DE4119514A1 - Einrichtung zum transportieren von packungen - Google Patents
Einrichtung zum transportieren von packungenInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/34—Devices for discharging articles or materials from conveyor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren
von quaderförmigen (Weich-)Packungen von einer Verpackungs
maschine zu einer nachfolgenden Bearbeitungsmaschine, insbe
sondere einer Vorrichtung zum Formieren von Packungsgruppen
für Gebinde, längs einer Hauptförderbahn, wobei im Bedarfs
falle Packungen in einen Packungsspeicher einförderbar und
diesem wieder entnehmbar sind.
Im Vordergrund stehen Weichpackungen, insbesondere Papier
taschentuch-Verpackungen. Deren Fertigung und Endverpackung
werden zunehmend in aufwendigen Verpackungslinien ausge
führt. Mehrere Verpackungsmaschinen und -Aggregate sind zu
einer derartigen geschlossenen Verpackungslinie zusammenge
faßt. Am Anfang derselben steht üblicherweise eine Falz
maschine, die Stapel von gefalteten Papiertaschentüchern
bildet. Es schließen eine Verpackungsmaschine für die
Stapel der Papiertaschentücher, ein Gebindepacker und
schließlich eine Kartoniermaschine an. Der Gebindepacker
dient zum Herstellen von Großpackungen mit einer Mehrzahl
von Papiertaschentuch-Packungen.
Die fertigungstechnische Verbindung einer so großen Anzahl
komplexer, hochleistungsfähiger Maschinen bedingt eine Ab
hängigkeit der gesamten Verpackungslinie von der Leistungs
fähigkeit und Zuverlässigkeit jedes einzelnen Aggregats. Um
bei kurzfristigen Leistungsminderungen oder Ausfällen ein
zelner Verpackungsmaschinen oder -Aggregate die Fertigung
aufrechtzuerhalten, ist an geeigneter Stelle ein Packungs
speicher für Taschentuch-Verpackungen eingerichtet. Bei dem
Vorschlag gemäß DE-A-39 01 615 ist ein solcher Packungs
speicher im Anschluß an die Verpackungsmaschine angeordnet.
Wichtigste Aufgabe dieses Packungsspeichers ist die Aufnah
me von Packungen, wenn nachfolgende Aggregate nicht (voll)
funktionsfähig sind, die aufwendige Falzmaschine mit der
nachgeordneten Verpackungsmaschine aber weiterarbeiten
soll.
Die Erfindung befaßt sich mit der zeitweiligen Speicherung
von Packungen, insbesondere Weichpackungen, wie Papier
taschentuch-Verpackungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die zeitwei
lige Speicherung von (Weich-)Packungen den ständigen Trans
port von Packungen zu nachfolgenden Verpackungsaggregaten
nicht beeinträchtigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Einrich
tung dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsspeicher im Be
reich einer von der Hauptförderbahn abzweigenden Speicher
förderbahn angeordnet ist, die zur Zuführung von Packungen
zum Packungsspeicher an die Hauptförderbahn anschließbar
ist.
Bei der Erfindung wird demnach der Packungsspeicher von der
Haupttransportbahn der Packungen räumlich und funktionell
abgekoppelt. Bei störungsfreiem Betrieb, wenn also der Pac
kungsspeicher nicht zur Aufnahme oder Abgabe von Packungen
betrieben wird, läuft der Strom der Packungen am Packungs
speicher vorbei. Sind hingegen Packungen in den Packungs
speicher einzuführen, wird dieser an die Hauptförderbahn
der Packungen angeschlossen, so daß die von der Verpackungs
maschine oder dergleichen kommenden Packungen in den Pac
kungsspeicher laufen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der die
Hauptförderbahn für die Packungen unterhalb des Packungs
speichers verläuft. In diesem Falle ist die Speicherförder
bahn mindestens im Bereich des Packungsspeichers oberhalb
der Hauptförderbahn angeordnet. Die Packungen werden durch
einen besonderen Übergabeförderer von der Hauptförderbahn
übernommen und an die zum Packungsspeicher führende Spei
cherförderbahn übergeben. Der Übergabeförderer ist dabei
vorzugsweise als Saugförderer ausgebildet, der die Packun
gen an der freien Oberseite infolge von Unterdruck erfaßt
und bis zur Ablage auf der Speicherförderbahn transpor
tiert.
In besonderer Weise ist auch die Rückführung von Packungen
aus dem Packungsspeicher in den Transportfluß, also zur
Hauptförderbahn, gelöst. An der Austrittsseite der Packun
gen aus dem Packungsspeicher ist ein die Speicherförderbahn
mit der Hauptförderbahn verbindender Packungsförderer ange
ordnet, nämlich ein Rückführförderer. Dieser ist so ausge
bildet, daß die Packungen gruppenweise als Packungsgruppen
mit wählbarer Anzahl von Packungen je Gruppe durch Absenkbe
wegung auf der Hauptförderbahn abgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Einrichtung zum Fördern und gegebenenfalls
Speichern von quaderförmigen Packungen in Seiten
ansicht bzw. im Vertikalschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Einrichtung gemäß Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Einrichtung, nämlich einen Be
reich eines Packungsspeichers, im Grundriß,
Fig. 4 einen Querschnitt zu der Einrichtung in der
Schnittebene IV-IV der Fig. 1, in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt der Einrichtung in der
Schnittebene V-V der Fig. 1 bzw. Fig. 2.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum Hand
haben von quaderförmigen Packungen 10 ist in erster Linie
für Papiertaschentuch-Packungen bestimmt und geeignet. Sol
che Packungen 10 bestehen aus einem Stapel gefalteter Pa
piertaschentücher in einer Umhüllung aus dünner Kunststoff
folie oder anderem Verpackungsmaterial.
Die Packungen 10 kommen auf einer Hauptförderbahn 11 von
einer Verpackungsmaschine oder einem anderen Aggregat zur
Bearbeitung der Packungen 10. Bei dem gezeigen Ausführungs
beispiel kommen die Packungen 10 in Abständen voneinander
auf der Hauptförderbahn 11 an. Die Packungen sind mit den
kleinen Stirnflächen 12 seitwärtsgerichtet. Schmale, langge
streckte Seitenflächen 13, 14 sind nach vorn und rückwärts
gerichtet. Großflächige Vorderseiten 15 und Rückseiten 16
sind nach oben und unten gerichtet.
Die Packungen 10 werden auf der Hauptförderbahn 11 einer
nachfolgenden Behandlungsmaschine zugeführt. Bei dieser
kann es sich um ein Aggregat zum Formieren von Packungsgrup
pen für Gebinde handeln (entsprechend DE-A-39 07 615).
Um Unregelmäßigkeiten im Fertigungsablauf auszugleichen,
können Packungen 10 zeitweilig in einen Packungsspeicher 17
gefördert werden. Die Kapazität dieses Packungsspeichers 17
ist so ausgelegt, daß eine große Anzahl von Packungen 10
aufgenommen und damit für eine begrenzte Zeit der Betrieb
der Anlage (Verpackungslinie) aufrechterhalten werden kann.
Vorwiegend dient der Packungsspeicher 17 zur Aufnahme von
Packungen 10, wenn nachfolgende Aggregate zeitweilig ausfal
len oder mit verminderter Leistung laufen.
Der Packungsspeicher 17 befindet sich nicht im Bereich der
Hauptförderbahn 11, sondern ist an diese anschließbar bzw.
von dieser abkuppelbar. Zu diesem Zweck ist dem Packungs
speicher 17 eine Speicherförderbahn 18 zugeordnet. Diese be
steht aus einem Speicherband 19, welches durch den Packungs
speicher 17 hindurchführt und sich auch zu beiden Seiten
desselben erstreckt.
Das Speicherband 19 hat eine geringere Breite als die Abmes
sung der Packungen 10 quer zur Förderrichtung. Dadurch
ragen die mittig liegenden Packungen 10 zu beiden Seiten
über das Speicherband 19 bzw. einen oberen Fördertrum des
selben hinweg.
Der Packungsspeicher 17 ist so ausgebildet, daß die zu spei
chernden Packungen 10 durch Erfassen der seitlichen Über
stände unmittelbar vom Speicherband 19 abgehoben und in den
Packungsspeicher 17 übernommen werden können. Zu diesem
Zweck besteht der Packungsspeicher 17 aus einer Vielzahl
von im Querschnitt winkelförmigen Tragschienen 20. Zu
beiden Seiten des Speicherbandes 19 sind zwei synchron
laufende Gruppen solcher Tragschienen 20 jeweils an zwei im
Abstand voneinander angeordneten Endlosförderern 21, 22
angeordnet. Es handelt sich dabei um schmale Bänder, an
deren Außenseite die winkelförmigen Tragschienen 20 in
gleichen Abständen befestigt sind. Die Anordnung ist so
getroffen, daß je zwei Tragschienen 20 einander gegenüber
liegen, so daß den Packungen 10 zugekehrte Tragschenkel 23
Packungen 10 an gegenüberliegenden Seiten neben dem
Speicherband 19 erfassen und von diesem durch Aufwärts
bewegen abheben können. Die Länge der Tragschienen 20 und
damit der Tragschenkel 23 ist so bemessen, daß eine größere
Anzahl von in Dichtlage formierten Packungen 10 gleich
zeitig vom Speicherband 19 abgehoben und damit in eine
Speicherposition gefördert wird.
Die einander zugekehrten Tragschienen 20 der Endlosförderer
21, 22 werden beim Füllen des Packungsspeichers 17 aufwärts
bewegt. Für die Rückführung der Packungen 10 in den Trans
portfluß werden die Endlosförderer 21, 22 und damit die
Tragschienen 20 in entgegengesetzter Richtung, also abwärts
bewegt. Dabei werden nacheinander die auf zwei Tragschienen
20 ruhenden Packungen 10 auf dem Speicherband 19 wieder ab
gelegt.
Die Hauptförderbahn 11 wird am Packungsspeicher 17 vorbeige
führt. Während des Normalbetriebs der Anlage stehen deshalb
Packungsspeicher 17 und Speicherförderbahn 18 still. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befinden sich die an
kommenden Packungen 10 auf einem (horizontalen) Zuförderer
24, der sich etwa in der Ebene bzw. in der Höhe der Spei
cherförderbahn 18 befindet. An den Zuförderer 24 schließt
ein Zwischenförderer 25 als weiterer Teil der Hauptförder
bahn 11 an. Der Zwischenförderer 25 erstreckt sich über
wiegend unterhalb des Packungsspeichers 17 bzw. der Spei
cherförderbahn 18. Ein schräggerichtetes Förderstück als
Teil des Zwischenförderers 25 schließt an den Zuförderer 24
an. Ein Fördertrum des Zwischenförderers 25 bildet hierbei
einen abwärtsgerichteten Schrägförderer 27. Der Fördertrum
wird über drei Umlenkrollen 28 in einen horizontalen Förder
abschnitt des Zwischenförderers 25 umgeleitet.
An den Zwischenförderer 25 schließt ein Abförderer 29 an,
der zu dem nachfolgenden Bearbeitungsaggregat führt.
Zur Einführung von Packungen 10 in den Packungsspeicher 17
wird die Speicherförderbahn 18 fördertechnisch an den Zuför
derer 24 angeschlossen, derart, daß die ankommenden Packun
gen 10 nicht mehr auf den Schrägförderer 27 gelangen, son
dern in der im wesentlichen horizontalen Ebene weitertrans
portiert werden auf das Speicherband 19.
Zu diesem Zweck ist bei dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel ein Übergabeförderer 30 vorgesehen. Dieser ist als
endloses Förderband ausgebildet und mit einem Teilabschnitt
oberhalb des Zuförderers 24 und in Förderrichtung danach
oberhalb des Speicherbandes 19 angeordnet, im vorliegenden
Fall bis zum Packungsspeicher 17. Der Übergabeförderer 30
erfaßt die Packungen 10 an ihrer Oberseite und fördert sie
"hängend" bis zur Ablage auf dem Speicherband 19. Zu diesem
Zweck ist der Übergabeförderer 30 als Saugband ausgebildet,
besteht also aus einem mit Bohrungen versehenen bzw. luft
durchlässigen Fördergurt. An der Oberseite eines Förder
trums 31 des Übergabeförderers 30 ist ein Saugaggregat ange
ordnet, nämlich ein sich in Förderrichtung erstreckender
Saugkasten 32. Dieser überbrückt im vorliegenden Falle le
diglich den Zwischenraum zwischen dem Ende des Zuförderers
24 und dem Anfang des Speicherbandes 19. Hier werden dem
nach die Packungen bei entsprechender Beaufschlagung des
Saugkastens 32 mit Unterdruck durch Festsaugen an der Unter
seite des Fördertrums 31 gehalten und transportiert. Im Be
reich des Speicherbandes 19 dient der Übergabeförderer 30
als Oberführung. Der Anschluß des Zuförderers 24 an das
Speicherband 19 wird demnach in einfacher Weise dadurch er
möglicht, daß der Saugkasten 32 und damit der Übergabeförde
rer 30 mit Saugluft beaufschlagt wird. Fehlt der Unterdruck
in diesem Bereich, gelangen die Packungen 10 automatisch
auf den Schrägförderer 27.
Zur Einführung der Packungen 10 in den Packungsspeicher 17
werden die Packungen 10 angestaut. Vor dem Eintritt in den
Packungsspeicher 17 befindet sich eine Sperre bzw. eine
Klemmbacke 33. Diese fixiert eine oder mehrere Packungen
durch Andrücken an eine gegenüberliegende Seitenführung
oder dergleichen. Dadurch laufen die nachfolgenden Packun
gen auf, bis eine Dichtreihe von Packungen 10 zur Einfüh
rung in den Packungsspeicher 17 gesammelt ist.
Zur Rückführung der gespeicherten Packungen 10 in den För
derfluß, nämlich zur Ablage auf der Hauptförderbahn 11 bzw.
dem Zwischenförderer 25 ist ein besonderer Rückführförderer
34 vorgesehen. Dieser schließt unmittelbar an das abgabesei
tige Ende des Speicherbandes 19 an. Der Rückführförderer 34
transportiert die Packungen 10 in Gruppen auf die Ebene der
Hauptförderbahn 11. Die Packungen 10 werden dabei auf dem
Fördertrum des Zwischenförderers 25 abgelegt.
Der Rückführförderer 34 ist zu diesem Zweck in prinzipiell
ähnlicher Weise ausgebildet wie der Packungsspeicher 17. Zu
beiden Seiten der zu transportierenden Packungen befinden
sich Förderschienen 35, die je eine Reihe von dicht neben
einanderliegenden Packungen 10 aufnehmen. Die Förderschie
nen 35 sind im Querschnitt winkelförmig ausgebildet. Ein ho
rizontal gerichteter Tragschenkel 36 dient zur Auflage der
Packungen 10 jeweils mit ihren Endbereichen.
Die Förderschienen 35 sind jeweils an gegenüberliegenden
Fördergurten 37, 38 angebracht, derart, daß die Förderschie
nen 35 im Förderbereich mit den Tragschenkeln 36 einander
zugekehrt sind. Jeweils zwei gegenüberliegende Tragschenkel
36 befinden sich dabei in derselben Ebene.
In der oberen Position befinden sich die Förderschienen 35
paarweise in der Ebene des Speicherbandes 19. Die durch die
sen aus dem Packungsspeicher 17 abtransportierten Packungen
10 werden demnach unmittelbar auf Tragschenkel 36 einander
gegenüberliegender Förderschienen 35 des Rückführförderers 34
transportiert. Die Anzahl der auf den Tragschenkeln 36
abzulegenden Packungen 10 kann verändert bzw. eingestellt
werden. Dadurch ist es möglich, die Rückführung der gespei
cherten Packung 10 in den Förderfluß nach den gegebenen Um
ständen zu dosieren. Zu diesem Zweck befindet sich auf der
Höhe des Speicherbandes 19 ein verstellbarer Anschlag 39 im
Bereich des Rückführförderers 34, nämlich zwischen den För
dergurten 37, 38. Der Anschlag 39 ist verstellbar, im vor
liegenden Falle durch einen Druckmittelzylinder 40. Je nach
Stellung des Anschlags 39 wird eine größere oder kleinere
Anzahl von Packungen 10 auf den Förderschienen 35 abgelegt.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel läßt bis zu vier Packun
gen 10 in einer derartigen Fördergruppe zu.
