DE4114446C2 - Vorrichtung zum Einbau eines Türblatts in eine Türöffnung - Google Patents

Vorrichtung zum Einbau eines Türblatts in eine Türöffnung

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung, die den Einbau bzw. das Einhängen von Türblättern insbesondere in Neubauten erleichtert.
Zum Einhängen von Türblättern in die Türangeln ist bereits bei relativ leichten Türen in der Regel die Mitwirkung von zwei Personen erforderlich, da aufgrund der Sperrigkeit der Tür die notwendige exakte Ausrichtung auf die Türangeln durch nur eine Person, die außerdem das Gewicht der Tür zu tragen hat, nur unter Schwierigkeiten möglich ist. Diese Schwierigkeiten steigern sich zum Problem in Fällen, in denen das Türblatt ein sehr großes Gewicht hat. So können feuerhemmende und/oder schallgeschützte Türen ein Gewicht bis zu 175 kg und mehr aufweisen. In einem solchen Fall ist das Einhängen des Türblatts selbst bei Mitwirkung mehrerer Personen, deren Anzahl im übrigen aufgrund des Platzbedarfes beschränkt ist, außerordentlich schwierig und ohne Hilfsmittel kaum durchführbar, wenn Verletzungen der mitwirkenden Personen sicher ausgeschlossen werden sollen. Als Hilfsmittel stehen Hebezeuge, die den unteren Türrand untergreifen, zur Verfügung, durch die das Türblatt so weit angehoben wird, daß eine Ausrichtung bezüglich der Türangeln möglich ist. Hebezeuge dieser Art führen jedoch fast immer zu Beschädigungen der Unterkante des Türblatts und der Oberfläche im unteren Türblattbereich.
Aus der FR-PS 15 13 538 ist bereits eine Vorrichtung zum Einbau von Türstöcken in eine Türöffnung bekannt, die ein auf vier Rollen verfahrbares Gestell aufweist. Das Gestell weist einen exzentrisch zu seinem Schwerpunkt angeordneten Aufhängeträger auf, an welchem der einzubauende Türstock mit seiner Querstrebe aufgehängt werden kann. In dem Gestell sind mehrere Verstellvorrichtungen zur Ausrichtung des Türstockes in die Vertikale sowie der Seite und Höhe nach vorgesehen. Die Vorrichtung mit dem daran hängenden Türstock wird in eine geschätzt richtige Lage bezüglich der Türöffnung gebracht und anschließend durch Ausfahren von Stützzylindern nach oben und unten am Boden sowie an der Decke ortsfest fixiert. Daraufhin wird der Türstock mittels der verschiedenen Verstellvorrichtungen in die richtige Lage bezüglich der Türöffnung gebracht und anschließend befestigt. Infolge der Notwendigkeit, für die verschiedenen Freiheitsgrade des Türstockes eine entsprechende Anzahl von Verstellvorrichtungen vorzusehen, ist der konstruktive Aufwand verhältnismäßig groß.
Aus der US-PS 14 22 272 ist auch bereits eine Art Werkbank bekannt, mit der Tür- oder Fensterflügel eingespannt und auf der Baustelle bearbeitet werden können. Diese Vorrichtung umfaßt ein Gestell, das eine obere und eine untere Haltevorrichtung in Form von gegeneinander verstellbaren Druckstempeln aufweist. Ein zu haltender Tür- oder Fensterflügel kann zwischen die Druckstempel so eingeführt werden, daß die Druckstempel beidseitig der Hauptflächen des Tür- oder Fensterflügels liegen und an diese durch Gegeneinander-Verstellung anpreßbar sind. Nach dieser Einspannung kann der Tür- oder Fensterflügel bearbeitet, z. B. an den Kanten behobelt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfach aufgebaute und leicht handhabbare Vorrichtung zu schaffen, mittels der auch sehr schwere Türblätter ohne die Gefahr einer Beschädigung zur Türöffnung verbracht und dort eingebaut werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Vorrichtung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einbau eines Türblatts besteht im wesentlichen aus einem schieb- oder fahrbaren Gestell mit einer daran angeordneten Haltevorrichtung, durch welche - im Haltezustand - ein einzubauendes Türblatt in aufrechter Stellung im Gestell fixiert werden kann. Die Haltevorrichtung ist mittels eines Hubwerks in dem Gestell, vorzugsweise stufenlos, höhenverstellbar. Ein oberer und ein unterer Anschlag in dem Gestell, an welchen die Kante des Türblatts im Haltezustand zur Anlage kommt, dient der vertikalen Ausrichtung dieser Kante.
Die Haltevorrichtung weist zwei einander gegenüberliegende und gegeneinander verstellbare Druckstempel auf, welche das Türblatt an dessen Flächen umfassen und gegen diese Flächen andrückbar sind, so daß das Türblatt im angehobenen Zustand durch den zwischen den Flächen und den Druckstempeln herrschenden Reibschluß gehalten werden kann. Die Druckstempel sind zweckmäßigerweise mit den Reibschluß erhöhenden weichen Einsätzen od. dgl., z. B. aus Gummi oder einem ähnlichen elastomeren Werkstoff, versehen. Diese gewährleisten den zur Aufnahme des Türblattgewichts notwendigen Kraftschluß, ohne eine Beschädigung an der empfindlichen Türblatt- Oberfläche hervorzurufen.
Zum Zweck der Aufnahme eines einzubauenden Türblatts in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedarf es zunächst des Aufrichtens des Türblatts, so daß es weitgehend vertikal steht. Ein solches Aufrichten kann in der Regel auch bei großem Gewicht von einer oder zwei Personen ausgeführt werden, weil hierbei das Türblatt auf dem Boden steht. Das Gestell wird dann so an das aufrecht stehende Türblatt herangefahren, daß dieses zwischen die Druckstempel der Haltevorrichtung eintritt und die den Bändern gegenüberliegende Kante des Türblatts an den genannten Anschlägen zur Anlage kommt. Durch Verstellung der Druckstempel werden diese gegeneinander und gegen die Türblattflächen verspannt, so daß von diesem Zeitpunkt an das Türblatt in der aufrechten Stellung durch die Vorrichtung gehalten ist und zur weiteren Handhabung nur noch eine Person benötigt wird. Durch das Hubwerk kann nun das in der Haltevorrichtung fixierte Türblatt angehoben werden, so daß es vom Boden freikommt und das Gestell zu der Türöffnung verfahren oder verschoben werden kann, in welche das Türblatt eingebaut werden soll. An Ort und Stelle kann durch weitere Betätigung des Hubwerks ggf. eine genaue Einstellung derjenigen Höhe vorgenommen werden, die zum Einhängen des Türblatts in die Türangeln erforderlich ist. Die Ausrichtung in bezug auf die Türangeln kann durch leicht durchführbare Verschiebungen des Gestells erfolgen. Danach wird das Türblatt durch erneute Betätigung des Hubwerks abgesenkt, so daß es sich in die Türangeln einfügt.
Für die besondere Ausbildung des Gestells, der daran vorgesehenen Haltevorrichtung mit den Druckstempeln und der Anschläge gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Ausführungsformen, die im Hinblick auf geringen konstruktiven Aufwand und günstige Handhabung der Vorrichtung Vorteile bringen, sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung mit strichpunktiert angedeutetem, darin gehaltenem Türblatt, und
Fig. 4 eine Einzeldarstellung in vergrößertem Maßstab des Antriebes für das Hubwerk, teilweise geschnitten.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 3 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen aus einem im Ganzen mit 1 bezeichneten Gestell, einer an dem Gestell höhenverstellbar angeordneten, im Ganzen mit 2 bezeichneten Haltevorrichtung und einem im Ganzen mit 3 bezeichneten Hubwerk zur Höhenverstellung der Haltevorrichtung 2.
Das Gestell 1 weist einen in der Draufsicht im wesentlichen rechteckigen Grundrahmen 10 auf, der durch zwei zueinander parallele Längs-Rahmenstreben 11 und eine Quer-Rahmenstrebe 12 gebildet ist, wobei die Quer-Rahmenstrebe 12 seitlich über die Enden der Längs-Rahmenstreben 11 T-förmig hinausragt (Fig. 3). Die der Quer-Rahmenstrebe 12 gegenüberliegende Seite des Grundrahmens 10 ist offen; an den freien Enden der Längs-Rahmenstreben 11 sind einander gegenüberliegende und zueinander gerichtete Abweisrollen 13 befestigt, die aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial bestehen und das beschädigungslose Einfahren des Grundrahmens 10 über ein aufrecht stehendes, in Fig. 3 strichpunktiert angedeutetes Türblatt 4 ermöglichen.
An den einander zugewendeten Innenseiten der Längs-Rahmenstreben 11 setzen schräg nach oben verlaufende Schräg-Rahmenstreben 14 an, die an ihren oberen Enden jeweils mit Vertikal-Rahmenstreben 15 verbunden sind. Die Vertikal-Rahmenstreben 15 sind mit ihren unteren Enden an der Quer-Rahmenstrebe 12 fixiert und durch nicht näher bezeichnete Versteifungswinkel zusätzlich ausgesteift. An der Rückseite der Vertikal-Rahmenstreben 15 ist eine trapezförmige Versteifungsplatte 16 befestigt, die mit ihrer Unterkante auf der ganzen Länge auch der Quer-Rahmenstrebe 12 fixiert ist.
Das durch die geschilderten Rahmenstreben und den Grundrahmen gebildete, in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 dreieckige Gestell 1 ist über vier Laufrollen 17 verfahrbar, die in der Draufsicht gemäß Fig. 3 in einer trapezförmigen Stellung zueinander angeordnet sind. D. h., die an dem geschlossenen Ende des Grundrahmens 10 angeordneten Laufrollen 17 sitzen an den seitlich überstehenden Enden der Quer-Rahmenstrebe 12 und weisen somit voneinander in Querrichtung des Gestells einen größeren Abstand auf als die an der offenen Seite des Grundrahmens 10 befindlichen Laufrollen 17. Zumindest ein Paar der Laufrollen 17, zweckmäßigerweise das der geschlossenen Seite des Grundrahmens 10 zugeordnete Laufrollenpaar, ist um eine Vertikalachse schwenkbar, um ein leichtes Lenken und Einstellen des Gestells 1 zu ermöglichen.
Die Haltevorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem in der Draufsicht U-förmigen Tragprofil 20, das mit seinem U-Steg an einer Tragplatte 21 angeschraubt ist. In der Nähe der freien Enden der U-Schenkel des Tragprofils 20 sind zwei einander gegenüberliegende und miteinander fluchtende Druckstempel 22 gelagert, die mittels Gewindespindeln 23 und eines Drehknopfes 24 bzw. eines Handrades 25 gegeneinander verstellbar sind. Die Innenseiten der Druckstempel 22 enthalten aus elastomerem Kunststoff bestehende Einsätze 26. Die Druckstempel 22 sind an den Enden ihrer zugehörigen Gewindespindeln 23 relativ zu diesen drehbar angeordnet.
Die Tragplatte 21 trägt an ihrer Rückseite einen nicht näher bezeichneten Klotz mit einer Gewindebohrung und liegt mit ihrer Rückseite an zwei zueinander parallelen, vertikal ausgerichteten Schienen 27 an, die jeweils an den Vertikal-Rahmenstreben 15 befestigt sind. Außerdem umgreift die Tragplatte 21 diese Schienen 27 von der Seite her. Die unteren und oberen Enden der Schienen 27 sind durch Lagerplatten 28 miteinander verbunden, in denen auf nicht näher dargestellte Art eine Schraubspindel 30 des Hubwerks 3 drehbar gelagert ist.
Die Schraubspindel 30 ist in die erwähnte Gewindebohrung in dem Klotz an der Rückseite der Tragplatte 21 eingeschraubt, so daß durch ihre Drehung die Tragplatte längs den Schienen 27 auf und ab verstellt werden kann. Zum Zweck der Drehung der Schraubspindel 30 ist an deren oberem Ende mittels einer Madenschraube 32 eine Zahnriemenscheibe 31 befestigt, um welche ein Zahnriemen 33 geführt ist. Dieser steht in Eingriff mit einer weiteren Zahnriemenscheibe 34, die mittels einer Madenschraube 35 an der Welle 36 eines Handrades 37 drehfest fixiert ist. Die Welle 36 ist an einem an der Rückseite der Vertikal-Rahmenstreben 15 befestigten Lagerbock 38 gelagert.
Auf der Vorderseite des U-Steges des Tragprofils 20 ist eine aus Kunststoff bestehende Anschlagplatte 40 befestigt, die vertikal mit der vordersten Mantellinie einer an dem Grundrahmen 10 befestigten Anschlagrolle oder -walze 41 fluchtet. Die Anschlagrolle 41 ist um eine horizontal liegende Achse 42 drehbar, die mit ihren beiden Enden an den Oberseiten der Längs- Rahmenstreben 11 festgeschraubt ist. Die Anschlagplatte 40 und die Anschlagrolle 41 definieren zusammen eine vertikale Anschlaglinie für eine Kante des Türblatts 4.
Die Handhabungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird ein ggf. in einem Raum abgelegtes Türblatt 4 aufgerichtet, so daß es mit seiner Unterkante auf dem Boden steht und im wesentlichen eine vertikale Ausrichtung einnimmt. Sodann wird das Gestell 1 mit der offenen Seite des Grundrahmens 10 gegen die der Bandseite gegenüberliegende Kante des Türblatts 4 und im wesentlichen parallel zu dessen Flächen verfahren, bis das Türblatt 4 sich zwischen den Druckstempeln 22 und mit seiner Kante in Anlage an der Anschlagplatte 40 befindet. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Die Länge der U-Schenkel des Tragprofils 20 ist so bemessen, daß die Druckstempel 22 genügend weit innerhalb eines ggf. vorhandenen Türfrieses liegen. Der mit dem Drehknopf 24 verbundene Druckstempel 22 kann, wenn eine Mehrzahl von Türblättern 4 gleicher Dicke eingebaut werden sollen, von vornherein in eine ungefähre Lage verbracht werden, die gewährleistet, daß das Türblatt 4 nach dem Verspannen einigermaßen mittig in dem Grundrahmen 10 aufgenommen ist. Sodann braucht nur durch Drehen an dem Handrad 25 der gegenüberliegende Druckstempel 22 gegen die zugeordnete Türblattfläche gefahren und angepreßt zu werden, bis durch eine ausreichend hohe Druckkraft ein entsprechender Kraftschluß zwischen den Druckstempeln 22 und den Türblattflächen aufgebaut ist. Beim Einfahren des Gestells 1 über das Türblatt 4 verhindern die Abweisrollen 13 Beschädigungen an der Oberfläche des Türblatts 4, die durch ein Anstoßen aufgrund einer zur Türblattebene nicht exakt parallelen Ausrichtung des Grundrahmens 10 entstehen könnten.
Durch Drehen an dem Handrad 37 des Hubwerks 3 wird die Gewindespindel 30 über den Zahnriemen 33 in Drehung versetzt, so daß die Tragplatte 21 mit der daran befestigten Haltevorrichtung 2 und dem davon gehaltenen Türblatt 4 angehoben wird. Sollte aufgrund von Unebenheiten des Bodens od. dgl. die Kante des Türblatts 4, die zwischen die Druckstempel 22 eintritt, nicht vertikal ausgerichtet sein, so daß sie nur mit der Anschlagrolle 41 in Kontakt ist, dann kann durch ein geringfügiges Kippen des Türblatts auch mit der Anschlagplatte 40 Kontakt hergestellt werden, bevor die Druckstempel 22 betätigt werden. Befindet sich hingegen die Kante nur im Anschlag an der Anschlagplatte 40, jedoch zunächst nicht an der Anschlagrolle 41, so braucht nichts weiter unternommen zu werden. Denn mit dem nunmehr erfolgenden Anheben des Türblatts 4 und aufgrund der Drehbarkeit der Druckstempel 22 kommt das Türblatt im Zuge des Anhebens von selbst mit der Anschlagrolle 41 in Berührung. Die Drehbarkeit der Anschlagrolle 41 sorgt dafür, daß bei der Höhenverstellung des Türblatts 4 die an der Anschlagrolle 41 anliegende Kante nicht verkratzt wird.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ragt die bandseitige Kante des Türblatts 4 im Haltezustand aus dem Gestell 1 heraus, so daß sie vollkommen frei zugänglich ist. In diesem Zustand können, falls dies nicht schon vorher geschehen ist, die Bänder und die Drückergarnitur der Türe an dem Türblatt 4 angebracht werden. Für die Zugänglichkeit der Stelle, an der die Drückergarnitur anzubringen ist, ist die dreieckige Gestaltung des Gestells 1 von Vorteil. Infolge der Anordnung des Handrades 37 im Abstand von der Gewindespindel 30 ist außerdem hinreichend Platz für eine behinderungsfreie Betätigung des Handrades 37 geschaffen.
Das Gestell 1 mit dem darin gehaltenen und angehobenen Türblatt 4 kann nunmehr zu der Türöffnung verfahren werden, in der das Türblatt 4 eingebaut werden soll. Die Ausrichtung der aus dem Gestell 1 herausragenden bandseitigen Kante des Türblatts 4 auf die Türangeln erfolgt leicht durch Längs- und Querverschieben des Gestells 1, das durch die Drehbarkeit mindestens eines Paares der Laufrollen 17 ermöglicht wird. Durch Betätigung des Hubwerks 3 mittels des Handrades 37 kann die Höhenlage des Türblatts 4 exakt eingestellt werden, die notwendig ist, um die Bänder über die Türangeln zu bringen und durch darauf erfolgendes Absenken des Türblatts (wiederum durch Betätigung des Hubwerks) das Einhängen zu bewerkstelligen. Danach kann durch Betätigung des Handrades 25 der zugehörige Druckstempel 22 von dem Türblatt 4 wieder gelöst werden, so daß daraufhin das Gestell 1 von dem Türblatt wieder abgezogen werden kann. Alle diese Vorgänge können von einer einzigen Person ausgeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung kann von den vorstehend beschriebenen Einzelheiten des Ausführungsbeispiels abgewichen werden. So ist es möglich, die Haltevorrichtung 2 auch weiter unten in das Gestell zu verlagern oder das zur Betätigung des Hubwerks 3 vorgesehene Handrad mit einer anderen Art der Antriebsverbindung zur Gewindespindel 30 an der Rückseite der Vertikal-Rahmenstreben 15 anzuordnen. Auch kann anstelle einer Gewindespindel eine andere mechanische Lösung, z. B. eine Zahnstange, eingesetzt werden; anstelle der mechanischen Lösung kann auch ein hydraulisches Hubwerk mit einer Hand-Hydraulikpumpe vorgesehen sein.
Die Anschläge 40 und 41 können ggf. in horizontaler Richtung verstellbar ausgeführt sein, um entweder eine gewünscht von der Vertikalen abweichende Orientierung der Türblattkante zu erreichen oder um das vorstehend geschilderte Kippen des Türblatts 4 im Fall einer nicht exakt vertikalen Ausrichtung der Türblattkante nach dem Aufrichten des Türblatts zu vermeiden. Auch könnte daran gedacht werden, mindestens ein Paar der Laufrollen 17 höhenverstellbar zu machen, um bei unebenem Boden auch im Bereich der Türöffnung eine vertikale Ausrichtung der Türblattkante zu erzielen.
Das Gestell 1 ist in seinen Abmessungen so abgestimmt, daß praktisch alle herkömmlichen Türblätter darin aufgenommen und transportiert werden können. Die Rahmenstreben, aus denen es aufgebaut ist, sind zweckmäßigerweise handelsübliche Leichtmetall-Profile, die ggf. bereits Längsnuten enthalten, in welchen zum Zweck der Verbindung der Rahmenstreben untereinander Kopfschrauben aufgenommen werden können. Auch das Hubwerk 3 mit der Schraubspindel ist zweckmäßigerweise von handelsüblicher Bauart, wodurch die Gestehungskosten bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich reduziert werden können.
Die Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschränkt sich auch nicht auf die geschilderte Vorgangsweise eines Einhängens des Türblatts in bereits in der Türöffnung angebrachte Türangeln. Vielmehr kann die Vorrichtung auch dazu herangezogen werden, Türangeln oder ähnliche Aufhängevorrichtungen für ein Türblatt in genauer Ausrichtung und Lage bezüglich der an dem Türblatt vorgesehenen Bänder an der Türöffnung anzubringen.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Einbau eines Türblatts in eine Türöffnung, mit einem verfahrbaren Gestell (1) in Form eines an einer Seite offenen Rahmenwerks (10 bis 15), welches mit der offenen Seite voran derart auf ein etwa aufrecht stehendes Türblatt (4) auffahrbar ist, daß es die gegenüberliegenden Hauptflächen des Türblattes umgreift, mit einer im oberen Teil des Gestells (1) höhenverstellbar angeordneten Haltevorrichtung (2) mit um ihre Achse drehbaren Druckstempeln (22), die das aufrecht in dem Rahmenwerk stehende Türblatt zwischen sich erfassen und an die gegenüberliegenden Hauptflächen des Türblatts zur Erzeugung eines Kraftschlusses andrückbar sind, mit einem Hubwerk (3) zur Höhenverstellung der Haltevorrichtung (2) in dem Gestell (1) und mit einem oberen und einem unteren Anschlag (40 bzw. 41) an dem Gestell, an denen eine Kante des von den Druckstempeln (22) gehaltenen Türblatts zur Anlage kommt und dadurch vertikal ausgerichtet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (2) ein U-förmiges Tragprofil (20) aufweist, in dessen Schenkeln die Druckstempel (22) durch Verstellelemente (23, 24, 25) verstellbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente der Druckstempel die freien Enden der Schenkel des Tragprofils (20) durchsetzende Gewindespindeln (23) sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk zu der Ebene des Türblatts in dessen Haltezustand symmetrisch ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (2) längs einer in dem Gestell (1) drehbar gelagerten vertikalen Schraubspindel (30) höhenverstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (30) an der der offenen Seite gegenüberliegenden Seite des Rahmenwerks angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell ein Rollen-Fahrwerk (17) aufweist und der quer zu dem Türblatt im Haltezustand gemessene Abstand der im Bereich der Haltevorrichtung (2) angeordneten Rollen (17) größer als der gegenseitige Abstand der weiteren Rollen (17) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschlag (40) an der Haltevorrichtung (2) angeordnet und mit dieser höhenverstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlag (41) durch eine quer zu dem Türblatt in dessen Haltezustand verlaufende drehbare Rolle gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der untere Anschlag (41) in einer Richtung annähernd senkrecht zu der anliegenden Kante des Türblatts verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (17) zumindest eines Rollenpaares des Rollen-Fahrwerks um eine Vertikalachse schwenkbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rollenpaar des Rollen-Laufwerks höhenverstellbar an dem Gestell (1) angeordnet ist.
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