DE4111937A1 - Reinigungsanlage fuer windschutzscheiben an kraftfahrzeugen, flugzeugen, lokomotiven oder dergleichen - Google Patents
Reinigungsanlage fuer windschutzscheiben an kraftfahrzeugen, flugzeugen, lokomotiven oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsanlage für
Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen, Flugzeugen bzw. Loko
motiven od. dgl. mit wenigstens einem von einem Wischermotor
antreibbaren Wischerarm, an welchem mittels Wischerblatthal
tern ein Wischerblatt befestigt ist, in welchem ein mit Aus
trittsöffnungen versehener Kanal verläuft, der über eine Zu
leitung mit einem an eine Pumpe angeschlossenen Wasserbehäl
ter einer Scheibenspülanlage verbunden ist.
Derartige Reinigungsanlagen sind seit langem zum Säubern der
Windschutzscheiben obligatorisch und vorgeschrieben. Im we
sentlichen haben sie sich auch vielfältig bewährt. Bei reg
nerischem oder staubigem Wetter reinigen sie die mehr oder
weniger verschmutzte Scheibe. Auch die Frontscheiben von
Scheinwerfern können mit derartigen Reinigungsanlagen aus
gerüstet sein.
Das Wasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit wird in den meisten
Fällen mittels einer Sprühdüse auf die Scheibe gesprüht. Um
den nötigen Betriebsdruck zu erzeugen, ist zwischen dem Was
serbehälter und der Sprühdüse eine Pumpe vorgesehen.
Um den Wasserstrahl optimal auf die Scheibe zu richten, ist
es bekanntgeworden, mittels eines am Wischerarm angeordneten
Halters zwei im wesentlichen nebeneinander verlaufende Wi
scherblätter zu verwenden, zwischen denen die Sprühdüse für
das Wasser angeordnet ist (DE-GM 79 11 930).
Zwar wird hierdurch verhindert, daß das zur Reinigung einer
verschmutzten Scheibe benötigte Wasser bspw. durch den Fahrt
wind so zerstäubt wird, daß es nicht in ausreichendem Maße
auf der Scheibe zur Verfügung steht. Jedoch hat sich heraus
gestellt, daß allein durch die Ausrichtung des Wasserstrahls
in Verbindung mit zwei Wischerblättern eine optimale Reini
gung einer verschmutzten Scheibe nicht möglich ist.
Vor allem in letzter Zeit besteht die Verschmutzung nicht al
lein aus Staub, sondern - vor allem im Sommer und Herbst -
aus Insektenrückständen und ganzjährig aus einem Schmier-
bzw. Fettfilm, der vorzugsweise durch Ölverschmutzungen der
Straße und durch den Abrieb der Reifen verursacht wird. Hier
reicht die Reinigungskraft des bekannten Scheibenwischers
nicht aus.
Vor allem um Insektenreste und sonstige Verschmutzungen von
Scheiben der in Rede stehenden Art zu beseitigen ist ein
Scheibenwischer mit Insekten- und Schmutzentferner bekannt
geworden, bei dem der Scheibenwischer bzw. Scheibenwischerarm
mit mindestens einem Scheibenwischerblatt (z. B. Gummiprofil)
aus mindestens einem Insekten- und Schmutzentferner in belie
biger zweckmäßiger Anordnung zueinander versehen ist, die im
Gesamten vorzugsweise eine Einheit bilden. In einem besonde
ren Ausführungsbeispiel sind der Scheibenwischer, das Schei
benwischerblatt (z. B. Gummilippe o.a.) und/oder der (die) In
sekten- und Schmutzentferner mit Kanälen und Austrittsöffnun
gen zum Auftragen von flüssigen und/oder gasförmigen Medien
ausgerüstet. Der Insekten- und Schmutzentferner besteht aus
Schwamm-, Bürsten-, Abstreifleisten- oder anderen zweckmäßi
gen Elementen, bspw. Teilen (DE-OS 27 00 527).
Nachteilig ist, daß die verwendeten Insekten- und Schmutz
entferner bspw. aus Hartschwamm relativ leicht verschmutzten
und ausgewechselt werden mußten. Des Materials wegen unter
liegen sie auch einer raschen Alterung. Infolge der Sonnen
einstrahlung, die diese Scheibenwischer normalerweise voll
trifft, wird der Hartschwamm, selbst wenn er anfänglich ela
stisch ist, rasch brüchig. Das bei bevorzugten Ausführungs
beispielen des bekannten Scheibenwischers verwendete zusätz
liche chemische Reinigungsmittel, mit dem sowohl die Chitin-
Reste der Insekten, wie auch der Öl- bzw. Fettfilm beseitigt
werden sollen ist notwendigerweise derart beschaffen, daß da
durch auch die Gummieinfassung der Windschutzscheibe, vor al
lem aber auch der Lack der Karosserie früher oder später in
Mitleidenschaft gezogen werden. Selbst wenn durch die Zusam
menwirkung der bekannten mechanischen und chemischen Reini
gungsmittel die Scheibe gesäubert werden kann, fallen die da
durch erkauften Nachteile so sehr ins Gewicht, daß sich ein
derartiger Scheibenwischer nicht hat durchsetzen können.
Mit der Erfindung soll keine Weiterentwicklung bzw. Verbesse
rung eines derartigen Scheibenwischers erreicht werden.
Selbst durch denkbare Verbesserungen der Konstruktionseinzel
heiten wird man die Standzeit der mechanischen Reinigungsmit
tel und die nachteilige Beeinflussung der gummiartigen Schei
beneinfassung und des Karosserielackes nicht vermeiden kön
nen.
Demgegenüber geht die vorliegende Erfindung einen anderen
Weg. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsanlage
der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß mit ihr
eine Befreiung der jeweiligen Scheiben sowohl von In
sektenrückständen sowie auch von Schmier- bzw. Fettfilmen
möglich ist, ohne daß dazu besondere mechanische Mittel ein
gesetzt oder Chemikalien verwendet werden müssen, die die
Scheibeneinfassung bzw. den Lack des Kraftfahrzeuges angrei
fen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch den Einsatz von Wischerblät
tern nach den Ansprüchen 1 oder 5, die sich nicht nur in Ver
bindung mit Reinigungswasser, sondern vor allem auch in Ver
bindung mit einer Scheibenspülanlage z. B. nach Anspruch 13
eignen.
Mit der Erfindung ist es erstmals möglich, ohne besondere zu
sätzliche störanfällige mechanische Reinigungsmittel und auch
ohne Chemikalien Windschutzscheiben von Ölfilmen bzw. Insek
tenresten zu befreien. Die Wischerblätter der neuen Reini
gungsanlage unterliegen nur normalen Alterungserscheinungen.
Versuche haben ergeben, daß die neuen Wischerblätter normale
Verschmutzungen der Scheiben besser beseitigen als herkömm
liche Scheibenreinigungsanlagen. Überraschend gute Reini
gungsergebnisse, vor allem bei durch einen Schmutzfilm bzw.
durch Insektenrückstände verschmutzten Scheiben, ergeben sich
aber beim Einsatz von warmem Wasser bzw. von Dampf in Ver
bindung mit einer Anlage nach den Ansprüchen 13 bis 21. So
ergibt sich bei einer Dampftemperatur von etwa 120°C und ei
nem Dampfdruck zwischen 2 und 2,5 bar nicht nur eine Erhit
zung der Scheibe, sondern vor allem auch eine Auflösung von
Chitin-Resten und eine Ablösung des Fett- bzw. Schmutzfilms
von der Scheibe. Die Scheibe wird durch den Dampf aufgeheizt,
wodurch sich die Schlierenbildung, die insbesondere nachts
die Sicht behindert, vermeiden läßt. Durch die Dampfeinwir
kung läßt sich auch der gefährliche Fett- und Schmutzfilm lö
sen, der sich besonders dann einstellt, wenn ein LKW voran
fährt. Dadurch, daß die neue Reinigungsanlage wie bisher be
kannte Reinigungsanlagen mit Wasser aus dem Wasservorratsbe
hälter betrieben werden kann, läßt sich die erfindungsgemäß
durch die Dampfstrahlen bewirkte Scheibenreinigung noch durch
gezielt auf die Scheibe gesprühte Wassernebel oder aber vom
Kondenswasser des Reinigungsdampfes unterstützen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen 2 bis 4, 6 bis 12 und 14 bis 22. Eine besonders wirksame
Gestaltung des Scheibenwischers ergibt sich nach Anspruch 2
dadurch, daß auf beiden Seiten der Wischerlippe am Wischer
blatt Begrenzungslippen angeordnet sind, deren Höhe geringer
ist als die Höhe der Wischerlippe und dort die Austrittsöff
nungen jeweils zwischen der Wischerlippe und einer Begren
zungslippe liegen. Weiterbildungen dieses Wischerblattes sind
in den Ansprüchen 3 und 4 gekennzeichnet.
Wichtig ist, daß die Außenwand der zur Scheibe hinweisenden
Wandung des Dampfkanals sowie jeweils eine Seitenwand der Wi
scherlippe und eine Innenwand einer Begrenzungslippe einen
auf einem Streifen der Scheibe aufstehenden Reinigungsraum
begrenzen. Dieser im wesentlichen geschlossene Reinigungsraum
ist eine der Voraussetzungen für die besonders gute Reini
gungswirkung. Er hält das Reinigungswasser länger im
Reinigungsbereich aber auch während der durch einen Schalter
einschaltbaren Dampfphase den Reinigungsdampf konzentriert
zusammen. Dabei werden die Austrittsöffnungen für Wasser bzw.
Dampf entlang der jeweils unbedeutenden Seite der Wischer
lippe - je nach Bewegungsrichtung des Wischerblattes - ver
schlossen gehalten.
Im zweiten Ausführungsbeispiel weist das Wischerblatt gemäß
Anspruch 5 zwei Wischerlippen auf. Hierdurch ist es möglich,
den Wasser- oder den Wasserdampf- bzw. Dampfkondensationsraum
größer als im ersten Ausführungsbeispiel auszubilden, um
große Scheiben besser zu reinigen.
Die Erfindung bezieht sich nicht auf bisher bekannte Reini
gungsanlagen und deren Antriebseinheiten, mit denen über ein
Wischergestänge die Wischerbewegung für die Wischerblätter
hervorgerufen wird. Auch die Einstellung unterschiedlicher
Wischergeschwindigkeiten bspw. zwischen 50 bis 70 Pen
delbewegungen pro Minute werden durch die Erfindung nicht
tangiert. Die neue Reinigungsanlage kann auch mit einer
selbsttätigen Endabschaltung versehen sein, mit der die Wi
scherblätter nach dem Ausschalten sofort oder nach mehreren
Wischerbewegungen in ihre Ruhe Lage zurückkehren.
Die Reinigungsanlage nach der Erfindung kann auch die be
kannte Wasserdüse aufweisen, die mit dem Wasservorratsbehäl
ter in üblicher Weise verbunden ist, wenn aus Sicherheits
gründen kein heißes Wasser versprüht wird.
Die Erfindung gestattet es, beliebige Kombinationen zwischen
Wasser- und/oder Dampfreinigungsphasen einzustellen. Vor ei
ner Dampfstrahlreinigung kann daher die Scheibe zunächst mit
Wasser angefeuchtet werden. Die Erfindung läßt es auch zu,
dieses Anfeuchten schon mit angewärmtem Wasser (max. 60°) bei
Beobachtung von Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen. Das Was
ser kühlt sich bspw. auf der Scheibe schnell herunter, wo
durch aber immer noch ein erster Reinigungseffekt erzielt
wird. Durch die Dampfstrahlreinigung wird dann die leicht
vorgewärmte, verschmutzte Scheibe nachhaltig gereinigt. Da
nach kann erneut eine Wasserspülung mit warmem oder kaltem
Wasser erfolgen.
Die elektrische Schaltungsanordnung kann so aufgebaut sein,
daß durch Funktionsschalter die jeweils gewünschten
Funktionsweisen eingestellt und durch einen zusätzlichen Ein-/Aus
schalter eingeschaltet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Schnittansicht eines ersten
Wischerblattes,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung durch den unteren Bereich
des Wischerblattes nach Fig. 1 im Betriebszustand,
Fig. 3 eine Schnittzeichnung des unteren Bereiches des
Wischerblattes nach Fig. 1 im Ruhezustand,
Fig. 4 eine Endansicht des Wischerblattes,
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 4 entlang der Pfeile V-V,
Fig. 6 eine Ansicht von unten auf das Wischerblatt ent
lang des Pfeiles VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Teilschnittansicht eines zwei
ten Wischerarmes nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Endansicht des Wischerblattes nach Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht auf die untere Seite des Wischerblat
tes gemäß dem Pfeil X in Fig. 8 und
Fig. 11 eine schematische Gesamtübersicht über die Schei
benwaschanlage.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel ei
nes Wischerblattes 9 für eine in Fig. 11 nur schematisch dar
gestellte Reinigungsanlage 1 für Windschutzscheiben 2 an
Kraftfahrzeugen, Flugzeugen bzw. Lokomotiven od. dgl. mit we
nigstens einem Wischermotor 3, der in bekannter Weise einen
Wischerarm 4 antreibt. An diesem ist das Wischerblatt 9 mit
tels Steckverbindern 6, Wischerblatthaltern 7 und Klemmbügeln
8 in an sich bekannter Weise befestigt.
In diesem Wischerblatt 9 verläuft in Längsrichtung ein mit
Austrittsöffnungen 12 versehener Kanal 10, der über eine Zu
leitung 5 und eine Pumpe 35 mit einem Wasserbehälter 34 in
Verbindung steht.
Die Reinigungsanlage 1, vor allem die Scheibenspülanlage 33,
sind in den folgenden Ausführungen beschrieben.
Das Wischerblatt 9 ist symmetrisch zu einer Mittellängsebene
27 ausgebildet. Es besteht aus üblichem bekannten Material,
welches um den Kanal 10 herum angeordnet ist. Zum Wischerarm
4 hin weist das dargestellte Ausführungsbeispiel eine ebene
Fläche auf. In den sich zur Windschutzscheibe 2 hin anschlie
ßenden beiderseitigen Randbereichen sind Längsrillen 31 zur
Aufnahme von Andruckfedern 32 und den nach innen umgebogenen
Enden der Klemmbügel 8 vorgesehen. Zur Windschutzscheibe hin
schließt der Kanal 10 mit einer Kanalwandung 11 ab, aus der,
symmetrisch zur Mittellängsebene 27, ein Schwenkstreifen 14
austritt, an dem eine Wischerlippe 15 sitzt. Auf beiden Sei
ten dieser Wischerlippe 15 sind die Austrittsöffnungen 12 in
die Kanalwandung 11 eingelassen.
Beidseitig der Wischerlippe 15 wird die Kanalwandung 11 durch
Begrenzungslippen 16 begrenzt. Die Höhe 150 von Wischerlippe
15 und Schwenkstreifen 14 ist größer als die Höhe 160 der Be
grenzungslippen. Die Austrittsöffnungen 12 verlaufen in der
Kanalwand 11 in zwei Reihen, die jeweils zwischen der Wi
scherlippe 15 und einer der Begrenzungslippen 16 angeordnet
sind.
Der Schwenkstreifen 14 ist, wie vor allem die Fig. 2 und 3
erkennen lassen, so ausgebildet, daß die Wischerlippe bei der
Bewegung des Wischerblattes 9 einen Schwenkbereich 20 be
sitzt, der durch die Innenkanten 17 der Begrenzungslippen 16
begrenzt wird. Die Innenkanten 17 können wie die Außenkanten
18 der Begrenzungslippen 16 mit Anfasungen 19 versehen sein.
Vor allem Fig. 2 zeigt, daß der Querschnitt der Wischerlippe
15 nach Art eines Dreiecks ausgebildet ist. Die Basis
schließt an den Schwenkstreifen 14 derart an, daß auf beiden
Seiten des Schwenkstreifens 14 Bereiche ausgebildet sind, die
je nach Bewegungsrichtung als Sperre für die in einer Reihe
angeordneten Austrittsöffnungen 12 wirken, wobei die auf der
gegenüberliegenden Seite des Schwenkstreifens 14 liegenden
Austrittsöffnungen freigegeben werden. Dabei bilden die
leicht bogenförmig ausgebildeten Seitenwände der Dichtungs
lippe 15 zusammen mit den jeweiligen Innenkanten 17 der Be
grenzungslippen 16 eine zweite Sperre. Hierdurch und durch
die geschilderte Abdichtung der Austrittsöffnungen 12 in der
linken Reihe in Fig. 3 tritt die Flüssigkeit oder, wie später
erläutert wird, Dampf ohne Behinderung aus den Austrittsöff
nungen 12 der in Fig. 2 rechten Reihe aus. Dabei bewegt sich
das Wischerblatt 9 nach rechts und die Wischerlippe 15
schwenkt nach links. Wasser und Dampf gelangen dabei in
Wischrichtung immer vor die Wischerlippe 15, wodurch nicht
nur ein optimaler Reinigungseffekt erzielt, sondern auch eine
nutzlose Zerstäubung des Wassers bzw. des Dampfes durch den
Fahrtwind vermieden werden.
Bei der Bewegung des Wischerblattes 9 in die andere Richtung
- in Fig. 2 nach links - wiederholt sich der beschriebene
Vorgang, wobei die Austrittsöffnungen 12 der rechten Reihe
verschlossen und die Austrittsöffnungen der Linken Reihe voll
geöffnet werden.
Die Bemessungen des Kanals 10, der Höhen 150 und 160 sowie
der Durchmesser 13 der Austrittsöffnungen 12 sind so aufein
ander abgestimmt, daß der geschilderte Wasser- bzw. Dampfaus
tritt bei jeder eingestellten Wischergeschwindigkeit optimal
funktioniert. Zur Erhöhung der Effektivität können Dampf-
bzw. Wasserdruck über Sensoren gesteuert so an die Fahrge
schwindigkeit angepaßt werden, daß eine optimale Reinigung
gewährleistet ist.
Fig. 1 zeigt, daß die Zuleitung 5 über einen Anschluß 30 mit
dem Kanal 10 verbunden ist. Das Ende der Zuleitung 5 kann mit
dem Anschluß 30 verklebt sein.
Fig. 4 und 5 zeigen das Ende eines Wischerblattes 9 in Drauf
sicht und im Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4. Der Ka
nal 10 ist mit einem Verschlußstück 28 verschlossen, das
bspw. mittels Klebestellen 29 mit der Innenwand am Ende des
Kanals 10 verklebt sein kann.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht auf das Wischerblatt 9 in Richtung
des Pfeiles VI in Fig. 4 von unten. Der Abstand der Aus
trittsöffnungen 12 innerhalb der Reihe ist experimentell er
mittelt worden. Um einen eventuellen Druckabfall des Reini
gungsmediums innerhalb des Kanals 10 zu kompensieren, kann
der Durchmesser 13 der Austrittsöffnungen 12 zwischen dem An
schluß 30 und dem Verschlußstück 28 entsprechend ansteigen.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel ei
nes Wischerblattes. Auch dieses Wischerblatt 21 besteht aus
an sich bekanntem, für Wischerblätter üblichen Material. Die
Wischerblätter beider Ausführungsbeispiele lassen sich rela
tiv einfach im Extrudierverfahren mit entsprechend geformten
Austritten der Düsenöffnungen herstellen.
Mittels eines Anschlusses 30 in der oberen ebenen Fläche des
Wischerblattes 21 ist das Ende der Zuleitung 5 mit einem Ka
nal 22 verbunden, der, wie das gesamte Wischerblatt 21, sym
metrisch zur Mittellängsebene 27 ausgebildet ist. In der auf
die Windschutzscheibe 2 weisenden Kanalwandung 23 sind Aus
trittsöffnungen 12 eingelassen, die im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel entlang einer Linie angeordnet sind, die in der
Mittellängsebene liegt.
Die Kanalwandung 23 wird seitlich durch Wischerlippen 25 be
grenzt, die mittels Schwenkstreifen 24 entlang der Randberei
che an der Kanalwandung 23 befestigt sind. Fig. 7 Läßt erken
nen, daß durch die Innenwandungen der Wischerlippen 25, die
Kanalwandung 23 und durch einen dieser gegenüberliegenden
entsprechenden Streifen der Windschutzscheibe 2 ein Raum für
Wasser bzw. Dampf begrenzt wird, der eine optimale Benetzung
der Windschutzscheibe bei der Bewegung des Wischerblattes 21
zuläßt, ohne daß das Wasser oder der Dampf vom Fahrtwind be
einträchtigt werden.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen analog zu den Fig. 4, 5, 6 am er
sten Ausführungsbeispiel, daß auch der Kanal 22 durch ein
Verschlußstück 28 abgeschlossen wird. Auch beim zweiten Aus
führungsbeispiel kann das Verschlußstück 28 mittels Klebe
stellen 29 mit der Innenwand des Endes des Kanals 22 verbun
den sein. Die Anordnung der Austrittsöffnungen 12 ist in Fig.
10 nur beispielsweise dargestellt. Der Abstand der Austritts
öffnungen 12 entlang der Schnittlinie zwischen der Mittel
längsebene 27 und der Kanalwandung 23 kann variieren. Ohne am
Kern der Erfindung etwas zu ändern, können die Austrittsöff
nungen 12 auch in zweckmäßiger anderer Anordnung in der Ka
nalwandung 23 verteilt angeordnet werden.
Auch entlang der oberen Bereiche der Seitenwände des Wischer
blattes 21 sind an sich bekannte Längsrillen 31 für Andrucks
federn 32 und zur Aufnahme der umgebogenen Enden der Klemmbü
gel 8 vorgesehen.
In beiden Ausführungsbeispielen verläuft die Zuleitung 5 ent
lang des Wischerarmes 4. Das vordere Ende der Zuleitung 5 ist
unterhalb einer Steckverbindung 6 zwischen dem Wischerarm 4
und einem Wischerblatthalter 7 an den Anschluß 30 zum Kanal
10 bzw. 22 innerhalb des Wischerblattes 9, 21 geführt. Das
Ende der Zuleitung 5 kann mit dem Anschluß 30 verklebt sein.
Wie bereits erwähnt, kann den Kanälen 10 und 22 über die Zu
leitung 5 sowohl Wasser als auch Dampf zugeführt werden. Um
dieses zu ermöglichen, können in beiden Ausführungsbeispielen
der Wischerblätter die Zuleitungen 5 an eine in Fig. 11 sche
matisch dargestellte Scheibenspülanlage 33 angeschlossen
sein. Hierzu besteht jedoch keine zwingende Notwendigkeit:
Die neuen Wischerblätter 9 und 21 können auch in Verbindung mit einer herkömmlichen Scheibenspülanlage eingesetzt werden.
Die neuen Wischerblätter 9 und 21 können auch in Verbindung mit einer herkömmlichen Scheibenspülanlage eingesetzt werden.
Die Scheibenspülanlage 33 gemäß Fig. 11 enthält einen Wasser
behälter 34, an den über eine Wasserleitung 40 eine Pumpe 35
angeschlossen ist, die elektrisch über eine Leitung 50 mit
einem Schalt- und Steuerelement 48 in Wirkverbindung steht.
Der Ausgang der Pumpe 35 ist an ein erstes Umschaltventil 39
angeschlossen, das elektrisch über eine Steuerleitung 52 mit
dem Schalt- und Steuerelement 48 verbunden ist. Über das er
ste Umschaltventil 39 kann die Pumpe 35 entweder direkt über
eine Wasserzufuhrleitung 36 oder über eine Wasserzufuhrlei
tung 36 mit einem Rückschlagventil 45, einen Verdampfer 37
mit einem Dampfraum 51 und eine Dampfleitung 38 mit einem
zweiten Umschaltventil 41 verbunden werden, das über eine
Steuerleitung 52 an das Schalt- und Steuerelement 48 ange
schlossen ist. Ein Ausgang des zweiten Umschaltventils 41 ist
über eine erste Wasserleitung 42 direkt an eine Sprühdüse 54
angeschlossen, wohingegen ein zweiter Ausgang über ein
Druckregelventil 44 an die Zuleitung 5 zum Wischerblatt 9, 21
angeschlossen ist. Vor dem Druckregelventil 44 zweigt eine
Leitung zu einem Druckschalter 47 ab, der seinerseits mit dem
Schalt- und Steuerelement 48 verbunden ist, welches auch über
eine Leitung 50 an den Wischermotor 3 angeschlossen ist.
Der Verdampfer 37 ist durch ein Sicherheitsüberdruckventil 46
geschützt und mit einem Heizkörper 37a zum Erwärmen des Was
sers auf etwa 60°C und einen zweiten Heizkörper 37b zum Ver
dampfen des Wassers ausgerüstet. Beide Heizkörper 37a, 37b
stehen über Sensoren mit Heizkörperanschlußleitungen 53 zu
dem Schalt- und Steuerelement 48 in Schaltverbindung.
Der Verdampfer 37 kann mit einem Durchlauferhitzer ausgerich
tet sein, der nach Einschalten des ersten Heizkörpers 37a das
von der Pumpe 35 geförderte Wasser auf etwa 60°C erwärmt und
der nach zusätzlicher Einschaltung des zweiten Heizkörpers
37b das vorgewärmte Wasser verdampft. Im Dampfraum 51 des
Verdampfers 37 kann ein weiterer Erhitzer mit einem stärkeren
Heizkörper angeordnet sein, durch dessen Einschaltung im Be
darfsfalle sofort Dampf zur Verfügung gestellt werden kann.
Wie in Fig. 11 angedeutet ist, steht das Schalt- und Steuer
element 48 über entsprechende Sicherungen mit der Fahrzeug
batterie 49 in Verbindung.
In der Fig. 11 sind die Heizkörper 37a und 37b als Elektro
heizkörper dargestellt. Dieses ist die übliche Bauart. Ohne
am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können im Verdampfer
37 aber auch Heizkörper zum Einsatz kommen, die - analog zur
Fahrzeugheizung - von den Abgasen geheizt werden.
Der Wischermotor 3 kann auf an sich bekannte, in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung jedoch nicht dargestellte
Weise bei Bedarf einfach eingeschaltet werden. Hierfür gibt
es zahlreiche Schalter und Schaltungen, die auch mit einer
Stufenschaltung, einer selbsttätigen Abschaltung und einer
Rückführung der Scheibenwischerarme in ihre Ausgangslage kom
biniert sein können. Weiterhin sind nicht dargestellt die
seit langem bekannten, zeitlich begrenzenden Schaltungsmög
lichkeiten der Wasserzuführung zur Sprühdüse 54, die ohne
weiteres auch für die Zufuhr von Wasser über das zweite Um
schaltventil 41 in die Zuleitung 5 eingesetzt werden können.
Bekannt sind seit langem auch Schalt- und Steuerelemente, mit
denen in Kraftfahrzeugen einfache und komplizierte Schalt-
und Steuervorgänge von Hand eingeleitet bzw. ausgelöst werden
können. Derartige bekannte Elemente lassen sich einzeln oder
in Kombination auch in Verbindung mit der vorliegenden Erfin
dung einsetzen. Aus diesem Grunde ist das Schalt- und Steuer
element 48 in Fig. 1 nur ganz schematisch angedeutet. Der
Fachmann ist imstande, aus der bekannten Vielzahl von Schalt-
und Steuerelementen diejenigen auszuwählen bzw. zu kombinie
ren, mit denen sich in einfacher Weise folgende Schalt- bzw.
Steuerzustände einstellen und abwickeln lassen:
Schaltzustand I:
Normalbetrieb des Wischermotors
Normalbetrieb des Wischermotors
Schaltzustand II:
beschleunigter Betrieb des Wischermotors
beschleunigter Betrieb des Wischermotors
Schaltzustand III:
Normal- bzw. beschleunigter Betrieb des Wischermotors mit Wasserzufuhr durch das zweite Umschaltventil 41 in die Zulei tung 5 mit Selbstabschaltung des Wassers
Normal- bzw. beschleunigter Betrieb des Wischermotors mit Wasserzufuhr durch das zweite Umschaltventil 41 in die Zulei tung 5 mit Selbstabschaltung des Wassers
Schaltzustand IV:
Normal- bzw. beschleunigter Betrieb des Wischermotors mit Wasserzufuhr durch das zweite Umschaltventil 41 über die Was serleitung 42 zur Sprühdüse 54 mit Selbstabschaltung des Wassers
Normal- bzw. beschleunigter Betrieb des Wischermotors mit Wasserzufuhr durch das zweite Umschaltventil 41 über die Was serleitung 42 zur Sprühdüse 54 mit Selbstabschaltung des Wassers
Schaltzustand V:
Normal- oder beschleunigter Betrieb des Wischermotors mit Einschaltung des er sten Heizkörpers 37a im Verdampfer 37 und Zufuhr von 60°C warmem Wasser durch das zweite Umschaltventil 41 in die Zu leitung 5 mit Selbstabschaltung des Was sers
Normal- oder beschleunigter Betrieb des Wischermotors mit Einschaltung des er sten Heizkörpers 37a im Verdampfer 37 und Zufuhr von 60°C warmem Wasser durch das zweite Umschaltventil 41 in die Zu leitung 5 mit Selbstabschaltung des Was sers
Schaltzustand VI:
Einschaltung beider Heizkörper 37a und 37b im Verdampfer 37 und Zufuhr von Dampf durch das zweite Umschaltventil 41 in die Zuleitung 5, Einschaltung des Normal- oder beschleunigten Betriebes des Wischermotors über den Druckschalter 47 und das Schalt- und Steuerelement 48 sowie selbsttätiges Abschalten des Damp fes
Einschaltung beider Heizkörper 37a und 37b im Verdampfer 37 und Zufuhr von Dampf durch das zweite Umschaltventil 41 in die Zuleitung 5, Einschaltung des Normal- oder beschleunigten Betriebes des Wischermotors über den Druckschalter 47 und das Schalt- und Steuerelement 48 sowie selbsttätiges Abschalten des Damp fes
Schaltzustand VII:
Einschaltung des Schnellverdampfers im Dampfraum 51 des Verdampfers 37 und Zu fuhr von Dampf durch das zweite Um schaltventil 41 in die Zuleitung 5, Ein schaltung des Normal- oder beschleunig ten Betriebes des Wischermotors 3 über den Druckschalter 47 und das Schalt- und Steuerelement 48 sowie Selbstabschaltung des Dampfes
Einschaltung des Schnellverdampfers im Dampfraum 51 des Verdampfers 37 und Zu fuhr von Dampf durch das zweite Um schaltventil 41 in die Zuleitung 5, Ein schaltung des Normal- oder beschleunig ten Betriebes des Wischermotors 3 über den Druckschalter 47 und das Schalt- und Steuerelement 48 sowie Selbstabschaltung des Dampfes
Die Schaltung kann auch so ausgebildet sein, daß der jeweils
gewünschte Schaltzustand durch eine Auswahltaste vorgewählt
und durch Betätigen einer Ein-/Austaste ausgelöst wird.
Versuche haben ergeben, daß sich je nach Art der Scheibenver
schmutzung gute Ergebnisse erzielen lassen, wenn die Wasser
temperatur bei Eintritt in den Kanal 10 bzw. 21 etwa 60°C be
trägt. Auf der Scheibe kühlt das Wasser zurück, wodurch in
vielen Fällen eine hinreichende Reinigung der Scheibe ermög
licht wird.
Bei stärkerer Verschmutzung der Scheibe durch einen Ölfilm,
vor allem aber durch Insektenrückstände, ist eine Dampftempe
ratur von ca. 120°C erforderlich. Der kondensierende Dampf
auf der Scheibe garantiert die Leichtgängigkeit der Wischer
lippen auf der Glasoberfläche.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann die in Fig.
11 dargestellte Scheibenspülanlage 33 auch mit Zusatzmöglich
keiten für Reinigungs- und Frostschutzmittel kombiniert sein.
Liste der verwendeten Bezeichnungen:
1 Reinigungsanlage
2 Windschutzscheibe
3 Wischermotor
4 Wischerarm
5 Zuleitung
6 Steckverbinder
7 Wischerblatthalter
8 Klemmbügel
9 Wischerblatt
10 Kanal
11 Kanalwandung
12 Austrittsöffnung
13 Durchmesser
14 Schwenkstreifen
15 Wischerlippe
150 Höhe
16 Begrenzungslippe
160 Höhe
17 Innenkante
18 Außenkante
19 Anfasung
20 Schwenkbereich
21 Wischerblatt
22 Kanal
23 Kanalwandung
24 Schwenkstreifen
25 Wischerlippe
26
27 Mittellängsebene
28 Verschlußstück
29 Klebestelle
30 Anschluß
31 Längsrille
32 Andruckfeder
33 Scheibenspülanlage
34 Wasserbehälter
35 Pumpe
36 Wasserzufuhrleitung
37 Verdampfer
37a Heizkörper
37b Heizkörper
38 Dampfleitung
39 Erstes Umschaltventil
40 Wasserleitung
41 Zweites Umschaltventil
42 Wasserleitung
43
44 Druckregelventil
45 Rückschlagventil
46 Sicherheitsüberdruckventil
47 Druckschalter
48 Schalt- und Steuerelement
49 Fahrzeugbatterie
50 Leitungen zum Scheibenwischermotor und zum
Pumpenmotor
51 Dampfraum
52 Steuerleitung
53 Heizkörperanschlußleitung
54 Sprühdüse
2 Windschutzscheibe
3 Wischermotor
4 Wischerarm
5 Zuleitung
6 Steckverbinder
7 Wischerblatthalter
8 Klemmbügel
9 Wischerblatt
10 Kanal
11 Kanalwandung
12 Austrittsöffnung
13 Durchmesser
14 Schwenkstreifen
15 Wischerlippe
150 Höhe
16 Begrenzungslippe
160 Höhe
17 Innenkante
18 Außenkante
19 Anfasung
20 Schwenkbereich
21 Wischerblatt
22 Kanal
23 Kanalwandung
24 Schwenkstreifen
25 Wischerlippe
26
27 Mittellängsebene
28 Verschlußstück
29 Klebestelle
30 Anschluß
31 Längsrille
32 Andruckfeder
33 Scheibenspülanlage
34 Wasserbehälter
35 Pumpe
36 Wasserzufuhrleitung
37 Verdampfer
37a Heizkörper
37b Heizkörper
38 Dampfleitung
39 Erstes Umschaltventil
40 Wasserleitung
41 Zweites Umschaltventil
42 Wasserleitung
43
44 Druckregelventil
45 Rückschlagventil
46 Sicherheitsüberdruckventil
47 Druckschalter
48 Schalt- und Steuerelement
49 Fahrzeugbatterie
50 Leitungen zum Scheibenwischermotor und zum
Pumpenmotor
51 Dampfraum
52 Steuerleitung
53 Heizkörperanschlußleitung
54 Sprühdüse
Claims (22)
1. Reinigungsanlage für Windschutzscheiben an Kraftfahrzeu
gen, Flugzeugen bzw. Lokomotiven od. dgl. mit wenigstens
einem von einem Wischermotor antreibbaren Wischerarm, an
welchem mittels Wischerblatthaltern ein Wischerblatt be
festigt ist, in welchem ein mit Austrittsöffnungen ver
sehener Kanal verläuft, der über eine Zuleitung mit ei
nem an eine Pumpe angeschlossenen Wasserbehälter einer
Scheibenspülanlage verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Windschutzscheibe (2) hinweisende Bereich
des Wischerblattes (9) Teil der Kanalwandung (11) ist,
an der mittels eines Schwenkstreifens (14) eine Wischer
lippe (15) angeordnet ist, und in die auf beiden Seiten
der Wischerlippe (15) die Austrittsöffnungen (12) einge
lassen sind.
2. Reinigungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten der Wischerlippe (15) am Wischer
blatt (9) Begrenzungslippen (16) angeordnet sind, deren
Höhe (160) geringer ist als die Höhe (150) der Wischer
lippe (15), und daß die Austrittsöffnungen (12) jeweils
zwischen der Wischerlippe (15) und einer Begrenzungs
lippe (16) liegen.
3. Reinigungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Windschutzscheibe (2) hinweisenden Innenkan
ten (17) der Begrenzungslippen (16) als Schwenkbegren
zungskanten im Schwenkbereich (20) der Wischerlippe (15)
angeordnet sind.
4. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Windschutzscheibe (2) hinweisenden Innen
und Außenkanten (17, 18) der Begrenzungslippen (16) mit
einer Anfasung (19) versehen sind.
5. Reinigungsanlage für Windschutzscheiben an Kraftfahrzeu
gen, Flugzeugen bzw. Lokomotiven od. dgl. mit wenigstens
einem von einem Wischermotor antreibbaren Wischerarm, an
welchem mittels Wischerblatthaltern ein Wischerblatt be
festigt ist, in welchem ein mit Austrittsöffnungen ver
sehener Kanal verläuft, der über eine Zuleitung mit ei
nem an eine Pumpe angeschlossenen Wasserbehälter einer
Scheibenspülanlage verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Windschutzscheibe (2) hinweisende Bereich
des Wischerblattes (21) Teil der Kanalwandung (23) ist,
in die die Austrittsöffnungen (12) eingelassen sind, und
die auf jeder Seite von je einer Wischerlippe (25) be
grenzt ist, die mittels je eines Schwenkstreifens (24)
am Wischerblatt (21) angeordnet sind.
6. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (10, 22) symmetrisch zur Mittellängsebene
(27) des Wischerblattes (9, 21) angeordnet ist.
7. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wischerlippe (15) in der Mittellängsebene (27)
des Wischerblattes (9) angeordnet ist.
8. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (12) in einer Reihe entlang
der Mittellängsebene (27) des Wischerblattes (21) ange
ordnet sind.
9. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Ende des Kanals (10, 22) von einem Verschluß
stück (28) verschlossen ist.
10. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (13) der Austrittsöffnungen (12) vom
Anschluß (30) an die Zuleitung (5) bis zu den Verschluß
stücken (28) zunimmt.
11. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der oberen Bereiche der Seitenwände des Wi
scherblattes (9, 21) an sich bekannte Längsrillen (31)
eingelassen sind, in denen Andruckfedern (32) angeordnet
sind.
12. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung (5) entlang des Wischerarmes (4) ge
führt ist, und unterhalb eines Steckverbinders (6) zwi
schen dem Wischerarm (4) und einem Wischerblatthalter
(7) an den Kanal (10, 22) innerhalb des Wischerblattes
(9, 21) angeschlossen ist.
13. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenspülanlage (33) einen Verdampfer (37)
einschließt, dessen Eingang über eine Wasserzuführlei
tung (36) und ein erstes Umschaltventil (39) an die
Pumpe (35) des Wasserbehälters (34) und dessen Ausgang
über eine zwecks Umschaltventil (41) an die Zuleitung (5)
zum Kanal (10, 22) innerhalb des Wischerblattes (9,
21) und eine Wasserleitung (42) zu einer Sprühdüse (54)
angeschlossen sind.
14. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wasserleitung (40) hinter der Pumpe (35) ein
erstes Umschaltventil (39) mit einem ersten Ausgang zur
Zuleitung (5) und einem zweiten Ausgang zu einem Ver
dampfer (37) angeordnet ist.
15. Reinigungsanlage nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Ausgang des ersten Umschaltventils (34)
und der Ausgang des Verdampfers an ein zweites Umschalt
ventil (41) angeschlossen sind, dessen Ausgang an die
Zuleitung (5) zum Kanal (10, 22) innerhalb des Wischer
blattes (9, 21) angeschlossen ist.
16. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zuleitung (5) ein Rückschlagventil (44) ange
ordnet ist.
17. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wasserzuführleitung (36) zum Verdampfer (37)
ein Rückschlagventil (45) angeordnet ist.
18. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (37) mit einem Sicherheitsüberdruck
ventil (46) kombiniert ist.
19. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (37) einen ersten Heizkörper (37a)
zum Erwärmen des Wassers und einen zweiten Heizkörper
(37b) zum Verdampfen des Wassers enthält.
20. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (37) einen Dampfraum (51) mit
Schnellverdampfer einschließt.
21. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 13 bis 20;
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zuleitung (5) ein Druckschalter (47) zum Ein
schalten des Scheibenwischermotors (3) angeordnet ist.
22. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 13 bis 21;
gekennzeichnet durch
eine elektrische Schaltungsanordnung mit einem Steuer
element (48), durch das der Scheibenwischermotor (3),
der Motor für die Pumpe (35), das erste und zweite
Umschaltventil (39, 41), Heizkörper (37a, 37b) des
Verdampfers (37) sowie dem Druckschalter (47) zugeordnet
sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4111937A DE4111937A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Reinigungsanlage fuer windschutzscheiben an kraftfahrzeugen, flugzeugen, lokomotiven oder dergleichen |
PCT/EP1992/000793 WO1992018360A1 (de) | 1991-04-12 | 1992-04-08 | Reinigungsanlage für windschutzscheiben an kraftfahrzeugen, flugzeugen, lokomotiven od. dgl. |
EP92907734A EP0533879A1 (de) | 1991-04-12 | 1992-04-08 | Reinigungsanlage für windschutzscheiben an kraftfahrzeugen, flugzeugen, lokomotiven od. dgl. |
JP92507149A JPH05507896A (ja) | 1991-04-12 | 1992-04-08 | 自動車、飛行機、機関車等の風防ガラス用清浄装置 |
US07/952,545 US5383247A (en) | 1991-04-12 | 1992-04-08 | Washing installation for windshields or motor vehicles, aircraft, locomotives or the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4111937A DE4111937A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Reinigungsanlage fuer windschutzscheiben an kraftfahrzeugen, flugzeugen, lokomotiven oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111937A1 true DE4111937A1 (de) | 1992-10-15 |
DE4111937C2 DE4111937C2 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6429432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4111937A Granted DE4111937A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Reinigungsanlage fuer windschutzscheiben an kraftfahrzeugen, flugzeugen, lokomotiven oder dergleichen |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US5383247A (de) |
EP (1) | EP0533879A1 (de) |
JP (1) | JPH05507896A (de) |
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