DE4108166A1 - Verfahren und vorrichtung zum perforieren von zigaretten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum perforieren von zigarettenInfo
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/60—Final treatment of cigarettes, e.g. marking, printing, branding, decorating
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Perforieren von stab
förmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, bei dem
die Artikel queraxial in eine Perforationszone gefördert werden
und eine gepulste energiereiche Strahlung mittels einer Fokus
sieroptik auf einen zu perforierenden Abschnitt der Hülle der
Artikel ausgerichtet und fokussiert wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Perfo
rieren von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Indu
strie mit Fördermitteln zum queraxialen Fördern aufeinander
folgender zu perforierender Artikel in eine Perforationszone
und wenigstens einem Strahlungskopf mit wenigstens einer Fokus
sieroptik zum Ausrichten und Fokussieren einer gepulsten ener
giereichen Strahlung auf einen zu perforierenden Bereich der
Hülle der Artikel in der Perforationszone.
Stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie sind in
erster Linie Zigaretten, insbesondere Filterzigaretten, aber
auch Filterstäbe, Zigarillos, Stumpen und andere rauchbare Ar
tikel aus Tabak, Tabakersatzstoffen und Mischungen daraus. Wenn
im Folgenden der Einfachheit halber nur noch von Zigaretten ge
sprochen wird, so sind diese anderen Artikel selbstverständlich
mit umfaßt.
Es ist bekannt, die Umhüllung von Zigaretten während ihrer Her
stellung durch Perforation mit einer Zone gewünschter Luft
durchlässigkeit, einer sogenannten Ventilationszone oder Klima
zone, zu versehen, welche beim Rauchen der Zigaretten bewirkt,
daß dem Rauch bei jedem Zug ein Anteil kühler Nebenluft aus der
Umgebung beigemischt wird. Über die Luftdurchlässigkeit der
Ventilationszone kann die beim Rauchen aufgenommene Kondensat- und
Nikotinmenge beeinflußt werden, was sich auch auf den Ge
schmack und einige andere charakteristische Eigenschaften der
Zigaretten auswirkt. Um möglichst gleichbleibende Eigenschaften
der Zigaretten zu gewährleisten, ist es erforderlich, den
Anteil der Nebenluft im Verhältnis zum Rauch möglichst konstant
zu halten.
Es ist bekannt, auf einer Filteransetzmaschine durch mechani
sche Mittel, wie z. B. Nadeln, im Verlauf eines Überrollvorgan
ges in das Mundstücksende Löcher einzustechen (DE-OS 19 01 384).
Es ist auch bekannt, zum Perforieren der Umhüllung von Zigaret
ten eine gepulste Laserstrahlung zu verwenden (DE-OS 27 51 522).
Die zu perforierenden Zigaretten werden queraxial in eine Per
forationszone gefördert und dort über eine Rollfläche um ihre
Achse gerollt. Die Laserstrahlung wird gepulst und auf die
Zigaretten in der Perforationszone ausgerichtet. Mit einer Fo
kussieroptik wird die Strahlung so auf die Hülle der Zigaretten
fokussiert, daß in der Hülle der rollenden Zigaretten die ge
wünschte Perforation erzeugt wird. Ein wesentliches Kriterium
für die Qualität der Perforation mit gepulster Laserstrahlung
ist der Abstand der Fokussieroptik von der Oberfläche der Ziga
retten in der Perforationszone, der in seiner Grundeinstellung
vorzugsweise etwa gleich der Brennweite der Optik gewählt wird,
um möglichst reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art weiter zu verbessern,
insbesondere das Einrichten der Perforiervorrichtung zu er
leichtern und zu vereinfachen.
Bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ausgehend von einer
Anfangseinstellung des Abstands der Fokussieroptik zu den Arti
keln nacheinander verschiedene Abstände eingestellt und die
Artikel aus diesen Abständen perforiert werden, daß eine charak
teristische Eigenschaft der aus verschiedenen Abständen perfo
rierten Artikel gemessen und in Abhängigkeit von den Abstands
werten eine Folge der gemessenen Werte dieser Eigenschaft gebil
det wird, daß aus der Folge der Werte der charakteristischen
Eigenschaft ein Extremwert ermittelt wird, daß der zu dem Ex
tremwert gehörende Abstandswert festgestellt und daß die Fokus
sieroptik als Grundeinstellung auf diesen Abstandswert einge
stellt wird. Nach der Erfindung wird also eine charakteristische
Eigenschaft der Zigaretten, deren Meßwert von der Luftdurchläs
sigkeit der Ventilationszone abhängt, in Abhängigkeit von ver
schieden eingestellten Abständen der Fokussieroptik zur Ober
fläche der Zigaretten in der Perforationszone gemessen und den
betreffenden Abständen zugeordnet. Daraus ergibt sich ein Kurven
verlauf der Werte der charakteristischen Eigenschaft in Abhängig
keit von den eingestellten Abständen, dessen Extremwerte einen
sicheren Rückschluß auf die Lage des Brennpunktes der Fokussier
optik und damit auf die optimale Einstellung des Abstands der
Optik zulassen. Der zu einem ausgewählten Extremwert gehörende
Abstandswert der Fokussieroptik wird dann als Grundeinstellung
dieser Fokussieroptik eingestellt und während des Betriebes
möglichst beibehalten. Die Perforiereinrichtung nach der Erfin
dung sucht sich die Grundeinstellung ihrer Fokussieroptik also
in einem Abstandssuchlauf selbst.
Merkmale von Weiterführungen und vorteilhaften Ausgestaltungen
des Verfahrens nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2
bis 9 enthalten. Nach dem Anspruch 2 ergibt sich die optimale
Einstellung der Fokussieroptik aus einem Minimum der charakteri
stischen Eigenschaft der perforierten Zigaretten. Damit ist die
Voraussetzung gegeben, die optimale Einstellung zuverlässig zu
erkennen und auch online automatisch einzustellen. Stellt man
den Zusammenhang der Meßwerte und ihrer Aufeinanderfolge gemäß
Anspruch 3 grafisch dar, so ist es einem Operator möglich, den
optimalen Abstandswert auf Grund der Lage der Extremwerte zu
erkennen und über eine Eingabeeinheit manuell der Steuerung
vorzugeben. Mit den Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 ist eine
Konstanthaltung der einmal aufgefundenen optimalen Grundeinstel
lung der Fokussieroptik möglich. Damit ist sichergestellt, daß
die optimalen Bedingungen für die Perforation der Zigaretten
auch während des Betriebes langfristig erhalten bleiben. An
spruch 6 betrifft die Perforation von Zigaretten mehrfacher
Gebrauchslänge, die an mehreren Stellen mit getrennt einstellba
ren Fokussieroptiken perforiert werden. Nach Anspruch 6 sind
diese Fokussieroptiken jede für sich optimal einstellbar. Mit
den Merkmalen des Anspruchs 8 ist eine sehr wirtschaftliche
Ausführungsform des Verfahrens gekennzeichnet, die keine nennens
werten Nebenzeiten für das Einrichten der Lasereinrichtung erfor
dert. Nach Anspruch 9 wird als charakteristische Eigenschaft
der perforierten Zigaretten vorzugsweise ihr Ventilationsgrad
gemessen. Es können aber auch andere von der Luftdurchlässigkeit
der Perforationszone beeinflußte charakteristische Eigenschaften
der Zigaretten, wie beispielsweise ihr Zugwiderstand, für die
Bestimmung des optimalen Abstandes der Fokussieroptik herangezo
gen werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art wird die der
Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder
Fokussieroptik ein Antriebsmittel zum Verändern ihres Abstands
zum zu perforierenden Artikel zugeordnet ist, daß das Antriebs
mittel an eine Steueranordnung angeschlossen ist und daß die
Steueranordnung Mittel zum Ermitteln eines optimalen Abstands
der Fokussieroptik von den Artikeln und zum Steuern des Antriebs
mittels im Sinne der Einstellung des optimalen Abstandes als
Grundeinstellung aufweist. Die Steueranordnung weist dabei vorzugs
weise Mittel zum schrittweisen Einstellen verschiedener Abstände
der Fokussieroptik auf. Sie ist mit Meßmitteln zum Erfassen
einer charakteristischen Eigenschaft der aus dem jeweils einge
stellten Abstand perforierten Artikel verbunden. Die Steueran
ordnung weist Mittel auf, welche aus der Folge der abstandsab
hängig erfaßten Meßwerte der charakteristischen Eigenschaft
einen Extremwert ermitteln. Der dem Extremwert zugehörige Ab
standswert wird als optimaler Wert der Grundeinstellung der
Fokussieroptik vorgegeben.
Weitere Fortführungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen 12 bis 18 enthalten.
Die Erfindung bietet den besonderen Vorteil einer schnellen und
unkomplizierten Einstellung, Überwachung und Regelung des Ab
stands der Fokussieroptiken einer Laser-Perforiereinrichtung
von der Oberfläche der zu perforierenden Zigaretten in der Perfo
rationszone. Das Vorgehen nach der Erfindung erleichtert das
Einrichten der Maschine nach Arbeiten an der Perforier-oder
Rolleinrichtung. Nach der Erfindung wird ein Abstandssuchlauf
der Fokussieroptiken durchgeführt, in welchem die Vorrichtung
die optimalen Einstellungen selbst sucht. Es ist möglich, den
Zusammenhang zwischen verschiedenen eingestellten Abständen der
Fokussieroptik von der Oberfläche der zu perforierenden Zigaret
ten und den zugehörigen Meßwerten der charakteristischen Eigen
schaft der perforierten Zigaretten nach dem Abstandssuchlauf
grafisch darzustellen, so daß der Operator selbst dem Kurvenver
lauf den nach seiner Meinung optimalen Wert des Abstandes entneh
men und einstellen kann. So bleibt bei Bedarf für den Operator
eine Einflußmöglichkeit auf die Einstellung der Vorrichtung.
Einen besonderen Vorteil bietet die Erfindung dadurch, daß die
Steueranordnung in der Lage ist, die optimale Einstellung der
Fokussieroptiken im Abstandssuchlauf selbst zu finden und
automatisch einzustellen. Das vereinfacht die Grundeinstellung
der Vorrichtung und das Einrichten der Maschine ganz erheblich
und trägt wegen des außerordentlich geringen Zeitaufwandes zur
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung und der mit
der Vorrichtung ausgestatteten Maschine bei. Von Vorteil ist
auch, daß Änderungen des Abstandes während des Betriebs sofort
erkannt und korrigiert werden. Damit ist gewährleistet, daß der
zu Beginn als Grundeinstellung eingestellte Abstand auch während
des Betriebs erhalten bleibt. Das stellt stets ein optimales
Perforationsergebnis und damit die Herstellung von Zigaretten
hoher Qualität sicher.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Eine Vorderansicht einer Filteransetzmaschine mit ei
ner Perforiereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Perforiereinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Blockdarstellung einer Steueranordnung und
Fig. 5 eine Blockdarstellung einer in der Steueranordnung
enthaltenen Steuerschaltung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Vorderansicht eine Filter
ansetzmaschine vom Typ MAX-S der Anmelderin. Eine Einlauftrom
mel 1 übergibt die auf einer nicht dargestellten Zigarettenher
stellungsmaschine produzierten Zigaretten an zwei Staffeltrom
meln 2, welche die gestaffelt zugeführten Zigaretten entstaffeln
und in Reihen zu je zwei Stück mit einem Zwischenraum zwischen
den Zigaretten an eine Zusammenstelltrommel 3 abgeben. Die Fil
terstäbe gelangen aus einem Magazin 4 auf eine Schneidtrommel 6,
werden von zwei Kreismessern 7 zu Filterstopfen doppelter Ge
brauchslänge geschnitten, auf einer Staffeltrommel 8 gestaffelt,
von einer Schiebetrommel 9 zu einer Reihe hintereinanderliegen
der Stopfen ausgerichtet und von einer Beschleunigertrommel 11
in die Zwischenräume der Zigarettenreihen auf der Zusammen
stelltrommel 3 abgelegt. Die dadurch gebildeten Zigarette-Fil
ter-Zigarette-Gruppen werden zusammengeschoben, so daß sie
axial dicht an dicht liegen. Anschließend werden sie von einer
Übergabetrommel 12 übernommen. Ein Belagpapierstreifen 13 wird
von einer Belagpapierbobine 14 mittels einer Abzugswalze 16 ab
gezogen. Der Belagpapierstreifen 13 wird von einer Beleimvor
richtung 17 beleimt und auf einer Belagwalze 18 von einer Mes
sertrommel 19 geschnitten. Die geschnittenen Belagblättchen
werden an die Zigaretten-Filter-Gruppen auf der Übergabetrommel 12
angeheftet und auf einer Rolltrommel 21 mittels einer Rollhand 22
um die Zigaretten-Filter-Gruppen herumgerollt. Die fertigen
Gruppen Doppelfilterzigaretten werden über eine Laserrolltrom
mel 23 einer Schneidtrommel 24 zugeführt und auf dieser durch
mittiges Schneiden durch die Filterstopfen hindurch zu Einzel
filterzigaretten konfektioniert. Eine mit einer Übergabetrommel 26
und einer Sammeltrommel 27 zusammenwirkende Wendeeinrichtung 28
wendet eine Filterzigarettenreihe und überführt sie gleichzei
tig in die über die Übergabetrommel 26 und die Sammeltrommel 27
durchlaufende ungewendete Filterzigarettenreihe. Über eine
Prüftrommel 29 gelangen die Filterzigaretten zu einer Auswerf
trommel 31. Eine mit einer Bremstrommel 32 zusammenwirkende Ab
legertrommel 33 legt die Filterzigaretten auf ein Ablegerband 34.
Die Laserrolltrommel 23 ist Bestandteil einer Perforiereinrich
tung 35, die in den Fig. 2 und 3 vergrößert dargestellt ist.
Die Laserrolltrommel 23 transportiert mit einem zu perforieren
den Hüllmaterial umhüllte stabförmige Artikel, beispielsweise
Doppelfilterzigaretten 36 queraxial in Richtung eines Pfeiles 37
durch eine Perforationszone 38. Dazu weist die Laserrolltrommel
mit Saugluftanschlüssen 39 zum Festhalten der Zigaretten verse
hene Mulden 41 auf, die paarweise durch Rollflächen 42 mitein
ander verbunden sind. Der Rolltrommel 23 ist im Abstand eines
Zigarettendurchmessers oder etwas näher ein mit Gegenrollflä
chen 43 versehener, in Pfeilrichtung 44 rotierender Walzenkör
per 46 zugeordnet. Die Doppelfilterzigaretten 36 werden in der
in Förderrichtung 37 vorne liegenden Mulde 41a eines Muldenpaa
res liegend in die Perforationszone 38 hineingefördert und dort
von der Vorderkante einer Gegenrollfläche 43 erfaßt, wie das in
Fig. 3 dargestellt ist. Die Zigarette wird nun zwischen der
Laserrolltrommel 23 und dem Walzenkörper 46 über die Rollfläche 42
abgerollt. Die Umfangsgeschwindigkeiten der Laserrolltrommel 23
und des Walzenkörpers 46 sind so aufeinander abgestimmt, daß
die Achse der abrollenden Zigarette 36a ihre Position bezüglich
der Drehachsen des Walzenkörpers und der Lasertrommel beibehält.
Sie bleibt während des Rollvorgangs in der Perforationszone 38.
Am Ende des Rollvorgangs gelangt die Zigarette in ihre Position
36b in der in Förderrichtung hinteren Mulde eines Muldenpaares,
mit der sie aus der Perforationszone heraustransportiert wird.
Auf die Perforationszone 38 ist ein Strahlungskopf 47 ausge
richtet, der einen zum Perforieren des Hüllmaterials der rotie
renden Zigaretten geeigneten Energiestrahl 48, beispielsweise
einen Laserstrahl, auf die Perforationszone 38 ausrichtet und
auf die Umhüllung der dort rotierenden Zigaretten 36a fokus
siert. Der Laserstrahl 48 ist so gepulst, daß in der Umhüllung
der Zigaretten durch die Perforation eine Zone vorgegebener
Luftdurchlässigkeit entsteht.
Der Strahlungskopf 47 weist ein Gehäuse 49 auf, welches einen
Strahlenkanal 51 enthält, in dem der Energiestrahl 48 geführt
ist. In dem Strahlenkanal ist eine Strahlteileranordnung aus
zwei Spiegeln 52 und 53 angeordnet, von denen der erste 52
teildurchlässig und der zweite im wesentlichen total reflektie
rend ausgebildet ist. Die Spiegel 52 und 53 teilen den ankom
menden Energiestrahl 48 in zwei möglichst gleiche Teilstrahlen
48a und 48b auf, welche auf zwei zu perforierende Bereiche,
sogenannte Klima- oder Ventilationszonen 54a und 54b einer in
der Perforationszone 38 rollenden Doppelfilterzigarette 36a
ausgerichtet werden. Dazu sind im Strahlengang der Teilstrahlen
48a und 48b zwei Fokussieroptiken 56a und 56b angeordnet, wel
che die Teilstrahlen zur Perforationszone 38 hin ausrichten. Da
die Fokussieroptiken identisch aufgebaut sind wird nur eine von
ihnen beschrieben.
Die Fokussieroptik 56a weist ein Gehäuse 57 mit einer Sammel
linse 58 auf und ist in Richtung eines Pfeiles 59 im Gehäuse 49
des Strahlungskopfes 47 auf die zu perforierende Zigarette zu
und von ihr weg bewegbar. Das die Sammellinse 58 tragende Ge
häuse 57 der Fokussieroptik 56a weist einen durch die Gehäuse
wand des Strahlungskopfgehäuses 49 hindurch in einen schrägen
Schlitz 61 einer in Pfeilrichtung 62 bewegbaren Kulisse 63 ra
genden Mitnehmerstift 64 auf. Die Kulisse 63 wird über einen
Spindeltrieb 66 von einem Motor 67 angetrieben. Durch Bewegun
gen der Kulisse 63 in Richtung des Pfeiles 62 werden der Mit
nehmerstift 64 und mit ihm die Fokussieroptik 56a mit der Sam
mellinse 58 in Richtung des Pfeiles 59 bewegt, so daß durch Be
wegen der Kulisse 63 der Abstand zwischen der Fokussieroptik 56a
und der Oberfläche der zu perforierenden Zigaretten 36a verän
dert werden kann. Die aktuelle Position der Fokussieroptik im
Gehäuse des Strahlungskopfes kann mit einem Lagedetektor 68
erfaßt werden, dessen Fühler 69 die aktuelle Lage der Kulisse 63
abtastet.
Mit 67a ist in Fig. 2 ein zweiter gestrichelt angedeuteter Mo
tor bezeichnet, der in gleicher Weise wie der Motor 67 die
Fokussieroptik 56b bewegen kann.
Mit einer Abstandsmeßeinrichtung 71 wird der aktuelle Abstand
der Zigaretten 36a in der Perforationszone 38 vom Strahlungs
kopf 47 erfaßt und an eine Steueranordnung 72 übergeben. An die
Steueranordnung 72 sind eingangsseitig außer der Abstandsmeß
einrichtung 71 auch der Lagedetektor 68, die nicht gezeigten
Lagedetektoren weiterer Fokussieroptiken, sowie eine oder meh
rere Meßeinrichtungen 73 zum Erfassen einer von der Luftdurch
lässigkeit der Ventilationszone der Zigaretten beeinflußten
charakteristischen Größe der perforierten Zigaretten angeschlos
sen. Ausgangsseitig ist die Steueranordnung 72 mit den Antriebs
motoren 67 und 67a zum Verstellen der Kulissen 63 verbunden.
Fig. 4 zeigt eine Blockdarstellung der Steuerung der Einstel
lung der Fokussieroptiken 56a und b. An die Steueranordnung 72
sind die Lagedetektoren 68 und 68a, die Meßeinrichtungen 73 und
73a zum Erfassen der Werte einer charakteristischen Eigenschaft
der perforierten Zigaretten, sowie ausgangsseitig die Antriebs
motoren 67 und 67a für die Kulissen zum Verstellen der Fokussier
optiken angeschlossen. Außerdem ist die Steueranordnung 72 mit
einem Display 74, z. B. einem Datenmonitor, und einer Eingabeein
heit 76 verbunden. Fig. 4 zeigt außerdem eine Regeleinheit 77
zum Regeln des Abstands der Fokussieroptiken von der Oberfläche
der in der Perforationszone 38 rollenden Zigaretten. Diese Regel
einheit 77 ist mit der Abstandsmeßeinrichtung 71 verbunden, die
den Abstand zwischen dem Strahlungskopf 47 und den Zigaretten
erfaßt und entsprechende Meßwerte an eine Auswertanordnung 78
abgibt. Die Auswertanordnung 78 ist ausgangsseitig einerseits
mit einem Sollwertspeicher 79 und andererseits mit einem Ver
gleichsrechner 81 verbunden, der auch an den Sollwertspeicher
79 angeschlossen ist. Der Ausgang des Vergleichsrechners 81 ist
mit den Antrieben 67 und 67a der Fokussieroptiken verbunden.
Fig. 5 zeigt in einem schematischen Blockdiagramm den funktio
nellen Aufbau der Steueranordnung 72 zum Einstellen des Ab
standes zwischen den Fokussieroptiken und der Oberfläche der zu
perforierenden Zigaretten in der Perforationszone 38. Der bes
seren Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 5 eine Steueran
ordnung 72 für nur einen Antrieb 67 dargestellt. Die Meßwert
verarbeitung und die Steuerung für die anderen Antriebe erfolgen
auf dieselbe Weise.
Der Lagedetektor 68 und die Meßeinrichtung 73 sind an eine Re
cheneinheit 82 zum Bilden von Meßwertpaaren angeschlossen. Die
gebildeten Meßwertpaare werden in einer Speicheranordnung 83
abgelegt. An die Speicheranordnung 83 ist eine Auswertanordnung
84 angeschlossen, die die Aufeinanderfolge der Wertepaare in
einem Kurvenverlauf grafisch darstellt und auf dem Display 74
anzeigt. An eine Treiberanordnung 86 für den Motor 67 ist ein
Schrittgeber 87 angeschlossen, der dafür sorgt, daß der Motor 67
über den Treiber 86 schrittweise angetrieben wird, um nachein
ander eine Folge von Abständen der Fokussieroptik zur zu perfo
rierenden Zigarette einzustellen. Eine Selektorschaltung 88,
die eingangsseitig mit der Speicheranordnung 83 verbunden ist,
wählt aus den gespeicherten Wertepaaren eines aus, dessen
Wert der charakteristischen Eigenschaft der perforierten Ziga
retten einem Extremwert dieser charakteristischen Eigenschaft
am nächsten kommt. Ein dem zugehörigen Abstandswert entsprechen
des Steuersignal übermittelt die Selektorschaltung 88 dann an
den Motortreiber 86.
Die Regeleinheit 77 für die Abstandsregelung in Fig. 4 und die
Steueranordnung 72 in Fig. 5 sind als Blockdiagramme dargestellt.
Diese Darstellung wurde gewählt, weil sie eine verständliche
Erläuterung der Funktionen der Signalauswertung erleichtert.
Tatsächlich ist diese Signalauswertung in modernen Maschinen in
integrierten Schaltungen realisiert, die die in der Blockdar
stellung gezeigten Einzelbauteile in dieser Form und Anordnung
nicht enthalten, aber dieselben Operationen mit denselben Er
gebnissen ausführen. In diesem Fall sind die Steueranordnungen
also integrierte Schaltungen und die Blöcke des Blockdiagramms
stellen wesentliche Schritte in dem Vorgang der Signalauswer
tung und Steuerung dar.
Funktionsweise der Vorrichtung und der Steuerung: Die Steuerung
eines in der Zeichnung nicht gezeigten Lasers zur Erzeugung der
gepulsten Laserstrahlung vorgegebener Pulszeiten, -längen und
-intensitäten ist bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung. Sie bedarf daher hier keiner Erläuterung. Im hier
vorliegenden Zusammenhang geht es um die Einstellung des Ab
stands zwischen den den Laserstrahl fokussierenden Optiken 56a,
56b und der Oberfläche der zu perforierenden Zigaretten 36a.
Dieser Abstand ist ein das Perforationsergebnis wesentlich mit
bestimmender Parameter und muß daher zu Beginn der Produktion
richtig eingestellt und während der Produktion möglichst kon
stant gehalten werden. Dabei wird die Erkenntnis genutzt, daß
das Perforieren im Brennpunkt der Fokussieroptiken die besten
Ergebnisse bringt. Die Perforiereinrichtung nach der Erfindung
und ihre Steuerung erlauben das Auffinden und Einstellen einer
optimalen Grundeinstellung der Fokussieroptiken 56a und 56b, in
der der Abstand der Fokussieroptiken von den Zigaretten in der
Perforationszone so gewählt ist, daß die zu perforierende Ziga
rettenhülle im Brennpunkt der Optiken liegt, online während des
Betriebes der Maschine im Nennbetrieb. Dazu wird folgendermaßen
vorgegangen:
Der in der Steueranordnung 72 enthaltene Schrittgeber 87 gibt
über den Motortreiber 86 nacheinander eine Reihe von Einstel
lungen der Fokussieroptik 56a vor, die vom Motor 67 über ent
sprechende Verstellungen der Kulisse 66 in Pfeilrichtung 62
eingestellt werden. Jede Einstellung der Fokussieroptik 56a,
der ein bestimmter Abstand zur Oberfläche der in der Perfora
tionszone 38 rollenden Zigarette 36a entspricht, wird vom Lage
detektor 68 erfaßt, der ein entsprechendes Abstandssignal an
die Recheneinheit 82 der Steueranordnung 72 abgibt. Die mit
dieser Einstellung der Fokussieroptik perforierten Zigaretten
gelangen zur Prüfeinrichtung 73, die eine charakteristische Ei
genschaft dieser perforierten Zigaretten erfaßt. Bei dieser
Prüfeinrichtung kann es sich um eine bekannte Prüftrommel (29
in Fig. 1) handeln, mit der als charakteristische Eigenschaft
der Zigaretten deren Ventilationsgrad bestimmt wird. Anstelle
des Ventilationsgrades kann auch eine andere charakteristische
Eigenschaft gemessen werden, deren Wert von der Luftdurchlässig
keit der Ventilationszone der Zigaretten abhängt. Eine solche
weitere Eigenschaft ist beispielsweise der Zugwiderstand der
Zigaretten. Der Einfachheit halber wird für die weitere Beschrei
bung angenommen, daß als charakteristische Eigenschaft der per
forierten Zigaretten ihre Ventilation bestimmt wird. Der Meßwert
des Ventilationsgrades der Zigaretten gelangt ebenfalls in die
Recheneinheit 82, wo er dem Abstandswert zugeordnet wird, der
dem Abstand der Fokussieroptik entspricht, aus dem die betref
fenden Zigaretten perforiert worden sind. Für jede vom Schritt
geber 87 vorgegebene Einstellung der Fokussieroptik wird der
Ventilationsgrad der perforierten Zigaretten gemessen, so daß
eine Reihe von Wertepaaren gebildet wird, die jeweils den der
aktuellen Einstellung der Fokussieroptik entsprechenden Abstands
wert A und den zugehörigen Ventilationsgradwert V enthalten.
Diese Folge von Wertepaaren wird in der Speicheranordnung 83
zur Auswertung und Weiterverarbeitung gespeichert.
Die mit der Speicheranordnung 83 verbundene Auswertanordnung 84
erstellt aus den gespeicherten Wertepaaren ein Diagramm, das
mittels eines Displays 74, beispielsweise eines Datenmonitors,
als Kurvenverlauf angezeigt werden kann. Ein aus den aufgenom
menen Wertepaaren gebildeter typischer Kurvenverlauf ist als
Beispiel im Diagrammfeld 91 innerhalb des die Steueranordnung
72 darstellenden Blocks in Fig. 4 enthalten. Er zeigt die Ab
hängigkeit des Ventilationsgrades V vom Abstand A der Fokus
sieroptik. Dieser als Beispiel dargestellte Kurvenverlauf ent
steht dadurch, daß der Abstand der Fokussieroptik ausgehend von
einem relativ kleinen Abstand in Abhängigkeit von den Vorgaben
des Schrittgebers 87 schrittweise vergrößert wird. Die dabei
gemessenen Ventilationsgrade V steigen bei der Annäherung an
den Brennpunkt der Optik an und erreichen vor der Einstellung
eines der Brennweite entsprechenden Abstandes ein erstes Maxi
mum 93. Bis zum Erreichen des der Brennweite der Fokussieroptik
entsprechenden Abstandes fallen die V-Werte ab und bilden im
Brennpunkt ein Minimum 92. Bei weiterer Vergrößerung des Ab
standes A über die Brennweite hinaus ergibt sich ein weiteres
Maximum 94, bevor die V-Werte schließlich wieder zu abnehmenden
Werten hin verlaufen. Der Abstandswert A des Minimums zeigt
somit die Lage der Fokussieroptik an, in der die Perforation
gerade in ihrem Brennpunkt erfolgt. Wählt man als Grundeinstel
lung der Fokussieroptik 56a den dem Minimum 92 des Ventilations
grades entsprechenden Abstand, so erhält man für die Perforation
die gewünschte optimale Bedingung, weil bei dieser Einstellung
die Perforation im Brennpunkt der Optik erfolgt und Änderungen
des Abstandes nur relativ geringe Auswirkungen auf die Größe
des Ventilationsgrades haben. Dieser auf dem Display 74 angezeig
te Kurvenverlauf ermöglicht es dem Operator, den seinen Vorgaben
für den Ventilationsgrad entsprechenden Abstand der Fokussierop
tik zu bestimmen und über die Eingabeeinheit 76, die mit dem
Motortreiber 86 verbunden ist, manuell einzustellen.
Der automatische Abstandssuchlauf mit Hilfe des Schrittgebers
87 wird beendet, sobald die Fokussieroptik einen vorgegebenen
Abstandsbereich durchlaufen hat und die entsprechenden Wertepaa
re aus Abstandswerten und Ventilationsgradwerten gebildet und
gespeichert sind. Der Abstandssuchlauf wird erst bei Bedarf
wieder eingeschaltet.
Es ist natürlich auch möglich und als besonders bevorzugte Wei
terbildung der Steueranordnung vorgesehen, daß der als Grund
einstellung einzustellende optimale Abstandswert aus der Folge
der in Speicheranordnung 83 gespeicherten Wertepaare ohne Zutun
eines Operators automatisch ermittelt und eingestellt wird.
Dazu ist die an die Speicheranordnung 83 angeschlossene Selek
torschaltung 88 vorgesehen, welche aus den in der Speicheranord
nung enthaltenen Wertepaaren dasjenige auswählt, das einen Ex
tremwert, insbesondere ein Minimum des Ventilationsgrades enthält.
Der zu diesem Minimum des V-Wertes gehörende Abstandswert des
Wertepaares wird von der Selektorschaltung 88 an den Motortrei
ber 86 weitergegeben, der über den Motor 67 die Fokussieroptik
56a entsprechend einstellt. Als Selektorschaltung 88 ist hierzu
ein Extremwertrechner vorgesehen, welcher vorzugsweise die Lage
des Minimums 92 des Ventilationsgrades und den zugehörigen Ab
standswert ermittelt. Auf diese Weise wird mit einem automati
schen Abstandssuchlauf gemäß der Erfindung der für einen vorge
gebenen Ventilationsgrad optimale Abstand der Fokussieroptik
ermittelt und als Grundeinstellung eingestellt. Diese Grundein
stellung bleibt während des folgenden Produktionsprozesses in
der Regel erhalten. Die Regelung des Ventilationsgrades während
der Produktion erfolgt ausgehend von dieser Grundeinstellung
des Abstandes in bekannter Weise durch Steuern der Pulslänge
und/oder der Intensität der Laserpulse.
Der Abstand zwischen der Fokussieroptik 56a, b und der Oberflä
che der zu perforierenden Zigarette 36a ist während der Produk
tion von verschiedenen Einflüssen abhängig. So verändert sich
die Lage der Zigaretten mit der Geschwindigkeit und damit auch
ihr Abstand zur Fokussieroptik. Die Folge einer solchen Abstands
veränderung ist eine Veränderung der gemessenen charakteristi
schen Eigenschaft der Zigarette, beispielsweise des Ventilations
grades. Diese Veränderung kann mehrere Prozent betragen. Auch
Veränderungen von Zigarettenparametern, wie z. B. Zigarettendurch
messer oder -härte, führen zu Veränderungen der Lage der Zigaret
tenoberfläche und damit zu Abstandsänderungen zwischen der Fo
kussieroptik und der Zigarette. Auch Verschmutzungen auf den
Oberflächen der Rolleinrichtung können zu einer Lageveränderung
und damit zu einer Abstandsänderung führen. Um dem Rechnung zu
tragen sieht die Steuerung der vorliegenden Perforiervorrichtung
eine Abstandsregelung mit Hilfe der in Fig. 4 dargestellten
Regeleinheit 77 vor.
Die Abstandsmeßeinrichtung 71 (vgl. Fig. 2 und 4) erfaßt
während des Betriebes fortwährend die Lage der Oberfläche der
in der Perforationszone 38 rollenden Zigaretten 36a. Diese Ober
fläche kann während des Betriebes verschiedene Lagen 96, 96a,
96b usw. einnehmen, was auf die o.a. Einflüsse zurückzuführen
ist. Diese Lagen der Zigarettenoberfläche werden von der Abstands
meßeinrichtung 71 erfaßt, und entsprechende Abstandsmeßwerte
werden an die Abstandsregelung 77 weitergegeben, wo sie für die
Abstandsregelung ausgewertet werden. Nachdem im zuvor beschrie
benen Abstandssuchlauf der optimale Abstandswert ermittelt und
als Grundeinstellung eingestellt worden ist, wird die erste
Abstandsmessung mit der Abstandsmeßeinrichtung 71 zur Bildung
eines Abstandssollwertes benutzt. Dazu wird die Entfernung zwi
schen der Abstandsmeßeinrichtung 71 und der Oberfläche der Ziga
retten gemessen, welche dem Abstand zwischen der Fokussieroptik
und der Zigarettenoberfläche äquivalent ist. Der Entfernungsmeß
wert wird in der Auswertanordnung 78 aufbereitet und als Sollwert
im Sollwertspeicher 79 abgelegt. Die folgenden Entfernungsmeß
werte der Abstandsmeßeinrichtung 71 gelangen über die Auswertanordnung
78 zur Recheneinheit 81, wo sie mit dem zuvor gewonnenen
Sollwert verglichen werden. Bei Abweichungen der gemessenen
Entfernungswerte von dem gespeicherten Sollwert wird ein Korrek
tursignal erzeugt, mit dem die Antriebe der Fokussieroptiken
beaufschlagt werden, um den Abstand der Fokussieroptiken von
der Zigarettenoberfläche wieder mit dem ursprünglichen Abstands
wert in Übereinstimmung zu bringen. Auf diese Weise wird die
Grundeinstellung des Abstandes auch während des Betriebes und
bei Veränderungen der Lage der Zigaretten konstant gehalten.
Claims (18)
1. Verfahren zum Perforieren von stabförmigen Artikeln der
tabakverarbeitenden Industrie, bei dem die Artikel queraxial in
eine Perforationszone gefördert werden und eine gepulste energie
reiche Strahlung mittels einer Fokussieroptik auf einen zu per
forierenden Abschnitt der Hülle der Artikel ausgerichtet und
fokussiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einer
Anfangseinstellung des Abstandes der Fokussieroptik zu den Arti
keln nacheinander verschiedene Abstände eingestellt und die
Artikel aus diesen Abständen perforiert werden, daß eine charak
teristische Eigenschaft der aus verschiedenen Abständen perfo
rierten Artikel gemessen und in Abhängigkeit von den Abstandswer
ten eine Folge der gemessenen Werte dieser Eigenschaft gebildet
wird, daß aus der Folge der Werte der charakteristischen Eigen
schaft ein Extremwert ermittelt wird, daß der zu dem Extremwert
der Eigenschaft gehörende Abstandswert festgestellt und daß die
Fokussieroptik als Grundeinstellung auf diesen Abstandswert
eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus
der Folge der abstandsabhängig erfaßten Werte der charakteristi
schen Eigenschaft als Extremwert ein Minimum ermittelt wird und
daß die Fokussieroptik in der Grundeinstellung auf den diesem
Minimum entsprechenden Abstandswert eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wertepaare aus Abstandswerten und Werten der charakteri
stischen Eigenschaft in einem Diagramm grafisch dargestellt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der als Grundeinstellung eingestellte Abstand
der Fokussieroptik zu den Artikeln konstant geregelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
als Grundeinstellung eingestellte Abstandswert der Fokussier
optik als Vorgabewert (Sollwert) gespeichert wird, daß der tat
sächliche Abstand zwischen der Fokussieroptik und den Artikeln
in der Perforationszone während des Betriebes laufend überwacht
und mit dem gespeicherten Vorgabewert verglichen wird und daß
der Abstand der Fokussieroptik von den Artikeln bei Abweichun
gen vom Vorgabewert korrigiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß Artikel mehrfacher Gebrauchslänge nacheinan
der queraxial durch die Perforationszone gefördert und mit ge
pulsten Energiestrahlen aus mehreren Fokussieroptiken in vorge
gebenen Bereichen perforiert werden, daß die Werte der charakte
ristischen Eigenschaft aller perforierten Gebrauchslängen sepa
rat bestimmt und den betreffenden Abstandswerten der Fokussier
optiken zugeordnet werden und daß die Grundeinstellung des Ab
stands jeder Fokussieroptik separat ausgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Artikel zum Perforieren ihrer Hülle in der
Perforationszone stationär um ihre Achse gerollt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Messung des Wertes der charakteristischen
Eigenschaft und die Einstellungen des Abstands der Fokussier
optik online bei laufender Maschine erfolgen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß als charakteristische Eigenschaft der perfo
rierten Artikel ihr Ventilationsgrad gemessen wird.
10. Vorrichtung zum Perforieren von stabförmigen Artikeln der
tabakverarbeitenden Industrie mit Fördermitteln zum queraxialen
Fördern aufeinanderfolgender zu perforierender Artikel in eine
Perforationszone und wenigstens einem Strahlungskopf mit wenig
stens einer Fokussieroptik zum Ausrichten und Fokussieren einer
gepulsten energiereichen Strahlung auf einen zu perforierenden
Bereich der Hülle der Artikel in der Perforationszone, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Fokussieroptik (56a, b) ein Antriebs
mittel (67, 67a) zum Verändern ihres Abstands (A) zum zu perfo
rierenden Artikel (36a) zugeordnet ist, daß das Antriebsmittel
an eine Steueranordnung (72) angeschlossen ist und daß die Steu
eranordnung Mittel (82, 83, 84, 88) zum Ermitteln eines optimalen
Abstands (A) der Fokussieroptik von den Artikeln und zum Steuern
des Antriebsmittels im Sinne der Einstellung des optimalen Ab
standes als Grundeinstellung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel (87, 86, 67) zum schrittweisen Einstellen verschiedener
Abstände (A) der Fokussieroptik (56a, b) vorgesehen sind, daß
die Steueranordnung mit Meßmitteln (76) zum Erfassen einer cha
rakteristischen Eigenschaft der aus dem jeweils eingestellten
Abstand perforierten Artikel (36, 36a) verbunden ist, daß sie
Mittel (74, 82, 84, 88) aufweist, welche aus der Folge der abstands
abhängig erfaßten Meßwerte (V) der charakteristischen Eigenschaft
der perforierten Artikel (36, 36a) einen Extremwert (92, 93, 94)
ermitteln und daß die Steueranordnung Mittel (86) zum Einstel
len des dem Extremwert der charakteristischen Eigenschaft zuge
ordneten Abstandes als Grundeinstellung der Fokussieroptik (56a, b)
aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Steueranordnung (72) als Mittel zum Ermitteln eines
Extremwerts der charakteristischen Eigenschaft eine Selektoran
ordnung (88) enthält, welche aus der Folge der Meßwerte (V) der
charakteristischen Eigenschaft ein Minimum ermittelt und den
zugehörigen Abstandswert (A) dem Antriebsmittel (67, 67a) als
Sollwert des Abstands der Fokussieroptik (56a, b) von den Arti
keln (36a) in der Perforationszone (38) vorgibt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (72) eine die Daten der
Wertepaare für eine grafische Darstellung aufbereitende Aus
wertanordnung (84) aufweist und daß an die Auswertanordnung ein
Display (74) zur Anzeige der grafischen Darstellung angeschlos
sen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördermittel (23) zum queraxialen För
dern von Artikeln (36, 36a) mehrfacher Gebrauchslänge in die
Perforationszone (38) ausgelegt sind, daß auf wenigstens einen
zu perforierenden Bereich (54a, b) jeder Gebrauchslänge des Ar
tikels in der Perforationszone wenigstens eine Fokussieroptik
(56a, b) ausgerichtet ist, daß jeder Fokussieroptik Antriebsmit
tel (67, 67a) zum separaten Einstellen ihres Abstandes zu den
Artikeln in der Perforationszone zugeordnet sind, daß eine Schneid
einrichtung (24) zum Zertrennen der Artikel mehrfacher Gebrauchs
länge in mehrere Artikel einfacher Gebrauchslänge und Meßmittel
(73) zum separaten Erfassen einer charakteristischen Eigenschaft
der perforierten Artikel einfacher Gebrauchslänge vorgesehen
sind und daß die Steueranordnung die Antriebsmittel der Fokus
sieroptiken zur Einstellung der jeweils optimalen Abstände unab
hängig voneinander betätigend ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß als Meßmittel (73) zum Erfassen einer cha
rakteristischen Eigenschaft der perforierten Artikel (36) eine
stromab der Perforationszone (38) im Förderweg der Artikel ange
ordnete, ihren Ventilationsgrad (V) bestimmende Prüfeinrichtung
(29) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Perforationszone (38) eine Rollein
richtung (23, 46) zum Rollen der Artikel (36a) um ihre Achse
während des Perforationsvorgangs vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Regelanordnung (77) zum Konstanthalten
des als Grundeinstellung eingestellten Abstandes (A) der Fo
kussieroptik (56a,b) zum zu perforierenden Artikel (36a) in der
Perforationszone (38) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
ein den Abstand zwischen der Fokussieroptik (56a, b) und der
Oberfläche (96, 96a, b) der zu perforierenden Artikel (36a) in
der Perforationszone (38) erfassendes und entsprechende Abstands
signale abgebendes Abstandsmeßmittel (71) vorgesehen ist, daß
die Regelanordnung (77) einen den als Grundeinstellung einge
stellten Abstandswert als Abstandssollwert enthaltenden Soll
wertspeicher (79) aufweist, daß der Sollwertspeicher (79) und
das Abstandsmeßmittel (71) mit einem Komparatormittel (81) zum
Erzeugen von Korrektursignalen beim Auftreten von Abweichungen
des Abstandssignals vom Abstandssollwert verbunden sind und daß
das Antriebsmittel (67, 67a) die Fokussieroptik (56a, b) in Abhän
gigkeit von den Korrektursignalen im Sinne der Konstanthaltung
der Grundeinstellung des Abstandes (A) verstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108166A DE4108166A1 (de) | 1991-03-14 | 1991-03-14 | Verfahren und vorrichtung zum perforieren von zigaretten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108166A DE4108166A1 (de) | 1991-03-14 | 1991-03-14 | Verfahren und vorrichtung zum perforieren von zigaretten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108166A1 true DE4108166A1 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=6427214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4108166A Withdrawn DE4108166A1 (de) | 1991-03-14 | 1991-03-14 | Verfahren und vorrichtung zum perforieren von zigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4108166A1 (de) |
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- 1991-03-14 DE DE4108166A patent/DE4108166A1/de not_active Withdrawn
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