DE2740430A1 - Verfahren und anordnung zum steuern der zufuhr von tabak - Google Patents
Verfahren und anordnung zum steuern der zufuhr von tabakInfo
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Description
Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach londitionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
Verfahren und Anordnung zum Steuern der Zufuhr von Tabak
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Zufuhr
von Tabak oder einem anderen rauchförmigen Material, das in einem Strang fortlaufend zugeführt, mit einem Umhüllungsstreifen
fortlaufend umhüllt und anschließend in stabförmige Rauchartikel geschnitten wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung zum Steuern der Zufuhr von Tabak oder einem anderen rauchfähigen Material,
mit einer Zuführvorrichtung für einen fortlaufenden Materialstrang, mit einer Umhüllungsvorrichtung zum fortlaufenden
Umhüllen des Stranges mit einem Umhüllungsstreifen
und mit einer Schneidvorrichtung zum Abschneiden einzelner Rauchartikel von dem umhüllten Strang.
Unter dem Begriff "stabförmige Rauch artikel11 werden Zigaretten,
Zigarillos oder Zigarren verstanden, die aus geschnittenem bzw. gerissenem Tabak oder aus einem anderen
rauchfähigen - z.B. künstlich aus Zellulose hergestellten Material, oder aus Mischungen der vorgenannten Substanzen
hergestellt werden.
Bei der Herstellung von stabförmigen Rauchartikeln, insbesondere Zigaretten, auf den üblichen Zigarettenmaschinen
wird die Menge je Zeiteinheit (im folgenden auch "Mengenstrom" genannt) des Tabaks gemessen (z.B. durch
Kondensatoren oder Betastrahlen) und in Abhängigkeit von
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Stw.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
diesen Meßwerten, die mit einem Sollwert verglichen werden, die Zufuhr des Tabaks entweder durch mehr oder weniger
starkes Abnehmen von überschüssigem Tabak vom bereits gebildeten Strang oder durch Steuerung eines den
Tabak einer Strangbildezone zuliefernden Verteilers gesteuert. Es wird dabei angestrebt, daß die von dem
Strang abgeschnittenen stabförmigen Artikel, also die Zigaretten,
möglichst die gleiche gewünschte Menge Tabak enthalten. Bei einem gegebenen Gewicht kann jedoch eine
Zigarette, abhängig von der Art und Kondition des Tabaks (z.B. abhängig von dessen "Elastizität", die ihrerseits
abhängig ist von bestimmten Tabakeigenschaften wie Faserlänge und/oder Kräuselung), dem Verbraucher einen unterschiedlichen
Eindruck vermitteln. So kann sie bei Verwendung hochelastischer und langer Tabakfasern ein pralles
Aussehen haben, das der Raucher bevorzugt; sie kann jedoch auch den Eindruck einer schlechten Füllung hervorrufen,
obwohl sie die vorgeschriebene Menge Tabak enthält. Die Zigarettenhersteller prüfen daher außer der Einhaltung
eines bestimmten Sollgewichtes zusätzlich die sogenannte Füllkraft des Tabaks an der fertigen Zigarette,
und ändern in Abhängigkeit von dieser Prüfung den Sollwert für die Mengensteuerung bei der Zigarettenherstellung.
Dies bedeutet, daß bei einer schlechten Füllkraft des Tabaks der zugeführte Mengenstrom vergrößert, bei
größerer Füllkraft erniedrigt wird, wobei selbstverständlich ein unterer Grenzwert des Mengenstromes
nicht unterschritten wird. Die Prüfung wird in der Praxis in regelmäßigen Abständen im Labor durchgeführt, da sich
die Tabakkondition im Laufe der Zeit auch bei einer be-
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- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
stimmten Tabaksorte, die zu einer Marke gehört, ändern kann.
Die hierzu erforderlichen Prüfungen sind zeit- und arbeitsaufwendig
und gestatten daher Eingriffe in die Mengensteuerung nur in längeren Zeitabständen.
Es sind bereits, z.B. durch die US-PS 3.595.667 (GB-PS 1.251.051), automatisch und fortlaufend arbeitende
Prüfvorrichtungen bekannt geworden, die eine Füllkraftprüfung
schon am Zigarettenstrang erlauben, bevor dieser in einzelne Zigaretten zerschnitten wird. Obwohl
diese Prüfanordnungen schnell genaue Meßwerte liefern, ist eine Steuerung der Zigarettenmaschinen in Abhängigkeit
von diesen Meßwerten nicht optimal.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein verbessertes Steuerungsergebnis in Abhängigkeit
von Meßwerten der Füllkraft zu erreichen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß die fertigen Artikel abgefördert werden, daß Artikel nach ihrer Abförderung einer selbsttätigen Prüfung
auf Füllkraft des in ihnen enthaltenen Materials unterzogen werden, wobei die Zeit der Fertigstellung der
Artikel und der Prüfung mindestens so groß ist, daß trotz dann noch etwa auftretender Änderung der Füllkraft
auf den Endwert geschlossen werden kann, und daß in Abhängigkeit von dem Meßwert die Zufuhr des
Materials selbsttätig gesteuert wird. Die Erfindung ist anwendbar bei der Herstellung von
Artikeln, die nach dem Schneiden ihre endgültige Form,
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Stw.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
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in der sie verbraucht werden, erreicht haben. Solche Artikel sind z.B. Zigaretten oder Zigarillos ohne Mundstück
oder Filter. Die Erfindung ist aber auch anwendbar für Artikel, an die nach dem Abschneiden noch Komponenten,
z.B. Mundstücke oder Filter, angesetzt werden. Die Prüfung auf Füllkraft kann bei solchen Artikeln vor oder
nach dem Ansetzen der Komponenten vorgenommen werden.
Die Zeit, die zwischen der Fertigung der Artikel und der Messung liegt, wird gemäß der Erfindung so bemessen, daß
die nach der Fertigstellung noch stark zunehmende Füllkraft des Materials mindestens so groß geworden ist,
daß von dem Meßwert auf den Endwert geschlossen werden kann. Dies ist nach ca. 1 Sekunde, besser nach 3 oder
mehr Sekunden, der Fall. Je größer die Zeitspanne ist, die zusehen der Fertigung der Artikel und der Prüfung
auf Füllkraft ist, umso mehr nähert sich der Meßwert dem Endwert der Füllkraft an, wobei die Füllkraftzunahme je
Zeiteinheit immer kleiner wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird nur ein Teil der Artikel auf die Füllkraft des in ihnen enthaltenen
Materials geprüft, da die Beeinflussung der Materialzufuhr zweckmäßig ohnehin nur langsam in Form einer Langzeitbeeinflussung
erfolgt, um unerwünschte Schwankungen im Mengenstrom zu vermeiden. Dabei kann es zweckmäßig
sein, nur jeden η-ten Artikel einer Prüfung auf die Füllkraft seines Materials zu unterziehen. Um Zufallsschwankungen auszuschließen, wird aus den einzelnen
Meßwerten vorteilhaft ein Mittelwert gebildet, der dann zur Beeinflussung der Materialzufuhr dient. Ein derartiger
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Mittelwert wird automatisch gebildet, wenn die Füllkraft des Materials einer bestimmten Anzahl von Artikeln,
die dann zweckmäßig zu einem Stapel zusammengefaßt wird,
gleichzeitig geprüft wird. Eine derartige den Mittelwert gleichzeitig bildende Messung kann dadurch erfolgen,
daß man eine Kraft auf einen solchen Stapel einwirken läßt und dabei die Änderung seines Volumens erfaßt.
Wenn die Artikel einer Probe weiterverarbeitet werden sollm, wird die Kraft so gewählt, daß die Artikel nicht
über ihre "Elastizitätsgrenze" hinaus beansprucht werden, jenseits der die Elastizität der Füllung nicht mehr ausreichen
würde, die Artikel in ihre ursprüngliche Form (bei Zigaretten z.B. runde Form) zurückzuführen.
Eine Vollprüfung, also die Prüfung aller Artikel, erhält man gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, wenn die
Artikel nach der Fertigung in Behälter (sogenannte Schragen) abgefüllt und die Artikel in den einzelnen Behältern
geprüft werden. Eine Schragenfüllmaschine, die sich hierfür besonders eignet, ist in der US-PS 3.308.600
(GB-PS 1.042.141) beschrieben, da bei dieser Maschine sichergestellt ist, daß in den Behältern jeweils eine
ganz bestimmte Anzahl von Artikeln abgelegt wird. Die Prüfung einzelner Artikel bezüglich der Füllkraft
des in ihnen enthaltenen Materials erfolgt bevorzugt durch Aufleiten eines Gasstromes, insbesondere eines
Luftstromes, auf die Artikelhüllen und Erfassen der Größe der dadurch bewirkten elastischen Verformungen.
Unter dem Begriff "elastische Verformungen" wird verstanden, daß die Verformung maximal nur so groß sein darf,
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach londitionsberuhigung-Füllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484
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daß sie durch die Elastizität der Füllung wieder beseitigt vird, .h. daß die Artikel ihre ursprüngliche Form vieder
annehmen.
Die Steuerung der Materialzufuhr kann in veiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erfolgen, daß in Abhängigkeit von dem Meßvert der Füllkraft mehr oder veniger
Material von dem noch unumhüllten Strang abgenommen vird. Eine andere Art der Steuerung der Materialzufuhr besteht
gemäß der Erfindung darin, daß in Abhängigkeit vom Meßvert der Füllkraft die Materialmenge je Zeiteinheit
(Mengenstrom) eines von einem Verteiler abgegebenen MaterialVlieses gesteuert vird, das in einer Strangbildungszone in einen Strang umgeformt vird.
Bei Strangmaschinen, bei denen in Abhängigkeit von der Materialmenge je Zeiteinheit in dem Strang ein Istvertsignal gebildet vird, das mit einem der gevUnschten Materialmenge je Zeiteinheit entsprechenden Sollvertsignal
verglichen vird, vobei die Materialzufuhr in Abhängigkeit von der Signaldifferenz gesteuert vird derart, daß
die tatsächliche Menge je Zeiteinheit der gevUnschten Menge je Zeiteinheit entspricht, kann dte Materialzufuhr,
beispielsveise durch Beeinflussung des Sollvertsignals, in veiterer Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich in
Abhängigkeit von dem durch die Füllkraftprüfung gebildeten Signal derart beeinflußt verden, daß bei zunehmender
Füllkraft die Materialzufuhr verringert vird und umgekehrt. Dabei unterbleibt zveckmäßig die Beeinflussung
der Materialzufuhr in Abhängigkeit von dem durch die Füllkraft gebildeten Signal, venn der Mengenstrom einen
vorgegebenen unteren Grenzvert erreicht.
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach londitionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Prüfvorrichtung zum Prüfen der Füllkraft des
in Artikeln enthaltenen Materials, durch einen zu der Prüfvorrichtung führenden Förderer für die zur Prüfung
bestimmten Artikel, deren Förderzeit nach ihrer Fertigstellung bis zur Prüfung mindestens so groß ist, daß
trotz dann noch etva auftretender Änderung der Füllkraft auf den Endwert geschlossen werden kann, und durch eine
Steuereinrichtung für die Zuführvorrichtung, die von in Abhängigkeit von den Meßsignalen der Umhüllungsvorrichtung gebildeten Steuersignalen beaufschlagt ist.
Die Förderzeit der Artikel zwischen Fertigstellung und Prüfung beträgt mindestens 1 Sekunde, vorzugsweise
mehr als 3 Sekunden. Je größer die Zeitspanne ist, die zwischen der Fertigung der Artikel und der Prüfung
auf Füllkraft liegt, umso mehr nähert sich der Meßwert dem Endwert der Füllkraft an, wobei die Füllkraftzunähme
je Zeiteinheit immer kleiner vird.
