DE4100640A1 - Regenerativfiltereinrichtung zur reinigung von luftstroemen mit unterschiedlichem verunreinigungsgehalt - Google Patents
Regenerativfiltereinrichtung zur reinigung von luftstroemen mit unterschiedlichem verunreinigungsgehaltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regenerativfiltereinrichtung
zum Reinigen von Luftströmen von leichtflüchtigen Verunreinigungen,
insbesondere Halogenkohlenwasserstoffen, mit
den im Oberbegriff des Hauptanspruches aufgeführten Merkmalen.
Filtereinrichtungen der genannten Art sind beispielsweise
in Chemisch-Reinigungsanlagen im Einsatz, wo ein im Kreislauf
über das Innere der Reinigungsmaschine und das regenerierbare
Filter geführter Luftstrom so weit gereinigt
wird, daß eine vorgeschriebene Grenzkonzentration im
Innern der Reinigungsmaschine erreicht wird, bevor die
Maschine zum Ent- und Beladen geöffnet werden darf. Die zu
erreichende Grenzkonzentration liegt bei etwa 2 g Lösemittel/
m³. Die Regeneration des verwendeten Aktivkohlefilters
nach seiner Beladung mit Lösemittel erfolgt durch
indirekte Beheizung mit einem Wärmeträger, z. B. Wasserdampf
oder einem Wärmeübertragungsöl, so daß mit einem
drehrichtungsumschaltbaren Ventilator das Lösemittel im
Umluftstrom aus dem Adsorber desorbiert und ausgetragen
werden kann. Der Umluftstrom wird über einen Kühler geführt,
in dem das Lösemittel kondensiert. Der so an Lösemittel
weitgehend verarmte Luftstrom wird wieder zur Regenerierung
in das Aktivkohlefilter zurückgeführt.
Bei der Reinigung von Luft, die wieder ins Freie abgeführt
werden soll, schreiben die Umweltschutzvorschriften
einen wesentlich niedrigeren Restwert an Verunreinigungen
vor, beispielsweise einen Wert von nur 20 mg
Lösemittel/m³. Wieder nach außen abzuführende Luft
fällt beispielsweise bei einer Abdämpfanlage für gereinigte
Textilien an, vermehrt jedoch bei Sanierungsmaßnahmen
in Chemisch-Reinigungsbetrieben. In vielen
Chemisch-Reinigungsbetrieben ist eine Verseuchung des
darunter befindlichen Erdreiches durch ausgelaufenes
Lösungsmittel festgestellt worden, das durch einen in
früheren Jahren üblichen sorglosen Umgang mit Lösungsmitteln
geschehen konnte. In diesen Betrieben laufen langfristige
Sanierungsmaßnahmen, bei welchen Luft durch das
mit Lösungsmittel verunreinigte Erdreich hindurchgeleitet
wird, welche die leichtflüchtigen Lösungsmittel aufnimmt
und mit nach außen transportiert, wo die Lösungsmittel in
gesonderten Filtereinrichtungen entfernt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regenerativfiltereinrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß mit ihr abwechselnd verschiedene Luftströme
mit unterschiedlichem Verunreinigungsgehalt gereinigt werden
können.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Filtereinrichtung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale
gelöst.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Regenerativfiltereinrichtung
hat den Vorteil, daß eine besondere Regenerationseinrichtung
für zusätzlich betriebene Sanierungseinrichtungen
o. dgl. entfallen kann und eine bessere Ausnutzung
einer bereits vorhandenen Filtereinrichtung für
eine Chemisch-Reinigungsanlage erreicht wird, die sonst
nur während eines Bruchteils des Chemisch-Reinigungsvorganges
im Einsatz wäre, so aber während der übrigen Zeit
zur Filterung der Luft einer Abdämpfanlage oder einer Bodensanierungsanlage
eingesetzt wird. Zwar macht die erfindungsgemäß
ausgebildete Regenerativfiltereinrichtung ein
zusätzliches Filter erforderlich, weil es nicht möglich
ist, in wirtschaftlich befriedigender Weise mit einem einstufigen
Filter sowohl einen mit Lösemittel beladenen Umluftstrom
zu reinigen, als auch mit ihm eine noch stärkere
Filterung von wieder ins Freie abzugebender Luft durchzuführen.
Wesentlich ist die Einsparung anderer gesonderter
Einrichtungsteile und die durch die erfindungsgemäße Ausführung
mögliche Regenerierung beider sehr unterschiedlich
hoch beladenen Filterstufen mit einem System.
Für die beiden unterschiedlichen Filterungseinsätze der
Einrichtung und für die Umstellung der Einrichtung zur
Regeneration der Aktivkohlefilter werden die Eingänge der
Einrichtung und der einzelnen Einrichtungsteile mittels
Steuerventilen geöffnet oder geschlossen. Hierbei kann ein
Adsorptionsausgang des ersten Aktivkohlefilters über Steuerventile
wahlweise mit einem zur Chemisch-Reinigungsanlage
führenden Anschluß, mit einem Anschluß des Ventilators,
mit dem Durchlaufeingang des zweiten Aktivkohlefilters
oder mit dem Durchlaufausgang des zweiten Aktivkohlefilters
verbindbar sein. Die beiden Anschlüsse zur
Chemisch-Reinigungsanlage sind dabei zweckmäßig über ihre
Ventile jeweils so gesteuert, daß sie bei geöffnetem
Bodenluft-Zufuhranschluß beide geschlossen sind.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten
Regenerativfiltereinrichtung besteht darin, daß mit ihr
auch das zweite und nur für die Durchgangsluft zusätzlich
eingesetzte Aktivkohlefilter in einem geschlossenen Umluft-
System regeneriert werden kann, wobei das im zweiten
Aktivkohlefilter ausgefilterte Lösungsmittel in das erste
Aktivkohlefilter umgeschichtet wird, soweit es nicht im
Kondensator ausgeschieden wird: Ein nach neuen Vorschriften
verbotenes Regenerieren von Filtern mit Frischluft
wird dadurch vermieden. Ein einfaches sog. Ausheizen des
zweiten Aktivkohlefilters mit direkt in das Filtermedium
eingeblasenem Wasserdampf wird bewußt vermieden, da bei
einem solchen Verfahren beträchtliche Mengen Kondensat
entstehen würden, die mit Lösemittelspuren verunreinigt
wären und wiederum einen aufwendigen Reinigungsprozeß erforderlich
machen würden. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten
Regenerativfiltereinrichtung wird ein energiesparender
Betrieb gewährleistet, und wird dem Umstand
Rechnung getragen, daß das nur von der kontaminierten
Bodenluft durchflossene zweite Aktivkohlefilter wegen der
geringeren Lösemittelkonzentration in der Eingangsluft mit
weniger Lösemittel beladen ist als das erste Aktivkohlefilter.
Das Verfahren zur zeitweisen Behandlung von kontaminierter
Durchgangsluft mittels der kombinierten Regenerativfiltereinrichtung
besteht erfindungsgemäß darin, daß die Durchgangsluft
mittels des Ventilators von einem Durchgangsluft-
Zufuhranschluß über den Kondensator in das erste
Aktivkohlefilter, anschließend über das zweite Aktivkohlefilter
und weiter über den Durchgangsluft-Ableitungsanschluß
ins Freie geleitet wird. Das Verfahren zur Regeneration
des zweite Aktivkohlefilters in der kombinierten
Regenerativfiltereinrichtung erfolgt erfindungsgemäß dadurch,
daß bei geschlossenen Außenanschlüssen mittels des
Ventilators ein Umluftstromkreis betrieben wird, der vom
Durchlaufeingang des zweiten Aktivkohlefilters über den
Kondensator zum ersten Aktivkohlefilter und in Adsorptionsrichtung
durch das erste Aktivkohlefilter hindurch
zum Durchlaufausgang des zweiten Aktivkohlefilters führt.
Die Regeneration des zweiten Filters erfolgt nach der abgeschlossenen
Regeneration des ersten Filters, weil dann
aus dem ersten Filter eine völlig lösemittelfreie Luft zur
Regeneration des zweiten Filters zur Verfügung steht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer kombinierten
Regenerativfiltereinrichtung gemäß der Erfindung anhand
einer schematischen Aufbauzeichnung und mit den verschiedenen
Verfahrensgängen näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 den schematisierten Aufbau der Regenerativfiltereinrichtung;
Fig. 2 die Filtereinrichtung im Filterbetrieb für
eine Chemisch-Reinigungsanlage;
Fig. 3 die Filtereinrichtung im Betrieb zur
Regeneration des ersten Aktivkohlefilters;
Fig. 4 die Filteranlage im Betrieb zur Filterung
von kontaminierter Durchlaufluft;
Fig. 5 die Filteranlage im Betrieb zur Regeneration
des zweiten Aktivkohlefilters.
In der schematischen Zeichnung der Fig. 1 ist ein die
Regenerativfiltereinrichtung umschließendes Gehäuse 10 mit
einer gestrichelten Linie angedeutet. Die Rohrverbindungen
zwischen den einzelnen Einrichtungsteilen sind mit
einfachen Strichen eingezeichnet. Das Gehäuse 10 weist
vier Außenanschlüsse auf, nämlich einen zu einer nicht
dargestellten, mit Lösungsmittel arbeitenden Chemisch-Reinigungsanlage
führenden Rücklaufanschluß 11, einen von der
Chemisch-Reinigungsanlage kommenden Zulaufanschluß 12,
einen Durchlaufluft-Zufuhranschluß 13 und einen Durchlaufluft-
Ableitungsanschluß 14. Im Innern des Gehäuses sind
ein beispielsweise mit Wasser oder einer Wärmepumpe gekühlter
Kondensator 15, der über einem Flüssigkeits-Sammelbehälter
16 für auskondensiertes Lösungsmittel und für
Wasser angeordnet ist, ein erstes Aktivkohlefilter 17, ein
zweites Aktivkohlefilter 18 und ein drehrichtungsumschaltbarer
Ventilator 19 angeordnet. Die durch einfache Striche
eingezeichneten Verbindungsrohre zwischen den Außenanschlüssen
11-14 des Gehäuses 10 und zwischen den innerhalb
des Gehäuses untergebrachten Einrichtungsteilen 15-19 sind
nicht näher bezeichnet, dagegen die in diesen Rohrleitungen
angeordneten steuerbaren Ventile 20-33 zum Öffnen oder
Schließen dieser Rohrleitungen. Am Kondensator 15 sind
sein Eingang 15.1 und sein Ausgang 15.2, am ersten Aktivkohlefilter
17 sind sein Adsorptionseingang 17.1 und sein
Adsorptionsausgang 17.2 und am zweiten Aktivkohlefilter 18
sind der Durchlaufeingang 18.1 und der Durchlaufausgang
18.2 für die Durchlaufluft bezeichnet. In den beiden
Aktivkohlefiltern 17 und 18 sind mit ausgezogenen Pfeillinien
die Adsorptions-Durchlaufrichtung und mit
gestrichelten Pfeillinien die Regenerations-Durchlaufrichtung
eingezeichnet.
In Fig. 2 sind die beim Filtern der aus der Chemisch-
Reinigungsanlage kommenden umluftaktivierten Rohrleitungen
der Regenerativfiltereinrichtung mit einer dicken Linie
nachgezogen und mit Richtungspfeilen versehen. Bei diesem
Filterverfahren sind die Steuerventile 20, 21, 24, 26 und
29 geöffnet, die übrigen Steuerventile geschlossen. Die
mit Lösungsmittel vermischte Umluft gelangt über den Zulaufanschluß
12 in das Gehäuse 10 und wird mittels des
Ventilators 19 durch den Kondensator 15 hindurchgeleitet,
durchläuft anschließend das erste Aktivkohlefilter 17 von
seinem Adsorptionseingang 17.1 zu seinem Adsorptionsausgang
17.2 und wird gereinigt über den Rücklaufanschluß 11
in die Chemisch-Reinigungsanlage zurückgeleitet.
Fig. 3 zeigt den Umluftkreislauf der Filtereinrichtung,
der zur Regeneration des ersten Aktivkohlefilters 17 geschaltet
wird. Die dabei aktivierten Rohrleitungen sind
mit einer dicken gestrichelten Linie nachgezogen und mit
Richtungspfeilen versehen. Bei diesem Regenerationsverfahren
sind die Ventile 23, 25, 28 geöffnet, die übrigen
Ventile, einschließlich der Ventile 20-22 und 33 der äußeren
Anschlüsse 11-14, geschlossen. Der entgegen seiner
normalen Drehrichtung arbeitende Ventilator 19 führt einen
Umluftstrom durch das für diesen Verfahrensschritt durch
eine indirekte Beheizung erwärmte erste Aktivkohlefilter
17 von seinem Adsorptionsauslaß 17.2 zu seinem Adsorptionseinlaß
17.1 und von dort durch den gekühlten Kondensator
15 hindurch, wo das im ersten Aktivkohlefilter 17
gesammelte Lösungsmittel auskondensiert wird, zurück zum
Ventilator 19.
Fig. 4 zeigt die kombinierte Regenerativfiltereinrichtung
im Verfahren zur Reinigung von kontaminierter Durchlaufluft.
Diese kontaminierte Durchlaufluft kann beispielsweise
aus einer Belüftungsanlage für lösungsmittelhaltige
Textilien oder aber aus einer Sanierungsanlage zum Austragen
von Lösungsmittel aus dem Erdboden stammen. Diese
Durchlaufluft soll wieder ins Freie abgeleitet werden und
dementsprechend von Lösemittellrückständen sehr stark gereinigt
sein. Die bei diesem Reinigungsverfahren aktiven
Rohrleitungen sind mit einer dicken Linie nachgezogen und
mit Richtungspfeilen versehen. Geöffnet sind bei diesem
Verfahren die Ventile 22, 24, 26, 31 und 33. Die anderen
Ventile sind geschlossen. Die Durchlaufluft, die beispielsweise
über eine nicht dargestellte sog. Bodenlanze
dem Boden entnommen sein kann, gelangt über den Durchlaufluft-
Zufuhranschluß 13 in das Gehäuse 10 der Filtereinrichtung
und wird vom Ventilator 19 durch den Kondensator
15, anschließend durch das erste Aktivkohlefilter 17 in
Adsorptionsrichtung vom Eingang 17.1 zum Ausgang 17.2 und
anschließend durch das zweite Aktivkohlefilter 18 ebenfalls
in Adsorptionsrichtung vom Durchlaufeingang 18.1 zum
Durchlaufausgang 18.2 hindurchgedrückt. Nach Durchlaufen
des zweiten und nachgeschalteten Aktivkohlefilters 18 gelangt
die gereinigte Durchlaufluft über den Durchlaufluft-
Ableitungsanschluß 14 ins Freie. Das nachgeschaltete zweite
Aktivkohlefilter 18 gewährleistet die Einhaltung eines
geforderten niedrigen Lösungsmittelanteils in der am Ableitungsanschluß
14 in die Umgebung ausströmenden Durchlaufluft,
der wesentlich geringer sein muß als der sich im
Umlaufverfahren am Rücklaufanschluß 11 einstellende Lösungsmittel-
Restanteil.
Im praktischen Betrieb der kombinierten Regenerativfiltereinrichtung
werden abwechselnd die anhand der Fig. 2 und
der Fig. 4 beschriebenen Filterungsverfahren durchgeführt.
Bei der Regeneration der Filter wird zunächst das in
Fig. 3 dargestellte Verfahren zur Regeneration des ersten
Aktivkohlefilters 17 durchgeführt. Anschließend, wenn dieses
Regenerationsverfahren abgeschlossen ist und das erste
Aktivkohlefilter 17 wieder auf die Adsorptionstemperatur
abgekühlt ist, erfolgt die Regeneration des zweiten Aktivkohlefilters
18. Dieses Regenerationsverfahren ist in
Fig. 5 dargestellt.
Die beim Regenerieren des zweiten Aktivkohlefilters 18
aktiven Rohrleitungen sind in Fig. 5 mit einer dicken gestrichelten
Linie nachgezogen und mit Richtungspfeilen
versehen. Bei diesem Regenerationsverfahren sind die Ventile
24, 26, 27, 30, 32 geöffnet, die anderen Ventile,
einschließlich der Ventile in den äußeren Anschlüssen
11-14, alle geschlossen. Der in normaler Förderrichtung
geschaltete Ventilator 19 bewegt Umluft in einem geschlossenen
Kreislauf in Regenerationsrichtung durch das zweite
Aktivkohlefilter 18 hindurch und von seinem Durchlaufeingang
18.1 weiter in den Kondensator 15, anschließend in
Adsorptionsrichtung durch das erste Aktivkohlefilter 17
hindurch zum Durchlaufausgang 18.2 des zu reinigenden
zweiten Aktivkohlefilters 18. Der nach Durchlauf des
Kondensators 15 verbleibende Anteil des aus dem erwärmten
zweiten Aktivkohlefilter 18 ausgetriebenen Lösungsmittels
wird im ersten Aktivkohlefilter 17 zurückgehalten.
Claims (6)
1. Regenerativfiltereinrichtung zur Reinigung eines Umluftstromes
von mit Lösungsmittel arbeitenden Anlagen,
insbesondere zum Reinigen eines Luftstromes von leichtflüchtigen
Halogenkohlenwasserstoffen, mit einem drehrichtungsumschaltbaren
Ventilator (19) in einem Umlaufsystem,
das zwischen zwei mittels Ventilen (20, 21)
öffen- und schließbaren Anschlüssen (11, 12) einer mit
Lösungsmittel arbeitenden Anlage ausgebildet ist und
zur Filterregeneration geschlossen werden kann, und das
einen mit einem Flüssigkeits-Sammeltank verbundenen
kühlbaren Kondensator (15) und ein zur Regeneration erwärmbares
erstes Aktivkohlefilter (17) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zur zusätzlichen Filterung
von mit Lösungsmittel kontaminierter Durchlaufluft
ein mit dem ersten Aktivkohlefilter (17) in Reihe
schaltbares zweites regenerierbares Aktivkohlefilter
(18) und zwei zusätzliche, mittels Ventilen (22, 33)
öffen- und verschließbare Anschlüsse (13, 14) für die
Durchlaufluftzufuhr und für die Durchlaufluftableitung
unter Bildung eines Durchlaufsystems aufweist, und daß
das zweite Aktivkohlefilter (18) zur Regeneration erwärmbar
und in ein über das erste Aktivkohlefilter (17)
führendes geschlossenes Umluftsystem einschaltbar ist.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Adsorptionsausgang (17.2) des ersten
Aktivkohlefilters (17) über Steuerventile (29/20;
29/27; 31; 32) wahlweise
- a) mit einem zur mit Lösungsmittel arbeitenden Anlage führenden Rücklaufanschluß (11),
- b) mit einem Anschluß des Ventilators (19),
- c) mit dem Durchlaufeingang (18.1) oder
- d) mit dem Durchlaufausgang (18.2) des zweiten Aktivkohlefilters (18) verbindbar ist.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zur mit Lösungsmittel
arbeitenden Anlage führenden Außenanschlüsse (11, 12)
über ihre Ventile (20, 21) jeweils so gesteuert sind,
daß sie bei geöffnetem Durchlaufluft-Zufuhranschluß
(13) beide geschlossen sind.
4. Verfahren zur zeitweisen Behandlung von kontaminierter
Durchlaufluft mit einer Regenerativfiltereinrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaufluft mittels des Ventilators (19)
vom Durchlaufluft-Zufuhranschluß (13) über den Kondensator
(15) in das erste Aktivkohlefilter (17), anschließend
über das zweite Aktivkohlefilter (18) und
weiter über den Durchlaufluft-Ableitungsanschluß (14)
ins Freie geleitet wird.
5. Verfahren zur Regeneration des zweiten Aktivkohlefilters
(18) in einer Regenerationsfiltereinrichtung
für mit Lösungsmittel arbeitende Anlagen nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenen
Außenanschlüssen (11-14) mittels des Ventilators
(19) ein Umluftstromkreis betrieben wird, der
vom Durchlaufeingang (18.1) des zweiten Aktivkohlefilters
(18) über den Kondensator (15) zum ersten
Aktivkohlefilter (17) und in Adsorptionsrichtung durch
das erste Aktivkohlefilter (17) hindurch zum Durchlaufausgang
des zweiten Aktivkohlefilters (18) führt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeneration des zweiten Aktivkohlefilters (18)
nach Abschluß der Regeneration des ersten Aktivkohlefilters
(17) und nach dessen Abkühlung auf die Adsorptionstemperatur
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914100640 DE4100640A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Regenerativfiltereinrichtung zur reinigung von luftstroemen mit unterschiedlichem verunreinigungsgehalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914100640 DE4100640A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Regenerativfiltereinrichtung zur reinigung von luftstroemen mit unterschiedlichem verunreinigungsgehalt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4100640A1 true DE4100640A1 (de) | 1992-07-16 |
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ID=6422846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100640 Withdrawn DE4100640A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Regenerativfiltereinrichtung zur reinigung von luftstroemen mit unterschiedlichem verunreinigungsgehalt |
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