DE4127421A1 - Sicherheitsschaltung und verfahren fuer laser - Google Patents
Sicherheitsschaltung und verfahren fuer laserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschutter
für Lasersysteme, insbesondere für medizinische
Anwendungen, wie z. B. Laser-Scalpelle, die bei
Abweichung der eingestellten Laserleistung schnell,
sicher und vor allem rechtzeitig abschalten, so daß der
mit dem Laser behandelte Patient nicht gefährdet ist.
Dies ist auch die technische Aufgabenstellung der
Erfindung. Zu diesem Zweck weist das Lasersystem eine
zusätzliche Unterstützung elektronisch beschleunigter
Abschaltfunktionen auf, die wegen ihrer gegebenen
Unzuverlässigkeit im Prinzip keinen absolut zuverlässigen
Schutz bieten; mit vorliegender Erfindung jedoch
absolut zuverlässiger Schutz dadurch gegeben ist, daß
diese beschleunigten Abschaltfunktionen über die gesamte
Betriebsdauer des Lasersystems einem kontinuierlichen
Selbsttest unterzogen sind sowie daß bei Fehlererkennung
des Selbsttestes die Systemabschaltung sofort eingeleitet
ist. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung betrifft
dieser Selbsttest eine kontinuierliche Meßschwingung des
Leistungsregelkreises, mit geringer Amplitude, die die
Lasererzeugung nicht störend beeinflußt, jedoch sämtliche
im Regelkreis des Lasers vorhandenen elektronischen und
mechanischen Regelungs- und Abschaltkomponenten,
insbesondere die Einhaltung ihrer Dynamischen Spezifikationen,
einschließlich der Shuttermechanik (Schließmechanik)
des Laserstrahles überwacht.
Dadurch ist, zum Unterschied im Vergleich mit nach dem Stand der
Technik arbeitenden Lösungen, das Gesamtsystem bestehend
aus:
- a) Laserstrahlerzeugung mit Leistungsmessung, erforderlichenfalls einschließlich Netzteil,
- b) Regelung der Laserleistung,
- c) Schließfunktion des Shutters (einschließlich mechanisch),
- d) gegebenenfalls Halbleiterelemente zum beschleunigten Schließen des Shutters, dito Notabschaltfunktion des Netzteiles,
ständig während der Operation bzw. Laserstrahlerzeugung
selbstgetestet und bei Versagen einer beliebigen
Komponente des Laser-Regelkreises und -Erzeugersystems
das System schnellstens abgeschaltet, bevor die
Laserleistung hochgehen kann. Diese Systemabschaltung
ist insbesondere auch dann vorgenommen, wenn die vom
System abgegebene Laserleistung zwar korrekt ist, aber
über die Periodendauer der Selbsttestmeßschwingung
dynamisch festgestellt ist, daß die minimal vorgegebenen
Abschaltzeiten des Systems nicht mehr gewährleistet sind,
was die sofortige Selbstabschaltung zur Folge hat.
In weiterbildenden Maßnahmen der Erfindung ist noch
zusätzlich zur Auslösung der Schließfunktion des
Shutters eine elektronische Schnellabschaltung des
Netzteiles vorgesehen als auch die Miteinbeziehung der
Sollwertvorgabe in den ständigen Selbsttest der
Laserleistung.
Für den Fall, daß bevorzugt verwendete
Halbleiterelemente zum beschleunigten Schließen des
Shutters defekt sind, ist gewährleistet, daß bei
Unterbrechung oder Kurzschluß entsprechender Halbleiterelementestrompfade
der Shutter durch vorgespannte
Federkraft oder sein Eigengewicht sicher schließt.
Genannte technische Aufgabe ist grundsätzlich dadurch
gelöst, daß durch geringfügige Modulation des
Regelkreises, welche sich durch den Unterschied von
IST-Wert und SOLL-Wert des Regelkreises bemerkbar macht,
der Regelgkreis in eine geringfügige Schwingung versetzt
ist, wobei diese Schwingung für die eigentliche
Laserregelung ausgesiebt sein kann, und durch IST-SOLL-
WERT-Vergleich diese Kleinsignalschwingung des
Regelkreises in eine Großsignalschwingung umgesetzt ist,
die bei Ansprechen der durch bevorzugten IST-SOLL-WERT-
Vergleich vorgenommenen Sicherheitsschaltung aussetzt,
und deren Aussetzen das Ansprechen und/oder Abfallen
der Sicherheitsfunktionen des Systems (z. B. Shutter,
Relais, Netzteilabschaltung) bewirkt. Weiters wird in
diesem Zusammenhang auf den kennzeichnenden Teil des
Anspruch 1 verwiesen.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante
ist hierbei, die erfindungsgemäße Modulation des
Regelkreises über den IST-Wert-Pfad des Regelkreises
vorzunehmen und mit einer eigenen Komparatorschaltung
durch IST-SOLL-WERT-Vergleich die Kleinsignalmodulation
der Meßschwingung in eine Großsignalschwingung
umzusetzen, deren Vorhandensein als unmittelbare
Haltebedingung für die Bereitstellung der Abschaltfunktion
des Lasersystems verwendet ist, wobei diese
Abschaltfunktion eine unmittelbare Folge des Aussetzens
dieser Großsignalschwingung ist.
Anstelle einer
eigens vorgesehenen Komparatorschaltung könnte natürlich
im Prinzip auch die Laserregelung unmittelbar verwendet
sein. Bei Verwendung einer besonderen Komparatorschaltung
ist in weiterer Option der Erfindung die
Modulation des Regelkreises für den Leistungsregler
ausgesiebt.
Weiters ist noch zusätzlich die
Möglichkeit vorgesehen, mit Schalttransistoren des
Schaltnetzteiles für die Laserversorgung kurzzeitige
Austastimpulse des Netzteils zu erzeugen, welche
nachfolgend beschriebene geringfügige Amplitudenmodulation
der Laserleistung zum Zwecke der erfindungsgemäßen
Selbsttestschwingung bewirken, wobei sowohl die
Schalttransistoren des Netzteils kurzzeitig voll
abgeschaltet sind als auch die Leistungstransistoren
für die zusätzliche Beschleunigung des Shutterschließvorganges
während des Selbsttestes stets mit Großsignalansteuerung
arbeiten. In einem nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel betrifft die Auslösung des
Shutterschließvorganges eine Stromabschaltung, wobei für
den Selbsttest des Schließvorganges diese Abschaltung
stets, wenn auch nur kurzzeitig, bis zur totalen
Sperrphase der betreffenden Transistoren vorgenommen
ist.
Die Miteinbeziehung von Leistungshalbleitern in
den Selbsttest zur Sicherheitsabschaltung bei
vernachlässigbar geringer Variation der erzeugten
Laserleitung, jedoch bei voller Durchsteuerung von an
der Erzeugung des Lasers bzw. zur Abschaltung des Lasers
entsprechend verwendeten Leistungstransistoren
gewährleistet optimale Streßbedingungen für den
Selbsttest, insbesondere für bevorzugte Beschleunigungsfunktionen
der Abschaltung für Netzteil und Shutter. In
besonder perfektionierter Ausführung weist also
vorliegende Anwendung an einem medizinischen Operationslaser
ein bevorzugtes Verfahren zum ständigen Selbsttest
mit einer geringfügig amplitudenmodulierten Schwingung
auf, deren Aussetzen innerhalb des Regelkreises
unmittelbar zum Schließen des Shutters führt, wobei als
weiterführender Schritt der Erfindung die Schwingungserzeugung
zum Zwecke des erfindungsgemäßen Selbsttests
durch vollständiges Sperren der Leistungsschalttransistoren
des Netzteils über so kurze Zeitintervalle
erfolgt, daß der Sperrvorgang zwar ausreichend ist, um
ein völliges Sperren des Schalttransistors zu bewirken,
jedoch nur eine geringfügige, vernachlässigbare
Leistungsvariation bzw. Amplitudenmodulation der
Laserleistung bewirkt ist. Da Leistungstransistoren in
der Größenordnung, wie sie für Lasernetzteile heute
verwendet werden, in der Regel durch mechanische
Vibration nach einer bestimmten Anzahl von Schaltspielen
zerstört werden und dies in der Regel zu jedem Zeitpunkt
auftreten kann, ist es zweckmäßig, auch den Schaltvorgang
der Leistungstransistoren selbst frequenzmäßig zu
überwachen, was mit vorliegender Erfindung ebenfalls
realisiert werden kann. Dies betrifft vor allem das
vorgesehene Aussetzen der Selbsttestschwingung nicht nur
bei Abweichen der Laser IST-Wertleistung von der SOLL-
Wertleistung, sondern vor allem auch bei schwindender
Amplitude der genannten Selbsttestschwingungsmodulation
im ISTWERT-Pfad des Regelkreises, beispielsweise
verursacht durch Nachlassen der Grenzfrequenz der
Leistungstransistoren bei spannungsmäßiger Großsignalansteuerung
von der Steuerseite her mit entsprechender
Großänderung des Überganges von Durchlaß zu Sperrwiderstand,
bzw. umgekehrt.
Diese zusätzliche Stromabschaltung
der Leistungstransistoren des Netzteiles erfolgt
jedoch nur über sehr kurze Dauer entsprechend zu
erzeugender Modulation der Laserleistung zum Zwecke
genannter Selbsttestschwingung des Regelkreises und ist
in ihrer Sperrzeit (vgl. tsp der Modulationsaustastung
von Signal GA in Impulsdiagramm zu Schaltung Fig. C) so
bemessen, daß bei Nachlassen der Schaltzeit betreffender
Leistungstransistoren des Netzteiles die Selbsttestschwingung
des IST-Wertpfades am Vergleichskomparator
soweit amplitudenmäßig absinkt, daß der Komparatorausgang
der Selbsttestschwingung nicht mehr folgt, die
Sicherheitsabschaltung des Lasersystems also gewährleistet
ist. Das gleiche Verfahren ist auch für das
Miteinbeziehen des dynamischen Testes für die beschleunigte
Selbstabschaltung durch den Shutter des Lasersystems
vorgenommen. Hierbei schwingt der geöffnete Shutter
innerhalb seiner Öffnungsstellung (in Fig. 5b im Bereich
von LEME1) um die maximalen Eckwerte der Schwingung
(oberer bzw. unterer Wendepunkt), wobei diese Schwingung
durch Großsignalansteuerung der Leistungstransistoren des
Shutters mit einer Frequenz erzeugt ist, bei der der
Shutter durch seine Tiefpaßwirkung nur einen kleinen
Amplitudenhub aufweist, der so gering ist, daß er den
durchgelassenen Laserstrahl nicht oder zumindest
wesentlich beeinträchtigt (vgl. auch Beschreibung zu
Fig. 5b). Diese Shutterschwingung moduliert dann
unmittelbar an der Schließgrenze den Laserstrahl, wobei
dann eine Auskopplung über die Laserleistungsmessung
erfolgt, oder die Shutterschwingung ist unmittelbar
transformatorisch ausgekoppelt. Diese ausgekoppelte
Shutterschwingung speist dann wiederum die Einkopplung
der Meßsignalschwingung in den ISTWERT-Pfad des
Regelkreises unmittelbar oder synchronisiert zumindest
die Meßsignalschwingung. Schalten die Leistungstransistoren
des Shutterstromkreises den Shutterstrom daher zu
langsam ab, wird die Frequenz der Meßsignalschwingung
verstimmt und der Shutterstrom durch bevorzugte
Resonanzkreisausbildung soweit reduziert, daß der
Shutter schließt, d. h. die Selbstabschaltung des Systems
ist wiederum gegeben. Der gleiche Effekt tritt auf, wenn
die erforderliche Stromeinprägung des Shutterstromkreises
für die Soll-Schwingfrequenz des geöffneten Shutters
zum Erreichen der vorgesehenen Umkehrpunkte seiner
Schwingung (vgl. oberer, unterer Wendepunkt in Fig. 5a)
mangels entsprechender Beschleunigung nicht ausreicht,
was sowohl elektrische als auch mechanische Ursachen
haben kann. Für sämtliche Fälle, in denen sich die
Frequenz der Meßsignalschwingung, über welche dann die
Speisung des Shutters entsprechend bevorzugtem
Komparatorvergleich vorgenommen ist, abweichend von der
Mittenfrequenz einer bevorzugt passiven Resonanzkreisschaltung
oder Filterschaltung, in die die Shutterspule
als frequenzbestimmende Induktivität mit einbezogen ist,
sich ändert, ist der Strom durch diese Frequenzänderung
bedämpft und es schließt der Shutter.
Für beschriebene
Anwendung am Netzteil, ist zur Erzeugung der
Modulation der Selbsttestschwingung die bevorzugte
Großsignalansteuerung der Leistungshalbleiter vorzugsweise
so vorgenommen, daß mit der Frequenz der Selbsttestschwingung
ein retriggerbarer monostabiler Multivibrator
(DMST in Fig. C) angestoßen ist, dessen Ausgang über eine
Koinzidenzfunktion (GA) den Ansteuereingang eines
betreffenden Leistungshalbleiterschalters des Netzteiles
bei aktivierter, also angestoßener Monozeit des
Multivibrators, für einen durch die Schaltsignale des
Schaltnetzteiles vorgenommenen Schaltvorgang der
Leistungshalbleiter freigibt, bzw. bei abgelaufener
Monozeit des Multivibrators, entsprechenden Schaltvorgang
derart sperrt, daß die Ausgangsleistung des
Schaltnetzteiles abgeschaltet ist. In optimaler
Erweiterung kann dann zur schnelleren Abschaltung
zusätzlich zu den seriell wirkenden Schalttransistoren
des Netzteiles, welche die Ausgangsspannungen des
Netzteiles erzeugen, auch noch ein Parallelschaltelement
am Ausgang angeordnet sein kann, das komplementär zu den
Schalttransistoren des Netzteiles mit genanntem
Monosignal angesteuert ist, d. h., daß bei abgelaufener
Monozeit das Parallelhalbleiterelement am Ausgang
leitend ist und bei aktivierter Monozeit entsprechend
gesperrt ist. Wird nun die retriggerbare Monozeit etwas
größer gemacht als die Periodenzeit seiner Anstoßfrequenz,
dann schaltet daß Netzteil nur dann ab, wenn
die Anstoßfrequenz aussetzt. Modifiziert man diese
Schaltung derart, daß die Periodendauer der Anstoßfrequenz
des Monostabilen nur geringfügig länger ist als
die Monozeit (Q in Fig. C) für das Abfallen des Ausgangs
des Monostabilen, dann entstehen entsprechend kurze
Impulse über den Ausgang des Mono an genannter
Koinzidenzfunktion (GA) für die Leistungshalbleiteransteuerung,
die wiederum die gewünschte Modulation der
Netzteilausgangsspannung für die Leistungsmodulation des
Lasers zu Erzeugung der erfindungsgemäßen Selbsttestschwingung
des Regelkreises bewirken, wobei in weiterer
bevorzugter Ausbildungsvariante genannte retriggerbare
monostabile Schaltung als von einem Oszillatortakt
(Speisetakt in Fig. 5C) gesteuerter digitaler Zeiterzeuger
ausgebildet ist und von diesem Oszillatortakt
auch die Ableitung der Schaltsignale des Schaltnetzteiles
vorgenommen ist, z. B. digitaler Zeiterzeuger mit
digitaler Puls-Pausenmodulation. Diese Ausführung
erfüllt den Zweck, daß die mit der monostabilen
Schaltung erzeugten kurzen Sperrimpulse der Leistungstransistoren
mit einer definierten Phasenlage zu den
Ansteuersignalen der Leistungstransistoren erzeugt werden
können. In weiterer Ausführungsvariante ist die
bevorzugte digitale Schaltung Bestandteil einer
Signalprozessorschaltung, die dann auch zugleich die
Leistungsregelung des Netzteiles bei Ausgabe der
Steuersignale für die Ansteuerung der Leistungshalbleiter
des Netzteiles vornimmt. Diese Signalprozessorschaltung
ist dann bevorzugt noch um eine weitere
Sicherheitsfunktion erweitert, die dann zu Fig. 10b noch
beschrieben ist.
Auf diese Weise ist die bevorzugte
monostabile Schaltung in den Selbsttestschwingungsvorgang
des Regelkreises mit einbezogen, wobei bei Ausfall der
monostabilen Schaltung derart, daß die Koinzidenzfunktion
der Leistungstransistoransteuerung nicht mehr
wirkt, zwar die Abschaltung des Netzteiles nicht mehr bei
Aussetzen der Selbsttestschwingung unmittelbar erfolgt,
jedoch die eigentliche Schutzschaltung der Erfindung
wegen des Aussetzens der Selbsttestschwingung anspricht,
d. h. erstens den Shutter schnellstens schließt und
zweitens den Laser bzw. dessen Netzteilversorgung über
das Systemrelais sofort abschaltet.
Das Systemrelais
unterbricht durch seine mechanische Kontaktausgestaltung
sowie Beschaltung seinen Erregerstromkreis zusätzlich bei
seinem Ansprechen, wodurch eine selbsttätige Wiedereinschaltung
vermieden ist, so wie dies auch bei allen
NOT-AUS-Beschaltungen in der Elektrotechnik üblich ist
(Wiedereinschaltung nur durch kurzzeitige Betätigung
einer Überbrückung des eigenen Abschaltkontaktes des
Systemrelais). Weiters wird mit dem Systemrelais auch
die Störanzeige geschaltet. In nachfolgender Beschreibung
wird anhand von Fig. A zunächst ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung weiter beschrieben,
danach folgt die Beschreibung weiterer Ausführungsvarianten
der Erfindung.
Zu Fig. A: Die Laserleistung
wird entweder unmittelbar über die elektrische Leistung
des Netzgerätes (MESP) und/oder über die Leistungsmessung
(Sensor), z. B. am Lasereingang eines Glasfaserkabels
und/oder am Ausgang des Glasfaserkabels, zum Zwecke der
Selbsttestschwingung geringfügig amplitudenmoduliert.
Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Modulation zur
Erzeugung der erfindungsgemäßen Selbsttestschwingung aus
periodisch aufeinanderfolgend plazierten und über
mehreren Einspeisequellen erzeugten Einzelimpulsen zum
Zwecke der Miteinbeziehung mehrerer Sensoren in den
Selbsttest des Regelkreises wird zu späterem Zeitpunkt
noch erläutert (vgl. dazu Fig. 10) und ermöglicht vor
allem die Miteinbeziehung einer beliebigen Anzahl von
weiteren Auslösekriterien für die Sicherheitsfunktion
der erfindungsgemäßen Verwendung einer Oszillatorschwingungserzeugung
für die Selbsttestfunktion.
Die
Sollwertvorgabe der Laserleistung erfolgt z. B. durch
analoges Potentiometer oder auch digital. Um bei der
Sollwertvorgabe bereits Einstellfehler zu vermeiden,
wenn eine evtl. vorgesehene digitale alphanumerische
Anzeige defekt sein sollte, sind zwei identische
Anzeigen (AZ1, AZ2) vorgesehen, die bilddeckend zu einer
gemeinsamen Anzeige gemischt sind (Fig. B) und wahlweise
als Optionen, die auch gleichermaßen zur Anwendung
kommen können, folgende Varianten vorgesehen sind: Beide
Anzeigen werden in einem langsamen, mit dem Auge
erkennbaren Multiplextakt aufeinanderfolgend lückenlos
alternierend umgeschaltet, so daß ein Fehler in der
Anzeige durch ständige Veränderung dieser Anzeige bei
gleichbleibendem Sollwert von der Bedienperson bemerkt
wird. Die zweite Variante ist, zwei verschiedenfarbige
Anzeigen zu verwenden, so daß die Mischfarbe bei
gleichzeitig aufleuchtenden Anzeigen zur Anwendung
kommt und bei Ausfall einer Anzeige das entsprechende
Bildelement in einer auffallenden Farbe leuchtet, die
der Einzelfarbe des betreffenden Anzeigensegments
entspricht. Weiters kann der eingestellte Sollwert
selbst, einschließlich Einstellelement (z. B.
Tandempotentiometer) zweifach erzeugt werden und der
erzeugte Sollwert gemultiplext an die erfindungsgemäße
Schaltung weitergeleitet werden. Stimmen die beiden
erzeugten Sollwerte nicht überein, dann entsteht an
bevorzugter Komparaterschaltung ebenfalls zumindest ein
zeitweises Aussetzen der Wechselspannung für das
Aufrechterhalten des geöffneten Shutters, wodurch der
Shutter abfällt bzw. schließt. Das Multiplexen der
Sollwerte geschieht dann mit einer Frequenz, die
garantiert außerhalb der Serienresonanz des nachfolgend
beschriebenen Sicherheitsresonanzkreises liegt.
Fig. B zeigt eine entsprechende Anordnung mit Umschalttakt der
Anzeigen (Anzeigen AZ1, AZ2 mit MUX-Select 1,2), wobei
als Bildmischer ein Strahlteiler (z. B. Mattscheibe MTS)
verwendet ist.
Wie in Fig. A als optionales Beispiel
einer digitalen SOLLWERT-Vorgabe weiters dargestellt, ist
eine nach D/A-Umsetzung des Sollwertes (über Spannungsteiler)
vorgenommene analoge Modulationsspannungabzweigung
(MESP) vorgesehen, die der Vorgabe einer
entsprechenden Amplitudenmodulation der Laserleistung
entspricht. Die bevorzugte Modulation mittels
monostabiler Austastung der Ansteuersignale für die
Schalttransistoren ist bereits voranstehend erläutert
worden und ersetzt dann in diesem Falle den Modulator,
bzw. ist über die Modulationsleitung (MESP) die Steuerung
bevorzugter Austast-Modulation vorgenommen. In
vorzugsweiser Weiterbildung ist diese Modulationsleitung
derart digitalisiert, daß die am Ausgang beschriebener
Komparatorfunktion auftretende Frequenz einerseits zu
jedem eingestellten Sollwert konstant ist und andererseits
die bevorzugte Variante der vorangehend beschriebenen
Miteinbeziehung der Shutterschwingung zur
Synchronisation der Frequenz der Speiseschwingung in den
Sicherheitsschaltkreisen eine Aufrechterhaltung der
Schwingung bei einwandfrei funktionierendem System
ermöglicht. Wie aus vorangehender Erläuterung hervorgeht,
ist eine Frequenzabweichung der Selbsttestschwingung auch
gegeben, wenn der Shutter mit zu fester Kopplung
schwingt, da die Selbsttestschwingfrequenz durch die
bevorzugte Synchronisation sich dann erhöhen würde, was
ebenfalls eine Strombedämpfung in den auf die Selbsttestfrequenz
abgestimmten Sicherheitskreisen zur Folge hat,
und somit die Selbstabschaltung des Systems auch in
diesem Fall gewährleistet wäre. Die Digitalisierung der
Modulation für die Erzeugung der Selbsttestschwingung
ist weiterhin bevorzugt durch den gleichen Signalprozessor
vorgenommen, wie für die Leistungsregelung des
Lasernetzteiles, wodurch sich im Falle eines Absturzes
des Signalprozessors ein unmittelbares Aussetzen der
Selbsttestschwingung ergibt und somit eine Systemabschaltung
garantiert ist. Für diese Variante ist es dann von
besonderem Vorteil, daß die bevorzugte Komparatorschaltung
vom eigentlichen Regelkreis ausgelagert ist.
Der eingezeichnete Sicherheitstiefpaß (Si-Tiefpaß) als
alternative Zusatzoption vor dem SOLL-Werteingang der
Laserregelung sorgt dafür, daß dieser Wert auf keinen
Fall eine identisch modulierte Signalform annehmen kann,
wie der IST-Wert. IST-Wert-Eingang weist ebenfalls
einen Tiefpaß auf (GSG-Tiefpaß), der die Regelschwingungserzeugung
zum Zwecke des Selbsttestes für die
eigentliche Laserregelung ausfiltert. Mit einer analogen
Komparatorschaltung (COMP-PW) werden dann der
vorgegebene Sollwert und der mit der Selbsttestschwingung
modulierte Istwert der Laserleitung verglichen (vgl.
dazu Fig. 10a), wobei der Komparatorausgang in beiden
Aussteuerrichtungen mit voller Amplitude schwingt,
entsprechend der geringfügigen Selbsttestschwingung am
IST-Wert-Eingang des Komparators, vorausgesetzt der
IST-Wert der Laserleistung entspricht dem SOLL-Wert der
Laserleistung innerhalb des Bereiches der Schwingamplitude
der Selbsttestschwingung, so daß eine ständige
Variation von ±-Abweichungen am Komparatoreingang mit
der Frequenz der Selbsttestschwingung erfolgt. Der
Ausgang des Komparators ist ein Leistungsausgang, evtl.
gepuffert durch entsprechende Schalt-Leistungstransistoren
(nicht eingezeichnet) und hört auf zu schwingen, wenn
- a) der Mittelwert dieser Schwingung, welche dem IST-Wert überlagert ist, sich entsprechend verschiebt. Um dies zu unterstützen, kann die Komparatorschaltung eine entsprechende frequenzabhängige Eingangsbeschaltung aufweisen bzw. entsprechende Filtercharakteristik,
- b) die Selbsttestregelschwingung zu klein ist, wobei zu diesem Zweck die Komparatorschaltung mit einer entsprechenden Hysteresis (z. B. durch zu diesem Zweck üblichen Gegenkopplungswiderstand) versehen ist,
- c) SOLL- und IST-Wert entsprechend voneinander abweichen.
Aus Sicherheitsgründen ist in weiterer bevorzugter
Ausbildung der Leistungsausgang der genannten
Komparatorschaltung in einen Schwingkreis geschaltet,
bevorzugt einem Serienschwingkreis, dessen Induktivität
aus einer Vielzahl von Induktivitäten besteht, die
unmittelbare Sicherheitsfunktionen der elektromechanischen
Sicherheits-Schaltelemente des Systems bilden, wobei
die Kapazität des Serienresonanzkreises ebenfalls eine
Sicherheitsfunktion zum Schutze von eventuellen
Kurzschlüssen in den Induktivitäten ist, und daher auch
aus mehreren in Serie geschalteten Kondensatoren bestehen
kann, wobei bei Defekt eines dieser Kondensatoren sich
die Resonanzfrequenz des Serienschaltkreises entsprechend
ändert und dadurch der Strom im Kreis soweit reduziert
wird, daß alle durch die Induktivitäten des Serienresonanzkreises
geschalteten elektromechanischen
Sicherheitselemente, insbesondere die Induktivität des
elektromagnetisch betätigten Shutters, weiters der
entsprechenden Sicherheitsrelais, durch diese
Stromverminderung den Sicherheitsschaltvorgang einleiten.
Um die technischen Vorteile der Erfindung in bevorzugter
Weiterbildung noch besser nutzen zu können, ist der
Shutter folgendermaßen bevorzugt weitergebildet:
- a) als besondere Option ist der Shutter als Tauchspule ausgeführt, damit erstens sich eine besonders kurze Reaktionszeit für den Schließvorgang ergibt,
- b) die in den Serienschaltkreis geschaltete Gesamtinduktivität des Shutters ergibt sich aus der Serienschaltung von Tauchspule (LM in Fig. A) und einer Erregerspule (Lerr) des Tauchspulen-Magnetkreises. Dadurch ist gewährleistet, daß die Kraftwirkung des Erregerfeldes auf die Tauchspule, auch wenn der Strom im Serienresonanzkreis ein Wechselstrom ist, stets die gleiche Richtung aufweist, mit stets gleicher Kraftwirkung in Öffnungsrichtung des Shutters und mit doppelter Frequenz (da Produkt aus Induktion und Strom stets positiv),
- c) zur optionalen Beschleunigung des Shutterschließvorganges ist ein zweites elektromagnetisches Feld vorgesehen, z. B. in vorliegendem Ausführungsbeispiel so, daß Erregerfeld und Tauchspule eine zweite Wicklung aufweisen, die z. B. ebenfalls eine Filterbeschaltung aufweisen kann und mit Wechselstrom gespeist ist, oder der Einfachheit halber von einem Gleichstrom durchflossen ist (Ugl in Fig. A), der so gerichtet ist, daß er bei Reduzierung oder Ausfall des Stromes im Serienresonanzkreis ein hohes elektromagnetisches Beschleunigungsmoment bewirkt. Nach Schließen des Shutters (herausgeschobene Tauchspule) sowie Abfallen der Sicherheitsrelais (W1, W2) ist der Kreis soweit verstimmt (entsprechend der Dimensionierung der Güte des Serienresonanzkreises), daß, auch wenn die Rechteckspannung am Komparatorausgang wieder auftreten sollte, der Strom im Kreis entsprechend begrenzt ist, so daß das Gegenfeld (Ugl) reduziert werden muß, um den Schalter elektronisch zum Öffnen zu bringen. Dies erfolgt z. B. mittels Schaltschloß (oder Taste), das selbstfedernd wieder zurückspringt und nach Abziehen der Tauchspule den vollen Strom für das Gegenfeld (in Schließrichtung) bringt, wobei als weitere Option mit entsprechender Kontaktfunktion zum Zwecke des Öffnens des Shutters das Schließfeld in ein Öffnungsfeld kurzzeitig umgepolt werden kann. Weiters ist bevorzugt zusätzlich zum Tauchspulenshutter einen weiteren Shutter vorzusehen, der die standardgemäße Systemsteuerung vornimmt, wobei der Tauchspulenshutter nur die Sicherheitsfunktion übernimmt.
- d) wie aus Fig. A zu ersehen, ist genannte Komparatorschaltung in weiters bevorzugter optionaler Ausführung aus Sicherheitsgründen ein zweites Mal vorgesehen, wobei das Aussetzen der Rechteckschwingung bei einer Schaltung genügt, um den Strom im Serienresonanzkreis so zu bedämpfen, daß erstens die Tauchspule des Shutters durch das Gegenfeld beschleunigt abfällt und zweitens die ebenfalls in den Serienresonanzkreis geschalteten Spulen des Sicherheitsrelais stromlos werden, wodurch die Sicherheitskontakte KSIREL und KSYSTEM öffnen, wobei diese Kontakte beim Anlaufen des Systems zum Öffnen des Shutters wieder durch manuelle Kontakte überbrückt werden müssen, z. B. weitere Kontakte der Taste zum Reduzieren des Gegenfeldes (Ugl).
In einer weiteren Option ist die Frequenz der Selbsttestregelschwingung
bzw. des erläuterten Serienresonanzkreises
so gewählt, daß die Tauchspule noch geringfügige
Schwingungen macht (bei ständig voller Durchsteuerung der
Leistungstransistoren am Ausgang der Komparatorschaltung),
und daß zwischen den Eckwerten der Hublängen
dieser Schwingung angepaßt an die maximale Sollwert-
Amplitude dieser Schwingung eine Abtastung dieser
Tauchspulenschwingung erfolgt (z. B. durch elektromagnetische
Feldspulen oder durch optische Fotozellen-
Abtastung), und diese derart abgetastete Schwingung als
Erregerschwingung zur genannten Modulation der
Laserleistung im Netzteil bzw. alternativ dazu zur
Modulationsschwingungseinkopplung über die Sensorauskopplung
der abgetasteten Leistung in den Regelkreis mit
eingespeist wird. Durch diese bevorzugte Maßnahme ist der
Frequenzgang aller am Regelungsvorgang der Laserleistung
beteiligten Bauelemente einschließlich der Schließfunktion
des Shutters in den erfindungsgemäßen Selbsttest
mit einbezogen. Für das Ausführungsbeispiel des
retriggerbaren monostabilen Multivibrators, bei dem die
Zeitdifferenz von Monozeit und seiner Triggerpause
zwischen den Anstoßintervallen als Sperrimpuls zur
Erzeugung der gewünschten Selbsttestschwingung des
Netzteiles hergenommen ist, die dann letzten Endes über
die IST-Wertmessung der Laserleistung abgegriffen ist
und über beschriebene Komparatorschaltung an dessen
Ausgang wiederum die Einspeisung in genannten
Serienresonanzkreis mit den Shutterspulen und dem
Sicherheitsrelais vornimmt, kann anstelle des direkten
Anstoßens des beschriebenen monostabilen Multivibrators
(mit den Eckwertdekodierungen der Shutterschwingung) auch
ein frei laufender Oszillator dies tun, der wiederum mit
den Eckwerten der Shutterschwingung synchronisiert ist,
wobei zweckmäßigerweise die Abweichung der frei
laufenden Oszillatorfrequenz von der mit der Shutterschwingung
synchronisierten Frequenz so bemessen ist, daß
der Serienresonanzstrom des Sicherheitskreises bei noch
nicht synchronisiertem, frei laufendem Oszillator in der
Anlaufphase den Shutter erst öffnen kann, wenn das
Gegenfeld über entsprechende Anlauftaste oder beschriebenen
Schlüsselschalter entsprechend geschwächt wird
(Verminderung von von Ugl) bzw. gegebenenfalls auch
umgepolt wird, wobei danach die Synchronisation greifen
muß, wenn der Schwingvorgang des Shutters in Ordnung
ist, ansonsten ist der Shutter bei Erhöhung des zum
Erregerstrom des Serienresonanzkreises vorhandenen
Gleichstrom-Gegenfeldes (UGL) wieder im Abfallen
(Anlaufselbsttest). Der Shutter kann natürlich jederzeit
auch im Betrieb durch Computersteuerung geschlossen
werden, wenn dieses Gegenfeld entsprechend noch erhöht
wird. Jedoch sind dies spezifische Systemvariationen, die
beliebig variiert werden können, wobei die Sicherheitsfunktion
der Schaltung erhalten bleibt, wie z. B. bei
folgender ebenfalls bevorzugter Variante: Um die Öffnung
des Sicherheits-Shutters bei zunächst abgeschaltetem
Netzteil bereits zu ermöglichen, wobei der Laserstrahl
z. B. durch einen weiteren einfachen Shutter beim
Anlaufen des Netzteils noch blockiert ist, ist folgende
bevorzugte Maßnahme hilfreich: Die aus einer
Serienschaltung von jeweils gleichen Kondensatoren
bestehende Serienresonanzkapazität (Cs) wird mit
Kontakten einer Anlauftaste oder eines Anlaufrelais
überbrückt, so daß die Shutterspule zunächst von
Gleichstrom durchfloßen ist und öffnet. Erst wenn über
das hochgelaufene Netzteil die Selbsttestschwingung
moduliert ist, wird die Serienkapazität entsprechend
freigegeben. Als Kontakte für die Überbrückung der
Serienkapazität kann z. B. auch der geschlossene
Zustand des Zusatzshutters durch entsprechende
Kontaktbeschaltung des Shutters unmittelbar hergenommen
werden, oder ein entspr. Relais ansteuern. Weiters ist
der Shutter natürlich durch vorgespannte Federkraft
rückgestellt, wenn z. B. ein totaler Spannungsausfall bei
der Sicherheitsschaltung auftreten sollte, oder durch
sein Gewicht, falls die Rückstellfeder gebrochen sein
sollte. Zu beachten ist, daß Ausgangswiderstand der
Komparatoren, von denen zwei unabhängige Systeme in
Beispiel nach Fig. A auf einen gemeinsamen Sicherheitsresonanzkreis
geschaltet sind, oder auch nur ein
einziger vorhanden ist, die Güte des Kreises mitbestimmt,
und somit die Nachschwingdauer bis zum Abfallen
des Shutters bzw. der Sicherheitsrelais, wenn der
Resonanzstrom absinkt.
Es ist evident, daß der
Modulationsgrad genannter Selbsttestschwingung so gering
gehalten sein soll, daß er auf keinen Fall das
Laserwerkzeug (in vorliegendem Fall Laser-Hitzescalpell)
beeinträchtigt. Weiters kann in einer vereinfachten
Version die elektrische Ausgangsleistung des
Netzteils als Maß für die Laserleistung gemessen werden.
Als weitere Alternative ist nachfolgend eine
Ausführung beschrieben, bei der anstelle der direkten
Modulation der Laserleistung im Netzteil diese
Modulation erst am Sensoreingang des Laserstrahlleistungsmessers
erfolgt, ohne die Laserleistung im Hitzescalpell
zu beeinflussen, wobei dann natürlich der
Selbsttest der Schalttransistoren nach vorangehend
beschriebener Weise nicht in die erfindungsgemäße
Selbsttestschwingung mit einbezogen ist. Weiters sind
noch Ausführungsbeispiele des Shutters selbst im
nachfolgenden Teil der Beschreibung im Detail
beschrieben.
Als Alternative für das gezeigte
Beispiel mit dem Serienschwingkreis kann natürlich jede
Art von Filterschaltung, insbesondere ein versteilertes
Filter, für die gezeigte Sicherheitsschaltung verwendet
sein, wobei stets darauf geachtet ist, daß ein
Gleichstromfluß zu den Induktivitäten der elektromagnetisch
betätigten Sicherheitselemente durch Serienschaltung
eines, oder noch besser mehrerer (z. B. gleicher)
Kondensatoren unterbunden ist, damit jede Art von
Fehleinspeisung in die Sicherheitselemente grundsätzlich
vermieden ist; auch die Miteinbeziehung einer durch
besondere Maßnahmen eigens für diesen Zweck erhöhten
Wickelkapazität als Resonanzfrequenz bestimmende
Kapazität gibt ein zusätzliches Maß an Sicherheit.
Weiters ist auch klar, daß anstelle des bevorzugten
Tauchspulenshutters jede andere Art von Shutter
prinzipiell verwendet sein kann, nur eignet sich der
bevorzugte Tauchspulenshutter besonders für erfindungsgemäße
Anwendung.
Fig. C veranschaulicht die beschriebene Ausführungsvariante
mit dem digitalen monostabilen Timer, wobei:
DMST . . . digitaler retriggerbarer monostabiler Timer, dessen Zeitablauf aus einem höher frequenten Erzeugertakt durch Teiler erzeugt ist (EZT Erzeuger- bzw. -Speisetakt, Q Ausgang, IN Eingang mit Stromabgriff des Serienresonanzkreises gespeist, vgl. Signal SYNC),
PCM . . . Mit NT-SOLL digital modulierter Pulsdauer/Pulspausengenerator zur Ansteuerung der Leistungstransistoren im Netzteil (ebenfalls mit Erzeugertakt EZT und gemeinsamen Reset mit DMST durch den nicht dargestellten Taktgenerator),
GA . . . Austastgatter, dessen Ausgang ON den Stromfluß des Schaltnetzteiles bewirkt, wobei Zeitdifferenz von Ausgang Q von DMST und Eingang von DMST, wegen zwischenzeitlichem Abfallen des Ausgangs Q der Stromfluß des Schaltnetzteiles so lange unterbunden ist, bis DMST mit der Frequenz des Serienresonanzkreises (induktiv ausgekoppelt und gepuffert mit BUFFER) erneut angestoßen ist.
