AT229223B - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung fließbandartig zugeführter und verarbeiteter Tafelware - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung fließbandartig zugeführter und verarbeiteter Tafelware

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AT229223B AT788161A AT788161A AT229223B AT 229223 B AT229223 B AT 229223B AT 788161 A AT788161 A AT 788161A AT 788161 A AT788161 A AT 788161A AT 229223 B AT229223 B AT 229223B
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  Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung fliessbandartig zugeführter und verarbeiteter Tafelware 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung fliessbandartig zugeführter und verarbeiteter
Tafelware. 



   Bei der Verarbeitung von Waren im Fliessbandverfahren beanspruchen die einzelnen, an den aufein- anderfolgenden Stationen des Fliessbandes auszuführenden Arbeitsgänge häufig unterschiedliche Zeiten.
Auch ist es nicht immer möglich, sofern die Arbeiten teilweise von Hand vorgenommen werden, stets genau   gleich lange Arbeitszeiten   für den an sich selben Arbeitsgang einzuhalten. Dadurch kann es leicht geschehen, dass das zu bearbeitende Gut einerseits nicht schnell genug an die nächste Station nachgeliefert wird, obwohl die dort befindliche Arbeitskraft bereits in der Lage wäre, das nächste Stück zu bearbeiten, so dass unnötiger Leerlauf entsteht ; anderseits besteht die Möglichkeit, dass die einzelnen Stücke schneller nachgeliefert werden, als sie weiterverarbeitet werden können.

   Derartige Verhältnisse wirken sich naturgemäss dann besonders ungünstig aus, wenn es sich dabei um sehr voluminöse und sperrige Teile, beispielsweise   grosse Platten in T afelform   handelt, weil dafür beträchtlicher Raum zur Verfügung stehen muss, der im Grunde genommen überhaupt nicht ausgenutzt ist. Gegebenenfalls ist sogar zu befürchten, dass der Fliessbandprozess gänzlich unterbrochen werden muss, bis die aufgestaute Ware zum Teil so weit wieder verarbeitet wurde, dass von neuem Raum für die Nachlieferung frei wird. 



   Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den aufgezeigten Übelständen abzuhelfen. 



   Ausgehend von diesen Erkenntnissen kennzeichnet sich das Verfahren zur Behandlung fliessbandartig zugeführter und verarbeiteter Tafelware gemäss der Erfindung dadurch, dass zur Schaffung eines pufferartigen Ausgleiches bei Unterschieden zwischen der Geschwindigkeit der Zufuhr der Tafelware einerseits und der Verarbeitung der Tafelware anderseits, die zugeführte Tafelware zunächst erfasst, alsdann in einer Richtung senkrecht zur Tafelebene bis in eine Stapelgrenzfläche befördert und hierauf in dieser Ebene zu dem Stapel hin bewegt wird, bis die Kanten der Tafelware mit den Stapelkanten eine gemeinsame Flucht bilden.

   Anschliessend wird dann die Ware freigegeben, damit sie sich dem Stapel anreihen kann, während Tafeln für die Weiterverarbeitung an der der Tafelzufuhrseite entgegengesetzten Seite des Stapels unabhängig von der Tafelzufuhr nach Bedarf entnommen werden, wobei sämtliche an der Stapelbildung beteiligten Tafeln nach Entnahme einer Tafel in die Lage der ihnen in Richtung der Entnahmeseite benachbarten Tafeln gebracht werden. 



   Bei dem erfindungsgemässen Verfahren werden die einzelnen Stationen in ihrem Arbeitstempo innerhalb bestimmter Grenzen vollständig unabhängig. Kommt eine der an den einzelnen Stationen tätigen Arbeitskräfte zeitweilig nur etwas langsamer voran, so werden andere dadurch nicht benachteiligt, da sie sowohl von der früher liegenden Station her in unvermindertem Tempo weiterliefern können als auch an der nachgeschalteten Arbeitsstelle Güter in ausreichender Stückzahl vorfinden, um ihre Arbeit nicht verlangsamen oder gar unterbrechen zu müssen. 



   Erfindungsgemäss weist eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ein Gestell für die Aufnahme des Stapels auf, das im wesentlichen die Gestalt eines geraden Prismas mit rechteckiger Grundund Deckfläche hat. Zwei Stirnseiten des Gestelles sind so weit freigelassen, dass die Tafeln dem Stapel ungehindert von einer Seite her zugeführt und von der gegenüberliegenden Seite entnommen werden können. An zwei weiteren Gestellseiten, die im rechten Winkel zu den genannten Stirnseiten und parallel 

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 zur Stapelrichtung liegen, sind endlose und in ihrer Längsrichtung verschiebliche   Bänder   angeordnet, an denen in gleichen Abständen Tragschienen befestigt sind, die jeweils gemeinsam mit einer Tragschiene des Bandes auf der gegenüberliegenden Gestellseite die Auflager für die einzelnen Tafeln bilden.

   Infolge   ihrer Verschieblichkeit vermögen   die Bänder mit den durch die Tragschienen gehaltenen Tafeln den Stapel nach Entnahme einer Tafel jeweils in dem erforderlichen Masse nachzusetzen. 



   Um denAbstand derTragschienen an den gegenüberliegenden Seiten den jeweiligen Tafelbreiten an- passen zu können, sind die Gestellwände mit den Bändern mittels Rollen gegenüber dem Gestell in Rich- tung aufeinander zu beweglich, während sie in der jeweils gewünschten Lage feststellbar sind. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Transportwagen vorgesehen, mit dessen Hilfe die   angelieferte Tafelware dem Stapel in-geeigneter Weise zugeführt   werden kann. Durch an dem Gestell be- festigte Schienen geführt, ist der Wagen zu dem Gestell hin und von diesem weg beweglich ; er ist ausser- dem mit einer Vorrichtung ausgerüstet, mittels derer die angelieferten Tafeln erfasst und in die erforder- liche Lage relativ zum Stapel befördert werden können,   d. h.   in eine Ebene nahe ausserhalb des Stapels und parallel zu einer Begrenzungsfläche desselben, die von einer Tafel selbst gebildet ist. 



   Eine solche Vorrichtung zur Beförderung der zugeführten Ware kann einen Antrieb enthalten, der über geeignete Kopplungsglieder, beispielsweise Kette oder Seil, einen Träger zu verschieben vermag, der seinerseits zum Ergreifen der angelieferten Tafelware dient. Vorzugsweise sind daher an zwei gegenüber-   liegendenTrägerseitenGreiferorganevorgesehen,   welche die Tafeln einerseits erfassen, anderseits freizu- geben vermögen, sobald die Ware sich in der gewünschten Lage in die Nähe des Stapels befindet. Als
Greiferorgane können geeignete   Magnetsysteme   oder Elektromotoren vorgesehen sein, an deren Wellen- enden Bügel mit hakenartigen Ansätzen angebracht sind, mittels derer die Tafeln sicher erfasst werden. 



   Zur Führung des Trägers bei der Förderbewegung kann dieser mit dem Transportwagen über ein Scherengitter in Verbindung stehen, das zwischen Träger und Transportwagen geschaltet ist, so dass man auf starre, vorragende Führungselemente wie Schienen verzichten kann, die beispielsweise den Einlauf des Wagens in das Gestell behindern wurden. 



   Erfindungsgemäss ist weiterhin eine besondere Steuerung vorgesehen, damit dem Stapel neu hinzuzufügende Tafeln stets in dem ersten freien Stapelfach abgelegt werden. Hiezu befindet sich an dem Träger für die Erfassung der Tafeln dem Stapel zugekehrt ein lichtempfindliches Organ, vorzugsweise eine Photozelle, die naturgemäss stets die gleiche Verschiebung wie der Träger erfährt ; auf der der Photozelle gegenüberliegenden Stapelseite ist eine schachtartige Abdeckung mit zur Photozelle hin offenen, fensterartigen Ausnehmungen angeordnet. Je eine Ausnehmung liegt dabei jeweils in der Höhe eines Stapelfaches. Hinter der Abdeckung gleitet   in Abhängigkeit   von der Bewegung des Rahmens mit der Photozelle eine Lichtquelle, wobei die kürzeste Verbindungslinie zwischen Lichtquelle und Photozelle in einer Ebene parallel zu den Tafelebenen verläuft.

   Solange der Träger mit der dem Stapel anzugliedernden Tafel an Fächern vorbeibewegt wird, die mit Tafeln bereits belegt sind, kann das Licht der Lichtquelle die Photozelle nicht erreichen, wohl aber in dem Augenblick, in dem der Rahmen sich vor dem ersten freien Fach befindet. Die Photozelle vermag dann einen Befehl zu geben, der die Bewegung des Wagens zum Stapel hin automatisch auslöst, wobei die Tafel dem Stapel in der richtigen Reihenfolge zugeordnet wird. 



   An   Hand/der   Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäss der Erfindung beschrieben. 



   Es zeigen Fig. 1 schematisch die gesamte Anordnung gemäss der Erfindung in der Draufsicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gestell nach Fig. 1 gemäss der Linie II - II, Fig. 3 eine Seitenwand des Gestelles in der Seitenansicht, Fig. 4 die Seitenansicht der Vorrichtung für die Beförderung der Tafeln in Stapelhöhe im Augenblick des Erfassens einer Tafel, mit strichpunktierten Linien die gleiche Vorrichtung in dem Zustand, in dem der Transportwagen mit der angehobenen Tafel auf den Stapel zu bewegt wird. 



  Fig. 5 lässt die Abdeckung des Lichtschachtes für die Lichtquelle in der Draufsicht und Fig. 6 einen Querschnitt durch die Lichtschachtabdeckung mit dem dahinter befindlichen Scheinwerfer erkennen. 



   Auf einer Rollbahn 18 wird die Tafel 1 in Pfeilrichtung 16 zugeführt. Durch jede neu angelieferte Tafel werden die bereits auf der Rollbahn befindlichen Tafeln zum Rollbahnende gedrängt, beispielsweise von Hand oder bei entsprechender Neigung der Bahn durch die Schwerkraft. Dadurch ist sichergestellt, dass, sofern die Rollbahn überhaupt mit Ware belegt ist, die erste Tafel der Tafelfolge stets am Ende der Rollbahn gegen ein Widerlager 17 schlägt. 



   Im rechten Winkel zum Rollbahnende ist das Gestell 4 angeordnet, das zur Aufnahme der Tafelware dient und dem auch die Tafelware für die weitere Verarbeitung durch die hinter dem Gestell 4 aufgestellte Maschine 6 entnommen werden kann. 

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   Am Kopf des Gestelles 4 sind die Schienen 41 befestigt, die   zum Rollbahnende hin überkragen ;   mittels der Schienen 41 ist ein Transportwagen 2 geführt, mit dessen Hilfe die Tafelware von der Rollbahn 18 zu dem Gestell 4 gebracht werden kann. 



   Die Rollbahn 18 selbst ist aus Trägern 11 aufgebaut, die sich auf dem Boden des Fabrikraumes oder der Halle abstützen und zwischen deren oberen Enden Laufrollen 12 bzw. Führungsräder 13 drehbar gela- gert   sind. AufdenLaufrollen IZkann   die Tafelware 1 sich abwälzen, während die   Führungsräder   13 in Ver- bindung mit einer in der Tafelware bzw. in einem dieTafel einspannenden Rahmen vorgesehenen Nut die
Geradeführung der Tafelware gewährleisten. Am Ende der Rollbahn ist mit dem Widerlager 17 ein End- schalter 15 vereinigt, gegen den die jeweils erste Tafel in ihrer Endlage trifft und dessen Funktion weiter unten erläutert wird. 



   Innerhalb des Transportwagens 2 ist ein Elektromotor 26 angeordnet, der über ein Zugmittel, bei- spielsweise ein Seil oder eine. Kette 28 mit einem Träger 21 in Verbindung steht ; am Dach des Transport- wagens 2 einerseits und an dem Träger 21 anderseits ist ein Scherengitter 25 angelenkt, das die Führung des Trägers 21 bei der Hubbewegung durch den Elektromotor 26 sicherstellt. An den beiden Enden des
Trägers 21 sind elektrisch betriebene Klappmotoren 22 befestigt, an deren Wellenenden Bügel 24 mit ha- kenartigen Ansätzen 241 angebracht sind, die unter die Tafelware zu fassen vermögen. Ein weiterer Elek- tromotor 27 im Inneren des Wagens 2 ist für die Horizontalbewegung des Transportwagens 2 vorgesehen und kann über eine Kette 271 die Räder 272 antreiben. 



   Das Gestell 4 ist an seiner der Rollbahn zugekehrten Seite 481 offen, ebenso an der gegenüber befind- lichen, zur Maschine 6 hin liegenden Seite 482, jedoch nur in seinem untersten Bereich. In den Seiten- wänden 483,484 des Gestelles 4 sind über Umlenkrollen 52 Bänder oder Ketten 5 endlos geführt, an denen in   gleichmässigen   Abständen Tragschienen 51 befestigt sind, wobei die Bänder mittels eines Elektromo- tors 53 verstellt werden können. An der Seite 482 ist ferner eine Abdeckung 43 mit fensterartigen Aus- nehmungen 431 vorgesehen, die an ihrem unteren Ende nur so weit reicht, dass ein freier Querschnitt in der Seite 482 verbleibt. 



   Die an den Bändern oder Ketten 5 angebrachten Tragschienen 51 bilden jeweils gemeinsam mit einer
Tragschiene 51 der gegenüberliegenden Wand des Gestelles 4 eine Auflagefläche für die Tafelware 1. Die fensterartigen Ausnehmungen 431 sind nun so angeordnet, dass sie jeweils in einer Ebene liegen, in der auch eine Tafel 1 abgelagert werden kann. Fig. 2 lässt erkennen, wie in den drei oberen Fächern, in denen die mögliche Lage der Tafelware in strichpunktierten Linien angedeutet ist, die Ausnehmungen 431 im Gegensatz zu den mit den unteren fünf Etagen korrespondierenden, unverdeckt bleiben. Hinter der lichtschachtartigen Abdeckung 43 gleitet ein Scheinwerfer 44 (Fig. 6), dessen Licht als Strahl 73 durch die fensterartigen Ausnehmungen 431 fällt und für den Fall, dass keine Tafel vor den Fenstern liegt, auf eine Photozelle 71 trifft, die an dem Träger 21 befestigt ist. 



   Die Wände des Gestelles 4, in denen die Bänder oder Ketten 5 mit den Tragschienen 51 untergebracht sind, sind gegenüber dem Gestell 4 verschieblich angeordnet. Mittels Tragrollen 43 sind sie an Holmen 46 des Gestelles 4 aufgehängt, während sie sich über Laufrollen 44 an weiteren Holmen 47 zusätzlich abstützen. Dadurch hat man die Möglichkeit, die Seitenwände mit den Tragbändern auf die Breite der jeweils zu verarbeitenden Tafeln einzustellen. Die Verstellung selbst kann von Hand oder aber auch über einen motorgetriebenen Spindeltrieb erfolgen. Sofern die Verstellung von Hand vorgenommen werden muss, ist eine zusätzliche Feststellvorrichtung vorgesehen, welche die Seitenwände 483,484 in der jeweils gewünschten Lage sichert. 



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Ist über die Rollbahn 18 eine Tafel 1 zu dem Ende der Rollbahn gelangt, so betätigt sie den erwähnten Endschalter 15, der seinerseits ein nicht dargestelltes Zeitrelais auslöst. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Schere 25 im ausgefahrenen Zustand, so dass der Träger 21 dicht oberhalb der Tafel 1 liegt, während die Bügel 24 so weit voneinander gespreizt sind, dass der Abstand ihrer Enden voneinander grösser als die Tafelbreite ist. Nachdem die durch das Zeitrelais vorgegebene Zeit verstrichen ist, schlagen die Bügel 24, von den Klappmotoren 22 betätigt, ein und erfassen die Tafel 1, indem sie diese mittels der hakenartigen   Àn8ätze   241 untergreifen.

   Durch geeignete Elemente, beispielsweise weitere Relais, gesteuert setzt sich sodann der Antriebsmotor 26 des Transportwagens 2 in Drehung und hebt den Träger 21 mit der Tafel 1 mittels der Kette 28 an. Im gleichen Masse, wie sich der Träger und damit die an dem Träger 21 befestigte Photozelle 21 aufwärts bewegt, gleitet auch der Scheinwerfer 44 hinter der Abdeckung 43 nach oben. 



   Es sei angenommen, dass, wie in Fig. 2 dargestellt, das Gestell 4 bereits mit fünf Tafeln besetzt ist. 



  Durch diese wird das durch die Fenster 431 austretende Licht des Scheinwerfers 44 abgedeckt. Erst nachdem die an dem Träger 21 aufgehängte Platte 1 eine Höhe erreicht hat, die der sechsten Etage des Ge- 

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 steIles 4 entspricht, kann ein Lichtstrahl 73 die Photozelle 71 erreichen. Die so belichtete Photozelle be- einflusst die Anlagensteuerung sodann derart, dass der Elektromotor 26 zum Stillstand kommt und damit die Hubbewegung unterbrochen wird. Anschliessend tritt stattdessen der Elektromotor 27 in Tätigkeit und veranlasst die Bewegung des Transportwagens 2 auf das Gestell   1   zu.

   Sobald der Transportwagen gegen den in der Nähe der Seite 482 an einer der Schienen 41 angebrachten Endschalter 42 im Verlaufe seiner Fahrt auf das Gestell 4 zu   anschlägt, wird dieHo\1zontalbewegung des Transportwagens   2 abgebrochen und durch ein vom geschlossenen Endschalter 42 ebenfalls ausgelöstes Zeitrelais die Spreizung der Bügel 24 mittels der Klappmotoren 22 bewirkt, so dass die eingefahrene Tafel auf die darunter befindlichen Tragschie-   nen   51 fällt. Die Steuerung der Anlage ist so ausgelegt, dass sich der Elektromotor 27 nach Abgabe der
Tafel in zur vorigen entgegengesetzter Richtung dreht, so dass der Transportwagen in seine Ausgangslage oberhalb des Rollbahnendes zurückkehrt, wo er durch Anschlag des Wagens an einen Endschalter 273 wiederum stillgesetzt wird.

   Schliesslich beginnt, gesteuert durch ein weiteres Zeitrelais, das von dem
Endschalter 273 geschaltet wird, der Elektromotor 26 zu laufen, wodurch der Träger 21 bis in die Lage abgesenkt wird, in der er zur Aufnahme der nächsten Tafel bereit ist, worauf der nächste Zyklus ablau- fen kann. 



   Neben dem beschriebenen Zufuhrzyklus läuft jedoch, völlig unabhängig von diesem, ein weiterer
Zyklus ab, in dem die Tafeln bei Bedarf dem Stapel für die weitere Verarbeitung durch die Maschine 6 entnommen werden. Sobald die Verarbeitungsmaschine in der Lage ist, eine weitere Tafel zu bearbei- ten, wird diese Tafel an der Unterseite des Stapels mittels geeigneter Zug-oder Schubvorrichtungen ent- nommen und in die Maschine 6 eingeführt.

   Unmittelbar nach der Aufnahme dieser Tafel wird unter Aus- lösung eines Steuerungskontaktes dafür Sorge getragen, dass die Ketten oder Bänder 5 mittels eines Antriebes 53 um eineTragschienenteilung verdreht werden,   u. zw.   so, dass der Stapel mit den Tafeln 1 sich ebenfalls um eineTragschienenteilung abwärts senkt, wodurch sich die nunmehr untersteTafel des Stapels wiederum in der für die folgende Entnahme für die Weiterbearbeitung an der Maschine 6 erforderlichen Lage befindet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Behandlung   fliessbandartig zugeführter   und verarbeiteter Tafelware, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schaffung eines pufferartigen Ausgleiches bei Unterschieden zwischen der Geschwindigkeit der Zufuhr der Tafelware (1) einerseits und der Verarbeitung der Tafelware anderseits die zugeführte Tafelware zunächst erfasst (Vorrichtung   21 - 24),   alsdann in einer Richtung senkrecht zur Tafelebene bis in eine Ebene nahe einerparallel zur Tafelebene verlaufenden Stapelgrenzfläche befördert, hierauf in dieser Ebene zu dem Stapel (Gestell 4) hin bewegt wird (Wagen 2), bis die Kanten der Tafelware   (1)   mit den Stapelkanten eine gemeinsame Flucht bilden, worauf die Ware freigegeben wird und sich dem Stapel anreiht,

   während Tafeln für die Weiterverarbeitung an der der Tafelzufuhrseite entgegengesetzten Seite des Stapels unabhängig von der Tafelzufuhr nach Bedarf entnommen werden, wobei sämtliche an der Stapelbildung beteiligten Tafeln nach Entnahme einer Tafel in die Lage der ihnen in Richtung der Entnahmeseite benachbarten Tafeln gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gestell (4) zur Aufnahme des Stapels, bei dem an zwei gegenüberliegenden Seiten (483,484) endlose, in ihrer Längsrichtung verschiebliche Bänder (5) mit Stapelfächer bildenden Tragschienen (51) angebracht sind und das auf zwei weiteren, gegehüberliegenden Seiten (481,482) freie Querschnitte für die Zufuhr von Tafelware (1) einerseits und die Entnahme von Tafelware (1) zur Weiterverarbeitung anderseits aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5) mit den Tragschienen (51) in Gerüsten (483,484) angeordnet sind, die über Tragrollen (43) und Laufrollen (44) gegenüber dem Gestell (4) senkrecht zur Richtung der Zu- und Ablieferungen verschieblich sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Transportwagen (2), der einerseits in Schienen (41) geführt auf das Gestell (4) zu und von ihm weg beweglich ist, anderseits mit einer Vorrichtung (26, 28, 21, 22, 24) für dieBeförderungder zugeführten Ware in eine Ebene nahe einer parallel zur Tafelebene verlaufenden Stapelgrenzfläche versehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Beförderung der zugeführten Ware einen Antrieb (26) enthält, der über geeignete Kopplungsglieder (28) mit einem Träger (21) zum Ergreifen der zugeführten Tafelware (1) verbunden ist. <Desc/Clms Page number 5>
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an zwei gegenüberliegenden Enden des Trägers (21) Greiferorgane (22,24) zur Erfassung der zugeführten Tafelware (1) befinden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Greiferorgane Elektromotore (22) vorgesehen sind, an deren Wellenenden winkelartige Bügel (24) mit hakenartigen Ansätzen (241) angebracht sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Trägers (21) während der Förderbewegung ein Scherengitter (25) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Entnahmeseite für die Tafelware (1) parallel zur Stapelachse eine schachtartige Abdeckung (43) mit zur Zufuhrseite hin offenen Ausnehmungen (431) in Höhe der einzelnen Stapelfächer angeordnet ist, in welcher abhängig von der Förderbewegung eine Lichtquelle (44) in gleichem Masse gleitet, wie der Träger (21) verschoben wird, während an dem Träger (21) ein lichtempfindliches Steuerorgan (71), das mit der Lichtquelle (44) ständig in einer zur Ebene der Tafelware (1) parallelen Ebene liegt, für die Auslösung der Bewegung des Transportwagens (2) in Richtung auf das Gestell (4) angebracht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4815922A (en) * 1984-05-16 1989-03-28 Kabushki Kaisha Midorikawa Kogyo Method and apparatus for storing/taking out rod-like stored article
DE4119514A1 (de) * 1991-06-13 1992-12-17 Focke & Co Einrichtung zum transportieren von packungen

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