DE4125264C2 - Stoßdämpfersystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stoßdämpfersystem für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stoßdämpfersystem für Kraftfahrzeuge
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die Erfindung beschäftigt sich damit, ein Stoßdämpfersystem zu schaf
fen, welches aus mehreren Einzelteilen verschiedener Werkstoffe be
steht, wobei insbesondere an verschiedene Kunststoffe gedacht ist.
Verschiedene Kunststoffe deshalb, weil jeder für sich für bestimmte
Anforderungen die optimalen Eigenschaften besitzt. So soll der zum
Stoßdämpfersystem gehörende Verkleidungskörper nicht schon bei klein
sten Parkremplern zerbrechen, sondern nach einem derartigen Aufprall
aussehen, als sei nichts geschehen. Demzufolge ist für dieses Bauteil
ein Werkstoff mit hoher Schlagzähigkeit und hoher Elastizität, vorzugs
weise PP oder PP/EPDM einzusetzen. Der ebenfalls zum Stoßdämpfersystem
gehörende Trägerkörper ist für die Krafteinleitung und Verteilung
in die Karosserie zuständig und muß demzufolge hohe Steifigkeitswerte
aufweisen, weshalb hier bevorzugt ein faserverstärkter Preßformkörper
aus PP eingesetzt wird.
Ein heute sehr aktuelles Problem ist es, die unterschiedlichsten
Kunststoffelemente, die bei Fahrzeugen eingesetzt werden, der Wieder
verwertung nutzbar zu machen. Dabei ist es erforderlich, bei der
Zerlegung eines Altfahrzeugs und der Demontage von Baueinheiten - hier
Stoßdämpfersystem - die Einzelteile sortenrein voneinander zu trennen.
Würde man beispielsweise die genannten Teile, nämlich den Verkleidungs
körper und den Trägerkörper zusammen shreddern und wiederverwerten,
käme es zu großen Problemen, denn im Recyclat würden die Fasern des
Trägerkörpers und die im allgemeinen vorhandene Lackierung des Verklei
dungskörpers stören.
Bei dem gattungsgemäßen Stoßdämpfersystem nach der DE 28 48 257 A1 wurde in erster Linie Wert
auf eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit und Montage
der Einzelteile und des Gesamtsystems gelegt. Dabei wurden zur Fest
legung der Einzelteile aneinander lösbare Schraubverbindungen
eingesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Stoß
dämpfersystem der eingangs genannten Art unter Beachtung einer ein
fachen und kostengünstigen Herstellbarkeit und Montage dahingehend
zu verbessern, daß eine schnell und einfach durchführbare, zerstörungs
freie Demontage und Trennung der Einzelteile voneinander ermöglicht
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungseinrichtungen,
die einer einfachen Montage nicht entgegenstehen sondern noch entgegen
kommen, kann nunmehr der Verkleidungskörper schnell und einfach vom
Trägerkörper gelöst und abgezogen werden. Ebenso schnell und einfach
kann der Trägerkörper von den Stoßdämpfern gelöst und abgezogen wer
den. In beiden Fällen sind nur wenige Handgriffe für die Demontage
erforderlich. Die Erfindung ermöglicht somit die sortenreine Trennung
der Einzelelemente des Stoßdämpfersystems in kürzester Zeitspanne.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Stoßfängersystem,
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt, ähnlich dem nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Einzelheit nach Fig. 4 bzw. 5 und
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Stoßdämpfersystem, im wesentlichen bestehend aus
zwei am Bug- und/oder Heckbereich des Fahrzeugaufbaus 1 eines Kraft
wagens angebrachten hydraulischen Stoßdämpfern 2 und einem daran
befestigten Stoßfänger 3. Der Stoßfänger 3 weist ein Mittelteil 4
und seitliche Endteile 5 auf, die über noch zu beschreibende Gleit-
und Befestigungsmittel ebenfalls am Fahrzeugaufbau 1 festgelegt sind.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, besitzt der Stoßfänger 3
einen zweiteiligen Aufbau und besteht aus einem sich etwa über die
Fahrzeugbreite erstreckenden Trägerkörper 6 und einem daran festge
legten Verkleidungskörper 7. Der Verkleidungskörper 7 setzt sich
über die Stirnenden 8 (Fig. 1) des Trägerkörpers 6 fort und ist ein
stückig mit den seitlichen Endteilen 5 ausgebildet.
Der Verkleidungskörper 7 ist ein Spritzteil aus Kunststoff, vorzugs
weise PP/EPDM und soll kleinere Stöße ohne irgendeinen Schaden, wie
Kratzer oder Beulen überstehen können. Bei dem PP/EPDM handelt es
sich um eine Polypropylen-Kautschuk-Verbindung, wobei der Kautschuk
für Elastizität und Schlagzähigkeit sorgt. Der Trägerkörper 6 besteht
ebenfalls bevorzugt aus Polypropylen, ist aber im Preßverfahren herge
stellt und enthält Fasern, vorzugsweise Glasfasern in Form von Matten
mit einem Gesamtgewicht von ca. 30%.
Der Trägerkörper 6 weist ein U-förmiges Querschnittsprofil auf und
umfaßt einen Steg 9 und zwei Schenkel 10, 11. Über eine Teillänge
des Schenkels 10 erstreckt sich eine Rippe 12, die mit Durchsteck
schlitzen 13 (Fig. 4) ausgebildet ist. Ebenfalls über eine Teillänge
des unteren Schenkels 11 (ggf. auch über mehrere Teillängen) des
Trägerkörpers 6, erstreckt sich eine Anschlagrippe 14 für den Verklei
dungskörper 7. Im Übergangsbereich des Schenkels 11 zur Anschlagrippe
14 sind Durchbrechungen 15 im Schenkel 11 ausgebildet.
Der Verkleidungskörper 7 weist ein im Querschnitt U-förmiges Hauptteil
mit einem Steg 16, einem oberen Schenkel 17 und einem unteren Schenkel
18 auf. Der Steg 16 ist nach unten durch eine einstückig angeformte
Schürze 19 (Fig. 5 und 7) verlängert. Der obere Schenkel 17 des Ver
kleidungskörpers 7 weist mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete
Zungen 20 mit Unterbrechungen 21 kurz vor den freien Enden auf. Der
untere Schenkel 18 des Verkleidungskörpers 7 ist kurz vor seinem
freien Ende mit mehreren in Reihe nebeneinander angeordneten Durch
brechungen 22 ausgebildet. Die Verlängerungen 5 des Verkleidungskör
pers 7 weisen zwischen den Schenkeln 17 und 18 eine Längsrippe 23
mit Unterbrechungen 24 auf. Im Bereich der Verlängerung 5 ist auch
der untere Schenkel 18 des Verkleidungskörpers 7 mit Durchbrechungen
25 versehen.
Zum Stoßfängersystem gehört eine erste Einrichtung für die Befestigung
des Trägerkörpers 6 an den Stoßdämpfern 2 und eine zweite Einrichtung
zum Befestigen des Verkleidungskörpers 7 am Trägerkörper 6.
Die erste Befestigungseinrichtung ist in Fig. 2 gezeigt. Fig. 2 zeigt
einen um 90° gedrehten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1
bzw. einen Längsschnitt, entsprechend den Schnittpfeilen in Fig. 3.
An jedem der im einzelnen nicht näher dargestellten Stoßdämpfer 2
ist ein Rohrkörper 26 befestigt, in dem zwei Haltezapfen 27 und zwei
Druckfedern 28 gelagert sind. Die Haltezapfen 27 sind jeweils mit
einer Tragscheibe 29 verbunden und zwischen jeder Tragscheibe 29
und dem Rohrkörper 26 besteht eine Schraubverbindung 30. Anstelle
einer Schraubverbindung kann auch ein Bajonettverschluß od. dgl.
vorgesehen sein. Die Zapfen 27 weisen Angriffsflächen 31 für ein
Schraubwerkzeug, z. B. in Form eines Innensechskants auf, um sie vom
Rohrkörper 26 lösen zu können. Bei einem ungewollten Lösen verhindern
schraubgemäß im Rohrkörper 26 gehaltene Endscheiben 32 ein Verloren
gehen. Zudem stützen die Endscheiben 32 die Tragscheiben 29 ab, wenn
sich diese in ihrer entriegelten Lage befinden. Die Druckfedern 28
stützen sich jeweils einendig an den Trägerscheiben 29 und anderendig
an den Schenkeln 33 eines Stützkörpers 34 ab. Die Schenkel 33 des
Stützkörpers 34 durchsetzen axial beabstandet zwei im Rohrkörper 26
befindliche Durchbrüche 35.
Die zweite Befestigungseinrichtung, die in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt
ist, besteht aus einem Schließelement 36, welches als länglicher
Kunststoff-Spritzgußkörper ausgebildet ist und über zwei durch ein
Scharnier 37 miteinander verbundene Schenkel 38 und 39 verfügt. Das
Scharnier 37 ist zweckmäßigerweise als durch eine Materialverjüngung
gebildetes Filmscharnier ausgebildet, so daß das Schließelement eine
einstückige Ausbildung aufweist. Die Schenkel 38, 39 bilden miteinan
der einen Längssteg mit beidseitig daran angeformten Zungen 40,41.
Die Zungen 40 sind mit Zungenverlängerungen 42 ausgebildet, welche
dazu bestimmt sind, in der Einbaulage die Unterbrechungen 21 im Schen
kel 17 des Verkleidungskörpers 7 zu durchsetzen. Die Endbereiche
der Zungen 41 sind hingegen dazu bestimmt, die Durchbrechungen 15
im Schenkel 11 des Trägerkörpers 6 als auch die Unterbrechungen 22
im Schenkel 18 des Verkleidungskörpers 7 in der Einbaulage zu durch
setzen. An den Endbereichen der Zungen 40, 41 sind jeweils rippen
förmige Materialansätze 43, durch Versteifungsrippen 44 abgestützt,
angeformt, die sich in der Einbaulage an den inneren Schenkelendbe
reichen des Trägerkörpers 6 abstützen. Wesentlich ist, daß die ge
streckte Länge der Schenkel 38, 39 des Schließelements 36 größer
als die leichte Weite zwischen den Schenkeln 10, 11 des Trägerkörpers 6
ist. Am Schenkel 39 des Schließelements 36 ist ferner eine das freie
Schenkelende überragende Handhabe 45 mit einem Griffkörper 46 ange
formt, um eine Entriegelung des Schließelements 36 in besonders ein
facher Weise zu ermöglichen. Die Handhabe 45 ist nach Entfernen einer
in die Schürze 19 z. B. mittels einer Klipsverbindung eingesetzten
Abdeckklappe 47 od. dgl. zugänglich (vgl. Fig. 5).
Zum Stoßfängersystem gehören nicht notwendiger jedoch zweckmäßiger
weise Gleitkörper 48, die im Bereich der seitlichen Endteile 5 am
Verkleidungskörper 7 angeordnet sind. Jeder Gleitkörper 48 besteht
aus zwei teleskopierbar miteinander verbundenen Einzelelementen 49,
50, die in der Einbaulage durch karosseriefeste Gleitschienen 51
in Abstand voneinander gehalten werden. Jedes der Einzelelemente 49,
50 weist einen Zapfen 52, 53 auf, die die Durchbrechungen 24, 25
in der Längsrippe 23 und im Schenkel 18 des Verkleidungskörpers 7
durchsetzen. Bis zur Montage werden die Einzelelemente 49, 50 der
Gleitkörper 48 mit beliebigen Mitteln verliersicher am Verkleidungs
körper 7 gehalten.
Die Montage kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden:
Zunächst werden die an den Stoßdämpfern 2 sitzenden Rohrkörper 26 in den U-Raum des Trägerkörpers 6 eingelegt. Die Positionierung kann durch ange schweißte Bleche od. dgl. (nicht dargestellt) erleichtert werden. Sodann werden die Zapfen 27 durch Drehen entriegelt, die dann durch die Kraft der Federn 28 in die Rastaufnahmen 54 des Trägerkörpers 6 einschnappen. Damit ist der Trägerkörper 6 bereits unbedingt zuver lässig an den Stoßdämpfern 2 festgelegt. Nun wird der Verkleidungs körper 7 auf den Trägerkörper 6 aufgeschoben, wobei die Zungen 20 durch die Durchsteckschlitze 13 zu führen sind. Es erfolgt die Fest legung des Verkleidungskörpers 7, indem das Schließelement 36 (oder deren mehrere) zunächst mit den Zungenverlängerungen 42 in die Unter brechungen 21 eingefädelt und beim Eindrücken mit den Endbereichen der Zungen 41 die Durchbrechungen 15 und 22 im Trägerkörper 6 und Verkleidungskörper 7 durchdringt. Die Verriegelung erfolgt durch Aufbringen einer Kraft gemäß Pfeilrichtung F in Fig. 4 wodurch das Schließelement aus seiner in Fig. 4 gestrichelten Lage in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage überführt wird. Hiernach sind lediglich noch die Einzelelemente 49, 50 des Gleitkörpers 48 durch Steckmontage anzubringen und durch Haken oder Abstandselemente gegen ein Abfallen zu sichern.
