DE4107860C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung der
relativen Öffnungsstellung des elektrisch betätigbaren
Kalt- und Warmwasserventiles einer sanitären Misch
batterie mit einer elektromotorischen Antriebseinheit,
die auf die Ventilwelle des jeweiligen Ventiles auf
steckbar und am Ventilgehäuse befestigbar ist und die
ein Potentiometer aufweist, mittels dessen die relative
Öffnungs- bzw. Schließstellung über einen dieser Stellung
entsprechenden Spannungsmeßwert elektronisch erfaßt
und ausgewertet werden kann.
In der DE 35 18 645 C2 wird ein Verfahren zur Steuerung
einer Sanitärmischbatterie mit Kalt- und Warmwasserzu
führung beschrieben. In der deutschen Patentanmeldung
P 41 04 318.9 wird ein Ventil mit auf dessen Ventil
welle anbringbarer elektromotorischer Antriebseinheit
samt Potentiometer beschrieben. Bei solchen Ventilen,
die beispielsweise nach dem Verfahren gemäß
DE 35 18 645 C2 betrieben werden, ergibt sich bei der
Erstinstallation die Problematik, daß die relative
Stellung des Potentiometers nicht genau bestimmbar
ist, so daß eine aufwendige Nullpunkteinstellung er
folgen muß, um dann dieses mit einem Potentiometer aus
gestattete Ventil nebst Antriebseinheit mit dem oben
beschriebenen Verfahren zu betreiben. Notwendig für
einen Betrieb nach dem Verfahren beispielsweise nach
der DE 35 18 645 C2 ist nämlich, daß eine eindeutige
Nullpunkteinstellung erfolgt, da ansonsten keine exakte
Steuerung bzw. Regelung möglich ist.
Im Stand der Technik ist ferner ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Mischbatterie
bekannt (DE 35 31 294 A1), wobei allerdings die Problematik
der Erstinstallation nicht angesprochen ist. Gleiches
gilt für die DE 37 18 039 A1, aus der grundsätzlich
eine elektronisch temperaturgeregelte Mischarmatur mit
elektrisch betätigbaren Kalt- und Warmwasserventilen
von sanitären Mischbatterien bekannt ist.
Ausgehend von der oben beschriebenen Problematik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem es in sehr ein
facher Art und Weise möglich ist, sanitäre Ventile, ins
besondere Scheibenventile, mit einer motorischen Antriebs
einheit zu versehen, die auch als Meß- und Regelgröße die
jeweilige Stellung des Ventiles mittels eines Poten
tiometers angibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird verfahrensmäßig vorge
schlagen, daß die elektromotorische Antriebseinheit
an die Ventilwelle angekuppelt und an die Spannungsver
sorgung angeschlossen wird, anschließend eine elek
tronische Steuerung zur Nullpunktermittlung eingeschaltet
und das Ventil mittels der Antriebseinheit in die
Schließstellung gefahren wird, zur Erfassung der
Schließposition der Anstieg des Motorstroms gemessen
und mit einem festgelegten Schwellwert verglichen wird,
bei einem Stromanstieg über den Schwellwert die
Potentiometerspannung erfaßt und über einen
Analog/Digital-Wandler in einen ladbaren Zähler
eingelesen wird, dieser digitale eingelesene Meßwert
als Nullpunktdefinition in einem nicht flüchtigen
Speicher abgelegt wird und anschließend die elektronische
Steuerung zur Nullpunktermittlung abgeschaltet wird.
Bei den hier betrachteten Ventilen handelt es sich
vorzugsweise um Scheibenventile mit einem maximalen
Stellwinkel von 345°, wobei aber auch die Betätigung
anderer Ventile möglich ist. Selbstverständlich ist
auch die Betätigung von Kalt- und Warmwasserventilen
möglich, die jeweils einen separaten Auslauf haben,
also keine Mischkammer besitzen und demzufolge nicht
als Mischbatterie, sondern als einfache Durchflußbatterie
ausgebildet sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst die
elektromotorische Antriebseinheit nebst dem damit eine
Einheit bildenden Potentiometer auf die Ventilwelle
aufgesteckt oder in anderer geeigneter Weise mit dieser
gekuppelt. Desweiteren wird die elektrische Antriebs
einheit an die Stromversorgung angeschlossen. Nachfolgend
wird dann die ebenfalls spannungsversorgte elektronische
Steuerung eingeschaltet; mittels des Stellmotors der
Antriebseinheit wird dann das Ventil in die Schließ
stellung bewegt. Das Ventil wird dabei praktisch auf
"Block" gefahren, wobei zur Erfassung dieser Schließ
position der Stromanstieg gemessen und mit einem fest
gelegten Schwellwert verglichen wird. Der Stromanstieg
wird über einen Widerstand gemessen, der vom Motorstrom
durchflossen ist. Wird der voreingestellte Schwellwert
überschritten, so wird die diesem zugeordnete Potentio
meterspannung über einen Analog-Digitalwandler in einen
ladbaren Zähler eingelesen. Dieser eingelesene Meßwert
wird als Nullpunktdefinition in einen nichtflüchtigen
Speicher abgelegt (EEPROM) und anschließend die elek
tronische Steuerung zur Nullpunktermittlung abgeschal
tet. Auf diese Weise ist die elektromotorische Stell
einrichtung betriebsbereit, wobei eine eindeutige Null
punktdefinition erfolgt ist, so daß das Ventil beispiels
weise nach dem Verfahren gemäß DE 35 18 645 C2 betrieben
werden kann.
Da beim Aufsetzen der elektromotorischen Antriebseinheit
auf die Ventilwelle nicht sicher ist, daß nicht zufällig
gerade die Schließstellung erreicht ist, ist die elek
tromotorische Antriebseinheit über eine elektronische
Steuerung so gesteuert, daß vor dem Aufsetzen, aber nach
Inbetriebnahme (Anklemmen an die Spannungsversorgung)
der Motor den Potentiometerabgriff in eine solche
Position verfährt, indem eine sichere "Position" des
Potentiometerbereiches eingestellt ist. Diese Position
kann beispielsweise im EEPROM abgelegt sein und von
dort abgerufen werden. Es ist damit sichergestellt,
daß auf jeden Fall ein ausreichender Stellbereich zur
Verfügung steht, um den ersten Verfahrensschritt
einleiten zu können, nämlich das Ventil in die
Schließstellung auf Block zu fahren. Danach wird die
Antriebseinheit auf das Ventil aufgesteckt.
Vorzugsweise sollte die Einstellung so erfolgen, daß
der Potentiometerabgriff etwa in der Mittellage befind
lich ist, sofern der nutzbare Drehwinkel den maximalen
Drehwinkel nicht überschreitet.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
das Ventil vor dem Zufahren in die Schließstellung zu
nächst um einen geringen Weg bzw. Winkel aufgefahren
wird.
Um das Verfahren einwandfrei ablaufen zu lassen, kann
es erforderlich sein, das Ventil um einen kurzen Weg
aufzufahren, damit nicht aus der Schließstellung in
die Schließstellung gefahren werden muß, was zu ver
fahrenstechnischen und ablauftechnischen Schwierig
keiten führen könnte.
Da in der auf Block gefahrenen Schließstellung die
Mechanik belastet ist und den internen Schlupf der Mecha
nik überwindet, ist es zweckmäßig und vorteilhaft, daß
nach dem Zufahren des Ventils zum Zwecke des Schwellwert
vergleichs mittels der elektromotorischen Antriebseinheit
die Antriebseinheit um ca. 3° in Öffnungsrichtung
zurückgedreht wird, bevor die Potentiometerspannung
als Nullpunkt ermittelt und im Speicher abgelegt wird.
Auf diese Weise wird der Schließstellung eine Schlupfaus
gleichkonstante zugegeben, die ca. 3° betragen kann.
Anstelle einer konstanten Schlupfausgleichzugabe oder
zusätzlich zu dieser konstanten Schlupfausgleichzugabe
kann auch vorgesehen sein, daß nach der Rückdrehung
in Öffnungsrichtung um ca. 3° der Motorstrom erfaßt
und mit dem Schwellwert verglichen wird, wobei dann,
wenn der Motorstrom höher als der Schwellwert ist, in
kleinen Schritten, insbesondere über einen Impuls
generator, eine weitere Einschaltung der Antriebseinheit
vorgenommen wird, bis der ermittelte Motorstrom unterhalb
des Schwellwertes liegt.
Beispielsweise kann hierbei aus der Blockstellung in
die Stellung der Schlupfausgleichkonstanten gefahren
werden, wobei die Elektronik dann überprüft, ob der
Strom auf einen Wert unterhalb des Schwellwertes abge
fallen ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird über
den Impulsgenerator in kleinen Schritten weiter in Öff
nungsstellung verfahren, bis der Strom unterhalb des
Schwellwertes liegt und somit die Nullpunktdefinition
erfolgen kann.
Das Verfahren ist nachstehend anhand einer prinzipiellen
Schaltungsanordnung erläutert.
Zur Durchführung des Verfahrens zur Erfassung der
relativen Öffnungsstellung eines elektrisch betätigbaren
Kalt- oder Warmwasserventils einer
sanitären Mischbatterie mit einer elektromotorischen
Antriebseinheit M, die auf die Ventilwelle des jeweiligen
Ventils aufsteckbar und am Ventilgehäuse befestigbar
ist und ein Potentiometer P aufweist, mittels dessen
die relative Öffnungs- bzw. Schließstellung über einen
dieser Stellung entsprechenden Spannungsmeßwert elek
tronisch erfaßt und ausgewertet werden kann, besteht
im wesentlichen aus einem Mikroprozessor µP, einem nicht
flüchtigen Speicher EEPROM, einem Analogdigitalwand
ler W, einem Komparator (Schwellwertschalter) K, einem
Meßwiderstand R, einem ladbaren Zähler Z (gegebenenfalls
innerhalb des µP) sowie einer Treiberstufe T und einem
Digitalanalogwandler D. Desweiteren ist noch eine
Abgleichtaste T vorgesehen. Diese Elemente sind in
geeigneter Weise miteinander verknüpft, wie dies noch
nachstehend weiter beschrieben ist. Die
elektromotorische Antriebseinheit M, gesteuert über
einen Treiber T und über einen zwischengeschalteten
Digitalanalogwandler mit dem Mikroprozessor µP verbunden,
ist an die nichtdargestellte Ventilwelle eines Warm- oder
Kaltwasserventiles kuppelbar. Zudem ist die
Antriebseinheit an die Spannungsversorgung anschließbar.
Der Treiberstufe T des Motors ist ein Schwellwertschal
ter K nachgeordnet, bei dem ein Vergleich des maximalen
Motorstroms, gemessen über den Widerstand R, stattfindet
und der bei größeren Motorströmen, die oberhalb des
Schwellwertes liegen, durchschaltet. Der entsprechende
Schaltzustand wird an das Undglied 1 weitergeleitet,
wobei die zweite Bedingung durch Betätigung der
Abgleichtaste T gegeben wird. Im Falle, daß beide Signale
auftreten, wird der Zähler Z zur Aufnahme der
entsprechenden Potentiometerspannung freigegeben, welche
Potentiometerspannung vom Potentiometer P über einen
Analogdigitalwandler W dem Zähler in digitaler Form
zugeführt wird. Der Zähler ist wiederum verbunden mit
dem Mikroprozessor µP, wobei der erfaßte
Potentiometerstellwert in digitaler Form über den
Mikroprozessor µP in dem nichtflüchtigen Speicher EEPROM
abgelegt wird. Die Schließstellung des Ventils mittels
gemessener Potentiometerspannung ist damit geeicht und
für elektronische Arbeitsverfahren zum Zwecke der
Regelung und Steuerung von Durchflußmengen bzw.
Temperaturen geeignet.
Das Verfahren läuft vorzugsweise so
ab, daß zunächst die Stromversorgung der elektro
nischen Schaltung eingeschaltet wird und der Motor in
eine "sichere" Position des Potentiometerbereiches ver
fährt. Diese Position kann in dem EEPROM abgelegt sein
und von dort abgerufen werden. Anschließend wird der
Motor auf die Ventilwelle gesteckt und in geeigneter
Weise am Ventilgehäuse befestigt. Nachfolgend wird dann
die Abgleichtaste T gedrückt, so daß das
Verfahren selbständig ablaufen kann. Es erfolgt dabei
zunächst ein kurzes Auffahren des Ventiles durch ent
sprechende Drehung des Motors M. Anschließend wird das
Ventil in die Schließstellung auf "Block" gefahren,
wobei der maximale Motorstrom über den Widerstand R
gemessen wird, welcher vom Motorstrom durchflossen ist.
Dieser Motorstrom wird in dem Komparator K mit dem ein
gestellten Schwellwert verglichen. Wird der eingestellte
Schwellwert überschritten, was bedeutet, daß das Ventil
in Blockstellung ist, so wird die gemessene Potentio
meterspannung über den Analogdigitalwandler W in den
ladbaren Zähler Z eingelesen.
Zusätzlich kann eine Schlupfausgleichkonstante diesem
Meßwert zugegeben werden, welche Schlupfausgleich
konstante einem Stellweg von ca. 3° entspricht. Der
Motor M verfährt daraufhin das Ventil aus der Block
stellung in die Stellung gemäß Schlupfausgleichkonstante.
Bei dieser Stellung wird überprüft, ob der Strom so
groß ist, daß die gemessene Stromaufnahme des Motors
unterhalb des Schwellwertes des Vergleichers K liegt.
Falls dies nicht der Fall ist, wird über einen zusätz
lichen Impulsgenerator I in kleinen Schritten eine Zugabe
von weiteren Drehimpulsen des Motors in Richtung des
Öffnens des Ventiles gegeben, wobei nach jedem Impuls
wiederum ein Vergleich mit dem Schwellwert (Komparator
K) erfolgt.
Zum Zwecke der elektronischen Auswertung der Impulse
und entsprechenden Steuerung ist ein weiteres Undglied
2 vorgesehen, welches einerseits eingangsseitig vom
Komparator K und andererseits vom Impulsgenerator I
angesteuert wird. Ausgangsseitig ist das Undglied mit
einem weiteren Undglied 3 in Verbindung, welches von
dem Undglied 2 und der Abgleichtaste T angesteuert wird.
Falls der Motorstrom oberhalb des Schwellwertes
des Komparators K liegt, gibt dieser ein entsprechendes
Signal an das Undglied 1 ab, wobei das zweite Signal
von der Abgleichtaste T eingegeben wird und der Zustand
an den Zähler Z weitergegeben wird. Liegt dann nach
Zugabe der Schlupfausgleichkonstante der erfaßte Motor
strom unterhalb des Schwellwertes des Komparators K,
so sperrt das Undglied 1 und der Zähler speichert den
entsprechenden Meßwert des Potentiometers P ab. Liegt
der gemessene Motorstrom noch oberhalb des Schwell
wertes des Komparators K, so wird durch weitere Zugabe
von Schlupfausgleichkonstanten durch den Impulsgenerator
eine entsprechende Drehung in Öffnungsrichtung des Ven
tiles bewirkt, wobei das vom Komparator K kommende Sig
nal in das Undglied 2 und gleichzeitig das Signal vom
Impulsgeber I eingegeben wird, welche Signale die An
steuerung des weiteren Undgliedes 3 bewirken, welches
zudem durch die Taste T gesteuert wird. Der Strom wird
hierdurch solange überwacht, bis der Strom wieder
unter den Schwellwert abfällt, so daß dann die
Nullpunktdefinition und das Ablegen im Zähler bzw. im
EEPROM möglich ist.
