DE4123188A1 - Blatt-vereinzelungsmechanismus und diesen verwendendes system - Google Patents
Blatt-vereinzelungsmechanismus und diesen verwendendes systemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Blatt-Vereinzelungs-
oder Trennmechanismus zur Verwendung mit einem System, das
imstande ist, eine Abbildung auf beispielsweise einem Plan-
oder Blattfilm aufzuzeichnen oder photographisch wiederzu
geben.
Ein Blatt-Trennmechanismus der oben angegebenen Art ist bis
her in weitem Umfang für ein Bild-Aufzeichnungssystem, wie
einen Drucker oder einen Photoapparat, verwendet worden, und
verschiedene Mechanismen sind hierfür bestens bekannt. Die
beigefügte Fig. 25 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen
Blatt-Trennmechanismus, wobei ein Saugnapf oder -kopf S ober
halb von Blattfilmen F, welche in einem innerhalb eines Maga
zins M enthaltenen Behälters C gespeichert sind, angeordnet
ist und rückwärts in Richtung eines Pfeils A parallel zu dem
Stapel nach Abheben von einem Blatt durch Saugwirkung bewegt
wird. Als Ergebnis dessen kommt eine rückwärtige Kante des
angesaugten Blattfilms mit dem Gehäuse C in Berührung und
wird gebogen, wie in Fig. 25 gezeigt ist, wodurch das oberste,
vom Saugkopf S angesaugte eine Blatt getrennt sowie festge
halten und zur nächsten Prozeßstufe transportiert wird,
indem der Saugkopf S aufeinanderfolgend bewegt wird.
Jedoch wird bei diesem herkömmlichen Verfahren eine ungeeignete
Kraft am Saugkopf während des Trenn- oder Vereinzelungsvor
gangs eines Blattfilms zur Wirkung gebracht, so daß dadurch
ein Problem insofern auftritt, als der Blattfilm abfallen kann,
weil das Blatt oder der Bogen nicht länger durch Ansaugen ge
halten wird, oder daß durch einen Druck hervorgerufene Spuren
am Blattfilm zurückbleiben können. Auch tritt das Problem
auf, daß ein zweiter, durch enges Anhaften am obersten Blatt
film mit angehobener Blattfilm nicht in seine ursprüngliche
Lage innerhalb des Behälters zurückkehren kann, weshalb,
wenn versucht wird, einen nächsten Blattfilm zuzuführen, die
ser nicht korrekt angesaugt werden kann, weil sich ein Blatt
film nicht in einer vorbestimmten Position befindet.
Der Erfindung liegt die primäre Aufgabe zugrunde, einen Blatt-
Vereinzelungsmechanismus zu schaffen, der ein einzelnes Blatt
nacheinander von vielen, in dem Mechanismus gestapelten Blät
tern ohne Schwierigkeiten und zuverlässig mit einem relativ
einfachen Mechanismus abziehen kann. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist darin zu sehen, ein System aufzuzeigen, das den
oben genannten Mechanismus verwendet.
Weitere Ziele wie auch die Merkmale und Vorteile der Erfin
dung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug neh
menden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen des Er
findungsgegenstandes deutlich. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines
Mechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Mechanismus von Fig. 1;
Fig. 3A und 3B erläuternde Darstellungen zur Arbeitsweise
eines Saugkopfes;
Fig. 4 bis 8 und 11 erläuternde Darstellungen für den Ar
beitsablauf;
Fig. 9 eine Draufsicht eines Beispiels zur Lagerung des Saug
kopfes;
Fig. 10 eine erläuternde Darstellung zur Wirkung der Saug
köpfe von Fig. 9;
Fig. 12 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines
Mechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 12;
Fig. 14A und 14B erläuternde Darstellungen für die Arbeitsweise
des Saugkopfes;
Fig. 15 bis 21 erläuternde Darstellungen für den Arbeitsablauf;
Fig. 22 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines
Laser-Druckers;
Fig. 23 und 24 schematische Darstellungen für ein Beispiel
eines Röntgen-Photographiersystems;
Fig. 25 eine schematische Seitenansicht eines herkömmlichen,
eingangs bereits abgehandelten Vereinzelungsmechanismus.
Die Fig. 1-11 zeigen eine Ausführungsform, wobei der Erfin
dungsgegenstand bei einer Blattfilm-Zufuhrvorrichtung Anwen
dung findet. Ein Vorratsmagazin 1 enthält eine große Anzahl
von darin gestapelten Blattfilmen F. Mittels einer Blatt-
Trennvorrichtung 2 wird jeweils ein Blattfilm einzeln durch
eine Saugwirkung durch eine Öffnung des Vorratsmagazins 1 hin
durch entnommen sowie mittels eines Paars von Transport
rollen 3 einer nächsten Prozeßstufe, z. B. einer Bildaufzeich
nungs- und Photographierstation, zugeführt.
