DE4124304C2 - Thermostatisch betätigbares Dreiwege-Heizkörperventil für Einrohrheizungsanlagen - Google Patents
Thermostatisch betätigbares Dreiwege-Heizkörperventil für EinrohrheizungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein thermostatisch betätigbares Dreiwege-
Heizkörperventil für Einrohrheizungsanlagen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige thermostatisch betätigbare Dreiwege-Heizkörperventile
können in den senkrechten Einrohrheizungsanlagen der neuen
deutschen Bundesländer verwendet werden. Derartige senkrechte
Einrohrheizungsanlagen zeichnen sich dadurch aus, daß die
Heizkörper eines Stranges senkrecht übereinander im Gebäude
angeordnet sind. Die dort verwendete Vorlauftemperatur beträgt
vorzugsweise 110°C, bei Geschoßzahlen über 11 auch
105°C. Die max. Gesamt-Rücklauftemperatur in diesen senk
rechten Einrohrheizungsanlagen ist mit 70°C vorgegeben. In
nicht so häufig anzutreffenden Fällen wurden auch Anlagen mit
waagerecht hintereinandergeschalteten Heizkörpern gebaut.
Die Konstruktion von thermostatisch betätigbaren Dreiwege-Heiz
körperventilen für Einrohrheizungsanlagen wird im wesentlichen
durch folgende systembedingte Nachteile derartiger Ein
rohrheizungsanlagen bestimmt: Die Reihenschaltung der Heiz
körper eines Stranges bedingt eine Beeinflussung der Wärme
leistung nachgeschalteter Heizkörper. Bedingt durch ge
schoßabhängig oder raumabhängig unterschiedliche Übertempera
turen der Heizflächen ist bei einer Vorlauftemperaturregelung
keine angepaßte Leistungsreduzierung für alle Heizkörper er
reichbar. D. h. es findet je nach Auslegung der Anlage eine
Unter- oder Überversorgung einzelner Etagen oder Räumen statt.
Massenstrom- und Vorlauftemperaturfehler im Strang wirken
sich bedingt durch die Reihenschaltung der Heizkörper stärker
als bei der Zweirohrheizung aus.
Die bekannten Einrohrheizungsanlagen sind üblicherweise für
den größten Lastfall dimensioniert. Dadurch kommt es im Teil
lastbereich auf Grund der nicht linearen Abhängigkeit der
Wärmeabgabe der Heizkörper von der Übertemperatur der Heiz
fläche zu differenzierten geschoßabhängigen Leistungsabgaben,
die nicht der realen Belastungsgradänderung folgen. Im übrigen
ist es üblich gewesen, die Stränge für unterschiedliche
Temperaturspreizungen auszulegen, wodurch die Ungleichmäßig
keit der Wärmeversorgung innerhalb eines Gebäudes noch ver
stärkt wird. Die Massenströme oder Wärmeträgerdurchflüsse
durch die Heizkörper können bis zum 8fachen des Nennmassen
stromes ansteigen. Dadurch können gestörte Durchströmungen
und eine stark ungleichmäßige Wärmeverteilung der Heizflächen
resultieren.
Auf Grund dieser systembedingten Nachteile von senkrechten
Einrohrheizungsanlagen sind besondere Forderungen an die Kon
struktion von Dreiwege-Thermostatventilen zu stellen: Eine Vor
einstellvorrichtung, die eine bedarfsgerechte Anpassung des
Heizkörpermassenstromes zur Erzielung der gewünschten Raum
temperatur ermöglicht. Eine Durchflußcharakteristik, die der
Forderung Rechnung trägt, den Strangdruckverlust auch bei
verschiedenen Regelstellungen der Thermostatventile nicht we
sentlich zu verändern. Eine Vorrichtung, die falsches Nutzer
verhalten weitestgehend ausschließt bzw. Raumtemperaturen
über dem vorgesehenen Niveau durch Einstellung eines höheren
Sollwertes nicht zuläßt.
Aus dem DE-GM 19 12 748 ist ein derartiges Dreiwege-Heizkörper
ventil für Einrohrheizungsanlagen bekannt, das von außen be
tätigbare Voreinstellmittel für gleichzeitige Voreinstellung
des Wärmeträgerdurchflusses in Heizkörper- und in Bypassrichtung
aufweist. Dieses vorbekannte Dreiwege-Heizkörperventil ist
jedoch allein für Handbetätigung ausgelegt. Die Handbetäti
gung erfolgt dabei durch drehen der dortigen Handradkappe.
Eine thermostatische Betätigung des vorbekannten Dreiwege-Heiz
körperventiles mittels eines Thermostat-Kopfes ist dort nicht
vorgesehen.
Die DE-OS 18 16 019 zeigt und beschreibt ein Ventil für Heizkörper
bei Einrohrheizungsanlagen, das so ausgebildet ist,
daß die strömungstechnischen Verhältnisse günstiger sind,
insbesondere im Bezug auf den Übertritt des Wassers in den
Heizkörperzulauf. Hierzu ist ein Hilfsventilglied vorgesehen,
das die Bewegungen des eigentlichen Ventilgliedes mitmacht
und dabei entgegengesetzt vergrößert oder verkleinert wird.
Das DE-GM 19 32 453 zeigt ein Dreiwege-Heizkörperventil für
Einrohrheizungsanlagen mit einem Versorgungsleitungsanschluß,
mit einem Heizkörperanschluß und mit einem Bypassanschluß,
mit einem heizkörperseitigen Ventilsitz, mit einem senkrecht
zur Ebene des Ventilsitzes bewegbaren Ventilverschlußglied
und mit Voreinstellmitteln zur Voreinstellung des Wärmeträgerflusses
in Heizkörperrichtung. Das Ventilverschlußglied
ist jedoch kugelförmig am unteren Ende der Ventilspindel ausgebildet.
Das Ventilgehäuse weist eine entsprechend angepaßte
gewölbte Form auf. Zwischen dem Zulaufstutzen und dem gegenüberliegenden
Heizkörperanschluß ist ein um die Ventilspindel
herum führender Verbindungskanal vorgesehen, in welchem ein
Voreinstellmittel zur Voreinstellung des Wärmeträgerdurchflusses
angeordnet ist.
Aus der DD 226 340 ist ein Dreiwege-Ventil mit thermotatischer
Betätigung für Einrohrheizungsanlagen vorbekannt, das jedoch
keinerlei Voreinstellmittel aufweist. Als Rückstelleinrichtung
ist eine Feder vorgesehen.
Die DE 31 25 459 A1 zeigt und beschreibt ein Verteilventil,
das als Dreiwege-Ventil ausgebildet und thermotatisch betätigbar
ist. Dieses Ventil soll jedoch nicht als Heizkörperventil
für Einrohrheizungsanlagen verwendet werden. Dieses Ventil
weist zur thermostatischen Betätigung zwar eine Rückstelleinrichtung
auf. Eine während des Betriebes des Ventiles im eingebauten
Zustand veränderbare Voreinstellung ist auch bei
diesem Ventil nicht vorgesehen.
Die Erfindung hat die Aufgabe ein thermostatisch betätigbares
Dreiwege-Heizkörperventil zu schaffen, dessen thermostatische
Betätigung mit einer Voreinstellung auf sichere und kostengünstige
Weise kombiniert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenmerkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, durch
Verdrehen der Voreinstellhülse gegenüber dem Ventileinsatz
die Voreinstellhülse und damit den Voreinstellkörper gegenüber
den Ventilsitzen zu verschieben und die Hubbegrenzung
zur erfindungsgemäßen Voreinstellung auf sehr einfache und
kostengünstige Weise zu erzielen. Hierzu ist allein die erfindungsgemäß
ausgebildete Voreinstellhülse mit der erfindungsgemäßen
Dreh- und axialen Verschiebbarkeit in dem Ventileinsatz
erforderlich. Diese Vorteile werden auf sehr einfache,
kostengünstige und platzsparende Art und Weise mit der
Erfindung erzielt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
thermostatisch betätigbaren Dreiwege-Heizkörperventiles
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 kann einfach eine Störung
der Strömungsverhältnisse im erfindungsgemäßen Dreiwege-Heizkörperventil
vermieden werden. Zur Verringerung des Bauraumes
des erfindungsgemäßen Dreiwege-Heizkörperventiles ist es vorteilhaft,
wenn die Maßnahmen des Anspruchs 3 angewandt werden.
