DE4107365A1

DE4107365A1 - Zusatzeinrichtung fuer ein eine tastatur aufweisendes elektrisches geraet

Info

Publication number: DE4107365A1
Application number: DE19914107365
Authority: DE
Inventors: Stefan Voit
Original assignee: Votronic Entwicklung & Prod
Current assignee: Votronic Entwicklung & Prod
Priority date: 1991-03-08
Filing date: 1991-03-08
Publication date: 1992-09-10

Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für ein eine Tastatur aufweisendes elektrisches Gerät, bei dem mit Hilfe der der Tastatur zugeordneten Tasten Kontakte geschlossen werden.

Viele elektrische Geräte haben eine Tastatur, um mit ihnen arbeiten zu können. Das gilt beispielsweise für Rechenmaschinen, Waagen, Schreibmaschinen und Telefone aller Art. Diese Geräte haben demnach eine Möglichkeit, sie zu aktivieren, nämlich über die besagte Tastatur.

Es hat sich gezeigt, daß solche elektrischen Geräte möglichst auch sprachgesteuert arbeiten sollen.

Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für elektrische Geräte, die eine Tastatur aufweisen, eine Zusatzeinrichtung zu schaffen, mit der das elektrische Gerät so nach- bzw. umgerüstet werden kann, daß es sowohl über eine Tastatur als auch sprachgesteuert aktiviert werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Zusatzeinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art dadurch gelöst, daß eine die ursprüngliche Tastatur ersetzende weitere Tastatur mit Zusatz-Kontakten, die elektrisch mit den ursprünglichen Kontakten verbunden sind, und daß Schaltelemente zur Betätigung der Kontakte mit Hilfe der menschlichen Sprache vorgesehen sind.

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Kontakte mit Hilfe der Schaltelemente elektronisch betätigbar sind.

Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, daß die Kontakte mit Hilfe der Schaltelemente mechanisch betätigbar sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß mit wenigen Handgriffen ein herkömmliches mit einer Tastatur versehenes elektrisches Gerät so um- bzw. nachgerüstet werden kann, daß es auf zweierlei Weise aktiviert werden kann: Mechanisch über eine Tastatur und von der menschlichen Sprache gesteuert. Dies ist ganz allgemein vorteilhaft, aber insbesondere von großem Interesse, wenn behinderte Menschen mit einem solchen elektrischen Gerät arbeiten sollen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 schematisch ein elektrisches Gerät, welches eine Tastatur aufweist,

Fig. 2 das gleiche Gerät in erfindungsgemäßer Weise umgerüstet,

Fig. 3 ein vergrößerter Ausschnitt von Fig. 2,

Fig. 4 ein herkömmliches mobiles Telefon,

Fig. 5 das gleiche Telefon wie Fig. 4, allerdings die Tastatur entfernt,

Fig. 6 dieses mobile Telefon mit der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung,

Fig. 7 eine Anordnung mit sprachgesteuerten Magnet- Schaltelementen,

Fig. 8 die Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7 und

Fig. 9 eine weitere Anordnung mit sprachgesteuerten Magnet-Schaltelementen.

Fig. 1 zeigt schematisch ein elektrisches Gerät 18, das eine Tastatur 12, die beispielsweise als Tastenmatte ausgeführt ist, aufweist, um auf einer Kontaktplatte 2 vorhandene Kontakte zu betätigen.

Als elektrisches Gerät kommt beispielsweise ein mobiles Telefon 17 in Frage, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Wird bei einem solchen Gerät 18 bzw. dem mobilen Telefon 17 die ursprüngliche Tastatur 12 entfernt (Fig. 5) und die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung 16 aufgesetzt, so ergibt sich das, was in den Fig. 2, 3 und 6 ersichtlich ist: Das elektrische Gerät 18 bzw. beispielsweise das mobile Telefon 17 ist nun so nach- bzw. umgerüstet, daß es sowohl über die Tastatur mechanisch als auch sprachgesteuert aktiviert werden kann.

Wie aus Fig. 2, insbesondere aber Fig. 3 ersichtlich ist, hat die Zusatzeinrichtung ein Gehäuse 4, in dem eine Zusatz-Tastatur 6 angeordnet ist. Der Kontaktplatte 2 ist eine Zusatz-Kontaktplatte 5 zugeordnet, und die ursprünglichen Kontakte 13 sind elektrisch mit den Zusatz-Kontakten 14 verbunden. So kann durch Betätigung der Zusatz-Tastatur 6 das elektrische Gerät wie üblich aktiviert werden.

In dem Gehäuse 4, das auf dem Gehäuse 1 des elektrischen Geräts befestigt ist, ist ein Mikrofon 10 angeordnet. Dieses Mikrofon 10 steuert Schaltelemente 11 für die Betriebsweise "Sprachsteuerung". Wird diese Betriebsweise gewählt, so werden die Kontakte 13 elektronisch über die Schaltelemente 11 aktiviert, d. h. geschlossen bzw. geöffnet. Mit 9 ist eine Batterie zur Stromversorgung der Zusatzeinrichtung 16 bezeichnet.

Es ist auch denkbar, die ursprünglichen Kontakte 13, oder selbst die ursprüngliche Tastatur 12, mit Hilfe von Magnet-Schaltelementen zu betätigen, die ihrerseits durch die menschliche Sprache angesteuert werden, wozu, analog der Beschreibung zu Fig. 3, Schaltelemente 11 für die Sprachsteuerung vorgesehen sind (Fig. 7). Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 7.

Analog zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 kann die Anordnung nach Fig. 3 mit Hilfe von Magnet- Schaltelementen 11 nach- bzw. umgerüstet werden, wie das Beispiel nach Fig. 9 zeigt.

Claims

1. Zusatzeinrichtung für ein eine Tastatur aufweisendes elektrisches Gerät, bei dem mit Hilfe der der Tastatur zugeordneten Tasten Kontakte geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine die ursprüngliche Tastatur (12) ersetzende weitere Tastatur (6) mit Zusatz-Kontakten (14), die elektrisch mit den ursprünglichen Kontakten (13) verbunden sind, und daß Schaltelemente (11) zur Betätigung der Kontakte (13) mit Hilfe der menschlichen Sprache vorgesehen sind.

2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (13) mit Hilfe der Schaltelemente (11) elektronisch betätigbar sind.

3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (13) mit Hilfe der Schaltelemente (11) mechanisch (15) betätigbar sind.