DE4127048A1 - Schneidvorrichtung zum aufschneiden einer gefalteten kante eines papierblatts oder dergleichen - Google Patents

Schneidvorrichtung zum aufschneiden einer gefalteten kante eines papierblatts oder dergleichen

Info

Publication number
DE4127048A1
DE4127048A1 DE4127048A DE4127048A DE4127048A1 DE 4127048 A1 DE4127048 A1 DE 4127048A1 DE 4127048 A DE4127048 A DE 4127048A DE 4127048 A DE4127048 A DE 4127048A DE 4127048 A1 DE4127048 A1 DE 4127048A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
cutting
blade
groove
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4127048A
Other languages
English (en)
Inventor
Masaaki Aida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Midori Co Ltd
Original Assignee
Midori Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Midori Co Ltd filed Critical Midori Co Ltd
Publication of DE4127048A1 publication Critical patent/DE4127048A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes
    • B43M7/002Hand tools
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S30/00Cutlery
    • Y10S30/03Envelope openers

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Auf­ schneiden einer gefalteten Kante eines Papierblatts oder dergleichen, insbesondere eines Briefumschlags, mit einem kastenförmigen Gehäuse mit einem nutartigen Pfad zum Ent­ langführen der aufzuschneidenden Kante und mit einer eine Schneidkante aufweisenden Klinge, die derart in dem Gehäu­ se angeordnet ist, daß sie zum Aufschneiden der Kante in den nutförmigen Pfad hineinragt.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Aufschneiden bzw. Öff­ nen eines Briefumschlags längs einer Kante desselben ist ein kastenförmiges Gehäuse mit einem nutförmigen Pfad bzw. einer nutförmigen Führung zum Entlangführen der betreffen­ den Kante des Briefumschlags vorgesehen; und es ist ferner eine kreisscheibenförmige Klinge, welche von einem Motor zu einer Drehbewegung antreibbar ist, derart in dem Gehäu­ se angeordnet, daß ihr mit einer Schneidkante versehener Umfang in den Pfad bzw. die Führung für den Umschlag hineinragt. Die Kante des Umschlags wird dabei so durch die Führung bewegt, daß der Umschlag in einem Abstand von zwei bis drei Millimetern von der Kante auf- bzw. ab­ geschnitten wird.
Bei dieser vorbekannten Schneidvorrichtung entstehen dünne und lange streifenförmige Papierabfälle mit einer Breite von zwei bis drei Millimeter, die mühsam entfernt werden müssen, wobei dieses Problem dort besonders schwerwiegend ist, wo nacheinander eine große Anzahl von Umschlägen geöffnet wird. Bei dem vorstehend beschriebenen Brieföff­ ner und anderen bekannten Schneidvorrichtungen ist es un­ abhängig davon, ob diese motorisch oder von Hand angetrie­ ben werden und unabhängig von der Form und Art der Schneidklinge, auch ein Problem, daß keine Einrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe es möglich wäre, einen zerknitterten Umschlag oder dgl. in der Führung exakt aus­ zurichten. Daher tritt häufig der Fall ein, daß ein zer­ knitterter Bereich des Umschlags aus dem Schneidbereich heraus gelangt, wenn die Umschlagkante auf- bzw. abge­ schnitten werden soll. In diesem Fall sind an dem Um­ schlag, nachdem er die Schneidvorrichtung passiert hat, noch restliche Kantenbereiche vorhanden, die nicht abge­ schnitten wurden und ein bequemes und sauberes Öffnen des Umschlags behindern.
Weiterhin ist es bei den bekannten Schneidvorrichtungen erforderlich, eine Abdeckung und andere Geräteteile in der Umgebung der Schneidklinge zu entfernen, wenn die Klinge gereinigt oder ersetzt werden soll, wobei die erforder­ lichen Demontagearbeiten und die anschließenden Montagear­ beiten zeitraubend und schwierig sind.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufge­ zeigten Problematik, liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine gattungsgemäße Schneidvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß beim Aufschneiden einer gefalteten Kan­ te keine Papierstreifen bzw. -reste erhalten werden, wobei gleichzeitig angestrebt wird, unabhängig vom Zustand des gefalteten Papierblatts bzw. des Umschlags jederzeit einen sauberen Schnitt zu erhalten. Außerdem wird angestrebt, daß die Klinge bequem gereinigt und/oder ausgewechselt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Schneidvorrichtung der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
es ist ein Paar von Blattfedern vorgesehen, die einander gegenüberliegend in einer den nutförmigen Pfad bildenden, kanalartigen Nut angeordnet sind und die im mittleren Teil der Nut in Längsrichtung derselben unter Bildung eines Führungsbereiches für die gefaltete Kante eng aneinander herangeführt sind;
es ist ein Klingenhalter vorgesehen, in dem die Klinge derart festgelegt ist, daß sie in den Führungsbereich für die gefaltete Kante des Papierblattes vorsteht, wobei der Klingenhalter lösbar in dem Gehäuse montiert ist; und
es ist ein Haltemechanismus vorgesehen, durch den der Klingenhalter bezüglich des Gehäuses lösbar festlegbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinge haltende Klingenhalter in einer Position, die der Basis der Schneidkante der Klinge entspricht, mit einer Aussparung versehen ist.
Es ist ein besonderer Vorteil der Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung, daß die gefaltete Kante eines Papierblatts oder dgl., welche in die kanalartige Nut eingeführt wird, im Inneren der Nut einen Führungsbereich erreicht, der durch zwei Blattfedern gebildet wird und in diesem Bereich durch die Blattfedern geführt wird, die elastisch gegen den Kantenbereich des zu öffnenden Umschlags oder dgl. ge­ drückt werden. Hierdurch kann die gefaltete Kante zuver­ lässig ausgerichtet und geschnitten werden, selbst wenn sie zerknittert bzw. deformiert war. Weiterhin ist es ein wichtiger Vorteil der Schneidvorrichtung gemäß der Erfin­ dung, daß der Klingenhalter durch Lösen seines zugeord­ neten Haltemechanismus aus dem Gehäuse herausgenommen wer­ den kann, wodurch ein einfaches Reinigen oder Auswechseln der Klinge ermöglicht wird.
Wenn der Klingenhalter an der Basis der Schneidkante der Klinge in Ausgestaltung der Erfindung mit einer Aussparung versehen ist, dann ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die gefaltete Kante der Papierblätter bzw. Umschläge beim Schneiden nicht in Kontakt mit einem angrenzenden Bauteil gelangt. Hierdurch wird ein glatterer Schneidvor­ gang erreicht. Außerdem können sehr feine Partikel, die beim Abschneiden der Kante entstehen können, in der Aus­ sparung gesammelt und später entfernt werden. Im Bereich der Schneidkante sind dabei beim Aufschneiden eines Kan­ tenbereichs keine störenden Partikel vorhanden, wodurch es möglich ist, für die Schneidkante jederzeit einen optima­ len Schneidzustand aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Schneidvorrich­ tung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schneidvorrich­ tung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Schneidvorrich­ tung gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schneidvor­ richtung gemäß Fig. 3 längs der Linie I-I in dieser Figur;
Fig. 5 (a) einen Querschnitt durch die Schneidvor­ richtung gemäß Fig. 4 längs der Linie II-II in dieser Figur;
Fig. 5 (b) einen Querschnitt durch die Schneidvor­ richtung gemäß Fig. 4 längs der Linie III-III in dieser Figur;
Fig. 6 (a) und (b) schematische Darstellungen zur Erläu­ terung der Arbeitsweise der erfindungs­ gemäßen Schneidvorrichtung beim Auf­ schneiden eines Umschlags;
Fig. 6 (c) eine perspektivische Darstellung eines Umschlags nach dem Aufschneiden dessel­ ben;
Fig. 7 bis 9 zwei Querschnittsdarstellungen und eine Seitenansicht zur Erläuterung der Vor­ gänge beim Entfernen eines Klingenhal­ ters aus der erfindungsgemäßen Schneid­ vorrichtung und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Schneidvorrichtung mit herausgenommenem Klingenhalter.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 bis 5 eine bevorzugte Aus­ führungsform einer Schneidvorrichtung 1, insbesondere eines Brieföffners gemäß der Erfindung zum Aufschneiden einer gefalteten Kante P1 eines Papierblatts P, eines Briefumschlags oder dergleichen. Der Brieföffner 1 besitzt ein rechteckiges, kastenförmiges Gehäuse 2. Eine der Längsseiten 2a des Gehäuses 2 ist mit einer im wesent­ lichen zentralen in Längsrichtung verlaufenden, kanalar­ tigen Nut 3 versehen, welche eine Tiefe von etwa 1 cm be­ sitzt und als Pfad für die Zuführung der gefalteten Kante P1 von Papierblättern P oder dergleichen dient.
Die Schneidvorrichtung 1 umfaßt ferner ein Paar von Blatt­ federn 4a, 4b, die in der Nut 3 derart angeordnet sind, daß ihre Anpreßflächen einander gegenüberliegen. Ferner ist ein Klingenhalter 6 vorgesehen, welcher eine Klinge 5 trägt, die eine Schneidkante besitzt, welche in der Nut 3 bis in die Nähe der beiden Blattfedern 4a und 4b reicht. Der Klingenhalter 5 ist derart beweglich an dem Gehäuse 2 befestigt, daß er bezüglich des Gehäuses 2 in Richtung der Pfeile Y1 und Y2 in Fig. 2 verstellbar ist. Außerdem ist ein Haltemechanismus 7 vorgesehen, mit dessen Hilfe der Klingenhalter 6 bezüglich des Gehäuses 2 festlegbar und freigebbar ist.
Die Blattfedern 4a und 4b sind streifenförmig ausgebildet und reichen gemäß Fig. 1 von einer Position angrenzend an Führungsflächen 2f am unteren Ende der Nut 3 bis in die Nähe des oberen Endes der Nut 3, derart, daß ihre Anpreß­ flächen einander gegenüberliegen. Im einzelnen sind die Blattfedern 4a, 4b an ihren unteren Enden 4a1, 4b1 in der Nähe des unteren Endes der Nut 3 an den einander gegen­ überliegenden Seitenwänden derselben befestigt, während ihre oberen Enden 4a2 bzw. 4b2 in der Nähe des oberen Endes der Nut 3 in Kontakt mit den Seitenwänden derselben stehen.
Die Blattfedern 4a, 4b sind einander in ihren mittleren Bereichen eng benachbart oder stehen unter Federvorspan­ nung in Kontakt miteinander, und zwar im mittleren Teil der Nut 3, in Längsrichtung derselben, und bilden in die­ sem Bereich einen Führungsbereich 8 für die gefalteten Papierkanten.
Gemäß Fig. 1, 2, 4 und 9 besitzt der Klingenhalter 6 einen rechteckigen Rahmen 10, der in einer Aussparung 9 des Ge­ häuses 2 festgelegt werden kann. Der Rahmen 10 trägt ein Klingen-Halteelement 11, welches sich von einem im wesent­ lichen zentralen Teil des Rahmens 10 bis zu einem Ende desselben erstreckt. Die Klinge 5, bei der es sich um ein flaches, plattenförmiges Element handelt, ist an dem Klingen-Halteelement 11 derart montiert, daß ihre Schneid­ kante 5a die in Fig. 4 gezeigte Lage einnimmt. Dabei be­ sitzt das Halteelement 11 an der Basis der Schneidkante 5a der Klinge 5 eine Aussparung 11a, wobei die Schneidkante gemäß Fig. 1 und 4 nach außen über die Aussparung 11a vor­ steht.
Der Rahmen 10 ist an seiner der Aussparung 11a gegenüber­ liegenden Kante mit einer Eingriffsöffnung 12 zum Zusam­ menwirken mit dem Haltemechanismus 7 versehen.
An den einander gegenüberliegenden Hauptflächen des Rah­ mens 10 bzw. auf beiden Seiten desselben sind zueinander symmetrische und parallele Seitenteile 13a bzw. 13b befe­ stigt, wie dies in Fig. 1, 2, 8 und 9 gezeigt ist. Die Außenseiten der Seitenteile 13a, 13b sind mit rutschfesten Einprägungen 13c, 13d oder dergleichen versehen. Die Sei­ tenteile 13a, 13b verjüngen sich in Richtung auf ihr un­ teres Ende, welches bogenförmig abgerundet ist. Die un­ teren Enden der Seitenteile können in Eingriff mit Schul­ tern 2c, 2d des Gehäuses 2 gebracht werden, wie dies in Fig. 5(b) gezeigt ist.
Der Rahmen 10 besitzt gemäß Fig. 5(a) eine Kante, welche mit einem Paar von parallelen Nuten 10a, 10b versehen ist, die sich in Richtung der Pfeile Y1, Y2 erstrecken. Längs der gegenüberliegenden Kante besitzt der Rahmen 10 ein Paar von parallelen Rippen 10c, 10d, die ebenfalls in Richtung der Pfeile Y1 und Y2 verlaufen.
Gemäß Fig. 5(a) greifen in die Nuten 10a, 10b des Rah­ mens 10 Vorsprünge 14a, 14b des Gehäuses 2 ein. Wenn der Rahmen 10 in dem Gehäuse 2 montiert ist, werden dadurch die oberen Enden 4a2, 4b2 der Blattfedern 4a bzw. 4b er­ faßt, derart, daß zwischen den oberen Enden 4a2, 4b2 der Blattfedern 4a und 4b ein konstanter Zwischenraum auf­ rechterhalten wird. Die Rippen 10c und 10d greifen gemäß Fig. 5(a) in Aussparungen bzw. Falze 14c, 14d ein, die in dem Gehäuse 2 ausgebildet sind.
Der Klingen-Haltemechanismus 7 umfaßt gemäß Fig. 4 ein Be­ tätigungselement 17, welches in dem Gehäuse 2 derart mon­ tiert ist, daß es in diesem in Richtung der Pfeile X1 und Y1 beweglich ist. Eine Führungsstange 19, welche mit Spiel in eine Öffnung eines L-förmigen Elementes 18 an dem Ge­ häuse 2 eingesetzt ist, ist einstückig mit dem Betäti­ gungselement 17 verbunden. Die Führungsstange 19 ist von einer Schraubenfeder umgeben, durch die das Betätigungs­ element 17 in Richtung des Pfeils X2 vorgespannt wird. Das Betätigungselement 17 besitzt einen Anschlag 17c zum Zu­ sammenwirken mit der Eingriffsöffnung 12 des Rahmens 10.
Das Betätigungselement 17 ist an seiner Oberseite mit mehreren, beispielsweise fünf, kleinen Rippen 17a verse­ hen, die bei seiner Betätigung als Abgleitschutz dienen. Gemäß Fig. 3 ist das Betätigungselement ferner am oberen Ende mit einer dreieckigen Marke 17b versehen, die in Richtung des Pfeils X1 weist, d. h. in Richtung der Betäti­ gung des Betätigungselementes 17 zum Lösen des Klingenhal­ ters 6.
Die Arbeitsweise der Schneidvorrichtung 1, deren Aufbau oben beschrieben wurde, soll nachstehend in Verbindung mit dem Aufschneiden der gefalteten Kante von Papierblättern, insbesondere dem Aufschneiden eines Umschlags P näher er­ läutert werden. Außerdem wird das Entfernen des Klingen­ halters 6 beschrieben.
Zunächst soll die Erläuterung des Aufschneidens eines Umschlags P unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 6(a) bis 6(c) erläutert werden. Wenn die gefaltete und geschlossene Kan­ te P1 eines Umschlags P längs der Nut 3 nach oben bewegt wird, dann rückt die Kante P1 gemäß Fig. 6(a) zwischen den Blattfedern 4a, 4b vor, bis sie den Kantenführungs­ bereich 8 erreicht. In diesem Bereich wird der Umschlag P eingeklemmt und in diesem Zustand bis in eine Position ge­ führt, die der Lage der Schneidkante 5a der Klinge 5 ent­ spricht. Aufgrund der Führungs- und Glättungsfunktion des Führungsbereichs 8 kann die Kante P1 des Umschlags P dabei genau in die Position gebracht werden, die der Lage der Schneidkante 5a der Klinge 5 entspricht, selbst wenn der Umschlag zerknittert ist.
Die Schneidkante 5a der Klinge 5 dringt nunmehr gemäß Fig. 6(b) in den Kantenbereich P1 des Umschlags ein, wenn dieser die Position erreicht, die der Lage der Schneidkan­ te 5a entspricht, wobei die gefaltete Kante P1 aufge­ schnitten wird, ohne daß ein abgeschnittener Streifen oder dergleichen entstünde.
Da das Halteelement 11 zur Halterung der Klinge 5 eine Aussparung 11a aufweist, welche in einer Lage ausgebildet ist, die der Lage der Basis der Schneidkante 5a der Klin­ ge 5 entspricht, ist kein Element bzw. Gegenstand vorhan­ den, der die Kante P1 berührt, wenn diese aufgeschnitten wird. Auf diese Weise kann eine glattere Schneidoperation gewährleistet werden. Außerdem können feine Partikel, wel­ che beim Aufschneiden der Kante P1 möglicherweise entste­ hen, in der Aussparung 11a gesammelt werden, um an­ schließend entfernt zu werden. Es gibt also keine Partikel oder dergleichen, welche den Schneidvorgang beim Schneiden mit der Schneidkante 5a stören könnten, und es ist mög­ lich, an der Schneidkante 5a jederzeit optimale Schneid­ bedingungen aufrechtzuerhalten.
Fig. 6(c) zeigt die Kante P1 nach dem Aufschneiden.
Nachstehend soll nunmehr das Entfernen des Klingenhal­ ters 6 unter Bezugnahme auf Fig. 7 bis 10 näher erläutert werden.
Zunächst wird das Betätigungselement 17 vom Benutzer mit Hilfe eines Fingers in Richtung des Pfeils X1 bewegt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die richtige Richtung der Bewegung des Betätigungselements 17 ohne weiteres durch Beachten der daran vorgesehenen Mar­ ke 17b bestätigt werden.
Durch das Bewegen des Betätigungselementes 17 in Richtung des Pfeils X1 wird der Anschlag 17c außer Eingriff mit der Öffnung 12 des Rahmens 10 gebracht, wie dies in Fig. 7 ge­ zeigt ist. Nachdem dieser Zustand herbeigeführt ist, wird der Klingenhalter 6 in Richtung des Pfeils Y2 bewegt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Ferner wird der Rahmen 10 vollständig aus der Aussparung 9 entfernt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Dabei wird der in Fig. 10 gezeigte Endzustand erreicht.
In diesem Zustand ist die Schneidkante 5a der Klinge 5 frei zugänglich und kann gereinigt werden. Außerdem ist es möglich, den Klingenhalter 6 einschließlich Klinge insge­ samt auszuwechseln oder lediglich die Klinge 5 zu entfer­ nen und durch eine neue zu ersetzen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es erfindungsgemäß möglich, die Kante eines Umschlags P, der entweder neu oder alt sein kann, aufzuschneiden, ohne irgendwelche Ab­ schnitte zu erzeugen. Außerdem ist es bequem möglich, die Schneidkante zu reinigen oder den Klingenhalter samt Klin­ ge oder die Klinge allein auszuwechseln.
Da die Schneidkante 5a der Klinge 5 bei der Benutzung der Schneidvorrichtung im Inneren der Nut 3 liegt und nicht über das Gehäuse 2 vorsteht, besteht außerdem keine Ge­ fahr, daß sich der Benutzer an den Fingern oder an anderer Stelle verletzt.
Da ferner der Klingenhalter 6 in dem Gehäuse 2 durch den Haltemechanismus 7 sicher festgelegt wird, kann außerdem der Klingenhalter 6 niemals versehentlich aus dem Gehäu­ se 2 herausbewegt werden. Auch in dieser Beziehung ist so­ mit eine hervorragende Sicherheit gewährleistet. Da die plattenförmigen Seitenteile 13a, 13b eine spezielle Form haben, wie sie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, näm­ lich - in der Draufsicht - eine Pfeilform, läßt sich die Richtung, in der der Umschlag P längs der Nut 3 bewegt werden muß, ohne weiteres erkennen.
Während vorstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel er­ läutert wurde, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr stehen dem Fachmann, ausgehend von dem Ausführungsbei­ spiel, zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote, ohne daß er dabei vom Grundgedanken der Erfindung abweichen müßte. Beispielsweise kann die Er­ findung, welche vorstehend für den Fall des Aufschneidens und Öffnens von Umschlägen beschrieben wurde, gleicher­ maßen bei einer Schneidvorrichtung zum Aufschneiden gefal­ teter Kanten von Papierstücken oder Kunststoffolien reali­ siert werden.
Wie vorstehend erläutert, ist es erfindungsgemäß möglich, eine Schneidvorrichtung zum Aufschneiden einer gefalteten Kante eines Papierblatts zu schaffen, mit deren Hilfe es zuverlässig möglich ist, die gefaltete Kante von Papierblättern oder dergleichen aufzuschneiden, ohne daß irgendwelche freien Abschnitte entstehen würden, und unab­ hängig davon, ob die Papierblätter zerknittert sind. Außerdem können die Klinge und/oder der Klingenhalter zur Reinigung oder zum Austauschen der Klinge bequem aus dem Gehäuse entfernt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deutlich, daß eine bevorzugte Ausführungsform einer Schneidvorrich­ tung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine feststehende Klinge verwendet wird, deren Schneid­ kante in einer zur Bewegungsebene des Umschlags oder dgl. mit der aufzuschneidenden Kante mehr oder weniger parallelen Ebene angeordnet ist bzw. in einer Ebene, die parallel zu den Seitenwänden der kanalartigen Nut ver­ läuft, während die Schneidkante bei den bisher bekannten Schneidvorrichtungen in einer quer zu den Seitenwänden der Nut bzw. zur Bewegungsrichtung der Umschläge oder dgl. verlaufenden Ebene angeordnet war.

Claims (3)

1. Schneidvorrichtung zum Aufschneiden einer gefalteten Kante eines Papierblatts oder dergleichen, insbeson­ dere eines Briefumschlags, mit einem kastenförmigen Gehäuse, mit einem nutartigen Pfad zum Entlangführen der aufzuschneidenden Kante und mit einer eine Schneidkante aufweisenden Klinge, die derart in dem Gehäuse angeordnet ist, daß sie zum Aufschneiden der Kante (P1) in den nutförmigen Pfad hineinragt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
es ist ein Paar von Blattfedern (4a, 4b) vorgesehen, die einander gegenüberliegend in einer den nutförmigen Pfad bildenden, kanalartigen Nut (3) angeordnet sind und die im mittleren Teil der Nut (3) in Längsrichtung derselben unter Bildung eines Führungsbereiches (8) für die gefaltete Kante eng aneinander herangeführt sind;
es ist ein Klingenhalter (6) vorgesehen, in dem die Klinge (5) derart festgelegt ist, daß sie in den Führungsbereich (8) für die gefaltete Kante (P1) des Papierblattes (P) vorsteht, wobei der Klingenhalter (6) lösbar in dem Gehäuse (2) montiert ist; und
es ist ein Haltemechanismus (7) vorgesehen, durch den der Klingenhalter (6) bezüglich des Gehäuses (2) lös­ bar festlegbar ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der die Klinge (5) haltende Klingenhal­ ter (6) in einer Position, die der Basis der Schneid­ kante (5a) der Klinge (5) entspricht mit einer Aus­ sparung (11a) versehen ist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blattfedern (4a, 4b) derart an­ geordnet sind, daß sie in dem Führungsbereich (8) mit einer Federvorspannung aneinander anliegen.
DE4127048A 1991-08-12 1991-08-16 Schneidvorrichtung zum aufschneiden einer gefalteten kante eines papierblatts oder dergleichen Ceased DE4127048A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/743,810 US5115568A (en) 1991-08-12 1991-08-12 Cutter for cutting the folded edge of folded paper sheets or the like

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4127048A1 true DE4127048A1 (de) 1993-02-18

Family

ID=24990284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4127048A Ceased DE4127048A1 (de) 1991-08-12 1991-08-16 Schneidvorrichtung zum aufschneiden einer gefalteten kante eines papierblatts oder dergleichen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5115568A (de)
DE (1) DE4127048A1 (de)
FR (1) FR2680342B1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5480335A (en) * 1995-02-02 1996-01-02 Mattel, Inc. Toy for making simulated french fries from chewing gum sticks
US5752319A (en) * 1996-05-03 1998-05-19 Su; Chan-Ho Cutting means removably attached to polybag to be opened
US7073264B2 (en) * 2000-06-30 2006-07-11 Earl & Kimberly Votolato Trustees Of Votolato Living Trust Bag slitting apparatus
GB0311866D0 (en) * 2003-05-23 2003-06-25 Wa1 Designs Ltd Knife
US20050016668A1 (en) * 2003-06-16 2005-01-27 Lori Powers Method and apparatus for cutting through an outer layer on a container
US8147473B2 (en) * 2005-02-17 2012-04-03 The Procter & Gamble Company Folded fibrous structures
US20100038265A1 (en) * 2007-12-06 2010-02-18 Noel Mathey Geoffroy Display assembly of folded rolled paper products
WO2009076160A1 (en) * 2007-12-06 2009-06-18 The Procter & Gamble Company A display assembly of folded rolled paper products
US20110162215A1 (en) * 2010-01-01 2011-07-07 Hsiu-Man Yu Chen Letter opener
US9615823B2 (en) * 2011-01-27 2017-04-11 Medtronic, Inc. Tools and methods for removing anchors from medical leads
US11708256B2 (en) 2012-06-20 2023-07-25 Spellbound Development Group, Inc. Bag cutter and piercer
US8869406B2 (en) 2012-06-20 2014-10-28 The Votolato Living Trust Cutter with anvil
US8869408B2 (en) 2012-06-20 2014-10-28 The Votolato Living Trust Bag cutter and piercer
US20220396462A1 (en) * 2021-06-11 2022-12-15 Elivelton da Silva Slip & Cut (Khort)

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US844770A (en) * 1906-04-10 1907-02-19 Charles George Bauer Envelop-opener.
US1821716A (en) * 1930-01-24 1931-09-01 James J Kusiv Paper trimmer
US2187634A (en) * 1937-02-04 1940-01-16 Soderlind Nils Anders Georg Envelope opener
US2204763A (en) * 1938-09-22 1940-06-18 Maximilian Octavian Envelope opener
US2688187A (en) * 1948-11-06 1954-09-07 Hjalmar I Pauli Blade holder
GB1599260A (en) * 1978-04-21 1981-09-30 Jermed Ltd Scalpel blade extractor
GB2195295A (en) * 1986-09-19 1988-04-07 Wellmen Ind Co Ltd A combined envelope opener and pencil sharpener unit
US4873767A (en) * 1987-11-23 1989-10-17 Lok Hin C Safety letter opener
NL192567C (nl) * 1988-10-22 1997-10-03 Koppelmans Henricus Franciscus Papiersnijder.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2680342A1 (fr) 1993-02-19
FR2680342B1 (fr) 1994-12-09
US5115568A (en) 1992-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2642008C3 (de) Handzange zum Abisolieren von Leiterenden
EP0314894B1 (de) Sicherheits-Karton-Messer
DE4127048A1 (de) Schneidvorrichtung zum aufschneiden einer gefalteten kante eines papierblatts oder dergleichen
DE2539199C2 (de) Vorrichtung zum Einrahmen von Filmabschnitten in Diapositiv-Rahmen
CH637057A5 (de) Messer mit einer ein- und ausfahrbaren klinge.
EP0250950A1 (de) Messer
DE1636271B1 (de) Beutelverschlussplättchen für die Verwendung in Beutelverschliessmaschinen
DE2445756A1 (de) Schabmesser
DE2903502A1 (de) Vorrichtung zum feststellen und vorschieben der klinge eines schneidinstruments und anwendung der vorrichtung
DE3009001A1 (de) Vorrichtung zum abdecken von druckern, schreibmaschinen o.ae. geraeten
EP0523327B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Ausbrechteilen, wie Abfallstücken, aus einem Zuschnitte oder dergleichen enthaltenden Werkstoffbogen
DE3714302A1 (de) Schere
DE4238287A1 (de)
DE3418785C2 (de) Motorschere zum Aufschneiden von Gipsverbänden
DE3507125C1 (de) Vorrichtung zum Nach-,Aus- und Abschneiden von Tapeten
DE2811706A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines zusammenhaengenden steges vom rand eines koerpers
DE69009239T2 (de) Zuführmagazin für gestapelte Blätter.
DE3440523A1 (de) Schneidvorrichtung
EP0422735B1 (de) Trockenrasierapparat
EP1103477A1 (de) Klingenbehälter
DE2903693C2 (de) Bohrlochabsperrvorrichtung sowie Scherbackenanordnung für eine Bohrlochabsperrvorrichtung
DE19844448B4 (de) Kleisterauftragsgerät
DE2720852C2 (de) Messer zum einlagigen Schneiden von Papierblättern
DE3715988C1 (en) Severing device for web like material
DE19704688C1 (de) Universal-Schneidvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8131 Rejection