DE410990C

DE410990C - Siebzylinder, insbesondere Vordruckwalze fuer Papiermaschinen

Info

Publication number: DE410990C
Application number: DET28891D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-05-28
Filing date: 1924-05-28
Publication date: 1925-03-21

Description

Siebzylinder, insbesondere Vordruckwalze für Papiermaschinen. Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Vordruckwalze für Papiermaschinen, bei der der Siebmantel aus feinem Drahtgewebe mit einem zylindrischen Gerippe ein einheitliches. Ganzes bildet, das einen leicht aufbringbaren und entfernbaren Mantel der Vordruckwalze bildet.
Die vorliegende Erfindung bildet insofern eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes, als der eigentliche Tragkörper, auf den das Drahtgewebe mit dem Gerippe als einheitliches Ganzes aufgeschoben werden kann, eine Führung besitzt, so daß der Siebkörper nur in bestimmter Lage auf den eigentlichen Tragkörper aufgeschoben werden kann.
Abb. i zeigt eine Gesamtansicht des Siebkörpers der Vordruckwalze mit teilweise abgebrochenem Sieb, Abb.2 eine Sonderdarstellung des eigentlichen Tragkörpers der Vordruckwalze, Abb.3 eine Seitenansicht des Tragkörpers mit teilweise aufgeschobenem Siebkörper. Abb. q. ist eine Stirnansicht von Abb. 2, linke Seite.
Abb. 5 zeigt -einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb.3 und Abb. 6 eine Stirnansicht von Abb. 2, rechte Seite.
Wie beim Gegenstand des Hauptpatentes besteht der von dem eigentlichen Tragkörper entfernbare Teil aus dem zylindrischen Sieb a mit dem zylindrischen Gerippe b, c, das durch den schraub,engangförmig gewundenen Draht b gebildet wird, dessen Windungen durch wagerecht angeordnete Längsstäbe c in bestimmter Richtung und Lage dadurch gehalten werden, daß die Stäbe c an der Innenseite mit dem schraubengangförmig gewundenen Draht b verbunden sind. Der eigentliche Tragkörper der Walze besteht aus einem kräftigen, schraubengangförmig gewundenen Draht g, auf dem in Richtung des Zylindermantels in gewissem Abstand Längsdrähte x aufgelötet sind. Außerdem besitzt der Tragkörper noch zwei in geringerem Abstande nebeneinanderliegende besondere Paralleldrähte f, f, die in der gleichen Weise wie die Drähte x auf dem schraubengangförmig verlaufenden Draht g befestigt sind und zwischen sich eine Führung frei lassen, in weiche ein entsprechend starker Draht d des Siebgerippes U, b, c Führung erhält. Der Tragkörper ist an jeder Seite durch eine Plattela fest mit den Lagerachsen h' verbunden.
Das Siebgerippe b, c wird von dem Tragkörper g, f, h, h', x durch Reibung so festgehalten, daß .eine besondere Verlötung der Teile nicht erforderlich ist, und daß man jederzeit das Siebgerippe von dem Tragkörper leicht entfernen kann, um das Sieb auszuwechseln oder auszubessern. Beim Herunterstreifen des Siebgerippes von dem Tragkörper verschiebt sich der besondere Draht d am Gerippe zwischen den beiden Paralleldrähten f am Tragkörper, und man kann so das Gerippe ohne weiteres leicht von dem Tragkörper herunterschieben. Das -Aufbringen des Siebgerippes auf den Tragkörper gestaltet sich in gleicher Weise. Man hat dabei nur dafür zu sorgen, daß der Draht d am Gerippe in die Lücke zwischen die Paralleldrähte/ am Tragkörper eingeführt wird, worauf man das Sieb in ganz bestimmter Lage mit dem Tragkörper vereinigen kann.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Siebzylinder, insbesondere Vordruckwalze für Papiermaschinen, gemäß Patent ¢1o989, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Tragkörper der Vordruckwalze, auf den der Siebmantel mit dem Gerippe aufgeschoben werden kann, eine Längsführung (f, f) besitzt, die das Aufschieben des Siebmantels mit dem Gerippe auf den Tragkörper nur in bestimmter Lage gestattet.
2. Siebzylinder nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Tragkörper außer den in Richtung der Zylindermantellinien verlaufenden Versteifungsdrähten (c) auch noch zwei in geringerem Abstand voneinander in gleicher Richtung verlaufende Führungsdrähte (J) besitzt, in deren Lücke ein in Richtung einer Mantellinie des äußeren Siebmantels (a) am Gerippe (b, c) angeordneter Führungsdraht (d) eintritt und die gegen- seitige Lage zwischen dem aufgeschobenen Siebgerippe (a, b, c) und dem Tragkörper in Richtung des Siebumfanges genau bestimmt.