DE4101109A1 - Vorrichtung zur bearbeitung von kegelraedern - Google Patents
Vorrichtung zur bearbeitung von kegelraedernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines
Kegelrades wie zum Beispiel eines Spiralkegelrades, eines Hy
poidkegelrades oder dergleichen.
Eine herkömmliche Vorrichtung zur Bearbeitung eines Kegelra
des dieser Art ist offenbart in der japanischen veröffent
lichten geprüften Patentanmeldung 516/1965. Die Vorrichtung
umfaßt einen Vorrichtungsrahmen, einen an dem Vorrichtungs
rahmen angeordneten Spindelkopf zur drehbaren Lagerung einer
Spindel, an welcher ein Bearbeitungswerkzeug angebracht ist,
und eine (Index)-Schalteinrichtung zum Halten eines Werkstük
kes als eines Rohmaterials für ein Kegelrad, wodurch jeder
Zahnraum mit dem Bearbeitungswerkzeug bearbeitet wird durch
Drehen des Werkstückes mit der Schalteinrichtung um einen
Teilungsabstand von Zähnen, die an dem Werkstück zu bilden
sind. In dieser Vorrichtung ist die Spindel durch den Spin
delkopf in einer zu der Schalteinrichtung nach unten geneig
ten Lage derart drehbar gelagert, daß die Spindel in ihrer
Axialrichtung verschiebbar ist. Der Spindelkopf ist in einer
seitlichen Richtung verschiebbar, welche die Axiallinie der
Spindel unter rechtem Winkel schneidet und ist drehbar um
eine senkrechte Axiallinie, welche die Axiallinie der Spindel
unter rechtem Winkel schneidet. Ein beweglicher Rahmen ist an
dem Vorrichtungsrahmen vor dem Spindelkopf derart angeordnet,
daß er in der horizontalen Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
sowie in der seitlichen Richtung verschiebbar ist. Die
Schalteinrichtung ist an dem beweglichen Rahmen derart gela
gert, daß sie auf und ab verschiebbar ist entlang einer ge
neigten Fläche, welche die Axiallinie der Spindel unter rech
tem Winkel schneidet. Um das Bearbeitungswerkzeug zuzuführen,
wird die Spindel relativ zu dem Spindelkopf vorwärts und
rückwärts bewegt. Um das Werkstück anzubringen oder abzuneh
men, wird der bewegliche Rahmen vorwärts und rückwärts ver
schoben. Um die Spiralrichtung der Zähne zu verändern, wird
die Schalteinrichtung verschoben durch die Verschiebung des
beweglichen Rahmens von einer Seite der seitlichen Richtung
zu der anderen Seite, und gleichzeitig wird der Spindelkopf
gedreht, wodurch der Schneidpunkt von einer seitlichen Seite
zu der anderen Seite des Werkstückes verschoben wird. Um den
Teilkegelwinkel des Kegelrades zu verändern, wird der Spin
delkopf gedreht und wird gleichzeitig in der Querrichtung
verschoben, wodurch der Neigungswinkel der Spindel gegen die
Schalteinrichtung verändert wird.
Die beschriebene herkömmliche Vorrichtung weist die folgenden
Nachteile auf. Und zwar muß bei Veränderung der Spiralrich
tung der Spindelkopf gedreht werden, und der bewegliche Rah
men muß in der Querrichtung verschoben werden, was zu einer
komplizierten Arbeit führt. Außerdem ist die Spindel ver
schiebbar in der Axialrichtung relativ zu dem Spindelkopf ge
lagert und ist an dem Vorrichtungsrahmen seitlich verschieb
bar und über den Spindelkopf drehbar gelagert. Daher weist
die Spindel nicht weniger als drei Freiheitsgrade auf und
neigt dazu, Vibrationen der Spindel Anlaß zu geben aufgrund
von Lockerheit oder dergleichen in jedem der Gleitabschnitte
und dem drehbaren Abschnitt. Die Nutzungsdauer und die Bear
beitungsgenauigkeit des Bearbeitungswerkzeugs werden also
wahrscheinlich vermindert.
In der oben erwähnten herkömmlichen Vorrichtung ist der Tei
lungsabstand der Indexschalteinrichtung festgelegt. Daher
können Kegelräder verschiedener Zahnteilungsabstände nicht
bearbeitet werden. Als eine herkömmliche Vorrichtung, in wel
cher der Teilungsabstand verändert werden kann, offenbart die
japanische veröffentlichte geprüfte Gebrauchsmusteranmeldung
353/1983 eine Vorrichtung mit folgendem Aufbau. Die Vorrich
tung weist Teilungsplatten auf, die an einer Teilungswelle
vorgesehen sind, an welcher ein Werkstück angebracht ist.
Zwei Malteserkreuzwellen (oder Malteserbewegungswellen) sind
vorgesehen, wobei jede der Wellen einen Malteserkreuzstift
aufweist, welcher mit Schlitzen an einem äußeren Umkreis je
der der Teilungsplatten in Eingriff kommen kann. Jede der
Malteserkreuzwellen ist über eine Umschaltkupplung mit einer
Antriebsquelle verbunden. Durch Umschalten der Umschaltkupp
lung wird die Indexwelle mit einem Indexschritt gedreht zwi
schen dem, welcher der einen Teilungsplatte entspricht, und
dem, welcher der anderen Teilungsplatte entspricht. Es kann
erwogen werden, diese Indexschaltvorrichtung in die oben be
schriebene Vorrichtung zur Bearbeitung eines Kegelrades ein
zubauen, um eine Änderung des Teilungsabstandes zu bewerk
stelligen. Es ist jedoch in dieser Indexschaltvorrichtung
nicht möglich, die Schaltscheiben und die Malteserkreuzwellen
zu wechseln, um während der Bearbeitung des Kegelrades auf
die nächste Bearbeitung vorzubereiten. Die Indexschaltvor
richtung ist daher nicht dazu geeignet, verschiedene Arten
von Produkten jeweils in kleinen Mengen herzustellen.
Unter Berücksichtigung der obigen Probleme ist ein erstes
Ziel der Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung zur Bear
beitung eines Kegelrades, in welcher Änderungen nicht nur in
dem Teilungsabstand, sondern auch in dem Teilkegelwinkel
leicht gehandhabt werden können, und in welcher die Verminde
rung der Nutzungsdauer des Bearbeitungswerkzeugs und die Ver
schlechterung der Bearbeitungsgenauigkeit aufgrund der Vibra
tion der Spindel verhindert werden kann durch Verminderung
des Freiheitsgrades der Spindel. Ein zweites Ziel der Erfin
dung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Bearbeitung ei
nes Kegelrades, in welcher die Änderung der Spiralrichtung
leicht gehandhabt werden kann.
Zur Erreichung des oben beschriebenen ersten Zieles wird eine
Vorrichtung zur Bearbeitung eines Kegelrades geschaffen, wel
che umfaßt: einen Vorrichtungsrahmen, einen an dem Vorrich
tungsrahmen angeordneten Spindelkopf zur drehbaren Lagerung
einer Spindel, an der ein Bearbeitungswerkzeug angebracht
ist, eine an dem Vorrichtungsrahmen angeordnete Schaltein
richtung zum Halten eines Werkstückes in der Art, daß das
Werkstück in die nächste Indexstellung geschaltet wird um
einen Teilungsabstand von Zähnen, die daran zu bilden sind,
wodurch jeder Zahnraum mit dem Bearbeitungswerkzeug bearbei
tet wird. Die Spindel ist horizontal und drehbar an dem Spin
delkopf derart gelagert, daß sie in ihrer Axialrichtung unbe
weglich ist. Der Spindelkopf ist in der Axialrichtung nach
hinten und nach vorne verschiebbar und ist in einer seitli
chen Richtung unter rechtem Winkel zu der Axiallinie ver
schiebbar. Ein Ständer ist an dem Vorrichtungsrahmen vor dem
Spindelkopf derart angeordnet, daß er um eine vertikale Axi
allinie um einen willkürlichen Winkel drehbar ist. Es sind
mehrere Schalteinrichtungen an einem äußerem Umkreis des
Ständers im Abstand voneinander vorgesehen.
Um das oben erwähnte zweite Ziel zu erreichen, sind gemäß ei
nem anderen Merkmal der Erfindung die Schalteinrichtungen an
dem Ständer vertikal verschiebbar angeordnet.
Bei der Bearbeitung von Kegelrädern verschiedener Teilungsab
stände wird der Ständer so gedreht, daß eine Schalteinrich
tung mit einem dem Teilungsabstand des Kegelrades entspre
chenden Teilungsabstand gewählt wird zur Positionierung in
einer Stellung, welche dem Bearbeitungswerkzeug gegenüber
liegt. Wenn sich in diesem Fall der Durchmesser des Werkstük
kes verändert, ist der Schneidpunkt relativ zu dem Werkstück
in der seitlichen Richtung versetzt, was zu einer Änderung
des Spiralwinkels führt. Daher wird die Stellung des Spindel
kopfes je nach dem Durchmesser des Werkstückes seitlich ju
stiert.
Da der Neigungswinkel jeder der Schalteinrichtungen relativ
zu der Spindel durch die Drehung des Ständers verstellt wer
den kann, kann sie außerdem eine Änderung des Teilkegelwin
kels bewerkstelligen. In diesem Fall wird die Stellung des
Spindelkopfes auch seitlich verstellt, um die Versetzung des
Schneidpunktes relativ zu dem Werkstück zu korrigieren.
Wenn jede der Schalteinrichtungen von einer unteren Position
in eine obere Position verschoben wird, verschiebt sich der
Schneidpunkt von einem unteren Seitenabschnitt zu einem obe
ren Seitenabschnitt des Bearbeitungswerkzeugs, was zu einer
Änderung der Spiralrichtung der Zähne führt. Daher kann durch
einfaches Verschieben jeder der Schalteinrichtungen nach oben
und unten die Vorrichtung eine Änderung der Spiralrichtung
der Zähne bewerkstelligen.
Wenn das Werkstück an jeder Vorrichtung angebracht oder davon
abgenommen wird, wird die Spindel nach hinten verschoben.
Nachdem das Werkstück angebracht worden ist, wird der Spin
delkopf bei jeder Drehung um einen Teilungsabstand des Werk
stückes nach vorn in eine vorbestimmte Schneidstellung ver
schoben, wodurch jeder Zahnraum bearbeitet wird.
In der Vorrichtung der Erfindung ist die Spindel an dem Vor
richtungsrahmen über den Spindelkopf derart gelagert, daß die
Spindel vor und zurück (das heißt, in der Axialrichtung der
Spindel) sowie in der seitlichen Richtung verschiebbar ist.
Der Freiheitsgrad der Spindel beträgt daher zwei. Im Ver
gleich zu der oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung
ist der Freiheitsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung um
eins kleiner, und folglich treten die Vibrationen der Spindel
mit geringerer Wahrscheinlichkeit auf, was zu einer verbes
serten Nutzungsdauer des Bearbeitungswerkzeugs führt. Obwohl
der Freiheitsgrad der Spindel vermindert ist, wird die Stei
figkeit der Lagerung des Werkstückes vermindert, wenn der
Freiheitsgrad der Schalteinrichtung erhöht wird, und die Ver
besserung der Bearbeitungsgenauigkeit kann nicht erhalten
werden. In der Erfindung beträgt jedoch der Freiheitsgrad der
Schalteinrichtung nur zwei, da diese an dem Vorrichtungsrah
men nur zu Drehbewegungen und Vertikalverschiebebewegungen
relativ zu dem Vorrichtungsrahmen gelagert ist. Die Bearbei
tungsgenauigkeit kann daher verbessert werden.
Ferner ist, wenn eine momentan benutzte Schalteinrichtung zu
dem Bearbeitungswerkzeug hinweist, die andere Schalteinrich
tung (oder Einheiten), welche die Bearbeitung beendet hat, in
der Umkreisposition des Ständers positioniert, welche nicht
zu dem Bearbeitungswerkzeug hinweist. Daher kann die fertige
Schalteinrichtung (oder -einrichtungen) von dem Ständer abge
nommen werden, sodaß eine andere Schalteinrichtung (oder
-einrichtungen) stattdessen an dem Ständer angebracht werden
kann. Wenn bei der vertikalen Verschiebung der Schalteinrich
tungen mehrere vertikal verschiebbare Hubrahmen an dem Stän
der vorgesehen werden mit einem Abstand zwischen ihnen in der
Umfangsrichtung des Ständers, und wenn jede der Schaltein
richtungen abnehmbar an jedem der Hubrahmen angebracht ist,
ist dies insofern von Vorteil, als die Schalteinrichtungen
gewechselt werden können, ohne den Hubmechanismus auseinan
derzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 3 eine linke Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenschnittansicht einer Schalt
einrichtung entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Schalteinrichtung, halb im
Schnitt;
Fig. 6 eine Rückansicht eines Malteserkreuzrad-Abschnitts,
von der Linie VI-VI in Fig. 4 aus betrachtet;
Fig. 7 eine Vorderansicht der Schalteinrichtung ein
schließlich einer Zahndicken-Meßeinheit;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Zahndicken-Meßeinheit, von
der Linie IX-IX in Fig. 7 aus betrachtet; und
Fig. 10 ein Diagramm einer Änderung der Spiralrichtung der
Zähne.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung in
Anwendung auf eine Zahnradschleifmaschine als eine Vorrich
tung zur Bearbeitung eines Kegelrades. Wie in den Fig. 1
und 2 gezeigt, sind ein Spindelkopf 4 und ein Ständer 5 ne
beneinander an einem Vorrichtungsrahmen 1 angeordnet. Der
Spindelkopf 4 lagert horizontal und drehbar eine Spindel 3,
an welcher ein topfförmiger Schleifer 2 als Bearbeitungswerk
zeug angebracht ist, derart, daß die Spindel 3 in ihrer Axi
alrichtung unbeweglich ist. Der Ständer 5 ist um eine verti
kale Achse drehbar. Hubplatten 6, 6, welche durch Zylinder
6a, 6a angehoben bzw. abgesenkt werden, sind an diametral ge
genüberliegenden Umfangsseiten des Ständers 5 angeordnet.
Eine (Index-)Schalteinrichtung 7 ist an jeder Hubplatte 6 an
gebracht zum Halten eines Werkstückes W als eines Rohmateri
als für ein Kegelrad. Je nach der Art des Werkstückes wird
durch die Drehung des Ständers 5 eine der Schalteinrichtungen
7, 7 derart gewählt, daß diese in einer Bearbeitungsstellung
positioniert wird, welche dem Spindelkopf 4 gegenübersteht.
Das Werkstück W wird um einen Teilungsabstand von Zähnen wei
tergeschaltet, die daran zu erzeugen sind, und Zahnräume wer
den mit dem Schleifer 2 geschliffen.
Ein Zahnkranz 8 ist an einem Fußabschnitt des Ständers 5 fest
angeordnet. Ein Ritzel 10a, das an einer Ausgangswelle eines
Untersetzungsgetriebes 10 vorgesehen ist, welches zum Drehen
des Ständers 5 mit einem Elektromotor 9 verbunden ist, steht
mit dem Zahnkranz 8 derart in Eingriff, daß durch Betätigen
des Elektromotors 9 der Ständer 5 in der normalen und der um
gekehrten Richtung gedreht werden kann. Zwei Puffer 11 sind
vorragend an einer unteren Seite des Umkreises des Ständers 5
angeordnet. Ein Anschlag 12 ist an einer oberen Fläche des
Vorrichtungsrahmens 1 jeweils in einer solchen Position vor
gesehen, daß er dem geometrischen Bahnort jedes Puffers 11
gegenübersteht. Eine Mehrzahl von Bremseinrichtungen 13 mit
je einem Zylinder 13a und einem Bremsteil 13b, welches durch
die Betätigung des Zylinders 13a gegen eine obere Fläche des
Zahnkranzes 8 gedrückt werden kann, ist an einer oberen Flä
che des Vorrichtungsrahmens 1 vorgesehen. Der Ständer 5 kann
also durch die Betätigung der Bremseinrichtung in einer Stel
lung positioniert werden, in welcher er durch jeden der An
schläge 12 gestoppt wird.
Der Spindelkopf 4 ist an dem Vorrichtungsrahmen 1 so gela
gert, daß er in Axialrichtung der Spindel 3, das heißt, in
der Längsrichtung vor und zurück verschiebbar ist, und daß er
in seitlicher Richtung verschiebbar ist. Anhand der Fig. 1
bis 3 werden nun Einzelheiten beschrieben. Auf dem Vorrich
tungsrahmen 1 ist ein Gleitsockel 15 angeordnet, welcher auf
in der Querrichtung verlaufenden Schienen 14 gelagert ist.
Der Spindelkopf 4 ist auf dem Gleitsockel 15 so angebracht,
daß er in der Längsrichtung verschiebbar ist entlang einer
Führungsnute 15a, welche in dem Gleitsockel 15 ausgebildet
ist. Der Gleitsockel 15 ist mit einer in Längsrichtung ver
laufenden Gewindestange 17 versehen, welche durch einen Elek
tromotor 16 an dem hinteren Ende des Gleitsockels 15 gedreht
wird, und die Gewindestange 17 ist mit Gewindeeingriff in
eine Gewindelaufbuchse 18 eingesetzt, welche an einer Boden
fläche des Spindelkopfes 4 befestigt ist. Mit dem Gleitsockel
15 ist eine Kolbenstange eines Zylinders 19 verbunden, wel
cher an einer oberen Fläche des Vorrichtungsrahmens 1 fest
angeordnet ist. Ein Puffer 20 ist vorragend an der rechten
und der linken Seite des Gleitsockels 15 angeordnet. Ein An
schlag 21 ist auf der rechten und der linken Seite einer obe
ren Fläche des Vorrichtungsrahmens 1 vorgesehen. Der Spindel
kopf 4 ist also so angeordnet, daß er über die Gewindestange
17 für eine Längsbewegung durch die Drehung des Elektromotors
16 in der normalen und der umgekehrten Richtung sowie über
den Gleitsockel 15 durch die Betätigung des Zylinders 19 für
eine seitliche Bewegung vorgesehen ist. An dem hinteren Ende
des Spindelkopfes 4 ist ein Elektromotor 22 zum Antreiben der
Spindel 3 vorgesehen.
Jede der Schalteinrichtungen 7 umfaßt, wie in den Fig. 4
und 5 gezeigt, ein Grundteil 23, welches mit der Hubplatte 6
verschraubt ist, und einen Schalttisch 24, welcher sich auf
der Vorderseite des Grundteiles 23 befindet. Der Schalttisch
24 ist an dem Grundteil 23 durch eine Welle 25 gelagert, wel
che an ihrer Rückseite durch Einfügen der Welle 25 in das
Grundteil 23 verschraubt ist, so daß der Schalttisch 24 dreh
bar und in der Axialrichtung, das heißt, in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung verschiebbar ist. Kreisförmige Auflageplat
ten 26a sind an solchen Stellen angeschraubt, daß sie dem
Grundteil 23 bzw. dem Schalttisch 24 gegenüberstehen. In je
der der Auflageplatten 26a sind Stahlkugeln 26b angeordnet in
einer Ringform, die zu der Welle 25 konzentrisch ist. Da
durch, daß jede der Stahlkugeln 26b an einer der Auflageplat
ten 26a mit jedem Teilungsabstand zwischen jeder der Stahlku
geln 26b an der anderen Auflageplatte 26a eingreift, kann der
Schalttisch 24 in jeder Indexstellung festgehalten werden,
wodurch ein (Index-)Schaltmechanismus 26 gebildet wird.
Lagerbuchsen 27 sind an beiden Enden der Wellenbohrung einge
paßt, durch welche die Welle 25 eingesetzt wird. Schmieröl
wird den inneren Umkreisen der Lagerbuchsen 27 über Schmier
löcher 28 zugeführt, um eine Schmierung zwischen der Welle 25
und den Lagerbuchsen 27 durchzuführen. Eine Frontabdeckung
23a zum Abdichten des Raumes zwischen dem Grundteil 23 und
dem Schalttisch 24 vor dem Grundteil 23 sowie eine hintere
Abdeckung 23b zum Abdichten des hinteren Raumes des Grundtei
les 23 sind an das Grundteil 23 angefügt. Das Schmieröl wird
von einem Ablaßloch 29 abgelassen.
An einem unteren Abschnitt des Grundteiles 23 ist eine An
triebswelle 31 drehbar gelagert, die durch einen an die hin
tere Abedeckung 23b angefügten Hydraulikmotor 30 angetrieben
wird. Die Antriebswelle 31 ist an ihrem vorderen Ende verse
hen mit einer Scheibe 32a und einem exzentrischen Malteser
stift 32, der an die Scheibe 32a angefügt ist. An dem hinte
ren äußeren Umkreis des Schalttisches 24 ist, wie in Fig. 6
gezeigt, eine Malteserkreuzscheibe 33 ausgebildet, mit wel
cher der Malteserstift 32 in Eingriff steht, sowie die kreis
förmige Nute 33a an der inneren Seite der Malteserkreuz
scheibe 33, mit welcher ein Teil des äußeren Umkreises der
Scheibe 32a in Eingriff steht. Eine vertikal verlaufende Öff
nung 33c ist in einem in Längsrichtung mittleren Abschnitt
des Grundteiles 23 vorgesehen, um darin einen Schaltarm 34
einzuschließen, welcher an seinem oberen Ende durch eine
Welle 34a drehbar gelagert ist. Der Schaltarm 34 ist versehen
mit einem mittleren Stift 34b, der mit einer mittleren äuße
ren Nute der Welle 25 in Eingriff steht, und mit einem Stift
34c, der mit einer Nockenscheibe 35 in Eingriff steht, welche
an einem Mittelabschnitt der Antriebswelle 31 ausgebildet
ist.
Wenn in dieser Anordnung die Antriebswelle 31 gedreht wird,
wird der Schalttisch 24 in der anfänglichen 90-Grad-Drehung
der Antriebswelle 31 über die Nockenscheibe 35 und den
Schaltarm 34 nach vorn verschoben (in Fig. 4 nach rechts).
Dadurch wird der Eingriff des Schaltmechanismus 26 gelöst,
und der Eingriff zwischen der Scheibe 32a und der kreisförmi
gen Nute 33a wird ebenfalls gelöst. Bei der anschließenden
180-Grad-Drehung der Antriebswelle 31 wird der Malteserstift
32 mit der Malteserkreuzscheibe 33 in Eingriff gebracht, so
daß der Schalttisch 24 um eine Teilung der Malteserkreuz
scheibe 33 gedreht wird. Kurz bevor der Malteserstift 32 aus
der Malteserkreuzscheibe 33 herausgezogen wird, beginnt der
Schalttisch 24 über die Nockenscheibe 35 und den Schaltarm 34
mit einer Verschiebung nach hinten, so daß die Scheibe 32a in
die kreisförmige Nute 33a eingreift, und dann wird der
Schaltmechanismus 26 kontaktiert, wodurch die Stellung des
Schalttisches 24 fixiert wird. Wenn die Welle 31 um eine Um
drehung gedreht worden ist, gibt ein Näherungsschalter 36,
welcher mit einer Klinke 36a an dem hinteren Ende der An
triebswelle 31 zusammenarbeitet, ein Signal zum Stoppen der
Drehung der Antriebswelle 31.
An der Vorderseite des Schalttisches 24 sind eine Aufnahme
fläche 24a für das Werkstück und ein Klemmteil 37 von koni
scher Scheibenfedergestalt vorgesehen, welches mit radial
verlaufenden Kerben 37a versehen ist, und welches radial ex
pandiert wird, um das Werkstück W von seiner Innenseite fest
zuklemmen. Ein Betätigungsstab 38 ist durch die Welle 25 hin
durch so eingefügt, daß er das Klemmteil 37 expandiert, indem
er es von seiner Vorderrichtung drückt. An dem hinteren
Endabschnitt der Welle 25, der sich zu der Rückseite des
Grundteiles 23 hin erstreckt, ist ein Klemmzylinder 39 fest
vorgesehen, in welchen ein Kolben 39a eingesetzt ist, der mit
dem Betätigungsstab 38 zu verbinden ist. Das Klemmteil 37
wird betätigt, um über den Betätigungsstab 38 das Werkstück W
festzuklemmen, indem ein Druckfluid in eine Vorderkammer des
Zylinders 39 eingeleitet wird über die Drehverbindung 39b an
einem hinteren Abschnitt des Zylinders 39, welche durch einen
Träger 23b1 an der hinteren Abdeckung 23b gelagert ist. An
der Aufnahmefläche 24a sind Lagerstifte 37b für das Klemmteil
37 vorgesehen sowie ein Luftkanal 40 für einen Luftschalter,
welcher den Sitz des Werkstückes W ermittelt.
Eine Kreisnute 41, welche einer Endwand 39c an der Vorder
seite des Klemmzylinders 39 gegenüberliegt, ist an einer
Rückfläche des Grundteiles 23 ausgebildet, um darin innen
einen Kreiskolben 42 einzusetzen, der an die Endwand 39c an
schlägt. Ein Druckfluid wird über einen Fluidkanal 43 in die
Kreisnute 41 eingeleitet, so daß die Welle 25, das heißt, der
Schalttisch 24, durch den Kolben 42 nach hinten geschoben
wird. Während des Indexschaltvorgangs durch die Antriebswelle
31 wird der in die Kreisnute 41 einzuleitende Fluiddruck
niedrig gehalten, und wenn die Rückwärtsverschiebung des
Schalttisches 24 durch den an dem Träger 23b1 angeordneten
Näherungsschalter 44 bestätigt wird, der mit der Klinke 44a
an dem hinteren äußeren Umkreis des Klemmzylinders 39 zusam
menarbeitet, wird der in die Kreisnute 41 einzuleitende
Fluiddruck erhöht. Die Druckkraft des Schalttisches 24 gegen
das Grundteil 23 wird auf diese Weise so erhöht, daß der
Schalttisch 24 fest positioniert und durch den Schaltmecha
nismus 26 gehalten werden kann. Gemäß dieser Anordnung wird
das Kippen des Schalttisches 24 aufgrund einer exzentrischen
Last, die während der Bearbeitung des Werkstückes W auf den
Schalttisch 24 wirkt, wirksam verhindert durch den Kreiskol
ben 42 an der Rückseite des Grundteiles 23, welcher eine
große Stützweite gegen den Schalttisch 24 aufweist.
Die Stahlkugeln 26b als Bestandteile des Schaltmechanismus 26
sind in Reihen von Ringgestalt angeordnet, welche im wesent
lichen den gleichen Durchmesser aufweist wie der Außendurch
messer des Werkstückes W. Der Wirkungspunkt der Schleiflast
durch den Schleifer 2, das heißt, der Zahnabschnitt des Werk
stückes W ist auf dem Kreis gelegen, auf welchem die Stahlku
geln 26b angeordnet sind. Die Schleiflast kann daher durch
die Stahlkugeln 26b aufgenommen werden, welche in dem klein
sten Abstand von dem Wirkungspunkt der Schleiflast gelegen
sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Lagersteifigkeit
des Schalttisches 24 gegen die Schleiflast zu erhöhen.
Der Grund zum Einleiten des Fluiddrucks in die Kreisnute 41
auch während des Indexschaltvorgangs ist das Beseitigen der
Lockerheit (oder des Spiels) des Schalttisches 24 während
seiner Vorwärts- und Rückwärtsbewegung sowie das Abkürzen der
Zeit, die zur Erhöhung des Fluiddrucks nach dem Indexschalt
vorgang benötigt wird. Wenn es jedoch nur um den Zweck des
Beseitigens der Lockerheit geht, kann der Kreiskolben 42
durch eine Feder nach hinten gedrückt werden, die innerhalb
der Kreisnute 41 anzuordnen ist.
In dieser Ausführungsform ist der Kreiskolben 42 außen in die
Lagerbuchse 27 eingesetzt, welche eine innere Umfangswand der
Kreisnute 41 bildet. Nuten 42a sind in einer Mehrzahl von Um
kreisabschnitten der Rückfläche des Kreiskolbens 42 ausgebil
det, welcher an die Endwand 39c anschlägt. In dieser Anord
nung ist das Schmieröl, das aus der Lagerbuchse 27 aussik
kert, zum Ableiten durch die Nuten 42 vorgesehen, und der
Gleitwiderstand zwischen der Lagerbuchse 27 und der Endwand
39c wird vermindert.
Der Schaltmechanismus 26 braucht nicht auf einen Kugeltyp
dieser Ausführungsform beschränkt zu sein, sondern kann auch
ein Typ mit Zähnen sein.
Der Hydraulikmotor 30 der Schalteinrichtung 7, der Zylinder
39 und dergleichen werden mit Drucköl versorgt durch ein
Drehgelenk 45, welches vertikal an einem oberen Ende des
Ständers 5 angeordnet ist.
Jede der Schalteinrichtungen 7 ist mit einer Zahndicken-
Meßeinheit 46 mit einem Kontaktelement 47 versehen, welches
in den Zahnraum des Werkstückes W einsetzbar ist, sowie einem
Detektor 48 zur Ermittlung der Einsetztiefe des Kontaktele
mentes 47. Die Zahndicken-Meßeinheit 46 wird im einzelnen er
läutert anhand der Fig. 7 bis 9. Ein Führungsblock 49 ist
in dem Umkreis der Frontabdeckung 23a des Grundteiles 23 fest
angebracht. Es ist ein Grundrahmen 50 vorgesehen, der derart
gelagert ist, daß er in der Tangentialrichtung des Schaltti
sches 24 verschiebbar ist, indem er über ein Gleitelement 50a
in eine in dem Führungsblock 49 ausgebildete Führungsnute 49a
eingreift. Ein Schwenkarm 51, der an seinem Vorderende das
oben beschriebene Kontaktelement 47 aufweist, ist drehbar ge
lagert zwischen einem Paar Fußstücken 50b, 50b durch eine
Welle 51a, welche sich an einem Basisende des Schwenkarmes 51
befindet. Der Schwenkarm 51 ist so angeordnet, daß er durch
einen Zylinder 52, welcher über ein Verbindungsglied 52a an
den Grundrahmen 50 angefügt ist, schwenkbar ist zwischen ei
ner Arbeitsstellung auf der Seite des Werkstückes W und einer
Außerbetriebsstellung, welche von dem Werkstück W entfernt
liegt. Ein Detektor 48 mit einem elektrischen Mikrometer,
welches einem Ansatz 51 gegenüberliegt, der sich von dem Ba
sisende des Schwenkarmes 51 erstreckt, ist über einen Halter
48a derart an dem Grundrahmen 50 angebracht, daß die Einsetz
tiefe des Kontaktelementes 47 in den Zahnraum ermittelt wer
den kann.
Der Führungsblock 49 ist mit Fußstücken 49b, 49b versehen,
welche auf beiden Seiten der Gleitrichtung des Grundrahmens
50 gelegen sind. Das Fußstück 49b auf einer Seite ist mit ei
nem Gleitjustierglied 53 versehen, und das Fußstück 49b auf
der anderen Seite ist mit einem Anschlagbolzen 54 versehen.
Die Position des Grundrahmens 50 ist also derart verstellbar
angeordnet, daß die Phasendifferenz in der Umfangsrichtung
zwischen der Schleifstellung a des Schleifers 2 und der Ein
setzstellung b des Kontaktelementes 47 ein ganzzahliges Viel
faches des Zahnabstandes des Werkstückes W wird.
