DE1472288A1

DE1472288A1 - Schreibprojektor

Info

Publication number: DE1472288A1
Application number: DE19661472288
Authority: DE
Inventors: Erwin Huebner
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date: 1966-07-06
Filing date: 1966-07-06
Publication date: 1969-01-23
Also published as: DE1472288B2; US3486817A; SE335924B; GB1148363A

Description

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Schreibprojektor

Die vorliegend· Erfindung betrifft einen Schreibprojektor, bei dem die Beleuchtungseinrichtung oberhalb der Schreibfläche auf der Seite der Abbildung»optik angeordnet ist naoh Patent 1 153 913.

Zur Reflexion der die Schreibfläche durchdringenden Beleuohtungestrahlen ist bei der bekannten Anordnung eine zugleioh als Unterlage für die Schreibfolie dienende verspiegelte Fresnel-Linse vorgesehen. Ferner sind hierbei die optischen Achsen der Beleuchtungseinrichtung und des Objektivs in einen bestimmten Winkelbetrag zum Lot auf die Schreibfläche geneigt. Um zu erreichen, daß die durch eine solohe Projektionsart zwangsläufig zustandekonmenden Doppelbilder mögliohst aufeinander fallen und damit für den Beobachter praktisch nicht wahrnehmbar sind, ist es nicht nur erforderlich, die Reflexionsfläche dicht unterhalb der Sohreibfolie anzuordnen, sondern auch den Winkel, den die optischen Achsen der Beleuchtungseinrichtung und des Objektivs einschließen, möglichst klein zu halten.

Letzteres wird gemäß einer ebenfalls durch das Hauptpatent bekannten Anordnung dadurch erreicht, daß nan die Beleuchtung»- strahlen durch das Objektiv hindurchführt und asu diesen Zweck eine Bündelung der Strahlen mittels eines sannelnden opti- _/ sehen Gliedes vornimmt. Diese Anordnung hat jedooh den Naoh- f teil, daß die Beleuohtungsstrahlen bei der Scharfstellung

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j des Objektiv· ungewollt ebenfalls beeinflußt werden. Abgesehen von einer Veränderung der Beleuohtungadichte in der Ebene der Schreibfläche findet auch eine seitliche Verschiebung des Bündels statt. Eine genaue Begrenzung des auszuleuchtenden Schriftfeldes ist dadurch ausgeschlossen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, bei der unter Vermeidung der oben genannten Nachteile ebenfalls eine nahezu sohattenfreie Projektion möglioh ist. Dies wird erreicht durch die Kombination folgender Merkmale!

die Lichtquelle wird mittels eines Kondensors in eine Zwisohenbildebene abgebildet}

die Beleuchtung»strahlen sind am Ort der Zwischenbildebene in unmittelbarer Nähe, jedoch außerhalb des Objektivs geführt , und

alle den Beleuchtungsstrahlengang beeinflussenden optischen Glieder sind gerätefest und unabhängig von der Objektiwerstellung angeordnet. Extrem günstige Verhältnisse werden dann erzielt, wenn das Zwischenbild der Lampe in Höhe des strähleneintrittsseitigen Fassungsrandes des Objektivs bei dessen kürzestem Arbeitsabstand zur Schreibfläche liegt. Die Bauhöhe des Objektivs und dessen Verstellweg stecken hierbei jedoch bestimmte Grenzen ab, die bei der Heranführung der optischen Achse der Beleuohtungsstrahlen an die Objektivfassung i ■ ·

zu berücksichtigen sind. Der Verwendung hochqualifizierter '

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Objektive, die naturgemäß eine größere Baulänge aufweisen, und der Vergrößerung de· Bereich« der Möglichen Projektioneahstände würde somit der Nachteil einer schlechten Bildwiedergabe hinsichtlich der Entstehung von Doppelbildern entgegenstehen, da die Winkel zum Lot zwangsläufig größer werden. Um auoh diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß einen weiteren Srfindungamerkmal vorgeschlagen, die Kondensorachse parallel oder schräg zur Schreibfläche anzuordnen und den dann für die erforderliche Ualenkung notwendigen Spiegel in die Zwischenabbildungsebene zu legen. Das Bild der Lichtquelle kann somit direkt neben dem Objektiv liegen.

Bine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht läßt sich daduroh erzielen, dall die Objektivlinsen und ihre Fassungen dem im allgemeinen rechteckigen Format der Schreibfläche angepaßt werden. Da· Lichtquellenbild kann dadurch noch näher an die ▲oh·· de· Objektivs bow. des Lot· herangebracht werden.

Xn weiterer Ausgestaltung des Erfindung·gedankena wird ferner der Umlenkspiegel leicht genarbt, um das Spiegelbild der Liohtquelle zu verwischen und somit störende Reflexe auszuschalten. Zu diesem Zweoke kann auoh das unterhalb der Schreibfläche angeordnet· sammelnde Element einen unterschiedlichen, vorzugsweise in der Mitte abgeschwächten Reflexionsfaktor haben.

Um außerdem eine genau auf die Größe und Form der Sohreib- BAD ORIGINAL

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fläohe abgestimmte Ausleuchtung zu erhalten und eine unnötige Erwärmung des Objektfeldes auszuschließen, wird ferner vorgeschlagen, in der Eintrittspupille des mindestens aus zwei Linsen bestehenden Kondensors eine Blende oder dergleichen vorzusehen, die auf das Schriftfeld abgebildet wird.

Yeitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ersichtlich. Es zeigern

Fig. 1 den optischen Gesamtaufbau des Gerätes mit waagrecht liegendem Kondensor und in der Zwischenbildebene des Beleuchtungsstrahlenganges angeordnetem Umlenkspiegelt Fig. 2 das Projektionsobjektiv in verschiedenen Fokussierund Sohwenkstellungen.

Die von der Lichtquelle 1 ausgehenden und von dem Hilfsspiegel

2 reflektierten Strahlen werden einem aus den beiden Linsen

3 und k bestehenden, waagrecht liegenden Kondensor 5 zugeführt. Dieser bildet die Lichtquelle auf einen Spiegel 6 ab, der die Strahlen in Richtung auf die Schreibfolie 7 sowie die unmittelbar darunter liegende verspiegelte Fresnel-Scheibe 8 ablenkt. Die Fresnel-Scheibe 8 dient zugleich als Auflagefläche für die Schreibfblie 7· Das von der Fresnel-Scheibe reflektierte Strahlenbündel gelangt zu dem aus den Linsen 11 und 12 bestehenden Objektiv 9 mit dem zwischen diesen Linsen befindlichen Abgabeepiegel 10. Das gesamte Objektiv ist im Gegensatz zu der fest im Gehäuse 16 angeordneten Beleuchtungs-

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Claims

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anordnung (Teil· 1 tie 6) zwecks Fokussierung mittels des Triebs 17 in Richtung des Pfeiles A verstellbar. Außerdem ist für die Höhenausrichtung der aus den Abgabespiegel 10 und der Lineβ 12 bestehende Teil um die Aohse 13 kippbar. Die jeweiligen Endetellungen sind aus der Fig. 2 ersiohtlioh. Die «it ausgesogenen Linien gezeichneten Teile stellen die Position für den kürzesten Arb/eitsabstand des Objektivs zur Schreibfolie 7 t d.h. den größten Projektionsabstand bei niedrigstem Elevationswinkel, dar. Mit 10«, 11» und 12' ist die Position für den geringsten Projektionsabstand bezeichnet. Außerdem sind zu diesen beiden Grenzetellungen auch die jeweils oberen Sohwenkstellungen der Linse 11 sowie des um den halben Vinkelbetrag mitgeführten Spiegels 10 gestrichelt dargestellt.

Der in der Zwischenbildebene der Lichtquelle 1 angeordnete Spiegel 6 befindet sich in unmittelbarer Nähe der Linse 11 bzw. deren unteren Fassungerand 18. Daduroh bleiben die Vinkel (X und CC zwischen den Achsen des abgelenkten Beleuohtungsstrahlenbüschels und den Abblldungsstrahlen zum Lot Ik relativ klein. Außerdem sind sie unabhängig von der Art und Größe der Lichtquelle und des Kondensors. Die Verstellung des Objektivs hat keinen Einfluß auf die Beleuohtungsstrahlen, womit sichergestellt ist, daß für alle Projektionsentfernungen die gleichen Beleuchtungsverhältnisse vorhanden sind.

Zur Begrenzung des Objektfeldes und Anpassung an dessen Form ist zwischen Lichtquelle 1 und Kondensorlinse 3 ein· Blend· 15 vorgesehen, die in der Ebene der Sohreibfolie abgebildet wird.

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An Sprüche

1. Schreibprojektor, bei dem die Beleuchtungseinrichtung oberhalb der Schreibfläche auf der Seite der Abbildungsoptik angeordnet ist nach Patent 1 153 915* gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmalet

die Lichtquelle wird mittels eines Kondensors in eine Zwisohenbildebene abgebildet}
' die Beleuchtungsstrahlen sind am Ort der Zwisohenbildebene in unmittelbarer Nähe, jedoch außerhalb des Objektivs geführt, und

, alle den Beleuchtungsstrahlengang beeinflussenden optischen Glieder sind gerä^efest und unabhängig von der Objektivverstellung angeordnet.

2. Schreibprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenbild der Lampe in Höhe des strahleneintrittsseitigen Fassungsrandes des Objektivs bei dessen kürzestem

Arbeitsabstand zur Schreibfläche liegt.

3* Schreibprojektor nach den Ansprüchen 1 und 2,. daduroh gekennzeichnet* daß die Objektivlinsen und ihre Fassung.eine den Dimensionen der Schreibfläche angepaßte Querschnittsform aufweisen. ^:

h, 8ohrelbprojektor nach Anspruoh 3* dadurch gekennzeichnet,

daß die Kondensorschse parallel zur Schreibfläche liegt

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und daß der für die erforderliche U»lenkung der Strahlen vorgesehene Spiegel in der Zviachenabbildungsebene der Lichtquelle angeordnet ist.

5· Schreibprojektor nach den Ansprüchen 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, dafl der Umlenkspiegel genarbt ist.

6. Schreibprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 5 t dadurch gekennzeichnet, dta die Sintrittepupille des Mindestens aus ■wei Linsen bestehenden Kondensors auf die Schreibfläche abgebildet wird.

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