DMST . . . digitaler retriggerbarer monostabiler Timer, dessen Zeitablauf aus einem höher frequenten Erzeugertakt durch Teiler erzeugt ist (EZT Erzeuger- bzw. -Speisetakt, Q Ausgang, IN Eingang mit Stromabgriff des Serienresonanzkreises gespeist, vgl. Signal SYNC),
PCM . . . Mit NT-SOLL digital modulierter Pulsdauer/Pulspausengenerator zur Ansteuerung der Leistungstransistoren im Netzteil (ebenfalls mit Erzeugertakt EZT und gemeinsamen Reset mit DMST durch den nicht dargestellten Taktgenerator),
GA . . . Austastgatter, dessen Ausgang ON den Stromfluß des Schaltnetzteiles bewirkt, wobei Zeitdifferenz von Ausgang Q von DMST und Eingang von DMST, wegen zwischenzeitlichem Abfallen des Ausgangs Q der Stromfluß des Schaltnetzteiles so lange unterbunden ist, bis DMST mit der Frequenz des Serienresonanzkreises (induktiv ausgekoppelt und gepuffert mit BUFFER) erneut angestoßen ist.
Weitere bevorzugte Schaltungsmerkmale in Fig. A sind:
Si . . . Sicherung als Bestandteil des Serienkreises in den Sicherheitskreisen. Weiters optional und in Fig. A nicht eingezeichnet: ein Serienwiderstand zur Einstellung der Güte bzw. des max. Stromes im Resonanzfall des Schwingkreises, wobei die zulässige max. Spannungsüberhöhung an Cs und LM mit Lerr durch diesen Widerstand eingestellt ist. Weiters kann eine spannungsfeste Serieninduktivität zur Herabsetzung der Spannungsüberhöhung an den Nutzinduktivitäten (Tauchspule LM und Erregerspule Lerr) erforderlichenfalls zur Anwendung kommen. Diese Induktivität setzt dann gegebenenfalls auch die Resonanzfrequenz des Kreises herab. RGL stellt Gleichstrom des Schließfeldes ein. Weiters ist die Tauchspule so bemessen, daß die Induktivität der Spule beim Schließen durch das Herausschieben der Spule aus dem magnetischen Kreis wesentlich reduziert wird, wodurch die Resonanzfrequenz des Kreises sich nach oben verstimmt. Da in der Regel im Gefahrenfall die Schwingung entweder aussetzt oder die Selbsttestschwingfrequenz sich senkt, wird der Abstand der Frequenz im Shutterspulenkreis zur Resonanzfrequenz des Kreises während des Schließvorganges vergrößert, was den Schließvorgang beschleunigt, weiters ist die Selbstinduktionsspannung der Tauchspulenbewegung durch den Serienresonanzkreis ebenfalls bedämpft, wodurch der Shutter schnell abfällt. Neben der Ausbildungsmöglichkeit einer festen Zusatzwicklung des Erregerfeldes kann die Tauchspulenwicklung eine weitere Wicklung aufweisen, die der Einspeisung des Schließfeldes entspricht, oder das Schließfeld kann auch unmittelbar galvanisch in die Tauchspulenwicklung eingespeist sein. Weiters ist im Serienresonanzkreis genannter Induktivitäten auch noch ein Systemrelais (SIREL, Fig. 9) unterzubringen, daß zusammen mit dem Schließvorgang des Shutters ebenfalls strombedämpft ist und daher abfällt, wobei dieses Systemrelais dann beliebige Sicherheitsfunktionen mit schalten kann. Fig. 9 zeigt, wie zwei solche Kreise (W1, W2) bzw. Sicherheitsrelais in getrennte, doppelt vorhandene erfindungsgemäße Sicherheitsschaltungen eingebunden werden können.
Si . . . Sicherung als Bestandteil des Serienkreises in den Sicherheitskreisen. Weiters optional und in Fig. A nicht eingezeichnet: ein Serienwiderstand zur Einstellung der Güte bzw. des max. Stromes im Resonanzfall des Schwingkreises, wobei die zulässige max. Spannungsüberhöhung an Cs und LM mit Lerr durch diesen Widerstand eingestellt ist. Weiters kann eine spannungsfeste Serieninduktivität zur Herabsetzung der Spannungsüberhöhung an den Nutzinduktivitäten (Tauchspule LM und Erregerspule Lerr) erforderlichenfalls zur Anwendung kommen. Diese Induktivität setzt dann gegebenenfalls auch die Resonanzfrequenz des Kreises herab. RGL stellt Gleichstrom des Schließfeldes ein. Weiters ist die Tauchspule so bemessen, daß die Induktivität der Spule beim Schließen durch das Herausschieben der Spule aus dem magnetischen Kreis wesentlich reduziert wird, wodurch die Resonanzfrequenz des Kreises sich nach oben verstimmt. Da in der Regel im Gefahrenfall die Schwingung entweder aussetzt oder die Selbsttestschwingfrequenz sich senkt, wird der Abstand der Frequenz im Shutterspulenkreis zur Resonanzfrequenz des Kreises während des Schließvorganges vergrößert, was den Schließvorgang beschleunigt, weiters ist die Selbstinduktionsspannung der Tauchspulenbewegung durch den Serienresonanzkreis ebenfalls bedämpft, wodurch der Shutter schnell abfällt. Neben der Ausbildungsmöglichkeit einer festen Zusatzwicklung des Erregerfeldes kann die Tauchspulenwicklung eine weitere Wicklung aufweisen, die der Einspeisung des Schließfeldes entspricht, oder das Schließfeld kann auch unmittelbar galvanisch in die Tauchspulenwicklung eingespeist sein. Weiters ist im Serienresonanzkreis genannter Induktivitäten auch noch ein Systemrelais (SIREL, Fig. 9) unterzubringen, daß zusammen mit dem Schließvorgang des Shutters ebenfalls strombedämpft ist und daher abfällt, wobei dieses Systemrelais dann beliebige Sicherheitsfunktionen mit schalten kann. Fig. 9 zeigt, wie zwei solche Kreise (W1, W2) bzw. Sicherheitsrelais in getrennte, doppelt vorhandene erfindungsgemäße Sicherheitsschaltungen eingebunden werden können.
In vorzugsweiser
Weiterbildung sind noch weitere bevorzugte Varianten für
die Schließfeldeinprägung des bevorzugten Tauchspulenshutters
vorgesehen, wobei die Ausführung des Shutters
als Tauspulenshutter hierbei wieder eine optionale
Weiterbildung ist, und das Prinzip auch an jedem
beliebigem Shutter angewendet werden kann.
Hierbei
ist zusätzlich oder anstelle der Gleichspannungsversorgung
des Schließfeldes eine impulsweise
Schließfeldeinprägung vorgesehen, die mit einem
Steuersignal gesteuert ist (STgl). Vgl. dazu weiters
Direkteinspeisung des Schließfeldes in Serieninduktivitäten
(LM + Lerr in Fig. A), wobei Cs eine Gleichspannungentkopplung
zum Speisekreis des Serienschwingkreises
darstellt. Diese dynamische Schließfeldeinprägung ist
mit einer Bereichslängenkodierung der Tauschspulenshutterschwingung
eingeschaltet (vgl. Fig. 5b, insbesondere
Fenster-Komparatorfunktion CPM) und mit einer Integratorfunktion,
welche die aus dem Sicherheitskreis
ausgekoppelte Selbsttestschwindung integriert, wieder
abgeschaltet. Diese Integratorfunktion erzeugt die
Abschaltung der dynamischen Schließfeldeinprägung
unmittelbar durch das Vorhandensein der Selbsttestschwingung,
wobei jeweils zu Beginn der Schwingung des
Tauchspulenshutters in Schließrichtung diese Integratorfunktion
rückgestellt ist. Bei Versagen des Integratorstromkreises
fehlt dann zwar unter Umständen das
dynamische Schließfeld, jedoch erreicht dann die
Tauchspulenschwingung nicht mehr ihre Sollschwingfrequenz
und wird daher die elektronische Rückkopplung der
Tauchspulenschwingung zum Zwecke der Einspeisung als
Selbsttestschwingung in den ISTWERT-Pfad des Überwachungskreises
nicht mehr aufrechterhalten können. Bevorzugte
dynamische Einprägung eines Schließfeldes in Verbindung
mit dem erfindungsgemäßen Selbsttest, ob diese
dynamischen Schließeigenschaften auch gegeben sind,
ermöglichen die Garantie für schnellstes Schließen des
Shutters im Notfall oder zumindest langsames Schließen,
wenn dieser Notfall noch nicht eingetreten ist, jedoch
der Shutter die dynamischen Schließeigenschaften nicht
mehr aufweist. Weiters können natürlich im Prinzip auch
mehrere Sicherheitssysteme mit mehreren solchen
Shuttern, die im Lichtgang des Laserstrahles hintereinander
geschaltet sind, vorhanden sein.
Eine
weitere bevorzugte Variante ist, auf das Schließfeld
gänzlich zu verzichten und den Schließvorgang
ausschließlich durch Federkraft zu erzeugen, gegen die
die Tauchspule durch ihren Resonanzstrom eine Gegenkraft
aufbringen muß. Um die Hitze abzuführen, ist die
Tauchspule in diesem Falle von einem Ventilatorluftstrom,
der vorzugsweise in Schließrichtung der Tauchspule (also
von oben nach unten) im Zentrum der Spule diese
durchbläst, durchströmt, wobei die Tauchspule einen
Strömungswiderstand, der gegebenenfalls durch Strömungswiderstandsformgebung
im Inneren der Tauchspule noch
mitbestimmt ist, darstellt. Dadurch wird die Tauchspulenschwingung
in Schließrichtung zusätzlich noch
beschleunigt. Diese zusätzliche Beschleunigung wird die
Ruhelage der Tauchspule während ihrer Schwingung um ihre
Umkehrpunkte (im geöffneten Zustand) beeinflussen, bzw.
bei durch Längenkodierung festgelegten Umkehrpunkten,
die Schwingfrequenz, bzw. auch Phasenlage, beeinflussen,
die wiederum über die Rückkopplungsschaltung des
Lasersystemüberwachungskreises (Einspeisung ISTWERT-
Pfad) die Selbsttestfrequenz mitbestimmt, wodurch bei
Ausfall des Ventilatorluftstromes die Selbsttestfrequenz
sich ebenfalls ändert, der Resonanzstrom in den
Sicherheitskreisen also abfällt und dadurch der Shutter
selbsttätig schließt. Durch diese Maßnahme ist der
Ventilatorluftstrom also in die Selbstüberwachungsfunktion
mit einbezogen.
In weiterer Alternative kann
die passive Filterselektion des bevorzugten Tauchspulenshutters
weitergehend dadurch selektiver gemacht werden,
daß anstelle der unmittelbaren Serienschaltung von
Tauchspule (LM) und Erregerspule (Lerr) innerhalb eines
Serienschwingkreises (mit Serienkapazitäten Cs) eine
Bandfilterschaltung vorgenommen ist, bei der Erregerinduktivität
und Tauchspuleninduktivität dann die
Bandfilterkreisinduktivitäten sind, wobei die Stromrichtungen
in beiden Induktivitäten wiederum so gewickelt
sind, daß durch das Produkt von Erregerspuleninduktion
und Tauchspulenstrom, die Tauchspule in Öffnungsrichtung
bewegt ist, d. h. bei Aussetzen der Schwingung oder
Frequenzänderung der Schwingung außerhalb der
Durchlaßkurve des Bandfilters sofort schließt.
Genaugenommen handelt es sich hierbei nicht um eine
Standardbandfilterschaltung, da diese in der Regel
hochohmig abgeschlossen sind, sondern um eine
versteilerte Bandpaß-Filterschaltung mit niederohmigem
Abschlußwiderstand, die ebenfalls standardisiert
zahlreich zur Verfügung stehen. Eine weitere Variante
betrifft einen Vorschlag, mit dem zusätzlich oder
alternativ zur Filterkreisbeschaltung der Sicherheitskreise,
deren Speisespannung unmittelbar über einen
Leistungstrenntransformator (TF) erfolgt, der ebenfalls
Bestandteil einer Filterschaltung ist und z. B. nur ein
einfacher Hochpaß (CSGL, LSGL) sein kann (wenn nach oben
Selbsttestschwingung frequenzmäßig tolerieren können
soll) oder auch jede beliebige Filterschaltung sein kann,
und primärseitig über einem Leistungsausgang genannter
Komparatorvergleichschaltung mit der Selbsttestschwingung
gespeist ist, sekundärseitig an einem Gleichrichter
(VG) angeschlossen ist (UGL, CSP), der die Gleichspannungsspeisung
zur Ansteuerung eines Shutters, z. B.
auch als Shutter verwendeten Galvos, vornimmt. Beim
Aussetzen der Selbsttestschwingung bricht die
Gleichspannung zusammen und der Shutter schließt durch
Eigengewicht oder Federkraft. Selbstverständlich ist
diese Schaltung auch in Verbindung mit den vorangehend
beschriebenen Komponenten nicht nur ersatzweise, sondern
auch zusätzlich verwendbar. Um den Siebkondensator der
Gleichspannung möglichst klein zu machen, dito den
Leistungstrenntransformator (TF), ist in weiterer
vorzugsweiser Ausbildung die Frequenz der Selbsttestschwingung
höher gewählt als die Schwingfrequenz des
Shutters, was insbesondere bei langsameren Klappenshuttern
etc. gute Verwendbarkeit findet. Der erfindungsgemäße
Selbsttestrückkopplungsschwingkreis schwingt also
mit einer höheren Frequenz gegenüber der Shutterschwingung
und ist weiters in seiner Rückkopplungsbedingung
über die Shutterschwingung durch eine Modulationsschaltung
zwecks bevorzugter Rückspeisung in den
IST-Wert-Pfad angekoppelt, z. B. durch eine Ringmodulatorschaltung,
bei der als Zeichenfrequenz (Modulationssignal)
die ausgekoppelte Shutterschwingung verwendet
ist. Weiters Varianten sind der Gebrauch eines
Aussetzdetektors ähnlich verwendeter Modulationsschaltung
für das Schaltnetzteil. Dieser Aussetzdetektor ist
dann beispielsweise über eine weitere Filterschaltung
gespeist, die auf die Selbsttestschwingung abgestimmt ist
oder z. B. auf die Shutterschwingung abgestimmt ist,
wenn die Selbsttestschwingung zu diesem Zweck mit einer
dem verwendeten Modulationsprinzip entsprechenden
Demodulatorschaltung demoduliert ist. Weiters kann eine
additive Modulation anstelle des Ringmodulators zum
Einsatz kommen, wobei als Modulationsgemisch dann wieder
der Ausgang einer Komparatorschaltung verwendet ist.
Schließlich besteht auch noch die Alternative die
Modulationsfrequenz des IST-WERT-Pfades aus einer
VCO-Schaltung zu erzeugen, die die Shutterschwingung
entsprechend hoch setzt. In weiterer Ausgestaltungsvariante
kann die Schwingungsaussteuerung des Shutters
ebenfalls über eine Demodulatorschaltung erfolgen, die
die höher frequente Selbsttestschwingung demoduliert.
Eine weitere bevorzugte Variante für die Ausgestaltung
der passiven Filterschaltung der Sicherheitskreise
ist die Verwendung von Nachbildungsinduktivitäten, die
an den Serienschwingkreisinduktivitäten über elektronische
Zuschaltung angeschlossen sind. Diese Nachbildungsinduktivität
erfüllt den Zweck, daß in betreffend
verwendeten magnetischen Kreisen ein Resonanzkreiswechselstrom
eingeprägt werden kann, der sich innerhalb
einer Spule als pulsierender Gleichstrom auswirkt, da zu
jeder unerwünschten Halbwelle in einer Nutzinduktivität
diese in der Nutzinduktivität zwar durch Halbleiterschalter
gesperrt ist, jedoch in der Nachbildungsinduktivität
durch geöffneten Halbleiterschalter weiterfließt und
umgekehrt zu jeder Halbwelle, die in betreffender
Nutzinduktivität (Tauchspule oder Erregerwicklung etc.)
ihrer gewünschten Polarität entsprechend fließen soll, in
der Nachbildungsinduktivität gesperrt ist, wobei die
Umschaltung von Nutzinduktivität und Nachbildungsinduktivität
jeweils zum Zeitpunkt des Nulldurchganges der
Resonanzstromhalbwellen vorgenommen ist. Diese
Schaltungsanwendung ermöglicht dann die Verwendung von
Gleichstromerregung für den bevorzugten Tauchspulenshutter
bzw. die Verwendung von Gleichstrom betriebenen
Standardshuttern.
Die beschriebene Umschaltung
zwischen Nutzinduktivitäten und Nachbildungsinduktivität
erfolgt dann einfach durch für jeden Induktivitätsstrompfad
vorgesehene serielle Halbleiterschalter, wobei die
Nutzinduktivität mit in Serie geschaltetem Halbleiterschalter
parallel zur Nachbildungsinduktivität mit in
Serie liegendem Halbleiterschalter geschaltet ist und
beide Halbleiterschalter jeweils in beschriebener Weise
komplementär zueinander angesteuert sind.
Nachfolgen folgt zu den Figuren eine Kurzbeschreibung
bevorzugter weiterer Ausführungsvarianten:
Fig. 10a veranschaulicht die Einspeisung an der
Meßstelle der ISTWERT-Messung des Laserstrahles über
Laserdiode als additive Lichtzumischung der Modulationsschwingung
der Selbsttestschwingung GSG, wobei diese
dann an bevorzugtem Testkomparator wieder auftritt und
sich bei ISTWERT = SOLLWERT am Komparatorausgang als
gepufferte Rechteckschwingung fortsetzen kann, bzw. wenn
ISTWERT ungleich SOLLWERT, der Komparatorausgang wieder
einen statischen Pegel einnimmt, d. h. die Schwingung
aussetzt.
Fig. 10b veranschaulicht in vorzugsweiser Weiterbildung
der Erfindung die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen
Selbsttestschwingung aus mehreren Einspeisequellen, die
jeweils gesondert einem besonderen Test und somit einer
besonderen Fehlerursache zugeordnet sind. Jede dieser
Einspeisequellen ist in einem sequentiellen Zeitraster
als Testimpuls definiert. Neben der weiters bevorzugten
Möglichkeit diese Testimpulse aus einem Rechnerprogramm,
insbesondere einem Signalprozessor, der bereits für die
Regelung des Netzteiles verwendet ist, abzurufen, zeigt
Fig. 10b die einfache Erzeugung des Zeitrasters mit einem
Ringzähler (Counter-Decoder), der mit dem rückgekoppelten
Shutterschwingungstakt unmittelbar oder frequenzmäßig
hochgesetzt (z. B. über VCO) getaktet ist. Die Ausgänge
des Zählers treten dann als 1 aus n dekodierte Impulse
auf, die in entsprechend zyklischer Wiederholung
getaktet sind, wobei zu jedem als Einspeisequelle
verwendeten Impuls eine zeitmäßig plazierte Pause
vorgesehen ist, die z. B. unmittelbar durch Koinzidenzverknüpfung
mit der halben Taktperiode des Erregererzeugungstaktes
vorgenommen ist, so daß sich insgesamt über
die zeitliche Integration aller Zählerausgänge ein
Impulsmuster ergibt, daß dem Taktsignal des Zählers
entspricht. Jeder derart erzeugte Ausgangsimpuls des
Zählers bewirkt eine Modulation im Bereich der Erzeugung
des Laserstrahles, z. B. am Netzteil, oder wie zu
Fig. 10b noch besonders herausgestellt, an der Sensorik
zur Messung der Laserleistung, und zwar an zwei
spezifischen Punkten: Gebersignaleinspeisung GSG-E
addiert den erzeugten Impuls über eine Lichtmodulationsquelle
(z. B. Laserdiode) an betreffendem Sensor, bzw.
Meßdiode, zur Laserleistungsmessung. Diese Modulationseinspeisung
erfolgt besonders bevorzugt über die
Sensordiode durch Lichtmodulation, um die Sensordiode
mitzutesten. Das gleiche ist für die zweite Einspeisequelle
GSG-A an einem weiteren Sensor zur Laserleistungsmessung
vorgenommen. Die beiden spezifischen Meß- und
Modulationspunkte betreffen: Sensor-E für IST-Wert-Messung
SSG-E mit einer Laserstrahlauskopplung vor dem
Glasfaserkabel, also an der Einspeisestelle eines
Glasfaserkabels bzw. an der Lasererzeugung, und weiters
mit Sensor-A für IST-Wert-Messung SSG-A mit einer
Laserstrahlauskopplung nach dem Glasfaserkabel, also an
der Austrittsstelle des Glasfaserkabels bzw. am
Laserscalpell. Es ist evident, daß im Prinzip beliebig
viele solche Meßstellen längs eines Lichtleiters
vorgenommen sein können, wobei der Selbsttest dann
einen Ausfall betreffenden Leistungsmeßsensor
beinhaltet. Zusammengefaßt ist diese Sensorik im
"Erkennungsfeld-Sensorik" in den betreffenden Abbildungen
der Zeichnungen.
Zu Fig. 10c zeigt ein Impulsdiagramm zu Fig. 10b, wobei je
nach Wahl der Anzahl von der Impulsanzahl einer
zyklischen Periode beliebig viele Einspeisequellen zu
einem geschlossenen Taktsignal integriert werden können,
also einschließlich der Modulation des Netzteiles, die
dann ebenfalls mit einem der Zählerausgänge vorgenommen
ist (vgl. GSG-Power, entspricht MESP in Fig. A), dito kann
über einen Zählerausgang auch die Synchronisation der
Shutterschwingung erfolgen, die dann wiederum ausgekoppelt
den Takt des Zählers erzeugt oder synchronisiert,
usw. Weitere Alternativen sind: zwischen Rückführung
des Erregererzeugungstaktes aus der Shutterschwingungsauskopplung
und Takteinspeisung des Ringzählers (CK)
beliebige Frequenzumsetzungen mittels VCO an der
Einspeiseseite des Zählers sowie Teiler oder
Hüllkurvendemodulator etc. an der Speiseseite der
Shutterschwingung vorzunehmen.
Zu Fig. 11: Jeder der an der Testeinspeisung beteiligten
Sensoren ist als ISTWERT beschriebener Komparatorschaltung
zugeführt, wobei in vorliegendem Beispiel lediglich
zwei solche Komparatorschaltungen erforderlich sind,
eine für Sensor-E mit ISTWERT-SSG-E und eine für
Sensor-A mit ISTWERT-SSG-A, und in beiden Schaltungen
neben ihren unmittelbar zugeordneten Testimpulsen zu den
Zeitintervallen GSG-E und GSG-A die Modulation des
Netzteiles zum reservierten Zeitintervall GSG-Power
enthalten ist. Die zeitliche Integration der einzelnen
Testimpulseinspeisungen ist dann über einen Trenntrafo
vorgenommen (T-SUM), der die Summe der an den Testkomparatoren
auftretenden Impulse (COMP-E/A und COMP-Power)
bildet, wobei dann jeder Komparator auch den vom
Netzteil erzeugten Testimpuls GSGE-Power implizit enthält
und daher GSGE-Power durch das Netzteil anteilsmäßig nur
mit der halben Intensität moduliert ist. Sekundärseitig
weist dann der Trenn- bzw. Summiertrafo einen auf die
Taktfrequenz des Ringzählers (Counter-Decoder in
Fig. 10b) abgestimmtes passives Filter auf z. B. einen
Parallelschwingkreis oder ein Bandfilter, dem dann ein
Buffer nachgeschaltet ist, der das Treibersignal für die
beschriebene Shutteransteuerung plus Ansteuerung des
Sicherheitsrelais liefert, wobei diese Sicherheitskreise
wiederum in ein passives Filter geschaltet sein können.
In vorzugsweiser Erweiterung ist für die Integration
eines Signalprozessors (DSP) noch folgende Sicherheitsmaßnahme
zum Überwachen des Prozessors vorgesehen. Die
Software des Prozessors enthält ein digitales Filters
welches in den Wartezeiten bis zum neuen Erhalt eines
aktualisierten Eingangswertes jeweils die eigentliche
Betriebssoftware des DSP aufruft bzw. ausführt, die
Filtersoftware also der zentrale Kern des DSP-Programmes
ist.
Das digitale Filter ist dann auf die Frequenz
der Selbsttestschwingung abgestimmt und detektiert, ob
die Testbedingung erfüllt ist, parallel zu den bereits
beschriebenen analogen Maßnahmen. Ist die Testbedingung
erfüllt, dann gibt der Signalprozessor zu einem
entsprechend reservierten Zeitpunkt GSG-DSP (dito
GSG-E, GSG-A, GSG-Power) ein Einspeisesignal an eine
weitere Einspeisewicklung des Summeriertrafos (T-SUM) ab
(Wicklung nicht gezeichnet), und ist somit an der
Erzeugung der Frequenz der Selbsttestschwingung
mitbeteiligt, fehlt dem DSP die gefilterte Information,
dann wird dieses Signal nicht mehr ausgegeben. Hierbei
kann als weitere Sicherheit der DSP eine analoge
Filterschaltung antreiben, der z. B. als retriggerbare
Monostufe ausgeführt ist, die nach Abfallen den DSP in
einen Interrupt versetzt, von dem er ohne Rückstellsignal
nie mehr rauskommt, weiters kann der DSP
zusätzlich auch die ausgegebene gefilterte Selbsttestschwingung
über eine Treiberstufe einem analogen
Leistungsfilter (z. B. weiteren Serienschwingkreis)
zuführen, in dem dann wiederum ein weiteres Systemrelais
geschaltet ist, dessen Arbeitskontakt in die Unterbrecherschleife
aller an der Sicherheitsfunktion beteiligten
Relais geschaltet sind.
Bevorzugte Ausführungsvarianten des Tauchspulenshutters
veranschaulichen Fig. 2a, 2b, Fig. 1a, Fig. 3a, Fig. 3b,
Fig. 5b, Fig. 6, Fig. 8.
Fig. 1a, 1b betreffen Varianten, bei denen die Tauchspule
unmittelbar als Laserstrahlreflektor verwendet ist und
zu diesem Zweck eine mit losen Windungen gewickelte
Spule emailliert ist, wobei die Emailschicht einerseits
den Hitzeschild und andererseits die Isolation zwischen
den Spulenwindungen bewirkt. Diese Emaillierung ist eine
ausgesprochene Billigversion neben der Möglichkeit der
Verwendung eines Keramikzylinders als Spulenträger.
Fig. 1a veranschaulicht eine weitere Variante, bei der
als Basismaterial die Ausbildung der Spulenanschlüsse der
Tauchspule als geschlitzten (ISL) Kupferzylinder (CuZYL)
mit Löchern, die durch die Emaillierung dann verschlossen
sind, vorgenommen ist. SPW, Spulenwindungen aus
Kupferdraht (Cu), SANO, SANU, oberer bzw. unterer
Spulenanschluß.
Fig. 2a betrifft eine Variante, bei der ein Dauermagnet
entsprechend bekannter Bauweise von Lautsprechern als
magnetischer Kreis für die Tauschspule benutzt ist (von
EI-Profil nur Teil des Steges dargestellt, in den die
Tauchspule hineinreicht, wobei die Versorgungsspannung
der Tauchspule z. B. eine aus der Resonanzkreisschwingung
abgeleitete Gleichspannung ist, oder durch
beschriebene Nachbildungsinduktivitätsschaltung ein
Halbwellengleichstrom in der Tauchspule zur Anwendung
kommt. Für unmittelbare Schaltung in den Resonanzkreis
ist dann anstelle des Dauermagnetfeldes eine Erregerwicklung
mit in den Filterkreis geschaltet, wie
vorangehend beschrieben. EMZY . . . Emailzylinder von
Tauchspule, O-SG . . . Loch für Laserstrahl, LEM1 . . . Meßspule
für Längenabtastung der Tauchspule, wobei durch
unterschiedliche Induktivitäten dieser Meßwindung
unterschiedliche Hubstellungen abgetastet sind. Fig. 2a
veranschaulicht auch die Benutzungsmöglichkeit eines
Dämpfermagnetes am Fuße der Tauchspule.
Fig. 2b zeigt wie am Fuße des Tauchspulenshutters
Dämpferfedern im Inneren der Tauchspule einrasten, wenn
der Tauchspulenshutter mit hoher Beschleunigung schließt.
Diese Federn verklemmen die Tauchspule mechanisch, wobei
in Fig. 6 veranschaulicht ist, wie durch Einschieben von
Servicestiften diese Federn von der Tauchspule wieder
entriegelt werden können, für eine Variante, wo nach
NOT-Ansprechen des Shutters eine unmittelbare
Wiederbenutzung unerwünscht ist.
Fig. 3a zeigt eine Variante, bei der im Inneren der
Tauchspule die Spulenanschlüsse über ein Speichenrad
stabilisiert sind und weiters im Zentrum die Zuführungsdrähte
der Spule bifilar gewickelt, als federnde
Wicklung ausgebildet ist. Da, Di Durchmesser, LEME2
Hubabtastung des Tauchspulen-Shutters.
Fig. 3b zeigt einen Vorschlag, bei dem die Tauchspule nach
Ansprechen durch ein Sicherheitsrelais KSHT2 kurzgeschlossen
ist mit Selbsttestmöglichkeit des Relais-Kontaktes
(zwischen Meßeinspeisetrafo und -auskopplung zu
Bezugspotential Selbsttest-Option).
Fig. 8 veranschaulicht eine Variante mit Aufhängung der
Tauchspule an einem Zentrierbügel (ZBG), unter dem der
Laserstrahl durchscheint, und zwar knapp am unteren
Öffnungsrand der Tauchspule. Eine Variante ist, anstelle
daß der Strahlgang des Lasers mit der Spule selbst
verschließbar ist, den Bügel mit einer Reflexionsfläche
auszufüllen (z. B. Blech), welche zum Durchscheinen des
Laserstrahles ein entsprechendes Loch aufweist, wobei
die Tauchspule dann eine Standardtauchspule ist.
LEME1 . . . Hublängenabtastung. LG2-Ring zur Befestigung der
Zentrierfeder ZRG. Eine weitere bevorzugte Variante zur
Abtastung der Hublänge ist die Induktivität der
Zentrierfeder entsprechend ihrer momentanen Ausdehnung
bei der Shutterschwingung zu messen, insbesondere durch
Resonanz-Oszillator, und so die Shutterschwingung
auszukoppeln. Weiters ist noch dargestellt, wie die
Dämpferfedern in die Tauchspule von unten her eingreifen
können.
Fig. 9 veranschaulicht bevorzugte Direktmodulation der
Leistungsmessungsdiode (Sensor) mit Modulations-LED
(Geberaktivierung GSG), wobei dieses Prinzip zum Sensor
mittesten an allen physikalischen Prinzipien allgemeinster
Art verwendet sein kann. Hierbei ist dann aus der
Regelkreisschaltung eine Oszillatorschaltung für die
Erzeugung der erfindungsgemäßen Selbsttestschwingung
vorgenommen, die Eispeisung der Schwingung vom Ausgang
der Komparatorvergleichsfunktion abgeleitet und die
Einspeisung durch einen Geber (GSG) vorgenommen, der dem
gleichen physikalischen Prinzip wie der Sensor (Sensor)
entspricht, im vorliegendem Fall eben Licht, wobei dies
z. B. auch ein Druck sein könnte, usw. z. B. der
Gasdruck eines Lasers, eingebunden in das Selbsttestsystem
nach Fig. 10b. Weiters ist eine Variante gezeigt,
bei der die Modulationssignalabtrennung vom Sollwert
durch Optokoppler erfolgt, die Shutteransteuerung nach
Ansprechen durch ein weiteres Systemrelais blockiert ist
und W1 . . . W2 . . . Wn Systemrelaisspulen in die Selbstüberwachung
mit einbezogen werden können. CRT . . . Schutzkondensator
für LD-Laserdiodenansteuerung.
Fig. 5a veranschaulicht den SOLL-ISTWERT-Vergleich, wenn
die Schwingung der Selbsttestfrequenz (ISTWERT moduliert
mit GSG) frequenzmäßig hochgesetzt ist zur Shutterschwingung
(uHFC).
Fig. 5b veranschaulicht die Wegabtastung der Shutter- bzw.
Tauchspulenbewegung zum Zwecke der Ableitung der
Schwingfrequenz zur Einspeisung der Selbsttestschwingung,
wobei im einfachsten Fall einfach eine Umpolung durch
Flip-Flop-Dekodierung nach Fig. 13 erfolgt, weiters ein
Phasenausgleich noch zwischengeschaltet sein kann (z. B.
durch Frequenzgangbeschaltung bevorzugter Komparatorfunktion),
und in besonders bevorzugter Weise für die
Rückkopplung der Shutterschwingung in die Einspeisung der
Selbsttestschwingung eine Phasenanpassung durch
Signalprozessor vorgenommen ist, über den dann der DSP
in bereits beschriebener Weise in die Selbstüberwachung
mit einbezogen ist (als Alternative oder Ergänzung zu
Variante nach Fig. 10b).
Fig. 4 zeigt eine Modulationsvariante der Testschwingung
mit Einspeisung über Summierverstärker und nachgeschalteter
Komparatorfunktion (COPM), wobei ANS . . . Schalter
zum Umformen der Tauschspulenschwingung in eine
Rechteckschwingung, R-ADD Einspeisung über SOLL-Wertvorgabe
als Alternative oder Ergänzung zur ISTWERT-Pfad-
Einspeisung, SUM, Summiertrafo entsprechend T-SUM
Fig. 11. Weiters kann entsprechend Impulsdiagramm aus
Fig. 4b dann die beschriebene Halbwellenspeisung unter
Verwendung einer Ersatzinduktivität erfolgen.
Claims (10)
1. Sicherheitsschaltung für Lasersysteme, bzw.
Sicherheitsschaltung und Verfahren für Laser,
mit einem Regelkreis, der die Laserleistung regelt,
beinhaltend eine gesonderte Überwachung der Laserleistung
zum Zwecke der Auslösung von Schutzeinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Regelkreis eine Signaleinspeisung
vorgesehen ist, die den Regelkreis in
geringfügige Schwingung versetzt, die an einer IST-SOLL-
WERT-Vergleichsschaltung eine Wechselspannung oder
pulsierende Spannung erzeugt, deren Aussetzen die
betreffende Schutzeinrichtung auslöst (z. B. Shutter,
Relais, Netzteilabschaltung).
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß genannte pulsierende Spannung bzw. Wechselspannung
einen Filterkreis speist, der auf die Frequenz
der geringfügigen Schwingung, die im regulären Betrieb
des Regelkreises am Eingang der IST-SOLL-Wert-Vergleichsschaltung
auftritt, abgestimmt ist und daß die Induktivität
des Filterkreises oder auch mehrere Induktivitäten
des Filterkreises die Induktivitäten der elektromagnetisch
betätigten Sicherheitselemente (z. B. Shutter, Relais)
sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder
mit einem getakteten Netzteil für die Laserspeisung,
dadurch gekennzeichnet, daß genannte Signaleinspeisung
durch Austastung der Schaltzustandssignale der Schalttransistoren
erfolgt, wobei diese Austastung durch
Zusammenwirken von genannter pulsierender Spannung und
einem die pulsierende Spannung überwachenden Aussetzdetektor
derart erfolgt, daß bei Aussetzen der pulsierenden
Spannung die Schalttransistoren in einem statischen
Zustand verbleiben, der die Ausgangsleistung des Netzteils
auf Null abschaltet.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Aussetzdetektor eine retriggerbare monostabile
Schaltung verwendet ist, die so bemessen ist, daß sie
zwischen den einzelnen Triggerzeitpunkten mit der Frequenz
der genannten pulsierenden Spannung einen kurzen Aussetzimpuls
erzeugt, wobei der statische Zustand der monostabilen
Schaltung im nicht getriggerten Zustand dem
Abschaltzustand zum Zwecke der Leistungsabschaltung des
Netzteils entspricht und der getriggerte Zustand der
Schaltung der Freigabe der Ansteuersignale der Schalttransistoren
des Netzteiles entspricht.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeiten der Schaltung zu den Ansteuersignalen der
Schalttransistoren des Netzteiles ein synchrone Phasenlage
haben.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem
Lasershutter als Sicherheitselement, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lasershutter in den Stromkreis genannter
pulsierender Spannung der IST-SOLLWERT-Vergleichsschaltung
geschaltet ist und während seiner Öffnung durch diese
Spannung in Schwingungen versetzt ist, die der Frequenz
der pulsierenden Spannung entsprechen (bzw. das doppelte
ist, wie in Fig. A) und daß diese Schwingungen des
geöffneten Shutters mit Sensor abgetastet (z. B. optisch
oder induktiv) und der Signaleinspeisung, die den
Regelkreis in genannte geringfügige Schwingung versetzt,
als Synchronisationssignal oder unmittelbares Erregersignal
wieder zugeführt ist.
7.Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Shutter eine Tauchspule in einem
Tauchspulenkreis verwendet ist, daß der Tauchspulenerregerkreis
eine elektromagnetische Feldspule aufweist,
die vom gleichen Strom durchflossen ist, wie die Tauchspule
selbst, wobei das Kraftfeld dieses Stromes die
Tauchspule in Öffnungsrichtung des Shutters gegen eine
Federkraft, welche den Shutter schließt, bewegt und daß
ein weiteres elektromagnetisches Feld vorgesehen ist,
welches den Shutter in Richtung seiner Federkraft in
Schließrichtung bewegt (Ugl = in Fig. A).
8.Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinspeisung, die
den Regelkreis in genannte geringfügige Schwingung
versetzt, an der ISTWERT-Erzeugung und/oder ISTWERT-
Erfassung des Regelkreises vorgenommen ist.
9. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine mehrfach vorgesehene Sollwerterzeugung
von jeweils gleichen Sollwertquellen, welche
mit einem gemeinsamen Bedienelement eingestellt sind,
wobei ein Multiplexen dieser Sollwertquellen auf den
Sollwerteingang des Regelkreises mit einer Frequenz
erfolgt, die der Resonanzfrequenz in genanntem Filterkreis
mit den Sicherheitselementen mit Sicherheit nicht
entspricht, d. h. für den Fall ihres Auftretens in diesem
Resonanzkreis den Strom im Filterkreis wesentlich verringert,
zum Zwecke des Ansprechens der Sicherheitselemente.
10. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch eine mehrfach vorgesehene Sollwertanzeige
in Form von jeweils einer alphanumerischen Anzeige,
die für jede vorgesehene Sollwertanzeige ein zu allen
anderen Sollwertanzeigen identisches Bild deckungsgleich
auf einem Bildmischer (z. B. Strahlteiler) anzeigt, wobei
die Anzeigen mit verschiedenen Farben ausgestattet und
einem Takt gemultiplext sind, der für das Auge noch gut
sichtbar ist und/oder mit verschiedenen Farben am
Bildmischer direkt gemischt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914127421 DE4127421A1 (de) | 1990-08-17 | 1991-08-19 | Sicherheitsschaltung und verfahren fuer laser |
DE4204721A DE4204721A1 (de) | 1991-08-19 | 1992-02-17 | Sicherheitsschaltung und Verfahren für Laser |
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