DE4105779A1 - Lastenaufzug - Google Patents

Lastenaufzug

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Hans Vogel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure
    • B66B9/187Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure with a liftway specially adapted for temporary connection to a building or other structure

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lastenaufzug für das Bau­ gewerbe, insbesondere Gerüstbau, Maler-, Gipser- und Maurerarbeiten und für Dachdecker, mit einer Lasten­ bühne, die von einem Antriebsmotor aus angetrieben über Laufrollen an einem Führungsrahmen über einen Seilzug höhenverfahrbar ist.
Im Baugewerbe sind eine Vielzahl von Lastenaufzügen zur Arbeitserleichterung bekannt. So wird z. B. für Ar­ beiten auf dem Dach, wie z. B. Dachneu- oder -umdeckun­ gen, ein Schrägaufzug verwendet.
Ebenso sind auch bereits Lastenaufzüge bekannt, bei denen die Lastenbühne senkrecht verfahren wird. La­ stenaufzüge dieser Art sind dabei separate Einheiten, wobei an einem entsprechend zusammenzubauenden Gerüst auf Führungsbahnen bzw. -rahmen eine Lastenbühne ver­ tikal verfahrbar ist. Auf bzw. an dem Gerüst sind auch die übrigen Teile des Lastenaufzuges, wie z. B. An­ triebsmotor, Getriebe, Hebeglieder u. dgl., angeordnet.
Nachteilig bei derartigen Lastenaufzügen ist jedoch, daß deren Montage und Demontage einen erheblichen Auf­ wand darstellt. Darüber hinaus sind sie aufgrund ihrer Konzeption auch relativ teuer. Aus diesem Grunde sind sie für kleinere Unternehmen oder für kurzzeitige Ar­ beiten kaum geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, einen Lastenaufzug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einfach im Aufbau, schnell zu montie­ ren und zu demontieren und der relativ preisgünstig ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungsbahn durch einen Stellrahmen eines Gerü­ stes gebildet ist, auf dessen vertikalen Holmen die Laufrollen der Lastenbühne abrollen und daß im oberen Bereich des Stellrahmens eine Führungs- und/oder Um­ lenkeinrichtung an dem Stellrahmen befestigt ist, über die der zu dem Antriebsmotor führende Seilzug geführt ist.
Eines der wesensbestimmenden Merkmale der Erfindung ist die Verwendung eines bekannten Stellrahmens eines Gerüstes als Führungsbahn für die Lastenbühne.
Die bekannten im Baugewerbe verwendeten Gerüste werden im allgemeinen aus Stellrahmen gebildet, die jeweils durch horizontale Laufstege bzw. einen Gerüstbelag miteinander verbunden und durch Diagonalstreben und Seitenschutzgeländer stabilisiert und gesichert wer­ den. Jeder Stellrahmen besitzt dabei zwei auf Abstand voneinander angeordnete vertikale Holme, die durch Querstäbe miteinander verbunden sind. Da die Holme auf ihrer Oberseite zapfenartig ausgebildet sind und je­ weils auf ihrer Unterseite hohl sind, können die Holme auch übereinander gesetzt werden, womit ein Gerüst auch nach oben "wachsen" kann.
Durch die Verwendung eines derartigen Stellrahmens kann ein gesondertes Gerüst für den Lastenaufzug ent­ fallen. Es ist lediglich erforderlich, eine gesonderte Lastenbühne und eine Führungs- oder Umlenkeinrichtung vorzusehen. Zur Montage des erfindungsgemäßen Lasten­ aufzuges ist es deshalb erforderlich, die Lastenbühne über die Laufrollen mit dem Stellrahmen zu verbinden, im oberen Bereich die Führungs- bzw. Umlenkeinrichtung an dem Stellrahmen zu befestigen und einen Antriebsmo­ tor über einen Seilzug mit einem Haken oder einem an­ deren Befestigungsglied über die Führungs- bzw. Um­ lenkeinrichtung zu führen und mit der Lastenbühne zu verbinden. Da Antriebsmotore, gegebenenfalls mit einer Getriebeübersetzung und drehzahlregelbar, mit einem Seilzug allgemein bekannt und als separate Einheiten käuflich sind, entfällt eine Sonderkonstruktion für den Antrieb des Lastenaufzuges. Gleichzeitig läßt sich ein derartiger Antriebsmotor dann auch noch für andere Zwecke verwenden.
Wie ersichtlich, ist der erfindungsgemäße Lastenaufzug aus wenigen Teilen gebildet und läßt sich darüber hin­ aus auch sehr schnell montieren und wieder demontie­ ren.
Will man den Lastenaufzug unabhängig von einem vorhan­ denen Gerüst eigenständig ausbilden, so wird es im allgemeinen erforderlich sein, zusätzlich noch einen weiteren Stellrahmen oder eine andere Standeinheit auf Abstand zu dem Stellrahmen für die Lastenbühne vorzu­ sehen, damit eine 4-Punkt-Auflage geschaffen wird.
In einfacher Weise wird man jedoch im allgemeinen den Stellrahmen über Klemmglieder mit einem Gerüst verbin­ den. Da im allgemeinen ein Gerüst vorhanden sein wird und der Lastenaufzug auch Lasten, wie z. B. Arbeitsge­ räte, Baumaterialien u. dgl. zu den auf dem Gerüst ste­ henden Personen transportieren soll, wird man den La­ stenaufzug auch entsprechend nahe an dem Gerüst an­ ordnen, weshalb sich eine direkte Verbindung mit dem Gerüst besonders eignet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man damit zu­ sätzliche Stabilisierungs- und Standteile für den er­ findungsgemäßen Lastenaufzug spart.
Die Verbindung des erfindungsgemäßen Lastenaufzuges mit einem vorhandenen Gerüst über Klemmglieder kann auf beliebige Weise erfolgen.
Im allgemeinen wird man jedoch dafür sorgen, daß man einfache und schnellösende Verbindungen herstellt. So kann z. B. vorgesehen sein, daß die Klemmglieder an den vertikalen Holmen eines Gerüstes und an horizontalen Querstäben des Stellrahmens angreifen, wobei die Ver­ bindungen durch Schnellverschlüsse erfolgen.
Um den Lastenaufzug sehr universell und für die ver­ schiedensten Arbeiten einsetzen zu können, kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Lastenbühne mit einem auswechselbaren Bodenteil versehen ist.
Auf diese Weise kann man entsprechend den vorgesehenen Arbeiten auch entsprechend angepaßte Bodenteile ver­ wenden, um z. B. bestimmte Maschinen, Vorrichtungen, Geräte, Arbeitsmaterial u. dgl. sicher und schnell auf dem Bodenteil anzuordnen.
So kann zu diesem Zweck z. B. das Bodenteil der Lasten­ bühne Abstandshalter zur Bildung von mehreren Aufnah­ mefächern aufweisen.
Möchte man den Lastenaufzug selbst auch für einen Ge­ rüstauf- und -abbau verwenden, so kann vorgesehen sein, daß mit den Abstandshaltern ein auf Abstand über diesen angeordneter Rahmen mit zur Mitte der Lasten­ bühne gerichteten Trennarmen zur Bildung von Einzelfä­ chern zusammenarbeitet.
In den auf diese Weise gebildeten Einzelfächern können dann z. B. Stellrahmen, Gerüstbeläge, Diagonalstreben, Seitenschutzgeländer u. dgl. transportiert werden, wo­ durch beschwerliche und gefährliche Hebearbeiten weit­ gehend entfallen können.
Um die in den Einzelfächern angeordneten und zu trans­ portierenden Teile gegen ein Herausrutschen oder Her­ ausfallen zu sichern, kann vorgesehen sein, daß der vorderste Trennarm als sich wenigstens annähernd bis zur Mitte der Lastenbühne erstreckender Führungsstab ausgebildet ist, an dem ein Schließglied befestigbar ist.
Das Schließglied kann dabei von beliebiger Art sein. In einfacher Weise läßt sich hierfür ein Seil- oder Gummizug, eine Stange o. dgl. verwenden, die mit dem hinteren Teil der Lastenbühne verbunden wird.
Zur Bildung von weiteren Aufnahmefächern können auch im hinteren Bereich der Lastenbühne Trennglieder ange­ ordnet sein. In diesen entsprechend gestalteten Fä­ chern können z. B. Diagonalstreben, Seitenschutzgelän­ der oder sonstige längliche Teile, wie Rohre u. dgl. angeordnet werden.
Aus Sicherheitsgründen wird man den Lastenaufzug auch mit einer Notbremseinrichtung versehen.
Verwendet man zum Heben und Senken des Lastenaufzuges einen Seilzug mit einem Kranhaken, so kann man in ei­ ner einfachen Ausgestaltung die Notbremseinrichtung derart ausgestalten, daß der Kranhaken direkt oder über Zwischenglieder an einer beweglichen Querstange der Lastenbühne angreift, die gegen die Rückstellkraft wenigstens einer Feder nach oben verstellbar ist, wo­ bei die Querstange im vorgespannten Zustand über ein Gestänge mit einer Bremseinrichtung zusammenarbeitet.
Entfällt aus irgendwelchen Gründen der Zug durch den Kranhaken, so kann sofort die Notbremseinrichtung in Funktion treten, wodurch verhindert wird, daß die La­ stenbühne sich antriebslos und ungebremst aufgrund ihres Gewichtes sehr schnell nach unten bewegt.
Die Notbremseinrichtung kann auf verschiedene Weise ausgestaltet sein.
Eine einfache, jedoch sehr wirksame Lösung kann darin bestehen, daß die Lastenbühne mit zwei seitlichen Fe­ dern oder mit Stangen, die federbelastet sind, verse­ hen ist, wobei die Federn bzw. die Stangen jeweils mit ihren einen Enden an der Querstange angreifen und mit ihren anderen Enden sich an dem Gestänge der Bremsein­ richtung abstützen.
Durch die Federn wird eine Vorspannung erreicht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei einer Nicht­ betätigung die Lastenbühne durch eine Bremseinrichtung in ihrer Position gesichert ist. Erst wenn durch einen Kranhaken ein Zug nach oben aufgebracht wird, wird die Bremseinrichtung gelöst. Entfällt der Zug wieder, so greift die Bremseinrichtung ein.
In einfacher Weise wird man die Bremseinrichtung so ausgestalten, daß sie ebenfalls an den vertikalen Hol­ men des Stellrahmens angreift.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß das Gestänge mit ein oder mehreren Bremsklötzen versehen ist, die an den vertikalen Holmen des Stellrahmens angreifen.
Eine weitere Sicherheitsmaßnahme für den Lastenaufzug kann darin bestehen, daß der Antriebsmotor mit einem Endschalter versehen ist, der bei einer Bewegungsbloc­ kade der Lastenbühne anspricht.
Wird die Bewegung des Lastenaufzuges durch irgendwel­ che Maßnahmen oder Hindernisse blockiert, so wird der Antriebsmotor entsprechend ausgeschaltet, so daß Ver­ letzungen und/oder Beschädigungen vermieden werden.
Eine einfache Lösung hierfür kann darin bestehen, daß der Antriebsmotor nach oben hin verschiebbar an einem Tragarm befestigt ist, und daß bei einer Bewegungs­ blockade der Lastenbühne der Antriebsmotor bei der da­ durch verursachten nach oben gerichteten Verschiebung an einem Endschalter anschlägt.
In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann die Füh­ rungs- bzw. Umlenkeinrichtung, welche an dem Stellrah­ men in dessem oberen Bereich befestigt wird, eine Hal­ terung mit einer Umlenkrolle für den Seilzug aufwei­ sen.
In vorteilhafter Weise wird man dabei die Halterung als Profilteil ausbilden, das an dem obersten hori­ zontalen Querstab des Stellrahmens befestigbar ist. Die Form des Profilteiles wird man dabei so wählen, daß eine sichere und feste Verbindung geschaffen wird.
Da im allgemeinen die Querstäbe eines Stellrahmens eine Rechteck- bzw. Quadratform aufweisen, wird man das Profilteil als U-Teil mit nach unten gerichteten Schenkeln ausbilden und dann von oben her über den Querstab schieben. Auf diese Weise ist eine sichere und verdrehfreie Verbindung gegeben.
Zusätzlich kann zur Erhöhung der Sicherheit das Pro­ filteil auch noch mit seitlichen Ösen versehen sein, die über die vertikalen Holme des Stellrahmens gescho­ ben sind.
Ein weiterer großer Vorteil des erfindungsgemäßen La­ stenaufzuges besteht darin, daß dieser zusammen mit dem Gerüst nach oben "wachsen" kann. Unter Berücksich­ tigung der Länge des Seilzuges ist es nämlich lediglich erforderlich, die Führungs- bzw. Umlenkeinrichtung je­ weils abzumontieren und nach Veränderung des Gerüstes, z. B. nach Hinzufügung einer weiteren Etage, diese er­ neut auf dem obersten Querstab des neu aufgesetzten Stellrahmens wieder zu befestigen.
Aus Gründen der Haltbarkeit und wegen des rauhen Be­ triebes kann man die Lastenbühne und/oder die Klemm­ glieder und gegebenenfalls auch weitere Teile des La­ stenaufzuges aus Edelstahl fertigen. Selbstverständ­ lich sind jedoch auch noch andere Materialien hierfür geeignet.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Lastenaufzuges
Fig. 2 den Lastenaufzug in einer Ansicht von vorne
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Lastenaufzug
Fig. 4 ausschnittsweise in vergrößerter Darstel­ lung eine Umlenkeinrichtung von vorne ge­ sehen
Fig. 5 eine Seitenansicht der Umlenkeinrichtung nach der Fig. 4
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung einer Not­ bremseinrichtung und der Laufrollen.
Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Lastenaufzug ist aus einem Stellrahmen 1, der in bekannter Weise aus zwei vertikalen Holmen 2 und 3 und Querstäben 4 ge­ bildet ist, einer Lastenbühne 5, einer Umlenkeinrich­ tung 6 und einem Antriebsmotor 7 mit einem Seilzug 8 hergestellt. Der Antriebsmotor 7 ist ebenfalls wie der Stellrahmen 1 auf einer fahrbaren Plattform 9 ange­ ordnet. Durch die Plattform 9 ist der Lastenaufzug horizontal verfahrbar.
Zur Erreichung einer entsprechenden Standfestigkeit und zur Stabilisierung ist der Stellrahmen 1 über Klemmglieder mit einem daneben stehenden Gerüst ver­ bindbar. In der Zeichnung ist dabei das Gerüst ledig­ lich angedeutet. Hierzu wird auf einen mit dem Bezugs­ zeichen "10" bezeichneten vertikalen Holm verwiesen, der ein außenseitiges Teil eines Gerüstes bildet.
Wie ersichtlich, ist der Stellrahmen 1 des Lastenauf­ zuges mit dem Holm 10 über Querträger 11 und weiteren Befestigungsteilen 12 als Klemmglieder verbunden. Die Befestigungsteile 12, welche als Winkel ausgebildet sein können, werden über Klemmschrauben 13 an einem Querstab 4 des Stellrahmens 1 angeklemmt.
Zur Stabilisierung können zusätzlich ein oder mehrere Längsstützen 47 vorgesehen sein, die ebenfalls mit dem Querträger 11 und/oder den Winkeln 12 verbunden wer­ den.
Falls man keine verfahrbare Plattform 9 verwenden möchte, können der oder die Längsstützen 47 auch zur Befestigung des Antriebsmotores 7 mit dem Seilzug 8 verwendet werden. Diese Möglichkeit ist in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt.
Die Lastenbühne 5 weist ein Bodenteil 14 auf, in wel­ chem durch Abstandshalter 15 Aufnahmefächer 16 gebil­ det werden.
Auf Abstand über dem Bodenteil 14 ist an der Außen­ seite seitlich ein Rahmen 17 mit zwei parallel zu­ einander und übereinander verlaufenden Trägern 18 angeordnet, die auf der Vorderseite durch ein Quer­ stück 19 miteinander verbunden sind. Von den beiden Trägern 18 aus ragen jeweils Trennarme 20 horizontal schräg nach innen. Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, werden auf diese Weise Einzelfächer 21 gebildet.
In die Einzelfächer 21 und in die Aufnahmefächer 16 können lange Stangen, Rohre o. dgl., insbesondere Stellrahmen für eine Gerüst, Bauplatten, Gerüstbeläge u. dgl. eingeschoben werden.
Wie weiterhin aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist der vorderste Trennarm 20A des oberen Trägers 18 nahezu bis zur Mitte der Lastenbühne 5 verlängert. Am vorde­ ren Ende des Trennarmes 20A kann z. B. ein Ende eines Gummi- oder Seilzuges 48 eingehängt werden, wobei des­ sen anderes Ende in Abhängigkeit von der Breite der in die Einzelfächer 21 eingeschobenen Teile im hinteren Bereich der Lastenbühne 14 befestigt wird (siehe strichpunktierte Linie in der Fig. 3).
Aus der Fig. 3 ist auch ersichtlich, daß im hinteren Bereich der Lastenbühne 14, die eine vertikale Wand oder vertikale Stützstreben aufweist, ebenfalls neben­ einander liegende Trennglieder 22 zur Bildung von Fächern vorgesehen sind.
Auf der Rückseite weist die Lastenbühne 5 im oberen Bereich auch einen Querholm 23 auf. Unter dem Querholm 23 verläuft eine bewegliche Querstange 24. Die Quer­ stange 24 liegt auf dem unteren Bereich eines Tragge­ stelles 25 auf, das im oberen Bereich ein Hakenaufnah­ meglied 26 besitzt. An dem Hakenaufnahmeglied 26 greift ein Kranhaken 27 an, der mit dem Seilzug 8 ver­ bunden ist.
Im Bereich beider Enden der Querstange 24 sind verti­ kal nach unten ragende Stangen 28 befestigt, die an ihren unteren Enden jeweils an einem Schwenkhebel 29 angelenkt sind. Der Schwenkhebel 29 ist drehbar und mit einer Achse 30 in dessem mittleren Bereich mit der Lastenbühne 5 verbunden. Am anderen Ende des Schwenk­ hebels 29 ist ein Bremsklotz 31 angeordnet. Durch eine Druckfeder 32 wird auf den Schwenkhebel 29 in dessem hinteren Bereich eine nach unten gerichtete Druckkraft erzeugt (siehe Pfeil A), die in einer nach oben ge­ richteten Schwenkbewegung im Bereich des Bremsklotzes 31 resultiert (siehe Pfeil B in der Fig. 6).
Insbesondere aus den Fig. 1 und 6 ist auch die Verbin­ dung der Lastenbühne 5 mit dem Stellrahmen 1 ersicht­ lich. Wie ersichtlich, ragen zu dessen Verbindung mit dem Stellrahmen 1 jeweils an beiden Seiten horizontale Stützarme 33 nach hinten, wobei jeweils im unteren Be­ reich der Lastenbühne 5 zwei Stützarme mit geringem Abstand übereinander angeordnet sind und sich ein dritter Stützarm im oberen Bereich der Lastenbühne 5 befindet.
In dem Stützarm 33 sind Laufrollen 34 drehbar gela­ gert. Dabei greift jeweils eine Laufrolle eines Stütz­ armes 33 vor und eine hinter dem Holm 2 bzw. 3 an. Le­ diglich an dem mit geringem Abstand über dem unteren Stützarm 33 liegenden zweiten Stützarm greift nur eine Stützrolle 34 hinter dem Holm 2 bzw. 3 an, da auf der Vorderseite der Bremsklotz 31 wirkt.
Die Ausgestaltung der Umlenkeinrichtung 6 ist aus den Fig. 4 und 5 deutlich ersichtlich. Die Halterung der Umlenkeinrichtung 6 weist ein horizontales Profilteil 35 in U-Form auf, wobei die Schenkel des U nach unten gerichtet sind und einen derartigen Abstand voneinan­ der aufweisen, daß sie mit Spiel über den obersten Querstab 4 des Stellrahmens 1 geschoben werden können. An beiden Enden des Profilteiles 35 sind über Verbin­ dungsstücke 36 Ösen 37 befestigt, die sich über die oberen Zapfen 38 der Holme 2 und 3 schieben lassen.
Von dem Profilteil 35 ragen jeweils zwei mit geringem Abstand voneinander angeordnete Tragteile 39 und 40 senkrecht nach oben bzw. horizontal nach vorne. In den Tragteilen 39 und 40 sind über Achsen bzw. Wellen 41 und 42 Umlenkrollen 43 und 44 gelagert.
Der Antriebsmotor 7 ist über einen Tragarm 45 mit ei­ nem Gestell 46 derart verbunden, daß der Tragarm 45 geringfügig nach oben verschiebbar ist, wobei er im Normalbetrieb jedoch in einer unteren Position gehal­ ten ist. Schlägt jedoch die Lastenbühne 5 in unvorher­ gesehener Weise irgendwo an, so wird bei einer weite­ ren Anhebebewegung der Lastenbühne 5 durch den Motor 7 dieser aufgrund der Blockade über den Tragarm 45 etwas nach oben bewegt, wodurch der Tragarm 45 einen nicht dargestellten Endschalter betätigt und damit den An­ triebsmotor 7 stillsetzt.
Zur Betätigung der Lastenbühne ist es erforderlich, daß zuvor die Bremseinrichtung gelöst wird, wozu sich die Bremsklötze 31 von den Holmen 2 und 3 lösen müs­ sen. Dies erfolgt zwangsweise durch die Ausgestaltung der Bremseinrichtung.
Aus den Fig. 1 und 6 ist die Funktionsweise der Brems­ einrichtung besonders deutlich ersichtlich. Wird durch den Kranhaken 27 ein nach oben gerichteter Zug ausge­ übt, so wird dadurch zuerst über das Traggestell 25 die Querstange 24 angehoben, welche mit geringem Ab­ stand unter dem Querholm 23 der Lastenbühne 5 liegt. Erst wenn der Abstand überwunden wird, legt sich die Querstange 24 unter dem Querholm 23 an diesem an, so daß die Lastenbühne angehoben werden kann. Durch das Anheben der Querstange 24 werden nämlich gleichzeitig auch die Stangen 28 gegen die Kraft der Druckfedern 32 nach oben bewegt, wodurch sich eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 29 entgegen der Pfeilrichtung B er­ gibt. Auf diese Weise werden die Bremsklötze 31 von den Holmen 2 und 3 gelöst. Fällt der Zug durch den Kranhaken 27 weg, ziehen die Druckfedern 32 die Stan­ gen 28 und damit auch die Querstange 24 nach unten.
Die beiden seitlichen Schwenkhebel 29 werden damit um den Drehpunkt 30 in Pfeilrichtung B nach oben ge­ schwenkt, womit die Bremsklötze 31 eingreifen. Auf diese Weise erfolgt eine zwangsweise und automatische Abbremsung der Lastenbühne.

Claims (20)

1. Lastenaufzug für das Baugewerbe, insbesondere Ge­ rüstbau, Maler-, Gipser- und Maurerarbeiten und für Dachdecker, mit einer Lastenbühne, die von einem Antriebsmotor aus angetrieben über Laufrollen an einem Führungsrahmen über einen Seilzug höhenverfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn durch einen Stellrahmen (1) eines Gerüstes gebildet ist, auf dessen vertikalen Holmen (2, 3) die Laufrollen (34) der Lastenbühne (5) ab­ rollen und daß im oberen Bereich des Stellrahmens (1) eine Führungs- und/oder Umlenkeinrichtung (6) an dem Stellrahmen befestigt ist, über die der zu dem Antriebsmotor (7) führende Seilzug (8) geführt ist.
2. Lastenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellrahmen (1) über Klemmglieder (11, 12) mit einem Gerüst (10) verbindbar ist.
3. Lastenaufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (11, 12) an den vertikalen Holmen (10) eines Gerüstes und an horizontalen Querstäben (4) des Stellrahmens (1) angreifen, wobei die Ver­ bindungen durch Schnellverschlüsse (13) erfolgen.
4. Lastenbühne nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastenbühne (5) mit einem auswechselbaren Bodenteil (16) versehen ist.
5. Lastenaufzug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (16) der Lastenbühne (5) Abstands­ halter (15) zur Bildung von mehreren Aufnahme­ fächern (16) aufweist.
6. Lastenbühne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Abstandshaltern (15) ein auf Abstand über diesen angeordneter Rahmen (17) mit zur Mitte der Lastenbühne (5) gerichteten Trennarmen (20) zur Bildung von Einzelfächern (21) zusammenarbeitet.
7. Lastenaufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderste Trennarm (20A) als sich wenigstens annähernd bis zur Mitte der Lastenbühne (5) er­ streckender Führungsstab ausgebildet ist, an dem ein Schließglied befestigbar ist.
8. Lastenaufzug nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich der Lastenbühne (5) durch Trennglieder (22) Fächer gebildet sind.
9. Lastenaufzug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Notbremseinrichtung (28-32) versehen ist.
10. Lastenaufzug nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Lastenbühne (5) ein Kran­ haken (27) angreift.
11. Lastenaufzug nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranhaken (27) direkt oder über Zwischenglie­ der an einer beweglichen Querstange (24) der La­ stenbühne (5) angreift, die gegen die Rückstell­ kraft wenigstens einer Feder (32) nach oben ver­ stellbar ist, wobei die Querstange (24) im vorge­ spannten Zustand über ein Gestänge mit einer Bremseinrichtung (31) zusammenarbeitet.
12. Lastenaufzug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastenbühne (5) mit zwei seitlichen Federn oder mit Stangen, die federbelastet sind, versehen ist, wobei die Federn bzw. die Stangen jeweils mit ihren einen Enden an der Querstange (24) angreifen und mit ihren anderen Enden sich an dem Gestänge (Schwenkhebel 29) der Bremseinrichtung (31) ab­ stützen.
13. Lastenaufzug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (Schwenkhebel 29) mit ein oder mehreren Bremsklötzen (31) versehen ist, die an den vertikalen Holmen (2, 3) des Stellrahmens (1) angreifen.
14. Lastenaufzug nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) mit einem Endschalter ver­ sehen ist, der bei einer Bewegungsblockade der Lastenbühne (5) anspricht.
15. Lastenaufzug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) nach oben hin verschiebbar an einem Tragarm (43) befestigt ist, und daß bei einer Bewegungsblockade der Lastenbühne (5) der Antriebsmotor bei seiner nach oben gerichteten Verschiebung an einem Endschalter anschlägt.
16. Lastenaufzug nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- bzw. Umlenkeinrichtung (6) eine Halterung (35) mit wenigstens einer Umlenkrolle (43, 44) für den Seilzug (8) aufweist.
17. Lastenaufzug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein Profilteil (35) aufweist, das an dem obersten horizontalen Querstab (4) des Stell­ rahmens (1) befestigbar ist.
18. Lastenaufzug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (35) als U-Teil mit nach unten gerichteten Schenkeln ausgebildet ist, das über den Querstab (4) geschoben ist.
19. Lastenaufzug nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (35) mit seitlichen Ösen (37) ver­ sehen ist, die über die vertikalen Holme (2, 3) des Stellrahmens (1) geschoben sind.
20. Lastenaufzug nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastenbühne (5) und/oder die Klemmglieder (11, 12) aus Edelstahl gefertigt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7014011B1 (en) * 2004-01-30 2006-03-21 Honore Ivory Alexander Scaffolding lift system
CN103303772A (zh) * 2013-06-19 2013-09-18 泰兴市第一建筑安装工程有限公司 施工升降机超长附墙装置
CN105565111A (zh) * 2015-10-10 2016-05-11 石晓燕 无横杆智能梯子

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