Da die Beeinflussung der Materialzufuhr zweckmäßig nur langsam in Form einer Langzeitbeeinflussung erfolgt, um
unerwünschte Schwankungen im Mengenstrom zu vermeiden, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine
Entnahmevorrichtung vorgesehen sein, die jeden n-ten Artikel für die Prüfung der Füllkraft des in ihm enthaltenen
Materials von einer sich an die Schneidvorrichtung anschließenden Förderbahn abnimmt.
Eine bevorzugte Ausbildung der Prüfvorrichtung enthält eine Düse zum Aufleiten eines Gasstromes, insbesondere
eines Luftstromes, auf die Hüllen der zu prüfenden Ar-
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach ronditionsberuhigung-Püllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484
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tikel und eine Meßeinrichtung zum Erfassen der Größe der
dadurch bevirkten elastischen Verformung. Um Zufallsschwankungen auszuschließen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Prüfvorrichtung ein Mittelwertbildner nachgeschaltet. Ein derartiger Mittelvert
wird automatisch gebildet, wenn nach einer Variante gemäß der Erfindung eine Sammelvorrichtung zum Ansammeln einer definierten Anzahl von Artikeln und eine Prüfvorrichtung zum gleichzeitigen Prüfen der Püllkraft des Materials der angesammelten Artikel vorgesehen ist.
Zur Steuerung der Materialzufuhr kann in weiterer Ausbildung der Erfindung eine mit der Prüfvorrichtung verbundene Steuereinrichtung für die Zufuhrvorrichtung vorgesehen sein, die aus einer Abnahmevorrichtung für mehr
oder veniger starkes Abnehmen von Material und dem bewegten Materialstrang besteht.
Gemäß einer Variante der Erfindung kann mit der Prüfvorrichtung auch eine Steuereinrichtung für die Zufuhrvorrichtung verbunden werden, die aus einem ein Materialvlies, das in einer Strangbildungszone in den Strang umgewandelt wird, abgebenden Verteiler besteht.
Bei Strangmaschinen, bei denen ein Meßwertgeber für den Mengenstrom des Stranges vorgesehen ist, dessen Meßsignale
als Istvertsignale einem Vergleichsglied zugeführt sind,
dem andererseits Sollwertsignale von einem Sollwertgeber zugeführt sind, wobei das der Differenz von Istwert- und
Sollwertsignalen entsprechende Ausgangssignal der Steuereinrichtung für die Materialzufuhr zugeführt ist derart, daß die tatsächliche Menge je Zeiteinheit der gewünschten Menge je Zeiteinheit entspricht, kann gemäß
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Zufuhr-
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
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vonichtung zusätzlich in Abhängigkeit von dem durch die
Prüfvorrichtung für die Füllkraft abgegebenen Signal in der Weise beeinflußt werden, daß bei zunehmener Füll—
kraft die Materialzufuhr verringert wird und umgekehrt.
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Itv. j ZM-Fttllkraftmessen nach londltionsberuhigung-Fttllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484
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Die Erfindung vird anhand der Ausführungsbeispiele enthaltenden Zeichnung näher erläutert. Bs zeigt:
Figur 1 schematisch eine Zigarettenmaschine und eine an diese direkt angeschlossene Filteransetzmaschine mit Einzelprüfung fertiger Filterzigaretten auf die Ftillkraft
ihres Tabaks,
Figur 1a Einzelheiten einer zur Füllkraftmessung
geeigneten Meßdüse,
Figur 2 schematisch eine Zigarettenmaschine, eine direkt an diese angeschlossene Filteransetzmaschine und eine an diese angeschlossene Schragenfüllmaschine mit Prüfung
einer definierten Anzahl von Filterzigaretten auf die Füllkraft des in ihnen
enthaltenen Tabaks.
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
In Figur 1 sind eine Zigarettenmaschine 1 und eine Filteransetzmaschine
2 schematisch dargestellt. Von diesen üblichen Maschinen, bei denen es sich bei der Zigarettenmaschine
um die in der Zigarettenindustrie unter dem Namen "GARANT" bekannte Zigarettenmaschine der Anmelderin,
bei der Filteransetzmaschine um die in der Zigarettenindustrie unter dem Namen "MAX" bekannte Filteransetzmaschine
handeln kann, sind der Übersichtlichkeit halber nur die !richtigsten Teile gezeigt.
Bei der Zigarettenmaschine 1 entnimmt ein Tabakverteiler 3 von einem Vorratsbehälter 4 Tabak und formt ihn
zu einem gleichmäßigen breiten und dünnen Vlies, das in einer Strangbildungszone 6 in einen endlosen Tabakstrang
7 umgewandelt wird. Der Tabakstrang wird vorzugsweise auf einem luftdurchlässigen Band, an dessen Rückseite
ein Unterdruck wirkt, einer Umhüllungsvorrichtung
in Form einer Formateinrichtung 8 zugeführt, in der er fortlaufend mit einem von einer Bobine 9 abgezogenen Umhüllungsstreifen
11, dessen Kante beleimt wird, umhüllt wird. Ein Egalisator 12 mit rotierendem Messer 10,
dessen Schneidebene von einem Stellmotor 13 von dem Strang 7 weg und auf den Strang 7 hin bewegt werden
kann, dient zum Abnehmen von überschüssigem Tabak von dem Tabakstrang 7, der danach geglättet und mit 7a
bezeichnet ist. 14 ist eine Steuereinrichtung für den Stellmotor 13, durch den die Lage des Egalisators 12 veränderbar
ist; 14 stellt damit eine Steuereinrichtung für die Zufuhr von Tabak zu dem in der Formateinrichtung8 gebildeten
Zigarettenstrang 16 dar. Zum Erfassen der Tabakmenge je Strangeinheit (Mengenstrom) im Zigarettenstrang
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16 dient ein Meßwertgeber 17» der z.B. in bekannter Weise
aus einer Beta-Strahlungsquelle 18 und einer gegenüberliegenden Ionisationskammer 19 bestehen kann. Das Ausgangssignal der Ionisationskammer 19 wird einem Integrationsglied 21 zugeführt, dessen Ausgangssignal als Istvertsignal für den Tabakmengenstrom ein Vergleichsglied
22 an dessen Eingang a beaufschlagt. Von einem Sollwertgeber 23 vird dem Vergleichsglied an dessen Eingang b
ein Sollvertsignal zugeführt, das noch zusätzlich über ein später beschriebenes Differenzglied 92 geführt
ist. Das vom Ausgang c abgegebene Differenzsignal steuert in bekannter Weise über die Steuereinrichtung
den Stellmotor 13 so, daß er das rotierende Messer 10 in eine Lage verbringt, in der der nach dem Beschneiden
noch verbleibende Tabakstrang 7a dem gewünschten Wert entspricht.
Eine Schneidvorrichtung 24 mit umlaufenden Messern schneidet von dem Zigarettenstrang 17 einzelne Zigaretten 20 ab, die an einer Einstoßstelle 26 in eine
nicht dargestellte Einstoßtrommel der Filteransetzmaschine 2 übergeben verden, in der die Zigaretten in
zvei Reihen A und B, zwischen denen sich Lücken 25 für Filterstopfen 27 befinden, weitergefordert verden.
Die Filterstopfen 27 werden von einem Filterapparat 28 in einer Reihe aufeinanderfolgend zugeführt und an der
Zufuhrstelle 29 4i die Lücken 25 zwischen den Zigaretten 20 eingelegt.
Von einem Belagapparat 31 werden geschnittene beleimte Belagpapierblättchen 32 zugeführt und an einer Zufuhrstel-
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Ie 33 an die aus Zigaretten 20 und Filterstopfen 27 bestehenden Gruppen angeheftet.
In einer Ko11einrichtung werden die Belagpapierbl&ttchen
32 vährend der Förderung durch Sollen an einer nicht dargestellten Gegenrollflache in einer Sollzone 35 um
die Zigaretten und die Filterstopfen herumgerollt, so
daß Filterzigarettengruppen entstehen, die an einer Schneidstelle 36 von einem Ireismesser 37 in einzelne
Filterzigaretten 20 zerschnitten werden. Eine z.B. als Wendetrommel ausgebildete Wendeeinrichtung 38 sorgt
dafür, daß die Filterzigaretten der Seihe A gewendet und zwischen die Filterzigaretten der ungewendeten Seihe B abgegeben werden, so daß die Filterzigaretten
von da an mit gleichgerichteten Filterstopfen in einer
einzigen Seihe C zur Weiterverarbeitung, z.B. zur Verpackung, abgefördert werden.
An einer Entnahmestelle 41 ist eine Entnahmevorrichtung 42 für Filterzigaretten angeordnet. Da nur relativ venige
Filterzigaretten dem Produktionsfluß entnommen werden sollen, z.B. nur jede 1000ste oder jede 5000ste, ist
ein Taktgeber 43 vorgesehen, dessen Ausgangsimpulse über eine Steueranordnung 44 einem Elektromagnetventil 46 zugeführt sind. Der Taktgeber 43 kann in üblicher Weise
aus einer von der Filteransetzmaschine 2 angetriebenen Taktscheibe 47 mit Impulsstiften 48 bestehen, die beim
Vorbeilauf an einem Näherungsinitiator 49 jeweils einen Impuls an diesem auslösen. Dieser Impuls wird über einen
Verstärker 51 an die Steueranordnung 44 und von da an
das an einer Druckluftquelle 52 liegende Elektroaagnet-
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ventil 46 gegeben. Dieses löst einen entsprechenden Druckluft impuls aus, durch den eine Filterzigarette 20a von
ihrer Förderbahn in der Reihe C (z.B. von einer mit 53 angedeuteten Fördertrommel oder von einer Förderkette)
auf einen Förderer in Form eines Förderbandes 54 abgegeben wird. Die Taktscheibe 47 vird mit einer zur Fördergeschwindigkeit der Filteransetzmaschine 2 proportiord.en Geschwindigkeit angetrieben, wobei die Untersetzung
so gewählt ist, daß jeweils nach einer bestimmten Zigarettenproduktion, z.B. nach 1000 oder 5000 produzierten
Zigaretten, ein Signal vom Näherungsinitiator 49 abgegeben vird. Das synchron zur Geschwindigkeit der Filteransetzmaschine 2 angetriebene Förderband 54 fördert die
entnommenen Probezigaretten 20a zu einer Prüfvorrichtung 56 zum Prüfen der Füllkraft des in den Zigaretten enthaltenen Tabaks. Die Förderzeit der Zigaretten auf dem
Förderband 54 ist dabei so bemessen, daß die Füllkraft des Tabaks, die nach dem Abschneiden der Zigaretten so
gering geworden ist, daß noch nicht mit ausreichender Sicherheit auf den Endwert geschlossen werden kann, bei
der Prüfung bereits einen Wert erreicht hat, der dem Endwert nahekommt oder zumindest mit ausreichender Sicherheit auf den Endwert schließen läßt.
Die Prüfvorrichtung 56 weist einen trichterförmigen Einlauf 57 unter dem Abgabeende 58 des Förderbandes 54 auf,
unter dem sich eine ringförmige, an eine Druckluftquelle 59 über ein elektrisch steuerbares Ventil 61 und eine
Drossel 62 angeschlossene Meßdüse 63 befindet. Die Düse, von der Figur 1a Einzelheiten in vergrößertem Maßstab
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zeigt, weist einen ringförmigen Auslaß in Form eines schmalen Ringspaltes 64 für die zugeführte Meßluft auf,
die konzentrisch auf die Hülle der Zigaretten 20a geleitet wird. Der aus dem Ringspalt 64, dessen Durchmesser
etwas größer als Zigarettendurchmesser ist, strömende Luftstrom drückt die Umhüllungen der zu prüfenden
Zigaretten 20a etwas nach innen. Diese ringförmige Einschnürung liegt im elastischen Bereich, d.h. die Tabakfasern
drücken infolge ihrer Elastizität die Zigarettenhülle nach der Prüfung wieder nach außen,
so daß eine geprüfte Zigarette ihre Ausgangsform wieder erhält und weiterverarbeitet werden kann.
Die Größe der Einschnürung ist im wesentlichen abhängig von der Füllkraft des Tabaks und daher ein Maß für diese.
Zur Erfassung kann der Druck der Luft in dem Ringspalt 64 erfaßt werden, der von der Größe der Einschnürung
beeinflußt wird. Eine andere Art der Messung, die auch Figur 1a zeigt, besteht in der Anordnung eines
zweiten Ringspaltes 66, der dicht neben dem Ringspalt zum Zuführen der Meßluft angeordnet ist. Je nach Größe
der von der Luft, die aus dem Ringspalt 64 strömt, hervorgerufenen Einschnürung wird der sich in dem Ringspalt
66 aufbauende Luftdruck sein. Das Ventil 61 ist über einen Verstärker 67 steuerbar
von einer fotoelektronischen Reflexionsschranke 68, die in einem Konus 65 auf der Auslaßseite der Meßdüse 63 angeordnet
ist, und deren Fotodiode 69 ein Signal abgibt, wenn das von der Lichtquelle 71 abgegebene Licht auf
weißes Zigarettenpapier auftrifft. In diesem Betriebs-
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Stv.: ZM-Püllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Püllmengenlcorrektur
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zustand, also in der Zeit, in der sich eine Zigarette 20a
mit ihrem Tabakstock in der Meßdüse 63 befindet, ist
das Ventil 61 geöffnet, sonst geschlossen. Eine Leitung 72 führt von dem Ringspalt 66 zu einem z.B. als Membrangeber
ausgebildeten Meßwertwandler 73, in dem der Luftdruck
in einen entsprechenden elektrischen Meßwert umgevandelt wird.
Unterhalb der Meßdüse 63 befindet sich ein Arm 74, auf dem eine zu prüfende Zigarette 20a mit ihrem Filterstopfen
auftrifft. Der Arm ist an einer Zahnstange 76 befestigt,
die über ein Ritzel 77 von einem elektrischen Antrieb 78 antreibbar ist. Der elektrische Antrieb erhält
Speisespannung von einem Verstärker 79, wenn diesem an seinem Eingang a von der Fotodiode 69 ein Steuersignal
zugeführt wird, das die Fotodiode beim Erfassen von weissem Zigarettenpapier abgibt. Der Antrieb 68 bewegt den
Arm 74 mit konstanter Geschwindigkeit nach unten, so daß die Zigarette 20a mit nach unten sinkt und dabei von
dem aus dem Ringspalt 64 austretenden, je nach Verformung der Hülle den Ringspalt 66 beaufschlagenden Luftstrom
auf die Füllkraft des Tabaks geprüft wird. Das von dem Meßwertwandler 73 in eine elektrische Spannung umgesetzte
Signal wird dabei in einem Summierglied 81 aufsummiert, dessen Ausgangssignal somit dem Integrationswert für die Füllkraft des Tabaks einer Zigarette entspricht
.
Ein Grenztaster 82 gibt ein Signal über den Verstärker
an das Elektromagnetventil 61 ab, sobald eine Probezigarette 20a den Bereich der Ringspalte 64 und 66 verläßt.
Das Elektromagnetventil 61 unterbricht daraufhin
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Stw.: ZM-FUllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
die Luftzufuhr von der Druckluftquelle 59 zu der Meßduse
63. Gleichzeitig gibt der Grenztaster 82 ein Signal an das Summierglied 81, das daraufhin seinen Meßwert
an einen Mittelwertbildner 83 überträgt, und auf seinen Nullwert (Ausgangswert) zurückgesetzt wird, so daß es
für einen neuen Meßvorgang zur Verfügung steht. Ein weiterer Grenztaster 84 gibt ein Signal über einen
Verstärker 86 an ein weiteres Elektromagnetventil 87 ab, das Druckluft as der Druckluftquelle 59 zu einer Düse
88 zum Entfernen der geprüften Zigarette 20a in einen Auffangkasten 89 abgibt, wenn der Arm 74 seine untere
Endlage erreicht hat, in der die Zigarette 20a völlig aus dem Erfassungsbereich der Meßdüse 63 gelangt ist.
Gleichzeitig gibt der Grenztaster 84 ein Signal an den Eingang b des Verstärkers 79, der daraufhin den Antrieb
78 mit einer Speisespannung entgegengesetzter Polarität versorgt. Dadurch dreht sich die Drehrichtung
des Antriebes 78 um, und der Arm 74 wird nach oben verfahren, bis er von einem weiteren Grenztaster 91 stillgesetzt
wird. Die in den Auffangkasten 89 gelangten Zigaretten 20a werden dem Produktionsfluß wieder zugeführt, indem sie beispielsweise in das Magazin einer
Packmaschine überführt werden.
Das Ausgangssignal des Mittelwertbildners 83 ist einem
Differenzglied 92 zugeführt, in dem es dem von dem Sollwertgeber 23 abgegebenen Sollwertsignal entgegenwirkt.
Das Ausgangssignal des Differenzgliedes 92 wird dann als korrigiertes Sollwertsignal dem Eingang b des
Vergleichsgliedes 22 zugeführt. Die Schneidebene des
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung—
Füllmengenkorrektür - Hauni-Akte 1484
Bergedorf, den 5. September 1977
Egalisators 12 vird somit bei größer verdender Füllkraft
zu dem Tabakstrang 7 hin bevegt, vodurch mehr Tabak abgenommen vird und in der fertigen Zigarette somit veniger Tabak enthalten ist. Bei kleiner verdendem Meßvert für die Füllkraft vird die Schneidebene des Egalisators
12 umgekehrt von dem Tabakstrang 7 veg bevegt, vodurch
mehr Tabak im Tabakstrang verbleibt und die Füllung der Zigaretten 20 vergrößert vird. Das Differenzglied 92 hat
einen unteren Grenzvert für sein Ausgangssignal, unter den dieses nicht sinken kann.
Anstelle der gezeigten ringförmigen Meßdüse 63 kann die Füllkraft auch auf andere Art gemessen verden. So kann
es z.B. vorteilhaft sein, die elastische Verformung eines umhüllten Strangteils fotoelektronisch 21 erfassen,
vie dies in der GB-PS 1.422.991 beschrieben ist.
Eine andere Art der Steuerung der Materialzufuhr besteht in einer ebenfalls an sich bekannten Steuerung des Mengenstroms in dem von dem Tabakverteiler 3 der Zigarettenmaschine 2 zugeführten Tabakvlies. Die Steuerungsverbindung ζ vischen dem Vergleichsglied 22 und einem Stellgetriebe 93 für einen nicht dargestellten Zufuhrförderer des Tabakverteilers ist mit strichpunktierter Linie
94 angedeutet. Einzelheiten einer derartigen Steuerung zeigt die US-PS 2.729.213 (GB-PS 707.239), so daß auf
eine ausführliche Beschreibung dieser Steuerungsart für die Tabakzufuhr verzichtet verden kann.
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Stv.: ZM-RiLlkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
Figur 2 zeigt eine Variante der Erfindung, die sich von der i η den Figuren 1 und 1a gezeigten Ausftihrungsformen
im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß nicht mehr einzelne Zigaretten auf die Füllkraft des in ihnen enthaltenen
Tabaks geprüft werden, sondern daß die Prüfung anhand einer definierten Anzahl von Zigaretten, die
sich in einem Behälter, einem sogenannten Schragen, befinden, vorgenommen wird. Mit dieser Meßart ist eine
Vollprüfung erreichbar, d.h. alle Zigaretten werden bezüglich der Füllkraft des in ihnen enthaltenen Tabaks geprüft,
ohne daß einzelne Probezigaretten entnommen werden müssen.
Die gleichartigen Positionen der Figur 1 entsprechenden Bauteile der Figur 2 sind mit gleichen Bezugszeichen,
vermehrt um 100, versehen und nicht mehr besonders erläutert.
Ein Vergleich mit der Figur 1 läßt ohne weiteres erkennen, daß die Zigarettenmaschinen und die Filteransetzmaschinen
bis zu den Wendetrommeln 38 bzw. 138 gleich aufgebaut sind, wobei die Wendetrommel 138 insofern von der
Wendetrommel 38 abweicht, als sie die Zigaretten der Reihe B wendet und die gewendeten Zigaretten zwischen
die ungewendeten Zigaretten der Reihe A legt. Die in der Reihe C auf einem Förderband 153 aus der Filteransetzmaschine
102 abgeförderten Zigaretten werden einer Schragenfüllmaschine 201 zugefördert, die in der
Draufsicht schematisch dargestellt ist. Eine für die Füllkraftprüfung gemäß der Erfindung besonders geeignete
Maschine ist unter dem Namen "CASCADE·· in der Zigarettenindustrie
bekannt und in der US-PS 3.308.600
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484
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(GB-PS 1.042.141) näher beschrieben. Die Maschine eignet sich deshalb besonders für die nachbeschriebene Füllkraftprüfung, veil ihr mit 202 angedeuteter Saugarm
stets eine bestimmte Anzahl von Filterzigaretten von dem Förderband 153 abnimmt und in nebeneinanderliegende
Mulden hochsaugt. Bei jedem Füllhub einer Stoßleiste vird somit eine Reihe, die eine genau definierte Anzahl
von Filterzigaretten enthält, in einen Schragen 204 gefüllt, so daß der Schragen, venn er gefüllt ist und
von der Füllstation 206 auf ein in Richtung des Pfeils 207 laufendes Transportband 208 überführt worden ist,
stets einen Block mit einer bestimmten Anzahl von Filterzigaretten (z.B. 6000 oder 8000 Zigaretten) enthält.
Da die einzelnen Reihen seitlich jeveils um einen halben
Zigarettendurchmesser versetzt aufgelegt werden, so daß die einzelnen Zigaretten einer Reihe stets genau in den
Lücken der darunter liegenden Reihe liegen, ergibt sich ein sehr homogener Block oder Stapel, der sich daher
besonders zur Füllkraftprüfung eignet.
In der Zeichnung ist zur besseren Darstellung der Prüfvorrichtung 156 der Schragen 204 ab Pfeil 209 um zweimal
90° gedreht dargestellt, so daß der Schragen nunmehr in der Seitenansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil 207 zu
sehen ist.
Die Prüfvorrichtung 156 veist eine Gevichtsplatte211 auf,
deren Breite der Breite des Zigarettenstapels 120a in dem Schragen 204 entspricht. Die Gevichtsplatte 211 ist
über eine Zahnstange 212 von einem Ritzel 213, das über
eine elektrisch steuerbare Kupplung 214 von einem elektrischen Antriebsmotor 216 antreibbar ist, auf- und abbevegbar.
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Fültaengenkorrektur
- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
Eine Steueranordnung 217 des elektrischen Antriebsmotors
216 erhält, venn der gefüllte Schragen 204 in der dargestellten Prüfposition angekommen ist, von einem Taster
218, der auch gleichzeitig das Förderband 208 stillsetzt, einen Steuerbefehl, auf den hin sie dem Antriebsmotor
216 eine Speisespannung zuführt, die eine Drehbewegung
hervorruft, durch die die Gewichtsplatte 211 abgesenkt wird. Sobald die Gewichtsplatte 211 auf den
Zigarettenstapel 120a auftrifft, verschiebt sich eine
Tasterplatte 219 gegen eine Feder 221 und betätigt dabei einen Kontakt 222. Dieser Kontakt 222 gibt einen Steuerimpuls
an den Eingang a der steuerbaren Kupplung 214 ab, wodurch der Kraftschluß zwischen Motor 216 und Ritzel
unterbrochen wird, so daß die Gewichtsplatte 211 freigegeben wird und mit ihrem Gewicht auf den Zigarettenstapel
120a drücken kann. Der Weg, den die Gewichtsplatte 211 nunmehr zurücklegt, ist abhängig von der Füllkraft
des in den Zigaretten enthaltenen Tabaks, so daß aus dem Weg auf die Füllkraft geschlossen werden kann.
Zur Wegmessung wird der Steuerimpuls des Kontaktes 222 zusätzlich dem Steuereingang a eines Zählers 223 zugeführt, das diesen zum Empfang von Wegmeßimpulsen an
seinem Eingang b bereitmacht. Die Wegmeßimpulse werden von einer stationären fotoelektronischen Reflexionsschranke 224 abgegeben, die ein an ihr vorbeilaufendes,
mit der Zahnstange 212 verbundenes Strichraster 226 abtastet und bei Erfassung eines Striches einen Impuls
abgibt, der dem Zähler 223 zugeführt und dort gezählt vird. Strichraster und zugeordnete Abtasteinrichtungen
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Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
- Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
sind zur Wegmessung von Maschinenteilen, insbesondere bei Werkzeugmaschinen, vielfach bekannt und brauchen daher
nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Die Anzahl der gezählten Impulse, also der Stand des Zählers 223 nach der Meßzeit, ist ein Maß für den Weg, den
die Gewichtsplatte 211 zurückgelegt und dabei den Zigarettenstapel 12Oa leicht verkleinert hat. Sie ist wegen
der Abhängigst dieses Weges von der Füllkraft auch ein Maß für die Füllkraft selbst.
Zur Beendigung der Meßzeit dient ein Verzögerungsglied 227, das den ihm zugeleiteten Steuerimpuls des Kontaktes
222 verzögert an Eingang c des Zählers 223 überträgt, wodurch dessen Stand an einen Speicher 229
übertragen und der Zähler gleichzeitig auf den Ausgangswert zurückgesetzt vird.
Das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 227 beaufschlagt auch Eingang b der Steueranordnung 217, die dem elektrischen
Antriebsmotor 216 daraufhin eine Spannung entgegengesetzter Polarität zuführt, so daß dieser mit entgegengesetzter
Drehrichtung anläuft. Da das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 227 über den Eingang b der steuerbaren
Kupplung 214 diese wieder eingekuppelt hat, wird die Zahnstange 212 nach oben bewegt, bis ein von einem
Grenztaster 228 an Eingang c von 217 abgegebener Steuerimpuls die Speisespannung abschaltet, so daß
der Motor 216 stehen bleibt. Eine gleichzeitig betätigte, nicht dargestellte Bremse kann ein ungewolltes Absinken
der Gewichtsplatte 211 verhindern. Ebenso ist wegen des verschwingenden Signals des Kontaktes 222 eine
weitere Zählung der von der Reflexionsschranke 224 er-
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Stv.: ZM'Füllkraftmessen- nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur
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faßten Impulse durch den Zähler 223 ausgeschlossen. Der Grenztaster 208 kann dann den nicht dargestellten
Antrieb des Transportbandes 208 wieder einschalten, so daß der vermessene Schragen 204 aus dem Bereich
der Prüfvorrichtung entfernt vird, so daß diese für den folgenden Schragen zur Verfügung steht.
Das in dem Speicher 229 gespeicherte Füllkraftraeßsignal,
das dem Integrationswert (vergleichbar dem Mittelwert in Figur 1) der geprüften Zigaretten entspricht, wird
wieder einem Differenzglied 192 zugeführt, wo es dem Sollwertsignal von Sollwertgeber 123 entgegenwirkt.
In der bei Figur 1 dargestellten Weise wird nunmehr über das Vergleichsglied 122 die Zufuhr des Tabaks von
der Füllkraftmessung beeinflußt, und zwar entweder durch Verstellung des Egalisators 112 oder des Verteilers
103 der Zigarettenmaschine 101. Aus den integrierten Meßwerten der Füllkraft für den
Tabak der in einem Schragen 204 befindlichen Zigaretten 120a lassen sich wie in Figur 1 mitteils eines nicht
dargestellten Mittelwertbildners wieder Mittelwerte bilden, die dann zur Beeinflussung der Materialzufuhr
dienen.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Steuerung der Zigarettenherstellung nicht nur in Abhängigkeit vom
Mengenstrom erfolgt, der kein ausreichendes Maß für die Qualität der Zigaretten darstellt, sondern daß die
Steuerung zusätzlich und vollkommen selbsttätig von Meßwerten der Füllkraft beeinflußt wird, wobei dafür gesorgt
ist, daß die Meßwerte ein Maß für die tatsächlich erreichte Füllkraft sind.
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so
Leerseite
Claims (22)
- HAUNi-WERKE korber & co.KQ. ßergedorf, 5. Sept. 1977Patent Hi/SchStw.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484Patentansprüche(ν) Verfahren zum Steuern der Zufuhr von Tabak oder einem anderen rauchfähigen Material, das in einem Strang fortlaufend zugeführt, mit einem Umhüllungsstreifen fortlaufend umhüllt und anschließend in stabförmige Rauchartikel geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen Artikel abgefördert werden, daß Artikel nach ihrer Abforderung einer selbsttätigen Prüfung auf Füllkraft des in ihnen enthaltenen Materials unterzogen werden, wobei die Zeit zwischen der Fertigstellung der Artikel und der Prüfung mindestens so groß ist, daß trotz dann noch etwa auftretender Änderungen der Füllkraft auf den Endwert geschlossen werden kann, und daß in Abhängigkeit von dem Meßwert die Zufuhr des Materials selbsttätig gesteuert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit zwischen Fertigstellung der Artikel und Prüfung mindestens 1 Sekunde, vorzugsweise mehr als 3 Sekunden beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1und/oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Artikel auf Füllkraft des in ihnen enthaltenen Materials geprüft wird.— 2 -■909812/0081ORIGINAL INSPECTEDmm ry mmStw.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur jeder n-te Artikel auf die Füllkraft des in ihm enthaltenen Materials geprüft wird.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkraft des Materials durch Aufleiten eines Gasstromes, insbesondere eines Luftstromes, auf die Hüllen der zu prüfenden Artikel und durch Erfassen der Größe der dadurch bewirkten elastischen Verformungen geprüft wird.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus den einzelnen Meßwerten der Füllkraft ein Mittelwert für die Füllkraft gebildet wird und daß die Materialzufuhr in Abhängigkeit von dem Mittelwert gesteuert wird.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Artikeln gleichzeitig auf die Füllkraft ihres Materials geprüft wird.
- 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkraft durch Einwirken einer Kraft auf einen Stapel von Artikeln einer definierten Anzahl und Erfassen der Änderung des Volumens des Stapels geprüft wird.909812/0081Stv.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung Füllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
- 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Material gesteuert wird, indem in Abhängigkeit von dem Meßwert der Füllkraft mehr oder weniger Material von dem noch unumhüllten Strang abgenommen wird.
- 10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Material gesteuert wird, indem in Abhängigkeit vom Meßwert der Füllkraft die Materialmenge je Zeiteinheit eines von einem Verteiler abgegebenen Materialvlieses gesteuert wird, das in einen Strang umgeformt wird.
- 11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Materialmenge je Zeiteinheit in dem Strang ein Istwertsignal gebildet wird, das mit einem der gewünschten Materialmenge je Zeiteinheit entsprechenden Sollwert— signal verglichen wird, und daß die Materialzufuhr in Abhängigkeit von der Signaldifferenz gesteuert wird derart, daß die tatsächliche Menge je Zeiteinheit der gewünschten Menge je Zeiteinheit entspricht.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzufuhr in Abhängigkeit von dem durch die Füllkraftprüfung gebildeten Signal beeinflußt wird derart, daß sie bei ainehmender Füllkraft verringert wird und umgekehrt.9098 1 2/0081Stw.: ZM-Füllkraf tines sen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Materialzufuhr in Abhängigkeit von dem durch die Füllkraft gebiletten Signal unterbleibt, wenn der Mengenstrom einen vorgegebenen unteren Grenzwert erreicht.
- 14. Anordnung zum Steuern der Zufuhr von Tabak oder einem anderen rauchfähigen Material, mit einer Zufuhrvorrichtung für einen fortlaufenden Materialstrang, mit einer Umhüllungsvorrichtung zum fortlaufenden Umhüllen des Stranges mit einem Umhüllungsstreifen und mit einer Schneidvorrichtung zum Abschneiden einzelner Rauchartikel von dem umhüllten Strang, gekennzeichnet durch eine Prüfvorrichtung (56; 156) zum Prüfen der Füllkraft des in Artikeln (20a; 120a) enthaltenen Materials, durch einen zu der Prüfvorrichtung führenden Förderer (54; 201) für die zur Prüfung bestimmten Artikel, deren Förderzeit nach ihrer Fertigstellung bis zur Prüfung mindestens so groß ist, daß trotz dann noch etwa auftretender Änderung der Füllkraft auf den Endwert geschlossen werden kann, und durch eine Steuereinrichtung für die Zuführvorrichtung, die von in Abhängigkeit von den Meßsignalen der Umhüllungsvorrichtung gebildeten Steuersignalen beaufschlagt ist.
- 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderzeit der Artikel zwischen Fertigstellung und Prüfung mindestens 1 Sekunde, vorzugsweise mehr als 3 Sekunden, beträgt.909812/0081Stw.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
- 16. Anordnung nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entnahmevorrichtung (42) vorgesehen ist, die jeden η-ten Artikel für die Prüfung der Füllkraft des in ihm enthaltenen Materials von einer sich an die Schneidvorrichtung (24) anschließenden Förderbahn abnimmt.
- 17. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 16, gekennächnet durch eine Prüfvorrichtung (56) mit einer Düse (63, 64) zum Aufleiten eines Gasstromes, insbesondere eines Luftstromes, auf die Hüllen der zu prüfenden Artikel und mit einer Meßeinrichtung (66, 73) zum Erfassen der Größe der dadurch bewirkten elastischen Verformungen.
- 18. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche14 bis 17, gekennzeichnet durch einen der Prüfvorrichtung nachgeschalteten Mittelwertbildner (83).
- 19. Anordnung nach Anspruch 14 und/oder 15, gekennzeichnet durch eine Sammelvorrichtung (201) zum Ansammeln einer definierten Anzahl von Artikeln (120a) und durch eine Prüfvorrichtung (156) zum gleichzeitigen Prüfen der Füllkraft des Materials der angesammelten Artikel.
- 20. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 19, gekennzeichnet durch eine mit der Prüfvorrichtung vebundene Steuereinrichtung für die Zufuhrvorrichtung, die eine Abnahmevorrichtung (12, 14; 112, 114) für mehr oder weniger starkes Abnehmen von Material von dem bewegten Materialstrang (7; 107) aufweist.- 6 909812/0081Stw.: ZM-Füllkraftmessen nach Konditionsberuhigung-Füllmengenkorrektur - Hauni-Akte 1484 Bergedorf, den 5. September 1977
- 21. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 20, dekennzeichnet durch eine mit der Prüfvorrichtung verbundene Steuereinrichtung für die Zufuhrvorrichtung, die aus einem ein Materialvlies, das in einer Strangbildungszone in den Strang umgewandelt wird, abgebenden Verteiler (3, 93; 103, 193) besteht.
- 22. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßwertgeber (17, 117) für den Mengenstrom des Stranges vorgesehen ist, dessen Meßsignale als Istwertsignale einem Vergleichsglied (22, 122) zugeführt sind, dem andererseits Sollwertsignale von einem Sollwertgeber (23, 123) zugeführt sind, daß das der Differenz von Istwert-und Sollwertsignalen entsprechende Ausgangssignal der Steuereinrichtung (12, 14; 112, 114) für die Materialzufuhr zugeführt ist, und daß das dem Füllkraftmeßwert entsprechende Signal die Steuereinrichtung derart beeinflußt, daß bei zunehmendem Füllkraftsignal die Materialzufuhr verringert wird und umgekehrt.909812/0081
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