Zur sicheren Einführung der Packungen in den Rückführförde
rer 34 ist im Anschluß an den Packungsspeicher 17 oberhalb
des Speicherbandes 19 und der oberen Reihe Packungen 10 im
Bereich des Rückführförderers 34 ein Oberband 41 als obere
Führung der Packungen 10 angeordnet.
Die Wiedereinführung der gespeicherten Packung 10 in den
Packungsfluß im Bereich der Hauptförderbahn 11 geht in der
Weise vonstatten, daß die Packungen auf dem Zwischenförde
rer 25 im Bereich vor dem Rückführförderer 34 kurzzeitig an
gehalten bzw. angestaut werden. Zu diesem Zweck ist ein Hal
teorgan 42 für die ankommenden Packungen 10 vorgesehen, näm
lich eine Klemmbacke, die analog zur Klemmbacke 33 die Pac
kungen durch Festklemmen anhält. Dadurch entsteht auf dem
Zwischenförderer 25 eine Lücke, in die die Packungen 10 von
dem Rückführförderer 34 eingeschleust werden, und zwar
durch Ablegen auf dem Fördertrum des Zwischenförderers 25.
Nach dem Ablegen wird das Halteorgan 42 wieder gelöst, so
daß dann die nachfolgenden Packungen 10 auf dem Zwischenför
derer 25 anschließen können.
Die von dem Rückführförderer 34 auf den Zwischenförderer 25
abgelegten Packungen werden bei dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel durch ein besonderes Förderorgan, nämlich
durch einen Beschleunigungsförderer 43 kurzfristig auf die
vorgegebene Geschwindigkeit des Zwischenförderers 25 be
schleunigt. Der Beschleunigungsförderer 43 ist hier als
endloses Förderband zwischen den Förderschienen 35 in der
unteren Position derselben angeordnet. Die abgelegten
Packungen 10 werden demnach auch auf dem (oberen) Förder
trum des Beschleunigungsförderers 43 abgelegt. Dieser weist
Mitnehmer 44 auf, die die abgelegte Gruppe von Packungen 10
jeweils an der Rückseite erfassen und beschleunigen. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Mitnehmer 44
vorgesehen, die in der Ausgangsstellung des taktweise ange
triebenen Beschleunigungsförderers 43 jeweils im Bereich
einer Umlenkung des Beschleunigungsförderers 43 bereit
stehen.
Der aus einem verhältnismäßig schmalen Gurt gebildete Be
schleunigungsförderer 43 liegt mittig zu den Packungen 10.
Der Zwischenförderer 25 besteht zu diesem Zweck aus zwei im
Abstand voneinander angeordneten, schmalen Einzelgurten 45,
46. Deren Abstände voneinander sind so gewählt, daß die Pac
kungen, wie beschrieben, seitlich über die Einzelgurte 45,
46 hinwegragen. In dem mittigen Zwischenraum befindet sich
der Beschleunigungsförderer 43. Die Relativstellung ist so
gewählt, daß ein oberer Fördertrum des Beschleunigungsförde
rers 43 in einer Ebene unterhalb der durch die Einzelgurte
45, 46 gebildeten Auflageebene der Packungen 10 liegt. Die
Mitnehmer 44 ragen über diese Ebene hinweg.
Die beschriebenen Organe werden durch eine Tragwand 47
eines Maschinengestells 48 gehalten. Seitlich befinden sich
an der Tragwand 47 aufrechte Wände, nämlich Wangen 49. In
diesen sind die Förderbänder bzw. -gurte gelagert.
Der Packungsspeicher 17 ist eingangs- und austrittsseitig
durch aufrechte Haltewände 50, 51 begrenzt. Diese sind
unten mit der Tragwand 47 verbunden. Im Bereich des Durch
tritts von Förderorganen befinden sich Ausnehmungen 52 in
den beiden Haltewänden 50, 51. Des weiteren sind Achsen 53, 54
für Umlenkräder der Endlosförderer 21, 22 in diesen Hal
tewänden 50, 51 gelagert.
Auch der analog ausgebildete Rückführförderer 34 ist durch
seitliche Stützwände 55, 56 mit der Tragwand 47 verbunden.
Die Stützwände 55, 56 dienen auch zur Lagerung von Achsen
57, 58 des Rückführförderers 34.
Im Bereich von freien Abschnitten der Förderer, insbesonde
re im Bereich des Zwischenförderers 25, sind zweckmäßiger
weise seitliche Führungen für die Packungen 10 vorgesehen,
im vorliegenden Falle Führungsstangen 59.
Bezugszeichenliste
10 Packung
11 Hauptförderbahn
12 Stirnfläche
13 Seitenfläche
14 Seitenfläche
15 Vorderseite
16 Rückseite
17 Packungsspeicher
18 Speicherförderbahn
19 Speicherband
20 Tragschiene
21 Endlosförderer
22 Endlosförderer
23 Tragschenkel
24 Zuförderer
25 Zwischenförderer
26 -
27 Schrägförderer
28 Umlenkrolle
29 Abförderer
30 Übergabeförderer
31 Fördertrum
32 Saugkasten
33 Klemmbacke
34 Rückführförderer
35 Förderschienen
36 Tragschenkel
37 Fördergurt
38 Fördergurt
39 Anschlag
40 Druckmittelzylinder
41 Oberband
42 Halteorgan
43 Beschleunigungsförderer
44 Mitnehmer
45 Einzelgurt
46 Einzelgurt
47 Tragwand
48 Maschinengestell
49 Wange
50 Haltewand
51 Haltewand
52 Ausnehmung
53 Achse
54 Achse
55 Stützwand
56 Stützwand
57 Achse
58 Achse
59 Führungsstange
11 Hauptförderbahn
12 Stirnfläche
13 Seitenfläche
14 Seitenfläche
15 Vorderseite
16 Rückseite
17 Packungsspeicher
18 Speicherförderbahn
19 Speicherband
20 Tragschiene
21 Endlosförderer
22 Endlosförderer
23 Tragschenkel
24 Zuförderer
25 Zwischenförderer
26 -
27 Schrägförderer
28 Umlenkrolle
29 Abförderer
30 Übergabeförderer
31 Fördertrum
32 Saugkasten
33 Klemmbacke
34 Rückführförderer
35 Förderschienen
36 Tragschenkel
37 Fördergurt
38 Fördergurt
39 Anschlag
40 Druckmittelzylinder
41 Oberband
42 Halteorgan
43 Beschleunigungsförderer
44 Mitnehmer
45 Einzelgurt
46 Einzelgurt
47 Tragwand
48 Maschinengestell
49 Wange
50 Haltewand
51 Haltewand
52 Ausnehmung
53 Achse
54 Achse
55 Stützwand
56 Stützwand
57 Achse
58 Achse
59 Führungsstange
Claims (14)
1. Einrichtung zum Transportieren von quaderförmigen
(Weich-)Packungen (10) von einer Verpackungsmaschine zu
einer nachfolgenden Bearbeitungsmaschine, insbesondere
einer Vorrichtung zum Formieren von Packungsgruppen für Ge
binde, längs einer Hauptförderbahn (11), wobei im Bedarfs
falle Packungen (10) in einen Packungsspeicher (17) ein
förderbar und diesem wieder entnehmbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Packungsspeicher (17)
im Bereich einer von der Hauptförderbahn (11) abzweigenden
Speicherförderbahn (18) angeordnet ist, die zur Zuführung
von Packungen (10) zum Packungsspeicher (17) an die Haupt
förderbahn (11) anschließbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Hauptförderbahn (11) und Speicherförderbahn (18) in der
Höhe nach versetzten Ebenen (übereinander) angeordnet sind,
insbesondere derart, daß die Hauptförderbahn mit einer Teil
förderbahn Zwischenförderer (25) im Bereich des Packungs
speichers (17) unterhalb der Speicherförderbahn (18) ver
läuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptförderbahn (11) aus mehreren Förder
abschnitten besteht, insbesondere aus einem Zuförderer (24)
in Transportrichtung vor der Speicherförderbahn (18) und
einem an den Zuförderer (24) anschließenden Zwischenförde
rer (25) unterhalb der Speicherförderbahn (18), wobei der
Zwischenförderer (25) mit dem Zuförderer (24) über einen
schräggerichteten Förderabschnitt (Schrägförderer 27) ver
bunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Zwischenförderer (25) in der Ebene desselben ein
Abförderer (29) in Förderrichtung anschließt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherförderbahn (18) aus wenigstens einem Spei
cherband (19) besteht, welches an den Zuförderer (24) der
Hauptförderbahn (11) anschließbar ist und zum Packungsspei
cher (17) führt, wobei auf der dem Zuförderer (24) zugekehr
ten Seite ein Ablenkorgan zur alternativen Übergabe von Pac
kungen (10) vom Zuförderer (24) an das Speicherband (19) an
geordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Übergabe von Packungen (10) von der Hauptförderbahn (11) an
das Speicherband (19) ein mit Unterdruck (Saugluft) beauf
schlagter Übergabeförderer (30) dient, welcher mit einem
mit Saugluft beaufschlagten unteren Fördertrum (31) die Pac
kungen (10) an ihrer Oberseite erfaßt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Übergabeförderer (30) mit einem Teilbereich
oberhalb des Zuförderers (24) und mit einem anderen Teilbe
reich oberhalb des Speicherbandes (19) erstreckt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ge
speicherte Packungen (10) über einen Rückführförderer (34)
zur Rückgabe an die (versetzt angeordnete) Hauptförderbahn
(11) transportierbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückführförderer (34) an das Ende der Speicherförder
bahn (18) bzw. des Speicherbandes (19) anschließt und die
dem Packungsspeicher (17) entnommenen Packungen (10) in Ab
wärtsrichtung der Hauptförderbahn (11) bzw. dem Zwischen
förderer (25) zuführt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückführförderer (34) eine Anzahl von übereinander
angeordneten, auf- und abbewegbaren Tragorganen für je eine
Anzahl von Packungen (10) aufweist, insbesondere paarweise
einander gegenüberliegende Förderschienen (35) mit horizon
tal gerichteten Tragschenkeln (36), auf denen die Packungen
(10) aufliegen, wobei die Förderschienen (35) zum Ablegen
von Packungen (10) auf dem Zwischenförderer (25) mit den
Tragschenkeln (36) in eine Ebene unterhalb des Zwischen
förderers (25) absenkbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der insbesondere unmittelbar durch das Speicherband
(19) in den Rückführförderer (34) eingeförderten Packungen
(10) für jeden Packungshalter (zwei einander gegenüberlie
gende Förderschienen 35) festlegbar ist, insbesondere durch
einen in Höhe des Speicherbandes (19) angeordneten, ver
stellbaren Anschlag (39).
12. Einrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum
beschleunigten Abtransport der von dem Rückführförderer
(34) auf der Hauptförderbahn (11) bzw. dem Zwischenförderer
(25) abgelegten Packungen (10) ein Beschleunigungsförderer
(43) dient, der die abgelegten Packungen (10) jeweils mit
einem Mitnehmer (44) erfaßt und auf die Fördergeschwindig
keit des Zwischenförderers (25) beschleunigt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Beschleunigungsförderer (43) zwischen Einzel
gurten (45, 46) des Zwischenförderers (25) angeordnet ist,
insbesondere geringfügig unterhalb der Auflagerebene der
Packungen (10) auf den Einzelgurten (45, 46).
14. Einrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Einführung der Packungen (10) durch das Spei
cherband (19) in den Rückführförderer (34) eine Oberführung
angeordnet ist, insbesondere ein Oberband (41) für die Pac
kungen (10).
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