DE408914C - Bramahschloss - Google Patents

Bramahschloss

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DE408914C
DE408914C DEM74047D DEM0074047D DE408914C DE 408914 C DE408914 C DE 408914C DE M74047 D DEM74047 D DE M74047D DE M0074047 D DEM0074047 D DE M0074047D DE 408914 C DE408914 C DE 408914C
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DE
Germany
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sleeve
slots
lock
bramahschloß
bolt
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Expired
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DEM74047D
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FRIEDRICH MOEWS
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FRIEDRICH MOEWS
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JANUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
408914 KLASSE 68 a GRUPPE 9
(M 74047 111168a)
Friedrich Moews in Spandau.
Bramahschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1921 ab.
Die Erfindung betrifft ein Bramahschloß derjenigen Art, bei welcher die Zuhaltungen in Schlitzen von auf einem hülsenartigen Körper befestigten Scheiben geführt werden, und unterscheidet sich von den bisherigen Bramahschlössern dieses Systems dadurch, daß der hülsenartige Körper mit den radialen Schlitzen der Scheiben übereinstimmende Schlitze aufweist, durch welche die Zuhaltungen mit ihrem abgesetzten Ende so weit in den Innenraum des hülsenartigen Körpers hervorstehen, daß sie, entgegen der Wirkung von Federn, vom Schlüssel achsial verschoben werden können.
Die Scheiben weisen einen verschiedenen Durchmesser auf, um einerseits die Zuhaltungsfedern zu lagern und anderseits beim Zusammenbau des Schlosses den Riegel so anordnen zu können, daß er sich zwischen beiden Scheiben befindet.
in der Schloßkastenwand können eine oder mehrere Aussparungen derart angeordnet sein, daß bei den Versuchen der Entnahme eines Wachsabdruckes ein oder mehrere der Sperrriegel in diese Aussparungen eintreten und dadurch das Zustandekommen eines richtigen Abdruckes verhindern.
Ein der Erfindung entsprechendes Schloß ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Abb. ι eine Ansicht nach Abnahme des Deckels,
Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie X-X der Abb. i,
Abb. 3 ein wagerechter Schnitt,
Abb. 4 ein Teilschnitt der nußartigen Hülse in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 5 ein Grundriß von Abb. 4, Abb. 6 eine Ansicht des Stechschlüssels. Das Schloß weist ein kastenartiges Gehäuse ι und den Deckel 2 auf, der durch Schrauben 3 an jenem befestig, wird. Der Riegel 4 führt sich mittels einer a;i .seinem rechtwinklig abgebogenen Ende 5 vorgesehenen Nase ο in einem Schlitz 7 der Schloßkastenwand 8 und ist mit zwei Einschnitten oder Angriffen 9 versehen, in welche ein an einer Trommel angebrachter Mitnehmer 11 zwecks Verschiebens des Riegels eingreift. Die Trommel besteht aus einem hülsenartigen Körper 11', der sich über einem in der Schloßkastenwand 8 befestigten Dorn 12 führt und außer dem Mitnehmer zwei übereinander angeordnete Scheiben 10 und 13 verschiedenen Durchmessers aufweist, in denen sich dekkende radiale Schlitze 14 befinden, die entsprechend angeordneten, achsial verschiebbaren Sperriegeln 16 als Führung dienen. Der Mitnehmer 11 dient gleichzeitig zur Versteifung der beiden Scheiben 10, 13. An der unteren Seite der unteren Scheibe 10 und unterhalb der radialen Schlitze angeordnete Federn 15 drücken die Sperriegel 16 in radiale, im Deckel 2 vorgesehene Schlitze 19, die durch eine Kappe 18 überdeckt sind, welche mit einer dem Schlüsselbart entsprechenden Aussparung 17 versehen ist. Die Sperriegel 16 greifen mit einem rechtwinklig abgesetzten Ende 20 durch achsiale Schlitze 21 der hülsen artigen Trommel 11 und stehen nach innen in den Weg des mit entsprechenden Einschnitten 22 versehenen Schlüssels 23 vor, so daß durch dessen Hineindrücken über den Dorn 12 die Sperriegel 16 achsial verschoben werden. An der Kastenwand sind Rasten 24 vorgesehen, in welche der eine oder andere Sperriegel bei ' zu weiter Verschiebung eintritt, so daß dadurch das Drehen der Nuß und das Verschieben des Riegels verhindert werden.
An dem Riegel 4 ist mittels eines in ein Loch desselben eingreifenden Stiftes 25 eine Zuhaltung 26 schwingbar gelagert, welche unter Wirkung einer am Riegel 4 befestigten Feder 27 steht und an welcher eine zum Verschieben des Riegels von der Innenseite der Tür ohne Schlüssel dienende Handhabe 28 befestigt ist, die sich in einem in der Schloßkastenwand vorgesehenen Schlitze 29 führt. Drei an diesem Schlitz angeordnete Rasten 30 ermöglichen die Einstellung des Riegels 4 in der Offenstellung und in den beiden Schließstellungen.
In der Schlößkastenwand können noch ein oder mehrere Ausschnitte 31 den Sperriegeln 16, 20 entsprechend angeordnet sein, in welche der oder die gegenüberstehenden Sperriegel vergedrückt werden, wenn versucht wird, einen Abdruck des Schlüssels mittels Wachs, Blei o. dgl. zu machen. Ein oder mehrere Sperriegel werden also weiter vorgedrückt, als den Schlüsseleinschnitten entspricht. Der erhaltene Abdruck ist demnach falsch.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bramahschloß, bei dem die Zuhaltungen in Schlitzen von auf einem hülsenartigen Körper befestigten Scheiben geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Körper (11') mit den radialen Schlitzen (14) der Scheiben (10. go 13) übereinstimmende Schlitze (21) aufweist, durch welche die Zuhaltungen (16) mit ihrem abgesetzten Ende (20) so weit in den Innenraum des hülsenartigen Körpers (11') hervorstehen, daß sie, entgegen der Wirkung von Federn (15), vom Schlüssel achsial verschoben werden können.
  2. 2. Bramahschloß" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben xoo (io, 13) von verschieden großem Durchmesser sind, um einerseits die Zuhaltungsfedern (15) lagern, anderseits beim Zusammenbau des Schlosses den Riegel so anordnen zu können, daß er sich zwischen beiden Seheiben befindet.
  3. 3. Bramahschloß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schloßkastenwand (8) eine oder mehrere Aussparungen (31) derart angeordnet sind, daß bei Entnahme eines Wachsabdruckes ein oder mehrere der Sperriegel (16) in diese Aussparungen eintreten und dadurch das Entstehen eines richtigen Abdruckes \'erhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM74047D 1921-06-09 1921-06-09 Bramahschloss Expired DE408914C (de)

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