Die Blatt-Trennvorrichtung 2 wird im großen und ganzen von
Seitenrahmen 11, Saugeinheiten 12 und einer Schubplatte 13,
welche vor und zurück bewegbar ist, um die Position der
Saugeinheiten 12 zu regulieren, gebildet. Die Schubplatte
13 wird parallel und frei bewegbar in Vorwärts- sowie Rück
wärtsrichtung durch miteinander zusammenwirkende Gleitschie
nen 14a sowie 14b gelagert, die an den beiden Seitenrahmen
11 bzw. an der Schubplatte 13 vorgesehen sind, wie in Fig. 2
gezeigt ist. An einer unteren Fläche der Schubplatte 13 ist
eine Zahnstange 15 angebracht. Die Schubplatte 13 wird vor-
und rückwärts durch einen an den Seitenrahmen 11 festen Motor
16 über ein Ritzel 17, das mit der Zahnstange 15 kämmt, ange
trieben. Die Vor- und Rückwärtsposition der Schubplatte 13
kann durch eine (nicht dargestellte) Ermittlungseinrichtung
festgestellt werden. In der Saugeinheit 12 sind zwei Saugnäpfe
oder -köpfe 21 über ein Verbindungs- oder T-Stück 22 mit
einem Schlauch 23 verbunden, über welchen von einer (nicht
dargestellten) Pumpe eine Saugwirkung erzeugt wird. Der Druck
innerhalb des Schlauchs kann durch einen Druckfühler ermittelt
werden, um dadurch zu beurteilen, ob der Blattfilm angesaugt
ist oder nicht. Die Saugköpfe 21 sind über jeweils zugeordnete
Scharniere 24 an einer Tragplatte 25 befestigt, die derart
konstruiert ist, daß Arme 26a und 26b auf beiden Seiten der
Tragplatte 25 ein Parallelgelenk bilden, so daß die Tragplatte
25 bei ihrer Bewegung ständig in einem parallelen Zustand
gehalten wird.
An der Außenseite des Armes 26a steht ein Führungsstift 27
vor, der in einen in den Seitenrahmen 11 vorgesehenen Führungs
schlitz 28 eingreift, um die Höhe der Tragplatte 25 zu bestim
men. Der Führungsschlitz 28 teilt sich in zwei Zweigschlitze
28a sowie 28b, die an ihren vorderen Enden unterschiedliche
Höhenlagen aufweisen, wobei die Vorschubrichtung des Führungs
stifts 27 dadurch bestimmt werden kann, daß die Position einer
an den Seitenrahmen 11 angebrachten Führungsstange 29 von der
Position ª oder b umgeschaltet wird.
Wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist, umfaßt das den Saugkopf
21 tragende Scharnier eine an der Tragplatte 25 feste Schar
nierplatte 24a sowie eine Scharnierplatte 24b, an welcher der
Saugkopf 21 befestigt ist. Die mit dem Saugkopf 21 versehene
Scharnierplatte 24b ist um einen horizontal verlaufenden Schar
nierzapfen 24c um 90° von der in Fig. 3A gezeigten Lage in
die Lage von Fig. 3B drehbar. Da die Scharnierplatte 24b ent
gegen dem Uhrzeigersinn durch die Schwerkraft oder eine Feder
kraft ständig belastet ist, wird sie zuverlässig in einer Lage
gehalten, in der sie an die Tragplatte 25 anstößt, d. h. in
der in Fig. 3A gezeigten Lage. Die Tragplatte 25 wird insofern
als ein Anschlag benutzt, so daß der Saugkopf 21 nicht weiter
in einer zum Austragen eines Blattfilms entgegengesetzten
Richtung gedreht werden kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der vorstehend beschrie
benen Konstruktion erläutert. Zuerst wird der Saugkopf 21
in der in Fig. 1 gezeigten Position angeordnet. Wenn dann die
Schubplatte 13 durch den Motor 16 zurückgefahren wird, so wird
der Saugkopf 21 von der in Fig. 1 gezeigten Position zu der
in Fig. 4 gezeigten Position bewegt. Mit Hilfe von (nicht dar
gestellten) Antriebsmitteln, z. B. einem Schaltmagneten, wird
die Führungsstange 29 von der b- zu der ª-Position verschoben.
Wenn der Schubplatte 13 durch Umkehren der Drehrichtung des
Motors 16 eine Vorwärtsbewegung vermittelt wird, bewegt sich
der Führungsstift 27 im Zweigschlitz 28b, womit der Saugkopf
21 durch die in Fig. 5 gezeigte Position hindurch abfällt,
bis er mit dem Blattfilm F in Anlage kommt, wie in Fig. 6 ge
zeigt ist, wodurch der oberste Blattfilm angesaugt wird.
Bei Ansaugen des Blattfilms wird der Druck in dem mit dem
Saugkopf 21 verbundenen Schlauch 23 vermindert, so daß ein
Signal erzeugt wird, wenn der ermittelte Ausgang eines Druck
fühlers unter einem vorbestimmten Druck liegt. Auf Grund dieses
Signals wird der Motor 16 wiederum umgekehrt gedreht, wodurch
die Schubplatte 13 zurückgeführt wird und der Saugkopf 21
sich in die in Fig. 7 gezeigte Position anhebt. Wenn die Schub
platte 13 weiter im wesentlichen parallel zur Fläche der ge
stapelten Blattfilme zurückgeführt wird, so wird der Saugkopf
21 um im wesentlichen 90° gedreht, wie in Fig. 8 gezeigt ist,
um die Richtung seiner ansaugenden Kopffläche zu ändern und
einen Kantenabschnitt des angesaugten Blattfilms aufwärts zu
richten. Wenn die Hinterkante des Blattfilms an eine Wand
des Behälters oder der Schale 4 stößt, dann werden der Saug
kopf 21 und das Scharnier 24 bzw. die Scharnierplatte 24b zu
einer Drehung gebracht, so daß der angesaugte Blattfilm seine
natürlichste Gestalt mit dem Ergebnis einnehmen kann, daß eine
vorlaufende Kante des Blattfilms aufwärts gerichtet und gebo
gen ist.
