DE4101162A1 - Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens

Info

Publication number
DE4101162A1
DE4101162A1 DE19914101162 DE4101162A DE4101162A1 DE 4101162 A1 DE4101162 A1 DE 4101162A1 DE 19914101162 DE19914101162 DE 19914101162 DE 4101162 A DE4101162 A DE 4101162A DE 4101162 A1 DE4101162 A1 DE 4101162A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliver
cans
spinning
slivers
fed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914101162
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Stahlecker
Hans Stahlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914101162 priority Critical patent/DE4101162A1/de
Publication of DE4101162A1 publication Critical patent/DE4101162A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/003Twisting machines in which twist is imparted from the supply packages, e.g. uptwist
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages
    • D01H1/186Supports for supply packages for supplying from cans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Inbetriebnehmen einer Spinnstelle einer Spinnmaschine, deren Spinnstellen das zu verspinnende Fasermaterial als Faserband zugeführt wird, das aus Kannen abgezogen wird, und eine Spinnmaschine zum Durchführen des Verfahrens.
Es ist bekannt, insbesondere bei schnellaufenden Spinnmaschinen wie OE-Rotorspinnmaschinen, Umwindegarnspinnmaschinen und Luft­ spinnmaschinen, das zu verspinnende Fasermaterial als Faserbän­ der vorzulegen, die aus Spinnkannen abgezogen werden. Es gibt auch relativ alte Überlegungen (DE-PS 8 17 572), das Faser­ material in Form von aus Kannen abzuziehenden Faserbändern Ringspinnmaschinen vorzulegen. Diese Kannenvorlage wird bei Ringspinnmaschinen in der Praxis jedoch nicht durchgeführt. Bei dem Inbetriebnehmen dieser Spinnmaschinen, d. h. dem Inbetrieb­ nehmen einer einzelnen Spinnstelle oder aller Spinnstellen gleichzeitig, erfolgt die Faserbandzufuhr in der Regel mit einer gegenüber der betriebsmäßigen Faserbandzufuhr erhöhten Geschwindigkeit, so daß dann die Gefahr besteht, daß die Faser­ bänder erhöhten Belastungen ausgesetzt und dadurch derart ver­ zogen werden, daß Fehler in dem Faserband entstehen.
Um feine Faserbänder zuführen zu können, die in erhöhtem Maße der Gefahr von Fehlverzügen ausgesetzt sind, ist in älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldungen (P 40 38 231.1 und P 40 38 948.0) vorgeschlagen worden, die Kannen während des Betriebs der Spinnmaschine zu rotieren, so daß den Faserbändern während der Zufuhr zu den Spinnstellen eine echte Drehung erteilt wird. Dadurch werden auch feine Faserbänder so verfestigt, daß die Gefahr eines ungewollten Verziehens weit­ gehend ausgeschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Gefahr eines ungewollten Verziehens von Faserbändern bei der Inbetriebnahme weitgehend ausgeschlossen wird, so daß auch relativ feine Faserbänder bei der Inbetriebnahme den einzelnen Spinnstellen sicher zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kannen rotiert werden, während der Anfang des aus den Kannen entnommenen Faserbandes der jeweiligen Spinnstelle zugeführt wird.
Durch diese Maßnahme wird den Faserbändern bei dem Einführen in die einzelnen Spinnstellen eine echte Drehung erteilt, so daß die Faserbänder so weit verfestigt werden, daß die Gefahr von ungewollten Verzügen weitgehend ausgeschlossen ist. Auch feine Faserbänder lassen sich auf diese Weise sicher über größere Transportwege von den Wegen zu den einzelnen Spinnstellen zu­ führen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Kannen rotiert werden, während die Faserbänder für das Spinnen aus den Kannen abgezogen und von den Spinnstellen ver­ sponnen werden. Dadurch wird sichergestellt, daß nicht nur während der Inbetriebnahme, sondern auch während des an­ schließenden Betriebes keine Fehlverzüge auftreten, so daß insbesondere auch feine Faserbänder direkt versponnen werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Kannen mit Drehzahlen rotiert werden, die der Zulauf­ geschwindigkeit der Faserbänder derart angepaßt sind, daß die Faserbänder eine Drehung in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis 15 T/m aufweisen. Eine derartige Drehung reicht aus, um die Faserbänder gegen ein ungewolltes Verziehen sowohl bei dem Zu­ stellen des Anfangs der Faserbänder als auch während des Be­ triebes gegen ein ungewolltes Verziehen zu schützen, während andererseits das Auflösen der Faserbänder zu Einzelfasern in einer Auflöseeinrichtung oder das Verstrecken der Faser­ bänder in Streckwerken nicht behindert wird. Dabei wird vor­ gesehen, daß diese Werte der Drehungen auch bei der Zufuhr der Faserbänder während der Inbetriebnahme eingehalten werden, so daß die dabei zugeführten Faserbänder sofort versponnen werden können, ohne daß eine größere Faserbandlänge als Abfall ab­ transportiert werden muß. Da in der Regel das Zuführen der Faserbänder bei dem Inbetriebnehmen mit erhöhter Geschwindig­ keit erfolgt, wird vorgesehen, daß während dieser Zeit die Kannen schneller gedreht werden.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß beim Inbetriebnehmen die Faserbänder abschnittsweise den einzelnen Spinnstellen zugeführt werden, wobei jeweils einem Faserband­ abschnitt mittels Rotieren der Kannen eine Anzahl von Drehungen in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis etwa 15 T/m erteilt wird, bevor dieser Faserbandabschnitt weitertransportiert wird, und daß dann dem nächsten Faserbandabschnitt die Anzahl von Drehungen in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis 15 T/m er­ teilt wird, bevor dieser Abschnitt ebenfalls weitertranspor­ tiert wird. Bei dieser Ausgestaltung können auch größere Transportwege zwischen den Kannen und den Spinnstellen über­ brückt werden, wobei durch das abschnittsweise Einführen sichergestellt wird, daß die Drehung immer nur in relativ kurze Abschnitte des Faserbandes einfließt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Spinnmaschine zum Durchführen des Verfahrens vorgesehen, bei welcher ein Drehantrieb für die Kannen vorgesehen ist. Bei einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Drehantrieb in wenigstens zwei Drehzahlstufen betreibbar ist. Damit wird die Möglichkeit gegeben, trotz unterschiedlicher Zuführgeschwindigkeiten beim Start und Betrieb den Faserbändern im wesentlichen die gleiche Drehung zu erteilen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind Mittel zum Aufnehmen und Transportieren der Faserbänder vorgesehen, die in ihrem Einlaufbereich jeweils mit einer umschaltbaren Faden­ klemme versehen sind. Dadurch ist es möglich, die Faserbänder einerseits abschnittsweise zu transportieren und andererseits in die Abschnitte jeweils eine gleichbleibende vorgegebene Anzahl von Drehungen einzuleiten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer schematisch darge­ stellten Spinnmaschine, deren Spinnstellen Faser­ bänder aus Kannen zugeführt werden und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bereich der Kannen und ihrer Drehantriebe einer Maschinenseite.
Von einer zweiseitigen Spinnmaschine (1) sind in Fig. 1 nur die Streckwerke (3, 3′) der Spinnstellen schematisch dargestellt. Die Spinnmaschine (1), beispielsweise eine Ringspinnmaschine, weist auf jeder Maschinenseite eine Vielzahl von Spinnstellen auf. Das zu verspinnende Fasermaterial wird den einzelnen Streckwerken (3, 3′), beispielsweise Drei-Zylinder-Streck­ werken, als Faserbänder (21, 21′) zugeführt, die Kannen (4, 4′) entnommen werden. Jedem dieser Faserbänder (21, 21′) ist eine eigene Kanne (4, 4′) zugeordnet. Die Kannen (4, 4′) sind für jede Maschinenseite in jeweils drei in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Reihen (5, 6, 7; 5′, 6′, 7′) auf einem Podest (11) oberhalb der Spinnmaschine (1) angeordnet.
Die Kannen (4, 4′) sind auf Kannentellern (8) abgestellt, die mit Lagerzapfen (9) in Längsträgern (10) gelagert sind, die in Maschinenlängsrichtung verlaufen. Die Kannenteller (8) sind in axialer Richtung auf den beiden Trums (35, 36; 35′, 36′) eines Rundriemens (34) abgestützt, der in Maschinenlängsrichtung und damit in Längsrichtung der Reihen (5, 6, 7; 5′, 6′, 7′) ver­ läuft (s. auch Fig. 2). Die Trums (35, 36; 35′, 36′) verlaufen in der Art von Sekanten zu den Kannentellern (8). An einem Maschinenende läuft der Rundriemen (34) über eine Antriebs­ scheibe (29), die über einen Winkeltrieb (30) von einer Welle (37) angetrieben wird, die ihrerseits mittels eines Getriebe­ motors (31) angetrieben ist. Am gegenüberliegenden, nicht dargestellten Maschinenende sind Umlenkscheiben für die Rund­ riemen (34) vorgesehen, die gleichzeitig als Riemenspannein­ richtung ausgebildet sind. Der Drehantrieb für die Kannenteller (8) ist so ausgelegt und auf die betriebsmäßige Einzugsgeschwin­ digkeit der Faserbänder (21, 21′) abgestimmt, daß den Faser­ bändern eine Drehung in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis etwa 15 T/m (Drehung pro Meter) erteilt wird.
Die Faserbänder (21, 21′) werden aus den Kannen (4, 4′) zu­ nächst nach oben über Umlenkführungen (15, 15′) abgezogen, die in etwa vertikal oberhalb der jeweils mittleren Kannenreihe (6, 6′) angeordnet sind. Nach diesen Umlenkführungen (15, 15′), die eine lose mitlaufende Rolle oder eine mit Abzugsgeschwindigkeit angetriebene Rolle oder auch ein angetriebenes Rollenpaar sein können, laufen die Faserbänder (21, 21′) in Führungsrohre (13, 13′) ein, die jeweils zu einem Streckwerk (3, 3′) einer Spinn­ stelle der Spinnmaschine (1) nach unten geführt sind und mit ihren Mündungen (14, 14′) in der Nähe dieser Streckwerke (3, 3′) enden. Die Umlenkführungen (15, 15′) sind an Haltern (16, 16′) angebracht, die ihrerseits an einer in Maschinenlängs­ richtung verlaufenden Stange (18, 18′) angebracht sind. Die Stangen (18, 18′) werden von Armen (19, 19′) getragen, die über Verbindungsstücke (20) mit von dem Podest (11) in der Maschinenmitte aufragenden Säulen (12) verbunden sind.
Für ein Inbetriebnehmen einer einzelnen Spinnstelle oder aller Spinnstellen einer Maschine oder wenigstens einer Maschinen­ seite müssen die Anfänge der Faserbänder (21, 21′) den Kannen (4, 4′) entnommen und den Streckwerken (3, 3′) zugeführt werden. Wie dies geschieht, ist beispielsweise anhand der (in der Zeichnung) linken Maschinenseite der Spinnmaschine nach Fig. 1 erläutert. Die Faserbänder (21, 21′) werden von Hand der Kanne (4′) entnommen, über die Umlenkführung (15′) gelegt und in das Führungsrohr (13′) eingeführt. Das Führungsrohr (13′) ist über einen vorzugsweise transparenten Verbindungsschlauch (24′) mit einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Saug­ kanal (28) verbindbar, der an eine nicht dargestellte Unter­ druckquelle angeschlossen ist. Der Saugkanal weist für jede Spinnstelle einen Anschluß (27, 27′) auf, an den der Ver­ bindungsschlauch (24′) mittels eines Schnellverschlusses (26′) anschließbar ist. Ein ähnlicher Schnellverschluß (25′) ist für die Mündung (14′) des zugehörigen Führungsrohres (13′) vor­ gesehen. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist der Verbindungs­ schlauch (24′) durch das geöffnete Streckwerk (3′) hindurch­ geführt.
Um während des Einführens des Faserbandes (21′) und des Zu­ führens zu dem Streckwerk (3′) Fehlverzüge in dem Faserband (21′) zu vermeiden, wird diesem bereits während dieses Ein­ führens und Zuführens eine echte Drehung erteilt, indem die Kanne (4′) rotiert wird. Da die Zuführgeschwindigkeit des Faserbandes (1′) während des Inbetriebnehmens wesentlich höher ist als die Zuführgeschwindigkeit während des Betriebes, wird vorgesehen, daß die Kannen (4′) mit einer entsprechend höheren Drehzahl rotiert werden. Hierzu ist vorgesehen, daß der Ge­ triebemotor (31) (Fig. 2) mit wenigstens zwei Geschwindigkeits­ stufen betreibbar ist, die über Schalter (32, 33) eingeschaltet werden können. In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform wird vorgesehen, daß über einen Abzweigungsantrieb von dem Ge­ triebemotor (31) auch die angetriebene Umlenkführung (15′) an­ getrieben wird, so daß die Zuführgeschwindigkeit des Faser­ bandes (21′) während des Einführens definierte Werte annimmt. Wenn die Bedienungsperson feststellt, daß sich das Faserband (21′) im Bereich des transparenten Verbindungsschlauches (24′) befindet, wird der Drehantrieb der Kanne (4′) abgeschaltet. Danach wird der Verbindungsschlauch (24′) entfernt und das Streckwerk (3′) geschlossen. Die betreffende Spinnstelle oder die betreffende Maschinenseite kann dann in Betrieb genommen werden, wozu die Antriebe der Streckwerke (3′) sowie der übrigen Elemente der Spinnmaschine (1) sowie die Normalge­ schwindigkeit des Antriebs der Kannen (4′) eingeschaltet werden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Faserband (21′) abschnittsweise zugeführt wird. Hierzu ist im Bereich der Einlauföffnungen der Führungsrohre (13, 13′) eine schaltbare Faserbandklemme (23, 23′) vorgesehen. Das Faserband (21′) (links in Fig. 1) wird mit seinem Anfang zunächst bis in die Klemme (23′) eingelegt. Danach wird die Klemme betätigt und der erhöhte Drehantrieb der Kannen (4′) eingeschaltet. Nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen wird die Klemme geöffnet und eine vorgegebene Länge von Faserband (21′) in das Führungsrohr (13′) eingesaugt. Danach werden die Faserband­ klemmen (23′) wieder geschlossen, bis erneut die gewünschte Anzahl von Drehungen in den Abschnitt des Faserbandes (21′) zwischen der Kanne (4′) und der Faserbandklemme (23′) einge­ leitet worden ist. Anschließend wird die Faserbandklemme (23′) geöffnet, wodurch der Weitertransport um den nächsten Faser­ bandabschnitt durchgeführt wird. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Anfang des Faserbandes (21′) in dem Bereich der Verbindungsschläuche (24′) auftaucht, so daß dann das Einführen des Faserbandes (21′) beendet und der normale Spinn­ vorgang aufgenommen werden kann.
Während dieses abschnittsweisen Zuführens wird eine Drehung in das Faserband (21′) im wesentlichen nur in dem Bereich zwischen der Kanne (4′) und der Umlenkung (15′) eingeleitet. Um diesen Weg zu vergrößern und somit mit einer noch höheren Inbetrieb­ nahmedrehzahl für die Kannen (4′) fahren zu können, wird vor­ gesehen, daß die Halter (16′) um die als Schwenkachse ausge­ bildete Stange (18′) um etwa 110° in die strichpunktiert dar­ gestellte Position (16′′) verschwenkbar sind. Zweckmäßigerweise werden für die Halter (16′) Arretierungen in beiden möglichen Positionen vorgesehen. Das Verschwenken der Halter (16′) erfolgt über an diesen angebrachte Griffe (17′). Eine Drehung wird dann in das Faserband (21′) zwischen der in der Position (15′′) befindlichen Umlenkung und der Kanne (4′) eingeleitet. Dabei wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Faserband­ klemmen (23′) mit einem Betätigungsorgan schließbar sind, das im Bereich unterhalb des Podestes (11) angeordnet ist, so daß die Bedienungsperson gleichzeitig die Verbindungsschläuche (24′) beobachten und die Faserbandklemmen (23′) betätigen kann. Im Normalbetrieb (Fig. 1 rechts) sind die Faserbandklemmen (23) natürlich offen, so daß die Faserbänder (21) ungehindert in Richtung des Pfeiles (A) in die Führungsrohre (13) einlaufen können.

Claims (9)

1. Verfahren zum Inbetriebnehmen einer Spinnstelle einer Spinnmaschine, deren Spinnstellen das zu verspinnende Faser­ material als Faserband zugeführt wird, das aus Kannen abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannen rotiert werden, während der Anfang des aus den Kannen entnommenen Faserbandes der jeweiligen Spinnstelle zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannen rotiert werden, während die Faserbänder für das Spinnen aus den Kannen abgezogen und von den Spinnstellen ver­ sponnen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kannen mit Drehzahlen rotiert werden, die der Zu­ laufgeschwindigkeit der Faserbänder derart angepaßt sind, daß die Faserbänder eine Drehung in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis etwa 15 T/m aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß beim Inbetriebnehmen die Faserbänder abschnittsweise den einzelnen Spinnstellen zugeführt werden, wobei jeweils einem Faserbandabschnitt mittels Rotieren der Kannen eine An­ zahl von Drehungen in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis 15 T/m erteilt wird, bevor dieser Faserbandabschnitt weiter­ transportiert wird, und daß dann dem nächsten Faserbandab­ schnitt die Anzahl von Drehungen in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis 15 T/m erteilt wird, bevor dieser Faserbandabschnitt ebenfalls weitertransportiert wird.
5. Spinnmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreh­ antrieb für die Kannen (4, 4′) vorgesehen ist.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb in wenigstens zwei Drehzahlstufen betreib­ bar ist.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Mittel (13, 15; 13, 15′) zum Aufnehmen und Transportieren der Faserbänder (21, 21′) vorgesehen sind, die in ihrem Einlaufbereich jeweils mit einer umschaltbaren Faser­ bandklemme (23, 23′) versehen sind.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannen (4, 4′) auf einem Podest (11) oberhalb der Spinnmaschinen (1) angeordnet sind, und daß Mittel (13, 15; 13′, 15′) zum Aufnehmen des Anfangs der Faserbänder (21, 21′) in einem Bereich oberhalb der Kannen (4, 4′) und zum Transportieren zu den Spinnstellen vorgesehen sind.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnmaschine (1) einen in Maschinen­ längsrichtung verlaufenden Saugkanal (28) aufweist, an den an jeder Spinnstelle im Bereich oberhalb der Kannen (4, 4′) be­ ginnende und zu den Spinnstellen führende Führungsrohre (13), 13′) für jeweils ein Faserband (21, 21′) anschließbar sind.
DE19914101162 1991-01-17 1991-01-17 Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens Withdrawn DE4101162A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914101162 DE4101162A1 (de) 1991-01-17 1991-01-17 Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914101162 DE4101162A1 (de) 1991-01-17 1991-01-17 Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4101162A1 true DE4101162A1 (de) 1992-07-23

Family

ID=6423135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914101162 Withdrawn DE4101162A1 (de) 1991-01-17 1991-01-17 Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4101162A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424265A1 (de) * 1993-07-23 1995-01-26 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage
CN106637551A (zh) * 2017-01-13 2017-05-10 张家港市大新毛纺有限公司 一种安装在细纱机上的弹力纱线支架

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424265A1 (de) * 1993-07-23 1995-01-26 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage
CN106637551A (zh) * 2017-01-13 2017-05-10 张家港市大新毛纺有限公司 一种安装在细纱机上的弹力纱线支架

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2648621C3 (de) Doppeldraht-Zwirnmaschine
DE3842120C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen doublierter Fäden
DE19708410B4 (de) Streckwerk für Spinnmaschinen mit einer Faserbündelungszone
CH711736A1 (de) Verfahren zur Herstellung von elastischem Coregarn mit einer Ringspinnmaschine.
DE68925017T2 (de) Automatisches Ansetzen eines Faserbandes in einer Textilmaschine.
DE2361969A1 (de) Fahrbare einrichtung zur selbsttaetigen behebung von fadenbruechen an textilmaschinen
DE3308247A1 (de) Oe-friktionsspinnmaschine
DE3926227C2 (de)
WO2022049191A1 (de) Spinnstelle einer ringspinnmaschine, ringspinnmaschine und verfahren zum betreiben einer spinnstelle einer ringspinnmaschine
DE3611050A1 (de) Verfahren und vorrichtung an einem spinnaggregat
DE2361978A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum andrehen von garnenden an einer offen-end-spinnmaschine
EP2682509B1 (de) Streckwerk für eine Spinnmaschine
DE2534816B2 (de) OE-Spinnmaschine
DE3626268C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln eines Vorgarns in ein laufendes Streckwerk
DE3828189A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines doppelfadens nach einem fadenbruch
EP2980284A2 (de) Verfahren zur herstellung eines luftgesponnenen garnes
DE4101162A1 (de) Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens
DE4123205C2 (de) Faserbandtrennung an Spinnereivorbereitungsmaschinen
EP0372255B1 (de) Düsenspinnvorrichtung
DE3416456C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme einer Friktionsspinnmaschine
DE3815201A1 (de) Spinnanlage
DE4109026C2 (de) Spinnmaschine
EP3149229B1 (de) Spinnereivorbereitungsmaschine
EP0839935B1 (de) Schmutzentsorgungseinrichtung für eine OE-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen
DE1194525B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anzwirnen von faden- oder bandfoermigen Produkten, insbesondere aus linearen Polymeren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee