DE4118763A1 - Verfahren zur herstellung von rohrartigen umhuellungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von rohrartigen umhuellungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel
lung von rohrartigen Umhüllungen, und zwar insbesondere
auf ein Verfahren, das in vorteilhafter Weise bei Zigaret
ten-Verpackungsmaschinen zur Anwendung kommen kann, um die
rohrartige, äußere Umhüllung in vorzugs- jedoch nicht not
wendigerweise parallelepipedischer oder ähnlicher Gestalt
oder die rohrartige, transparente Umhüllung von sog. Weich
packungen herzustellen.
An bekannten Verpackungsmaschinen werden die genannten rohr
artigen Umhüllungen normalerweise dadurch hergestellt, daß
aufeinanderfolgend Bogen oder Blätter eines Umhüllungsma
terials über am Außenumfang eines Hüllrades ausgebildete
Öffnungen, von denen jede einen Zugang zu einem jeweiligen
radialen Sitz an dem Rad bestimmt, gefördert werden. Das
Hüllrad wird um seine Achse schrittweise weitergeschaltet,
um die genannten Sitze aufeinanderfolgend zu einer Aufgabe
station zu bringen, in welcher jeder Sitz lange genug ange
halten wird, so daß er ein nicht eingehülltes Produkt auf
nehmen kann. Das Einführen des Produkts in den Sitz hinein
resultiert üblicherweise im gleichzeitigen Einführen des
jeweiligen Bogens aus Umhüllungsmaterial, der sich allmäh
lich in Gestalt eines U um das Produkt herumlegt, wenn die
ses in den Sitz eingeschoben wird. Die Länge des Umhüllungs
materials wird normalerweise so bestimmt, daß dann, wenn
das Produkt gänzlich in den Sitz geschoben ist, die einan
der gegenüberliegenden Endabschnitte des Materialbogens
aus dem Sitz nach außen vorstehen.
In der Aufgabestation ist gewöhnlich eine erste Faltvor
richtung vorhanden, welche nach dem Einführen des Produkts
und vor dem erneuten Auslösen einer Drehung des Hüllrades
betätigt wird, um einen ersten dieser Endabschnitte, gewöhn
lich denjenigen, der mit Bezug auf die Laufrichtung des
Sitzes stromauf liegt, auf das Produkt zu falten. Das Hüll
rad wird dann um einen Schritt weitergeschaltet, um den
nächsten Sitz in die Aufgabestation und den vorherigen
Sitz unter eine feste, äußere Platte zu bringen, welche
sich gegen den zweiten der Endabschnitte anlegt und diesen
rückwärts auf das Produkt faltet, so daß dieser wenigstens
teilweise den ersten Endabschnitt überlappt. Für einen
oder mehrere anschließende Schritte des Hüllrades gleitet
das Produkt mit den in der oben beschriebenen Art gefalte
ten Endabschnitten des Umhüllungsmaterials unter die feste,
äußere Platte, die dafür sorgt, daß die Endabschnitte des
Umhüllungsmaterials in der abwärts gefalteten, überlappen
den Lage gehalten werden.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis das Produkt am Hüllrad
an einer Verbindungsstation zum Halten gebracht wird, in
welcher die feste, äußere Platte endet, wobei das Produkt
in einer solchen Lage festgehalten wird, daß es teilweise
über das Ende der festen, äußeren Platte vorsteht, daß je
doch ein ausreichend großer Teil noch mit der Platte in
Anlage ist, um die abwärts gefaltete, überlappende Position
der Endabschnitte des Umhüllungsmaterials zu gewährleisten.
An dieser Stelle wird eine äußere Verbindungsvorrichtung,
z. B. eine Gummier- oder Schweißvorrichtung in der Verbin
dungsstation, betrieben, um den Teil der beiden Endab
schnitte des Umhüllungsmaterials, welcher über die feste
Platte hinausragt, zu verbinden, so daß die rohrartige Um
hüllung hergestellt wird.
Das oben genannte Verfahren zur Herstellung der rohrartigen
Umhüllungen erfordert die Verwendung einer schrittweise
geschalteten Zufuhrvorrichtung, in diesem Fall das Hüllrad,
um zumindest die Möglichkeit zu schaffen, daß das Produkt
für das Arbeiten der Verbindungsvorrichtung angehalten wird.
Es ist die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Herstellung von rohrartigen Umhüllungen anzu
geben, durch das die Anwendung einer schrittweise geschalte
ten Zufuhrvorrichtung eliminiert wird und demzufolge die
Beschränkungen in bezug auf die Herstellungsgeschwindig
keit sowie die relativ hohen Geräuschpegel, die mit einer
Schrittschaltvorrichtung verbunden sind, beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von rohr
artigen Umhüllungen für parallelepipedische oder ähnliche
Produkte angegeben, das gekennzeichnet ist durch die
Schritte: (a) aufeinanderfolgendes Fördern der Produkte
längs einer vorgegebenen Bahn zusammen mit zugeordneten
Zuschnitten eines Umhüllungsmaterials, wobei die entgegenge
setzten Stirnseiten eines jeden Produkts von jeweiligen
Trageinrichtungen, die sich längs der erwähnten Bahn bewe
gen sowie sich um eine querliegende Achse mit Bezug zu der
erwähnten Bahn drehen und Aufnahmeeinrichtungen für die
Zuschnitte aus Umhüllungsmaterial haben, erfaßt werden,
(b) aufeinanderfolgendes Zusammenführen der Trageinrichtun
gen eines jeden Produkts mit einem zugeordneten Zuschnitt
aus Umhüllungsmaterial mittels der jeweiligen Aufnahmeein
richtungen, wenn der Zuschnitt aus Umhüllungsmaterial sowie
die Aufnahmeeinrichtungen zugleich eine zwischenliegende
Aufnahmestelle längs der erwähnten Bahn durchlaufen,
(c) Drehen der Trageinrichtungen eines jeden Produkts um
die genannte querliegende Achse, um den Zuschnitt aus Um
hüllungsmaterial um das Produkt herumzulegen und dadurch
eine jeweilige rohrartige Umhüllung mit einander überlap
penden, gegenüberliegenden Abschnitten zu bilden, und
(d) Zusammenschweißen dieser gegenüberliegenden Abschnitte
mittels einer zugeordneten Schweißvorrichtung, die sich
mit den jeweiligen Trageinrichtungen längs der erwähnten
Bahn fortbewegt.
Eine den Erfindungsgegenstand nicht beschränkende, beispiel
hafte Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenan
sicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens, wobei einige Teile der
Einfachheit halber nicht dargestellt sind;
Fig. 2 eine Darstellung in größerem Maßstab einer Einzel
heit aus der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung in größerem Maßstab
der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei aus Grün
den der Klarheit einige Teile weggelassen wurden;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung in größerem Maßstab
einer in Fig. 3 gezeigten Einzelheit.
Die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung 1 dient der
Herstellung von rohrartigen Umhüllungen 2 für Produkte,
die als Päckchen 3 ausgestaltet sind.
Im gezeigten Beispiel sind die Päckchen 3 Zigarettenpäck
chen in Gestalt eines rechteckigen Parallelepipeds, und
die rohrartigen Umhüllungen werden aus Zuschnitten 4 eines
transparenten, synthetischen Verpackungs- oder Hüllmaterials
hergestellt. Die Vorrichtung 1 kann jedoch durch lediglich
geringfügige Änderungen zur Herstellung von rohrartigen
Umhüllungen für Produkte umgewandelt werden, welche in
ihrer Gestalt von den Päckchen 3 abweichen, z. B. für zy
lindrische Produkte.
Gemäß Fig. 3 umfaßt die Vorrichtung 1 eine Zentralwelle
5, die von einem Stirnflansch 6 ausgeht, durch welchen die
Welle 5 in ortsfester Weise an einer (nicht dargestellten)
Wand gehalten ist. Die Welle 5 ist mit zwei zylindrischen
Drehtrommeln 7 versehen, die im wesentlichen einander iden
tisch und an entgegengesetzten Seiten einer Zentraltrommel 8
angeordnet sind, die einen geringeren Radius als die Dreh
trommeln 7 hat und mit dieser einstückig verbunden ist,
so daß durch die drei Trommeln eine vertiefte, ringförmige
Laufbahn abgegrenzt wird, die ihrerseits eine gemeinsame
Bahn 9 für die Päckchen 3 und jeweils zugeordnete Zuschnitte
4 bestimmt. Die eine der Trommeln 7 ist mit einem Außenzahn
kranz 10 versehen, mit welchem ein an einer angetriebenen
Welle 12 angebrachtes Ritzel 11 kämmt, um die Trommeln 7
und 8 im (in Fig. 1 und 3) Uhrzeigersinn um die Achse 13
der Welle 5 zu drehen.
Innenseitig einer jeden Trommel 7, von denen nur eine teil
weise aufgeschnitten in Fig. 3 dargestellt ist, ist an der
Welle 5 ein Zylinderkörper 14 ausgebildet, der eine ring
förmige Kehle besitzt, die als eine querverlaufende Steuer
kurve 15 ausgestaltet ist. In ähnlicher Weise ist die Welle
5 innenseitig der Zentraltrommel 8 mit einer Ringscheibe
16 versehen, deren äußere Randfläche so gestaltet ist, daß
sie einen Steuernocken 17 bestimmt.
Jede Trommel 7 besitzt eine zylindrische Querwand 18, die
zur Achse 13 koaxial ist und an deren entgegengesetzten
Kanten zwei Stirnwände 19 und 20 anliegen, von denen wenig
stens die Wand 20 zur zwischenliegenden Zentraltrommel 8
hin ausgerichtet und für eine Drehung durch die Welle 5
an dieser gehalten ist. Jede Trommel 7 weist auch eine
zwischen den Wänden 19 sowie 20 angeordnete ringförmige,
zu den Stirnwänden 19, 20 parallele Trennwand 21 auf, die
durch Zwischenfügen eines Lagers drehbar mit der Außenflä
che des Zylinderkörpers 14 verbunden ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Außenfläche einer jeden
Stirnwand 20, und zwar beginnend von der zylindrischen Quer
wand 18 aus, drei Ringnuten 22, 23 und 24 auf, die zur
Achse 13 koaxial sind. Die äußere Ringnut 22 endet in der
selben Ebene wie die äußere Fläche der Zentraltrommel 8,
um die Laufbahn 9 zu verbreitern; die Ringnut 23 erstreckt
sich von der inneren zylindrischen Seitenfläche der Ringnut
22 in Richtung zur Welle 5 und ist flacher als die Ringnut
22, um einen Ring 25 aufzunehmen, dessen der Zentraltrommel
8 zugewandte Fläche einen (nicht dargestellten) Kanal be
sitzt, welcher mit einer (nicht dargestellten) Saugvorrich
tung in Verbindung steht; die Ringnut 24 hat dieselbe Tiefe
wie die Ringnut 23 und bestimmt außenseitig eine zurückge
setzte, ebene Ringfläche 26, welche an der außenliegenden
Seitenwand durch die Ringnut 23 begrenzt sowie quer mit
Bezug zur Achse 13 angeordnet ist, wobei innenseitig der
Ringnut 24 eine ebene, quer mit Bezug zur Achse 13 liegen
de Ringfläche 27 angeordnet ist, welche innenseitig durch
die Welle 5 begrenzt wird und mit Bezug zur zurückgesetzten
Ringfläche 26 in Richtung zur Zentraltrommel 8 vorragt.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, umfaßt die Zentraltrommel
8 eine zylindrische, querliegende Außenwand 28, die einen
mittigen Teil der Bodenfläche der Laufbahn 9 bestimmt, und
zwei Stirnwände 29, die drehbar mit der Welle 5 in Anlage
sind und von denen jede einen inneren Abschnitt hat, wel
cher mit der Ringfläche 27 der jeweils zugeordneten Stirn
wand 20 in Berührung und einstückig verbunden ist, um die
Drehtrommeln 7 untereinander und mit der Zentraltrommel
8 als Einheit auszugestalten.
Die Außenwand 28 weist eine Anzahl von gleich beabstande
ten, axialen Durchtrittsöffnungen 30 auf, durch welche je
weils eine radial bewegbare Schweißvorrichtung 31 einge
baut ist, die, wie die Fig. 1 zeigt, einstückig mit einem
ersten Arm 32 eines zugeordneten Kipphebels 33 verbunden
ist, der innenseitig der Zentraltrommel 8 untergebracht
und auf einem zugeordneten Schwenkzapfen 34 gelagert ist.
Der Schwenkzapfen 34 erstreckt sich zwischen den Stirnwän
den 29 parallel zur Achse 13 und wird von diesen Wänden
29 außenseitig des Steuernockens 17 gelagert. Jeder Kipphe
bel 33 umfaßt noch einen zweiten Arm 50, der zum Steuernoc
ken 17 hin ragt und über eine Stößelrolle 36 mit diesem
Nocken 17 zusammenwirkt.
Mit der gegenüberliegenden Wand 20, insbesondere mit der
Ringfläche 26 der Wand 20, bestimmt jede Stirnwand 29 der
Zentraltrommel 8 eine ringförmige Öffnung, in welcher eine
zugehörige Ringplatte 37 aufgenommen ist, deren zylindri
sche Außenkante 38 im wesentlichen mit der Außenfläche
der Außenwand 28 der Trommel 8 koplanar ist. Ferner weist
die Ringplatte 37 ein verdicktes Innenumfang-Ringstück 39
auf, das in die Ringnut 24 der jeweils gegenüberliegenden
Stirnwand 20 eingreift. Innenseitig dieser Ringnut 24 ist
jedes Innenumfang-Ringstück 39 für eine Drehung durch die
zugeordnete Wand 20 über ein zwischengefügtes (nicht darge
stelltes) Lager, das zwischen der äußeren Zylinderfläche
des Innenumfang-Ringstücks 39 und der äußeren Zylinderfläche
der Ringnut 24 angeordnet ist, gelagert. Das Ringstück 39
wird innenseitig durch eine Zylinderfläche, die zur Achse
13 koaxial und an welcher ein Innenzahnkranz 40 ausgebildet
ist, begrenzt.
Innenseitig einer jeden Trommel 7 ist auf der Welle 5 ein
stationäres Sonnenrad 41 angebracht, das mit einem auf eine
zur Achse 13 parallele Welle 43 gesetzten Planetenrad 42
kämmt. Die Welle 43 erstreckt sich drehbar durch eine zuge
ordnete Wand 20 und ist mit einem Ritzel 44 versehen, das
innenseitig des inneren Teils der zugeordneten Ringnut 24,
welcher nicht durch das Ringstück 39 der Ringplatte 37 be
setzt ist, aufgenommen ist und mit dem zugehörigen Zahnkranz
40 kämmt, um die Ringplatte 37 mit Bezug zu den Trommeln
7 und 8 in der gleichen Richtung wie diese und mit einer
diesen gegenüber geringfügig höheren Geschwindigkeit zu
drehen.
Die Außenkante 38 einer jeden Ringplatte 37 ist mit einer
Anzahl von gleich beabstandeten Saugöffnungen 45 (Fig. 1)
versehen, welche in ausgewählter Weise über den Ring 25
mit der (nicht dargestellten) Saugquelle in Verbindung
kommen.
Die einstückigen Trommeln 7 und 8 einerseits sowie die zwei
Ringplatten 37 andererseits bilden jeweils ein erstes und
zweites Förderrad 46 bzw. 47, die zu einer ständigen Dre
hung um die Achse 13 montiert sind, wobei das Rad 46 mit
einer geringfügig langsameren Geschwindigkeit als das Rad
47 dreht. Diese Förderräder 46 und 47 dienen jeweils dazu,
Päckchen 3 und Zuschnitte 4 längs der gemeinsamen Bahn,
die sich entlang der Laufbahn 9 erstreckt, zu transportie
ren, und zwar, wie in Fig. 1 gezeigt ist, durch eine erste
Station 48, in welcher Zuschnitte auf das Rad 47 aufgegeben
werden, durch eine zweite Station 49, in welcher Päckchen
3 auf das Rad 46 aufgegeben werden, und durch eine Austrag
station 50, in welcher mit einer Umhüllung 2 versehene Päck
chen vom Rad 46 abgeführt werden.
Wie die Fig. 1 zeigt, umfaßt die Vorrichtung 1 in Ergänzung
zu den Förderrädern 46 und 47 auch eine Einrichtung 51,
um aufeinanderfolgend Päckchen zur Aufgabestation 49 zu
transportieren, eine Einrichtung 52, um aufeinanderfolgend
Zuschnitte 4 der Aufgabestation 48 zuzuführen, und einen
Förderer 53, der mit Umhüllungen 2 versehene Päckchen 3
vom Förderrad 46 an der Austragstation 50 aufnimmt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform enthält die
Zufuhreinrichtung 51 für die Päckchen 3 eine zur Achse 13
rechtwinklige Platte 54, die seitlich der Förderräder 46 und
47 angeordnet ist. Ferner ist ein Förderband 55 vorhanden,
das um Umlenkrollen 56, von denen in Fig. 1 nur eine gezeigt
ist, läuft und ein sich längs der Platte 54 erstreckendes
Obertrum hat. Am Förderband 55 sind mehrere Druckglieder
57 angebracht, die nacheinander und kontinuierlich eine
Anzahl von Päckchen 3 längs der Platte 54 in einer zur
längeren Achse der Päckchen 3 rechtwinkligen Richtung
transportieren, wobei die größere Seitenfläche der Päck
chen 3 mit der Platte 54 in Anlage ist. Die Päckchen 3
werden durch das Förderband 55 einem bekannten Überfüh
rungsrad 58 zugeführt, das an seiner einen Seite im wesent
lichen zum Grund der Laufbahn 9 des Förderrades 46 an der
Aufgabestation 49 und an einer anderen Seite zum Förder
band 55 tangential liegt sowie ständig (in Fig. 1) ent
gegen dem Uhrzeigersinn um seine zur Achse 13 parallele
Achse dreht.
Das Überführungsrad 58 kann auch wegfallen, indem das För
derband 55 tangential zum Grund der Laufbahn 9 an der Auf
gabestation 49 und als eine Funktion der Drehrichtung des
Rades 46 angeordnet wird. Alternativ kann das Förderband
55 wegfallen oder ersetzt werden, indem ein weiteres (nicht
dargestelltes) Überführungsrad, das dem Überführungsrad
58 gleichartig und zu diesem tangierend ist, vorgesehen
wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung umfaßt die Zufuhr
einrichtung 52 für die Zuschnitte 4 einen Schneidmechanis
mus 59, der einen ununterbrochenen Streifen 60 an Hüllma
terial von einen um eine zur Achse 13 parallele Achse dreh
bar gelagerten Wickel 61 empfängt und diesen Streifen in
Zuschnitte 4 schneidet, die dem Förderrad 47 durch zwei
tangierende, gegenläufig drehende Räder 62 und 63 zugeführt
werden. Das Rad 63 liegt tangierend zum Grund der Laufbahn
9 an der Aufgabestation 48 und besitzt eine Anzahl von
axialen Kehlen 64, die die Außenfläche des Rades 63 in
Abschnitte teilen, die länger als die Zuschnitte 4 sind
und eine noch zu beschreibende Funktion haben. Die in Fig. 1
dargestellte Fördereinrichtung 53 zum Abführen von einge
hüllten Päckchen 3 vom Förderrad 46 umfaßt einen zur Achse
13 rechtwinkligen Tisch 65, dessen Einlaufende zwischen
den Drehtrommeln 7 und innenseitig der Laufbahn 9 mit einem
vorgegebenen geringen Abstand vom Boden dieser Laufbahn
angeordnet ist. Der Förderer 53 besteht aus einem um Umlenk
rollen 66 geführten Förderband mit einem längs des Tisches
65 verlaufenden Untertrum und mit einer Anzahl von Schub
gliedern 67, die aufeinanderfolgend sowie kontinuierlich
eingehüllte Päckchen 3 längs des Tisches 65 in einer zur
längeren Achse der Päckchen 3 rechtwinkligen Richtung trans
portieren, wobei die größeren Seitenflächen der Päckchen
3 mit dem Tisch 65 in Berührung sind. Durch den Förderer
53 werden die Päckchen 3 einem (nicht dargestellten)
Abführkanal zugeführt.
Wie vor allem die Fig. 3 und 4 zeigen, ist das Förderrad
46 innerhalb der Laufbahn 9 mit einer Anzahl von Einrich
tungen 68 zum Tragen der Päckchen 3 ausgestattet. Diese
Päckchen-Trageeinrichtungen 68 haben längsder Laufbahn 9
gleichen Abstand zueinander und sind jeweils in Gegenüber
lage zu einer Durchtrittsöffnung 30 angeordnet. Jede Trage
einrichtung besitzt zwei Aufnahmeblöcke 69, die jeweils
mit den kleineren axialen Stirnflächen 70 eines Päckchens
3 zusammenarbeiten.
Für jeden Aufnahmeblock 69 umfaßt jede Trageeinrichtung
68 einen Stellantrieb 71 (Fig. 3), der innenseitig einer
zugeordneten Trommel 7 angeordnet ist, und einen Axialbewe
gungsmechanismus 72 für einen jeweiligen Aufnahmeblock 69,
um diese zueinander hin und voneinander weg zu bewegen,
sowie einen Drehbewegungsmechanismus 73, um den jeweiligen
Aufnahmeblock 69 um seine zur Achse 13 parallele Achse
zu drehen.
Gemäß Fig. 3 besitzt der Axialbewegungsmechanismus 72 eine
zur Achse 13 parallele Welle 74, die verschiebbar und dreh
bar durch Öffnungen in der Trennwand 21 sowie der Wand 20
geführt ist, welche von der Achse 13 einen größeren Abstand
haben als der Einlaufabschnitt des Tisches 65. Das eine
Ende einer jeden Welle 74 tritt innenseitig der Laufbahn
9 aus und ist einstückig mit einem zugeordneten Aufnahme
block 69 ausgestattet, während das andere Ende von der je
weiligen Trennwand 21 zur Stirnwand 19 der Trommel 7 hin
ragt und mittels einer Verbindungsschwinge 75 an einen
ersten Schwenkarm 76 angeschlossen ist, welcher an einer
zur Achse 13 rechtwinkligen und mit Bezug zu dieser radial
angeordneten Welle 77 angebracht ist. Die Welle 77 ist für
eine Drehung innenseitig einer Buchse 78 gelagert, welche
mit der jeweiligen Trennwand 21 einstückig ist, und an dem
der Welle 5 zugewandten Ende mit einem zweiten Schwenkarm
79 versehen, der zum ersten Schwenkarm 76 parallel ist und
an seinem freien Ende eine in die Steuerkurve 15 eingrei
fende Nockenrolle 80 drehbar trägt.
Wie die Fig. 3 zeigt, umfaßt der Drehbewegungsmechanismus
73 einen an der Welle 5 kurz innenseitig des Zylinderkör
pers 14 gehaltenen und mit diesem einstückigen Teller 81. Die der je
weiligen Wand 20 zugewandte Fläche des Tellers 81 ist mit
einer ringförmigen Kehle versehen, die eine Steuernut 82 be
stimmt, in welche eine am freien Ende eines Hebels 84,
der sich in radialer Richtung von einer Muffe 85 aus er
streckt, drehbar gehaltene Steuerrolle 83 eingreift. Die
Muffe 85 ist auf einem zur Achse 13 parallelen, sowie von
der Wand 20 zum Teller 81 hin vorragenden Wellenzapfen 86
gelagert und auf der zum Hebel 84 entgegengestzten Seite
mit einem Zahnsektor 87 versehen, der mit an einem zwischen
liegenden Teil der Welle 74 ausgebildeten Zähnen 88 kämmt,
die lang genug sind, um der Welle 74 eine axiale Verschie
bung mit Bezug zum Zahnsektor 87 unter Aufrechterhaltung
des Kämmeingriffs zu ermöglichen.
Wie die Fig. 4 zeigt, hat jeder Aufnahmeblock 69 im wesent
lichen die Gestalt eines rechtwinkligen Parallelepipeds,
dessen Achse rechtwinklig zu derjenigen einer zugeordne
ten Welle 74 liegt, wobei eine längere Stirnfläche 89 mit
der Welle 74 einstückig ist. Jeder Aufnahmeblock 69 besitzt
eine zur Stirnfläche 89 gegenüberliegende längere Stirn
fläche 90, die für eine Berührung mit einer zugeordneten
Stirnfläche 70 der Päckchen vorgesehen ist. Ferner hat je
der Aufnahmeblock 69 zwei große Seitenflächen 91 und 92
mit jeweils einer axialen Öffnung 93. Darüber hinaus wird
jeder Aufnahmeblock 69 von einer ersten, kürzeren seitli
chen Endfläche 94 begrenzt, welche mit Bezug zur Laufrich
tung der Blöcke 69 auf der Rückseite angeordnet ist sowie
eine Öffnung 95 hat, welche zusammen mit den Öffnungen 93
eine Aufnahme- oder Halteeinrichtung 96 für Zuschnitte 4
bildet. Über Kanäle 97 und 98 im Inneren des Blocks 69
sind die Öffnungen 93 sowie 95 mit einem längs der zuge
ordneten Welle 74 verlaufenden und mit einer (nicht darge
stellten) Saugquelle verbundenen Hauptkanal 99 in Ver
bindung.
Jeder Block wird ferner durch eine zweite, kürzere seitliche
Endfläche 100 begrenzt, die der Endfläche 94 gegenüber
liegt und mit einer Blechplatte 101 versehen ist, von
welcher ein Teil über die Stirnfläche 90 hinaus zum ande
ren Block 69 hin vorsteht, um einen Ansatz 102 zu bilden.
Wie die Fig. 1 und vor allem die Fig. 2 erkennen läßt,
ist in der Drehrichtung des Förderrades 46 hinter jeder
Durchtrittsöffnung 30 ein Stift 103 parallel zur Achse 13
vorgesehen, welcher kurz außerhalb der Grundfläche der Lauf
bahn 9 an seinen Enden durch die Stirnwände der Trommeln
7 gelagert ist. Jeder Stift 103 ist einteilig mit zwei
Kissen 104 ausgestattet, die so konstruiert sind, daß sie
aufeinanderfolgend in die axialen Kehlen 64 am Rad 63 ein
greifen, und von denen jedes so angeordnet ist, daß es der
Außenkante 38 einer zugeordneten Ringplatte 37 mit einem
derart geringen Abstand von dieser Kante 38 zugewandt ist,
um eine Friktionsförderung von Zuschnitten 4 zwischen dem
Kissen 104 und den zugeordneten Außenkanten 38 zu ermögli
chen. Die beiden Kissen 104 und der zugehörige Stift 103
wirken zur Bildung einer Brems- oder Friktionseinrichtung
105 zusammen, auf deren Funktion noch eingegangen werden
wird.
Im Betrieb werden, wie in Fig. 1 und besonders in Fig. 2
dargestellt ist, Zuschnitte 4 aufeinanderfolgend vom Rad
63 auf das Förderrad 47 an der Aufgabestation 48 aufgebracht.
Am Rad 47 werden die Zuschnitte in Anlage an der Bodenfläche
der Laufbahn 9 durch die Saugwirkung über die Saugöffnungen
45 in Anlage gehalten und am Rad 47 unmittelbar stromauf
jeweils von einer zugeordneten Friktionseinrichtung 105
gefördert.
In dem Intervall zwischen den Aufgabestationen 48 und 49
werden die Blöcke 69 einer jeden Trageeinrichtung 68, die
ursprünglich mit der Endfläche 100 vorwärts und radial mit
Bezug zum Förderrad 46 angeordnet sind, geringfügig im
Uhrzeigersinn gedreht, so daß sie im wesentlichen zum
Überführungsrad 58 tangential sind, und sie werden dann
in der Aufgabestation 49 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
um die jeweiligen Päckchen 3 bei ihrem Einsetzen zwischen
die zugeordneten Blöcke 69, welche zusammengebracht werden,
um die Päckchen 3 aufeinanderfolgend zu erfassen und vom
Rad 58 zu entfernen, zu begleiten.
Wie bereits erwähnt wurde, dreht das Förderrad 47 in der
selben Richtung wie das Förderrad 46, jedoch etwas schneller
als dieses. Insbesondere wird die Geschwindigkeit des Rades
47 so für jede vollständige Umdrehung des Rades 46 geregelt,
daß das Rad 47 eine ganze Umdrehung plus einem Winkel aus
führt, der gleich demjenigen des Bogens zwischen zwei einan
der benachbarten Trageeinrichtungen 68 ist. Folglich be
ginnt jeder Zuschnitt 4, wenn er einmal unmittelbar oberhalb
von der jeweiligen Friktionseinrichtung 5 auf das Rad 47
aufgebracht worden ist, sich sehr langsam mit Bezug zur
Friktions- oder Bremseinrichtung vorwärts zu bewegen, und
zwar zuerst unter die Kissen 104 an der Aufgabestation
49 und schließlich an der Friktionseinrichtung 5 vorbei,
bis der vorlaufende Teil des Zuschnitts 4 gegen ein zuge
ordnetes Päckchen 3 an einer Aufnahmestelle A (Fig. 2) zwi
schen den Stationen 49 und 50 trifft. Bei Verlassen der
Aufgabestation 49 wird das Päckchen 3 entgegen dem Uhrzeiger
sinn gedreht, so daß an der Stelle A die Endflächen 49 der
jeweiligen Blöcke 69 den zugehörigen Außenkanten 38 gegen
überliegen und diese im wesentlichen berühren, wobei sich
der vorlaufende Teil des Zuschnitts 4 dazwischen befindet.
An dieser Stelle wird die Saugwirkung durch die Öffnungen
45 abgesperrt und diejenige durch die Öffnungen 95 sowie
93 an den Aufnahmeeinrichtungen 96 hergestellt, um den
vorlaufenden Teil des Zuschnitts 4 mit der Trageeinrichtung
68 in Verbindung zu bringen und dieser Einrichtung, die
noch um die Achse der Wellen 74 entgegen dem Uhrzeiger
sinn dreht, die Möglichkeit zu geben, die Umhüllung 4 trotz
des durch die Bremseinrichtung 105 auf diese (Zuschnitt
4) ausgeübten Zuges um das Päckchen 3 zu wickeln. An den
Kissen 104 kann die Friktionseinrichtung 105 (nicht dar
gestellte) Saugöffnungen besitzen, die gleichzeitig mit
der Aufnahmeeinrichtung 96 der Trageeinrichtung 68 mit der
(nicht dargestellten) Saugquelle verbunden werden.
Wenn die Trageeinrichtung 68 einen Zuschnitt an der Stelle
A aufgenommen hat, so setzt sie ihre Drehung entgegen dem
Uhrzeigersinn fort, um einen vollständigen Umlauf um die
Achse der zugeordneten Wellen 74 auszuführen und insofern
die Umhüllung 2 im Bereich einer annähernden 60°-Drehung
des Förderrades 46 zu vollenden. Am Ende des vollständigen
Umlaufs hält die Trageeinrichtung 68 mit dem radial mit
Bezug zum Rad 46 angeordneten Päckchen an, wobei eine län
gere Stirnfläche im wesentlichen die Außenwand 28 der Trom
mel 8 berührt und durch zwei gegenüberliegende, überlappen
de Abschnitte 106 und 107 des Zuschnitts 4 (Fig. 4) bedeckt
ist. Die zugehörige Schweißvorrichtung 31 wird dann betä
tigt und tritt durch die jeweilige Durchtrittsöffnung 30
nach außen, um die überlappenden Abschnitte 106 und 107
zu verschweißen, wenn die jeweilige Trageeinrichtung 68
sich über einen sog. Verschweißabschnitt ihrer Bahn be
wegt, bevor die Austragstation 50 erreicht wird.
Wenn die Umhüllung 2 verschweißt worden ist, dann beginnt
die Trageeinrichtung 68 im Uhrzeigersinn um die Achse der
jeweiligen Wellen 74 zu drehen und hat zur Zeit, da sie
die Austragstation 50 erreicht, das Päckchen 3 um etwa 90°
mit Bezug zur Schweißposition gedreht, so daß die große
Seitenfläche des Päckchens 3 der Wand 28 der Trommel 8 gegen
überliegend und mit einem Abstand von dieser, der wenig
stens gleich demjenigen des Tisches 65 der Fördereinrich
tung 53 ist, angeordnet ist. Auf diese Weise geben die
Trageeinrichtungen 68 durch Trennen der jeweiligen Blöcke
69 aufeinanderfolgend und ununterbrochen jeweilige Päck
chen auf den Tisch 65 in einer solchen Lage frei, daß sie
anschließend von den Schubgliedern 67 erfaßt werden können.
In Verbindung mit der Überführung der Päckchen 3 auf den
Tisch 65 der Austragstation 50 ist hervorzuheben, daß die
Drehachse der Wellen 74 eines jeden Paars von Blöcken 69
mit Bezug zum Päckchen 3 versetzt ist, wobei diese Posi
tion der Drehachse von der Gestalt des Päckchens 3 abhängt
und auch perfekt für vorgegebene Breiten-/Dickenverhält
nisse eines Päckchens 3 zentriert sein kann. Diese versetz
te Position muß derart liegen, daß die Möglichkeit gegeben
ist, das Päckchen 3 seitlich mit der jeweiligen Schweißvor
richtung 31 in deren ausgeschobener Position in Berührung
zu bringen, wenn das Päckchen 3 über den sog. Verschweißab
schnitt seiner Bahn hinwegläuft, und derart, daß das Päck
chen 3 mit einem vorgegebenen, gegenüber Null anderen Ab
stand von der zugeordneten Schweißvorrichtung in der ausge
schobenen Position angeordnet ist, wenn das Päckchen 3 nach
einer Drehung um einen vorgegebenen Winkel um die Achse
der jeweiligen Wellen 74 die Austragstation 50 erreicht.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 1 zur Herstel
lung von Umhüllungen werden die Förderräder 46 und 47 kon
tinuierlich gedreht, und die Aufgabestationen 48 sowie 49,
die Austragstation 50 und die Schweißvorrichtungen 31 sind
derart ausgestaltet, daß sie absolut ohne jegliches Still
setzen der Förderräder 46 und 47 ihre Funktion erfüllen.
Durch die Erfindung wird somit ein Verfahren zur Herstellung
von Umhüllungen 2 für parallelepipedische Produkte 3 od. dgl.
angegeben, wobei die Produkte 3 und jeweilige Zuschnit
te 4 aus einem Umhüllungsmaterial aufeinanderfolgend auf
einen zugeordneten ersten Förderer 46 sowie zweiten Förde
rer 47 aufgebracht und kontinuierlich längs einer gemeinsa
men Bahn transportiert werden. Auf dieser gemeinsamen Bahn
9 wird jeder Zuschnitt aus Umhüllungsmaterial auf den
ersten Förderer 46 durch ein Paar von tragenden Aufnahme
blöcken 69, die jeweils ein Produkt 3 tragen und an dem
ersten Förderer 46 gelagert sind sowie sich mit diesem bewe
gen, übertragen. Jedes Paar der tragenden Aufnahmeblöcke
wird zum Herumlegen eines jeweiligen Zuschnitts 4 aus Ver
packungsmaterial um das jeweilige Produkt 3 und damit zur
Ausbildung einer rohrartigen Umhüllung 2 gedreht, wobei
die entgegengesetzten Abschnitte 106, 107 der Umhüllung
einander überlappt und durch eine Schweißvorrichtung 31,
die jedem Paar von tragenden Aufnahmeblöcken 69 zugeordnet
ist, verschweißt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von rohrartigen Umhüllungen
für parallelepipedische oder ähnliche Produkte,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- - aufeinanderfolgendes Fördern der Produkte längs einer vorgegebenen Bahn zusammen mit zugeordneten Zuschnit ten eines Umhüllungsmaterials, wobei die entgegenge setzten Stirnseiten eines jeden Produkts von jeweili gen Trageeinrichtungen, die sich längs der erwähnten Bahn bewegen sowie sich um eine querliegende Achse mit Bezug zu der erwähnten Bahn drehen und Aufnahmeein richtungen für die Zuschnitte aus Umhüllungsmaterial haben, erfaßt werden,
- - aufeinanderfolgendes Zusammenführen der Trageeinrich tungen eines jeden Produkts mit einem zugeordneten Zuschnitt aus Umhüllungsmaterial mittels der jeweili gen Aufnahmeeinrichtungen, wenn der Zuschnitt aus Umhüllungsmaterial sowie die Aufnahmeeinrichtungen zugleich eine zwischenliegende Aufnahmestelle längs der erwähnten Bahn durchlaufen,
- - Drehen der Trageeinrichtungen eines jeden Produkts um die genannte querliegende Achse, um den Zuschnitt aus Umhüllungsmaterial um das Produkt herumzulegen und dadurch eine jeweilige rohrartige Umhüllung mit einander überlappenden, gegenüberliegenden Abschnitten zu bilden, und
- - Zusammenschweißen dieser gegenüberliegenden Abschnit te mittels einer zugeordneten Schweißvorrichtung, die sich mit den jeweiligen Trageeinrichtungen längs der erwähnten Bahn fortbewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Produkte und die Zuschnitte aus Umhüllungsmaterial
längs der erwähnten Bahn mit Hilfe von Fördermitteln
transportiert werden, welche mit den Trageeinrichtungen
sowie den Schweißvorrichtungen ausgestattet sind und
sich längs der erwähnten Bahn durch eine erste Station,
in der die Zuschnitte aus Umhüllungsmaterial aufgegeben
werden, durch eine zweite Station, in welcher die Pro
dukte aufgegeben werden, durch die genannte zwischenlie
gende Aufnahmestelle und durch eine Austragstation, in
welcher die umhüllten Produkte ausgetragen werden, fort
bewegen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördermittel einen ersten sowie zweiten Förderer
umfassen, daß die Produkte längs der erwähnten Bahn
durch den ersten Förderer fortbewegt werden und daß die
Zuschnitte aus Umhüllungsmaterial durch den zweiten
Förderer längs eines Teils der erwähnten Bahn bis zu
der zwischenliegenden Aufnahmestelle transportiert
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
weiteren Schritt des Haltens eines jeden Zuschnitts aus
Umhüllungsmaterial in Berührung mit Friktionseinrichtun
gen, wenn der Zuschnitt aus Umhüllungsmaterial um das
Produkt herumgelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Friktionseinrichtungen am genannten ersten Förderer
gelagert sowie an diesem ersten Förderer den jeweiligen
Trageeinrichtungen und Schweißvorrichtungen zugeordnet
sind, daß der genannte zweite Förderer mit einer
höheren Geschwindigkeit als der erste Förderer arbeitet,
daß jeder Zuschnitt aus Umhüllungsmaterial auf den
zweiten Förderer in der ersten Aufgabestation unmittelbar
im Anschluß an den Durchlauf von jeweils einer der
Friktionseinrichtungen durch die erste Aufgabestation
aufgebracht wird und daß der vorlaufende Abschnitt des
Zuschnitts aus Umhüllungsmaterial die jeweilige Friktionseinrichtung
überholt, wenn der Zuschnitt aus Umhüllungsmaterial
sich längs des Bahnabschnitts, der sich
zwischen der ersten Aufgabestation sowie der zwischenliegenden
Aufnahmestelle erstreckt, fortbewegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Abschnitte einer jeden rohrartigen Umhüllung,
wenn sich das Produkt längs eines sich stromab von der
zwischenliegenden Aufnahmestelle erstreckenden Verschweißabschnitts
der erwähnten Bahn fortbewegt, und
durch Ausschwenken der zugeordneten Schweißvorrichtung
aus einer zurückgezogenen Ruheposition in eine vorgeschobene
Schweißposition miteinander verschweißt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse der Trageeinrichtungen für ein jedes der
Produkte als eine Funktion der Gestalt dieses Produkts
sowie derart, daß das Produkt seitlich mit der jeweiligen,
in der vorgeschobenen Schweißposition befindlichen
Schweißvorrichtung in Berührung kommt, wenn sich das
Produkt längs des Verschweißabschnitts der erwähnten
Bahn fortbewegt, und derart, daß das Produkt mit einem
vorgegebenen Abstand außer Null von der jeweiligen, in
der vorgeschobenen Schweißposition befindlichen Schweiß
vorrichtung angeordnet ist, wenn das Produkt die Austrag
station erreicht, positioniert wird.
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