DE4129909A1 - Verfahren zum aufrauhen von aluminium bzw. von aluminiumlegierungen als traegermaterial fuer druckplatten und eine druckplatte - Google Patents
Verfahren zum aufrauhen von aluminium bzw. von aluminiumlegierungen als traegermaterial fuer druckplatten und eine druckplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufrauhen von
Aluminium bzw. von Aluminiumlegierungen als Trägermate
rial für Druckplatten, bei dem zwei elektrochemische Auf
rauhschritte unmittelbar hintereinander folgen, und eine
Druckplatte aus einem Trägermaterial, das nach dem Ver
fahren hergestellt ist.
Druckplatten, vor allem Offsetdruckplatten, bestehen in
der Regel aus einem Träger und mindestens einer darauf
angeordneten strahlungsempfindlichen Schicht, wobei diese
Schicht bei nicht-vorbeschichteten Platten vom Verbrau
cher oder bei vorbeschichteten Platten vom Hersteller auf
den Schichtträger aufgebracht wird.
Als Schichtträger hat sich auf dem Druckplattengebiet
Aluminium oder eine seiner Legierungen durchgesetzt.
Diese Schichtträger können prinzipiell auch ohne eine
modifizierende Vorbehandlung eingesetzt werden, sie wer
den im allgemeinen jedoch in bzw. auf der Oberfläche mo
difiziert, beispielsweise durch eine mechanische, chemi
sche und/oder elektrochemische Aufrauhung, gelegentlich
auch Körnung oder Ätzung genannt, eine chemische oder
elektrochemische Oxidation und/oder eine Behandlung mit
Hydrophilierungsmitteln.
In den modernen kontinuierlich arbeitenden Hoch
geschwindigkeitsanlagen zum Herstellen von Druckplatten
trägern und/oder vorbeschichteten Druckplatten wird oft
mals eine Kombination der genannten Bearbeitungsschritte
angewandt, insbesondere eine Kombination aus elektro
chemischer Aufrauhung und anodischer Oxidation, gegebe
nenfalls mit einem nachfolgenden Hydrophilierungsschritt.
Das Aufrauhen kann in wäßrigen Säuren, z. B. wäßrigen
HCl- oder HNO3-Lösungen, oder in wäßrigen Salzlösungen,
z. B. wäßrigen NaCl- oder Al(NO3)3-Lösungen, unter Ein
satz von Wechselstrom durchgeführt werden. Die so erziel
baren Rauhtiefen der aufgerauhten Oberfläche, angegeben
beispielsweise als mittlere Rauhtiefen Rz, liegen im Be
reich von 1 bis 15 µm, insbesondere im Bereich von 2 bis
8 µm. Die Rauhtiefe wird nach DIN 4768 in der Fassung vom
Oktober 1970 ermittelt. Als mittlere Rauhtiefe Rz wird
das arithmetische Mittel aus den Einzelrauhtiefen fünf
aneinandergrenzender Einzelmeßstrecken berechnet.
Die Aufrauhung erfolgt u. a. zur Verbesserung der Haftung
der Reproduktionsschicht auf dem Schichtträger und der
Feuchtmittelführung der aus der Druckplatte durch Belich
ten und Entwickeln entstehenden Druckform.
Die Wasserführung ist ein für Offsetdruckplatten wichti
ges Qualitätsmerkmal. Sie wird in der Druckschrift "Er
mittlung einer optimalen Wasserführung zur Steigerung der
Leistungsfähigkeit des Offsetdruckes" (Albrecht, J.; Reb
ner, W., Wirz, B., Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
1966, Seite 7) definiert als die Dosierung und Steuerung
der Befeuchtung der Druckform während des Auflagen
druckes. Die Wasserführung hängt unter anderem auch von
der Oberflächenrauhigkeit der Druckform, d. h. Körnung
der Oberfläche, ab. Die Probleme unzureichender Wasser
führung sind hinlänglich bekannt: Wird zu viel Wasser
benötigt, um die nichtdruckenden Teile einer Druckform
von Farbe freizuhalten, so kann mehr Wasser in die Farbe
einemulgieren, der Druck wird flau. Es kann ferner zu
Wassermarken kommen, wobei das Papier feucht wird. Es
können des weiteren Passerprobleme auftreten, und beim
Rollenoffsetdruck besteht eine erhöhte Gefahr des Reißens
der Papierbahn. Damit sind nur einige der Probleme ge
nannt. Hinweise auf die Bedeutung einer korrekten Wasser
führung sind auch der Schrift "Beitrag zur Analyse des
Offsetprozesses", Seiten 17/18 (Decker, P.; Polygraph
Verlag, Frankfurt am Main) zu entnehmen. Dort wird über
die Folgen zu hoher und zu niedriger Feuchtmittelführung
diskutiert. Dieser Begriff ist insofern treffender als
der Begriff "Wasserführung", als beim Offsetdruck im
allgemeinen nicht reines Wasser zur Feuchtung verwendet
wird, sondern dem Wasser meist mehrere Komponenten beige
fügt sind.
In der zitierten Schrift werden die oben schon genannten
Nachteile einer überhöhten Feuchtmittelführung aufge
zählt. Allerdings ist auch eine zu geringe Feuchtmittel
führung von Nachteil. Wird der Druckplatte in der Druck
maschine durch eine zu niedrige Einstellung des Feucht
werkes zu wenig Feuchtmittel angeboten oder benötigt die
Druckplatte mehr Feuchtmittel als das Feuchtwerk der
Druckmaschine aus konstruktiven oder sonstigen Gründen
liefern kann, so können auch sonst nichtdruckende Teile
der Druckplatte Farbe annehmen und mitdrucken, wobei ins
besondere feine Rasterflächen für das Mitdrucken empfind
lich sind. Das Mitdrucken von Nichtbildstellen innerhalb
von Rasterflächen ist als "Zuschmieren" bekannt.
Erstrebenswert ist also eine Druckplatte, die nur sehr
wenig Feuchtmittel benötigt, um feine Raster, aber auch
großflächige Nichtbildstellen, noch frei von Farbe zu
halten, die andererseits aber auch ein neutrales Verhal
ten gegenüber großen Feuchtmittelmengen zeigt und auch
dann noch einwandfreie Drucke liefert, wenn durch
betriebsbedingte Schwankungen das Feuchtmittelangebot
zeitweise über das normale Maß hinausgeht.
Es kann zwar der Feuchtmittelverbrauch einer Druckplatte
mit genügender Genauigkeit objektiv gemessen werden,
nicht jedoch die Feuchtmittelführung, da es für einige
der oben erwähnten nachteiligen Erscheinungen, z. B. das
Zuschmieren, keine objektive Meßmethode gibt (Decker, P.,
in "Beitrag zur Analyse...", Seite 18). Deshalb wird die
Feuchtmittelführung einer Druckplatte hier qualitativ mit
den Adjektiven "sehr gut", "gut", "befriedigend",
"ausreichend", "mäßig", "schlecht", "sehr schlecht" beur
teilt. Es wird später im Rahmen der Erläuterung der Bei
spiele beschrieben werden, unter welchen Bedingungen
diese Adjektive der Beurteilung zugrunde gelegt werden.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal einer Offsetdruckplatte ist
die Helligkeit und die Gleichmäßigkeit der Helligkeit des
Trägermaterials. Die Helligkeit kann beispielsweise so
gemessen werden, wie es in der DIN-Norm 6174 in der Fas
sung vom Januar 1979 beschrieben ist. Dort wird auch er
wähnt, wie die Gleichmäßigkeit des Farbeindrucks quanti
fiziert werden kann. Als Maß für die Gleichmäßigkeit
dient dort der Wert δEab*, der aus den drei Farbwerten
L*, a* und b* berechnet werden kann. Ein Träger darf
nicht zu dunkel sein, damit nicht zuviel des eingestrahl
ten Lichtes von der Trägeroberfläche selbst absorbiert
wird und auf diese Weise für photochemische Reaktionen in
der eigentlichen lichtempfindlichen Schicht verlorengeht.
Ebenso sollte die Oberfläche gleichmäßig hell sein, damit
die Lichtempfindlichkeit nicht von Ort zu Ort auf der
Druckplatte variiert.
Durch das Belichten bzw. Bestrahlen und Entwickeln bzw.
Entschichten bei elektrophotographisch arbeitenden Repro
duktionsschichten, werden auf der Druckplatte die beim
späteren Drucken farbführenden Bildstellen und die
feuchtmittelführenden Nichtbildstellen, bei denen es sich
im allgemeinen um die freigelegte Trägeroberfläche han
delt, erzeugt, und dadurch die eigentliche Druckform er
stellt. Auf die spätere Topographie und damit auf die
Feuchtmittelführung der aufzurauhenden Oberfläche haben
sehr verschiedene Parameter Einfluß. Beispielsweise geben
die folgenden Literaturstellen hierüber Auskunft:
In dem Aufsatz "The Alternating Current Etching of Alumi
num Lithographic Sheet" von A. J. Dowell in Transactions
of the Institute of Metal Finishing, 1979, Vol. 57, S.
138 bis 144 werden grundsätzliche Ausführungen zur Auf
rauhung von Aluminium in wäßrigen Salzsäurelösungen ge
macht, wobei die folgenden Verfahrensparameter variiert
und die entsprechenden Auswirkungen untersucht werden.
Die Elektrolytzusammensetzung wird bei mehrmaligem Ge
brauch des Elektrolyten beispielsweise hinsichtlich der
H⁺(H3O⁺)-Ionenkonzentration, meßbar über den pH-Wert, und
der Al3+-Ionenkonzentration verändert, wobei Auswirkungen
auf die Oberflächentopographie zu beobachten sind. Die
Temperaturvariation zwischen 16°C und 90°C zeigt einen
verändernden Einfluß erst ab etwa 50°C, der sich bei
spielsweise durch den starken Rückgang der Schichtbildung
auf der Oberfläche bemerkbar macht. Die Aufrauhdauer zwi
schen 2 und 25 min führt bei zunehmender Einwirkzeit auch
zu einer zunehmenden Metallauflösung. Die Variation der
Stromdichte zwischen 2 und 8 A/dm2 ergibt mit steigender
Stromdichte auch höhere Rauhigkeitswerte. Wenn die Säure
konzentration im Bereich von 0,5 und 2% HCl liegt, tre
ten nur unwesentliche Veränderungen in der Lochstruktur
auf, unter 0,5% HCl findet nur ein lokaler Angriff an
der Oberfläche und bei hohen Werten ein unregelmäßiges
Auflösen von Aluminium statt. Wird statt Wechselstrom ge
pulster Gleichstrom verwendet, zeigt sich, daß offen
sichtlich beide Halbwellenarten für eine gleichmäßige
Aufrauhung erforderlich sind. In dieser Literaturstelle
wird darauf hingewiesen, daß das Hinzufügen von Sulfatio
nen zunehmend zu unerwünschten, groben, nicht homogenen
Aufrauhstrukturen führt, die für lithographische Zwecke
nicht geeignet sind.
Schwierig gestaltet sich in reinen Salzsäureelektrolyten
die Einstellung einer flachen und gleichmäßigen Oberflä
chentopographie, und es ist hierbei erforderlich, die Be
triebsbedingungen in sehr engen Grenzen einzuhalten.
Der Einfluß der Zusammensetzung des Elektrolyten auf die
Aufrauhqualität wird beispielsweise auch in den folgenden
Veröffentlichungen beschrieben:
- - Die DE-A 22 50 275 (= GB-A 14 00 918) nennt als Elektrolyten bei der Wechselstrom-Aufrauhung von Aluminium für Druckplattenträger wäßrige Lösungen eines Gehaltes von 1,2 bis 1,5 Gew.-% an HNO3 oder von 0,4 bis 0,6 Gew.-% an HCl und gegebenenfalls 0,4 bis 0,6 Gew.-% an H3PO4,
- - die DE-A 28 10 308 (= US-A 40 72 589) nennt als Elektrolyten bei der Wechselstrom-Aufrauhung von Aluminium wäßrige Lösungen eines Gehaltes von 0,2 bis 1,0 Gew.-% an HCl und 0,8 bis 6,0 Gew.-% an HNO3.
Zusätze zum HCl-Elektrolyten haben die Aufgabe, einen
nachteiligen, lokalen Angriff in Form von tiefen Löchern
zu verhindern. So ist der Zusatz von
- - Monocarbonsäuren, z. B. Essigsäure, in der DE-A 28 16 307 (= US-A 41 72 772),
- - Gluconsäure in der US-A 39 63 594,
- - Citronen- und Malonsäure in der EP-A 00 36 672 und
- - Weinsäure in der US-A 40 52 275 beschrieben. Alle diese organischen Elektrolyt bestandteile haben den Nachteil, bei hoher Strombela stung, die mit hoher Spannungsbelastung gleichzusetzen ist, elektrochemisch instabil zu werden und sich zu zer setzen.
In der DE-A 35 03 927 ist Ammoniumchlorid als anorgani
scher Zusatz zu einem HCl-Elektrolyten beschrieben.
Inhibierende Zusätze, wie sie in der US-A 38 87 447 als
Phosphor- oder Chromsäure, in der DE-A 25 35 142 (= USA
39 80 539) als Borsäure beschrieben sind, haben den Nach
teil, daß lokal die Schutzwirkung häufig zusammenbricht
und dort einzelne, besonders ausgeprägte Narben entstehen
können.
