DE4115558C2 - - Google Patents
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- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein peroral anwendbares,
prophylaktisch wirkendes Antidot gegen hochtoxische
phosphororganische Nervengifte, wie beispielsweise
VX, Sarin und Soman. Das Antidot kann gleichermaßen
von landwirtschaftlichen Arbeitern beim Umgang mit
phosphororganischen Pestiziden angewendet werden, um
sich vor Vergiftungen auch medikamentös zu schützen.
Trotz intensiver Forschungsarbeit sind bisher wenig
Erzeugnisse bekannt, die einen wirksamen und sicheren
medikamentösen Schutz gegenüber toxischen phosphororganischen
Verbindungen gewährleisten. So ist in der
DE-OS 28 21 778 ein prophylaktisches Antidot für
phosphororganische Pestizide beschrieben, das landwirtschaftliche
Arbeiter während eines Arbeitstages
vor einer letalen Dosis Pestizid schützt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin,
die Wirkungen der bis doppelten tödlichen Dosen der
als hochtoxisch bekannten Kampfstoffe Soman, Sarin
und VX zu kupieren, weil doppelte Dosen den maximal
möglichen Gefechtsfeld-Konzentrationen entsprechen
sollen.
Des weiteren soll
- - das Mittel peroral wirksam sein,
- - die Wirkungsdauer einer Einzeldosis 10-12 Stunden betragen,
- - das peroral prophylaktisch wirksame Antidot wiederholt über einen Zeitraum von 5 Tagen (10 Einzeldosen) einnehmbar sein, ohne die Kampf- und Arbeitsfähigkeit des zu Schützenden merklich zu beeinträchtigen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Mittel
gelöst, welches eine Verbindung der
Gruppe (A) in Form von Pyridostigmin oder
Physostigmin und der
Gruppe (B) in Form von Diazepam oder Clonazepam und der
Gruppe (C) in Form von N-Methyl-4′-piperidyl-1- phenylcyclopentancarboxylat- hydrochlorid (G 3063) oder Arpenal oder Sycotrol oder Caramiphen oder Benaktyzin
Gruppe (B) in Form von Diazepam oder Clonazepam und der
Gruppe (C) in Form von N-Methyl-4′-piperidyl-1- phenylcyclopentancarboxylat- hydrochlorid (G 3063) oder Arpenal oder Sycotrol oder Caramiphen oder Benaktyzin
in einer Dosis anteilmäßig in normaler und retardierter
Form enthält. Entsprechend der biologischen
Halbwertzeiten der Wirkstoffe beim Menschen und der
zu erzielenden Schutzdauer werden die Wirkstoffe
auf den Normal- und Retard-Anteil verteilt, so daß
insgesamt
30,0 bis 60,0 mg Pyridostigmin oder
0,5 bis 2,0 mg Physostigmin und
3,0 bis 5,0 mg Diazepam oder 0,5 bis 2,0 mg Clonazepam und
3,0 bis 8,0 mg G 3063 oder 5,0 bis 15,0 mg Arpenal oder
2,0 bis 10,0 mg Sycotrol oder
5,0 bis 15,0 mg Caramiphen oder
3,0 bis 20,0 mg Benaktyzin
0,5 bis 2,0 mg Physostigmin und
3,0 bis 5,0 mg Diazepam oder 0,5 bis 2,0 mg Clonazepam und
3,0 bis 8,0 mg G 3063 oder 5,0 bis 15,0 mg Arpenal oder
2,0 bis 10,0 mg Sycotrol oder
5,0 bis 15,0 mg Caramiphen oder
3,0 bis 20,0 mg Benaktyzin
für eine Dosis Antidot verwendet werden.
Eine erprobte Zusammensetzung des Antidots, die pro
Dosis 10- bis 12stündigen Schutz ohne Beeinträchtigung
nach zehnmal alle 12 Stunden wiederholter
Gabe gewährleistet, enthält
20,0 mg Pyridostigmin und 3,0 mg Diazepam als Anteil mit normaler Freisetzung und 30,0 mg Pyridostigmin und 5,0 mg G 3063 als Anteil mit verzögerter Freisetzung.
20,0 mg Pyridostigmin und 3,0 mg Diazepam als Anteil mit normaler Freisetzung und 30,0 mg Pyridostigmin und 5,0 mg G 3063 als Anteil mit verzögerter Freisetzung.
Eine weitere bevorzugte Zusammensetzung des Antidots
enthält
20,0 mg Pyridostigmin und 3,0 mg Diazepam als Anteil mit normaler Freisetzung und 30,0 mg Pyridostigmin und 10,0 mg Arpenal als Anteil mit verzögerter Freisetzung.
20,0 mg Pyridostigmin und 3,0 mg Diazepam als Anteil mit normaler Freisetzung und 30,0 mg Pyridostigmin und 10,0 mg Arpenal als Anteil mit verzögerter Freisetzung.
Ein Austausch des Pyridostigmins gegen 1,5 mg Physostigmin
in der erprobten Zusammensetzung läßt eine
höhere Schutzwirkung (siehe Tabelle 8), aber auch
erhebliche Verhaltensbeeinträchtigungen des zu
Schützenden erwarten. Vergleichbare Ergebnisse werden
durch den Austausch von Diazepam gegen 1,0 mg Clonazepam
erhalten. Verminderte Schutzwirkung und teilweise
Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit ergeben
sich durch den Austausch von G 3063 durch die entsprechenden
Verbindungen, wobei eine bevorzugte
Reihenfolge beim alternativen Einsatz ist:
G 3063, Arpenal, Sycotrol, Caramiphen, Benaktyzin.
Anstelle von 5,0 mg G 3063 bzw. 10,0 mg Arpenal
können 5,0 mg Sycotrol oder 8,0 mg Caramiphen oder
10,0 mg Benaktyzin enthalten sein.
Als Maß für die Dosis des Pyridostigmins bzw.
Physostigmins am Menschen diente die angestrebte
Absenkung des Serumcholinesteraseaktivitätswertes
auf 70 bis 80% des Ausgangswertes über 10 bis
12 Stunden durch entsprechende Aufteilung des Wirkstoffes
auf einen Normal- und Retardanteil. Für die
anderen Wirkstoffe sind annähernd gleiche Werte für
den Blutspiegel bzw. die Schutzdauer über den erwünschten
Zeitraum dosis- und aufteilungsbestimmend.
Zur Lösung von pharmazeutischen Problemen, wie z. B.
pharmazeutischen Prüfungen des Antidots, werden die
Normalformanteile und Retardformanteile des Antidots
vorteilhaft zu getrennten Tabletten verarbeitet und
in eine Hartgelatinekapsel gefüllt.
Die Erfindung hat folgende Vorteile:
Das Antidot ist oral anwendbar. Die Einnahme der Arzneiform, z. B. bevorzugt als Kapsel, bereitet keine Probleme. Durch die Retardierung von Teilen der Wirkstoffe wird mit einer Dosis ein Schutz von ca. 12 Stunden erhalten. Die Schutzdauer kann durch Wiederholung der Einnahme von einer Dosis alle 12 Stunden ohne Gefahr der Akkumulation verlängert werden. Jede Kombination aus je einer Verbindung aus den 3 Gruppen bewirkt einen bisher nicht bekannten Schutz vor den Giftwirkungen der hochtoxischen phosphororganischen Verbindungen. In den bevorzugten qualitativen und quantitativen Kombinationen der Wirkstoffe tritt bei hoher Schutzwirkung keine Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit auf. Nach erfolgter Giftaufnahme kann ein therapeutisches Antidot verabreicht werden. Dabei kann der therapeutische Index erheblich vergrößert werden.
Das Antidot ist oral anwendbar. Die Einnahme der Arzneiform, z. B. bevorzugt als Kapsel, bereitet keine Probleme. Durch die Retardierung von Teilen der Wirkstoffe wird mit einer Dosis ein Schutz von ca. 12 Stunden erhalten. Die Schutzdauer kann durch Wiederholung der Einnahme von einer Dosis alle 12 Stunden ohne Gefahr der Akkumulation verlängert werden. Jede Kombination aus je einer Verbindung aus den 3 Gruppen bewirkt einen bisher nicht bekannten Schutz vor den Giftwirkungen der hochtoxischen phosphororganischen Verbindungen. In den bevorzugten qualitativen und quantitativen Kombinationen der Wirkstoffe tritt bei hoher Schutzwirkung keine Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit auf. Nach erfolgter Giftaufnahme kann ein therapeutisches Antidot verabreicht werden. Dabei kann der therapeutische Index erheblich vergrößert werden.
Die Bestimmung der Wirksamkeit des Antidots an Tieren
erfolgte bei Intoxikationen durch Soman, Sarin und VX.
Als Maß der Wirksamkeit diente der prophylaktische
Index, der dem Quotienten
entspricht.
Die Ergebnisse der prophylaktischen Wirkung der einzelnen
Wirkstoffkombinationen im Tierexperiment sind
in den nachfolgenden Tabellen dargestellt.
Die Tabellen 1 bis 3 veranschaulichen den prophylaktischen
Index der Wirkstoffkombinationen mit Pyridostigmin
8,0 mg/kg, Diazepam 10,0 mg/kg und gegeneinander
ausgetauscht in der bevorzugten Reihenfolge
G 3063 10,0 mg/kg oder Arpenal 40,0 mg/kg oder
Sycotrol 13,3 mg/kg oder Caramiphen 5,25 mg/kg.
Die Tabellen 4 bis 7 zeigen, daß eine Steigerung des
therapeutischen Indexes erreicht werden kann, wenn
nach der Vergiftung ein therapeutisches Antidot, in
unserem Falle TOA genannt, verabreicht wird. Die
Ergebnisse sind dargestellt nach prophylaktischer
Gabe der Wirkstoffkombinationen aus den Tabellen 1
und 2 und nach Verabreichung des therapeutischen
Antidots 3 bzw. 6 Minuten nach erfolgter Vergiftung.
Die Tabelle 8 veranschaulicht den prophylaktischen
Index der Antidotkombination mit Physostigmin
1,2 mg/kg, Diazepam 10,0 mg/kg und G 3063 10,0 mg/kg.
Die Tabelle 9 zeigt Überlebensraten von Kaninchen nach
einer akuten Somanvergiftung in Abhängigkeit von der
Zeit zwischen prophylaktischer Gabe von Pyridostigmin
6,0 mg/kg, Diazepam 10,0 mg/kg, G 3063 10,0 mg/kg und
der Somangabe.
Die Beeinflussung der akuten Toxizität von Soman, Sarin und VX durch die prophylaktische Gabe (30 Minuten vor Intoxikation) der Kombination mit Physostigmin 1,2 mg/kg, Diazepam 10,0 mg/kg, G 3063 10,0 mg/kg (Ratten) | |
10,6:Prophylaktischer Index: | |
Soman | 3,45 |
Sarin | 6,22 |
VX | 18,75 |
Anhand der nachstehend angeführten Beispiele wird die
Erfindung näher erläutert. Die Mengenangaben sind für
eine Dosis am Menschen vorgesehen und beziehen sich
auf die im Formelschema als Strukturformel dargestellte
Verbindung.
20 mg Pyridostigmin und 3 mg Diazepam werden getrennt
oder gemeinsam zu einem Arzneiformanteil mit normaler
Freisetzung und 30 mg Pyridostigmin und 5 mg G 3063
getrennt oder gemeinsam zu einem Arzneiformanteil mit
verzögerter Freisetzung in bekannter Weise verarbeitet
und die Arzneiformanteile in einer Arzneiform zu
einer Dosis zusammengeführt.
Es wird genau wie im Beispiel 1 verfahren und dabei
werden nur die 5 mg G 3063 gegen 10 mg Arpenal ausgetauscht.
Es wird genau wie in Beispiel 1 verfahren, nur werden
dabei die 5 mg G 3063 gegen 5 mg Sycotrol ausgetauscht.
Es wird genau wie im Beispiel 1 verfahren, nur werden
die 5 mg G 3063 gegen 8 mg Caramiphen ausgetauscht.
Es wird genau wie im Beispiel 1 verfahren, nur werden
dabei die 5 mg G 3063 gegen 10 mg Benaktyzin
ausgetauscht.
Es wird genau wie im Beispiel 1 verfahren, nur werden
dabei die 3 mg Diazepam durch 1,0 mg Clonazepam
ersetzt.
Es wird gemäß Beispiel 2 verfahren, nur werden dabei
die 3 mg Diazepam durch 1,0 mg Clonazepam ersetzt.
Es wird gemäß Beispiel 3 verfahren, nur werden dabei
die 3 mg Diazepam durch 1,0 mg Clonazepam ersetzt.
Es wird gemäß Beispiel 4 verfahren, nur werden dabei
die 3 mg Diazepam durch 1,0 mg Clonazepam ersetzt.
Es wird gemäß Beispiel 5 verfahren, nur werden dabei
die 3 mg Diazepam durch 1,0 mg Clonazepam ersetzt.
Es wird genau wie in den Beispielen 1 bis 10 verfahren,
nur daß an Stelle der insgesamt 50 mg Pyridostigmin
0,5 mg Physostigmin in den normalen und
1,0 mg Physostigmin in den retardierten Arzneiformanteil
eingearbeitet werden.
Claims (4)
1. Prophylaktisches Antidot gegen phosphororganische
Gifte, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer
Verbindung
der Gruppe (A)
in Form von Pyridostigmin oder Physostigmin,
der Gruppe (B)
in Form von Diazepam oder Clonazepam und
der Gruppe (C)
in Form von N-Methyl-4′-piperidyl-1- phenylcyclopentancarboxylat- hydrochlorid (G 3063) oder Arpenal oder Sycotrol oder Caramiphen oder Benaktyzin.
der Gruppe (A)
in Form von Pyridostigmin oder Physostigmin,
der Gruppe (B)
in Form von Diazepam oder Clonazepam und
der Gruppe (C)
in Form von N-Methyl-4′-piperidyl-1- phenylcyclopentancarboxylat- hydrochlorid (G 3063) oder Arpenal oder Sycotrol oder Caramiphen oder Benaktyzin.
2. Prophylaktisches Antidot gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Gehalt der
Gruppe (A) von
30,0 bis 60,0 mg Pyridostigmin oder
0,5 bis 2,0 mg Physostigmin,
Gruppe (B) von
3,0 bis 5,0 mg Diazepam oder
0,5 bis 2,0 mg Clonazepam und
Gruppe (C) von
3,0 bis 8,0 mg G 3063 oder
5,0 bis 15,0 mg Arpenal oder
2,0 bis 10,0 mg Sycotrol oder
5,0 bis 15,0 mg Caramiphen oder
3,0 bis 20,0 mg Benaktyzin.
Gruppe (A) von
30,0 bis 60,0 mg Pyridostigmin oder
0,5 bis 2,0 mg Physostigmin,
Gruppe (B) von
3,0 bis 5,0 mg Diazepam oder
0,5 bis 2,0 mg Clonazepam und
Gruppe (C) von
3,0 bis 8,0 mg G 3063 oder
5,0 bis 15,0 mg Arpenal oder
2,0 bis 10,0 mg Sycotrol oder
5,0 bis 15,0 mg Caramiphen oder
3,0 bis 20,0 mg Benaktyzin.
3. Prophylaktisches Antidot gemäß den Ansprüchen
1 bis 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt der
Gruppe (A) von
50,0 mg Pyridostigmin oder
1,5 mg Physostigmin,
Gruppe (B) von
3,0 mg Diazepam oder
1,0 mg Clonazepam und
Gruppe (C) von
5,0 mg G 3063 oder
10,0 mg Arpenal oder
5,0 mg Sycotrol oder
8,0 mg Caramiphen oder
10,0 mg Benaktyzin.
Gruppe (A) von
50,0 mg Pyridostigmin oder
1,5 mg Physostigmin,
Gruppe (B) von
3,0 mg Diazepam oder
1,0 mg Clonazepam und
Gruppe (C) von
5,0 mg G 3063 oder
10,0 mg Arpenal oder
5,0 mg Sycotrol oder
8,0 mg Caramiphen oder
10,0 mg Benaktyzin.
4. Verfahren zur Herstellung eines prophylaktischen
Antidots der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
dadurch, daß in an sich bekannter Weise in einen
normal und verzögert freisetzenden Arzneihilfsstoff
einer Verbindung der
Gruppe (A)
in Form von Pyridostigmin oder Physostigmin,
Gruppe (B)
in Form von Diazepam oder Clonazepam,
Gruppe (C)
in Form von G 3063 oder Arpenal oder Sycotrol oder Caramiphen oder Benaktyzin
eingearbeitet wird.
Gruppe (A)
in Form von Pyridostigmin oder Physostigmin,
Gruppe (B)
in Form von Diazepam oder Clonazepam,
Gruppe (C)
in Form von G 3063 oder Arpenal oder Sycotrol oder Caramiphen oder Benaktyzin
eingearbeitet wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4115558A DE4115558A1 (de) | 1991-05-13 | 1991-05-13 | Prophylaktisches antidot gegen phosphororganische gifte |
US07/882,591 US5298504A (en) | 1991-05-13 | 1992-05-13 | Nerve gas antidote |
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GB9218375A GB2269993B (en) | 1991-05-13 | 1992-08-28 | Nerve gas antidote |
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4115558A DE4115558A1 (de) | 1991-05-13 | 1991-05-13 | Prophylaktisches antidot gegen phosphororganische gifte |
CA002076816A CA2076816A1 (en) | 1991-05-13 | 1992-08-25 | Nerve gas antidote |
GB9218375A GB2269993B (en) | 1991-05-13 | 1992-08-28 | Nerve gas antidote |
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DE4342174C1 (de) | 1993-12-10 | 1995-05-11 | Lohmann Therapie Syst Lts | Transdermales therapeutisches System sowie ein Verfahren zur Herstellung eines transdermalen therapeutischen Systems zur kombinierten transdermalen Anwendung von Physostigmin und Scopolamin für die Prophylaxe und zur Vorbehandlung einer Vergiftung durch hochtoxische phosphororganische Nervengifte, insbesondere Soman und seine Verwendung |
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US8946200B2 (en) * | 2006-11-02 | 2015-02-03 | Southwest Research Institute | Pharmaceutically active nanosuspensions |
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FR2676363B1 (fr) | 1995-07-07 |
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