Selbst wenn ein zweiter Blattfilm an dem obersten, durch den
Saugkopf 21 angesaugten Blattfilm haftet, so können der zweite
und möglicherweise weitere folgende Blattfilme zu ihren ur
sprünglichen Lagen innerhalb des Vorratsmagazins auf Grund
der Rückstellkraft des Blattfilms zu seinem ursprünglichen
Zustand zurückgeführt werden. Demzufolge kann der Saugkopf
21 lediglich den einen obersten Blattfilm ansaugen.
Die Gesamthöhe der gestapelten Blattfilme ist in Abhängigkeit
von einer Anzahl an innerhalb des Vorratsmagazins 1 enthalte
nen Blattfilmen unterschiedlich, wobei eine Biegung eines
Blattfilms durch Änderung der Größe oder des Betrags in der
Rückführbewegung der Schubplatte 13 in Übereinstimmung mit
der Anzahl an Blattfilmen gleich gemacht wird. Wenn die Anzahl
an Blattfilmen gering ist, wird die Größe in der Rückführbewe
gung der Schubplatte 13 erhöht, so daß die Biegung des Blatt
films konstantgehalten werden kann. Auch wird in Betracht gezo
gen, die Hubhöhe des Saugkopfes 21 in Übereinstimmung mit der
Gesamthöhe an gestapelten Blattfilmen zu ändern. Mit einer
derartigen Ausbildung und Anordnung, wobei Antriebsparameter
von Antriebseinrichtungen entsprechend der Gesamthöhe des
Stapels geändert werden, ist es möglich, das Blatt ohne Rück
sicht auf die Restmenge an Blättern mit größerer Zuverlässig
keit zu entnehmen.
Für das Verfahren zur Ermittlung der Gesamthöhe von gestapel
ten Blattfilmen gibt es die Methoden zur Abschätzung der Ge
samthöhe aus der restlichen Anzahl von Blättern, wobei die
Anzahl von angesaugten Blattfilmen gezählt wird, oder die Er
mittlung der Gesamthöhe mit Hilfe eines optischen oder mecha
nischen Fühlers oder eine Methode, wie sie in der US-Pat.-
Anm. Nr. 6 72 634, angemeldet am 20. März 1991, vorgeschlagen
ist. Auch kann, wenn die ermittelte Gesamthöhe des Stapels
unter einem vorbestimmten Wert liegt, ein Alarmsignal zur An
zeige einer unzureichenden Anzahl an restlichen Blättern er
zeugt werden, um die Bedienungsperson zu veranlassen, neue
Blattfilme zuzuführen.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform sind, um mit größe
rer Zuverlässigkeit lediglich ein Blatt zu vereinzeln, die
beiden Scharniere 24 so montiert, daß die Scharnierzapfen 24c
unter einem Winkel R in einer horizontalen Richtung mit Bezug
zu einer Seite eines Blattfilms rechtwinklig zu einer Vorschub
richtung des Blattfilms geneigt sind, wie in Fig. 9 gezeigt
ist. Auf diese Weise ist eine Differenz zwischen den Abstän
den Xa des in einem Normalzustand angeordneten Saugkopfes,
wie durch die strich-punktierte Mittellinie angedeutet ist,
und dem Abstand Xb des Saugkopfes in einem aufgerichteten
Zustand, wie durch die ausgezogene Mittellinie angedeutet ist,
vorhanden. Beispielsweise ist in Fig. 9 für l = 20 mm und
R = 10° die Differenz d dieser Abstände zwischen dem Saugkopf
21 und der Mittellinie
d = xa - xb = l · sin R = 3,5 mm.
In einem Zustand, da die Scharnierplatte 24b hochgestellt ist,
wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist der Abstand zwischen den zwei
Saugköpfen 21 um etwa 7 mm geringer als der Abstand in dem
in Fig. 6 gezeigten Ansaugzustand, so daß der Blattfilm nicht
nur in einer Vorschubrichtung B gebogen wird, sondern auch
in einer zu dieser Vorschubrichtung rechtwinkligen Richtung,
wie in Fig. 10 gezeigt ist. Als Ergebnis dessen hat die Luft
die größere Möglichkeit, zwischen die einander eng berührenden
Blattfilme einzutreten, wodurch der Trenn- oder Vereinzelungs
effekt weiter gesteigert wird.
Nachdem das oberste Blatt auf die beschriebene Weise verein
zelt worden ist, wird die Führungsstange 29 von der b- zur
ª-Position zurückgeführt, um mittels des Motors 16 die Schub
platte 13 vorzubewegen. Wenn die Tragplatte 25 vorgeschoben
wird, so wird eine vorlaufende Kante des angesaugten Blatt
films allmählich von einem angehobenen oder stehenden zu einem
horizontalen Zustand zurückgeführt. Auch bewegt sich der Füh
rungsstift 27 im Zweigschlitz 28a, wobei er bei Vorschub der
Saugeinheit 12 angehoben wird, und wenn er in eine in Fig. 11
gezeigte Lage gelangt, dann wird die vorlaufende Kante des an
gesaugten Blattfilms zwischen das Paar von Transportrollen
3 eingeführt. Hierauf wird die Saugwirkung der Pumpe unter
brochen, und die beiden Transportrollen 3 beginnen mit ihrer
Drehung in Richtung der in Fig. 11 angegebenen Pfeile, so daß
der Blattfilm zur nächsten Verfahrensstufe, wie einem Auf
zeichnen einer Abbildung oder einem Photographieren, transpor
tiert wird. Auf die beschriebene Weise wird eine Anzahl von
innerhalb des Vorratsmagazins 1 gestapelten Blattfilmen ver
einzelt und aufeinanderfolgend der nächsten Prozeßstufe oder
-station zugeführt.
Wenngleich bei dem beschriebenen Beispiel zwei Saugköpfe 21
zueinander parallel auf einer zur Vorschubrichtung des Blatt
films rechtwinkligen Seite angeordnet sind, so ist festzuhal
ten, daß die Zahl der Saugköpfe auch nur eins oder mehr als
zwei betragen kann. Wenn ferner bei der beschriebenen Ausfüh
rungsform der Saugkopf im wesentlichen parallel zu einer
Richtung der Oberfläche der gestapelten Blattfilme bewegt
wird, um den Saugkopf zu drehen, so kann derselbe Trenn- oder
Vereinzelungsvorgang erlangt werden, wenn der Saugkopf in
einer Richtung bewegt wird, die wenigstens diese Komponente
einschließt. Die Blattfilme und das Magazin sind nicht auf
eine Anordnung in einem horizontal gehaltenen Zustand be
schränkt, wie das beschrieben wurde, sondern können in einem
geneigten Zustand angeordnet werden, um das Austragen zuver
lässig durchzuführen, wie noch beschrieben werden wird und
in Fig. 24 gezeigt ist.
Eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 12-21 beschrieben. Auch bei dieser
Ausführungsform enthält ein Vorratsmagazin 1 eine große Anzahl
von darin gestapelten Blattfilmen F. Mit Hilfe einer Blatt-
Trennvorrichtung 2 wird jeweils ein Blattfilm durch Ansaugen
entnommen, durch eine Öffnung des Vorratsmagazins 1 hindurch
ausgetragen und mit Hilfe eines Paares von Transportrollen
3 zur nächsten Prozeßstufe, wie einer Station zur Bildauf
zeichnung oder für ein Photographieren, gefördert.
Die Blatt-Trennvorrichtung 2 wird im großen und ganzen von
Seitenrahmen 11, Saugeinheiten 12 und einer vor und zurück
bewegbaren, die Position der Saugeinheiten regelnden Schub
platte 13 gebildet. Die Schubplatte 13 wird frei in der Vor-
und Rückwärtsrichtung bewegbar auf an den Seitenrahmen 11 an
gebrachten, zur Oberfläche des Blattstapels parallelen Gleit
schienen 14a und 14b bewegt. An der unteren Fläche der Schub
platte 13 ist eine Zahnstange 15 angebracht, mit welcher ein
von einem an den Seitenrahmen festen Motor 16 angetriebenes
Ritzel 17 kämmt, um der Schubplatte 13 eine Vor- und Rückwärts
bewegung zu vermitteln. Die Vor- und Rückwärtsposition der
Schubplatte 13 kann durch eine (nicht dargestellte) Ermitt
lungseinrichtung festgestellt werden.
In den Saugeinheiten 12 sind zwei Saugköpfe 21 durch ein Ver
bindungsstück 22 an einen Schlauch 23 angeschlossen, über wel
chen von einer (nicht dargestellten) Pumpe eine Saugwirkung
an den Köpfen 21 erzeugt wird. Der Druck innerhalb des
Schlauchs 23 kann durch einen Druckfühler ermittelt werden,
um zu beurteilen, ob der Blattfilm angesaugt ist oder nicht.
Die Saugköpfe 21 sind über jeweils zugeordnete Scharniere 24
an einer Tragplatte 25 angebracht, welche so konstruiert ist,
daß ihre beiden Arme 26a und 26b ein Parallelgelenk auf beiden
Seiten der Tragplatte 25 bilden, so daß diese ständig eine
zum Blattstapel parallele Lage einhält. Auf der Außenseite
des Armes 26 ist ein vorstehender Führungsstift 27 angebracht,
der in einem am Seitenrahmen 11 ausgebildeten Führungsschlitz
28 eingreift, um die Höhenlage der Tragplatte 25 zu regeln.
Der Führungsschlitz 28 verzweigt sich in zwei Zweigschlitze
28a und 28b, deren vordere Enden auf unterschiedlichen Höhen
liegen, wobei die Vorschubrichtung des Führungsstiftes 27 durch
Umschalten der Position einer an den Seitenarmen 11 angebrach
ten Führungsstange 29 auf eine ª- oder b-Position bestimmt
werden kann.
Zwischen den beiden Seitenwangen der Tragplatte 25 erstreckt
sich eine Kontaktstange 31, die Abschnitte mit einem geringe
ren Wellen- oder Stangendurchmesser aufweist, wobei diese Ab
schnitte im wesentlichen den jeweiligen Saugköpfen 21 entspre
chen, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Die Länge des Abschnitts
mit dem kleineren Wellendurchmesser ist im wesentlichen gleich
dem Durchmesser des Saugkopfes 21. Konvexe Stirnteile der
Kontaktstange 31 haben einen gegenüber den Abschnitten mit
geringerem Wellendurchmesser größeren Durchmesser und wurden
einer Feinst-Oberflächenbehandlung unterworfen, um den Film
auch dann nicht zu beschädigen, wenn er auf diesen Flächen
gleitet.
Wie in den Fig. 14A und 14B gezeigt ist, umfaßt das den Saug
kopf 21 tragende Scharnier 24 eine an der Tragplatte 25 feste
Scharnierplatte 24a und eine Scharnierplatte 24b, an welcher
der Saugkopf 21 fest angebracht ist. Diese Scharnierplatte
24b mit dem daran festen Saugkopf 21 ist um einen horizontal
angeordneten Scharnierzapfen 24c aus der in Fig. 14A gezeig
ten Position in die Position von Fig. 14B um 90° drehbar.
Da die Scharnierplatte 24b ständig entgegen dem Uhrzeigersinn
durch die Schwerkraft oder eine Federkraft belastet ist, wird
sie stabil in einer Lage gehalten, in welcher sie an der Trag
platte 25 anliegt, d. h. in einer in Fig. 14A gezeigten Lage.
Die Tragplatte 25 wird folglich als ein Anschlag verwendet,
so daß der Saugkopf 21 nicht weiter in einer Richtung ge
dreht werden kann, die der Austragrichtung des Blattfilms ent
gegengesetzt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Blatt-Trennvorrichtung
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert. Zuerst wird
der Saugkopf in die in Fig. 12 gezeigte Lage gebracht, in wel
cher auf den Saugkopf 21 durch die Pumpe eine Saugwirkung auf
gebracht wird. Wenn dann die Schubplatte 13 durch den Motor
16 in der Rückwärtsrichtung bewegt wird, wird der Saugkopf
21 aus der Position von Fig. 12 in die Position von Fig. 15
gebracht. Mit Hilfe von Antriebseinrichtungen, wie einem
(nicht dargestellten) Schaltmagneten, wird die Führungsstange
29 von der b- zu der ª-Position verschoben. Bei einem Vorschie
ben der Schubplatte 13 durch Umkehr der Drehrichtung des Mo
tors 16 bewegt sich der Führungsstift 27 in den Zweigschlitz
28b, wobei der Saugkopf 21 durch eine in Fig. 16 gezeigte Lage
hindurch abfällt, bis er mit dem Blattfilm F in Berührung
kommt, wie in Fig. 17 gezeigt ist, so daß der Blattfilm ange
saugt wird.
Wenn der Saugkopf 21 den Blattfilm ansaugt, so vermindert sich
der Druck innerhalb des Schlauchs 23, so daß ein Signal er
zeugt wird, wenn der ermittelte Ausgang eines Druckfühlers
einen vorbestimmten Druck unterschreitet. Auf Grund dieses
Signals wird der Motor 16 wieder umgekehrt gedreht, wodurch
die Schubplatte 13 zurückgeführt wird, was dazu führt, daß
der Saugkopf in die in Fig. 18 gezeigte angehobene Lage ge
bracht wird. Bei einer weiteren Rückwärtsbewegung der Schub
platte 13 im wesentlichen parallel zur Richtung der gestapel
ten Blattfilme wird der Saugkopf 21, wie in Fig. 19 gezeigt
ist, im wesentlichen um 90° gedreht, um die Richtung der An
saugebene zu ändern und einen Kantenabschnitt des angesaugten
Blattfilms anzuheben. Hierbei stößt eine Hinterkante des Blatt
films gegen eine Wand des Behälters 4, während der Saugkopf
21 und die Scharnierplatte 24b einer Drehung unterliegen, so
daß der angesaugte Blattfilm seine natürlichste Gestalt an
nimmt, was zum Ergebnis hat, daß eine vorlaufende Kante des
Blattfilms aufwärts gerichtet und gebogen wird. Durch diesen
Biegevorgang werden der zweite und folgende Blattfilme auf
Grund der Rückstellkraft mit größter Sicherheit getrennt,
und es können gewisse Maßnahmen ergriffen werden, um die Trenn
wirkung oder den Trennvorgang zu steigern. Bei der zuerst be
schriebenen ersten Ausführungsform wird ein Frontabschnitt
des abgehobenen Blattfilms durch eine Schräglage des Schar
nierzapfens 24c, wie in Fig. 9 gezeigt ist, gebogen, jedoch
kann bei der in Rede stehenden zweiten Ausführungsform mittels
einer anderen Maßnahme der Trennvorgang verstärkt werden, um
den gleichen Effekt zu erzielen.
Im einzelnen kommt eine vorlaufende Kante des angehobenen
Blattfilms F, wie in Fig. 19 gezeigt ist, zuerst in paralleler
Lage mit einem Teil oder Abschnitt der Kontaktstange 31 in
Berührung, welcher den größeren Durchmesser hat. Der Blattfilm
kann die in Fig. 20 gezeigte Gestalt annehmen, wenn der Saug
kopf bzw. die Schubplatte 13 weiter zurückgeführt wird. Da
der Durchmesser der Kontaktstange 31 klein ist, um eine
konkave Ausbildung dort zu schaffen, wo sich ein Teil des
durch den Saugkopf 21 angesaugten Blattfilms benachbart be
findet, wird dieser Teil des Blattfilms einwärts längs der
konkaven Ausbildung gebogen, und auf Grund einer Reaktions
kraft werden Endabschnitte des konvexen Teils an der Kontakt
stange 31 mit dem größeren Durchmesser in einer Richtung gebo
gen, in welcher sie sich von der Kontaktstange entfernen. Durch
Biegen des vorlaufenden Kantenabschnitts des angehobenen
Blattfilms nach Art einer Wellung im Bereich des Teils mit
kleineren Durchmesser wird die Luft mit größerer Wahrschein
lichkeit zwischen die eng aneinander liegenden Blattfilme eintre
ten können, und zwar vor allem in der Nähe der Saugkopfteile,
die eine größere Kontaktkraft haben, so daß die Trennwirkung
weiter gesteigert werden kann.
Die Gesamthöhe der gestapelten Blattfilme ist in Abhängigkeit
von einer Anzahl dieser, die im Vorratsmagazin 1 enthalten
sind, unterschiedlich, weshalb eine Biegung eines Blattfilms
gleichförmig gemacht wird, indem die Größe im Zurückführen
der Schubplatte 13 in Übereinstimmung mit der Anzahl der Blatt
filme verändert wird. Wenn die Anzahl der Blattfilme gering
ist, wird die Größe in der Rückführung der Schubplatte 13
erhöht, so daß die Biegung des Blattfilms konstant gehalten
werden kann. Auch ist es möglich, einen solchen Mechanismus
vorzusehen, daß die Hubhöhe des Saugkopfes 21 in Abhängigkeit
von der Gesamthöhe der gestalteten Blattfilme verändert wird.
Mit einer Ausbildung zur Änderung der Antriebsparameter von
Antriebseinrichtugen in Übereinstimmung mit der Gesamthöhe
des Stapels ist es möglich, das Blatt zuverlässiger abzuziehen,
und zwar ohne Rücksicht auf die verbleibende Menge an Blatt
filmen.
Als Verfahren zur Ermittlung der Gesamthöhe von gestapelten
Blattfilmen kommen Methoden in Betracht, wobei die Gesamthöhe
aus der verbleibenden Anzahl von Blättern beurteilt wird,
indem die Anzahl der Blattfilme gezählt wird, oder wobei
die Gesamthöhe mit einem optischen oder mechanischen
Fühler ermittelt wird. Auch kann in Betracht gezogen werden,
daß bei Feststellen der Gesamthöhe unter einem vorbestimmten
Wert ein Alarmsignal erzeugt wird, das eine unzureichende An
zahl von verbleibenden Blättern kennzeichnet, um die Bedie
nungsperson zur Zugabe von neuen Blättern zu veranlassen.
Nachdem das oberste, einzelne Blatt in der oben beschriebenen
Weise getrennt wurde, wird die Führungsstange 29 von der b-
zu der ª-Position zurückgeführt, um der Schubplatte 13 mit
dem Motor 16 eine Vorschubbewegung zu vermitteln. Bei einer
Vorbewegung der Tragplatte 25 wird ein vorderer Kantenabschnitt
des angesaugten Blattfilms allmählich von einem angehobenen
in einen horizontalen Zustand zurückgeführt. Auch bewegt sich
der Führungsstift 27 zum Führungsschlitz 28a und wird bei
einer Vorbewegung des Saugkopfes 12 angehoben. Wenn er die
in Fig. 21 gezeigte Position erreicht, wird die vorlaufende
Kante des angesaugten Blattfilms zwischen das Paar von Trans
portrollen 3 eingeführt. Hierauf wird die Saugwirkung der Pumpe
unterbrochen, und dann werden die beiden Transportrollen
13 in der in Fig. 21 angegebenen Pfeilrichtung gedreht, so
daß der Blattfilm zur nächsten Prozeßstufe, z. B. einer Bild
aufzeichnungs- oder Photographierstation, transportiert wird.
Eine Anzahl von innerhalb des Vorratsmagazins 1 gestapelten
Blattfilmen wird vereinzelt und aufeinanderfolgend der näch
sten Bearbeitungsstation zugeführt.
Wenngleich bei der beschriebenen Ausführungsform zwei Saugköpfe
parallel an einer zur Vorschubrichtung des Blattfilms
rechtwinkligen Seite angeordnet sind, so kann statt dessen
auch ein einzelner Saugkopf oder können mehr als zwei Saug
köpfe Anwendung finden, wobei der Durchmesser eines dem
Abschnitt oder Bereich des Saugkopfes entsprechenden Ab
schnitts der Kontaktstange 31 kleiner gemacht wird, um die
oben beschriebene Wirkung der Wellenbildung zu erlangen.
Wenn ferner bei der beschriebenen Ausführungsform der Saug
kopf im wesentlichen parallel zur Richtung der Oberfläche von
gestapelten Blattfilmen zu seiner Drehung bewegt wird, so
kann derselbe Trennvorgang erhalten werden, wenn der Saug
kopf in einer Richtung bewegt wird, die wenigstens diese Kom
ponente enthält. Auch sind der Filmstapel und das Magazin
nicht auf die Anordnung in einem horizontal gehaltenen Zu
stand beschränkt, sondern können in einem schräg geneigten
Zustand angeordnet werden, um das Abziehen zuverlässig durch
zuführen, wie noch erläutert werden wird und in Fig. 24 ge
zeigt ist.
Der vorstehend beschriebene Vereinzelungs- oder Austragmecha
nismus kann bei einem Photoapparat oder einem Druckgerät für
eine Abbildung Anwendung finden wie auch als ein Blatt-Ver
einzelungs- und Zufuhrmechanismus eines Bilderzeugungsgeräts,
wie einem Drucker oder einem Kopiergerät. Als ein Beispiel
hierfür wird ein solches gezeigt, wobei der Austragmechanis
mus auf ein Laser-Druckersystem zur Aufzeichnung von Ab
bildungen auf einem Silberhalogenidfilm unter Verwendung eines
Laserstrahls angewendet wird. Die Fig. 22 zeigt mechanisch
das Innere eines Laserstrahlduckers. Dieser Drucker umfaßt
ein Gerätgehäuse 110, in welchem in einem Vorratsmagazin 111
eine große Anzahl von ungenutzten Filmen gestapelt ist. Eine
Saugeinheit 112 arbeitet in der gleichen Weise, wie das oben
beschrieben wurde, um einen Blattfilm herauszuziehen. Wenn
die verbleibende Menge an Filmen unter eine vorbestimmte An
zahl absinkt, wird für die Bedienungsperson ein Alarm erzeugt.
Eine vorlaufende Kante von einem einzelnen, durch die Saug
einheit 112 angesaugten und abgezogenen Blatt S wird in
einen Transportmechanismus mit einer Transportrolle 113 einge
bracht und dann längs einer vorgegebenen Bahn geführt. Längs
dieser Bahn ist eine Unter-Abtastwalze (Aufzeichnungswalze)
angeordnet, in deren Nähe eine Hauptabtastung mit einem La
serstrahl von einem optischen Aggregat 115 ausgeführt wird.
Das optische Aggregat 115 umfaßt einen Polygonspiegel für eine
Abtastbewegung des Laserstrahls von einer Laserlichtquelle
und ferner Moduliereinrichtungen, um den Laserstrahl in Über
einstimmung mit einem Aufzeichnungssignal zu modulieren. Eine
Abbildung wird belichtet und aufgezeichnet, indem die Hauptab
tastung auf dem in einer Unterabtastrichtung zu transportieren
den Film mit dem modulierten, vom optischen Aggregat 115 aus
gesandten Laserstrahl bewirkt wird. Der die Aufzeichnung tra
gende Film fällt durch sein eigenes Gewicht ab und wird in
einem Aufnahmemagazin 116 aufgenommen. Ein Steuergerät 117
dient der Steuerung des gesamten Geräts und enthält die für
den Betrieb des Geräts notwendigen Einrichtungen.
Die Fig. 23 und 24 zeigen ein weiteres Beispiel für die Ver
wendung des geschilderten Vereinzelungs- oder Austragmechanis
mus, und zwar bei einem Röntgenstrahlensystem zur Untersu
chung des Brustkorbs eines Menschen. Wie die Fig. 23 schema
tisch zeigt, umfaßt dieses Röntgenstrahlen-Photographiersystem
zur Fertigung einer Röntgen-Aufnahme eine Röntgenröhre 101,
welche Röntgenstrahlen für die Photographie erzeugt. Ferner
sind ein Röntgen-Aufnahmeapparat 103 und ein Gestell 104 vor
handen, an welchem der Apparat 103 gelagert ist. Das äußere
Aussehen des Röntgen-Aufnahmeapparates 103 ist der Fig. 24 zu
entnehmen. Ein Magazin 105 enthält unbenutzte Röntgenfilme,
während ein Magazin 106 verwendete oder belichtete Röntgen
filme aufnimmt, wobei beide Magazine Teil des Röntgen-Aufnahme
apparates sind. Innerhalb dieses Apparates ist der vorstehend
beschriebene Blatt-Vereinzelungs- oder Austragungsmechanismus
untergebracht, um den Blattfilm vereinzelt aus der obersten
Lage der innerhalb des Magazins 105 aufgenommenen unbenutz
ten Filme abzuziehen. Das Magazin 105 ist unter einer Neigung
mit Bezug zur Richtung der Schwerkraft angeordnet. Am Aufnahme
apparat 103 ist eine Brustplatte 108 vorhanden, gegen welche
die Person 102 die Brust in enge Anlage bringt. Innerhalb der
Brustplatte befindet sich eine Photographier- oder Filmbühne,
auf welcher ein Film angebracht wird. Ein aus dem Magazin 105
durch den Austragmechanismus herausgeführter Film wird durch
einen (nicht dargestellten) Transportmechanismus der Photo
graphierbühne zugeführt. In einem Zustand, da der Röntgenfilm
in der Photographierbühne gehalten wird, kann dann ein Rönt
genbild der Brust der Person auf den Film durch Belichtung
mit Röntgenstrahlen übertragen werden. Durch den (nicht darge
stellten) Transportmechanismus wird der belichtete Film dann
im Magazin 106 abgelegt.
Durch die Erfindung wird ein Mechanismus zur Vereinzelung von
Blättern von einem Stapel solcher Blätter offenbart, wobei
ein Saugkopf drehbar gelagert ist, daß er auf- und abbe
wegt wird, wie er auch vor- und zurückbewegt wird. Wenn der
Saugkopf in eine Lage zurückgeführt ist, in welcher das Blatt
angesaugt ist, wird er zu einer Drehung gebracht, um die
Richtung seiner Saugfläche so zu ändern, daß ein vorlaufen
der Endabschnitt des angesaugten Blatts angehoben wird.
Auf diese Weise kann jeweils ein Blatt zuverlässig verein
zelt werden.
Claims (23)
1. Mechanismus zur Vereinzelung von Blättern von einem
Blattstapel, gekennzeichnet durch
- - einen ein Blatt (F) amsausaugenden Saugkopf (21), der um eine zur Oberfläche des Blattstapels im wesent lichen parallele Achse (24c) herum drehbar gelagert ist, und
- - Antriebseinrichtungen (15, 16, 17), die den Saug kopf (21) in einer vorbestimmten Richtung bewegen, um den Saugkopf in einem Zustand, da das Blatt vom Saug kopf angesaugt ist, zu drehen.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Trans
portmittel (3), die ein vereinzeltes Blatt (F) zu einer
nächsten Prozeßstufe fördern.
3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Saugköpfen (21) vorgesehen ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Achswelle (24c) zur Lagerung eines jeden Saugkopfes
aus deren Mehrzahl in einer geringfügigen unterschiedlichen
Richtung orientiert ist, um einem vorlaufenden Kantenab
schnitt des vereinzelten Blatts (F) eine gewisse Biegung
zu verleihen, wenn der Saugkopf (21) gedreht wird.
5. Mechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kon
taktelement (31), das mit einem vorlaufenden Kantenab
schnitt des vereinzelten Blatts (F) bei einer Drehung des
Saugkopfes (21) in Berührung kommt und dem vorlaufenden
Kantenabschnitt des Blatts eine Biegung vermittelt.
6. Mechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Gesamthöhe des Blattstapels ermittelnde Einrichtungen.
7. Mechanismus nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Antriebs
parameter der Antriebseinrichtungen (15, 16, 17) in Über
einstimmung mit der ermittelten Gesamthöhe des Blattsta
pels verändernde Einrichtungen.
8. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blatt (F) ein Film ist.
9. Bilderzeugungssystem mit einem Mechanismus zur Vereinze
lung von Blättern von einem Blattstapel und zur Erzeugung
einer Abbildung auf einem vereinzelten Blatt, das umfaßt:
- - Speichereinrichtungen (1, 4) zur Speicherung der ge stapelten Blätter (F),
- - Trenn- und Austrageinrichtung (2, 12), die ein einzel nes Blatt von dem Blattstapel trennen sowie dieses ein zelne Blatt austragen, und
- - Bilderzeugungseinrichtungen (103, 114, 115), die eine Abbildung auf dem ausgetragenen Blatt erzeugen,
- - wobei die Austrageinrichtungen umfassen:
- - einen ein Blatt (F) ansaugenden Saugkopf (12), welcher um eine im wesentlichen zur Oberfläche des Blattstapels parallel Achse herum drehbar gelagert ist, und
- - Antriebseinrichtungen (13, 27, 28, 29), die den Saug kopf in einer vorbestimmten Richtung bewegen, um den Saugkopf in einem Zustand, da durch diesen ein Blatt angesaugt ist, zu drehen.
10. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blatt (F) ein Film ist.
11. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilderzeugungseinrichtungen eine Lichtquelle (115)
und ein abtastendes optisches System (114) umfassen, wodurch
eine Abbildung auf dem Film (F) mittels optischer Abtastung
aufgezeichnet wird.
12. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bilderzeugungseinrichtung einen
Photoapparat (103) zur Erzeugung einer Abbildung eines
Objektes auf dem Film (F) umfassen.
13. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Photoapparat ein Röntgen-Aufnahme
apparat (103) ist.
14. Verfahren zur Vereinzelung eines Blatts von einem Blatt
stapel, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Ansaugen des Blatts durch Annähern eines Saugkopfes an den Blattstapel, wobei der Saugkopf um eine im we sentlichen zur Oberfläche des Blattstapels parallele Achse herum drehbar gelagert ist, und
- - Trennen des obersten Blatts vom Blattstapel, indem der Saugkopf in einer vorbestimmten Richtung bewegt wird, um den Saugkopf in einem Zustand, da das Blatt von diesem abgesaugt ist, zu drehen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen
Schritt des Transportierens des vereinzelten Blatts
zu einer folgenden Prozeßstufe.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Saugköpfen vorgesehen ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen
Schritt des Vermittelns einer gewissen Biegung am vor
laufenden Kantenabschnitt des Blatts, wenn dieses durch
Drehen des Saugkopfes angehoben wird.
18. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen
Schritt des Veränderns von Parametern für die Bewegung
des Saugkopfes in Übereinstimmung mit einer Gesamthöhe
des von den Blättern gebildeten Blattstapels.
19. Verfahren zur Vereinzelung eines Blatts von einem
Blattstapel, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Ansaugen des Blatts durch Annähern eines Saugkopfes an den Blattstapel und
- - Trennen des obersten Blatts von dem Blattstapel, indem eine Bewegung des Saugkopfes in einer vorbestimmten Richtung in einem Zustand, da das Blatt vom Saugkopf angesaugt ist, hervorgerufen und dadurch eine Rich tung der Ansaugfläche des Saugkopfes im Verlauf der Bewegung verändert wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch einen
Schritt des Transportierens des vereinzelten Blatts
zu einer folgenden Prozeßstufe.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Saugköpfen vorgesehen ist.
22. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch einen
Schritt des Vermittelns einer gewissen Biegung am vorlau
fenden Kantenabschnitt des Blatts, wenn diese durch
Drehen des Saugkopfes angehoben wird.
23. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch einen
Schritt des Veränderns von Parametern für die Bewegung
des Saugkopfes in Übereinstimmung mit einer Gesamthöhe
des von den Blättern gebildeten Blattstapels.
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