DE408572C - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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DE408572C
DE408572C DESCH68563D DESC068563D DE408572C DE 408572 C DE408572 C DE 408572C DE SCH68563 D DESCH68563 D DE SCH68563D DE SC068563 D DESC068563 D DE SC068563D DE 408572 C DE408572 C DE 408572C
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DE
Germany
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lock
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cylinder
pin
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Expired
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DESCH68563D
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English (en)
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Schmidt & Meldau Baubeschlagfa
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Schmidt & Meldau Baubeschlagfa
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling

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  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsschlösser, bei denen ein zylindrischer Körper durch abgepaßte Stifte zugehalten wird. Solche Schlösser haben noch verschiedene . Nachteile, darunter den, daß sie sich durch raffinierte Mittel auch ohne den richtigen Schlüssel öffnen lassen.
Ein anderer Übelstand ist -die verhältnismäßig große Länge des Zylinderschlosses. In der Regel sind fünf Zuhaltungsstifte hintereinander angebracht, und da die Türen im allgemeinen eine beschränkte Dicke haben, so bleibt für den Bart wenig Platz übrig, weshalb er meistens als schwache Zunge ausgebildet ist.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Zylinderschlosses ist der, daß der Zylinder und damit die Stifte und Federn leicht herausfallen, wenn man den Bart nebst Schlußplatte entfernt, was bei Anbringung des Schlosses durch Nichtfachmänner oft vorkommt. Die Zusammensetzung ist aber eine so heikle Arbeit,

Claims (3)

