DE4100270A1 - Vorrichtung zum abgleichen der druckdaten eines seriendruckers - Google Patents

Vorrichtung zum abgleichen der druckdaten eines seriendruckers

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgleichen der Druckdaten eines Seriendruckers.
Im allgemeinen wird die Kombination von Daten einer ungeradzahligen Reihe und einer geradzahligen Reihe in zwei verschiedenen Arten ausgeführt. Die eine besteht darin, die gesamte Reihe um ein konstantes Intervall zu verschieben, um das Datenintervall einzustellen, das durch das Kopfintervall verursacht wird, und die andere besteht darin, einen Teil der Reihe zu verschieben, um ein schräges Zeichen, wie beispielsweise ein Kursivzeichen, zu verarbeiten.
Gewöhnlich wird zu diesem Zweck ein Speicherpunkt für die ungerade und die gerade Zahl verwendet oder ein Schrägzeichen, beispielsweise ein Kursivzeichen, in Punktform entwickelt, um den gleichen Effekt zu erhalten, wenn die gesamte Reihe verschoben wird.
Ein solches Datenkombinationsverfahren erfordert eine Vergrößerung der Verarbeitungskapazität des Mikrocomputers oder einen zusätzlichen Mikrocomputer und Speicher zum Abgleichen der Daten einer jeden Reihe, wodurch ein komplexes Problem hervorgerufen wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Abgleichen der Druckdaten eines Seriendruckers durch Verschieben und Kombinieren der Daten einer jeden der ungeradzahligen und geradzahligen Reihen anzugeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Vorrichtung zum Abgleichen der Druckdaten eines Seriendruckers einen Steuerer zum Steuern des Systems des Seriendruckers, eine Dekodiereinrichtung zum Dekodieren des Datensignals des Steuerers, um die Druckdaten sequentiell freizugeben, wobei die Dekodiereinrichtung durch das Freigabesignal des Steuerers freigegeben wird, eine erste Puffereinrichtung zum Puffern der Druckdaten des Steuerers, wobei die erste Puffereinrichtung durch das Freigabesignal der Dekodiereinrichtung freigegeben wird, eine zweite Puffereinrichtung zum Puffern der Daten des ersten Puffers, um auf eine gewünschte Größe zu verschieben, eine Schieberegistereinrichtung zum Verschieben der Daten der ersten Puffereinrichtung auf den Betrag der ungeradzahligen und geradzahligen Daten der zweiten Puffereinrichtung durch die Taktimpulse, die von dem Steuerer zugeführt werden, wobei die Schieberegistereinrichtung durch den Ausgang der Dekodiereinrichtung freigegeben wird, und eine dritte Puffereinrichtung zum Puffern der verschobenen Daten der Schieberegistereinrichtung, die dem Druckkopf zugeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Steuerablaufs durch den Steuerer in Fig. 1.
In Fig. 1 bezeichnet E1 ein Freigabesignal, das einem zweiten Puffer 40 zugeführt wird, E2 ein Freigabesignal zu einem Dekodierelement D1, mit E3 ist ein Freigabesignal zu einem Dekodierelement D2 bezeichnet, und mit SD die Verschiebetiefe des Schieberegisters 50.
Ein Steuerer 10 steuert das gesamte System. Der Dekodierer 20 wird durch das Freigabesignal des Steuerers 10 ermächtigt, die Daten des Steuerers 10 zu dekodieren, um die Druckdaten des Druckers sequentiell freizugeben. Ein erster Puffer 30 wird durch das Freigabesignal des Dekodierers 20 ermächtigt, die Druckdaten des Steuerers 10 zu puffern. Der zweite Puffer 40 empfängt die Druckdaten und das Freigabesignal des Steuerers 10, um die Daten, die vom ersten Puffer 30 zugeführt werden, um eine gewünschte Größe zu verschieben. Das Schieberegister 50 wird durch den Ausgang des Dekodierers 20 ermächtigt, die gepufferten Daten des ersten Puffers 30 auf die Größe der ungeradzahligen und geradzahligen Daten des zweiten Puffers 40 durch die Taktimpulse zu verschieben, die von dem Steuerer 10 zugeführt werden. Ein dritter Puffer 60 puffert die verschobenen Daten des Schieberegisters 50, um sie dem Druckkopf zuzuführen.
Der Dekodierer 20 enthält zwei Dekodierelemente D1 und D2. Das Dekodierelement D1 wird durch das Freigabesignal des Steuerers 10 ermächtigt, die Ausgangsdaten desselben zu dekodieren, um dadurch den ersten Puffer 30 sequentiell zu ermächtigen. Das Dekodierelement D2 wird durch das Freigabesignal des Steuerers 10 ermächtigt, die Ausgangsdaten desselben zu dekodieren, um somit das Schieberegister 50 sequentiell zu ermächtigen. Der erste Puffer 30 enthält drei Puffer B2-B4. Das Schieberegister 50 enthält einen Schieberegisterteil S01-S06 zum Verschieben des ungeradzahligen Teils der Daten und ein Schieberegisterteil SE2-SE6 zum Verschieben des geradzahligen Teils der Daten. Der dritte Puffer 60 enthält drei Puffer B5-B7.
Der Betrieb einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert. Um das Datenintervall abzugleichen, das durch das Kopfintervall verursacht wird, müssen die zu schiebenden Daten dem Schieberegister 50 erst nach Löschung desselben zugeführt werden. Zu diesem Zweck ermächtigt der Steuerer 10 den zweiten Puffer 40 und führt ihm die ungeradzahligen zu schiebenden Daten zu. Der zweite Puffer 40 wird daher durch das Signal E1 ermächtigt, den verschobenen Betrag der ungeradzahligen Daten zu puffern. Zu diesem Zeitpunkt wird das Dekodierelement D2 durch das Freigabesignal E3 des Steuerers 10 ermächtigt, die Daten desselben zu dekodieren, so daß sequentiell eine Anzahl von Freigabesignalen für das Schieberegister 50 erzeugt werden.
Sodann werden die Schieberegisterelemente S01-S06 durch die Freigabesignale des Dekodierelements D2 ermächtigt, den verschobenen Betrag der ungeradzahligen Daten vom zweiten Puffer 40 aufzunehmen.
In gleicher Weise ermächtigt der Steuerer 10 den zweiten Puffer 40 und führt ihm die geradzahligen zu schiebenden Daten über den Datenbus zu. Der zweite Puffer 40 wird daher durch das Freigabesignal E1 ermächtigt, den verschobenen Betrag der geradzahligen Daten zu puffern. Zu diesem Zeitpunkt wird das Dekodierelement D2 durch das Freigabesignal E3 des Steuerers 10 ermächtigt, die Daten desselben zu dekodieren, um so sequentiell eine Anzahl von Freigabesignalen für das Schieberegister 50 zu erzeugen. Sodann werden die Schieberegisterelemente SE1-SE6 durch die Freigabesignale des Dekodierelements D2 ermächtigt, den verschobenen Betrag der geradzahligen Daten vom zweiten Puffer 40 aufzunehmen.
Anschließend wird das Dekodierelement D1 durch das Freigabesignal E2 des Steuerers 10 ermächtigt, die Daten desselben zu dekodieren, um so die Freigabesignale für die Puffer B2-B4 sequentiell zu erzeugen. Die Puffer B2-B4 werden dann ermächtigt, die Daten des Dekodierelements D1 zu puffern, die in Untervielfache unterteilt sind, die jeweils aus zwei Bits bestehen, die den entsprechenden Schieberegisterelementen S01-S06, SE1-SE6 zugeführt sind. Somit werden alle 24-Bit-Daten den Schieberegisterelementen S01-S06, SE1-SE6 zugeführt, die jeweils die Daten auf den Betrag der ungeradzahligen und geradzahligen Daten durch die Taktimpulse des Steuerers 10 verschieben. Die verschobenen ungeradzahligen und geradzahligen Daten der Schieberegisterelemente S01-S06, SE1-SE6 werden über die Puffer B5-B6 dem Druckkopf zugeführt. Beim Drucken schräger Zeichen sind die Abläufe gleich den oben beschriebenen mit der Ausnahme, daß der verschobene Betrag der ungeradzahligen und geradzahligen Daten entsprechend dem Neigungswinkel voneinander verschieden dem Druckkopf zugeführt werden.
Bezugnehmend auf Fig. 2 enthält das Steuerverfahren des Steuerers 10 die Schritte Initialisieren des Schieberegisters 50, Einrichten des verschobenen Betrages der ungeradzahligen und geradzahligen Daten im ersten Puffer 40, Zuführen der Daten zu jedem der Schieberegisterelemente S01-S06, SE1-SE6, um die Druckdaten um einen Taktimpuls zu verschieben, Prüfen, ob die verschobenen Daten ein schräges Zeichen betreffen, Prüfen, ob das schräge Zeichen das Ende ist, wenn die verschobenen Daten sich als das schräge Zeichen betreffend im unmittelbar vorangehenden Schritt erwiesen haben, und Prüfen, ob das schräge Zeichen das Ende eines Zeilendrucks ist, wenn das schräge Zeichen sich nicht als das Ende im unmittelbar vorangehenden Schritt erwiesen hat.
Im einzelnen umfaßt das Steuerverfahren die folgenden Schritte: im Schritt 121 wird das Schieberegister 50 gelöscht, um das System zu initialisieren. Im Schritt 122 wird der verschobene Datenbetrag der ungeradzahligen und geradzahligen Schieberegisterelemente S01-S06, SE1-SE6 eingerichtet, der dem ersten Puffer 40 zugeführt wird. Im Schritt 123 werden die verschobenen Daten jedem der Schieberegisterelemente S01-S06, SE1-SE6 zugeführt. Im Schritt 124 werden die Daten des Schieberegisters 50 um einen Taktimpuls in Abhängigkeit von den Taktimpulsen des Steuerers 10 verschoben. Im Schritt 125 wird geprüft, ob ein schräges Zeichen beginnt oder nicht, gemäß dem dann der Schritt 121 oder 126 ausgeführt wird. Im Schritt 126 wird geprüft, ob das schräge Zeichen geendet hat, oder nicht, gemäß dem der Schritt 121 oder 127 ausgeführt wird. Im Schritt 127 wird geprüft, ob ein Zeilendruck geendet hat, oder nicht, gemäß dem der Druck beendet oder der Schritt 123 ausgeführt ist.
Wie oben beschrieben, verschiebt und kombiniert die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung die Daten jeder der ungeradzahligen und geradzahligen Datenreihen eines Seriendruckers, um die Druckgeschwindigkeit beachtlich zu steigern.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Abgleichen der Druckdaten eines Seriendruckers, enthaltend:
einen Steuerer (10) zum Steuern des Systems des Seriendruckers;
eine Dekodiereinrichtung (20) zum Dekodieren des Datensignals des Steuerers (10), um sequentiell die Druckdaten freizugeben, wobei die Dekodiereinrichtung durch das Freigabesignal des Steuerers ermächtigt wird;
eine erste Puffereinrichtung (30) zum Puffern der Druckdaten des Steuerers (10), die durch das Freigabesignal der Dekodiereinrichtung (20) ermächtigt wird;
eine zweite Puffereinrichtung (40) zum Aufnehmen der Druckdaten und des Freigabesignals vom Steuerer (10), um die Daten des ersten Puffers (30) zur Verschiebung um einen gewünschten Betrag zu puffern;
eine Schieberegistereinrichtung (50) zum Verschieben der Daten der ersten Puffereinrichtung (30) um den Betrag der ungeradzahligen und geradzahligen Daten der zweiten Puffereinrichtung (40) durch die Taktimpulse, die von dem Steuerer (10) zugeführt werden, wobei die Schieberegistereinrichtung durch den Ausgang der Dekodiereinrichtung ermächtigt wird und
eine dritte Puffereinrichtung (60) zum Puffern der verschobenen Daten der Schieberegistereinrichtung (50), um die Daten dem Druckkopf zuzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung (20) enthält:
einen ersten Dekodierer (D1) zum Dekodieren der Ausgangsdaten des Steuerers (10), um die erste Puffereinrichtung (30) zu ermächtigen, wobei der erste Dekodierer durch das Freigabesignal des Steuerers ermächtigt wird und
einen zweiten Dekodierer (D2) zum Dekodieren der Ausgangsdaten des Steuerers (10), um sequentiell die Schieberegistereinrichtung (50) zu ermächtigen, wobei der zweite Dekodierer durch das Freigabesignal des Steuerers ermächtigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberegistereinrichtung (50) enthält:
einen ersten Schieberegisterteil (S01-S06) zum Verschieben des ungeradzahligen Datenteils und
einen zweiten Schieberegisterteil (SE1-SE6) zum Verschieben des geradzahligen Datenteils.
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