DE3875686T2 - Geraet zur wiedergabe eines optisch lesbaren aufzeichnungstraegers. - Google Patents

Geraet zur wiedergabe eines optisch lesbaren aufzeichnungstraegers.

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DE3875686T2 DE8888201730T DE3875686T DE3875686T2 DE 3875686 T2 DE3875686 T2 DE 3875686T2 DE 8888201730 T DE8888201730 T DE 8888201730T DE 3875686 T DE3875686 T DE 3875686T DE 3875686 T2 DE3875686 T2 DE 3875686T2
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  • Moving Of The Head For Recording And Reproducing By Optical Means (AREA)
  • Moving Of Head For Track Selection And Changing (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Wiedergabe von mit einer vorgegebenen Schreibgeschwindigkeit und einem vorgegebenen Spurabstand in nahezu konzentrischen Spuren auf einem optisch lesbaren Aufzeichnungsträger aufgezeichneter Information, wobei die Information einen sich kontinuierlich entlang der Spur erstreckenden und die absolute Zeit vom Beginn der Spuren anzeigenden Adreßcode enthält, so daß eine vorbestimmte Beziehung zwischen dem Adreßcode und der Zahl der Spuren, in radialer Richtung gezählt, besteht, wobei die erwähnte Beziehung von der Schreibgeschwindigkeit und dem Spurabstand abhängende Parameter hat, weiches Gerät umfaßt:
  • - eine optische Ausleseeinrichtung zur Richtung eines Lichtbündels auf den Aufzeichnungslräger, wobei das Lichtbündel einen Abtastfleck auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt und durch die von dem Abtastfleck abgetastete Information modiuliert wird;
  • - eine Detektionseinrichtung zur Lieferung eines entsprechend dem modulierten Lichtbündel modulierten Signals;
  • - eine Signalverarbeitungseinrichtung zur Herleitung eines Ausgangssignals und zur Herleitung von Adreßcodes aus dem Signal der Detektionseinrichtung;
  • - Radialverschiebemittel zur Verschiebung des Abtastfleckes in radialer Richtung über den Aufzeichnungsträger;
  • Steuerungsmittel mit
  • - Mitteln zur Bestimmung der Anzahl der auf der Grundlage der genannten vorbestimmten Beziehung zu passierenden Spuren für den Fall, daß der Abtastfleck von einer Startposition mit bekannter Adresse zu einer Position mit gewünschter Adresse bewegt werden soll, und mit Mitteln die die Radialverschiebemittel steuern, um den Abtastfleck über die festgelegte Spurenzahl zu verschieben.
  • Ein solches Gerät ist aus JP-A-59.195383 bekannt.
  • Im allgemeinen ist ein solches Gerät ein Gerät zum optischen Auslesen von Platten, auf denen mit Adressen versehene Information in einer spiralförmigen Spur oder einer Vielzahl konzentrischer Spuren aufgezeichnet ist. Insbesondere kann ein solches Gerät ein "Compact Disc Digital Audio"-Spieler oder kurz CD-Spieler zum Abspielen digitaler Audioplatten oder ein "Compact Disc Read Only Memory"-Spieler oder kurz CD-ROM-Spieler zum Abspielen digitaler Datenplatten sein.
  • Zusätzlich zu der eigentlichen Audio-Information wird auf einer digitalen Audioplatte auch sogenannte Subcode-Information aufgezeichnet, die unter anderem einen in Minuten, Sekunden und Rahmen (1/75 s) ausgedrückten Code für die absolute Zeit, der die vom Starten der Platte ausgehend verlaufene Zeit angibt, enthält.
  • Dieser Zeitcode wird als Adreßcode verwendet, um den Abtastfleck des Lichtbündels auf eine gewünschte Position auf der Platte zu bringen. In den meisten im Handel erhältlichen CD-Spielern wird dieser Adreßcode ausschließlich zum Auffinden des Anfangs der Musikstücke auf der Platte verwendet. Auf der Einlaufspur einer Audioplatte sind nämlich die absoluten Zeitcodes der Anfänge der auf der Platte vorhandenen Musikstücke, ausgedrückt in Minuten und Sekunden, angegeben. Da Sekunden nicht genau genug sind, um den Anfang eines Musikstücks zu finden, wird der auch in dem Subcode-Signal aufgenommene, relative Zeitcode ausgenutz, der die von dem Anfang jedes Musikstücks an verstrichene Zeit angibt. Zusätzlich zum Suchen nach dem Anfang von Musikstücken mit Hilfe des absoluten Zeitcodes haben manche Spieler eine Möglichkeit, einen beliebigen absoluten Zeitcode direkt zu programmieren, so daß der Abtastfleck des Lichtbündels zu jeder beliebigen Position auf der Platte bewegt und jedes beliebige Musikstück gespielt werden kann.
  • In beiden Fällen wird die gewünschte Position in gleicher Weise erreicht. Die Zahl der Spuren, über die der Abtastfleck des Lichtbündels verschoben werden muß, um die gewünschte Position zu erreichen, wird aus dem absoluten Zeitcode des Anfangs eines gewünschten Musikstücks und dem absoluten Zeitcode der Position, von der aus ein Sprung gemacht werden soll, berechnet. Die Parameter der Beziehung zwischen der Zahl zu überspringender Spuren und dem absoluten Zeitcode hängt von dem Spurabstand und der Geschwindigkeit ab, mit der die Information auf der betreffenden Platte aufgezeichnet worden ist. Nach dem weltweiten Compact-Disc-Standard muß diese Schreibgeschwindigkeit zwischen 1,2 m/s und 1,4 m/s und der Spurabstand zwischen 1,5 um und 1,7 um liegen. Die tatsächliche Schreibgeschwindigkeit und der tatsächliche Spurabstand einer beliebigen Platte sind jedoch nicht bekannt. Um zu verhindern, daß der Abtastfleck des Lichtbündels über die gewünschte Position und im schlechtesten Fall über die Auslaufspur der Platte hinausschießt, werden die minimale Schreibgeschwindigkeit und der maximale Abstand als Grundlage für die Berechnung der Zahl der zu überspringenden Spuren genommen.
  • Das Ergebnis hiervon ist jedoch, daß ein Springen zur gewünschten Adresse nicht sehr genau ist, so daß in den meisten Fällen mehrere Sprünge gemacht werden müssen, um die gewünschte Adresse zu erreichen. Nach einem einzigen Sprung kann sich das Lichtbündel noch 800 bis 1000 Spuren vor der Spur mit dem gewünschten absoluten Zeitcode befinden.
  • Auf einer CD-ROM-Platte ist der absolute Zeitcode nicht nur in dem Subcode-Signal vorhanden, sondern auch am Anfang jedes Datenblockes. Die verschiedenen Datenblöcke können jetzt durch Suchen des betreffenden absoluten Zeitcodes in den Daten gelesen werden. Der Philips CD-ROM-Spieler CM 100 enthält eine Tabelle, auf der für jede Minute die zugehörige Spurnummer angegeben ist. Die Zahl der von einer gegebenen Adresse aus zu der Adresse des zu lesenden Datenblockes zu überspringenden Spuren, wird mit Hilfe dieser Tabelle bestimmt. Um ein Vorbeispringen an der gewünschten Position zu verhindern, beruht die Tabelle auf der minimalen Schreibgeschwindigkeit und dem maximalen Spurabstand. Das bedeutet, daß auch in einem CD-ROM-Spieler das Springen nach einer gewünschten Position nicht sehr genau ist, so daß die Suchzeit relativ lang ist.
  • Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zu verschaffen, mit dem der Abtastfleck in relativ genauer und schneller Weise zu einem gegebenen Adreßcode hin verschoben werden kann. Ein erfindungsgemäßes eingangs beschriebenes Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel Rechenmittel enthalten zur Berechnung der Parameter der vorbestimmten Beziehung auf der Grundlage der nach Verschiebung des Abtastfleckes von einer ersten Position mit einer bekannten Adresse über nacheinander eine erste und eine zweite bekannte Spurenzahl erhaltenen Adreßcodes.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen verschaffen die Möglichkeit, die Parameter der Beziehung zu bestimmen, bevor die Platte abgespielt wird. Anschließend kann die Zahl der Spuren, die zum Erreichen eines gewünschten Adreßcodes zu überspringen sind, für die betreffende Platte genau berechnet werden. Es hat sich gezeigt, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Geräts mit einem einzigen Sprung die Spur mit dem gewünschten Adreßcode bis auf etwa 10 Spuren genau erreicht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 ein Blockschema eines erfindungsgemäßen Geräts;
  • Figur 2 einen Ablaufplan des von den Steuerungsmitteln aus Figur 1 ausgeführten Programms.
  • Figur 1 ist ein Blockschema eines erfindungsgemäßen Geräts, in dem nur die zur Erläuterung der Funktionsweise der Erfindung notwendigen Elemente dargestellt sind. Das Gerät enthält einen Motor 1, mit dem eine optisch lesbare Platte 2 in Drehung versetzt werden kann. Die Platte ist beispielsweise eine digitale Audioplatte, auf der digitale Audio-Information in der Form einer spiralförmigen Spur aus durch Zwischenbereiche getrennten Vertiefungen eingebracht ist. Zum Lesen der Information wird ein optisches System 3 verwendet, das mit einem Laser 4 ausgerüstet ist, dessen Strahlenbündel mit Hilfe eines schematisch dargestellten Linsensystems 5 auf die Platte 2 fokussiert wird. Der Fleck des Strahlenbündels kann mit Hilfe von Radialverschiebemitteln 7, die beispielsweise die Form eines mittels eines Motors um eine Welle drehbaren Armes oder eines mittels eines Motors verschiebbaren Schlittens haben können, radial über die Platte 2 verschoben werden, während mindestens ein Teil des optischen Systems 3 auf dem Arm oder dem Schlitten angeordnet ist. Die Platte 2 wird um ihre Achse gedreht, und das optische System 3 wird in solcher Weise in radialer Richtung bewegt, daß der Laserstrahl der Informationsspur mit einer konstanten linearen Geschwindigkeit folgt. Das Laserstrahlenbündel wird durch die auf der Platte 2 vorhandene Informationsstruktur moduliert, und das von der Platte reflektierte Strahlenbündel wird über einen halbdurchlässigen Spiegel 6 einem optischen Detektor 8 zugeführt, der das modulierte Lichtbündel in ein entsprechend moduliertes elektrisches Signal umwandelt. Dieses Signal wird einer Signalverarbeitungseinrichtung 9 zugeführt, die das digitale Audiosignal nach Demodulation und Fehlerkorrektur daraus ableitet, welches Signal dem Ausgang 10 zugeführt wird. In der Signalverarbeitungseinrichtung 9 wird auch eine Vielzahl von Steuerungssignalen aus dem Detektorsignal abgeleitet, die einer Steuerungsanordnung 11 zugeführt werden. Diese Steuerungssignale werden unter anderem dazu verwendet, den Motor mit der gewünschten Drehzahl drehen zu lassen, das Strahlenbündel auf die Platte 2 fokussiert zu halten und die Radialverschiebemittel so zu steuern, daß das Strahlenbündel der Informationsspur stets genau folgt.
  • Zusätzlich zur Audio-Information ist auch sogenannte Subcode-Information, die unter anderem die Nummern, Titel und Komponisten der Musikstücke und einen absoluten und einen relativen Zeitcode enthalt, auf der Platte 2 aufgezeichnet. Der absolute Zeitcode ist ein sich kontinuierlich entlang der Spur erstreckender Code, der die vom Anfang der Spur an verlaufene absolute Zeit angibt, und der relative Zeitcode ist ein Code, der die vom Anfang eines Musikstücks an verstrichene absolute Zeit angibt. Nach Demodulation in der Signalverarbeitungseinrichtung 9 wird die Subcode- Information den mit einem Mikroprozessor 12 versehenen Steuerungsmitteln 11 zugeführt, in denen diese Information beispielsweise auf einem Anzeigefeld wiedergegeben werden kann. Den Steuerungsmitteln 11 können Befehle gegeben werden, mit denen die verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten des Spielers ausgelöst werden können.
  • Die absoluten Zeitcodes der Anfänge der Musikstücke auf der Platte werden auf der Einlaufspur einer Audioplatte angegeben. Nach dem Starten des Spielers werden diese Zeitcodes in einem Speicher des Mikroprozessors 12 gespeichert. Da es nach dem Compact-Disc-Standard möglich sein muß, auf einer Platte maximal 99 Musikstücke aufzuzeichnen, werden auf der Einlaufspur nur die Minuten und Sekunden angegeben. Da dies nicht die Möglichkeit bietet, den Anfang eines Musikstücks genau aufzufinden, wird zuerst mit Hilfe des absoluten Zeitcodes zu einer Position etwas über den Anfang eines Musikstücks hinaus gesprungen und anschließend mit Hilfe des relativen Zeitcodes der Anfang eines Musikstücks gesucht.Zusätzlich bieten einige im Handel erhältlichen CD-Spieler die Möglichkeit, einen absoluten Zeitcode in Minuten, Sekunden und Rahmen direkt zu programmieren, so daß zu jeder beliebigen Position gesprungen werden kann.
  • In beiden Fallen wird das Strahlenbündel mit Hilfe der Radialverschiebemittel 7 auf der Basis des absoluten Zeitcodes in gleicher Weise verschoben. Die Beziehung zwischen dem absoluten Zeitcode t und der Zahl der Spuren N, die in radialer Richtung von innen nach außen gezählt werden, wird gegeben durch:
  • mit:
  • r&sub0; = Radius der innersten Audiospur, die entsprechend dem Compact-Disc-Standard auf 25 mm vom Mittelpunkt der Platte festgelegt ist,
  • V = Schreibgeschwindigkeit, mit der die Information auf der Platte aufgezeichnet worden ist, und
  • S = Spurabstand der Spuren auf der Platte.
  • Mit dieser Gleichung gilt für die Nummer der Spur, auf der ein bestimmter Zeitcode vorhanden ist:
  • Aus den zu den absoluten Zeitcodes der Anfangspositionen gehörenden Spurnummern und der gewünschten Position berechnet der Mikroprozessor 12 die Zahl der Spuren, über die die Mittel 7 den Abtastfleck des Strahlenbündels radial über die Platte 2 verschieben müssen, um die gewünschte Position zu erreichen.
  • Wie aus der obigen Gleichung leicht zu ersehen ist, ist diese Spurenzahl von der Schreibgeschwindigkeit und dem Spurabstand der betreffenden Platte abhängig. Der Compact-Disc-Audio-Standard schreibt vor, daß die Schreibgeschwindigkeit 1,2 m/s ≤ v1 ≤ 1,4 m/s und der Spurabstand 1,5 um ≤ s ≤ 1,7 um sein soll. Diese Daten sind für eine beliebige ab zu spielende Platte jedoch nicht bekannt. Um ein Hinausschießen weit über die gewünschte Position oder sogar über die Auslaufspur der Platte hinaus zu verhindern, werden die minimale Schreibgeschwindigkeit und der maximale Spurabstand als Grundlage für die Berechnung der Zahl der zu überspringenden Spuren genommen. Daher müssen im allgemeinen mehrere Sprünge gemacht werden, um die gewünschte Adresse zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Genauigkeit eines Sprunges zu einer bestimmten Position durch Bestimmung sowohl des Spurabstandes als auch der Schreibgeschwindigkeit einer Platte erhöht. Hierzu wird eine von dem Mikroprozessor 12 gesteuerte Dreipunktmessung ausgeführt. Erst wird von einer Position mit einem bekannten absoluten Zeitcode t = t&sub0; auf einer unbekannten Spur N = N&sub0; ein erster Sprung über eine bekannte Anzahl Spuren N&sub1; gemacht, woraufhin der Zeitcode t&sub1; der erreichten Spur gelesen wird und anschließend ein zweiter Sprung über eine bekannte Anzahl Spuren N&sub2; gemacht wird, woraufhin auch wieder der Zeitcode t&sub2; der erreichten Spur gelesen wird. Die Zeitcodes t&sub0;, t&sub1;, t&sub2; und die Spurenzahlen N&sub1; und N&sub2; ergeben nach Einsetzen in Gleichung 1 zwei Gleichungen, aus denen die Schreibgeschwindigkeit und der Spurabstand S in einfacher Weise durch Auflösen bestimmt werden können.
  • Mit diesen Daten kann die Nummer der Spur, auf der ein gegebener Zeitcode vorhanden ist, mit Hilfe von Gleichung 2 genau berechnet werden. Die Zahl der zum Erreichen einer bestimmten Position zu überspringenden Spuren kann damit genau berechnet werden.
  • Die Dreipunktmessung kann durchgeführt werden, nachdem die Platte gestartet ist und bevor mit dem Lesen der eigentlichen Audio-Information begonnen worden ist. Der erste Sprung kann beispielsweise von der Position mit dem Zeitcode t = 0 auf Spur N = 0 aus stattfinden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, von einer beliebigen anderen Position aus zu springen. Man kann beispielsweise erst zu der Position mit dem Zeitcode t = 2 s gehen. Ein positiver Zeitcode hat den Vorteil, daß er schneller als der Zeitcode t = 0 gefunden werden kann. Jeder Sprung kann beispielsweise gleich 5000 Spuren sein, aber die Zahl braucht nicht für alle Sprünge gleich zu sein. Die Dreipunktmessung braucht nicht nur vor dem Lesen zu erfolgen, sondern kann auch mit Hilfe von Sprüngen während des normalen Betriebs des Geräts stattfinden. Wie bereits beschrieben, sind in dem bekannten Gerät normalerweise mehrere Sprünge erforderlich, um das Lichtbündel von einem gegebenen Adreßcode zu einem gewünschten Adreßcode zu verschieben. Für den ersten Sprung wird dann die Zahl der zu überspringenden Spuren aus dem bekannten Adreßcode und dem gewünschten Adreßcode berechnet. Nach dem ersten Sprung wird der erreichte Adreßcode gelesen und mit dem gewünschten Adreßcode verglichen. Wenn beide sich erheblich unterscheiden, wird ein zweiter Sprung ausgeführt, während die Zahl der zu überspringenden Spuren aus dem gewünschten Adreßcode und nach dem ersten Sprung erreichten Adreßcode berechnet wird. Nach dem zweiten Sprung wird wieder der erreichte Adreßcode gelesen. Falls notwendig, werden mehr Sprünge durchgeführt, um den gewünschten Adreßcode zu erreichen. In der gleichen, wie oben beschriebenen Weise können die Schreibgeschwindigkeit und der Spurabstand der betreffenden Platte aus der Zahl der Spuren für den ersten und den zweiten Sprung und aus den Adreßcodes vor dem ersten Sprung und nach dem ersten und dem zweiten Sprung berechnet werden.
  • Figur 2 zeigt den Ablaufplan des von dem Mikroprozessor 12 in den Steuerungsmitteln 11 ausgeführten Programms zur Bestimmung der Schreibgeschwindigkeit V und des Spurabstandes S einer Platte. In Block 21 mit der Inschrift "k=1" wird eine Variable k auf den Wert 1 gesetzt. Nachdem im Block 22 mit der Inschrift "k=1?" überprüft worden ist, ob k tatsächlich den Wert 1 hat, wird nach Block 23 mit der Inschrift "nach t=t&sub0; springen" gesprungen, zu der Spur mit dem Zeitcode t&sub0;, beispielsweise t&sub0; = 2 s. Nach diesem Sprung wird in Block 24 mit der inschrift "k=2" der Wert von k auf 2 gesetzt und nach Block 22 zurückgekehrt. Dann wird nach Block 25 mit der Inschrift "k=2?" gesprungen und anschließend in Block 26 mit der Inschrift "N&sub1; überspringen" über N Spuren gesprungen. Nach diesem Sprung wird der im Speicher 13 des Mikroprozessors 12 in Block 28 mit der Inschrift "t&sub1; speichern" gespeicherte Zeitcode der erreichten Spur in Block 27 mit der Inschrift " t lesen" gelesen. Nachdem in Block 29 mit der Inschrift "k=3" der Wert von k auf 3 gesetzt worden ist, wird nach Block 22 zurückgesprungen, woraufhin in Block 31 mit der Inschrift "N2 überspringen" über die Blöcke 25 und 30 N&sub2; Spuren übersprungen werden. Dann wird in Block 32 mit der Inschrift "t&sub2; lesen" der im Speicher 13 des Mikroprozessors 12 in Block 33 mit der Inschrift "t&sub2; speichern" gespeicherte Zeitcode t&sub2; der erreichten Spur gelesen. Nachdem in Block 34 mit der Inschrift "k=4" der Wert von k auf 4 gesetzt worden ist, wird nach Block 22 zurückgesprungen, woraufhin über die Blöcke 25 und 30 nach Block 35 mit der Inschrift "S, V berechnen" gesprungen wird, in welchem Block der Spurabstand S und die Schreibgeschwindigkeit V aus den Daten t&sub0;; N&sub1;, t&sub1; und N&sub2;, t&sub2; und Gleichung 1 berechnet werden.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das Programm noch einmal ausgeführt werden, nachdem der Spurabstand S und die Schreibgeschwindigkeit V berechnet worden sind, wobei von derselben Anfangsposition zwei Sprünge über eine unterschiedliche Zahl von Spuren gemacht werden oder von einer anderen Anfangsposition dieselbe Zahl von Spuren wie beim ersten Mal übersprungen wird. Aus den erhaltenen Daten werden wieder der Spurabstand S und die Schreibgeschwindigkeit V berechnet, woraufhin das arithmetische Mittel der beiden Ergebnisse bestimmt wird. Es ist natürlich auch möglich, das Programm öfter als zweimal auszuführen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Geräts zum Abspielen digitaler Audioplatten beschrieben worden, in denen der absolute Zeitcode in der Subcode-Information vorliegt. Das Gerät aus Figur 1 kann jedoch auch zum Abspielen digitaler Datenplatten geeignet sein. Der einzige Unterschied liegt darin, daß der absolute Zeitcode auf solchen Platten nicht nur in der Subcode-Information, sondern auch in den eigentlichen Daten vorliegt. Tatsächlich wird der absolute Zeitcode als Adresse verwendet, um die verschiedenen Datenblöcke lesen zu können. Das Springen zu einem gegebenen absoluten Zeitcode, um einen bestimmten Datenblock zu lesen, erfolgt jedoch in der gleichen Weise wie bei einer Audioplatte.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist zum Lesen jeder Art eines optisch lesbaren Aufzeichnungsträgers, in dem mit kontinuierlichen Adreßcodes versehene Information aufgezeichnet ist, geeignet. INSCHRIFTEN von Figur 2: Blocknummer: Inschrift: Start springen überspringen lesen speichern berechnen Ende

Claims (2)

1. Gerät zur Wiedergabe von mit einer vorgegebenen Schreibgeschwindigkeit und einem vorgegebenen Spurabstand in nahezu konzentrischen Spuren auf einem optisch lesbaren Aufzeichnungsträger (2) aufgezeichneter Information, wobei die Information einen sich kontinuierlich entlang der Spur erstreckenden und die absolute Zeit vom Beginn der Spuren anzeigenden Adreßcode enthält, so daß eine vorbestimmte Beziehung zwischen dem Adreßcode und der Anzähl der Spuren, in radialer Richtung gezählt, besteht, wobei die erwähnte Beziehung von der Schreibgeschwindigkeit und dem Spurabstand abhängende Parameter hat, welches Gerät umfaßt:
- eine optische Ausleseeinrichtung (3) zur Richtung eines Lichtbündels auf den Aufzeichnungsträger (2), wobei das Lichtbündel einen Abtastfleck auf dem Aufzeichnungsträger (2) erzeugt und das Lichtbündel durch die von dem Abtastfleck abgetastete Information moduliert wird;
- eine Detektionseinrichtung (8) zur Lieferung eines entsprechend dem modulierten Lichtbündel modulierten Signals;
- eine Signalverarbeitungseinrichtung (9) zur Herleitung eines Ausgangssignals und zur Herleitung von Adreßcodes aus dem Signal der Detektionseinrichtung;
- Radialverschiebemittel (7) zur Verschiebung des Abtastfleckes in radialer Richtung über den Aufzeichnungsträger (2);
Steuerungsmittel (11) mit
- Mitteln zur Bestimmung (12) der Anzahi der auf der Grundlage der genannten vorbestimmten Beziehung zu passierenden Spuren für den Fall, daß der Abtastfleck von einer Startposition mit bekannter Adresse zu einer Position mit gewünschter Adresse bewegt werden soll, und mit Mitteln (12) die die Radialverschiebemittel steuern, um den Abtastfleck über die festgelegte Spurenzahl zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel (12) Rechenmittel (14) enthalten zur Berechnung der Parameter der vorbestimmten Beziehung auf der Grundlage der nach Verschiebung des Abtastfleckes von einer ersten Position mit einer bekannten Adresse über nacheinander eine erste und eine zweite bekannte Spurenzahl erhaltenen Adreßcodes.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenmittel (14) auch geeignet sind, um die Parameter auf der Grundlage von Adreßcodes von nach Verschiebung des Abtastfleckes von einer zweiten Position mit einer bekannten Adresse über nacheinander eine dritte und eine vierte bekannte Spurenzahl erhaltenen Positionen zu berechnen, und daß die Rechenmittel auch geeignet sind, um den arithmetischen Wert der berechneten Parameterwerte zu berechnen.
DE8888201730T 1987-08-17 1988-08-12 Geraet zur wiedergabe eines optisch lesbaren aufzeichnungstraegers. Expired - Lifetime DE3875686T2 (de)

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