Aus der JP-A 91 334/78 ist eine Wechselstromaufrauhung in
einem Elektrolyten aus Salzsäure und einem Alkali
halogenid zur Erzeugung eines lithographischen Träger
materials bekannt.
In der DE-A 16 21 115 (= US-A 36 32 486 und US-A
37 66 043) ist eine Gleichstromaufrauhung in verdünnter
Flußsäure erwähnt, wobei das Aluminiumband als Kathode
geschaltet ist.
Eine andere bekannte Möglichkeit, die Gleichmäßigkeit zu
verbessern, ist die Modifizierung der eingesetzten Strom
form. Dazu zählen beispielsweise
- - Wechselstrom, bei dem die Anodenspannung und der anodische coulombische Eingang größer als die Katho denspannung und der kathodische coulombische Eingang sind (DE-A 26 50 762 = US-A 40 87 341), wobei im allgemeinen die anodische Halbperiodenzeit des Wech selstromes geringer als die kathodische Halbperiodenzeit eingestellt wird; auf diese Methode wird beispielsweise auch in der DE-A 29 12 060 (= US-A 43 01 229), der DE-A 30 12 135 (= GB-A 20 47 274) oder der DE-A 30 30 815 (= US-A 42 72 342) hingewiesen,
- - Wechselstrom, bei dem die Anodenspannung deutlich gegenüber der Kathodenspannung erhöht ist (DE-A 14 46 026 = US-A 31 93 485),
- - die Unterbrechung des Stromflusses während 10 bis 120 s und ein Stromfluß während 30 bis 300 s, wobei Wechselstrom und als Elektrolyt eine wäßrige 0,75 bis 2 n HCl-Lösung mit NaCl- oder MgCl2-Zusatz ein gesetzt werden (GB-A 8 79 768). Ein ähnliches Ver fahren mit einer Unterbrechung des Stromflusses in der Anoden- oder Kathodenphase ist auch in der DE-A 30 20 420 (= US-A 4294 672) beschrieben.
Die genannten Methoden ergeben Aluminiumoberflächen, die
zwar eine relativ gleichmäßige Lochgrößenverteilung haben,
erfordern jedoch einen verhältnismäßig großen apparativen
Aufwand und sind auch nur in sehr engen Parametergrenzen
anwendbar. Außerdem sind die Träger nur schwer mit
gleichmäßiger Helligkeit zu produzieren.
Eine andere aus der Patentliteratur bekannte Verfahrens
weise ist die Kombination zweier Aufrauhverfahren. Dies
hat gegenüber einem einstufigen Prozeß den Vorteil, daß
je nach Prozeßführung der Einfluß der einen oder der an
deren Stufe in gewissen, durch die Eigenschaften der ein
zelnen Stufen vorgegebenen Grenzen überwiegen kann.
In den US-A 39 29 591, GB-A 15 82 620, JP-A 1 23 204/78,
DE-A 30 31 764 (= GB-A 20 58 136), DE-A 30 36 174 (= GB-A
20 60 923), EP-A 01 31 926, DE-A 30 12 135 (= GB-A
20 47 274) und JP-B 16 918/82 sind die Kombination einer
im ersten Schritt mechanisch erfolgenden Vorstruktu
rierung, gefolgt von einer gegebenenfalls stattfindenden
chemischen Reinigung (Beizung) mit einer elektrochemi
schen Aufrauhung mittels modifiziertem Wechselstrom in
Salz- oder Salpetersäure enthaltenden Elektrolyten be
schrieben, wobei anschließend ein weiterer Reinigungs
schritt stattfinden kann.
Diese Verfahren nutzen den Vorteil einer Doppelaufrau
hung, mit einer mechanischen Aufrauhung als erstem
Schritt, wodurch insbesondere eine Stromersparnis erzielt
wird.
Aus der DE-A 38 36 810 ist eine Doppelaufrauhung mit zwei
elektrochemischen Aufrauhschritten und einer zwischen den
beiden Aufrauhschritten stattfindenden Ätzbehandlung
bekannt.
Für die Herstellung von Kondensatoren aus Aluminiumfolien
sind verschiedene zweistufige Verfahren bekannt. In der
US-A 45 25 249 ist ein Verfahren beschrieben, das in der
ersten Stufe Salzsäure benutzt, in der zweiten Stufe die
Aluminiumfolie stromlos mit einer verdünnten Sal
petersäure behandelt, die außerdem noch Aluminium in der
Form von Aluminiumnitrat enthält. Dieser Prozeß liefert
keine Oberflächen, die den heute an Offsetdruckplatten
gestellten hohen Anforderungen genügen können.
Ebenfalls bekanntgeworden sind zweistufige Verfahren, die
in beiden Stufen elektrochemische Prozesse anwenden. Bei
dem Verfahren nach der US-A 47 21 552 enthält der erste
Elektrolyt Salzsäure, während der zweite Elektrolyt neben
Salpetersäure noch Salzsäure enthalten kann. Ein ähnli
cher Prozeß ist in der JP-A 86/0 51 396 beschrieben. Diese
bekannten Verfahren liefern zwar für lithographische
Zwecke brauchbare Oberflächen, doch reichen diese in der
Feinheit der Oberflächenstruktur nicht an diejenigen
heran, die nach der Lehre der DE-A 37 17 654 erzielt wer
den.
Die US-A 44 37 955 offenbart einen zweistufigen elektro
chemischen Aufrauhprozeß zur Herstellung von Kondensato
ren mit einem salzsäurehaltigen Elektrolyten im ersten
Schritt und einem chlorid- und sulfationenhaltigen Elek
trolyten im zweiten Schritt. Der Elektrolyt der zweiten
Stufe ist nicht sauer, und in dieser Stufe wird mit
Gleichstrom gearbeitet.
Ein weiteres, zweistufiges, elektrochemisches Verfahren
zur Herstellung einer Kondensatorfolie ist in der US-A
45 18 471 beschrieben. Dort sind die Elektrolyten in bei
den Bädern identisch und enthalten verdünnte Salzsäure
und Aluminiumionen. Die Bäder werden bei unterschiedli
chen Temperaturen betrieben, nämlich in der ersten Stufe
bei 70 bis 85°C und in der zweiten Stufe bei 75 bis
90°C.
Die nach den in den beiden letztgenannten, für
Elektrolytkondensatoren optimierten Verfahren erzeugten
Oberflächen sind für eine Anwendung in der Lithographie
zu narbig.
In der DE-A 38 36 810 wird ein Verfahren beschrieben, bei
dem Aluminium für die Herstellung von Druckplattenträgern
ebenfalls in zwei Schritten aufgerauht wird. Dort wird
zwischen dem ersten und dem zweiten Aufrauhschritt eine
Beizung vorgenommen. Dieses Verfahren hat den Nachteil,
daß die Platten, besonders wenn im letzten Beizschritt
chloridhaltige Elektrolyten verwendet werden, oberfläch
lich ungleichmäßig und recht dunkel werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zur Aufrauhung von Aluminium für Druckplatten
träger der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern,
daß neben einer gleichmäßig hellen, sehr feinen, narben
freien, flächendeckenden Aufrauhstruktur der Alumi
niumoberfläche der Druckplattenträger sehr gute repro
graphische und drucktechnische Eigenschaften, insbeson
dere hohe Druckauflagen der fertigen Druckformen, erhal
ten werden.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren bereitzustellen, das die gezielte Produktion
von Druckplattenträgern, deren Eigenschaften in weiten
Bereichen steuerbar sind, erlaubt und ohne an
lagentechnische Änderungen unterschiedlich strukturierte
Oberflächen der Druckplattenträger, entsprechend den
wechselnden Marktanforderungen, liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der erste elektrochemische Aufrauhschritt in einem Salz-,
Salpeter- oder Schwefelsäure und Chloridionen oder
Nitrationen enthaltenden Elektrolyten, der anschließende
zweite elektrochemische Aufrauhschritt in einem
Elektrolyten mit den gleichen oder unterschiedlichen
Konzentrationsanteilen der Zusätze wie beim ersten
Aufrauhschritt abläuft und daß zuletzt eine Beizung der
Trägermaterialoberfläche durchgeführt wird.
Die weitere Ausgestaltung des Verfahrens ergibt sich aus
den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 15.
Durch den Beizschritt werden unerwünschte Beläge, die die
Oberfläche ungleichmäßig und dunkel machen, von der Ober
fläche des Trägermaterials entfernt.
Es zeigte sich dabei, daß in jedem Falle neben den her
vorragenden reprographischen Eigenschaften und der guten
Feuchtmittelführung ausgezeichnete Druckeigenschaften,
wie eine höhere Druckauflage, hinzutreten.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Ober
fläche ist eine hochgleichmäßige Trägeroberfläche mit
ausgezeichneten lithographischen Eigenschaften. Sie weist
Helligkeiten auf, die im Bereich von L=60 bis L=90 vari
ierbar sind, und Unregelmäßigkeiten in der Helligkeit von
nicht mehr als δEab*=2. Die Werte für die Helligkeit und
die Ungleichmäßigkeit werden so gemessen, wie es in der
DIN-Norm 6174 in der Fassung vom Januar 1979 beschrieben
ist.
Das Verfahren kann diskontinuierlich oder kontinuierlich
mit Bändern aus Aluminium oder seinen Legierungen
durchgeführt werden. Im allgemeinen liegen die
Verfahrensparameter im kontinuierlichen Verfahren während
des Aufrauhschrittes in folgenden Bereichen: die Tempera
tur des Elektrolyten zwischen 20 und 80°C, die Strom
dichte zwischen 3 und 180 A/dm2, die Verweilzeit einer
aufzurauhenden Materialstelle im Elektrolyten zwischen 5
und 300 s und die Elektrolytströmungsgeschwindigkeit an
der Oberfläche des aufzurauhenden Materials zwischen 5
und 200 cm/s. Durch die kontinuierliche Fahrweise und die
gleichzeitige Freisetzung von Al-Ionen und den Verbrauch
an H⁺ wird dabei eine ständige Nachführung der Elektro
lytzusammensetzung durch die entsprechenden verdünnten
Säuren notwendig.
Im diskontinuierlichen Verfahren liegen die erforderli
chen Stromdichten zwischen 3 und 40 A/dm2 und die Ver
weilzeiten zwischen 30 und 300 s. Auf die Strömung des
Elektrolyten kann dabei auch verzichtet werden.
Neben sinusförmigen Wechselspannungen mit Netzfrequenz
können auch überlagerte Wechselspannungen und Spannungen
niedrigerer Frequenz als Netzfrequenz eingesetzt werden.
Als aufzurauhende Materialien werden beispielsweise als
Platte, Folie oder Band eingesetzt:
- - "Reinaluminium" (DIN-Werkstoff Nr. 30 255), d. h. bestehend aus mehr als 99,5% Al und den folgenden zulässigen Beimengungen von (maximale Summe von 0,5%) 0,3% Si, 0,4% Fe, 0,03% Ti, 0,02% Cu, 0,07% Zn und 0,03% Sonstigem oder
- - "Al-Legierung 3003" (vergleichbar mit DIN-Werkstoff Nr. 30 515), d. h. bestehend aus mehr als 98,5% Al, den Legierungsbestandteilen 0 bis 0,3% Mg und 0,8 bis 1,5% Mn und den folgenden zulässigen Beimengun gen von 0,5% Si, 0,5% Fe, 0,2% Ti, 0,2% Zn, 0,1% Cu und 0,15% Sonstigem.
Das Verfahren ist ebenso erfolgreich bei anderen
Aluminiumlegierungen anwendbar.
Als Abschluß des Aufrauhverfahrens erfolgt beispielsweise
eine anodische Oxidation des Aluminiums, wodurch die Ab
rieb- und die Haftungseigenschaften der Oberfläche des
Trägermaterials verbessert werden.
Zur anodischen Oxidation können die üblichen Elektrolyte
wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Oxalsäure, Amidosulfon
säure, Sulfobernsteinsäure, Sulfosalizylsäure oder deren
Mischungen eingesetzt werden. Es wird beispielsweise auf
folgende Standardmethoden für die anodische Oxidation von
Aluminium hingewiesen (siehe dazu z. B. M. Schenk, Werk
stoff Aluminium und seine anodische Oxidation, Francke
Verlag, Bern 1948, Seite 760; Praktische Galvanotechnik,
Eugen Leutze Verlag, Saulgau 1970, Seiten 395 ff. und
Seiten 518/519; W. Hübner und C. T. Speiser, Die Praxis
der anodischen Oxidation des Aluminiums, Aluminium Ver
lag, Düsseldorf 1977, 3. Auflage, Seiten 137 ff.):
- - Das Gleichstrom-Schwefelsäure-Verfahren, bei dem in einem wäßrigen Elektrolyten aus üblicherweise ca. 230 g H2SO4 pro 1 Liter Lösung bei 10 bis 22°C und einer Stromdichte von 0,5 bis 2,5 A/dm2 während 10 bis 60 min anodisch oxidiert wird. Die Schwefelsäurekonzentration in der wäßrigen Elektro lytlösung kann dabei auch bis auf 8 bis 10 Gew.-% H2SO4(ca. 100 g/l H2 SO4) verringert oder auch auf 30 Gew.-% (365 g/l H2SO4) und mehr erhöht werden.
- - Die "Hartanodisierung" wird mit einem wäßrigen H2SO4 enthaltenden Elektrolyten einer Konzentration von 166 g/l H2SO4 (oder ca. 230 g/l H2SO4) bei einer Be triebstemperatur von 0 bis 5°C, bei einer Strom dichte von 2 bis 3 A/dm2, einer steigenden Spannung von etwa 25 bis 30 V zu Beginn und etwa 40 bis 100 V gegen Ende der Behandlung und während 30 bis 200 min durchgeführt.
Neben den im vorhergehenden Absatz bereits genannten Ver
fahren zur anodischen Oxidation von Druckplattenträger
materialien können beispielsweise noch die folgenden Ver
fahren zum Einsatz kommen: die anodische Oxidation von
Aluminium in einem wäßrigen, H2SO4 enthaltenden
Elektrolyten, dessen Al3+-Ionengehalt auf Werte von mehr
als 12 g/l eingestellt wird, in einem wäßrigen, H2SO4 und
H3PO4 enthaltenden Elektrolyten oder in einem wäßrigen,
H2SO4, H3PO4 und Al3+-Ionen enthaltenden Elektrolyten.
Zur anodischen Oxidation wird bevorzugt Gleichstrom
verwendet, es kann jedoch auch Wechselstrom oder eine
Kombination dieser Stromarten (z. B. Gleichstrom mit
überlagertem Wechselstrom) eingesetzt werden. Die
Schichtgewichte an Aluminiumoxid bewegen sich im Bereich
von 1 bis 10 g/m2, entsprechend einer Schichtdicke von
etwa 0,3 bis 3,0 µm.
Nach der elektrochemischen Aufrauhung und vor einer
anodischen Oxidation kann auch eine modifizierende Be
handlung, die einen Flächenabtrag von der aufgerauhten
Oberfläche bewirkt, angewendet werden. Diese Behandlung
kann sowohl in sauren als auch in basischen Medien durch
geführt werden.
Eine solche modifizierende Zwischenbehandlung liefert
durch die Entfernung feiner Strukturen u. a. eine gleich
mäßig helle Oberfläche, und in der Fläche wird die
Wasserführung der Platten verbessert.
Der anodischen Oxidation des Druckplattenträgermaterials
aus Aluminium können eine oder mehrere Nachbehand
lungsstufen nachgeschaltet sein. Dabei wird unter Nachbe
handeln insbesondere eine hydrophilierende chemische oder
elektrochemische Behandlung der Aluminiumoxidschicht ver
standen, beispielsweise eine Tauchbehandlung des Mate
rials in einer wäßrigen Polyvinylphosphonsäure-Lösung,
eine Tauchbehandlung in einer wäßrigen Alka
lisilikatlösung oder eine elektrochemische Behandlung
(Anodisierung) in einer wäßrigen Alkalisilikatlösung.
Diese Nachbehandlungsstufen dienen insbesondere dazu, die
bereits für viele Anwendungsgebiete ausreichende Hydro
philie der Aluminiumoxidschicht noch zusätzlich zu stei
gern, ohne die übrigen bekannten Eigenschaften dieser
Schicht zu beeinträchtigen.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes
Trägermaterial wird durch Beschichten mit einer licht
empfindlichen Schicht zu einer Druckplatte.
Als lichtempfindliche Reproduktionsschichten sind grund
sätzlich alle Schichten geeignet, die nach dem Belichten,
einer nachfolgenden Entwicklung und/oder Fixierung, eine
bildmäßige Fläche liefern, von der gedruckt werden kann
und/oder die ein Reliefbild einer Vorlage darstellen. Die
Reproduktionsschichten werden entweder beim Hersteller
von vorsensibilisierten Druckplatten oder direkt vom Ver
braucher auf eines der üblichen Trägermaterialien aufge
bracht.
Zu den lichtempfindlichen Reproduktionsschichten zählen
solche, wie sie z. B. in "Light-Sensitive Systems" von
Jaromir Kosar, John Wiley & Sons Verlag, New York 1965,
beschrieben sind: Die ungesättigte Verbindungen
enthaltenden Schichten, in denen diese Verbindungen beim
Belichten isomerisiert, umgelagert, cyclisiert oder ver
netzt werden (Kosar, Kapitel 4), wie z. B. Cinnamate; die
photopolymerisierbare Verbindungen enthaltenden
Schichten, in denen Monomere oder Präpolymere gegebenen
falls mittels eines Initiators beim Belichten polymeri
sieren (Kosar, Kapitel 5); und die o-Diazo-chinone wie
Naphthochinondiazide, p-Diazo-chinone oder Diazoniumsalz-
Kondensate enthaltenden Schichten (Kosar, Kapitel 7).
Zu den geeigneten Schichten zählen auch die elektrophoto
graphischen Schichten, d. h. solche die einen anorgani
schen oder organischen Photoleiter enthalten. Außer den
lichtempfindlichen Substanzen können diese Schichten
selbstverständlich noch andere Bestandteile, z. B. Harze,
Farbstoffe, Pigmente, Netzmittel, Sensibilisatoren,
Haftvermittler, Indikatoren, Weichmacher oder andere
übliche Hilfsmittel, enthalten.
Es können auch photohalbleitende Schichten, wie sie z. B.
in den DE-C 11 17 391, 15 22 497, 15 72 312, 23 22 046
und 23 22 047 beschrieben sind, auf die Trägermaterialien
aufgebracht werden, wodurch hochlichtempfindliche,
elektrophotographische Schichten entstehen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgerauhten
Materialien für Druckplattenträger weisen eine gleichmä
ßige Helligkeit und eine sehr gleichmäßige Topographie
auf, was in positiver Weise die Auflagenstabilität und
die Feuchtmittelführung beim Drucken von aus diesen Trä
gern hergestellten Druckformen beeinflußt. Es treten we
niger häufig unerwünschte "Narben" auf, die mit der
Umgebungsaufrauhung verglichen markante Vertiefungen bil
den; diese können sogar vollständig unterdrückt sein.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden anhand
der in den nachfolgenden Tabellen angegebenen Beispiele
sowie Vergleichsbeispiele näher beschrieben.
Ein Aluminiumträgermaterial wird zunächst während 60 s in
einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 20 g/l NaOH
bei Raumtemperatur gebeizt. Die Aufrauhung erfolgt in den
jeweils angegebenen Elektrolytsystemen der Aufrauhstufen
A, B, C, D durch Kombination von zwei Aufrauhschritten,
wobei jeweils alle möglichen Kombinationen der
Elektrolytsysteme der Aufrauhschritte A bis D, ein
schließlich der Kombination eines der Aufrauhschritte mit
sich selbst, z. B. A-A, B-B, C-C, D-D, möglich ist.
Die Einordnung in die Qualitätsklassen, unter Berück
sichtigung der Oberflächentopographie in bezug auf
Gleichmäßigkeit, Narbenfreiheit und Flächendeckung er
folgt durch visuelle Beurteilung unter dem Mikroskop, wo
bei einer homogen-aufgerauhten und narbenfreien Oberflä
che die Qualitätsstufe "10" (bester Wert) zugeteilt wird.
