DE411476C - Verhuetung der Oxydation von Metallschmelzen

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Verhütung der Oxydation von Metallschmelzen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Metallschmelzen.
Bekanntlich wird bei verschiedenen Metallschmelzungen, wie von Stahl u. dgl., die oberste Schicht sehr stark oxydiert, und die Oxydschicht bedeutet einen erheblichen Verlust. Durch Heraufwerfen von Magnesium wird die Oxydation verhütet bzw. eine Reeluktion herbeigeführt.
Als eine erhebliche Verbesserung hat sich die Anwendung des Magnesiums in Form feiner Bänder herausgestellt. Diese Bänder haben beispielsweise bei einer Länge von i in und io in'n Breite nur ein Gewicht von i g, d. h. i g Magnesiummetall in der neuen, den Gegenstand der Erfindung bildenden Form hat eine Oberfläche von Zoo qcin, d. h. je ioo qcin oberer und unterer Fläche des Baneles. Ein Würfel, wie er von Magnesium bisher verwendet wurde, hat bei einem Gewicht von -.2 g eine Oberfläche von etwa 6o qcin. Die Überlegenheit beträgt demnach etwa das id.ofache der bisherigen An wendungsforni. Selbstverständlich ist dadurch einerseits die Ausnutzung des 'Magnesiums größer, anderseits die Reduktion vergrößert bzw. die Oxydation erheblich verringert, und der Preis beträgt nur einen Bruchteil des bisherigen.
Das Magnesium wird am besten als kleine lockere Knäule von Bändern auf das schmelzende Metall heraufgeworfen, wobei es sich entzündet und durch seinen Sauerstoffverbrauch die Schmelze ihrerseits vor der Oxydation schützt.

PATENT-ANSPRUCH-Verfahren zur Verhütung der Oxydation von Metallschmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß Magnesium in Form von sehr dünnen Bändern, vorteilhaft als Knäule, auf die Schmelzmasse einwirkt.