  1. daß sie von gewöhnlichen Schlossern nicht geleistet werden kann. Noch ein Nachteil des bekannten Schlosses ist der, daß es sehr häufig verkehrt, d. h. mit den Stiften und Federn nach unten, befestigt wird. In dieser Lage läßt sich das Schloß zwar auch verwenden, aber die nach unten gerichteten Stiftlöcher verschmutzen leicht, wodurch die Beweglichkeit der Stifte leidet.
    ίο Alle diese Nachteile werden bei dem neuen Typ von Sicherheitsschloß vermieden, der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet und als bewehrtes Zylinderbesatzschloß bezeichnet werden kann. Die Erfindung wird durch die anliegende Zeichnung erläutert, in der Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch das bewehrte Zylinderbesatzschloß ist, in dem zwei Zuhaltungsstifte durch zwei Besatzstifte ersetzt sind. Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch eine andere Ausführungsform, bei welcher die Besatzstifte in einer andern Ebene als die Zuhaltungsstifte liegen. Abb. 3 ist eine Einzelheit und zeigt die Sperrung des verkehrt angebrachten Schlosses durch eine Stahlkugel. Abb. 4 ist ein Längsschnitt zu Abb. 3.
    In Abb. ι ist α der Schloßzylinder, b der eingesteckte Schlüssel. Es sind zwei Stiftzuhaltungen c, c" vorgesehen, zwei sind aber durch Besatzstifte d, d' aus glashartem Stahl ersetzt. Diese sind etwa 2 bis 4}J2 mm stark und ragen mit ihren Enden in Nuten e, e' des Schloßzylinderkerns hinein. Der Schlüssel ist auf der Rückseite mit Einschnitten f, f versehen, die beim Drehen die Enden der Besatzstifte d, d' durchlassen. Die Enden der Besatzstifte und dementsprechend die Nuten in dem Schlüssel können beliebig profiliert werden, wie dies bei Besatzschlössern üblich ist. Bei der Bauart nach Abb. 1 sind zwei Zuhaltungs- durch zwei Besatzstifte ersetzt. Das Schloß bietet also bei gleicher Länge dieselbe Möglichkeit von Variationen wie ein Schloß mit bloßen Zuhaltungsstiften. Die beiden Zuhaltungsstifte sind aber gegen Anbohren vollkommen gesichert, da die Stahlstifte so tief liegen, daß sie ohne vollständige Zerstörung des Schlosses nicht erreicht werden können.
    Man kann aber den oder die Besatzstifte in einer anderen Ebene als die Zuhaltungsstifte anordnen und gewinnt dadurch die Möglichkeit zahlreicher neuer Variationen, so daß man | die Zahl der Zuhaltungsstifte verringern und das Schloß bedeutend kurzer als bisher ausführen kann. In Abb. 2 ist eine solche Anordnung dargestellt. Diese Abbildung zeigt einen Querschnitt durch das Schloß mitten !
    zwischen zwei Zuhaltunesstiften. Der Besatzstift d' schützt auch in dieser Lage noch die Zuhaltungsstifte gegen Anbohren, da ein Bohrer anecken und zerspringen würde. . In Abb. 3 und 4 ist die Vorrichtung dargestellt, durch die verhindert werden soll, daß das Schloß in umgekehrter Stellung befestigt wird. Der Schloßzylinder enthält an geeigneter Stelle, z. B. unter dem Ende des Besatz-■ Stiftes el', eine Bohrung v, in der eine Stahl- ; kugel u untergebracht ist. Wenn das Schloß richtig angebracht ist, wird diese Kugel durch Einstecken des Schlüssels etwas gehoDen, ohne aber den Besatzstift zu erreichen, und die Drehung des Zylinders ist nicht behindert. Bei einer vollen Umdrehung des Zylinders fällt die Kugel zunächst in die Ringnut e vor, wird aber noch vom Zylinder mitgenommen, ! da sie zu groß ist, um ganz in die Ringnut ' übertreten zu können. Bevor sie wieder unter j dem Besatzstift anlangt, fällt sie von selbst ; wieder in die Bohrung ν zurück. Ist jedoch das Schloß falsch und die Besatzstifte nach go unten angebracht (Abb. 3), so stößt die Kugel, ι die in die Nut vorgefallen ist und in. dieser durch den Zylinder mitgenommen wird, gegen den in die Nut hineinragenden Besatzstift, wodurch die Weiterdrehung des Zylinders verhindert wird.
    In Abb. 4 ist die Kugel u durch einen beweglichen stählernen Zuhaltungsstift «·' ersetzt, dessen Länge verändert werden kann, um Variationen zu ermöglichen. go
    Paten τ-An Spruch ε:
    ι. Zylinderschloß mit abgepaßten Zuhaltungsstiften, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylinderkern eine oder mehrere Ringnuten eingedreht sind, in welche die entsprechende Anzahl von Besatzstiften aus einem sehr harten Stoff, z. B. glashartem Stahl, hineinragt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch ge- ίοο kennzeichnet, daß die Besatzstifte in einer andern Radialebene als die Zuhaltungsstifte liegen.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern in einer Bohrung (v), die mit einem bestimmten Besatzstift in derselben Radialebene liegt, eine Stahlkuger(jf) oder einen beweglichen stählernen Zuhaltungsstift. (»') enthält, die, sobald die Mündung der Bohrung nach unten gerichtet ist, teilweise in die Ringnut fallen und das Schloß bei verkehrter Anbringung durch Auf-, treffen auf den Besatzstift sperren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH68563D 1923-09-04 1923-09-04 Zylinderschloss Expired DE408572C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2804765A (en) * 1953-05-27 1957-09-03 Eagle Lock Company Cylinder lock with stop means
DE1157960B (de) * 1961-11-10 1963-11-21 Hans Pfefferkorn Zylinderschloss
DE2514920A1 (de) * 1975-04-05 1976-10-14 Zeiss Ikon Ag Mit aufbohrsicherung versehenes zylinderschloss
DE3003369A1 (de) * 1979-03-01 1980-09-04 Evva Werke Schloss, insbesondere zylinderschloss
DE3021128A1 (de) * 1980-06-04 1981-12-10 C. Ed. Schulte GmbH, 5628 Velbert Zylinderschloss

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