Einer Oberfläche mit dicken Narben einer Größe von mehr
als 30 µm und/oder einer extrem ungleichmäßig aufgerauh
ten bzw. fast walzblanken Oberfläche wird die Qualitäts
stufe "0" (schlechtester Wert) zugeteilt.
Als weiteres Kriterium für die Qualität wird die Hellig
keit und die Gleichmäßigkeit der Helligkeit der Träger
oberfläche angeführt, die als L-Wert und δE-Wert in den
nachfolgenden Tabellen angegeben sind. Je größer der
L-Wert, desto größer die Helligkeit, und je größer der δE-Wert
ist, desto stärker schwankt die Helligkeit von Ort
zu Ort auf der Trägeroberfläche.
Die folgenden Aufrauhschritte A bis D werden angewandt:
- A) elektrochemische Aufrauhung in einem Elektrolyten, der 10 g/l HCl (gerechnet als 100%ig) und 65 g/l Aluminiumchlorid (AlCl3·6H2O) enthält, bei einer Temperatur von 35°C,
- B) elektrochemische Aufrauhung in einem Elektrolyten, der 9 g/l Salpetersäure (gerechnet als 100%ig) und 67 g/l Aluminiumnitrat (Al(NO3)3·9H2O) enthält, bei einer Temperatur von 40°C,
- C) elektrochemische Aufrauhung in einem Elektrolyten, der 28 g/l Schwefelsäure und 100 g/l Alumi niumchlorid (AlCl3·6H2O) enthält, bei einer Tem peratur von 45°C und
- D) elektrochemische Aufrauhung in einem Elektrolyten, der 25 g/l Schwefelsäure und 130 g/l Alumi niumchlorid (AlCl3·6H2O) enthält, bei einer Tem peratur von 40°C.
Die Spalte 2 der folgenden Tabellen gibt das im ersten
Schritt benutzte Aufrauhverfahren an, die Spalten 3 und 4
die Aufrauhzeit sowie die Stromdichte, Spalte 5 gibt das
im zweiten Schritt benutzte Aufrauhverfahren an, die
Spalten 6 und 7 die Aufrauhzeit sowie die Stromdichte,
die Spalte 8 enthält den oben erläuterten L-Wert, der ein
Maß für die Helligkeit ist, und Spalte 9 enthält die Ein
ordnung des Trägers in Qualitätsklassen, die im voraufge
gangenen Abschnitt erläutert wurde, die Spalte 10 gibt
die Gleichmäßigkeit δE der Helligkeit wieder.
In jedem der in der Tabelle 1 angegebenen Fälle werden
die Träger nach beiden Aufrauhschritten in einem dritten
Schritt noch alkalisch gebeizt. Als Beizlösung wird in
diesem Fall eine wäßrige Lösung von 20 g/l NaOH und 2 g/l
Natriumcarbonat (wasserfrei) bei Raumtemperatur von 20
bis 24°C verwendet. Die Konzentration sowohl von Salz
als auch von Säure können variiert werden. Dann muß evtl.
die Temperatur oder die Beizzeit angepaßt werden. Die
Beizzeit liegt bei 15 s, kann jedoch zwischen 5 und 120 s
liegen. Auf keinen Fall sollte sie in dieser Beizlösung
länger als 300 s betragen.
Tabelle 2 enthält Vergleichsbeispiele von Trägern, die
nicht nach den Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt
wurden. Die Träger wurden bis auf den Beizschritt nach
den beiden Aufrauhschritten unter identischen Bedingungen
hergestellt wie die Träger der Tabelle 1. Statt des Beiz
schrittes nach den beiden Aufrauhschritten wurde zwischen
die beiden Aufrauhschritte ein Beizschritt eingefügt.
Dieser, in der Tabelle 2 nicht aufgeführte Beizschritt
ist ein alkalisches Beizen. Als Beizlösung wurde in die
sem Falle eine wäßrige Lösung von 20 g/l NaOH und 2 g/l
Natriumcarbonat (wasserfrei) bei Raumtemperatur von 20
bis 24°C verwendet. Die Tauchzeit betrug einheitlich
30 s. Die schlechtere Qualität der Träger ist aus der Ta
belle 2 im Vergleich zu Tabelle 1 ersichtlich. Die Träger
sind dunkler als die erfindungsgemäß hergestellten, die
Helligkeit ist unregelmäßiger.
Die Tabelle 3 enthält wiederum Vergleichsbeispiele, die
nicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
worden sind. Hier wurde weder zwischen den beiden Auf
rauhschritten noch nach den Aufrauhschritten gebeizt. Die
Träger sind insgesamt noch ungleichmäßiger als die
Vergleichsbeispiele der Tabelle 2, deren Träger nach dem
ersten Aufrauhschritt gebeizt wurden.
Die Beispiele V51 bis V54 der obigen Tabelle sind Träger,
die einer Aufrauhung in nur einer Stufe unterworfen wur
den.
In der Tabelle 4 finden sich die Ergebnisse von Trägern,
die in der gleichen Weise wie die Träger in der Tabelle 1
aufgerauht wurden. Sie unterscheiden sich von den in
Tabelle 1 beschriebenen durch die Beizung. In jedem der
in der Tabelle 4 angegebenen Fälle werden die Träger nach
beiden Aufrauhschritten in einem dritten Bearbeitungs
schritt sauer gebeizt. Als Beizlösung wird in diesem Fall
eine wäßrige Lösung von 100 g/l H2SO4 und 5 g/l
Aluminiumsulfat (wasserfrei) bei 45°C verwendet. Diese
Konzentrationen können variiert werden. Die Säurekonzen
tration kann im Bereich von 10 g/l bis 500 g/l liegen, auch
die Aluminiumkonzentration kann verändert werden. Bei
geringen Säurekonzentrationen ist es ratsam, die
Temperatur zu erhöhen. Die Beizzeit liegt bei 60 s, kann
jedoch zwischen 10 und 300 s liegen. Auf keinen Fall
sollte sie in dieser Beizlösung länger als 500 s betra
gen.
Einige der auf diese Weise hergestellten Platten wurden
für weitere Versuche ausgewählt. Die Platten wurden mit
einer Lösung beschichtet, die folgende Zusammensetzung
hat (Gt = Gewichtsteile, Vt = Volumenteile):
6,6 Gt Kresol-Formaldehyd-Novolak mit einem Erwei
chungsbereich von 105 bis 120°C nach DIN
53 181,
1,1 Gt des 4-(2-Phenyl-prop-2-yl)-phenylesters der Naphthochinon-(1, 2)-diazid-(2)-sulfonsäure- (4),
0,6 Gt 2,2′-Bis-(naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfo nyloxy-(5))-dinaphthyl-(1,1′)-methan,
0,24 Gt Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfochlorid (4),
0,08 Gt Kristallviolett,
91,36 Gt Lösemittelgemisch aus 4 Vt Ethylenglykolmono methylether, 5 Vt Tetrahydrofuran und 1 Vt Butylacetat.
