DE410672C - Geschlossener Koks- oder Kohlenofen zum Anwaermen von Buegeleisen - Google Patents

Geschlossener Koks- oder Kohlenofen zum Anwaermen von Buegeleisen

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DE410672C
DE410672C DEA39598D DEA0039598D DE410672C DE 410672 C DE410672 C DE 410672C DE A39598 D DEA39598 D DE A39598D DE A0039598 D DEA0039598 D DE A0039598D DE 410672 C DE410672 C DE 410672C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F79/00Accessories for hand irons
    • D06F79/04Stoves or other heating means specially adapted for heating irons externally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Geschlossener Koks- oder Kohlenofen zum Anwärmen von Bügeleisen. Das Anwärmen von Bügeleisen geschah bisher in der Regel in der Weise, daß das Eisen auf eine Herdplatte gelegt wurde; hierdurch entstand jedoch ein verhältnismäßig großer Zeitverlust, da das Eisen die Wärme nur sehr langsam aufnahm. Dies hatte zur Folge, daß es insbesondere bei größeren Betrieben nicht möglich war, die Arbeit ununterbrochen aufrechtzuerhalten, trotzdem man eine verhältnismäßig große Anzahl von Bügeleisen in Gang zu halten pflegte. Geschlossene Koks-oder Kohlenöfen, in denen das anwärmen schnell vor sich geht, sind auch schon verwendet worden, sie sind aber im Sommer nachteilig, da die Arbeitsräume zu heiß werden, während anderseits Gasöfen, die zum Anwärmen der Eisen benutzt werden, im Winter zu geringe Temperatur nach außen abgeben. Nach vorliegender Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß in einem geschlossenen Koks- oder Kohlenofen der einfache Rost gegen einen solchen auswechselbar gemacht wird, zwischen dessen, Stäben Gasbrennerrohre eingebaut sind. Dadurch ist man imstande, den Ofen im MTinter in der Weise zu benutzen, daß die Kohlen-oder Koksverbrennungsgase die Eisen bestreichen, und im Sommer nur Gasbrenner zu verwenden und die Eisen allein durch die Gasflammen anzuwärmen, während nach außen hin nur verhältnismäßig geringe Wärme abgegeben wird. Bei der Benutzung des Ofens als Gasofen kann dann ein besonderer Abschluß für die Türöffnung in Anwendung gebracht werden, der aus einer zweiten, am Ofen drehbar angelenkten Tür besteht, die eine geringere Höhe als die gewöhnliche Tür besitzt, in Verbindung mit einem Schieberblech, durch das die Gasbrennerrohre hindurchragen können.
  • Abb. i zeigt den Ofen von vorn und Abb. ? von der Seite gesehen. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt des Ofens und Abb. q. einen solchen in einer Ebene, rechtwinklig zu der der Abb. 3, und zwar mit einem Tragrost, der von dem der Abb. 3 abweicht und unten näher besprochen wird. Abb.5 zeigt einen wagerechten Schnitt des Ofens mit dem in Abb. 4. gezeigten Tragrost.
  • Bei der in Abb.3 gezeigten Bauart kommt ein einfacher Tragrost a in Anwendung, der auf der Feuerung b angeordnet ist. Zweckmäßig ist dieser Rost auf einer besonderen Führung c verschiebbar gelagert, so daß er nach Öffnen der Tür d herausgenommen und ausgewechselt werden kann. An der vorderen Fläche sind dicht unter der Tür Träger/ angebracht, auf denen die Tür d ruht, wenn die Bügeleisen ausgewechselt werden. Zwischen dem Rost a und der Herdplatte g ist genügend Raum vorhanden, um das Auswechseln der Eisen bequem ausführen zu können. Die in der Feuerung b entwickelten Verbrennungsgase ziehen durch den Rost a. aufwärts und umspülen die auf letzterem ruhenden Bügeleisen. Von hier ziehen sie durch seitliche Kanäle lt und vereinigen sich unten in dem Kanal!, um schließlich in das Rauchabzugsrohr k zu gelangen. Letzteres kann mehr oder weniger durch einen Schieberm (Abb.3 und q.) abgeschlossen wer. den mit Hilfe eines außen vorragenden Griffes it (Abb. i ). Durch diesen Schieber kann eine genaue Regelung der Verbrennung bewirkt werden. Das Füllen des Ofens mit Koks und Anfeuern kann durch die obere, durch Deckelo oder Ringe abschließbare öffnung oder auch durch die Tür p erfolgen. Ist der Ofen genügend im Gange, so kann der Tragrost a eingeschoben und die Bügeleisen können aufgesetzt werden.
  • Die Koksfeuerung empfiehlt sich für den Winter, für den Sommer dagegen die Gasfeuerung. Hierzu ist ein besonderer Rost vorgesehen, der mit Gasbrennern ausgestattet ist. Bei der in Abb. q. und 5 gezeigten Ausführungsform besteht der Rost aus lang durchgehenden Stäben g, zwischen welchen durchlochte Gasrohre r verlaufen, die am hinteren Ende geschlossen sind und vorn von einem gemeinsamen, außerhalb des Ofens liegenden Gaszuführungsrohr s abzweigen. Die Rohre r ragen hierbei durch ein vorderes Abschlußblech t, welches die Türöffnung zum Teil abzuschließen vermag. Um nach Öffnen der Tür d, die bei Anwendung der in Abb. 4. und 5 gezeigten Ausführungsform nicht geschlossen werden kann, den übrigen Teil der Türöffnung abzuschließen, kommt noch eine besondere Tür ct, in Anwendung, die derart an der Kante v des Ofens drehbar angebracht ist, daß sie in der Nichtgebrauchslage gegen die Seitenwandung des Ofens umgelegt ist, wie in Abb. z in vollen Linien und in Abb. 5 in gestrichelten Linien dargestellt ist. In der Gebrauchslage nimmt sie die in Abb. ¢ und 5 gezeigte Lage ein.
  • Die Tragstäbe g des Rostes werden zweckmäßig an der Seite mit kleinen Vorsprüngen w ausgestattet, auf denen die Bügeleisen ruhen können. Die Stäbe g selbst haben einen Abstand voneinander, der der Breite der Eisen entspricht. Jedes Gasbrennerrohr y ist außen mit einem Hahn x ausgestattet, um das eine oder das andere Rohr abzustellen bzw. die Gaszufuhr zu regeln.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRTJCI3E: i. Geschlossener Koks- oder Kohlenofen zum Anwärmen von Bügeleisen, dadurch gekennzeichnet, daß der einfache Rost (a) gegen einen Rost (g) mit zwischen den Roststäben eingebauten Gasbrennerrohren (r) auswechselbar ist. z. Geschlossener Koks- oder Kohlenofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen besonderen, bei Benutzung des Ofens als Gasheizofen verwendbaren Abschluß für die Türöffnung, bestehend aus einer zweiten am Ofen drehbar angelenkten Tür (tt) von geringerer Höhe als die gewöhnliche Tür (d) und einem für die äußere Gaszuleitung erforderlichen Schieberblech (t), durch das die Gasbrennerrohre durchragen.
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