DE4101162A1 - Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrensInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/003—Twisting machines in which twist is imparted from the supply packages, e.g. uptwist
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- D01H1/186—Supports for supply packages for supplying from cans
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Inbetriebnehmen einer
Spinnstelle einer Spinnmaschine, deren Spinnstellen das zu
verspinnende Fasermaterial als Faserband zugeführt wird, das
aus Kannen abgezogen wird, und eine Spinnmaschine zum Durchführen
des Verfahrens.
Es ist bekannt, insbesondere bei schnellaufenden Spinnmaschinen
wie OE-Rotorspinnmaschinen, Umwindegarnspinnmaschinen und Luft
spinnmaschinen, das zu verspinnende Fasermaterial als Faserbän
der vorzulegen, die aus Spinnkannen abgezogen werden. Es gibt
auch relativ alte Überlegungen (DE-PS 8 17 572), das Faser
material in Form von aus Kannen abzuziehenden Faserbändern
Ringspinnmaschinen vorzulegen. Diese Kannenvorlage wird bei
Ringspinnmaschinen in der Praxis jedoch nicht durchgeführt. Bei
dem Inbetriebnehmen dieser Spinnmaschinen, d. h. dem Inbetrieb
nehmen einer einzelnen Spinnstelle oder aller Spinnstellen
gleichzeitig, erfolgt die Faserbandzufuhr in der Regel mit
einer gegenüber der betriebsmäßigen Faserbandzufuhr erhöhten
Geschwindigkeit, so daß dann die Gefahr besteht, daß die Faser
bänder erhöhten Belastungen ausgesetzt und dadurch derart ver
zogen werden, daß Fehler in dem Faserband entstehen.
Um feine Faserbänder zuführen zu können, die in erhöhtem Maße
der Gefahr von Fehlverzügen ausgesetzt sind, ist in älteren,
nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldungen (P 40 38 231.1
und P 40 38 948.0) vorgeschlagen worden, die Kannen
während des Betriebs der Spinnmaschine zu rotieren, so daß den
Faserbändern während der Zufuhr zu den Spinnstellen eine echte
Drehung erteilt wird. Dadurch werden auch feine Faserbänder so
verfestigt, daß die Gefahr eines ungewollten Verziehens weit
gehend ausgeschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Gefahr eines
ungewollten Verziehens von Faserbändern bei der Inbetriebnahme
weitgehend ausgeschlossen wird, so daß auch relativ feine
Faserbänder bei der Inbetriebnahme den einzelnen Spinnstellen
sicher zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kannen rotiert
werden, während der Anfang des aus den Kannen entnommenen
Faserbandes der jeweiligen Spinnstelle zugeführt wird.
Durch diese Maßnahme wird den Faserbändern bei dem Einführen in
die einzelnen Spinnstellen eine echte Drehung erteilt, so daß
die Faserbänder so weit verfestigt werden, daß die Gefahr von
ungewollten Verzügen weitgehend ausgeschlossen ist. Auch feine
Faserbänder lassen sich auf diese Weise sicher über größere
Transportwege von den Wegen zu den einzelnen Spinnstellen zu
führen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Kannen rotiert werden, während die Faserbänder für das
Spinnen aus den Kannen abgezogen und von den Spinnstellen ver
sponnen werden. Dadurch wird sichergestellt, daß nicht nur
während der Inbetriebnahme, sondern auch während des an
schließenden Betriebes keine Fehlverzüge auftreten, so daß
insbesondere auch feine Faserbänder direkt versponnen werden
können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Kannen mit Drehzahlen rotiert werden, die der Zulauf
geschwindigkeit der Faserbänder derart angepaßt sind, daß die
Faserbänder eine Drehung in der Größenordnung von etwa 2 T/m
bis 15 T/m aufweisen. Eine derartige Drehung reicht aus, um die
Faserbänder gegen ein ungewolltes Verziehen sowohl bei dem Zu
stellen des Anfangs der Faserbänder als auch während des Be
triebes gegen ein ungewolltes Verziehen zu schützen, während
andererseits das Auflösen der Faserbänder zu Einzelfasern
in einer Auflöseeinrichtung oder das Verstrecken der Faser
bänder in Streckwerken nicht behindert wird. Dabei wird vor
gesehen, daß diese Werte der Drehungen auch bei der Zufuhr der
Faserbänder während der Inbetriebnahme eingehalten werden, so
daß die dabei zugeführten Faserbänder sofort versponnen werden
können, ohne daß eine größere Faserbandlänge als Abfall ab
transportiert werden muß. Da in der Regel das Zuführen der
Faserbänder bei dem Inbetriebnehmen mit erhöhter Geschwindig
keit erfolgt, wird vorgesehen, daß während dieser Zeit die
Kannen schneller gedreht werden.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß beim
Inbetriebnehmen die Faserbänder abschnittsweise den einzelnen
Spinnstellen zugeführt werden, wobei jeweils einem Faserband
abschnitt mittels Rotieren der Kannen eine Anzahl von Drehungen
in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis etwa 15 T/m erteilt
wird, bevor dieser Faserbandabschnitt weitertransportiert wird,
und daß dann dem nächsten Faserbandabschnitt die Anzahl von
Drehungen in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis 15 T/m er
teilt wird, bevor dieser Abschnitt ebenfalls weitertranspor
tiert wird. Bei dieser Ausgestaltung können auch größere
Transportwege zwischen den Kannen und den Spinnstellen über
brückt werden, wobei durch das abschnittsweise Einführen
sichergestellt wird, daß die Drehung immer nur in relativ kurze
Abschnitte des Faserbandes einfließt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Spinnmaschine
zum Durchführen des Verfahrens vorgesehen, bei welcher ein
Drehantrieb für die Kannen vorgesehen ist. Bei einer ersten
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Drehantrieb in wenigstens
zwei Drehzahlstufen betreibbar ist. Damit wird die Möglichkeit
gegeben, trotz unterschiedlicher Zuführgeschwindigkeiten beim
Start und Betrieb den Faserbändern im wesentlichen die gleiche
Drehung zu erteilen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind Mittel zum
Aufnehmen und Transportieren der Faserbänder vorgesehen, die in
ihrem Einlaufbereich jeweils mit einer umschaltbaren Faden
klemme versehen sind. Dadurch ist es möglich, die Faserbänder
einerseits abschnittsweise zu transportieren und andererseits
in die Abschnitte jeweils eine gleichbleibende vorgegebene
Anzahl von Drehungen einzuleiten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer schematisch darge
stellten Spinnmaschine, deren Spinnstellen Faser
bänder aus Kannen zugeführt werden und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bereich der Kannen und ihrer
Drehantriebe einer Maschinenseite.
Von einer zweiseitigen Spinnmaschine (1) sind in Fig. 1 nur die
Streckwerke (3, 3′) der Spinnstellen schematisch dargestellt.
Die Spinnmaschine (1), beispielsweise eine Ringspinnmaschine,
weist auf jeder Maschinenseite eine Vielzahl von Spinnstellen
auf. Das zu verspinnende Fasermaterial wird den einzelnen
Streckwerken (3, 3′), beispielsweise Drei-Zylinder-Streck
werken, als Faserbänder (21, 21′) zugeführt, die Kannen (4, 4′)
entnommen werden. Jedem dieser Faserbänder (21, 21′) ist eine
eigene Kanne (4, 4′) zugeordnet. Die Kannen (4, 4′) sind für
jede Maschinenseite in jeweils drei in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden Reihen (5, 6, 7; 5′, 6′, 7′) auf einem Podest (11)
oberhalb der Spinnmaschine (1) angeordnet.
Die Kannen (4, 4′) sind auf Kannentellern (8) abgestellt, die
mit Lagerzapfen (9) in Längsträgern (10) gelagert sind, die in
Maschinenlängsrichtung verlaufen. Die Kannenteller (8) sind in
axialer Richtung auf den beiden Trums (35, 36; 35′, 36′) eines
Rundriemens (34) abgestützt, der in Maschinenlängsrichtung und
damit in Längsrichtung der Reihen (5, 6, 7; 5′, 6′, 7′) ver
läuft (s. auch Fig. 2). Die Trums (35, 36; 35′, 36′) verlaufen
in der Art von Sekanten zu den Kannentellern (8). An einem
Maschinenende läuft der Rundriemen (34) über eine Antriebs
scheibe (29), die über einen Winkeltrieb (30) von einer Welle
(37) angetrieben wird, die ihrerseits mittels eines Getriebe
motors (31) angetrieben ist. Am gegenüberliegenden, nicht
dargestellten Maschinenende sind Umlenkscheiben für die Rund
riemen (34) vorgesehen, die gleichzeitig als Riemenspannein
richtung ausgebildet sind. Der Drehantrieb für die Kannenteller
(8) ist so ausgelegt und auf die betriebsmäßige Einzugsgeschwin
digkeit der Faserbänder (21, 21′) abgestimmt, daß den Faser
bändern eine Drehung in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis
etwa 15 T/m (Drehung pro Meter) erteilt wird.
Die Faserbänder (21, 21′) werden aus den Kannen (4, 4′) zu
nächst nach oben über Umlenkführungen (15, 15′) abgezogen, die
in etwa vertikal oberhalb der jeweils mittleren Kannenreihe (6,
6′) angeordnet sind. Nach diesen Umlenkführungen (15, 15′), die
eine lose mitlaufende Rolle oder eine mit Abzugsgeschwindigkeit
angetriebene Rolle oder auch ein angetriebenes Rollenpaar sein
können, laufen die Faserbänder (21, 21′) in Führungsrohre (13,
13′) ein, die jeweils zu einem Streckwerk (3, 3′) einer Spinn
stelle der Spinnmaschine (1) nach unten geführt sind und mit
ihren Mündungen (14, 14′) in der Nähe dieser Streckwerke (3,
3′) enden. Die Umlenkführungen (15, 15′) sind an Haltern (16,
16′) angebracht, die ihrerseits an einer in Maschinenlängs
richtung verlaufenden Stange (18, 18′) angebracht sind. Die
Stangen (18, 18′) werden von Armen (19, 19′) getragen, die über
Verbindungsstücke (20) mit von dem Podest (11) in der
Maschinenmitte aufragenden Säulen (12) verbunden sind.
Für ein Inbetriebnehmen einer einzelnen Spinnstelle oder aller
Spinnstellen einer Maschine oder wenigstens einer Maschinen
seite müssen die Anfänge der Faserbänder (21, 21′) den Kannen
(4, 4′) entnommen und den Streckwerken (3, 3′) zugeführt
werden. Wie dies geschieht, ist beispielsweise anhand der (in
der Zeichnung) linken Maschinenseite der Spinnmaschine nach
Fig. 1 erläutert. Die Faserbänder (21, 21′) werden von Hand der
Kanne (4′) entnommen, über die Umlenkführung (15′) gelegt und
in das Führungsrohr (13′) eingeführt. Das Führungsrohr (13′)
ist über einen vorzugsweise transparenten Verbindungsschlauch
(24′) mit einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Saug
kanal (28) verbindbar, der an eine nicht dargestellte Unter
druckquelle angeschlossen ist. Der Saugkanal weist für jede
Spinnstelle einen Anschluß (27, 27′) auf, an den der Ver
bindungsschlauch (24′) mittels eines Schnellverschlusses (26′)
anschließbar ist. Ein ähnlicher Schnellverschluß (25′) ist für
die Mündung (14′) des zugehörigen Führungsrohres (13′) vor
gesehen. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist der Verbindungs
schlauch (24′) durch das geöffnete Streckwerk (3′) hindurch
geführt.
Um während des Einführens des Faserbandes (21′) und des Zu
führens zu dem Streckwerk (3′) Fehlverzüge in dem Faserband
(21′) zu vermeiden, wird diesem bereits während dieses Ein
führens und Zuführens eine echte Drehung erteilt, indem die
Kanne (4′) rotiert wird. Da die Zuführgeschwindigkeit des
Faserbandes (1′) während des Inbetriebnehmens wesentlich höher
ist als die Zuführgeschwindigkeit während des Betriebes, wird
vorgesehen, daß die Kannen (4′) mit einer entsprechend höheren
Drehzahl rotiert werden. Hierzu ist vorgesehen, daß der Ge
triebemotor (31) (Fig. 2) mit wenigstens zwei Geschwindigkeits
stufen betreibbar ist, die über Schalter (32, 33) eingeschaltet
werden können. In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform
wird vorgesehen, daß über einen Abzweigungsantrieb von dem Ge
triebemotor (31) auch die angetriebene Umlenkführung (15′) an
getrieben wird, so daß die Zuführgeschwindigkeit des Faser
bandes (21′) während des Einführens definierte Werte annimmt.
Wenn die Bedienungsperson feststellt, daß sich das Faserband
(21′) im Bereich des transparenten Verbindungsschlauches (24′)
befindet, wird der Drehantrieb der Kanne (4′) abgeschaltet.
Danach wird der Verbindungsschlauch (24′) entfernt und das
Streckwerk (3′) geschlossen. Die betreffende Spinnstelle oder
die betreffende Maschinenseite kann dann in Betrieb genommen
werden, wozu die Antriebe der Streckwerke (3′) sowie der
übrigen Elemente der Spinnmaschine (1) sowie die Normalge
schwindigkeit des Antriebs der Kannen (4′) eingeschaltet
werden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das
Faserband (21′) abschnittsweise zugeführt wird. Hierzu ist im
Bereich der Einlauföffnungen der Führungsrohre (13, 13′) eine
schaltbare Faserbandklemme (23, 23′) vorgesehen. Das Faserband
(21′) (links in Fig. 1) wird mit seinem Anfang zunächst bis in
die Klemme (23′) eingelegt. Danach wird die Klemme betätigt und
der erhöhte Drehantrieb der Kannen (4′) eingeschaltet. Nach
einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen wird die Klemme
geöffnet und eine vorgegebene Länge von Faserband (21′) in das
Führungsrohr (13′) eingesaugt. Danach werden die Faserband
klemmen (23′) wieder geschlossen, bis erneut die gewünschte
Anzahl von Drehungen in den Abschnitt des Faserbandes (21′)
zwischen der Kanne (4′) und der Faserbandklemme (23′) einge
leitet worden ist. Anschließend wird die Faserbandklemme (23′)
geöffnet, wodurch der Weitertransport um den nächsten Faser
bandabschnitt durchgeführt wird. Dieser Vorgang wird so lange
wiederholt, bis der Anfang des Faserbandes (21′) in dem Bereich
der Verbindungsschläuche (24′) auftaucht, so daß dann das
Einführen des Faserbandes (21′) beendet und der normale Spinn
vorgang aufgenommen werden kann.
Während dieses abschnittsweisen Zuführens wird eine Drehung in
das Faserband (21′) im wesentlichen nur in dem Bereich zwischen
der Kanne (4′) und der Umlenkung (15′) eingeleitet. Um diesen
Weg zu vergrößern und somit mit einer noch höheren Inbetrieb
nahmedrehzahl für die Kannen (4′) fahren zu können, wird vor
gesehen, daß die Halter (16′) um die als Schwenkachse ausge
bildete Stange (18′) um etwa 110° in die strichpunktiert dar
gestellte Position (16′′) verschwenkbar sind. Zweckmäßigerweise
werden für die Halter (16′) Arretierungen in beiden möglichen
Positionen vorgesehen. Das Verschwenken der Halter (16′)
erfolgt über an diesen angebrachte Griffe (17′). Eine Drehung
wird dann in das Faserband (21′) zwischen der in der Position
(15′′) befindlichen Umlenkung und der Kanne (4′) eingeleitet.
Dabei wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Faserband
klemmen (23′) mit einem Betätigungsorgan schließbar sind, das
im Bereich unterhalb des Podestes (11) angeordnet ist, so daß
die Bedienungsperson gleichzeitig die Verbindungsschläuche
(24′) beobachten und die Faserbandklemmen (23′) betätigen kann.
Im Normalbetrieb (Fig. 1 rechts) sind die Faserbandklemmen (23)
natürlich offen, so daß die Faserbänder (21) ungehindert in
Richtung des Pfeiles (A) in die Führungsrohre (13) einlaufen
können.
Claims (9)
1. Verfahren zum Inbetriebnehmen einer Spinnstelle einer
Spinnmaschine, deren Spinnstellen das zu verspinnende Faser
material als Faserband zugeführt wird, das aus Kannen abgezogen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannen rotiert werden,
während der Anfang des aus den Kannen entnommenen Faserbandes
der jeweiligen Spinnstelle zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kannen rotiert werden, während die Faserbänder für das
Spinnen aus den Kannen abgezogen und von den Spinnstellen ver
sponnen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kannen mit Drehzahlen rotiert werden, die der Zu
laufgeschwindigkeit der Faserbänder derart angepaßt sind, daß
die Faserbänder eine Drehung in der Größenordnung von etwa
2 T/m bis etwa 15 T/m aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß beim Inbetriebnehmen die Faserbänder abschnittsweise
den einzelnen Spinnstellen zugeführt werden, wobei jeweils
einem Faserbandabschnitt mittels Rotieren der Kannen eine An
zahl von Drehungen in der Größenordnung von etwa 2 T/m bis
15 T/m erteilt wird, bevor dieser Faserbandabschnitt weiter
transportiert wird, und daß dann dem nächsten Faserbandab
schnitt die Anzahl von Drehungen in der Größenordnung von etwa
2 T/m bis 15 T/m erteilt wird, bevor dieser Faserbandabschnitt
ebenfalls weitertransportiert wird.
5. Spinnmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreh
antrieb für die Kannen (4, 4′) vorgesehen ist.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehantrieb in wenigstens zwei Drehzahlstufen betreib
bar ist.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel (13, 15; 13, 15′) zum Aufnehmen und
Transportieren der Faserbänder (21, 21′) vorgesehen sind, die
in ihrem Einlaufbereich jeweils mit einer umschaltbaren Faser
bandklemme (23, 23′) versehen sind.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kannen (4, 4′) auf einem Podest (11)
oberhalb der Spinnmaschinen (1) angeordnet sind, und daß Mittel
(13, 15; 13′, 15′) zum Aufnehmen des Anfangs der Faserbänder
(21, 21′) in einem Bereich oberhalb der Kannen (4, 4′) und zum
Transportieren zu den Spinnstellen vorgesehen sind.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spinnmaschine (1) einen in Maschinen
längsrichtung verlaufenden Saugkanal (28) aufweist, an den an
jeder Spinnstelle im Bereich oberhalb der Kannen (4, 4′) be
ginnende und zu den Spinnstellen führende Führungsrohre (13),
13′) für jeweils ein Faserband (21, 21′) anschließbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101162 DE4101162A1 (de) | 1991-01-17 | 1991-01-17 | Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101162 DE4101162A1 (de) | 1991-01-17 | 1991-01-17 | Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101162A1 true DE4101162A1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6423135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101162 Withdrawn DE4101162A1 (de) | 1991-01-17 | 1991-01-17 | Verfahren zum inbetriebnehmen einer spinnmaschine und spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101162A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4424265A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-01-26 | Rieter Ag Maschf | Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage |
CN106637551A (zh) * | 2017-01-13 | 2017-05-10 | 张家港市大新毛纺有限公司 | 一种安装在细纱机上的弹力纱线支架 |
-
1991
- 1991-01-17 DE DE19914101162 patent/DE4101162A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4424265A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-01-26 | Rieter Ag Maschf | Spinnmaschine mit Falschdrahtvorrichtung in der Bandvorlage |
CN106637551A (zh) * | 2017-01-13 | 2017-05-10 | 张家港市大新毛纺有限公司 | 一种安装在细纱机上的弹力纱线支架 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |