DE4113917A1 - Zeichen plastischer form - Google Patents

Zeichen plastischer form

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DE4113917A1
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polystyrene foam
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Bernd Wahl
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Zeichen plastischer Form insbesondere für Werbeschriften nach der Gattung des Hauptanspruchs. Üblicherweise werden derartige Zeichen, die meist in der Werbung eingesetzt werden, in Form von Buchstaben, Zahlen oder dergleichen entweder aus Polystyrolschaumplatten oder Polyurethanschaumplatten mit einem Hitzdraht geschnitten oder sie werden meist im Tiefziehverfahren aus einer dünnen Polyethylenplatte geformt, wobei das fertige Zeichen von der Rückseite her hohl ausgebildet ist. Es ist außerdem ein Verfahren insbesondere für Polyurethanhartschaum bekannt, bei dem die Form mit Kühlrohren versehen ist, so daß beim Einschäumen in die Form durch ein Erstarren eine Außen­ haut des Zeichens entsteht, womit die Bildung einer Hartschale bewirkt wird. Während die bei den letztge­ nannten Arten von Zeichen außerordentlich aufwendig in der Herstellung sind und außerdem jeweils streng an die vorliegende Form gebunden sind, haben die Zeichen aus Kunststoffhartschaum den Nachteil, daß sie an der Oberfläche leicht verletzbar sind und meist auch keine glatte Oberfläche aufweisen, auch weil derartige Hart­ schaumplatten üblicherweise aus großen Blocks heraus­ gesägt sind.
Es sind auch Zeichen aus Kunststoff bekannt, die aus Duroplastplatten (Resopal) herausgesägt werden und die dann bei Bedarf auf Hartschaumplatten aufklebbar sind, um dadurch die dreidimensionale Form zu erhalten. Ohne Frage ist der Aufwand für die Herstellung solcher Zeichen außerordentlich groß und steht selten vom Aufwand her in einem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeichen insbesondere für Werbeschriften, beispielsweise an Messeständen, plastischer Form aus leichtem Kunststoff zu erhalten, das auf der Frontseite eine harte Schutz­ schicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen mindestens zweischichtigen Aufbau des Zeichens, nämlich einer der Frontsichtseite abgewandten Kernschicht aus Kunststoffhartschaum, die die eigentliche räumliche Tiefe des Zeichens bewirkt, und einer dünneren, die Frontschichtseite bildenden Deckschicht aus festem thermoplastischen Sekundärkunststoff (Recyclingmaterial).
Erfindungsgemäß können auch mehr als zwei Plattenschich­ ten für den Aufbau des Zeichens vorhanden sein.
Vorteilhafterweise läßt sich ein solches Zeichen eben­ falls mit einem Hitzdraht aus einer Hartschaumplatte und einer Thermoplastplatte bestehenden Mehrschichtplatte schneiden, wobei der thermoplastische Sekundärkunststoff eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweist. Vorteilhaft ist auch, daß auf diese Weise Sekundärkunst­ stoffe in nutzbringender Weise verwertet werden.
In den meisten Fällen ist der Aufbau dreischichtig, weil zur Verbindung der Kernschicht und der Deckschicht eine diese verbindende Klebschicht erforderlich ist, da der Hartschaum auf thermoplastischen Sekundärkunst­ stoffen von sich aus aufgrund der dort enthaltenen Polyethylene schlecht haftet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Kernschicht aus ausgehärtetem Polyurethanschaum bzw. Polystyrolschaum. Beide Kunst­ stoffe mit Zellstruktur haben sich an sich für Zeichen plastischer Form bewährt, besonders wegen der einfachen Bearbeitbarkeit durch Hitzdrähte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die zwischen Kernschicht und Deck­ schicht angeordnete Klebstoffschicht aus einem Zwei­ komponentenkleber. Derartige aus thermoplastischen Sekundärkunststoffen hergestellte Kunststoffplatten enthalten auch Polyethylene, welche beim Kleben von Kunststoffen zu Schwierigkeiten führen können. Bei einem Zweikomponentenkleber können die Komponenten den Anforderungen entsprechend bestimmt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Deckschicht aus einem Kunststoffmaterial auf Poly­ olefinbasis. Solche Kunststoffe sind ausreichend hart und wie die Hartschaumplatten thermisch gut schneidbar, beispielsweise durch die Verwendung eines Hitzdrahtes.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Zeichen herausgeschnittene Teile einer Mehrschichtplatte. Dies gilt insbesondere für die Herstellung der Zeichen mittels eines Hitzdrahtes, gemäß der üblicherweise das Zeichen auf die Platte aufgemalt wird und danach über den Hitzdraht der auf­ gemalten Linie entlang herausgeschnitten wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die der Klebstoffschicht zugewandte Ober­ fläche der Deckschicht geschliffen und oxidiert. An einer geschliffenen und oxidierten Oberfläche haftet der Kleber besser, besonders dann, wenn die Deckschicht aus Sekundärkunststoff auch Polyethylene enthält.
Weitere Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehm­ bar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Beschreibung der Ausführungsbeispiels
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Zeichen plastischer Form aus Kunststoff dargestellt, nämlich in der Form der Zahl 1. Auf einer Kernschicht 1 aus festem Kunststoffschaum wie beispielsweise Polystyrol­ schaum ist eine Deckschicht 2 aus thermoplastischem Sekundärkunststoff angeordnet, wobei zwischen der Kern­ schicht 1 und der Deckschicht 2 eine Klebschicht 3 aus einem Zweikomponentenkleber vorhanden ist. Während die Kernschicht bewirkt, daß das Zeichen möglichst leicht ist, bewirkt die Deckschicht 2 einen Schutz gegen mechanische Beschädigung des Zeichens. Außerdem kann der Kunststoff der Deckschicht 2 eingefärbt sein, bzw. es kann das ganze Zeichen nachträglich angemalt werden, so daß die einzelnen Schichten nicht mehr erkenn­ bar sind.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander erfin­ dungswesentlich sein.

Claims (7)

1. Zeichen (Buchstaben oder Zahlen) plastischer (drei­ dimensionaler) Form aus Kunststoff insbesondere für Werbeschriften, gekennzeichnet durch einen mindestens zweischichtigen Aufbau, nämlich einer der Frontsichtseite abgewandten Kernschicht (1) aus Kunststoffhartschaum, die die eigentliche räum­ liche Tiefe des Zeichens bewirkt und einer dünneren, die Frontsichtseite bildenden Deckschicht (2) aus hartem thermoplastischen Sekundärkunststoff (Recycle- Material).
2. Zeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kernschicht (1) und der Deckschicht (2) eine verbindende Klebstoffschicht (3) angeordnet ist.
3. Zeichen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kernschicht (1) aus Polyurethanschaum oder Polystyrolschaum besteht.
4. Zeichen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klebstoffschicht (3) aus einem Zwei­ komponentenkleber besteht.
5. Zeichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (2) aus einem Kunststoffmaterial auf Polyolefinbasis besteht.
6. Zeichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es herausgeschnittenes Teil einer Mehrschichtplatte ist.
7. Zeichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Klebstoffschicht (3) zugewandte Oberfläche der Deckschicht (2) ge­ schliffen und oxidiert ist.
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