In der Zeichnung weiter dargestellt sind ein PI-Regler
4, ein Digitalanalogwandler 5, Elemente für die Anzeige
bzw. Einstellung des Istwertes und des Sollwertes der
Temperatur 6, 7 sowie Leitungsstränge R, L für die
Steuerung des Motors in Rechts- oder Linksrichtung.
Diese Elemente sind ähnlich der Ausführungsform, wie
sie in der DE 35 18 645 C2 beschrieben ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Erfassung der relativen Öffnungsstellung
des elektrisch betätigbaren Kalt- und Warmwasser
ventiles einer sanitären Mischbatterie mit einer
elektromotorischen Antriebseinheit, die auf die Ven
tilwelle des jeweiligen Ventiles aufsteckbar und
am Ventilgehäuse befestigbar ist und die ein Potentio
meter aufweist, mittels dessen die relative Öffnungs
stellung über einen dieser Stellung ent
sprechenden Spannungsmeßwert elektronisch erfaßt
und ausgewertet werden kann, mit den Merkmalen,
daß die elektromotorische Antriebseinheit an die
Ventilwelle angekuppelt und an die Spannungsver
sorgung angeschlossen wird,
anschließend eine elektronische Steuerung zur Nullpunktermittlung einge schaltet und das Ventil mittels der Antriebseinheit in die Schließstellung gefahren wird,
zur Erfassung der Schließposition der Anstieg des Motorstroms gemessen und mit einem festgelegten Schwellwert ver glichen wird, bei einem Stromanstieg über den Schwell wert die Potentiometerspannung erfaßt und über einen Analog/Digital-Wandler in einen ladbaren Zähler einge lesen wird,
dieser digitale eingelesene Meßwert als Nullpunktdefi nition in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt wird und anschließend die elektronische Steuerung zur Nullpunktermittlung abgeschaltet wird.
anschließend eine elektronische Steuerung zur Nullpunktermittlung einge schaltet und das Ventil mittels der Antriebseinheit in die Schließstellung gefahren wird,
zur Erfassung der Schließposition der Anstieg des Motorstroms gemessen und mit einem festgelegten Schwellwert ver glichen wird, bei einem Stromanstieg über den Schwell wert die Potentiometerspannung erfaßt und über einen Analog/Digital-Wandler in einen ladbaren Zähler einge lesen wird,
dieser digitale eingelesene Meßwert als Nullpunktdefi nition in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt wird und anschließend die elektronische Steuerung zur Nullpunktermittlung abgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromotorische Antriebseinheit vor der
Ankupplung an die Ventilwelle an die Spannungsver
sorgung angeschlossen wird und über eine elek
tronische Steuerung in eine mittlere Position ver
stellt wird, in welcher das Potentiometer einen
Stellbereich aufweist, der größer als der maximale
Stellweg der Antriebseinheit zum vollständigen Öffnen
bzw. Schließen des Ventils ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellgröße für die mittlere Position in
dem nichtflüchtigen Speicher abgelegt und von dort
abrufbar ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil vor dem Zufahren in
die Schließstellung zunächst um einen geringen Weg
bzw. Winkel aufgefahren wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Zufahren des Ventils
zum Zwecke des Schwellwertvergleichs mittels der
elektromotorischen Antriebseinheit die Antriebseinheit
um ca. 3° in Öffnungsrichtung zurückgedreht wird,
bevor die Potentiometerspannung als Nullpunkt er
mittelt und im Speicher abgelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Rückdrehung in Öffnungsrichtung um ca.
3° der Motorstrom erfaßt und mit dem Schwellwert
verglichen wird, wobei dann, wenn der Motorstrom
höher als der Schwellwert ist, in kleinen
Schritten, insbesondere über einen Impulsgenerator,
eine weitere Einschaltung der Antriebseinheit vorge
nommen wird, bis der ermittelte Motorstrom
unterhalb des Schwellwertes liegt.
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