1,1 Gt des 4-(2-Phenyl-prop-2-yl)-phenylesters der Naphthochinon-(1, 2)-diazid-(2)-sulfonsäure- (4),
0,6 Gt 2,2′-Bis-(naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfo nyloxy-(5))-dinaphthyl-(1,1′)-methan,
0,24 Gt Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfochlorid (4),
0,08 Gt Kristallviolett,
91,36 Gt Lösemittelgemisch aus 4 Vt Ethylenglykolmono methylether, 5 Vt Tetrahydrofuran und 1 Vt Butylacetat.
Die beschichteten Träger werden im Trockenkanal bei Tem
peraturen bis 120°C getrocknet. Die so hergestellten
Druckplatten werden unter einer Positivvorlage belichtet
und mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung
entwickelt:
5,3 Gt Natriummetasilikat · 9H2O
3,4 Gt Trinatriumphosphat
0,3 Gt Natriumdihydrogenphosphat (wasserfrei)
91,0 Gt Wasser.
3,4 Gt Trinatriumphosphat
0,3 Gt Natriumdihydrogenphosphat (wasserfrei)
91,0 Gt Wasser.
Mit den entwickelten Platten wurde gedruckt und die Plat
ten bezüglich Druckauflage und Feuchtmittelführung ge
testet. Es zeigte sich, daß diese Eigenschaften durch die
Beizung nach den beiden Aufrauhstufen in gewünschter
Weise beeinflußt werden können und durchweg gut sind. In
der Tabelle 5 sind die ausgewählten Träger mit ihren Num
mern in den Tabellen 1 bis 4 und die Ergebnisse der Ver
suche dargestellt. Eines der Ergebnisse ist die Qualität
der Wasserführung. Sie kann, wie oben schon beschrieben,
nur schwer quantifiziert werden. Deshalb wurden in der
Tabelle 5 folgende Bewertungen vorgenommen:
sehr schlecht: Die Feuchtmittelmenge muß in einem sehr
engen Unterbereich des gesamten Einstell
bereiches der Feuchtmitteldosierung gehal
ten werden und die Druckplatte benötigt
mehr als 100 Bogen um freizulaufen.
schlecht: Die Feuchtmittelmenge muß in einem engen Unterbereich des gesamten Einstellberei ches der Feuchtmitteldosierung gehalten werden und benötigt 50-100 Bogen um frei zulaufen.
ausreichend: Die Feuchtmittelmenge kann innerhalb eines Bereiches von 20% des möglichen Feucht mittel-Dosierungsbereiches ohne Schaden an der Qualität des Druckes gefahren werden und ist nach weniger als 50 Bogen frei gelaufen.
befriedigend: Die Feuchtmittelmenge kann innerhalb eines Bereiches von 25% des möglichen Feucht mittel-Dosierungsbereiches ohne Schaden an der Qualität des Druckes gefahren werden und ist nach weniger als 30 Bogen frei gelaufen.
gut: Die Feuchtmittelmenge kann innerhalb eines Bereiches von 25% des möglichen Feucht mittel-Dosierungsbereiches ohne Schaden an der Qualität des Druckes gefahren werden und ist nach weniger als 20 Bogen frei gelaufen.
sehr gut: Die Feuchtmittelmenge kann innerhalb eines Bereiches von 25% des möglichen Feucht mitteldosierungsbereiches ohne Schaden an der Qualität des Druckes gefahren werden und ist nach weniger als 15 Bogen frei gelaufen.
schlecht: Die Feuchtmittelmenge muß in einem engen Unterbereich des gesamten Einstellberei ches der Feuchtmitteldosierung gehalten werden und benötigt 50-100 Bogen um frei zulaufen.
ausreichend: Die Feuchtmittelmenge kann innerhalb eines Bereiches von 20% des möglichen Feucht mittel-Dosierungsbereiches ohne Schaden an der Qualität des Druckes gefahren werden und ist nach weniger als 50 Bogen frei gelaufen.
befriedigend: Die Feuchtmittelmenge kann innerhalb eines Bereiches von 25% des möglichen Feucht mittel-Dosierungsbereiches ohne Schaden an der Qualität des Druckes gefahren werden und ist nach weniger als 30 Bogen frei gelaufen.
gut: Die Feuchtmittelmenge kann innerhalb eines Bereiches von 25% des möglichen Feucht mittel-Dosierungsbereiches ohne Schaden an der Qualität des Druckes gefahren werden und ist nach weniger als 20 Bogen frei gelaufen.
sehr gut: Die Feuchtmittelmenge kann innerhalb eines Bereiches von 25% des möglichen Feucht mitteldosierungsbereiches ohne Schaden an der Qualität des Druckes gefahren werden und ist nach weniger als 15 Bogen frei gelaufen.
Die Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse von einigen Druckfor
men, die aus nicht erfindungsgemäßen Trägern hergestellt
wurden, und die entweder in der Druckauflage oder in der
Wasserführung nicht an die Druckformen der Tabelle 5
heranreichen.
Claims (18)
1. Verfahren zum Aufrauhen von Aluminium bzw. von Alu
miniumlegierungen als Trägermaterial für Druck
platten, bei dem zwei elektrochemische Aufrauh
schritte und ein Beizschritt erfolgen, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste elektrochemische Auf
rauhschritt in einem Salz-, Salpeter- oder Schwefel
säure und Chloridionen oder Nitrationen enthaltenden
Elektrolyten, der anschließende zweite elektroche
mische Aufrauhschritt in einem Elektrolyten mit den
gleichen oder unterschiedlichen Konzentrationsantei
len der Zusätze wie beim ersten Aufrauhschritt ab
läuft und daß zuletzt eine Beizung der Trägermate
rialoberfläche durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei Aufrauhschritte aus einer Gruppe von
Aufrauhschritten A, B, C, D, unter Einschluß der
Kombination zweier identischer Aufrauhschritte,
miteinander kombiniert werden, daß der
Aufrauhschritt
- A) in einem Elektrolyten, der Salzsäure und Alumi niumchlorid,
- B) in einem Elektrolyten, der Salpetersäure und Aluminiumnitrat,
- C) in einem Elektrolyten, der Schwefelsäure und Aluminiumchlorid und
- D) in einem Elektrolyten, der weniger Schwefel säure und mehr Aluminiumchlorid als der Elek trolyt des Aufrauhschrittes C
enthält, erfolgt und daß an die beiden Aufrauh
schritte eine rein chemische Beizung in einem sauren
oder alkalischen Bad anschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrochemische Aufrauhung kontinuierlich
erfolgt, wobei während der Aufrauhschritte A, B, C,
D die Temperatur des Elektrolyten in dem einzelnen
Aufrauhschritt zwischen 20 und 80°C, die Strom
dichte zwischen 3 und 180 A/dm2, die Verweilzeit
einer aufzurauhenden Trägermaterialstelle im Elek
trolyten 5 bis 300 s und die Elektrolytströmungs
geschwindigkeit an der Oberfläche des Trägermate
rials 5 bis 200 cm/s beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrochemische Aufrauhung diskontinuier
lich erfolgt, wobei während der Aufrauhschritte A,
B, C, D die Temperatur des Elektrolyten in dem ein
zelnen Aufrauhschritt zwischen 20 und 80°C, die
Stromdichte zwischen 3 und 40 A/dm2, die Verweilzeit
einer aufzurauhenden Trägermaterialstelle im Elek
trolyten 30 bis 300 s beträgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Aufrauhschritten A, B, C, D
sinusförmige Wechselspannungen mit Netzfrequenz oder
überlagerte Wechselspannungen niedriger Frequenz als
die Netzfrequenz an die Elektrolytbäder und Träger
materialien angelegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch ständige Nachführung der entsprechend ver
dünnten Säuren in die Elektrolyten der einzelnen
Aufrauhschritte die Elektrolytzusammensetzung kon
stant gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufrauhschritt A in einem Elektrolyten, der
10 g/l HCl und 65 g/l Aluminiumchlorid (AlCl3·6H2O)
enthält, bei einer Temperatur von 35°C, während
einer Verweilzeit von 10 bis 30 s und einer Strom
dichte von 40 bis 100 A/dm2 erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufrauhschritt B in einem Elektrolyten, der
9 g/l Salpetersäure und 67 g/l Aluminiumnitrat
(Al(NO3)3·9H2O) enthält, bei einer Temperatur von
40°C, während einer Verweilzeit von 15 bis 30 s und
einer Stromdichte von 40 bis 80 A/dm2 erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufrauhschritt C in einem Elektrolyten, der
28 g/l Schwefelsäure und 100 g/l Aluminiumchlorid
(AlCl3·6H2O) enthält, bei einer Temperatur von
45°C, während einer Verweilzeit von 10 bis 30 s und
einer Stromdichte von 40 bis 100 A/dm2 erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufrauhschritt D in einem Elektrolyten, der
25 g/l Schwefelsäure und 130 g/l Aluminiumchlorid
(AlCl3·6H2O) enthält, bei einer Temperatur von
40°C, während einer Verweilzeit von 8 bis 40 s und
einer Stromdichte von 35 bis 90 A/dm2 erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die rein chemische Beizung als anodische Oxida
tion des Trägermaterials in einem Elektrolyten er
folgt, der Schwefelsäure, Phosphorsäure, Oxalsäure,
Amidosulfonsäure, Sulfobernsteinsäure, Sulfosalizyl
säure oder deren Mischungen enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beizlösung eine wäßrig-saure Lösung von 10
bis 500 g/l, insbesondere von 100 g/l H2SO4 und 3
bis 20 g/l, insbesondere 5 g/l wasserfreiem Alumi
niumsulfat ist und daß die Beizzeit 10 bis 300 s,
insbesondere 60 s, bei einer Temperatur von 45°C
beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beizlösung eine wäßrig-alkalische Lösung von
10 bis 100 g/l, insbesondere 20 g/l NaOH und 2 g/l
wasserfreiem Natriumcarbonat ist und daß die Beiz
zeit 5 bis 120 s, insbesondere 15 s, bei einer Raum
temperatur von 20 bis 24°C beträgt.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die anodische Oxidation mit Gleichstrom, Wech
selstrom oder mit einer Kombination aus Gleichstrom
mit überlagertem Wechselstrom erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der anodischen Oxidation, die zu Schichtgewich
ten von 1 bis 10 g/m2 an Aluminiumoxid, entsprechend
einer Schichtdicke von etwa 0,3 bis 3,9 µm führt,
ein oder mehrere hydrophilierende, chemische oder
elektrochemische Behandlungsschritt(e) der Alumi
niumoxidschicht durch Tauchbehandlung in einer wäß
rigen Polyvinylphosphonsäurelösung, einer wäßrigen
Alkalisilikatlösung oder einer Anodisierung in einer
wäßrigen Alkalisilikatlösung folgen.
16. Druckplatte aus einem Trägermaterial, das nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 hergestellt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
mit einer Lösung folgender Zusammensetzung beschich
tet ist (Gt = Gewichtsteile, Vt = Volumenteile):
6,6 Gt Kresol-Formaldehyd-Novolak mit einem
Erweichungsbereich von 105 bis 120°C,
1,1 Gt des 4-(2-Phenyl-prop-2-yl)-phenylesters der Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfon säure-(4),
0,6 Gt 2,2′-Bis-(naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)- sulfonyloxy-(5))-dinaphthyl-(1,1′)-methan,
0,24 Gt Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfo chlorid-(4),
0,08 Gt Kristallviolett,
91,36 Gt Lösemittelgemisch aus 4 Vt Ethylenglykol monomethylether, 5 Vt Tetrahydrofuran und 1 Vt Butylacetat.
1,1 Gt des 4-(2-Phenyl-prop-2-yl)-phenylesters der Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfon säure-(4),
0,6 Gt 2,2′-Bis-(naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)- sulfonyloxy-(5))-dinaphthyl-(1,1′)-methan,
0,24 Gt Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfo chlorid-(4),
0,08 Gt Kristallviolett,
91,36 Gt Lösemittelgemisch aus 4 Vt Ethylenglykol monomethylether, 5 Vt Tetrahydrofuran und 1 Vt Butylacetat.
17. Druckplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Trocknung des beschichteten Trägermate
rials bei Temperaturen bis zu 120°C erfolgt.
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---|---|---|---|
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CA002077306A CA2077306A1 (en) | 1991-09-09 | 1992-09-01 | Process for roughening aluminum or aluminum alloys as support material for printing plates and a printing plate so roughened |
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DE59208104T DE59208104D1 (de) | 1991-09-09 | 1992-09-03 | Verfahren zum Aufrauhen von Aluminium bzw. von Aluminiumlegierungen als Trägermaterial für Druckplatten und eine Druckplatte |
KR1019920016371A KR930005783A (ko) | 1991-09-09 | 1992-09-08 | 인쇄 플레이트용 지지체 물질로서의 알루미늄 또는 알루미늄 합금을 조삭시키는 방법 및 당해 방법으로부터 제조한 지지체 물질로 이루어진 인쇄 플레이트 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4129909A DE4129909A1 (de) | 1991-09-09 | 1991-09-09 | Verfahren zum aufrauhen von aluminium bzw. von aluminiumlegierungen als traegermaterial fuer druckplatten und eine druckplatte |
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---|---|
DE4129909A1 true DE4129909A1 (de) | 1993-03-11 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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