DE409759C - Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke, bei welcher Fluessigkeits-zuleitung, Entlueftungsleitung, Kohlensaeurezufuehrung und Ableitung der gesaettigten Fluessigkeit durch einen gemeinsamen Hahn gesteuert werden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke, bei welcher Fluessigkeits-zuleitung, Entlueftungsleitung, Kohlensaeurezufuehrung und Ableitung der gesaettigten Fluessigkeit durch einen gemeinsamen Hahn gesteuert werden

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DE409759C DEL58808D DEL0058808D DE409759C DE 409759 C DE409759 C DE 409759C DE L58808 D DEL58808 D DE L58808D DE L0058808 D DEL0058808 D DE L0058808D DE 409759 C DE409759 C DE 409759C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke, bei welcher Flüssigkeitszuleitung, Entlüftungsleitung, Kohlensäurezuführung und Ableitung der gesättigten Flüssigkeit durch einen gemeinsamen Hahn gesteuert werden. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke, bei welcher Flüssigkeitszuleitung, Entlüftungsleitung, Kohlensäurezuführung und Kohlensäureflüssigkeitsableitung eines Mischgefäßes durch einen gemeinsamen Hahn gesteuert werden. Das Neue besteht darin, daß der Hahn neben dem Kanal für Flüssigkeitszu- und -abfluß unter Atmosphärendruck einen Kanal für Flüssigkeitsabfluß unter Hochdruck besitzt.
  • In den Abb. i bis 5 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, bei welcher die Abb. i einen Vertikalschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 bis 5 Querschnitte durch den Hahnwirbel in verschiedenen Stellungen derselben veranschaulicht.
  • Die Vorrichtung besteht danach aus einem senkrecht stehenden Hohlzylinder a, dessen Füllung und Entleerung durch einen unterhalb des Zylinders liegenden Hahn b mit drei nebeneinander angeordneten Kanälen betätigt wird. Am Boden des Zylinders befindet sich der mit einer Anzahl feiner Löcher versehene Verteiler bzw. Brause c, durch welchen die eintretende Kohlensäure, in feine Strahlen zerlegt, von unten in das Wasser eingeblasen wird. Das Ganze ruht auf dem hohlen Fuß d, der gleichzeitig die Schalldämpfung für die Entlüftung übernimmt. Der Anschluß an die Kohlensäureflasche erfolgt bei o, derjenige an die Wasserleitung bei s. Für die Regelung des Wasserzuflusses ist fernerhin das Ventil e vorgesehen, welches von dem . Schwimmer r gesteuert wird und den Wasserzufluß dann unterbricht, wenn das Wasser die Höhe des Schwimmers r erreicht hat. Da aber nun der Wasserzufluß bei offener Entlüftungsleitung erfolgt und zugleich durch das Schwimmerventil e gesteuert wird, so ist es für die Regelmäßigkeit der Wasserfüllung vollkommen belanglos, ob der Wasserzufluß nahezu drucklos etwa aus einem neben dem Apparat befindlichen Gefäß oder aus einer unter hohem Druck stehenden Wasserleitung erfolgt. Abb. r stellt den Apparat in Auslaufstellung bzw. vor Beginn der Füllung dar.
  • Wird der Handhebel f so weit imUhrzei.gersinn gedreht, daß der Wirbel die in Abb. 3 gezeigte Lage einnimmt, so kann das durch das Kugelrückschlagventil ä eintretende Wasser durch den Kanal h und die Aussparung i. im Wirbel, ferner durch das offene Ventil e in den Zylinder einlaufen. Die darin enthaltene Luft wird durch das Rohr k bzw. den Kanal k, ferner durch die Aussparung k; im Wirbel und durch den Kanal ist in den hohlen Fuß d hinausgedrängt. Von dort entweicht sie durch die Löcher ia ins Freie.
  • Ist so viel Wasser eingelaufen, daß mit Hilfe des Schwimmers r das Ventil e deutlich hörbar geschlossen worden ist, so wird der Handhebel f etwas weitergedreht, bis die Lage (Abb. 4) erreicht ist. Dabei schließt zuerst der Entlüftungskanal k und öffnet sodann der Kohlensäurekanal o, so daß Kohlensäure in den brausenartigen Kohlkörper e eintreten und das Wasser unter Drucksteigerung mit Kohlensäure sättigen kann. Das Zuströmen der Kohlensäure in den Zylinder a dauert so .lange an, bis der am Reduzierventil der Kohlensäureflasche eingestellte Druck im Zylinder a erreicht ist. Durch den eventuellen Überdruck der Kohlensäure wird gleichzeitig das Kugelrückschlagventil geschlossen und ein Zurückströmen des Wiassers in die Zuleitung verhindert.
  • Nunmehr wird der Handhebel, falls Hochdruckausschank zwecks Flaschenfüllung gewünscht wird, noch weiter bis in die Endlage (Abb.5) gedreht, wobei zunächst Wasser-und Kohlensäurezufluß unterbrochen und hierauf der Zylinder a durch den in der Ebene der Aussparung i. liegenden Hochdruckkanal t mit der Auslauftülle p in Verbindung gebracht wird, oder man .dreht, falls Ausschank unter Atmosphärendruck in Frage kommt, den Handhebel wieder in die ursprüngliche Lage (Abb. r) zurück, wobei sich zuerst der Kohlensäurekanal o schließt. Hierauf öffnet sich der Entlüftungskanal k, so daß der Überdruck der im oberen Teil des Zylinders vorhandenen Kohlensäure in den hohlen Fuß d bzw. ins Freie entweichen kann. Unmittelbar danach wird der Wasserkanal h unterbrochen und hierauf durch die Aussparung i der Zylinder a mit dem Auslaufrohr p in Verbindung gebracht, aus dem nun das fertige Wasser ausläuft. Das Abblasen des Überdruckes vor dem Ausschank ist in diesem Falle wesentlich; würde dies nicht der Fall sein, so würde beim Ausschenken des kohlensäurehaltigen Wassers in offene Gefäße dieses die gebundene Kohlensäure in wenigen Sekunden abgeben und vollkommen tot werden.
  • Die Vorrichtung ist äußerst einfach zu betätigen und eignet sich sowohl für Gastwirte als auch für Haushaltungen. Erforderlich ist nur der Anschluß ,an irb ndlein Wassergefäß mit entsprechendem Gefälle oder an die Wasserleitung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke, bei welcher Flüssigkeitszuleitung, Entlüftungsleitung, Kohlensäurezuführung und Kohlensäureflüssigkeitsableitung eines Mischgefäßes durch einen gemeinsamen Hahn gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn neben dem Kanal (i) für Flüssigkeitszu- und -ahfluß unter Atmosphärendruck einen Kanal (t) für Flüssigkeitsabfluß unter Hochdruck besitzt.
DEL58808D 1923-10-23 1923-10-23 Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke, bei welcher Fluessigkeits-zuleitung, Entlueftungsleitung, Kohlensaeurezufuehrung und Ableitung der gesaettigten Fluessigkeit durch einen gemeinsamen Hahn gesteuert werden Expired DE409759C (de)

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