DE4120514C2 - Stopfbuchsdichtung - Google Patents
StopfbuchsdichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
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- F16J15/121—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
- F16J15/122—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/20—Packing materials therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stopfbuchsdichtung mit einer Dich
tungspackung, die gegen einen Packungssitz andrückbar und in
der dadurch eine radiale Dichtungsspannung erzeugbar ist. Die
Dichtungspackung befindet sich stets in einem Stopfbuchsraum an
Gehäusedurchführungen oder Gehäusedeckeln bei Armaturen oder
Apparaten. Die Gegenfläche, gegen die die radiale Dichtungs
spannung wirkt, kann eine bewegte Gegenfläche, z. B. eine Spindel
oder Welle, oder eine ruhende Gegenfläche sein.
Bei der bekannten Stopfbuchsdichtung, von der die Erfindung aus
geht (DE-PS 37 21 967) besitzt die Packung einen Packungskern,
der als Graphit-Wickelpreßring ausgeführt ist. Oberseitig und
unterseitig sind Abdeckringe angeordnet, die als Laminatringe aus
abwechselnden Lagen von Ringen aus Dichtungsgraphit und dünnem
Blech bestehen. Die so aufgebauten Abdeckringe bilden eine
Einheit. Die Blechringe sind glatte Blechringe und mit den Ringen
aus Dichtungsgraphit durch Adhäsion verbunden. Die Gegenfläche
befindet sich an einer Spindel oder Welle. Die Laminatringe sind
einheitliche, geschlossene Ringe. Sie wirken als Labyrinthdichtung
und mit den Blecheinlagen als Abstreifringe, so daß von dem
Graphit-Wickelpreßring bei Betätigung der Spindel oder Welle
mitgerissene Graphitteilchen an den Abstreifringen festgehalten
werden und ein Ausblasen verhindert wird. Das hat sich bewährt,
macht jedoch für verschiedene Stopfbuchsen und verschiedene Bean
spruchungs- oder Betriebsverhältnisse unterschiedliche Laminatringe
und eine entsprechende Fertigung und Bevorratung erforderlich,
was aufwendig ist.
Weiterhin ist eine Stopfbuchsdichtung bekannt (US 4 116 451), die
ringförmige Dichtungselemente mit V-Querschnitt aufweist. Diese
Dichtungselemente bestehen aus Graphit mit eingebetteten metal
lischen Ringen, die ebenfalls einen V-Querschnitt aufweisen. Auf
grund ihres V-förmigen Querschnitts weisen diese Dichtungselemente
einen relativ komplizierten Aufbau auf. Der Aufbau wird noch
dadurch kompliziert, daß die metallischen Ringe in die Graphit
ringe eingebettet sind, wobei die metallischen Ringe Löcher auf
weisen, die dem Verbund von Metall und Graphit dienen. Die
Herstellung dieser bekannten Dichtungselemente ist verhältnismäßig
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Stopfbuchs
dichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus und der eingangs be
schriebenen Funktion die Dichtungspackung wesentlich zu verein
fachen, ohne daß die Funktion beeinträchtigt wird. Insbesondere
soll die Dichtungspackung weitgehend aus Bauelementen aufgebaut
werden und durch eine unterschiedliche Anzahl der jeweils ein
gesetzten Bauelemente an unterschiedliche Betriebsverhältnisse und
Stopfbuchsen anpaßbar sein, - selbstverständlich wenn die Durch
messerverhältnisse unverändert sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Dichtungs
packung einen metallfreien Packungskern und eine Mehrzahl von
Verbunddichtungsringen aufweist, die aus einem ebenen Blechring
und zumindest einer damit verbundenen Folie aus Dichtungsgraphit
aufgebaut sind und das die Folie aus Dichtungsgraphit eine Dicke
von 0,2 bis 2 mm sowie der Blechring eine Blechdicke von 0,05 bis
0,5 mm aufweist. - Erfindungsgemäß bilden die Verbunddichtungs
ringe die Bausteine, die für eine vorgegebene Stopfbuchsdichtung
erforderliche Anzahl dieser Bausteine ist den jeweiligen Verhält
nissen anzupassen und die Anpassung kann im Rahmen von Versu
chen unschwer erfolgen. Die Ringe sind zumeist geschlossene Ringe.
Sie können zur Anpassung an in Grenzen unterschiedliche Stopf
buchsendurchmesser auch geschlitzt sein, werden dann aber nicht
Schlitz auf Schlitz aufeinander gelegt. Geschlitzte Ringe erlauben
eine einfachere Montage.
Vorzugsweise weist die Dichtungspackung den metallfreien
Packungskern und die aufeinanderliegenden Verbunddichtungsringe
einseitig oder beidseitig als Abdeckring auf. - Der Blechring
besteht beispielsweise aus einem nichtrostenden Werkstoff.
Im Rahmen der Erfindung ist der Aufbau der Verbunddichtungsringe
zunächst beliebig. Zumeist sind der Blechring und die Folie bzw. die
Folien aus Dichtungsgraphit adhäsiv verbunden. Eine andere Ausfüh
rungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, ist da
durch gekennzeichnet, daß der Blechring der Verbunddichtungsringe
aus der Ringebene vorstehende Verankerungsfahnen aufweist und ein
seitig oder beidseits eine Folie aus Dichtungsgraphit angeschlossen
ist. Die Verankerungsfahnen gehen im Rahmen dieser Ausführungsform
der Erfindung zweckmäßigerweise von einer Seite des zugeordneten
Stanzloches in dem Blechring aus und sind zur Blech- oder Ringebene
zurück gebogen sowie in dem Werkstoff der Folie aus Dichtungsgraphit
eingebettet. Aus Stabilitätsgründen besitzen die Verankerungsfahnen
vorzugsweise quer zu ihrer Erstreckung einen rinnenförmigen Quer
schnitt. Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Ver
ankerungsfahnen eine Länge von 1 bis 3 mm aufweisen.
Für die meisten Einsatzfälle ist es ausreichend, bei einer erfindungs
gemäßen Stopfbuchsdichtung zumindest fünf Verbundringe aufeinander
zu legen. Stets besteht die Möglichkeit, die Verbundringe beim Aufbau
der Dichtungspackung im Innern des Dichtungsgehäuses lose aufein
ander zu legen. Die Verdichtung zur Dichtungspackung erfolgt dann
beim Anziehen der Brille gegen die zunächst lose eingelegten Verbund
ringe.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei
gen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Stopfbuchs
dichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen einzelnen Verbundring aus dem
Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 2 wesentlich vergrößertem Maßstab
einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 2 und
Fig. 4 einen nochmals vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand
der Fig. 3.
In der Fig. 1 erkennt man eine Stopfbuchsdichtung mit Dichtungsge
häuse 1 und Brille 2 sowie mit einer Dichtungspackung 3, die sich
einerseits an die Innenwand des Dichtungsgehäuses 1 sowie anderer
seits an eine bewegte Welle oder Stange 4 anlegt und die von der
Brille 2 gegen einen Packungssitz 5 andrückbar ist.
Die Dichtungspackung besteht im Ausführungsbeispiel und nach bevor
zugter Ausführungsform der Erfindung aus einem metallfreien Packungs
kern 6 und aus einer Mehrzahl von Verbunddichtungsringen 7, wozu
auf den vergrößerten Ausschnitt verwiesen wird, der in die Fig. 1
eingetragen wurde. Die Fig. 2 bis 4 zeigen Einzelheiten eines solchen
Verbunddichtungsringes 7. Die Verbunddichtungsringe bestehen aus
einem Blechring 8 und der einseitig oder beidseitig darauf befestig
ten Folie 9 aus Dichtungsgraphit. Die Verbunddichtungsringe 7 sind
unmittelbar lose aufeinandergelegt. Sie bilden insoweit wesentliche
Bausteine der Dichtungspackung 3. Es kann auch die gesamte Dich
tungspackung aus den Verbunddichtungsringen 7 aufgebaut sein.
Im Ausführungsbeispiel und nach den Fig. 3 und 4 besitzen die Blech
ringe 8 beidseits aus der Ringebene vorstehende Verankerungsfahnen
10 und ist auch beidseits eine Folie 9 aus Dichtungsgraphit verankert.
Man erkennt, daß die Verankerungsfahnen 10 von einer Seite eines zu
geordneten Stanzloches 11 ausgehen sowie zur Blech- oder Ringebene
zurück gebogen und in dem Werkstoff der Folie 9 aus Dichtungsgraphit
eingebettet sind. Die Fig. 4 verdeutlicht, daß die Verankerungsfahnen
10 quer zu ihrer Erstreckung einen rinnenförmigen Querschnitt aufwei
sen und dadurch versteift sind.
Claims (7)
1. Stopfbuchsdichtung mit einer Dichtungspackung aus lose auf
einander gelegten Dichtungselementen, die gegen einen Packungssitz
andrückbar und in der dadurch eine radiale Dichtungsspannung
erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungspackung (3) einen metallfreien Packungskern (6) und
eine Mehrzahl von Verbunddichtungsringen (7) aufweist, die aus
einem ebenen Blechring (8) und zumindest einer damit verbundenen
Folie (9) aus Dichtungsgraphit aufgebaut sind und daß die Folie
(9) aus Dichtungsgraphit eine Dicke von 0,2 bis 2 mm sowie der
Blechring (8) eine Blechdicke von 0,05 bis 0,5 mm aufweist.
2. Stopfbuchsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der metallfreie Packungskern (6) die aufeinander liegenden
Verbunddichtungsringe (7) einseitig oder beidseitig als Abdeckring
aufweist.
3. Stopfbuchsdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blechring (8) und die Folie (9) aus
Dichtungsgraphit der Verbunddichtungsringe (7) adhäsiv mitein
ander verbunden sind.
4. Stopfbuchsdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blechring (8) der Verbunddichtungsringe
(7) aus der Ringebene vorstehende Verankerungsfahnen (10) auf
weist und einseitig oder beidseits eine Folie (9) aus Dichtungs
graphit verankert ist.
5. Stopfbuchsdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsfahnen (10) von einer Seite des zugeordneten
Stanzloches (11) ausgehen sowie zur Blech- oder Ringebene zurück
gebogen und in dem Werkstoff der Folie (9) aus Dichtungsgraphit
eingebettet sind.
6. Stopfbuchsdichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsfahnen (10) quer zu ihrer
Erstreckung einen rinnenförmigen Querschnitt aufweisen und
dadurch versteift sind.
7. Stopfbuchsdichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsfahnen (10) eine Länge von 1
bis 3 mm aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE19914120514 DE4120514C2 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Stopfbuchsdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4120514A1 DE4120514A1 (de) | 1992-12-24 |
DE4120514C2 true DE4120514C2 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=6434455
Family Applications (1)
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DE19914120514 Expired - Lifetime DE4120514C2 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Stopfbuchsdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4120514C2 (de) |
Cited By (1)
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DE19943473A1 (de) * | 1999-09-10 | 2001-04-12 | Atu Armaturen Gmbh | Dichtungsvorrichtung |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16J 15/30 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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