DE4119138A1 - Befestigungsvorrichtung fuer adaptierbare panzerungselemente - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer adaptierbare panzerungselemente

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Heinz Schloemer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/013Mounting or securing armour plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für adaptierbare Panzerungselemente an gegen Waffeneinwir­ kung zu schützenden Objekten, insbesondere gepanzerten Kampffahrzeugen, bei der auf einer das Objekt umgeben­ den ebenen Panzerung mit Muttergewinde versehene Ge­ windestücke angeordnet sind, und die zusätzlichen Panzerungselemente mittels durch sie hindurchgeführter Schraubenbolzen, die in die Gewindestücke eingeschraubt sind, auf der ebenen Panzerung lösbar befestigt sind.
Derartige Befestigungsvorrichtungen sind an sich bekannt (siehe DE-OS 30 34 758).
Bei modernen, gepanzerten Kampffahrzeugen ist es sinn­ voll, die Panzerung auf den jeweiligen Einsatzfall hin optimal auszulegen. Hierzu eignen sich die an sich bekannten montierbaren Panzerungselemente, aus denen je nach der jeweiligen Bedrohungslage ein angepaßter zu­ sätzlicher Schutzaufbau hergestellt werden kann. Da für diesen zusätzlichen Schutzaufbau sowohl passive Panze­ rungselemente als auch sogenannte reaktive Panzerungs­ elemente in Schichtbauweise verwendet werden sollen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befesti­ gungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubil­ den, daß in einfacher Weise sowohl passive Panzerungs­ elemente als auch reaktive Panzerungselemente einzeln oder gemeinsam befestigt werden können, wobei jeweils die reaktiven Panzerungselemente für sich allein mon­ tierbar und demontierbar sein sollten, wobei die Be­ festigungsvorrichtung möglichst wenig Platz beanspruchen sollte.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruches 1.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, bei über­ einander auf der ebenen Panzerung angeordneten Panze­ rungselementen die jeweils oberen Panzerungselemente auf die als Distanzstücke ausgebildeten Köpfe der Befesti­ gungsbolzen für die jeweils unteren Panzerungselemente aufzuschrauben. Auf diese Weise ist es nicht nur mög­ lich, zusätzliche passive Panzerungselemente und reak­ tive Panzerungselemente in vorgegebenen Abständen über­ einander auf der Panzerung anzuordnen, sondern die im allgemeinen die oberen Panzerungselemente bildenden reaktiven Panzerungselemente können für sich allein demontiert werden, ohne daß sich dabei das jeweils darunter liegende passive Panzerungselement löst oder gelöst werden muß. Dies ist von besonderem Vorteil, da reaktive Panzerungselemente im allgemeinen nur bei bestimmten Einsätzen und jeweils kurz vor dem Einsatz montiert werden und nach einem Einsatz wieder abgenommen werden, während die passiven Panzerungselemente, die zwar ebenfalls lösbar auf der Panzerung angeordnet sind, unter Umständen länger oder dauernd montiert bleiben können. Auf diese Weise braucht z. B. ein Kampf­ panzer nicht ständig mit hohem Gesamtgewicht gefahren zu werden, so daß Kraftstoff eingespart und die Umwelt geschont wird.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Befesti­ gungsvorrichtung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einem schematisierten Vertikalschnitt eine Panzerturmgehäusestruktur mit aufgesetzten Panzerungselementen.
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Panzerturm nach Fig. 1;
Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerter Darstel­ lung in teilweise geschnittener Seitenansicht zwei übereinander auf einer ebenen Panzerung angeordnete Panzerungselemente.
In Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Teil eines Panzer­ turmgehäuses mit ebenen Teilflächen dargestellt, das beispielsweise Teil eines Kampfpanzers sein kann. Auf der Außenseite dieses Panzerturms, der beispielsweise als Grundpanzerung 4 ausgebildet ist, sind Panzerungs­ elemente 1 und 2 übereinander angeordnet. Dabei sind die jeweils unteren direkt über der Grundpanzerung 4 ange­ ordneten Panzerungselemente als zusätzliche passive Panzerungselemente ausgebildet, während die darüber angeordneten Panzerungselemente 1 als reaktive Panze­ rungselemente ausgebildet sind. Die montierbaren passi­ ven Panzerungselemente 2 können die gleiche Form und Größe besitzen wie die darüber angeordneten reaktiven Panzerungselemente 1. Dies ist aber keineswegs zwingend.
Es ist durchaus auch möglich, daß die unteren Panze­ rungselemente 2 eine andere Form und Größe besitzen als die oberen Panzerungselemente 1 und beispielsweise so ausgebildet sind, daß jeweils über einem unteren Panze­ rungselement 2 mehrere obere Panzerungselemente 1 ange­ ordnet sind.
Die Befestigungsvorrichtung für die Panzerungselemente 1 und 2 ist in Fig. 3 näher dargestellt.
Auf der Grundpanzerung 4 sind jeweils Gewindestücke 5 angeordnet, welche an ihrer Oberseite ein sogenanntes Muttergewinde 5.1 besitzen. Die unteren, also passiven, Panzerungselemente 2 besitzen an ihrer Unterseite Aus­ sparungen 2.1 mit Durchgangslöchern 2.2 zu ihrer Ober­ seite hin. Sie werden so auf die Grundpanzerung 4 aufge­ legt, daß die Gewindestücke 5 in die Aussparungen 2.1 zu liegen kommen. Durch die Durchgangsöffnungen 2.2 werden Schraubenbolzen 3.1 hindurchgeführt und in die Gewinde 5.1 eingeschraubt, wobei der Kopf 3 der Schraubenbolzen jeweils als Distanzstück ausgebildet ist und an seiner Oberseite ein Muttergewinde 3.2 besitzt. Die oberen Panzerungselemente 1 werden über den unteren Panzerungs­ elementen 2 mit Hilfe von Schraubenbolzen 6 befestigt, die durch Durchgangslöcher 1.1 der oberen Panzerungsele­ mente 1 hindurchgeführt sind und an ihren unteren Ende ein Schraubengewinde 6.1 aufweisen, mit dem sie in die Gewinde 3.2 eingeschraubt werden. Mittels der Distanzstücke 3 ist jeweils das obere Panzerungselement 1 in einem vorgegebenen Abstand über dem unteren Panze­ rungselement 2 angeordnet und kann durch Lösen der Schraubenbolzen 6 abgenommen werden, ohne daß das untere Panzerungselement 2 demontiert werden muß. Soll das untere Panzerungselement 2 ebenfalls abgenommen werden, ist dies durch Lösen der Distanzstücke 3 ebenfalls möglich.

Claims (2)

1. Befestigungsvorrichtung für adaptierbare Panzerungs­ elemente an gegen Waffeneinwirkung zu schützenden Objek­ ten, insbesondere gepanzerten Kampffahrzeugen, bei der auf einer das Objekt umgebenden ebenen Panzerung mit Muttergewinde versehene Gewindestücke angeordnet sind, und die zusätzlichen Panzerungselemente mittels durch sie hindurchgeführter Schraubenbolzen, die in die Gewin­ destücke eingeschraubt sind, auf der ebenen Panzerung lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anordnung zweier unterschiedlicher Panzerungselemente (1, 2) übereinander jeweils der Kopf (3) jedes ein unteres Panzerungselement (2) halternden Schraubenbol­ zens als Distanzstück ausgebildet ist und seinerseits an seiner Oberseite ein Muttergewinde (3.2) aufweist, in das ein das obere Panzerungselement (1) halternder weiterer Schraubenbolzen (6) einschraubbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Panzerungselement (2) jeweils ein passives zusätzliches Panzerungselement ist, während das obere Panzerungselement (1) ein reaktives Panzerungselement ist.
DE19914119138 1991-06-11 1991-06-11 Befestigungsvorrichtung fuer adaptierbare panzerungselemente Withdrawn DE4119138A1 (de)

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