DE4102283C1 - Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders - Google Patents
Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreadersInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
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- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
länglichen Hohlkörpern, insbesondere Rohren, aus Beton oder
Stahlbeton mit einer Innenauskleidung aus einem Kunststoffmantel
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie
ein Spreizelement zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art (DE 38 15 843 A1) verwendet man eine zylindrische
aufrechtstehende Schalungsform, bei der zwischen einem mit dem
Kunststoffmantel versehenen inneren Formkern und einem äußeren Formmantel ein Formraum
gebildet ist, in den der Beton eingebracht wird. Aus Gründen
der Wirtschaftlichkeit und um den Formenpark gering zu
halten, werden Formen verwendet, bei denen der innere
Formkern zu einem Zeitpunkt, zu dem der Frischbeton zwar
standfest, aber noch nicht völlig erhärtet ist, abgesenkt
wird; das noch frische Rohr wird dann zusammen mit dem
äußeren Formmantel abgehoben und für die weitere
Erhärtungszeit beiseite gestellt. Nach dem Hochfahren des
Formkerns und dem Beistellen eines neuen äußeren Formmantels
ist die Schalungsform wieder arbeitsbereit.
Bei größeren Durchmessern und um
einen gewissen Verbund zwischen dem Kunststoffmantel und dem
Betonkörper zu erhalten, ist es bekannt, für die
Auskleidung Folienbahnen zu verwenden, die auf der Rückseite
mit hinterschnittenen Stegen, Noppen oder dergleichen
versehen sind (DE 85 05 653 U1). Üblicherweise wird diese
Folienbahn vor dem Einbau in die Schalungsform
zu einem geschlossenen Mantel
verschweißt (US 28 16 323).
Vor allem bei unrunden Querschnitten, wie z. B.
Eiprofilrohren, hat sich gezeigt, daß, wenn die Folienbahn
vorweg zu einem geschlossenen Mantel verschweißt wurde, der
über den Formkern gestülpt wird, der Mantel am Formkern
nicht immer satt anliegt, ja sogar Falten bilden kann. Auch
können Verformungen eines geschweißten Kunststoffmantels
infolge von Temperaturunterschieden sein sattes Anliegen am
Kern beeinträchtigen. Dadurch kann es beim Rütteln dazu
kommen, daß die Rüttelenergie nicht immer gleichmäßig vom
Formkern auf den Betonkörper übertragen, dieser also nicht
in allen Bereichen einwandfrei verdichtet wird. Ein weiteres
Problem besteht darin, daß sich beim Verschweißen und Einbau
der Folie infolge der dabei auftretenden Verformungen oft
Spannungen im Kunststoffmantel ergeben. Beim Entschalen
werden dadurch Rückstellkräfte geweckt, so daß die Gefahr
besteht, daß sich der Kunststoffmantel an einzelnen Stellen
von dem noch nicht vollständig erhärteten Betonkörper löst.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, nach dem auch unter
Anwendung der Sofortentschalung, also der Entschalung des
zwar abgebundenen, aber noch nicht vollständig erhärteten
Hohlkörpers eine vollständige Verdichtung des Betonkörpers
sichergestellt und ein eventuelles Lösen des
Kunststoffmantels vom Frischbeton vermieden wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen, 2 bis 4.
Dadurch, daß der Kunststoffmantel vor dem Einbau in die
Schalungsform nicht zu einem geschlossenen Ring verschweißt,
sondern als offener, sich nur an den Enden überlappender
Ring eingebaut wird, liegt die Folie während des Einbringens
des Betons und des Rüttelns am Formkern lose an. Sie kann
sich deshalb infolge des durch den Beton ausgeübten
hydraulischen Drucks unter Einwirkung der Rüttelenergie der
Form des Kerns gut anpassen. Dadurch liegt sie satt an, so
daß auch die Rüttelenergie einwandfrei übertragen wird. Die
nachträgliche Herstellung der Dichtung kann durch
Verschweißen des Überlappungsstoßes von innen her
entsprechend sorgfältig und vor allem kontrollierbar
erfolgen. Die Schweißnaht wird nachträglich keinen äußeren
Kräften mehr unterworfen.
Wenn auch die Gefahr eines eventuellen Lösens des
Kunststoffmantels von dem noch nicht vollständig erhärteten
Frischbeton schon dadurch gemindert ist, so können doch noch
gewisse Spannungen dadurch entstehen, daß der Folie durch
den Einbau in das Rohr eine von ihrem Anlieferungszustand
abweichende Form gegeben wurde. Diese Gefahr wird nach der
Erfindung dadurch beseitigt, daß im Zuge des Absenkens des
den Kunststoffmantel stützenden Formkerns Spreizelemente
eingebaut werden, die diese Funktion bis zum endgültigen
Erhärten des Betons übernehmen.
Ein Spreitzelement zur Durchführung des Verfahrens ist in den Ansprüchen 5 bis 7 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schalungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail III in Fig. 2 in größerem Maßstab und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Spreizring.
In Fig. 1 ist eine Schalungsform zur Herstellung eines
Eiprofilrohres aus Beton lediglich schematisch in ihren
wesentlichen Teilen dargestellt. Die Form besteht aus einem
äußeren Formmantel 1 aus Stahl und einem inneren, starren
Formkern 2, zwischen denen ein Formraum 3 gebildet wird. In
der dargestellten Situation befindet sich in dem Formraum 3
noch das frische Betonrohr 4, das an seiner Innenseite mit
einem Kunststoffmantel 5 versehen ist. Es ist eine Situation
dargestellt, in der der Formkern in Richtung des Pfeiles 6
nach unten abgesenkt wird. Dadurch wird das Betonrohr 4 frei
und kann zusammen mit dem äußeren Formmantel 1 nach oben
abgehoben werden.
Wie vor allem Fig. 3 erkennen läßt, besteht der
Kunststoffmantel 5 aus einer Folienbahn 7, die auf der
Rückseite zur besseren Verankerung im Beton mit T-förmigen
Stegen 8 versehen ist. Zur Bildung des Kunststoffmantels 5
ist die Folienbahn 7, nachdem sie in die entsprechende Form
gebracht wurde, an den Enden 9, 10 durch Überdeckung
gestoßen. Um den Folienmantel vor und bei seinem Einbau in
die Schalungsform besser handhaben zu können, empfiehlt es
sich, die beiden Enden 9 und 10 mechanisch, z. B. durch
Drahtschlaufen, die durch die Stege 8 geführt werden können,
gegen Auseinanderklaffen zu sichern. Eine provisorische
Dichtung kann dadurch erreicht werden, daß die Fuge 11 durch
ein Klebeband überdeckt wird. Der so vorbereitete
Kunststoffmantel wird in die Schalungsform eingebracht, d. h.
über den inneren Formkern 2 gestülpt, und danach der Beton
eingebracht.
In der in Fig. 1 dargestellten Situation ist weiterhin
gezeigt, wie im Zuge des Absenkens des Formkerns 2 von oben
her Spreizelemente in Form von Spreizringen 12 eingebaut
werden. Entsprechend der Länge des Rohres bzw. der Höhe der
Form sind hier drei Spreizringe 12a, b und c vorgesehen.
Dabei ist der oberste Spreizring 12a bereits gesetzt; die
beiden weiteren Spreizringe 12b und 12c liegen noch Lose auf
dem Formkern 2 auf; sie werden mit dem weiteren Absinken des
Formkerns 2 ebenfalls gesetzt.
Ein solcher Spreizring 12 ist in Fig. 4 in Draufsicht
gezeigt. Der Spreizring 12 besteht aus einem Band 13, z. B.
aus Aluminium, das in eine mit der Innenkontur des
Betonrohres 4 übereinstimmende Form gebracht wurde. Das Band
13 bildet einen offenen Ring; die beiden Enden 14 und 15
liegen in geringem Abstand voneinander; der Zwischenraum ist
durch eine Spindel 16 überbrückt, die an zwei Lagerkonsolen
17 gelenkig angeschlossen ist. Durch Betätigen der Spindel
16 gelingt eine Veränderung des Umfangs des Spreizrings 12
im Sinne einer Aufweitung bzw. einer Verengung.
Beim Beginn des Entschalens werden die auf die Länge des
Rohres 4 benötigten Spreizringe 12 oben auf den Formkern 2
aufgelegt und mit diesem langsam abgesenkt. Im Zuge des
Absenkens werden die einzelnen Spreizringe 12 durch
Betätigung der Spindel 16 aktiviert; sie legen sich so von
innen an den Kunststoffmantel 5 an und fixieren ihn in
seiner Lage. Da der Kunststoffmantel 5 insbesondere in
Längsrichtung des Rohres über ausreichende Steifigkeit
verfügt, schon wegen der Stege 8, genügt es, wenn die
Spreizringe 12 in Abständen voneinander vorgesehen werden.
Bei Rohren mit begehbarem Querschnitt gelingt die
Aktivierung der Spreizringe dadurch, daß ein Arbeiter sich
auf dem Formkern 2 stehend in den Hohlraum hinein
absenken läßt und aus dieser Position heraus die Spreizringe
12 aktiviert. Durch Hineinstellen einer Leiter kann der
Arbeiter leicht wieder aus dem Rohr herausgelangen. Auch die
Schweißarbeiten bei der endgültigen Dichtung des Mantels
können unmittelbar manuell ausgeführt werden. Bei nicht
begehbaren Rohren ist es denkbar, die Spreizringe so zu
konstruieren, daß sie von außen gespannt werden können, und
für das Schweißen Roboter einzusetzen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von länglichen Hohlkörpern, insbesondere
Rohren, aus Beton oder Stahlbeton mit einer
Innenauskleidung aus einem Kunststoffmantel in einer
zylindrischen aufrechtstehenden Schalungsform mit einem
zwischen einem inneren Formkern und einem äußeren Formmantel
gebildeten Formraum, bei dem auf den Formkern zunächst der
Kunststoffmantel aufgebracht, danach in den Formraum der Beton
eingebracht und schließlich zum Entschalen der Formkern nach
unten abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffmantel (5) als offener, sich an den Enden
überlappender Ring eingebaut wird, daß beim Entschalen des
zwar abgebundenen, aber noch nicht vollständig erhärteten
Hohlkörpers (4) im Zuge des Absenkens des Formkerns (2) in
den Innenraum des Hohlkörpers (4) Spreizelemente (12) zur
Sicherung der Lage des Kunststoffmantels (5) bis zum
Erhärten des Betons eingebaut werden und daß nach dem
Entfernen der Spreizelemente (12) der Überlappungsstoß des
Kunststoffmantels (5) z. B. durch Schweißen endgültig
gedichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überlappungsstoß vor dem Einbau des Kunststoffmantels
(5) mechanisch, z. B. durch Drahtschlingen, gegen
Auseinanderklaffen gesichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überlappungsstoß vor dem Einbau des
Kunststoffmantels (5) provisorisch, z. B. durch Klebeband,
gedichtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Spreizelemente (12) Ringe verwendet
werden, die im Zuge des Absenkens des Formkerns (2)
nacheinander eingebaut werden.
5. Spreizelement zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch einen in seiner Form dem
Innenquerschnitt des Hohlkörpers angepaßten offenen Ring
(13), der mittels eines zwischen seinen Enden angeordneten
Spreizgliedes umfangsveränderlich ist.
6. Spreizelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spreizglied eine Spindel (16) vorgesehen ist.
7. Spreizelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (16) an den Enden (14, 15) des Rings (13)
gelenkig angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102283 DE4102283C1 (en) | 1991-01-26 | 1991-01-26 | Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102283 DE4102283C1 (en) | 1991-01-26 | 1991-01-26 | Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4102283C1 true DE4102283C1 (en) | 1992-07-02 |
Family
ID=6423751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914102283 Expired - Lifetime DE4102283C1 (en) | 1991-01-26 | 1991-01-26 | Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4102283C1 (de) |
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-
1991
- 1991-01-26 DE DE19914102283 patent/DE4102283C1/de not_active Expired - Lifetime
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BERDING BETON GMBH, 49439 STEINFELD, DE |