DE3219481A1

DE3219481A1 - Toner-einfuellstutzen fuer die entwicklungseinrichtung eines elektrofotografischen kopiergeraetes

Info

Publication number: DE3219481A1
Application number: DE19823219481
Authority: DE
Inventors: Klaus 8034 Germering Aldenhoven; Wolfgang 8000 München Geißlinger; Christian Dipl.-Kfm. 8136 Percha Verlende
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1982-05-25
Filing date: 1982-05-25
Publication date: 1983-12-01

Description

Toner-Einful1stutzen für die Entwicklungseinrichtung ein 5 elektro foto-
grafischen Kopiergerätes Die Erfindung betrifft einen Toner-Einfüllstutzen für die Entwicklunqseinrichtung eines elektrofotografischen Kopiergerätes, welcher als oberen Abschluß eine durch Trennschlitze in Segmente geteilte, plastisch nachgiebige Membrane aufweist, die als Halterung für einen dell Nachfülltoner enthaltenden Tonerbehälter dient.
Ein Einfüllstützen dieser Art ist u.a. Gegenstand der DE-OS 25 25 785.
Eine Tonernachfülleinrichtung, welcher der Toner mittels eines Folienbeutels zugeführt wird, ist in der DE-PS 1 943 923 offenbart.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art in der Weise weiterzubilden, daß weder beim Öffnen des Tonerbehälter nocl beim Einfüllen des Toners in die EntwXcklungseinrichtung des Kc,piergPrätes Tonerstaub in die Umgebungsluft oder an die Hände der Bedienungsperson gelangen kann.
Gemaß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch die m kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung, worin im folgenden anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erörtert wird. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen EinfQllstutzen, Fig. 2 das Einführen eines Tonerbehälters in den Einfülistutzen, Fig. 3 das Ausquetschen des Taners aus dem Tonerbehälter.
Gemäß Figur 1 weist der erfindungsgemäße Einfüllstutzen eipen faltenbalgartigen Schacht 1, 2 auf, an welchem einerseits ein Verbindungsteil 3 zur Entwicklungseinrichtung des Kopiergerätes und andererseits eine obere Abschlußmentrane 4 angeformt sind. Oberhalb der Abschluqmembrane 4 ist außerdem noch ein abklappbarer Deckel 5 anlenkt. Der gesamte Einfüllstutzen ist einstückig aus Kunststoff gespritzt und seine verlgchiedenen, relativ zueinander beweglichen Teile sind durch Scharniere miteinander verbunden, welche jeweils von einer verdünnten Stelle der KunStstoffwand gebildet werden. Zum Festlegen des Deckels 5 in seiner geschlossenen Stellung ist am Deckel 5 ein elastischer Haken 5a angeformt, welcher über die obere Kante des Faltenblattes 2 greift.
Zum Ein führen eines Tonerbeutels 6 ist die Membrane 4 durch einen Trennschlitz 4a geteilt. Die durch den Trennschlitz geteilten Membranhälften sind nach innen um einen Winkel <8 geneigt, welcher vorzugsweise etwa 200 beträgt. Zu weiden Seiten seines Trennschlitzes ist zinke Klemmwulst 4b bzw. 4c ausgebildet.
Wie aus Figur 2 wrsichtlich ist, werden beim Einführen eines Tonerbehälters 6 in Pfeilrichtung A die durch den Trennschlitz 4a getrennten Membranteile auseinandergedrückt. Der faltenbalgartig ausgestaltete Schacht 1, 2 sorgt dabei für die nötige Bewegungsfreiheit der Membranteile 4b, 4c. Als Folienbeutel findet vorzugsweise ein an zwei Seiten durch eine Schweißnaht geschlossener Folienschlauch Anwendunq.
Gemaß Figur 3 legen sich beim Herausziehen des Tonerbehälters 6 in Pfeilrichtung B die an den nach innen geneigten Membranteilerl 4b, 4c angebrachten Klemmwülste 4d, 4e an den Tonerbehälter 6 an und drücken dadurch den im Tonerbehälter befindlichen Toner aus. Unter dem erhöhten Druck platzt die untere Schweißnaht des Tonerbehälters 6 auf und der Toner entleert sich durch das Verbindungsteil 3 in die Entwicklungseinrichtung des elektrofotografischen Kopiergerätes, wobei der bei diesem Vorgang entstehende Tonerstaub auch beim völligen Herausziehen des Tonerbehälters 6 nicht aus dem Gerät entweichen kann. Der Winkel OQ ist so gewählt, daß beim Ausüben eines Zuges in Pfeilrichtung B zwar ein zum Entleeren des Tonerbehälters 6 ausreichender Druck auf dessen Inhalt ausgeübt wird, daß aber andererseits ein völliges Festklemmen des Tonerbehälters 6 im Trennschlitz 4a ausgeschlossen ist.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Toner-Einfüllstutzen für die Entwicklungseinrichtung eines elektrofotografischen Kopiergerätes, welcher als oheren Abschluß eine durch Trennschlitze in Segmente geteilte, elastisch nachgßebige Membrane aufweist, die als Halterung für einen den Nachfülltoner enthaltenden Folienbehälter dient, dadurch gekennzeichnet daß iie dem Trennschlitz (4a) benachbarten Membranteile nach innen geneigt sind, und daß an den den Trennschlitz bildenden Membrankanten Hlemmwulste (4d, 4e) für einen dem Zuführen des Nachfülltoners dieneliden Folienbeutels (6) ausgebildet sind.
2. Einfüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Mehbransegmente (4b, 4c) gegenüber der Horizqntalen 100 bis 300, vorzugsweise etwa 200, beträgt
3. Einfüllstutzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Einfüllstutzen ein abklappbarer Abschlußdeckel (5) angelenkt ist, welcher eine der Festlegung des Deckels in seines geschlossenen Stellung dienende Schnappvorrichtung (5a) trägt.
4. Einfüll.stutzen nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (4) an einem fMltenbalgartAgen Schacht (1, 2) befestigt ist.
5. Einfüllstutzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (4), der Faltenbalg 1(1, 2) und der Abschlußdeckel (5) einstückig aus Kunststoff gespritzt sind, wobei die Scharniere zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen des Einfüllstutzens in bekannter Weise von verdünnten Wandstellen des Kunststoffteiles gebildet werden.