DE3009001A1

DE3009001A1 - Vorrichtung zum abdecken von druckern, schreibmaschinen o.ae. geraeten

Info

Publication number: DE3009001A1
Application number: DE19803009001
Authority: DE
Inventors: Friedrich 8501 Feucht Teichmann; Karl 6368 Bad Vilbel Wenderoth
Original assignee: ADLERWERKE VORM HEINRICH KLEYER AG 6000 FRANKFURT; Adlerwerke AG
Current assignee: TA Triumph Adler AG
Priority date: 1980-03-08
Filing date: 1980-03-08
Publication date: 1981-09-17
Also published as: US4340315A; JPS56130384A; SE8005230L; IT1131572B; IT8023439A0; DE3009001C2; SE444288B; CH644062A5

Description

ADLERWERKF vorm. HWPiCH KLEYER

Kleyerstraße 17, 6000 Frankfurt/Main

EP/Li/Oz/2137 5. März 1980

Vorrichtung zum Abdecken von Druckern, Schreibmaschinen oder ähnlichen Geräten.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abdecken von Druckern, Schreibmaschinen, Kopier- oder ähnlichen Geräten. Derartige Abdeckungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sind an sich bekannt. Sie haben z. B. zur Aufgabe, den im Gerät entstehenden Schall zu dämmen. ^cie dienen aber auch als Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Staub. Unabhängig von der Abdeckung sind aber andere Elemente, z. B. zur Papierführung und zum Betätioen eines Schalters aus Sicherheitsqründen erforderlich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abdecken zu schaffen, die einfach im Aufbau und preiswert in der Herstellung ist. Sie soll außerdem eine Reihe von Zusätzen aufweisen, die deren gesonderte Herstellung und Montage einspart. Hierzu eignet sich mit besonderem Vorteil eine Vorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. So erübrigt sich z. B. die Herstellung und Montage gesonderter Papierführungselemente, di^L. häufig in Form von Rollen, die an einer abschwenkbaren Stange gelagert sind, ausgeführt werden. Die Schalterbetätigungsnase dient dazu, das Gerät bei Abnahme der Abdeckung aus Sicherheitsgründen

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abzuschalten. Für die Arretierung der Platte sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung keine zusätzlichen gesonderten Teile notwendig. Hinzu kommt, daß durch die Abreißkante im Bereich des Papierauslaßschlitzes Papier abgerissen werden kann, was besonders vorteilhaft ist, wenn das Papier von einer Rolle kommt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdecken von Druckern usw. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,

Fiq. 2 die Rastnasen zum Arretieren der Platte,

Fig. 2 die Schalterbetätigungsnase im Detail und

Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Platte.

Die Ausführung wird am Beispiel eines Druckers beschrieben. Die Vorrichtung kann jedoch mit den selben Vorteilen auch bei Schreibmaschinen, Kopiergeräten oder ähnlichen papierausgebenden Geräten verwendet werden.

Mit 1 ist ein Gehäuse des Gerätes bezeichnet, von dem lediglich der obere Teil im Bereich der Schreibwalze 2 dargestellt ist. Die Vorrichtung zum Abdecken besteht aus einer Platte 3, die mit ihren seitlichen Rändern 4 sowie ihrer vorderen Kante 5 auf Rahmenteilen 6 des Gehäuses 1 aufliegt. Aus Zweckmäßigkeits- und Schönheitsgründen

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ist dabei Sorge dafür getragen, daß die Oberseite 7 der Platte 3 bündig mit der Gehäuseoberseite 8 abschließt. Im Bereich der Kante 5 der Platte 3 ist Raum 9 vorgesehen, der es ermöglicht, wie noch beschrieben wird, die Platte 3 in Richtung des Pfeiles D zu verschieben, um sie nach oben vom Gerät abnehmen zu können.

Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, sind an die Platte 3 nach unten ragend Papierführungselemente 10 angeformt. Sie sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, als Stege ausgebildet und können in der erforderlichen Anzahl vorgesehen werden. Die Anzahl ist abhängig von der Länge der Schreibwalze 2 und ggf. auch davon, welche Art von Papier in dem Gerät verarbeitet wird. Die der Schreibwalze 2 zugewandte Kante 11 der Papierführungselemente weist eine Krümmung auf, die mit dem Radius der Schreibwalze korrespondiert. Nach hinten zu verläuft die Kante 11 in einem spitzen Winkel zur Platte 3. us Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein um die Schreibwalze 2 herumgelegtes Papier durch die Papierführungselemente sicher und gut geführt wird.

Die Platte 3 reicht in ihrem hinteren Bereich bis über die Schreibwalze 2, schließt jedoch nicht an den hinteren Teil 12 des Gehäuses 1 an, sondern lä-ßt einen Papierauslaßschlitz 13 frei. Die hintere Kante 14 der Platte 3 ist scharfkantig ausgebildet und dient als Abreißkante» so daß z. B. Endlospapier bequem abgerissen werden kann. Falls erforderlich, kann die Kante 14 auch mit einer feinen scharfen Verzahnung ausgebildet werden.

Aus Fig. 1 sowie aus Fig. 3, die eine Ansicht in Richtung B-B der Fig. 1 darstellt, ist die Schalterbetätigungsnase 15 dargestellt. Im aufgelegten und verriegelten Zustand der Platte 3 drückt diese Nase

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mittels der Schalterbetätigungsfahne 16 auf den Stößel 17 eines Mikroschalters 18, der mittels eines Winkels 19 an der Seitenwand des Gehäuses 1 befestigt ist. Da die Platte 3 mit ihren Rändern 4 und 5 beim Aufsetzen zunächst lose auf die Rahmenteile 6 aufgelegt wird und dann, entgegen der Pfeilrichtung D, verschoben werden muß, ist es zweckmäßig, die untere Kante 20 der Schalterbetätigungenase 15 etwas zu wölben, damit sie sich von der Seite her auf die Schaltbetätigungsfahne 16 aufschieben kann. Fig. 2, die einen Schnitt nach A-A der Fig. 1 darstellt, zeigt die Verriegelung der Platte 3 am Gehäuse 1. An der Unterseite der Platte 3 sind federnde Finger 21 angeformt, die an ihren Enden Rastnasen 22 aufweisen. Im verriegelten Zustand der Platte 3 greifen diese Rastnasen in Rastmulden 23 von am Gehäuse 1 angespitzten Höckern 24 ein. Um den Rastnasen 22 während der Schreibbewegung in die Raststellung der Platte 3 das Einrasten zu ermöglichen, sind die Hocker 24 mit einer Schräge 25 versehen. Um das Vor- und Zurückschieben der Platte 3 zu erleichtern, sind im Bereich der federnden Finger 21 bzw. der Rastnasen 22 Griffstücke 26 angeordnet. Diese sind als aus der Oberseite 7 der Platte 3 herausgeformte mit einer Riffelung versehene Auswölbungen ausgebildet.

Aus dem Vorstehenden sowie aus den Zeichnungen geht hervor, daß die Platte 3 einerseits als Geräuschdämpfung, als Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern sowie mittels der Kante 14 zum Abreißen von Papier dient. Außerdem führen die Führungselemente 10 mit ihrer Kante 11 das Papier sicher um die Schreibwalze 2 herum. Außerdem sorgt die Schalterbetätigungsnase 15 dafür, daß das Gerät beim Abnehmen der Platte 3 ausgeschaltet wird. Der erfindungsgemäßen Platte 3 kommen .somit eine ganze Reihe von wichtigen Funktionen zu. Durch eine er-

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findungsgemäße Platte 3 lassen sich jedoch hohe Einsparungen erzielen. Insbesondere bei der Verwendung in Druckern, Schreibmaschinen oder dergleichen, ist es sinnvoll, die Platte 3 aus durchsichtigem Material herzustellen. Sie kann mit allen beschriebenen Elementen vorteilhaft als einstückiges Kunststoffspritzteil in einem Werkzeug hergestellt werden.

Zum Einlegen neuen Papiers oder zum Auswechseln des Typenkörpers in einer Schreibmaschine genügt es, die Platte 3 durch Zeichen an den Griffstücken 26 in Richtung des Pfeiles D zu schieben. Sie kann dann nach oben von den Rahmenteilen 6 angehoben werden. In umgekehrter Weise wird die Platte 3 in ihre Funktionsstellung gebracht und mittels der Rastnasen 22 arretiert. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die Griffstücke 26 und die federnden Finger 21 auf beiden Seiten der Platte 3 angeordnet sind. Dies trifft selbstverständlich auch für die Hocker 24 zu, die beidseitig am Gehäuse 1 vorgesehen sind.

Die Erfindung läßt sich mit den gleichen Vorteilen bei einer Abdeckvorrichtung verwenden, die am Gehäuseoberteil 1 schwenkbar angelenkt ist. In diesem Falle wird lediglich eine etwas andere Ausbildung der Rastnasen 22 notwendig.

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L e e r s e

ite

Claims

ADLERWERKE vorm. HEINRICH KLEYER 3OQ 3QQt

Aktiengesellschaft
Kleyerstxaße 17, 6OOO Frankfurt/Main

EP/Li/Oz/2137 5. März 1980

Patentansprüche

ι "I. , Vorrichtung zum Abdecken von Druckern, Schreibmaschinen oder ähnlichen Geräten im Bereich der Papierführung und der Abdruckstelle, bestehend aus einer, zweckmäßiger Weise durchsichtigen Platte, die abnehmbar auf dem Gerätgehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) an ihrer Unterseite Papierführungselemente (10), eine Schalterbetätigungsnase (15) und Rastnasen (22) und an ihrer nach hinten gerichteten Kante, im Bereich des Papierauslaßschlitzes (13) eine Abreißkante (14) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierführungselemente (10) an ihrer Unterkante (11) eine Krümmung aufweisen, die mit dem Radius der Schreibwalze (2) korrespondiert und in einem spitzen Winkel zur Platte (3) ausläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbetätiaunsnase (15) im aufgesetzten Zustand der Platte (3) auf die Schaltfahne (16) eines Mikroschalters (18) einwirkt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (20) der Schalterbetätigungsnase (15) gewölbt ist.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (22) als federnde Finger

(21) einstücktig mit der Platte (2) ausgebildet sind und selosttätig über eine Schräge (25) am Gerätegehäuse (1) in dort vorgesehene Rastmulden (22) gleiten.

6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (3), im Bereich der Rastnasen (22), jedoch auf der Oberseite, Griffstücke (26) anaeordnet sind.

7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) mit ihren Seitenwänden (4) und ihrem vorderen Rand (5) auf versenkten Rahmenteilen (6) des Gerätegehäuses (1) aufliegt und mit ihrer Oberseite (7) bündig mit der Gehäuseoberseite (8) abschließt.

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