Zunächst werden die an den Stoßdämpfern 2 sitzenden Rohrkörper 26 in den U-Raum des Trägerkörpers 6 eingelegt. Die Positionierung kann durch ange schweißte Bleche od. dgl. (nicht dargestellt) erleichtert werden. Sodann werden die Zapfen 27 durch Drehen entriegelt, die dann durch die Kraft der Federn 28 in die Rastaufnahmen 54 des Trägerkörpers 6 einschnappen. Damit ist der Trägerkörper 6 bereits unbedingt zuver lässig an den Stoßdämpfern 2 festgelegt. Nun wird der Verkleidungs körper 7 auf den Trägerkörper 6 aufgeschoben, wobei die Zungen 20 durch die Durchsteckschlitze 13 zu führen sind. Es erfolgt die Fest legung des Verkleidungskörpers 7, indem das Schließelement 36 (oder deren mehrere) zunächst mit den Zungenverlängerungen 42 in die Unter brechungen 21 eingefädelt und beim Eindrücken mit den Endbereichen der Zungen 41 die Durchbrechungen 15 und 22 im Trägerkörper 6 und Verkleidungskörper 7 durchdringt. Die Verriegelung erfolgt durch Aufbringen einer Kraft gemäß Pfeilrichtung F in Fig. 4 wodurch das Schließelement aus seiner in Fig. 4 gestrichelten Lage in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage überführt wird. Hiernach sind lediglich noch die Einzelelemente 49, 50 des Gleitkörpers 48 durch Steckmontage anzubringen und durch Haken oder Abstandselemente gegen ein Abfallen zu sichern.
Die Demontage des Stoßfängersystems ist ebenso schnell und einfach
durchzuführen wie die Montage. Dabei wird zunächst die Abdeckklappe 47
ggf. unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers entfernt oder geöffnet,
um die Handhabe 45 zugänglich zu machen. Durch eine am Griffkörper 46
anzulegende Zugkraft wird das Schließelement 36 (siehe hierzu Fig. 5)
entriegelt, d. h. über die Totpunktlage in die gestrichelte Lage
nach Fig. 4 zurückgeführt, so daß der Verkleidungskörper 7 vom Träger
körper 6 abgezogen werden kann. Vom Verkleidungskörper 7 sind dann
noch die Einzelelemente 49, 50 des Gleitkörpers 48 abzunehmen.
Nach dem Abziehen des Verkleidungskörpers 7 vom Trägerkörper 6 sind
die beiden Stützkörper 34 frei zugänglich und können an ihren Griff
körpern 55 gefaßt und aus den Rohrkörpern 26 herausgezogen werden
mit der Folge, daß die Haltezapfen 27 zusammenfallen. Danach kann
der Trägerkörper behinderungsfrei von den Stoßdämpfern 2 abgezogen
werden.
Claims (13)
1. Stoßdämpfersystem für Kraftfahrzeuge mit zwei am Fahrzeugaufbau (1)
anbringbaren Stoßdämpfern (2), einem Stoßfänger (3), bestehend
aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen Trägerkörper (6) und
einem diesen umgreifenden Verkleidungskörper (7), einer ersten
Einrichtung für die Befestigung des Trägerkörpers (6) an den Stoß
dämpfern (2), mit im Bereich jedes
Stoßdämpfers (2) sich an dem dem Stoßfänger (3) zuge
wandten Endabschnitt des Stoßdämpfers (2) befindenden, quer zu
dessen Längsachse verlaufenden Haltezapfen und einer zweiten Einrichtung für die Befestigung
des Verkleidungskörpers (7) am Trägerkörper (6) dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Befestigungseinrichtung
aus zwei miteinander fluchtenden Haltezapfen
(27) und diese jeweils aufnehmenden Durchbrüchen (54) in den Schen
keln (10, 11) des Trägerkörpers (6) besteht, daß die Haltezapfen
(27) gemeinsam in einem Rohrkörper (26) angeordnet und nach dem
Aufheben einer Verriegelung durch die Kraft zweier Federn (28),
die jeweils einendig an einem Haltezapfen (27) und anderendig
an einem, den Rohrkörper (26) in einer herausziehbaren Anordnung
durchsetzenden Stützkörper (34) angreifen, axial verschiebbar
sind, und daß die zweite Befestigungseinrichtung aus zumindest
einem Schließelement (36) besteht, das zwei über ein Scharnier
(37) miteinander verbundene Schenkel (38, 39) aufweist, deren
freie Endbereiche sich an den Stirnenden der Schenkel (10, 11)
des Trägerkörpers (6) abstützen, Durchbrüche (21, 22) im Verklei
dungskörper (7) durchsetzen und jeweils einen Materialansatz (43)
zum Abstützen an den inneren Schenkelendbereichen des Trägerkörpers
(6) aufweisen, wobei die gestreckte Länge der Schenkel (38, 39)
des Schließelements (36) größer als die lichte Weite zwischen
den Schenkeln (10, 11) des Trägerkörpers (6) ist und wobei die
Schenkel (38, 39) des Schließelements (36) mittels einer Handhabe
(45) über die gestreckte Totpunktlage hinweg in eine Entriegelungs
stellung überführbar sind.
2. Stoßdämpfersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelung der Haltezapfen (27) durch Verdrehen derselben
aufhebbar ist.
3. Stoßdämpfersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützkörper (34) zwei den Rohrkörper (26) axial beabstandet
durchsetzende Schenkel (33) und einen die Schenkel einendig mitein
ander verbindenden Griffkörper (55) aufweist.
4. Stoßdämpfersystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (36) aus einem
als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildeten länglichen Baukörper
besteht, dessen Längsmittelachse das Scharnier (37), welches als
Filmscharnier ausgebildet ist, aufweist.
5. Stoßdämpfersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließelement (36) aus einem Längssteg mit beidseitig daran
angeformten, die Schenkel bildenden Zungen (40, 41) besteht.
6. Stoßdämpfersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (39) des Schließelements
(36) eine das freie Schenkelende überragende Handhabe (45) mit
einem Griffkörper (46) trägt.
7. Stoßdämpfersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handhabe (45) einstückig am Schließelement (36) angeformt
ist.
8. Stoßdämpfersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verkleidungskörper (7) ein sich parallel zum Trägerkör
per (6) erstreckendes Mittelteil und zwei sich einstückig an dieses
anschließende seitliche Endteile (5) aufweist, welche Gleitkörper
(48) tragen, die ihrerseits in karosseriefesten Gleitschienen
(51) geführt sind und daß die Gleitkörper
(48) jeweils aus zwei teleskopierbar miteinander verbundenen Einzel
elementen (49, 50) bestehen, die zwischen zwei parallel zueinander
verlaufenden Rippen (18, 23) die sich an den seitlichen Endteilen
(5) befinden, verschiebefest aufgenommen sind und durch die Gleit
schienen (51) in Abstand voneinander gehalten sind.
9. Stoßdämpfersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelelemente (49, 50) der Gleitkörper (48) Zapfen (52,
53) aufweisen, welche Durchbrüche (24, 25) in den Rippen (18, 23)
durchsetzen.
10. Stoßdämpfersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verkleidungskörper (7) eine nach unten gezogene Schürze
(19) aufweist und daß in der Schürze (19)
wenigstens eine, nach Wegnahme einer Abdeckklappe (47) od. dgl.
zugängliche Öffnung in Höhe des am Schließelement (36) befindlichen
Griffkörpers (46) vorgesehen ist.
11. Stoßdämpfersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verkleidungskörper ein Kunst
stoff-Spritzgußteil ist und aus Polypropylen (PP) besteht.
12. Stoßdämpfersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verkleidungskörper (7) ein Kunst
stoff-Spritzgußteil ist und aus einer Polypropylen-Kautschuk-Ver
bindung (PP/EPDM) besteht.
13. Stoßdämpfersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (6) als faserverstärk
ter Preßformkörper aus Polypropylen (PP) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125264 DE4125264C2 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Stoßdämpfersystem für Kraftfahrzeuge |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125264 DE4125264C2 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Stoßdämpfersystem für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125264A1 DE4125264A1 (de) | 1993-02-04 |
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ID=6437346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125264 Expired - Fee Related DE4125264C2 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Stoßdämpfersystem für Kraftfahrzeuge |
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006054618A1 (de) * | 2006-11-17 | 2008-05-21 | Rehau Ag + Co | Abdeckung für eine Abschleppöse an einem Kraftfahrzeugstoßfänger |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6089628A (en) * | 1998-09-02 | 2000-07-18 | Ford Global Technologies, Inc. | Stiffener assembly for bumper system of motor vehicles |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2725772C2 (de) * | 1977-06-07 | 1985-09-12 | Suehiro Nagoya Aichi Takatsu | Stoßfangvorrichtung für Fahrzeuge |
GB1567816A (en) * | 1977-11-10 | 1980-05-21 | Rolls Royce Motors Ltd | Free-moving bumper finisher |
-
1991
- 1991-07-31 DE DE19914125264 patent/DE4125264C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006054618A1 (de) * | 2006-11-17 | 2008-05-21 | Rehau Ag + Co | Abdeckung für eine Abschleppöse an einem Kraftfahrzeugstoßfänger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4125264A1 (de) | 1993-02-04 |
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