DE4110348C2 - Tonerzuführeinrichtung - Google Patents
TonerzuführeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tonerzuführeinrichtung nach dem
Anspruch 1 und betrifft damit
eine Tonerzuführeinrichtung für einen Kopierer oder eine ähn
liche Bilderzeugungseinrichtung, bzw.
eine Tonerzuführeinrichtung, welche in vorteilhafter Weise
bei einem Vollfarbenkopierer anwendbar ist.
Bei einer Bilderzeugungseinrichtung, insbesondere bei einem
Vollfarbenkopierer, ist es in der Praxis üblich, eine Anzahl
Entwicklungseinheiten, um eine Entwicklung in gelb, magenta
rot, cyan und schwarz durchzuführen, dicht nebeneinander um
ein photoleitfähiges Element herum anzuordnen. Um die ein
zelnen Entwicklungseinheiten zu miniaturisieren, kann eine
Tonerzuführeinrichtung, wie bereits vorgeschlagen worden ist,
außerhalb der Entwicklungseinheiten angeordnet sein, um Toner
erforderlichenfalls nachzufüllen.
Eine Tonerzuführeinrichtung der beschriebenen Art ist bei
spielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 178 625/1988 beschrieben. Insbesondere ist eine derartige
Tonerzuführeinrichtung bei einem Kopierer anwendbar, der eine
Anzahl Entwicklungseinheiten aufweist, welche drehbar an einer
hohlen Tragwelle gehaltert sind und zu einer bestimmten Zeit
einzeln in eine vorherbestimmte Position in Richtung eines
photoleitfähigen Elements bewegbar sind. Die Tonerzuführein
richtung hat eine Anzahl externer trichterartiger Magazine
und Rohre, über welche jeweils eines der Magazine mit dem
Inneren der hohlen Tragwelle verbunden ist. Toner verschie
dener Farben wird jeweils von einem der Magazine der hohlen
Tragwelle über das zugeordnete Rohr zugeführt. Der Toner,
welcher das Innere der hohlen Welle erreicht hat, wird einer
ganz bestimmten Entwicklungseinheit über eine Öffnung zuge
führt, welche in der Wandung der Welle ausgebildet ist. Um
den Raum zum Unterbringen der Toner verschiedener Farben zu
vergrößern, haben die trichterförmigen Magazine spezielle
Formen und sind so miteinander kombiniert, daß die Tonerein
führungsöffnungen in einer Anordnung hintereinander oder in
Längsrichtung des Kopierergehäuses angeordnet sind. Ferner
werden die trichterförmigen Magazine an einer Seite und im
oberen Teil des Kopierergehäuses angeordnet und werden als
Ganzes durch eine Abdeckung verschlossen.
In der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 166 565/
1986 ist eine Tonerzuführeinrichtung mit einem trichterförmi
gen Magazin beschrieben, welches in einem Tonerzuführabschnitt
drehbar ist. Um das Magazin nachzufüllen, wird es zur Außen
seite eines Geräts gedreht, so daß die Tonerzuführöffnung von
außen her zugänglich ist. Insbesondere wird ein oberer Teil
des Magazins so gekippt, daß die Tonereinführungsöffnung des
Magazins in einer im wesentlichen horizontalen Lage angeord
net ist.
Bei der herkömmlichen Tonerzuführeinrichtung mit einer Anzahl
externer Magazine gibt es noch verschiedene, noch nicht ge
loste Schwierigkeiten. Da die Tonereinführungsöffnungen der
Magazine nacheinander in der Längsrichtung des Gerätegehäuses
angeordnet sind, ist ein Anbringen von Tonerpatronen an den
Magazinen, die an der Rückseite angeordnet sind, mühsam und
aufwendig. Wenn jedoch Toner verschiedener Arten gleichzeitig
zugeführt werden sollen, behindern die Patronen an der Vor
derseite die Handhabung des Bedienungspersonals bezüglich der
an der Rückseite angeordneten Magazine, und das Bedienungs
personal kann leicht eine falsche Tonerpatrone anbringen. Bei
einem Vollfarbenkopierer mit vielen verschiedenen Arten von
Toner wird dadurch nicht nur der Wirkungsgrad beim Kopieren
geringer, sondern dies hat auch zur Folge, daß Toner ver
schiedener Farben miteinander vermischt werden. Ferner sind
die Entwicklungseinheiten und die zugeordneten externen Maga
zine durch einzelne Rohre verbunden, und die Magazine sind,
wie vorstehend bereits ausgeführt, als Ganzes durch eine Ab
deckung abgeschlossen. Folglich müssen, um eine Zuführeinheit
zu überprüfen oder auszubessern, alle Zuführeinheiten von
dem Kopierergehäuse abgenommen werden, um die Verbindungs
teile der Rohre abzubauen und um die einzelnen Rohre wieder
mit dem Inneren der hohlen Tragwelle zu verbinden. Folglich
ist die Wartung und das Demontieren schwierig und aufwendig.
Die Schwierigkeit bei der drehbaren Magazinausführung be
steht darin, daß das Volumen der Magazine begrenzt ist, da
deren oberer Teil gekippt werden muß, um die Tonereinführungs
öffnung in eine im wesentlichen horizontale Lage zu bringen.
Um jedoch die Volumenverringerung zu minimieren, muß die To
nereinführöffnung nahe bei dem Gerätegehäuse positioniert
sein. Folglich wird wahrscheinlich während der Tonerzufuhr
Toner verstreut, wodurch das Gerät verschmutzt wird.
Aus der US 4,878,091 ist ein Farbkopierer bekannt, der meh
rere Entwicklungseinheiten und ein photoleitfähiges Element
aufweist. Zum Auffüllen der Tonerbehälter werden bei diesem
bekannten Gerät sämtliche Entwicklungseinheiten aus dem
Gehäusekörper entfernt. Die zugehörigen Tonervorratsbehälter
sind fest an der Entwicklungseinheit montiert und zwangsläufig
müssen die Tonervorratsbehälter innerhalb des Gehäu
sekörpers des bekannten Gerätes nachgefüllt werden.
Aus der DE 33 43 910 A1 ist ein Verfahren zum Zuführen einer
Tonermenge und ein Tonerbehälter zur Durchführung dieses
Verfahrens bekannt. Dabei wird ein Tonerbehälter in die
Einführöffnung einer Tonerzuführeinrichtung eingesetzt, und
ein Verschluß des Tonerbehälters wird geöffnet, um Toner in
die Tonerzuführeinrichtung einzufüllen. Zum Öffnen des To
nerbehälters wird der Verschluß des Tonerbehälters durch
eine dementsprechende Einrichtung an der Tonereinführein
richtung eingedrückt, um die Auslaßöffnung des Tonerbehäl
ters freizugeben.
Aus der DE 32 19 481 A1 ist ein Toner-Einfüllstutzen für
eine Entwicklungseinrichtung eines elektrophotographischen
Kopiergerätes bekannt. Hier wird ein Nachfülltoner, der in
einem Folienschlauch gelagert wird, über eine Schleuse in
Form einer geschlitzten Membran in den Toner-Einfüllstutzen
eingesetzt und an ihrem einen Ende mit einem Klemmwulst an
der geschlitzten Membran gehalten. Wird der Folienschlauch
nun durch Anziehen mechanisch belastet, öffnet sich der
Folienschlauch und der Nachfülltoner rieselt in den Toner
einfüllstutzen bzw. in die an diesen angeschlossene Entwick
lungseinrichtung.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Tonerzuführeinrichtung
geschaffen werden,
bei welcher es sicher verhindert wird, daß eine falsche Toner
patrone angebracht wird, und ein Mischen von Toner verschiede
ner Farbe ausgeschlossen ist, sowie ein Verstreuen von Toner
verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird dies mit einer Tonerzuführeinrichtung
mit den in dem Anspruch 1 aufgeführten Merk
malen er
reicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf
einen der beiden Ansprüche 1 oder 11 unmittelbar oder mittel
bar rückbezogenen Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun
gen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B Darstellungen eines Farbkopierers, bei welchem
eine Tonerzuführeinrichtung gemäß der Erfindung
verwendet ist;
Fig. 2A und 2B eine Tonerzuführeinrichtung in einer Position,
in welcher sie aus dem Kopierer herausgezogen ist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung, aus welcher zu
ersehen ist, wie Zuführeinheiten an einem beweg
baren Rahmen gehaltert sind;
Fig. 4 im Schnitt eine Seitenansicht der Zuführeinheit
mit einem flexiblen, biegsamen dünnen Teil;
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, in welcher
die Verformung des flexiblen, biegsamen Teils
wiedergegeben ist;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen inneren Deckel mit einer
Öffnung;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang einer Linie B₁-B₁
in Fig. 6;
Fig. 8 eine Unteransicht eines zu öffnenden Deckels
einer Tonerpatrone;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang einer Linie B₂-B₂ in
Fig. 8
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Zustands, bei welchem
die Tonerpatrone in die Öffnung des flexiblen
Teils eingesetzt ist;
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang einer Linie B₃-B₃
in Fig. 10 und
Fig. 12 bis 14 Darstellungen einer weiteren spezifischen
Ausführung eines Ansatzes und einer Ausnehmung
um die Öffnung des flexiblen Teils und von
Teilen des zu öffnenden Deckels.
In Fig. 1A, 1B, 2A und 2B ist eine Bilderzeugungseinrich
tung dargestellt, welche als ein Farbkopierer 1 ausgeführt
ist und welche einen Gehäusehauptteil 3 hat, um ein Vorlagen
bild wiederzugeben. Von einer Tonerzuführeinrichtung 6 gemäß
der Erfindung werden erforderlichenfalls Toner verschiedener
Farben dem Kopierer zugeführt. Die Tonerzuführeinrichtung 6
wird ihrerseits mit Toner aus Tonerpatronen 8Y, 8M, 8C und
8BK nachgefüllt, was noch beschrieben wird.
Wie in Fig. 1A und 2A dargestellt, hat die Tonerzuführeinrich
tung 6 Zuführeinheiten 61BK, 61C, 61M und 61Y, die außerhalb
der Entwicklungseinheiten 26 angeordnet sind. Die Zuführein
heiten 61BK bis 61Y sind unterhalb und parallel zu einem
Bedienungs- und Anzeigeteil (einem Bedienungsabschnitt) 4
angeordnet, welcher an der Oberseite des Kopiererhauptteils
3 vorgesehen ist und sich in seitlicher Richtung oder von
rechts nach links erstreckt. Die Zuführeinheiten 61BK bis
61Y werden durch einen verschiebbaren Tragrahmen 62 ganzheit
lich getragen.
Insbesondere ist, wie in Fig. 3 dargestellt, jede der
Zuführeinheiten 61 herausnehmbar an in dem verschiebbaren
Rahmen 62 gehaltert. Der Rahmen 62 ist an einem Rahmen 3a des
Kopiererhauptteils 3 durch zwei d. h. linke und rechte Gleit
mechanismen oder Führungsteile 63 gehaltert und ist in einer
durch einen Pfeil F angezeigten Richtung (der Längsrichtung)
verschiebbar. Der Rahmen 62 und daher alle Zuführeinheiten
61 können als Ganzes von dem Gleitmechanismus abgenommen wer
den. Jeder Gleitmechanismus 63 kann durch zwei Schienen,
welche parallel zueinander angeordnet und mitein
ander verbunden sind, und durch eine Vielzahl nicht dargestellter
Kugeln ausgeführt sein. Die Schienen
sind mit dem beweglichen Rahmen 62 und dem Rahmen 3a des
Kopiererhauptteils 3 verbunden. Positionierstifte 66 (Fig. 1A,
1B) und nicht dargestellte Aufnahmen sind an den bewegbaren
Schienen vorgesehen, um den verschiebbaren Rahmen 62
leicht in eine entsprechende Lage zu bringen, wenn der
Rahmen 62 mit den Zuführeinheiten 61 versehen ist. Eine Ein
richtung, um die Zuführeinheiten 61 zur Außenseite der Toner
zuführeinrichtung 6 ständig mit einer vorherbestimmten Kraft
vorzuspannen, ist zwischen dem Rahmen 3a des Kopiererhaupt
teils 3 und dem verschiebbaren Rahmen 62 vorgesehen.
Der Rahmen
62, die Gleitmechanismen 63, die Positionierstifte 66 und weiter
der Dämpfer 73, das
Funktionseinheiten bilden,
eine Bewegungseinrichtung, um die Zuführeinheiten 61BK bis
61Y zwischen den zwei in Fig. 1B und 1A dargestellten, ver
schiedenen Positionen, d. h. einer ausgerückten, entriegelten
und einer eingerückten, verriegelten Position zu bewegen. In
der in Fig. 1B dargestellten Position sind die Zuführeinheiten
61BK bis 61Y mit den zugeordneten Entwicklungseinheiten 26BK
bis 26Y unter dem Bedienungs- und Anzeigebord 4 in Eingriff
gebracht. In der in Fig. 1A dargestellten Position sind die
Zuführeinheiten 61BK bis 61Y von den Entwicklungseinheiten
26BK bis 26Y nach vorn außer Eingriff gebracht oder in einem
vorherbestimmten Abstand voneinander angeordnet.
Wie in Fig. 3 und 4 bis 11 dargestellt ist, hat jede Zuführ
einheit 61 einen Mechanismus 91 zum Verschließen der oberen
Öffnung des Tonerbehälters 81. Der Schließmechanismus 91 hat
einen inneren Ansatz oder einen eingreifenden Teil 93 mit
einer im wesentlichen kreisförmigen (oder rechteckigen) Öff
nung 92, einen äußeren Deckel 94 und ein kreisförmig, bieg
sames, dünnes Teil 95 (oder eine Anzahl rechteckiger, bieg
samer Teile). Die Öffnung 92 des inneren Deckels 93 ist zur
Aufnahme einer Tonerpatrone 8Y, 8M, 8C oder 8BK (oder ein
fach 8) vorgesehen. Der äußere Deckel 84 ist gelenkig mit dem
inneren Deckel 93 verbunden, kann den inneren Deckel 93 ver
schließen und ist in derselben Farbe ausgeführt, wie der
Toner, welcher der Zuführeinheit 61 zugeordnet ist. Das bieg
same dünne Teil 95 gibt wahlweise die Öffnung 92 des inne
ren Deckels 93 frei oder versperrt sie.
Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, verschließt das biegsame
dünne Teile 95 gewöhnlich die Öffnung 92 mit einer Anzahl
im wesentlichen gleichschenkliger, rechteckiger Teile 95a,
welche einander berühren (oder mit zwei rechteckigen Teilen,
welche ebenfalls einander berühren). Wenn die Tonerpatrone 8,
welche mit einem Toner gefüllt ist und ein größeres Gewicht
als ein vorherbestimmtes Gewicht hat, in die Öffnung 92 ein
gesetzt wird, werden die biegsamen Teile 95a des dünnen bieg
samen Teils 95 nach unten gebogen, wodurch die Öffnung 92
freigegeben wird. Sobald der Toner von der Patrone 8 aus zu
geführt wird, bis das Gewicht der Patrone 8 unter ein vorher
bestimmtes Gewicht abnimmt, gehen die biegsamen Teile 95a im
wesentlichen wieder in ihre Lage zurück, in welche sie die
Öffnung versperren, wobei sie die Patrone 8 nach oben
drücken.
Wie in Fig. 6 bis 11 dargestellt ist, hat jede Zuführein
heit 61 um ihre Öffnung 92 herum zumindest einen Ansatz 98
und zumindest eine Ausnehmung 97, welche in Anordnung und
Form für die jeweilige Zuführeinheit 61 speziell ausgeführt
sind. Daher kann nur eine ganz bestimmte Patrone 8, welche
eine Ausnehmung und einen Ansatz hat, welcher zu dem Ansatz
98 und dem Ausschnitt 97 paßt, in die Öffnung 92 eingebracht
werden, wodurch der biegsame, dünne Teil 95 verformt wird.
Hierdurch ist mit Erfolg verhindert, daß eine falsche Toner
patrone, welche Toner einer unerwarteten Farbe enthält, in
die Öffnung 92 eingesetzt wird. In Fig. 6 haben die Zuführ
einheiten 61BK, 61Y, 61M und 61C Ansätze 98, welche mit C, Y,
M und BK bezeichnet sind. Insbesondere ist der Winkelabstand
θ zwischen dem Ansatz 98 und der Ausnehmung 97 bezüglich der
Mitte 92P der Öffnung 92 von einer Tonerpatrone 8 zur anderen
unterschiedlich. In der dargestellten Ausführungsform ist der
Winkel θ so gewählt, daß er für die Zuführeinheit 61Y 135°
für die Zuführeinheit 61C 180° für die Zuführeinheit 61M
90° und für die Zuführeinheit 61BK 45° beträgt.
In dieser Ausführungsform ist die Ausnehmung 97 nahe dem vor
deren Ende des Kopierers 1 angeordnet. In der in Fig. 2B dar
gestellten Position sollen der Ansatz 98 und der Ausschnitt
97 der Zuführeinheit 61 zu einem Einschnitt 9a und einem An
satz 9b gepaßt haben, welche in bzw. an einem zu öffnenden
Deckel 9Y, 9M, 9C oder 9BK einer Patrone 8 einer ganz bestimm
ten Farbe ausgebildet sind. Der Deckel 9 der Tonerpatrone 8
wird dann in die Öffnung 92 eingesetzt, bis die Ausnehmung 97
und der Ansatz 9b sowie der Ansatz 98 und der Einschnitt 9a
vollständig zueinander passen. In dieser Lage können dann die
Patrone 8 und der Deckel 9 gegeneinander gedreht werden. Wenn
die Patrone 8 um 180° gedreht wird, fluchten eine im wesent
lichen halbkreisförmige Öffnung 8b, welche in der Tonerpatro
ne 8 ausgebildet ist, und eine Öffnung 9c, welche in dem
Deckel 9 ausgebildet ist, so miteinander, daß nunmehr der To
ner von der Patrone 8 aus in die Zuführeinheit 61 eingebracht
wird.
Wie in Fig. 10 dargestellt, hat der Ansatz 98 eine Höhe h1,
welche größer als der Abstand h2 zwischen dem Ansatz 9b des
Deckels 9 und der Unterseite eines Flansches 9f ist. Wenn
sich daher der Flansch 9f und der Ansatz 98 stören, wodurch
verhindert wird, daß der Ansatz 9b in die Öffnung 92 ein
tritt, kann die Öffnung 8b einer solchen Tonerpatrone nicht
geöffnet werden. Wie in Fig. 8 dargestellt, kann der Deckel
9 der Tonerpatrone 8 mit einer Anzahl Ausnehmungen 9d verse
hen sein, die jeweils in Anordnung und Form dem Einschnitt 9a
entsprechen, welcher vorher beim Formen gebildet worden ist.
Insbesondere einer der Ausschnitte 9d wird verbogen und von
dem Deckel 9 entfernt, wodurch dann nachträglich der Aus
schnitt 9a gebildet ist. Hierdurch können dann alle Tonerpa
tronen 8 in dem Fertigungsabschnitt dieselbe Form haben, wo
durch wiederum die Kosten gesenkt werden. Der Ausschnitt 97
des inneren Deckels 93 hat eine Breite W₁, welche kleiner als
die Breite W2 des Schlitzes 9a des Deckels 9 ist, so daß die
Tonerpatrone 8 mit Hilfe des Ausschnitts 97 als Bezugsgröße
positioniert wird.
In Fig. 12 bis 14 ist eine spezifische Konfiguration der
Öffnung 92 dargestellt. Zumindest eine der gegenüberliegenden
Seitenwandungen der Ausnehmung 97 ist in ihrer Abmessung so
verkürzt, daß, wenn die Tonerpatrone 8 in die Öffnung 92 ein
gesetzt und dann in der Öffnungsrichtung gedreht wird, der
Ansatz 9b des Deckels 9 von der Ausnehmung 97 freigegeben
ist. Die Öffnung 8b wird dann mit Hilfe des Deckels 9 geöff
net, welcher gegen den Ansatz 98 stößt, und daher ist ver
hindert, daß die Tonerpatrone 8 abgenommen wird, während die
Tonerzufuhr im Gange ist. Insbesondere sollen der Ansatz 98
und die Ausnehmung 97 zum Einschnitt 9a und Ansatz 9b des
Deckels 9 passen, und die Tonerpatrone 8 mit einem solchen
Deckel 9 soll in die Öffnung 62 eingesetzt und dann gedreht
werden, um dadurch die Öffnung 8b zu öffnen bzw. freizugeben.
Solange in diesem Zustand der Toner mit Erfolg von der Toner
patrone 8 aus der Zuführeinheit 61 zugeführt wird, ist verhin
dert, daß die Tonerpatrone 8 unabsichtlich von der Zuführein
heit 61 abgenommen wird. Selbstverständlich können auch drei
oder mehr Ansatz- und Ausschnittskombinationen verwendet wer
den.
In der in Fig. 2B wiedergegebenen Position ist eine spezielle
Tonerpatrone 1 in die Zuführeinheit 61 eingesetzt, in wel
cher der Toner knapp wird. Hierbei ist zu beachten, daß die
Zuführeinheit 61 in einem ausreichendem Abstand von dem Rah
men 60 des Kopierers 1 angeordnet ist und daher ein Zwi
schenraum gewährleistet ist, der breit genug ist, um die
Tonerzufuhr zu erleichtern. Da die Tonerzuführeinheiten 61
an ihrer Oberseite Zuführöffnungen haben, welche in ei
ner Richtung von rechts nach links angeordnet sind, können
sogar eine Anzahl Zuführeinheiten gleichzeitig bequem nach
gefüllt werden.
Um Toner in der ausgerückten Position der Fig. 2B zuzuführen,
wird der eingefärbte oder lackierte äußere Deckel 94 des
Schließmechanismus 91 angehoben, um die Öffnung 92 des inne
ren Deckels 93 freizulegen; dann wird die Tonerpatrone 1 in
die Öffnung 92 eingesetzt. Die Tonerpatrone 8 soll der Zu
führeinheit 61 entsprechen, d. h. der Winkel θ zwischen dem
Ansatz 98 und der Ausnehmung 97 des inneren Deckels 93 und
der Winkel zwischen dem Einschnitt 9a und dem Ansatz 9b des
Deckels 9 sind dieselben. Der Deckel 9 kann dann tief genug
in die Öffnung 92 eingebracht werden, um das biegsame dünne
Teil 95 zu verbiegen. Durch den Deckel 9 wird dann das bieg
same, dünne Teil 95 verformt, wodurch die Öffnung 92 geöff
net wird. Wenn die Tonerpatrone 8 in einer vorherbestimmten
Richtung gedreht wird, dreht sie sich nur in einem vorherbe
stimmten Spielbereich, da der Einschnitt 9a und der Ansatz 9b gegen
den inneren Deckel 93 stoßen. Folglich werden die Tonerpatrone
8 und der zu öffnende Deckel 9 gegeneinander gedreht, wodurch
die Öffnung 8b freigegeben wird, so daß der Toner durch sein
Gewicht in den Tonerbehälter 81 eingebracht wird.
Wenn eine Tonerpatrone 8, welche mit, einem Toner einer nicht
erwarteten Farbe gefüllt ist, oder eine Tonerpatrone mit an
deren Merkmalen in die Zuführeinheit 61 geladen wird, kann
sie die Öffnung 92 nicht öffnen, da ihr Ansatz und Einschnitt
nicht zur Ausnehmung 97 und dem Ansatz 98 der Zuführeinheit
61 passen. Durch eine solche Konfiguration ist somit verhin
dert, daß Toner einer Farbe mit Toner einer anderen Farbe ver
mischt wird, oder es ist verhindert, daß Toner verstreut wird,
selbst wenn eine falsche Tonerpatrone, deren Aussehen dem
jenigen einer richtigen Patrone ähnlich ist, unbeabsichtigt
an der Zuführeinheit 61 angebracht wird.
Wenn der Toner nacheinander von der Tonerpatrone 8 aus dem
Tonerbehälter 81 zugeführt wird, wird das Gewicht der
Tonerpatrone 8 geringer. Bei einer Abnahme des Gewichts un
ter ein vorherbestimmtes Gewicht drücken die, biegsamen Teile
95a des biegsamen dünnen Teils 95 die Patrone 8 elastisch
ein vorherbestimmtes Stück nach oben und verringern dadurch
die Fläche der Öffnung 92. Hieraus kann dann das Bedienungs
personal ohne weiteres ersehen, daß die Tonerzufuhr beinahe
beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt passen der Einschnitt 9a und
der Ansatz 9b des Deckels 9 noch mit dem Ansatz 98 und dem
Ausschnitt 97 des inneren Deckels 93 zusammen. Durch ein
Drehen der Tonerpatrone 8 in der entgegengesetzten Richtung
zu der vorstehend angeführten Richtung wird dann die Öffnung
8b geschlossen. Anschließend wird die Tonerpatrone 8 von dem
Ansatz 9b abgenommen. Folglich wird dann das biegsame, dünne
Teil 95 elastisch wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht,
wodurch die Öffnung 92 verschlossen wird. Auf diese Weise
wird die Öffnung 92 automatisch geöffnet oder geschlossen,
wenn die Tonerpatrone 8 eingesetzt oder abgenommen wird.
Hierdurch sind wirksame Tonerzuführoperationen in beachtlicher
Weise verbessert und ein Verstreuen von Toner, wenn die To
nerpatronen 8 eingesetzt oder abgenommen werden, ist ausge
schlossen.
Bei der Beendigung einer Tonerzufuhr wird der äußere Deckel
94 geschlossen, um die Öffnung 92 zu verdecken. Die Zuführeinheit
61 oder der verschiebbare Rahmen 62 werden dann gegen
das Kopiererhauptteil 3 gedrückt und dann durch ein
Verriegelungsteil an dem Rahmen 3a des Kopiererhauptteils
verriegelt.
Danach wird die Frontplatte oder Tür des Rahmens des Ko
pierers 1 geschlossen, wodurch dann die Tonerzuführprozedur
beendet ist. Bei der Wartung oder einem Einbau einer der Zu
führeinheiten 61, der Entwicklungseinheiten oder anderer
Einheiten des Kopierers 1 werden die Zuführeinheiten 61 in
der vorstehend beschriebenen Weise bewegt und/oder ausgebaut,
wodurch ein ausreichender Arbeitsbereich gewährleistet ist.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Zuführeinheiten
61 jeweils abnehmbar an ihnen zugeordneten Entwicklungsein
heiten 26 anbringbar, so daß wahlweise die Tonerzuführbahn
von der Zuführeinheit 61 zu der Entwicklungseinheit 26 herge
stellt oder unterbrochen wird. Zum Unterbrechen der Tonerzu
führbahn wird die Zuführeinheit 61 vollständig von der Ent
wicklungseinheit 26 getrennt, um dadurch das Zuführen von
Toner, ein Einsetzen und eine Wartung zu erleichtern, wobei
gleichzeitig ausreichend Raum für ein derartige Arbeit ge
schaffen ist.
Claims (6)
1. Tonerzuführeinrichtung, um einen Toner jeder einer Anzahl von Entwicklungseinheiten
in einem Kopiergerät zuzuführen, mit
einer Anzahl Tonerzuführeinheiten (61Y, 61M, 61C, 61BK), die jeweils in einem oberen Teil eine Tonereinführungsöffnung aufweisen und mit Toner von einer Tonerpatrone (8Y, 8M, 8C, 8BK) versorgt werden, wenn die Tonerpatrone zu der Tonereinführungsöffnung paßt, und ein biegsames, dünnes Teil (95), das an der Tonereinführungsöffnung (92) angeordnet ist, um diese Tonereinführungsöffnung zu öffnen und zu verschließen, wobei das biegsamen dünne Teil (95) die Tonereinführungsöffnung öffnet, wenn eine zu der Tonereinführungsöffnung passende Tonerpatrone (8) an der Tonereinführungsöffnung angebracht wird, indem es (95) durch das Gewicht der Tonerpatrone (8) verformt wird, und im wesentlichen die Tonereinführungsöff nung verschließt, indem die Tonerpatrone nach oben gedrückt wird, wenn das Gewicht der Tonerpatrone (8) infolge der Tonerzufuhr unter ein vorherbestimmtes Gewicht abnimmt.
einer Anzahl Tonerzuführeinheiten (61Y, 61M, 61C, 61BK), die jeweils in einem oberen Teil eine Tonereinführungsöffnung aufweisen und mit Toner von einer Tonerpatrone (8Y, 8M, 8C, 8BK) versorgt werden, wenn die Tonerpatrone zu der Tonereinführungsöffnung paßt, und ein biegsames, dünnes Teil (95), das an der Tonereinführungsöffnung (92) angeordnet ist, um diese Tonereinführungsöffnung zu öffnen und zu verschließen, wobei das biegsamen dünne Teil (95) die Tonereinführungsöffnung öffnet, wenn eine zu der Tonereinführungsöffnung passende Tonerpatrone (8) an der Tonereinführungsöffnung angebracht wird, indem es (95) durch das Gewicht der Tonerpatrone (8) verformt wird, und im wesentlichen die Tonereinführungsöff nung verschließt, indem die Tonerpatrone nach oben gedrückt wird, wenn das Gewicht der Tonerpatrone (8) infolge der Tonerzufuhr unter ein vorherbestimmtes Gewicht abnimmt.
2. Tonerzuführeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzahl Tonerzuführ
einheiten (61Y, 61M, 61C, 61BK) jeweils einen Verriegelungsteil aufweisen,
welcher um die Tonereinführungsöffnung (92) angeordnet ist, und zumindest
einen Ansatz (98) und zumindest eine Ausnehmung (97) aufweist, welche an jeder
Tonerzuführeinheit eine ganz bestimmte Konfiguration haben, so daß das biegsa
me, dünne Teil (95) an der Tonereinführungsöffnung (92) nur durch eine Toner
patrone (8) verformt wird, die eine Ausnehmung (9a) und einen Ansatz (9b) hat,
welche zu dem in Eingriff zu bringenden Teil passen.
3. Tonerzuführeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Tonerpatrone (8) die
Ausnehmung (9a) und den Ansatz (9b) an einem zu öffnenden Deckel (9) auf
weist.
4. Tonerzuführeinrichtung nach Anspruch 3, wobei, wenn die Ausnehmung
(9a) und der Ansatz (9b) des zu öffnenden Deckeis (9) der Tonerpatrone (8) zu
dem Ansatz (98) und der Ausnehmung (97) des in Eingriff bringbaren Teils der
Tonerzuführeinheit (61Y, 61M, 61C, 61BK) passen, die Tonerpatrone (8) gedreht
wird, um sie zu öffnen, und dann fest von der Zuführeinheit (61) zurückgehalten
wird.
5. Tonerzuführeinrichtung nach Anspruch 2, wobei ein Winkelabstand (θ)
zwischen dem Ansatz (98) und der Ausnehmung (97) bezüglich der Mitte (92P)
der Öffnung (92) für jede Tonerzuführeinheit (61Y, 61M, 61C, 61BK) unter
schiedlich ist.
6. Tonerzuführeinrichtung nach Anspruch 3, wobei der Ansatz (98) an den
Tonerzuführeinheiten (61Y, 61M, 61C, 61BK) eine Höhe (h1) aufweist, die
größer ist als ein Abstand (h2) zwischen dem Ansatz (9b) und einer Unterseite
eines Flansches (9f) an der Tonerpatrone (8).
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