Ein Paar Näherungsschalter 55, 55 ist an einer Stütze 50c
vorgesehen, welche sich von einem der Fußstücke 50b an dem
Grundrahmen 50 erstreckt, um die Arbeitsstellung und die
Außerbetriebsstellung des Schwenkarmes 51 zu ermitteln in Zu
sammenarbeit mit einem Detektorstück 55a, welches an der
Welle 51a angebracht ist. Schutzkappen 56 sind vorgesehen zum
Schützen der Lagerabschnitte der Welle 51a.
Das Werkstück W wird beim Schleifen zuerst grob auf die Auf
nahmefläche 24a des Schalttisches 24 aufgesetzt, wobei das
Klemmteil 37 als Zentrierführung betätigt wird. Dann wird der
Schwenkarm 51 der Zahndicken-Meßeinheit 46 in die Arbeits
stellung geschwenkt, sodaß das Kontaktelement 47 in einen
Zahnraum Wa in der Nachbarschaft der Einsetzstellung b einge
setzt wird. Entsprechend diesem Vorgang wird die Position des
Werkstückes W in der Phase fixiert auf der Grundlage des Kon
taktelementes 47, und der Zahnraum Wa in der Nachbarschaft
der Schleifposition a wird relativ zu dieser genau einge
stellt (indexiert).
Dann wird der Betätigungsstab nach innen gezogen, wie vorher
erläutert, um das Klemmteil 37 durch Zusammendrücken zu ex
pandieren, wodurch das Werkstück W an dem Schalttisch 24 fi
xiert wird.
Während der Schwenkarm in die Außerbetriebsstellung ge
schwenkt wird, wird dann der Spindelkopf 4 nach vorne ver
schoben. Der Schleifer 2 wird, während er sich dreht, in den
Zahnraum Wa vorgeschoben, welcher in der Schleifstellung a
positioniert ist, um die Schleifoperation durchzuführen.
Nachdem die Schleifoperation beendet worden ist, wird der
Spindelkopf 4 einmal zurückverschoben, um den Schalttisch 24
um eine Teilung in die nächste Indexstelllung zu schalten.
Durch Weiterschalten des nächsten Zahnraumes in die Schleif
stellung a wird der Spindelkopf 4 wieder nach vorne verscho
ben. Die oben beschriebene Operation wird wiederholt, um der
Reihe nach jeden der Zahnräume in dem Werkstück W zu bilden.
Wenn einer der geschliffenen Zahnräume Wa die Einsetzstellung
b erreicht hat, wird der Schwenkarm 51 in die Arbeitsstellung
geschwenkt, um das Kontaktelement 47 in den Zahnraum Wa ein
zusetzen. Die Zahndicke wird auf diese Weise durch die Ein
setztiefe des Kontaktelementes 47 gemessen, welche durch den
Detektor 48 ermittelt wird. Auf der Grundlage dieser Messung
werden Korrekturen vorgenommen bezüglich der Tiefe des
Schnittes des Schleifers 2, um das Schleifen des nächsten
Werkstückes vorzubereiten, oder falls erforderlich wird das
Werkstück in dem Schleifprozeß noch einmal geschliffen. Vor
zugsweise wird das Kontaktelement 47 in mehrere Zahnräume
eingesetzt, sodaß ein Durchschnittswert der Zahndicke erhal
ten werden kann. Vorzugsweise kann diese Messung auch während
der Schleifarbeit erhalten werden. Daher ist in dieser Aus
führungsform die Zahndicken-Meßeinheit 46 in einer im wesent
lichen symmetrischen Stellung der Schleifstellung a angeord
net, sodaß der Schwenkarm 51 den Schleifer 2 nicht stört.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Zustand, in welchem der
Ständer 5 im Uhrzeigersinn gedreht in eine Drehstellung ist,
bei welcher der Ständer 5 durch den Anschlag 12 gestoppt
wird. Die mit X bezeichnete Schalteinrichtung 7 wird dadurch
so ausgewählt, daß sie in der Schleifstellung des Werkstückes
W positioniert wird, das durch die Schalteinrichtung 7 zu
halten ist. Der Spindelkopf 4 wird zu der rechten Position
verschoben, welcher durch den mit A bezeichneten Anschlag 21
bestimmt wird. Wenn die Schalteinrichtung 7 durch den Hubrah
men 6 aus einer unteren Position in eine obere Position ange
hoben wird, wird der Schneidpunkt von einem unteren Seitenab
schnitt zu einem oberen Seitenabschnitt des Schleifers 2 ver
schoben. Folglich wird die Spiralrichtung der Zähne verän
dert, wie in Fig. 10 gezeigt. Die Änderung der Spiralrich
tung kann also durch das Anheben und Absenken der Schaltein
richtung 7 gehandhabt werden.
Die mit X bezeichnete Schalteinrichtung 7 weist einen Tei
lungsabstand auf, der verschieden ist von dem Teilungsabstand
der mit Y bezeichneten Schalteinrichtung 7 auf der gegenüber
liegenden Seite. Wenn Werkstücke unterschiedlicher Teilungs
abstände geschliffen werden, wird der Ständer 5 gegen den
Uhrzeigersinn so gedreht, daß die mit Y bezeichnete Schalt
einrichtung 7 für die Schleifstellung gewählt wird. Wenn der
Durchmesser des Werkstückes groß ist, ist der Schneidpunkt
des Schleifers 2 in Fig. 7 nach links entfernt, was zu einem
größeren Spiralwinkel der Zähne führt. In solch einem Fall
wird der Spindelkopf 4 zu der linken Stellung verschoben,
welche durch den Anschlag 21 bestimmt wird, der mit B be
zeichnet ist, um die Versetzung des Schneidpunktes zu korri
gieren. Durch Veränderung der Längen der Puffer 20 des
Gleitsockels 15 oder der Montagepositionen der Anschläge 21
ist es möglich, mit Werkstücken unterschiedlicher Durchmesser
fertig zu werden.
Zusätzlich ist es durch Veränderung der Längen der Puffer 11
oder der Montagestellungen der Anschläge 12 des Ständers 5
möglich, den Neigungswinkel der Schalteinrichtung 7 relativ
zu der Spindel 3 zu verändern. Daher ist es möglich, eine Än
derung des Teilkreiskegelwinkel (pitch angle) zu bewältigen.
Bei Vornahme dieser Änderung wird die Stellung des Spindel
kopfes 4 justiert, indem er seitlich verschoben wird, um die
seitliche Versetzung des Schneidpunktes relativ zu dem Werk
stück W zu korrigieren. Die Änderung der Schalteinrichtung 7
kann auf folgende Weise ausgeführt werden. Wenn die Schalt
einrichtung 7, welche gegenüber der Schleifstellung gelegen
ist, bereits fertig ist, wird sie von dem Hubrahmen 6 abge
nommen, um sie auszutauschen gegen eine andere Schalteinrich
tung entsprechend der nächsten Art von Werkstück, während die
Schalteinrichtung 7, welche für die Schleifstellung gewählt
worden ist, die Schleifarbeit durchführt.
In der oben beschriebenen Ausführungsform sind Schalteinrich
tungen 7 vorgesehen. Es versteht sich jedoch, daß auch mehr
als drei Schalteinrichtungen vorgesehen werden können.
Es ist offensichtlich, daß die oben beschriebene Vorrichtung
den Vorteil weiter kommerzieller Nützlichkeit besitzt. Es
versteht sich, daß die hier beschriebene spezielle Form der
Erfindung nur als Beispiel dienen soll, da bestimmte Abwand
lungen innerhalb des Rahmens dieser Lehren dem Fachmann klar
sind.
Dementsprechend sollte bei der Bestimmung des vollen Rahmens
der Erfindung auf die Ansprüche Bezug genommen werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bearbeitung eines Kegelrades,
gekennzeichnet durch
einen Vorrichtungsrahmen (1),
einen an dem Vorrichtungsrahmen (1) angeordneten Spindel kopf (4) zur drehbaren Lagerung einer Spindel (3), an der ein Bearbeitungswerkzeug angebracht ist,
eine an dem Vorrichtungsrahmen (1) angeordnete Index- Schalteinrichtung (7) zum Halten eines Werkstückes in der Art, daß das Werkstück in die nächste Indexstellung geschal tet wird um einen Teilungsabstand von Zähnen, die daran zu bilden sind, wodurch jeder Zahnraum mit dem Bearbeitungswerk zeug bearbeitet wird,
wobei die Spindel (3) horizontal und drehbar an dem Spin delkopf (4) derart gelagert ist, daß sie in ihrer Axialrich tung unbeweglich ist,
wobei der Spindelkopf (4) in der Axialrichtung nach hinten und nach vorne verschiebbar ist und in einer seitlichen Rich tung unter rechtem Winkel zu der Axiallinie verschiebbar ist,
wobei ein Ständer (5) an dem Vorrichtungsrahmen (1) vor dem Spindelkopf (4) derart angeordnet ist, daß der Ständer (5) um eine vertikale Axiallinie um einen willkürlichen Win kel drehbar ist,
und wobei mehrere Schalteinrichtungen (7) an einem äußerem Umkreis des Ständers (5) im Abstand voneinander vorgesehen sind.
einen Vorrichtungsrahmen (1),
einen an dem Vorrichtungsrahmen (1) angeordneten Spindel kopf (4) zur drehbaren Lagerung einer Spindel (3), an der ein Bearbeitungswerkzeug angebracht ist,
eine an dem Vorrichtungsrahmen (1) angeordnete Index- Schalteinrichtung (7) zum Halten eines Werkstückes in der Art, daß das Werkstück in die nächste Indexstellung geschal tet wird um einen Teilungsabstand von Zähnen, die daran zu bilden sind, wodurch jeder Zahnraum mit dem Bearbeitungswerk zeug bearbeitet wird,
wobei die Spindel (3) horizontal und drehbar an dem Spin delkopf (4) derart gelagert ist, daß sie in ihrer Axialrich tung unbeweglich ist,
wobei der Spindelkopf (4) in der Axialrichtung nach hinten und nach vorne verschiebbar ist und in einer seitlichen Rich tung unter rechtem Winkel zu der Axiallinie verschiebbar ist,
wobei ein Ständer (5) an dem Vorrichtungsrahmen (1) vor dem Spindelkopf (4) derart angeordnet ist, daß der Ständer (5) um eine vertikale Axiallinie um einen willkürlichen Win kel drehbar ist,
und wobei mehrere Schalteinrichtungen (7) an einem äußerem Umkreis des Ständers (5) im Abstand voneinander vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtungen (7) vertikal verschiebbar an dem
Ständer (5) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere vertikal verschiebbare Hubrahmen (6) an dem Ständer
(5) im Abstand voneinander in seiner Umfangsrichtung vorgese
hen sind, und daß die Schalteinrichtungen (7) abnehmbar an
den Hubrahmen (6) angebracht sind.
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