DE4111721C2 - Schreibplatte - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibplatte der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der DE 34 21 547 C1 hervorgehenden Art.

Die in dieser Druckschrift offenbarte Schreibplatte ist über zwei seitlich abstehende, waagrecht verlaufende Lagerzapfen an der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes schwenkbar gelagert. Dabei besteht die Schreibplatte aus einem Schreibplattenoberteil und einem Schreibplatten­ unterteil, die aneinander angelenkt und aufeinanderklapp­ bar sind, wobei die Schreibplatte in der eingeschwenkten Ruhelage in einer Ausnehmung an der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes aufbewahrt wird, während sie in der Gebrauchslage etwa waagrecht von der Oberkante der Rückenlehne nach hinten absteht. Da hierbei die Schreib­ platte relativ weit von einem auf der Rücksitzbank sit­ zenden Fahrzeuginsassen entfernt ist, ist ihre Benutzung für diesen sehr unbequem. Darüber hinaus hat die starre Verbindung von Kraftfahrzeugsitz und Schreibplatte den Nachteil, daß in diese Vibrationsschwingungen eingeleitet werden, welche das Schreiben zusätzlich erschweren.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schreibplatte der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart an einem Kraftfahrzeugsitz anzuordnen, daß sie be­ darfsweise in bequemer, körpergerechter Lage verwendbar ist.

Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.

Die Schreibplatte wird zur Benutzung lediglich aus der Ausnehmung an der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes herausgenommen und kann daraufhin bequem von einem Fahr­ zeuginsassen gehandhabt werden. Dabei werden vergleichs­ weise weniger Vibrationsschwingungen in die Schreib­ platte eingeleitet und beeinträchtigen damit kaum das Ar­ beiten auf dieser. Falls die Rückenlehne eines Kraftfahr­ zeugsitzes keine Ausnehmung zur Aufnahme einer Schreib­ platte aufweist, so kann diese auch nachträglich lösbar an der Rückenlehne befestigt werden.

Zweckmäßigerweise ist die Schreibplatte in Aufbewah­ rungslage an der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes, beispielsweise durch Magnete, Gummibänder, Haltelaschen, lösbar angebracht (Merkmal des Patentanspruchs 2).

Bei einer aus einem Schreibplattenoberteil und einem Schreibplattenunterteil bestehenden Schreibplatte kann das Schreibplattenunterteil eine muldenförmige Vertiefung, beispielsweise zur Aufnahme von Papier, aufweisen, wobei diese vom Schreibplattenoberteil überdeckbar ist (Merkmale des Patentanspruchs 3).

Schließlich kann auch das Schreibplattenunterteil mit einem von einem Deckel überdeckbaren Aufnahmefach, beispielsweise für Schreibutensilien, aufweisen (Merkmal des Patentanspruchs 4).

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes in perspektivischer Darstellung mit einer in einer Ausnehmung angeordneten Schreibplatte,

Fig. 2 die Schreibplatte bei Benutzung durch einen Fahrzeuginsassen in perspektivischer Darstel­ lung,

Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Einzelansicht einer Schreibplatte.

In den Fig. 1 und 2 ist die Rückenlehne 1 eines vorde­ ren, nicht näher gezeigten Kraftfahrzeugsitzes darge­ stellt, wobei an der Rückseite 1′ der Rückenlehne 1 eine rechteckförmige Ausnehmung 2 ausgebildet ist, deren Schmalseiten etwa parallel zu den Seitenkanten der Rückenlehne 1 verlaufen.

Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist in der Ausnehmung 2 eine Schreibplatte 3 angeordnet, die in der dargestellten Auf­ bewahrungslage a durch zwei seitliche Haltelaschen 4 an der Rückenlehne 1 lösbar angebracht ist. An Stelle der Haltelaschen 4 können beispielsweise auch Magnete oder Gummibänder vorgesehen werden. Die Halteplatte 3 wird durch Verschwenken der Haltelaschen 4 aus der Aus­ nehmung 2 der Rückenlehne 1 entfernt und kann somit, wie Fig. 2 zeigt, bequem auf den Oberschenkeln eines auf einer Rücksitzbank 5 sitzenden Fahrzeuginsassen aufgelegt werden.

Wie in Fig. 3 ersichtlich, besteht die rechteckförmige Schreibplatte 3 aus einem Schreibplattenunterteil 3′ und einem an diesem angelenkten Schreibplattenoberteil 3′′, wobei die Schwenkachse b parallel zu den Schmalseiten des Schreibplattenunterteils 3′ erläuft. Dieses hat eine muldenförmige Vertiefung 6, die beispielsweise zur Aufbewahrung von Pa­ pieren dient und vom Schreibplattenober­ teil 3′′ in dessen niedergeschwenkten Lage überdeckt wird. Ferner hat das Schreibplattenunterteil 3′ an dem sich an die Schwenkachse b anschließenden und von einer Schmal­ seite des Schreibplattenunterteils 3′ begrenzten Endbe­ reich ein vertieftes Aufnahmefach 7, das von einem am Schreibplattenunterteil 3′ schwenkbar gelagerten Deckel 8 überdeckbar ist. Dabei dient das Aufnahmefach 7 beispielsweise zur Auf­ nahme von Schreibutensilien. Schließlich sind am Endbereich 9 des Schreibplattenunterteils 3′ zwei, im Abstand voneinander liegende und von Batterien gespeiste Leselampen 10 angeordnet, die zum Ausleuchten der Oberseite des Schreibplattenoberteils 3′′ dienen.

Claims (4)

1. Schreibplatte, die in einer an der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes vorgesehenen Ausnehmung aufbe­ wahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte (3) vom Kraftfahrzeugsitz (Rückenlehne 1) entfernbar ist.

2. Schreibplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schreibplatte (3) in Aufbewahrungslage (a) an der Rückenlehne (1) des Kraftfahrzeugsitzes lösbar angebracht ist.

3. Schreibplatte nach Anspruch 1, die aus einem Schreibplattenoberteil und einem Schreibplatten­ unterteil besteht, welche um eine Achse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreib­ plattenunterteil (3′) eine im Bereich des Schreib­ plattenoberteils (3′′) liegende und von diesem über­ deckbare muldenförmige Vertiefung (6) aufweist.

4. Schreibplatte nach Anspruch 3, mit rechteckförmigem Umriß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreib­ plattenunterteil (3′) an seinem außerhalb des Ge­ lenks (Schwenkachse b) liegenden sowie von einer Schmalseite des Schreibplattenunterteils (3′) be­ grenzten Endbereich (9) ein vertieftes Aufnahmefach (7), beispielsweise für Schreibutensilien, aufweist, das von einem schwenkbar gelagerten Deckel (8) über­ deckbar ist.