereinfacht wiedergege
bene Backofen 1 weist einen Backkasten 2 und eine darunter
liegende Brennerkammer 3 auf, in der ein schneckenförmig ge
wickelter Rohrgasbrenner 4 angeordnet ist mit einer Vielzahl
von nach innen weisenden seitlich angeordneten Brennerdüsen
5. Der Gaseintritt des Rohrgasbrenners ist in Fig. 2 mit 6
bezeichnet.
Im dargestellten Beispiel ist neben dem Rohrgasbrenner 4 in
der Brennerkammer 5 zusätzlich ein Keramikgasbrenner 7 mit
einem Gaseintritt 8 (Fig. 2) vorgesehen. Neben diesem Kera
mikbrenner oder alternativ dazu kann an der Decke 9 des Back
kastens 2 beispielsweise als Grill oder Zusatzgrill ein wei.
terer oder ein zusätzlicher Gas-Keramik-Brenner 7a vorgese
hen sein.
Wie weiter oben schon ausgeführt, ist eine Reduzierung der
Schadstoffe im Abgas insbesondere dann möglich, wenn diese
Abgase über die mit 7′ bezeichnete Brennfläche des Keramik
brenners 7 geleitet wird, eine entsprechende Gasführung ist
mit dem Pfeil 10 in Fig. 1 angedeutet.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfin
dung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grund
gedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere
nicht auf die hier stark vereinfacht wiedergegebenen Gestal
tungen der einzelnen Brennerelemente beschränkt, auch nicht
auf deren dargestellte räumliche Zuordnung, so könnte der Ke
ramikbrenner ggf. auch in der Mitte des Rohrgasbrenners 4 an
geordnet sein, an der Rückwand und/oder den Seitenwandflä
chen des Backkastens u. dgl. mehr.
Claims (3)
1. Gasbackofen mit einem atmosphärischen Brenner, insbesondere
einem Rohrgasbrenner mit in einer Brennerkammer unterhalb des
Backkastens, sowie mit einem dem Backkasten zugeordneten
Gaskeramikbrenner,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufbringung der Energie in unteren Temperaturbereichen
des Backofens der Gaskeramikbrenner (7) und zur Aufbringung
der weiteren Energie bis zur maximalen Heizleistung
der zuschaltbare atmosphärische Brenner (4) vorgesehen
ist, wobei der Gaskeramikbrenner (7) im Strömungsweg
(10) der Rauchgase des atmosphärischen Brenners (4) vorgesehen
ist.
2. Gasbackofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gas-Keramik-Brenner (7, 7a) in der Brennerkammer (3)
und/oder im Deckenbereich (9) des Backkastens (2) angeordnet
ist.
3. Gasbackofen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der atmosphärische Brenner (4) zur Aufbringung von etwa
70% und der Gas-Keramik-Brenner (7) zur Aufbringung der
restlichen 30 % der gesamten Heizleistung des Backofens
eingesetzt werden, wobei die höchste individuelle Teilbelastung
des jeweiligen Brenners bezogen auf die Gesamtleistung
des Gasbackofens der jeweiligen Vollbelastung des
eingesetzten Brenners entspricht.
Priority Applications (1)
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DE19914132161 DE4132161C2 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Gasbackofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914132161 DE4132161C2 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Gasbackofen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4132161A1 DE4132161A1 (de) | 1993-04-01 |
DE4132161C2 true DE4132161C2 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6441604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132161 Expired - Fee Related DE4132161C2 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Gasbackofen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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EP1994826A1 (de) * | 2007-05-25 | 2008-11-26 | Indesit Company S.P.A. | Ofen zum Backen von Nahrungsmitteln |
KR101564504B1 (ko) * | 2014-04-03 | 2015-10-29 | 엘지전자 주식회사 | 조리기기, 버너 및 버너 어셈블리 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1555767A (de) * | 1967-12-04 | 1969-01-31 | ||
US3530847A (en) * | 1968-04-02 | 1970-09-29 | Caloric Corp | Gas-fueled self-cleaning oven |
-
1991
- 1991-09-27 DE DE19914132161 patent/DE4132161C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4132161A1 (de) | 1993-04-01 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |