DE4121950A1 - Dichtring - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/164—Sealings between relatively-moving surfaces the sealing action depending on movements; pressure difference, temperature or presence of leaking fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Anordnung zum Abdichten eines Spalts zwischen zwei zueinander
konzentrischen, gegeneinander beweglichen Maschinenteilen von
denen das erste Maschinenteil eine zum zweiten Maschinenteil
hin offene Nut aufweist, in die ein Dichtring eingelegt ist,
der sich einerseits am Nutgrund abstützt und andererseits mit
zwei im Querschnitt voneinander beabstandeten axialen Abschnit
ten auf einer Anlagefläche des zweiten Maschinenteils dichtend
aufliegt, wobei zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten
Abschnitt ein Hohlraum ausgebildet ist.
Ein derartiger Dichtring ist als Vierlippendichtring bekannt
geworden.
Derartige Dichtringe werden bevorzugt als Vorspannelemente für
Dichtungsanordnungen eingesetzt bzw. auch als Dichtelemente
zwischen zwei voneinander beabstandeten Maschinenteilen. Wird
ein derartiger Dichtring zum Abdichten eines Spalts eingesetzt,
so liegt er gleichmäßig auf einer abzudichtenden Anlagefläche
auf und hat eine gleichmäßige Pressungsverteilung sowohl am
ersten wie auch am zweiten axialen Abschnitt. D. h., je nach
Vorspannung und Oberflächenbeschaffenheit der Anlagefläche
ergeben sich Drehmomente, die die Lebensdauer eines derartigen
bekannten Dichtrings begrenzen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den bekannten Dichtring
derart weiterzubilden, daß bei einer zuverlässigen Abdichtung
längere Standzeiten erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer
der axialen Abschnitte über den Umfang des Dichtrings verteilt
Durchgangsnuten aufweist, die als Kanal eine offene Verbindung
zwischen der Hochdruckseite und dem Hohlraum aufrechterhalten.
Der erfindungsgemäße Dichtring hat damit den wesentlichen Vor
teil, daß der hydraulische Druck nicht nur auf der hochdruck
seitigen radial gerichteten Stirnfläche des Dichtrings ganz
flächig wirken kann, sondern auch im Hohlraum zwischen den
Abschnitten eine Kraftkomponente ausbildet, die den ersten, zur
Hochdruckseite hinweisenden Abschnitt des Dichtrings stark
entlastet. Ober eine derartige Ausgestaltung des Dichtrings
lassen sich Drehmomente erzielen, deren Werte nur 1/10 der
bekannten Drehmomente sind. Die Standzeit wird damit um ein
vielfaches erhöht und die Leckagerate kann klein gehalten wer
den.
Auch bei schnell gegeneinander bewegten Maschinenteilen, bei
Rotationsbewegungen und Hin- und Herbewegungen, kann die
Leckagerate gering gehalten werden, weil am zweiten Abschnitt
ein vom hydraulischen Druck abhängiges Pressungsmaximum ausge
bildet ist. Der Dichtring liegt über eine axial kurze Länge
auf der Anlagefläche des zweiten Maschinenteils dichtend auf
und gewährleistet eine sichere Abdichtung zwischen der Hoch
druck- und Niederdruckseite der Maschinenteile.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abschnitte im
drucklosen Zustand konvex ausgebildet und es sind weitere Ab
schnitte vorgesehen, über die der Dichtring am Nutgrund anliegt.
Dies hat den Vorteil, daß handelsübliche Vierlippendichtringe
für die Herstellung des erfindungsgemäßen Dichtringes verwendet
werden können. Dies erlaubt eine kostengünstige Herstellung.
Die Abschnitte können aber auch von jeweils zwei sich schneiden
den Kegelflächen gebildet werden, wobei dann die Schnittlinien
Dichtkanten bilden und mit der den Dichtkanten gegenüberlie
genden Fläche des Dichtrings kann er sich ganzflächig am Nut
grund abstützen. Über die abschnittsweise Anlage des Dicht
rings an der niederdruckseitigen Nutflanke ist gewährleistet,
daß sich der Dichtring bei Rotationsbewegungen nicht mitdreht
und ortsfest im Maschinenteil angeordnet ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten
und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß je
weils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander
verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht
als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben viel
mehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
von einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dichtring mit einer Durch
gangsnut, wobei der Dichtring zwei voneinander be
abstandete Maschinenteile gegeneinander abdichtet;
Fig. 2 eine Ansicht II-II über einen kurzen Abschnitt des
Dichtrings mit einer Durchgangsnut.
Die Figuren der Zeichnung zeigen stark schematisiert den er
findungsgemäßen Gegenstand und sind nicht maßstäblich zu ver
stehen. Die Gegenstände in den Figuren sind derart dargestellt,
daß ihr Aufbau bestmöglich gezeigt werden kann.
Fig. 1 zeigt eine abzudichtende Anordnung 10 mit einem ersten
Maschinenteil 11 und einem zweiten Maschinenteil 12. Die Maschi
nenteile 11, 12 sind durch einen Spalt 13 voneinander beabstan
det. In dem ersten Maschinenteil 11 ist eine zum zweiten Maschi
nenteil 12 hin offene Nut 14 vorgesehen, die in der Fig. 1 als
Rechtecknut ausgebildet ist. In die Nut 14 ist ein Dichtring
15 eingelegt, der wie dargestellt beispielhaft als Vierlippen
dichtring ausgebildet ist und aus einem gummielastischen Ma
terial besteht. Über den Dichtring 15 wird an dem Maschinen
teilen 11, 12 eine Hochdruckseite H gegenüber einer Niederdruck
seite N abgedichtet.
In axialer Richtung gesehen liegt der Dichtring 15 mit einem
ersten Abschnitt 16 und einem zweiten Abschnitt 17 auf einer
Anlagefläche 18 des zweiten Maschinenteils 12 dichtend auf.
Zwischen den Abschnitten 16, 17 ist ein Hohlraum 19 vorgesehen,
der konkav ausgebildet einen Ringraum zwischen der Anlagefläche
18 und dem Dichtring 15 bildet.
Unter Druck ist der Dichtring 15 von einer ersten Nutflanke 20
beabstandet und liegt zumindest über Teilflächen am Nutgrund
21 und an der zweiten Nutflanke 22 dichtend an. Am ersten Ab
schnitt 16 sind über den Umfang des Dichtrings 15 verteilt
Durchgangsnuten 23 vorgesehen, die das unter Druck stehende
Medium der Hochdruckseite H in den Hohlraum 19 einströmen
lassen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind über den
Umfang des Dichtrings 15 gesehen drei bis vier Durchgangsnuten
23 vorgesehen. Im Bereich des zweiten Abschnitts 17 ist ein
Pressungsmaximum ausgebildet und der erste Abschnitt 16 ist
druckentlastet.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht II-II der Fig. 1. Die Maschinenteile
sind in dieser Figur nicht dargestellt. Ferner sind für die
gleichen Merkmale dieselben Bezugszeichen verwendet worden.
Die Draufsicht über einen kurzen Abschnitt der Innenumfangs
fläche des Dichtrings 15 zeigt den ersten Abschnitt 16 und den
zweiten Abschnitt 17 des Dichtrings 15. Am ersten Abschnitt 16
ist eine Durchgangsnut 23 vorgesehen, die beliebig oft über
den Umfang des ersten Abschnitts 16 verteilt am ersten Abschnitt
16 ausgebildet sein kann.
Der Dichtring 15, wie ihn die Fig. 1 und 2 zeigen, kann einen
Spalt 13 zwischen einem ortsfesten und einem dazu rotierenden
Maschinenteil abdichten. Das Maschinenteil 12 kann auch eine
axiale Bewegung gegenüber dem Maschinenteil 11 ausführen. Der
Dichtring 15 kann als Kolben- und Stangendichtring eingesetzt
werden.
Eine Anordnung zum Abdichten eines Spalts 13 zwischen zwei
konzentrisch gegeneinander beweglichen Maschinenteilen 11, 12
weist in dem ersten Maschinenteil 11 eine Nut 14 auf, in die
ein Dichtring 15 eingelegt ist. Der Dichtring 15 stützt sich mit
einem ersten Abschnitt 16 und einem zweiten Abschnitt 17 an
einer Anlagefläche 18 des zweiten Maschinenteils 12 ab. In dem
ersten Abschnitt 16 ist über den Innenumfang des Dichtrings 15
gesehen eine oder mehrere Durchgangsbohrungen 16 vorgesehen, die
einen Durchgang für ein unter Druck stehendes Medium von der
Hochdruckseite H zu einem Hohlraum 19 zwischen den Abschnitten
16, 17 ermöglichen. Mit einem derartig ausgebildeten Dichtring
15 lassen sich Drehmomente erzielen die wesentlich geringer sind
als herkömmlich bekannte Drehmomente.
Claims (2)
1. Anordnung zum Abdichten eines Spalts (13) zwischen zwei
zueinander konzentrischen, gegeneinander beweglichen Ma
schinenteilen (11, 12) von denen das erste Maschinenteil
(11) eine zum zweiten Maschinenteil (12) hin offene Nut
(14) aufweist, in die ein Dichtring (15) eingelegt ist,
der sich einerseits am Nutgrund (21) abstützt und ander
erseits mit zwei im Querschnitt voneinander beabstandeten
axialen Abschnitten (16, 17) auf einer Anlagefläche (18)
des zweiten Maschinenteils (12) dichtend aufliegt, wobei
zwischen dem ersten Abschnitt (16) und dem zweiten Ab
schnitt (17) ein Hohlraum (19) ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der axialen Abschnitte (11, 12)
über den Umfang des Dichtrings (15) verteilt Durchgangs
nuten (23) aufweist, die als Kanal eine offene Verbindung
zwischen der Hochdruckseite H und dem Hohlraum (19) auf
rechterhalten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte (16, 17) im drucklosen Zustand konvex aus
gebildet sind, und daß weitere Abschnitte vorgesehen sind,
über die der Dichtring (15) am Nutgrund (21) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4121950A DE4121950A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Dichtring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4121950A DE4121950A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Dichtring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121950A1 true DE4121950A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6435301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4121950A Ceased DE4121950A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Dichtring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121950A1 (de) |
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- 1991-07-03 DE DE4121950A patent/DE4121950A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |