DE1908369A1 - Fotografischer Apparat - Google Patents
Fotografischer ApparatInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/50—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
- G03B17/53—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus for automatically delivering a finished picture after a signal causing exposure has been given, e.g. by pushing a button, by inserting a coin
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
- Cameras In General (AREA)
Description
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
19. 2. 1969
Sch-Sg/cg
Sch-Sg/cg
PHOTO-ME INTERNATIONAL LIMITED,
Columbus House, Bridge Road, Wembley Park,
Middlesex, England.
Fotografischer Apparat.
Die Erfindung betrifft einen fotografischen Apparat mit
einer aus zwei Abteilen bestehenden Zelle, wobei das zu fotografierende Objekt im ersten Abteil in Stellung gebracht
wird, während das zweite vom ersten durch eine
Sichtplatte getrennte Abteil die technischen und chemischen Einrichtungen enthält.
Sichtplatte getrennte Abteil die technischen und chemischen Einrichtungen enthält.
Ein derartiger Apparat kann mit einem Münzautomaten gekoppelt sein, so daß er durch das Einwerfen einer Münze
in Betrieb gesetzt wird und dementsprechend auf einem
Streifen lichtempfindlichen Papiers eines oder mehrere Bilder herstellt und diese entwickelt.
Streifen lichtempfindlichen Papiers eines oder mehrere Bilder herstellt und diese entwickelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen fotografischen
Apparat der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die aufzunehmende Person, im folgenden als Kunde
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bezeichnet, zwischen mehreren verschiedenen Programmen
wählen kann. Bei einem dieser Programme wird eine einzige Fotografie auf einem Papier des gewünschten Formates hergestellt,
während gemäß einem anderen Programm vier im wesentlichen identische Fotografien gleichzeitig von
einer einzigen Pose angefertigt und auf einem einzigen Blatt abgezogen werden. Nach dem dritten Programm werden
vier Fotografien von vier verschiedenen Posen in zeitlichen Intervallen hergestellt und auf dem gleichen Papier
abgezogen. Bei den zwei zuletzt genannten Programmen, bei denen vier Fotografien auf einem einzigen Blatt hergestellt
werden, besitzt dieses Blatt das gleiche Format wie dasjenige einer einzeln nach dem zuerst genannten
Programm hergestellten Fotografie.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem fotografischen Apparat der eingangs genannten Art in zweiten Abteil zwei
Kameras in einer Kameraeinheit untergebracht sind, daß die Kameraeinheit entlang einer geraden Bahn in der V/eise
verschieblich ist, daß jede der Kameras in eine Aufnahmeposition nahe der Sichtplatte fahrbar ist, daß die Kameraeinheit
mit einem Bewegungsantrieb und einer damit verbundenen Antriebswelle ausgestattet ist, und daß die Welle
über ein Zwischenglied mit einer in einer zur Bewegungsrichtung der Kameraeinheit senkrechten Spur geführten
Rolle verbunden ist.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden sechs Figuren
näher erläutert.
Die dargestellte Vorrichtung enthält eine Zelle B mit
zwei Abteilen, von denen das eine (Abteil 1) einen Sitz 2 für den zu fotografierenden Kunden enthält, und von
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denen das andere (Abteil J5) eine Dunkelkammer mit den
fotografischen Geräten, den Steuereinrichtungen und den
chemischen Mitteln zum Herstellen der Bilder ist. Die Vorrichtung enthält eine Speiehereinheit 4 zur Aufbringung
der Energie für die elektronischen Blitzlichtlampen 5*
die dazu dienen, den Kunden während des Fotografierens su beleuchten. In der Dunkelkammer ist ferner eine Kameraeinheit
C mit zwei Kameras 5, 6 angeordnet, wobei beide
Kamera eine gemeinsame die Fokussierebene bildende Rückviand 7 haben. Eine Fördereinheit F zieht das belichtete
Papier P von der Kamera ab und .führt es einem Halter zu, der das Papier festhält, während es den chemischen Prozessen
ausgesetzt ist. Der fertiggestellte oder entwickelte Abzug wird an einer Ausgabeeinheit D von dem Halter abgenommen
und einer Rinne zugeführt, von der aus er in ein an der Außenseite der Zelle B angebrachtes Ausgabefach
9 gelangt. Die Kamera, sowie die Belichtungs- und Entwicklungsvorgänge werden von einer elektronischen Programmeinheit
E gesteuert.
Die beiden Abteile der Zelle, die aus einem tragbaren Aufbau aus Holz oder Metall bestehen kann, sind durch die
lichtdicht abschließende Tür 10 voneinander getrennt. Das
Abteil 1 für den zu fotografierenden Kunden besitzt eine
öffnung 11 auf einer oder beiden Seiten, durch die der
2lj Kunde in da/i Abteil gelangen kann, sowie einen höhenverctellbaron
Stuhl 2, auf welchen der Kunde sich setzen kann. Ferner sind Vorhänge o.dgl. vorgesehen, so daß
zwischen verschiedenen Hintergründen gewählt werden kann.
Die lichtdicht abschließende Tür 10 zwischen den beiden ^O Abteilen 1, 5 ist über dem Augenniveau mit einer Glasplatte
ausgestattet, durch die von den Lampen 5 her Licht
in das Innere des Kundenabteils 1 der Zelle ausgestrahlt
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wird. Ferner ist in der Tür 10 etwa in Augenhöhe eine zweite Glasplatte 1J5, die im folgenden "Sichtplatte"
genannt wird, angeordnet. Der Kunde setzt sich vor diese
Sichtplatte, und durch sie hindurch werden von der in der Dunkelkammer befindlichen Kameraeinheit die Aufnahmen
hergestellt. An der Dunkelkammerseite dieser Sichtplatte sind Schwinglappen oder ein Verschluß 14 vorgesehen, die
sich normalerweise in geschlossenem Zustand befinden, so daß der Kunde nicht in die Dunkelkammer hineinsehen kann.
Dieser Verschluß 14 öffnet sich selbsttätig beim Beginn des Fotografiervorganges, so daß die Kameraeinheit C Aufnahmen
von der im Kundenabteil sitzenden Person anfertigen kann.
Unterhalb der Sichtplatte ist ein Wählmechanismus S an der Tür angebracht. Dieser besteht aus einem drehbaren
Knauf oder Zeiger 15, der auf einer Welle angebracht ist
und von Hand in die gewünschte Winkelposition gebracht werden kann, die jeweils einem der Fotografierprogramme
entspricht. Weiterhin ist an der Tür eine Anzeigelampe 17 vorgesehen, die aufleuchtet, wenn das Gerät bereit
ist, nach Einwurf einer Münze in den Münzautomat Aufnahmen herzustellen.
Der Münzautomat reagiert ohne Rücksicht auf das von dem
Kunden ausgewählte Programm auf Münzen gleichen Wertes.
Er ist an der Innenseite der lichtdicht abschließenden Tür 10 angebracht und von außen durch eine Anzahl von
in der Tür angebrachten Münzschlitzen l8 zugänglich. Einer dieser Schlitze l8 ist. jeweils einem der drei auswählbaren
Programme zugeordnet. Diese Schlitze 18 werden durch eine entsprechend der Drehung des Wählknopfes oder des
Zeigers I5 drehbare, an der Dunkelseite der Tür 10 angebrachte
Schließplatte bedeckt. Die Schließplatte besitzt
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einen Schlitz, welcher mit jedem der drei Münzeinwurfschlitze
jß zur Deckung gebracht werden kann. Wenn bei der Auswahl der Knopf 15 auf ein bestimmtes Programm gestellt
wurde, so kommt der Schlitz der Schließplatte mit dem entsprechenden Münzeinwurfschlitz l8 zur Deckung, so daß eine
Münze in den Münzautomaten eingeworfen werden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kunde nur entsprechend
der von ihm getroffenen Programmwahl eine Münze in den Münzautomaten werfen kann. Durch den Einwurf der Münze in
den Münzeinwurfschlitz 18 wird ein Schalter 21 betätigt, der in Übereinstimmung mit dem gewählten Programm ein
Programmsteuerwerk E in Gang setzt. Dieses Programmsteuerwerk E enthält mehrere Pestkörperschaltkreise. Diese Schaltkreise
sind in Form von Modulen 22 angeordnet. Von den Modulen bilfet jeder entweder einen Speicher, einen Schalter,
ein Antriebselement, ein Relais oder ein Zeitglied. Alle gleichartigen Module können mit anderen der-selben Art
untereinander ausgetauscht werden.
Die Dunkelkammer 3 ist durch einen Boden 2.6 in zwei Ubereinan,derliegende
Teile geteilt. In dein oberen Teil ist die Kameraeinheit C auf dem Boden 2-6 befestigt, und dieser Teil
enthält auch das elektronische Programmsteuerwerk E. Der untere Teil der Dunkelkammer enthält den Halter 27 sowie
die mechanischen und chemischen Entwicklungsvorrichtungen. Die Kameraeinheit besteht aus zwei Kameras 5* 6, die auf
der Basisplatte 29 gleichzeitig verfahrbar sind. Die Kameraeinheit kann zwischen zwei Positionen, zwischen denen
jeweils eine der Kameras in ihrer Fotografierstellung ist, hin-und herbewegt werden. Sie enthält zwei auf einer an
;50 der Basisplatte 29 befestigten Führungsstange gleitende
Lager JO, die die Durchführung einer Linearbewegung gestatten. Diese Lager befinden sich unterhalb der eigentlichen
Kameraeinheit. Die Kameraeinheit ist ferner an
ihrer Vorderseite durch eine In der Spur J53 laufende Rolle
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32 abgestützt. Diese Rolle 32 ist höhenverstellbar., so
daß die Höhe oder Neigung der Kameraeinheit nach Wunsch eingestellt werden kann. Die Kameraeinheit gleitet in
einer Richtung, die senkrecht zu derjenigen der lichtdicht abschließenden Tür 10 und der Sichtplatte 13 verläuft.
Deshalb ist auf der Basisplatte 29 ein reflektierender Spiegel 3^ derart angebracht, daß der Lichtweg zwischen
dem auf dem Stuhl 2 im Kundeiiabteil sitzenden Kunden und
der Kamera über die Sichtplatte 13 una den Spiegel 34
verläuft. Diese Anordnung dient davu, das auf das sensitive Papier in der Kamera einfallende LLId zu reversieren,
so daß man positive Fotografien erhält.
Die Kameraeinheit kann entsprechend den vom Programmwerk
F empfangenen Befehlen rückwärts und vor-.idvts bewegt
werden. Die Einheit wird durch einen Elektromotor 35*
der auf ihr befestigt ist und eine vertikal verlaufende Antriebswelle 36 treibt, bewegt. Diese Welle 36 setzt einen
unterhalb der Einheit befindlichen Stellarm 37 in Bewegung.
Ein Ende des Stellarmes 37 ist an dem unteren Ende der Antriebswelle 36 befestigt,und sein anderes Ende führt
^ zu der in der Spur 39 befindlichen Führungsrolle 38. Die
Spur 39 ist an der Basisplatte 29 angebracht,und sie ver-■
läuft rechtwinklig zur Spur der Kameraeinheit. Auf diese
V/eise wird die Kameraeinheit aufgrund der Bewgung der Well'e 36 und des Stellarmes 37 auf der Spur vorwärts und
rückwärts bewegt. Eine Nooke 39 an der Antriebswelle 36
betätigt einen Mikroschalter 40, durch den der Elektromotor
35 nach jeder Halbdrehung der Welle 36 abgeschaltet
wird. Die Kameraeinheit kann auf diese V/eise unter Verwendung eines nichtteversiblen Elektromotors hin-r und herbewegt
werden. Durch die Verwendung der Antriebswelle 36 und des Stellarmes 37, der die Rolle 38 eine Bewegung in
der festliegenden Spur 39 durchführen läßt, wird die Kameraeinheit
mit einer Geschwindigkeit hin- und herbewegt,
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die sich entsprechend einer Sinuskurve ändert. Auf diese
Weise wird ein Rütteln der Kameraeinheit verhindert.
Eine der Kameras in der Kameraeinheit ist eine Kamera mit einem einzigen Objektiv, die dazu dient, eine einzelne
Fotografie auf ein Blatt lichtempfindlichen Papiers abzuziehen, wenn sie in ihrer Arbeitsstellung ist. Die
andere Kamera besitzt vier Objektive, von denen jedes eine kleinere Fotografie auf etwa einem Viertel der Blattgröße
des lichtempfindlichen Papiers herstellen kann. Die Objekti\re der "Vier-Linsen-Kamera" sind gleichzeitig
verstellbar. Zu diesem Zweck besitzt der Stellring 42
eines jeden Objektives einen Vorsprung 4;>, der in einen
Schlitz 44 an einem rechtwinkligen Justiergestell 45 eingreift. Dieses Justiergestell 45 ist in Führungen 46 gehalten.
Es gleitet hier entsprechend der Drehung eines Rändelknopfes 47 einer gegen axiale Bewegung gesicherten
Schraubstange 48. Die Schraubstange ist in einer entsprechenden Öffnung 49 des Justiergestelles 45 drehbar.
Jede der Kameras ist an ihrer Rückseite offen, und sie wird durch das lichtempfindliche Papier P abgedeckt, wenn sie
in ihrer Arbeitsstellung ist. Das lichtempfindliche Papier
vrird von einer in einem Magazin, welches auf dem Kameragehäuse
befestigt ist, befindlichen Spule abgezogen. Von den Magazin wird das Papier P von den Walzen 52 abwärts ge~
zogen. Während es von dem Magazin 5I zum rückwärtigen Teil
der· Kamera gefördert wird, steht es mit einem Fühlorgan 55, Vielehes einen Mikroschalter 54 steuert, in Verbindung.
Wenn kein Papier abwärts gefördert wird, ist der Schalter 54 in einer solchen Schaltstellung, daß er die Benutzung
^O der Zelle verhindert und keine Münze von dem Münzautomaten
angenommen wird..
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Die Abzugs- oder Antriebsrollen 52 greifen auf einer Seite des von der Spule 50 abgezogenen Papierstreifens
an, und die nicht treibenden Andruckwalzen 55 wirken auf die andere Seite ein. Die Antriebswalzen 52 sind an
einer gemeinsamen Welle 56 befestigt, die zusätzlich eine
Meßrolle 57 trägt. Diese Meßrolle 57 ist auf der Welle 56
frei drehbar und sie treibt eine Nooke 58, die ihrerseits
auf einen Mikroschalter 59 einwirkt und dadurch ein drehbares Schneidmesser βθ in Betrieb setzt. Das Messer 60
schneidet jeweils dann ein Blatt Papier von dem Streifen ab, wenn eine gewünschte Papierlänge von der Spule 50
abgezogen wurde. Das Messer 60 ist dicht über dem Kamerarücken befestigt, so daß ein von dem Vorratsstreifen getrenntes
Blatt-stets hinter der Kamera angeordnet ist. Die Meßrolle 57 stellt sicher, daß gleichmäßige Papierlängen
von dem Streifen abgeschnitten werden, gleichgültig ob zwischen dem Papier P und den Antriebswalzen 52 ein
Schlupf stattfindet.
Das Drehmesser 60 wirkt mit einer festen Messerplatte 6l, die auf der rückwärtigen oder nichtsensitiven Seite des
Papiers angeordnet ist, zusammen. Oberhalb der feststehenden Schneidplatte 6l ist auf der Rückseite des Papierstreifens
eine Anlageplatte 62 angebracht.·Das Messer 60 besitzt zwei Vorsprünge 6j>, die voneinander einen Abstand
haben, der größer ist als die Breite des Papiers. Bei der Betätigung des Messers 60 greifen diese Vorsprünge in die
Anlageplatte 62 ein und stoßen sie entgegen der Wirkung von Federn 64 von dem Papier weg. Nach Beendigung des
Schneidvorganges entfernen sich diese Vorsprünge 65 JO wieder von der Anlageplatte 62, die nun unter der Wirkung
der Federn 64 über ihre Befestigungslage hinaus gegen das
Messer springt. Dadurch drückt die Platte 62 gegen die Rückseite des Papiers, so daß sichergestellt ist, daß das
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freie oder das untere Ende des Papierstreifens von der feststehenden Schneidplatte 6l abgelöst wird, so daß das
Papier nicht an dieser klemmt.
Ferner sind Mittel vorgesehen, die das lichtempfindliche
Papier anlaufen lassen, um bei den erzeugten Fotografien einen weißen Rand hervorzurufen. Diese Anlaufmittel
stellen entlang des Randes des Streifens einen weißen Rand her und sie e rzeugen zusätzlich kreuzförmige Anlaufstreifen,
wenn die Vier-Linsen-Kamera eingeschaltet ist, um einen Rand für jede der vier von der Vier-Linsen-Kamera
hergestellten Fotografien herzustellen. Die horizontalen Randteile werden von einer gegen die lichtempfindliche
Oberfläche strahlenden Anlauflampe 65 erzeugt, die
entlang des Papiervorschubes in einer Position zwischen dem Magazin und dem oberen Ende der Kamera angeordnet ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Papier ausschließlich intermittierend vorgeschoben wird,und daß die Anlauflampe
65 den Randstreifen nur dann hervorruft, wenn das Papier
still-steht. Die Anlauflampe 65 ist in der Weise angebracht,
daß sie einen Rand von der doppelten Breite des normalen Randes erzeugt. Das Drehmesser 60 schneidet ein
Stück Papier in der Mitte des doppelten Randstreifens ab, so daß der fertige Abzug einen Rand von der erforderlichen
Breite hat. Bei Verwendung der Vier-Linsen-Kamera ist es notwendig, zusätzlich die horizontale Komponente des Mittelrand-streifens
zu erzeugen. Zu diesem Zweck ist eine zweite Randerzeugungslampe zwischen der Spule und der
Kamera vorgesehen, und diese Lampe 66 wird von dir Programmsteuerung
dann eingeschaltet, wenn die Vier-Linsen-Kamera benutzt werden soll.
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- ίο -
Die Basisplatte 29 ist drehbar auf dem Boden der Dunkelkammer an einem exzentrisch angeordneten Zapfen 70 befestigt.
Wenn die lichtdichte Tür 10 geöffnet wird, kann d-ie Basisplatte um diesen Zapfen herausgeschwungen werden,
um den rückwärtigen Teil der Karneraeinheit zugänglich zu
machen. Dies gestattet es, sowohl das Ilagazin erforderlichenfalls
neu aufzuladen, als auch Reparaturen oder Servicehandlungen an den Kameras vorzunehmen.
Wenn das Fotopapier hinter der Kamera in deren Arbeitsstellung angeordnet ist, so wird sein unteres Ende von
den Antriebsrollen 7I und den Andruckrollen r{2 erfaßt»
Diese sind durch einen von der Programmsteuerung steuerbaren Elektromotor angetrieben,und sie bewegen das Papier
jeweils nach Belichtung einer Fotografie nach unten. Das
Vj belichtete Blatt gelangt zwischen weitere Walzen 73 einer
Fördereinrichtung, die durch einen Elektromotor 74 angetrieben
und durch das Programmsteuerwerk gesteuert ist. Die Walzen 73 sind so angeordnet, daß sie das Papier in
konkavem Sinne leicht durchbiegen, bevor dieseseinem HaI-ter
75 zugeführt wird, welcher das belichtete Papier jeveils in jeden von mehreren Entwicklerlösungen u.dgl. enthaltenden
Behältern eintaucht. Es sind mehrere derartige Halter an einer Spinne drehbar an einer vertikalen Transmissionswelle
befestigt. Diese Welle ist derart gesteurrt, daß sie die Halter anhebt, um ein belichtetes Blatt Fotopapier
von der Fördereinrichtung abzuziehen und sie dann in den ersten einer ringförmigen Anordnung oder Bank von
Behältern mit den chemischen Reagenzien abzusenken. Wenn der Halter den Abzug in die erste Lösung eingetaucht hat,
bewegt er sich um ein geringes Maß aufwärts und abwärts, um die Reaktion zu beschleunigen. Die Spinne wird daraufhin
angehoben, um den Abzug aus dem Behälter herauszuheben,und sie dreht sich dann in eine Position über dem nächsten Be-
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- li -
hälter. Sie wird daraufhin abgesenkt, um den Abzug in die
nächste Lösung, in welcher er erneut behandelt wird, einzutauchen. Auf diese Weise wird fortgefahren, bis der Abzug
mit der erforderlichen"Häufigkeit in verschiedene Behalter eingetaucht wurde* Die Anordnung der Halter und
der Behälter mit den Lösungen kann vorteilhaft so getroffen sein, wie es in der britischen Patentschrift No.
780 707 beschrieben ist, es kann aber auch jede andere
geeignete Anordnung gewählt sein.
Wenn das belichtete Blatt in j'edem der Behälter- des Entwicklersystemes
behandelt x^orden ist, wird es von den Haltern an einen Ausgabemechanismus abgegeben und durch
eine Ausgaberinne ausgeworfen.
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Claims (1)
- /l·) Fotografischer Apparat mit einer aus zwei Abteilen bestehenden Zelle, wobei das zu fotografierende Objekt im ersten Abteil in Stellung gebracht wird, während das zxveite vom ersten durch eine Sichtplatte getrennte Ab- W teil die technischen und chemischen Einrichtungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Abteil zwei Kameras (5, 6) in einer Kameraeinheit untergebracht sind, daß die Kameraeinheit entlang einer geraden Bahn in der Weise verschieblich ist, daß jede der Kameras in eine Aufnahmeposition nahe der Sichtplatte (13) fahrbar ist, daß die Kameraeinheit mit einem Bewegungsantrieb und einer damit verbundenen Antriebswelle (36) ausgestattet ist, und daß die Welle (36) über ein Zwischenglied (37) mit einer in einer zur Bewegungsrichtung der Kameraeinheit senkrechten Spur geführten Rolle (38) verbunden ist.t 2. Fotografischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameras (5, 6) auf einer Basisplatte (29) montiert sind, bis zu welcher sich die von einem Elektromotor (35) getriebene Antriebswelle (J>6) erstreckt, und daß eine mit der Antriebswelle drehbare Nooke (39) zum Betätigen eines den Elektromotor bei jeder Halbdrehung der Antriebswelle abschaltenden Schalters vorgesehen ist.3. Fotografischer Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kameras ein einziges Ob-auf.weist
jektiv/und. die andere Kamera mit mehreren Objektivenzur Herstellung mehrerer Fotografien ausgestattet ist, 909838/0984daß einedas lichtempfindliche in Streifenform vorliegende Filmmaterial intermittierend transportierende Zuführungseinrichtung (52, 55) mit einer Schneidvorrichtung (60, 6l) und einer Randbelichtungsvorrichtung (65, 66, 67, 68) vorgesehen ist, und daß die Randbelichtungsvorrichtung aus auf das Filmmaterial gerichteten Lichtquellen (68, 69) besteht, wobei die das Bildformat unterteilenden Lichtquellen (66, 69) nur dann wirksam sind, wenn die andere Kamera (5) sich in Arbeitsstellung befindet.<-l·. Fotografischer Apparat nach Anspruch J3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste horizontale Randstreifen erzeugende Randerzeugungslampe vorgesehen ist, die dann auf das Filmmaterial einwirkt, wenn dieses vor Erreichen der Aufnahmeposition in der Kamera stlll-steht, daß eine einen zentralen Schnitt durch die horizontalen Randstreifen führende Schneidvorrichtung (60, 6l) und eine das Material während des Schneidvorganges stützende Anlageplatte (62) vorgesehen ist, und daß zweite Randerzeugungslampen (68, 69) durch Schlitze in der Anlageplatte (62) während des Materialtransportes zur Erzeugung senkrechter ä©¥« Randlinien auf die beschichtete Seite des Papieres einwirken,5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an beiden Seitendes beschichteten Materials angreifende weitere Transportvorrichtung (73) unterhalb der Kameras angeordnet ist, und daß eine an der Oberfläche des Materials anliegende Meßrolle mit Mitteln zur Betätigung der Schneidvorrichtung (60, 6l) verbunden ist.909838/0984β. .Vorr.leh.tung nach einem, .der -vorhergehenden Ansprüche-, ".-^' dadurch gekennzeichnet,'daß jeder der Stellringe- (4l) des Objektivs '(42) der einen Kamera (5J 'mit einem gleitend befestigten über eine Stellschraube vers.teilbaren Justierrahmen (.46) gekoppelt ist, und daß der Justierrahmen durch Drehen einer gegen axiale Be- "" · wegung gesicherten, Schraubstange (48) vers.chieblich . ist. """■■"- -ι ■■■' -■ ■ '■.'■ . ·.". .7· Fotografischer Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 3v mit einem •Münzautomaten mit mehreren Münzeinwurfschlitzen versehen ist, daß hinter den Münzeinwurfschlitzen eine einen einzigen mit jedem der "Münzeinwurfschlitze zur Deckung zu bringenden Schlitz aufweisende Sperrplatte ":' ' angeordnet ist, und daß die Sperrplatte über einen Wählschalter verstellbar.ist. - . - .8. Fotografischer Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisches Programmwerk, in dem mehrere verschiedene Programmabläufe gespeichert sind, P mit dem Münzautomaten in der. Weise gekoppelt ist, daßdem Einwurf einer Münze -in jeden der. Münzeinwurfschlitze die Auswahl-eines diesem Münzeinwurfschlitz zugeordneten Programmes entspricht. . . "90983 8/0 98 4
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