Zudem ist aus Gründen der Vereinfachung, der Kostenvergünstigung
und um ein vollständig in Heizkörperrichtung abdichtendes
Ventil zu schaffen, die Verwendung eines Ventilkörpers
aus gummielastischem Material möglich.
Das Voreinstellwerkzeug zur Voreinstellung des Dreiwege-Heizkörperventils
von außen kann vorteilhaft gemäß Anspruch 5
ausgebildet sein. Zur einfachen Realisierung der axialen Verschiebung
der Voreinstellhülse gegenüber dem Ventileinsatz
sind die Maßnahmen des Anspruchs 6 vorteilhaft anwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine senkrechte Einrohrheizungsanlage schematisch mit Verwen
dung der erfindungsgemäßen Dreiwege-Heizkörperventile,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Dreiwege-Heizkörperventil in einem Schnitt
durch eine Mittelachse,
Fig. 3 einen Ventileinsatz in einem Schnitt durch eine Mittelachse
und
Fig. 4 ein Voreinstellwerkzeug teilweise durch die Mittelachse ge
schnitten.
In der Fig. 1 wird das Wärmeträgermedium, das üblicherweise Heizungswasser
ist, in einem Heizkessel (K) erwärmt und mittels einer Pumpe (P) in einer
Versorgungsleitung (VL) umgewälzt. Die Versorgungsleitung (VL) führt von
der Pumpe (P) zu dem in der senkrechten Einrohrheizungsanlage am höchsten
im Gebäude angeordneten Heizkörper (H) und zwischen den Heizkörpern (H)
zurück zum Heizkessel (K).
Zwischen den Versorgungsleitungen (VL) und den Heizkörperleitungen (HL)
der Heizkörper (H) sind die erfindungsgemäßen Dreiwege-Heizkörperventile (V)
angeordnet, die zusätzlich über eine Bypassleitung (B) an den Heizkörpern
(H) vorbei mit der jeweils nächsten Versorgungsleitung (VL) verbunden
sind.
Es ergibt sich so das typische Installationsbild einer senkrechten Ein
rohrheizungsanlage, die dadurch gekennzeichnet ist, daß möglichst unabhän
gig vom Öffnungszustand des dort verwendeten Dreiwege-Heizkörperventiles der
Massendurchfluß des Wärmeträgermediums entweder durch den Heizkörper (H)
hindurch oder über die Bypassleitung (B) zum jeweils nächsten Heizkörper
konstant gehalten werden soll, um die hydraulischen Verhältnisse der Ein
rohrheizungsanlage möglichst nicht zu beeinflussen und der erforderliche
Massendurchfluß zum Heizkörper und somit auch die Raumtemperatur begrenz
bar ist.
In der Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in
der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das Dreiwege-Heizkörperventil
(V) weist einen Versorgungsleitungsanschluß (VL) einen Heizkörper
anschluß (HL) und einen Bypassanschluß (B) auf, die als Teil eines Ventil
gehäuses (VG) ausgebildet sind. In das Ventilgehäuse (VG) ist ein Venti
leinsatz (1) eingeschraubt, der einen heizkörperseitigen Ventilkörper (8)
trägt und mit einem heizkörperseitigen Ventilsitz (HV) zusammenwirkt. Wei
terhin ist ein Voreinstellkörper (9) gemäß Fig. 3 vorgesehen, der gemäß
Fig. 2 ein heizkörperseitiges Voreinstellteil (19) und ein bypasseitiges
Voreinstellteil (18) aufweist. Der heizkörperseitige Voreinstellteil (19)
korrespondiert dabei mit dem heizkörperseitigen Ventilsitz (HV). Der by
passeitige Voreinstellteil (18) korrespondiert mit einem erfindungsgemäß
vorgesehenen bypasseitigen Ventilsitz (BV).
In der Fig. 2 erkennt man, daß die Ventilsitze (HV) und (BV) voneinander
abgewandt angeordnet sind und das die Voreinstellkörperteile (19 und 18)
einander zugewandt angeordnet sind. Dadurch wird erfindungsgemäß erreicht,
daß unabhängig von der Stellung des Ventilkörpers (8) bzw. des Vorein
stellkörpers (9) der Massendurchfluß durch das gesamte Ventil nahezu kon
stant gehalten wird und sich nur abhängig von der Ventilstellung unter
schiedlich auf die Heizkörperleitung (HL) oder die Bypassleitung (B) auf
teilt.
In der Fig. 3 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in
den Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen dargestellt. Man erkennt
hier, daß eine Voreinstellhülse (2) vorgesehen ist, die mittels eines Ge
windes (20) mit dem Ventileinsatz (1) verbunden ist. Durch Verdrehen der
Voreinstellhülse (2) gegenüber dem Ventileinsatz (1) kann so die Lage der
beiden Teile zueinander axial verschoben werden und somit die gewünschte
Voreinstellung bewirkt werden. Zur Abdichtung der beiden letztgenannten
Teile gegeneinander sind erste O-Ringe (3) vorgesehen. Im Inneren der Vor
einstellhülse (2) ist eine Rückstelleinrichtung (4) vorgesehen und mittels
einer Schraubbuchse (6) in der Voreinstellhülse (2) fixiert. Zur Abdich
tung eines axial verschiebbaren Fühlerstiftes (11) gegen die Voreinstell
hülse (2) und die Schraubbuchse (6) sind zweite O-Ringe (5) vorgesehen.
Der Fühlerstift (11) weist eine Halteplatte (7) auf. Zwischen der Halte
platte (7) und dem Voreinstellkörper (9) aus im wesentlichen unelastischen
Material, z. B. Metall, ist der Ventilkörper (8) aus gummielastischem Ma
terial eingepreßt. Zur Sicherung der dargestellten Anordnung ist eine Be
festigungsmutter (10) vorgesehen.
Aus der Fig. 3 ist deutlich erkennbar, daß der Voreinstellkörper (9) ge
meinsam mit dem Ventilkörper (8) axial verschieblich auf dem Fühlerstift
(11) befestigt ist, so daß abhängig von dem Druck, der in der Fig. 3 oben
durch einen nicht dargestellten Thermostat-Kopf auf den Fühlerstift (11)
ausgeübt wird, der Ventilkörper (8) und der Voreinstellkörper (9) gemein
sam verschoben werden. Diese Konstruktion ist einfach und kostengünstig
und beansprucht wenig Bauraum in dem erfindungsgemäßen Dreiwege-Heizkörperventil.
In der Fig. 4 ist ein Voreinstellwerkzeug (W) dargestellt, das eine Hülse
(12) aufweist. Die Hülse (12) ist mit einem Innensechskant (13) versehen,
der mit dem Außensechskant (14) des Ventileinsatzes (1) in Fig. 2 korre
spondiert, so daß die Hülse lagerichtig mit dem Ventileinsatz (1) verbun
den werden kann. Zudem weist die Hülse (12) einen verdrehbaren Skalenring
(15) auf, der die Verstellung des Skalenringes auf den Voreinstellwert 0
des Wärmeträgerdurchflusses in Heizkörperrichtung ermöglicht. Ausgehend
von diesem Voreinstellwert kann dann die Voreinstellung mittels eines Vor
einstellgliedes (16) durchgeführt werden, das in der Hülse (12) drehbar
gelagert ist und das eine Zahnung (17) aufweist, die mit entsprechenden
Vertiefungen an der vom Ventilgehäuse (VG) abgewandten Stirnseite der Vor
einstellhülse (2) korrespondiert.
Durch Verdrehen des Voreinstellgliedes (16) wird auch die Voreinstellhülse
(2) gegenüber dem Ventileinsatz (1) verdreht, was auf Grund des Gewindes
(20) zwischen der Voreinstellhülse (2) und dem Ventileinsatz (1) dazu
führt, daß der Ventileinsatz (1) gegenüber der Voreinstellhülse (2) ver
schoben wird. Durch diese Verschiebung wird die Lage des Voreinstellkör
pers (9) gegenüber den ortsfesten Ventilsitzen (HV) und (BV) derart geän
dert, daß der maximale Wärmeträgerdurchfluß in Heizkörperrichtung sich
verändert, z. B. vergrößert. Dadurch wird jedoch durch die besondere geo
metrische Ausbildung des Voreinstellkörpers (9) und der Ventilsitze (HV)
und (BV) entsprechend der minimale Wärmeträgerdurchfluß in Bypassrichtung
geändert, im vorliegenden Fall verringert. Durch die gewählte erfindungs
gemäße geometrische Anordnung des thermostatisch betätigbaren Dreiwege-Heizkörperventil
ist jedoch gewährleistet, daß die Stimme der Wärmeträger
durchflüsse nahezu unabhängig von der Stellung des Fühlerstiftes (11) re
lativ zum Ventilgehäuse (VG) wird, so daß die Summe der Wärmeträgerdurch
flüsse nahezu konstant ist, unabhängig von der Stellung des Fühlerstiftes
(11) und unabhängig von der gewählten Voreinstellung des Wärmeträgerdurch
flusses in Heizkörperrichtung. Diese erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen
sicher, daß die hydraulischen Verhältnisse in der jeweiligen Einrohrhei
zungsanlage durch das erfindungsgemäße Dreiwege-Heizkörperventil nahezu un
beeinflußt bleiben und die gewünschten Kenndaten nicht verändert werden.
Claims (6)
1. Thermostatisch betätigbares Dreiwege-Heizkörperventil für Einrohrheizungsanlagen mit
einem Versorgungsleitungsanschluß, mit einem Heizkörperanschluß, mit einem
Bypassanschluß, mit einem heizkörperseitigen Ventilsitz, mit einem senkrecht zur Ebene
des Ventilsitzes bewegbaren Ventilkörper und mit Voreinstellmitteln zur Voreinstellung des
Wärmeträgerdurchflusses in Heizkörper- und in Bypassrichtung, wobei ein bypasseitiger
Ventilsitz vorgesehen ist, der parallel zu und in einem vorgegebenen Abstand vom heizkörperseitigen
Ventilsitz angeordnet und von diesem abgewandt ist, wobei ein Voreinstellkörper
vorgesehen ist, der einander zugewandte bypasseitige Voreinstellteile und heizkörperseitige
Voreinstellteile aufweist, wobei der maximale Hub des Voreinstellkörpers gegenüber
dem heizkörperseitigen Ventilsitz begrenzbar ist, wobei die Voreinstellmittel von außen betätigbar
sind, wobei der Ventilkörper dem heizkörperseitigen Voreinstellteil benachbart ist,
wobei der Ventilkörper und das heizkörperseitige Voreinstellteil mit dem heizkörperseitigen
Ventilsitz zusammenwirken und wobei der Ventilkörper und der Voreinstellkörper gemeinsam
auf einem Fühlerstift angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlerstift
(11) in Öffnungsrichtung des Ventils mittels einer Rückstelleinrichtung (4) federbelastet ist,
daß die Rückstelleinrichtung (4) im Inneren einer Voreinstellhülse (2) angeordnet und mittels
einer Schraubbuchse (6) fixiert ist und daß die Voreinstellhülse (2) dreh- und axial verschiebbar
in einem Ventileinsatz (1) gelagert ist, der in einem Ventilgehäuse (VG) befestigt
ist.
2. Thermostatisch betätigbares Dreiwege-Heizkörperventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Voreinstellkörper (9) zwischen dem bypasseitigen Voreinstellteil (18)
und dem heizkörperseitigen Voreinstellteil (19) verjüngt ist.
3. Thermostatisch betätigbares Dreiwege-Heizkörperventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (8) aus gummielastischem Material zwischen dem Voreinstellkörper
(9) und einer Halteplatte (7) aus im wesentlichen unelastischem Material eingepreßt
ist.
4. Thermostatisch betätigbares Dreiwege-Heizkörperventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Voreinstellhülse (2) auf der vom Ventilgehäuse (VG) abgewandten
Seite Vertiefungen aufweist, die mit der Zahnung (17) eines Voreinstellwerkzeuges (W) korrespondieren.
5. Thermostatisch betätigbares Dreiwege-Heizkörperventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Voreinstellwerkzeug (W) eine Hülse (12) aufweist, die einen mit dem
Außensechskant (14) des Ventileinsatzes (1) korrespondierenden Innensechskant (13) und
einen verdrehbaren Skalenring (15) trägt und daß die Zahnung (17) an einem Voreinstellglied
(16) angeordnet ist, das drehbar in der Hülse (12) gelagert ist.
6. Thermostatisch betätigbares Dreiwege-Heizkörperventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Voreinstellhülse (2) mittels eines Gewindes (20) mit dem Ventileinsatz
(1) verbunden ist.
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Publications (2)
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