DE406745C - Verfahren zum Betriebe von Zweitaktgasmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Zweitaktgasmaschinen

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DE406745C
DE406745C DEM79515D DEM0079515D DE406745C DE 406745 C DE406745 C DE 406745C DE M79515 D DEM79515 D DE M79515D DE M0079515 D DEM0079515 D DE M0079515D DE 406745 C DE406745 C DE 406745C
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DEM79515D
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GEORG MANGOLD DR ING
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GEORG MANGOLD DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/03Two stroke engines
    • F02B2710/032Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Zweitaktgasmaschinen. Es sind Verbrennungskraftmaschinen mit steuernden Kolben allgemein bekannt, bei denen kein Ventil im Verbrennungsraum angeordnet ist. Als Zweitaktgasmaschinen sind diese Maschinen bekannt, bei «-elchen die Ausspülung der Verbrennungsgase aus dem Zylinderdurch dieLufterfolgt, die durch Schlitze im Zylinder am Hubende ein- und austritt. und bei welchen nach erfolgter Spülung das Gas durch besondere Schlitze im Zylinder eingeführt wird, und bei welchen ferner ein Teil des Geinisches im Zylinder durch andere besondere Schlitze im Zylinder wieder ausgeschoben wird. Diese Maschinen haben den großen Nachteil, daß in den Räumen zwischen den Schlitzen und den Steuerorganen Gas oder Gemisch und Verbrennungsgase zurückbleiben, wodurch die Wirtschaftlichkeit dieser Maschinen herabgesetzt wird.
  • Durch die Erfindung «-erden diese Nachteile beseitigt. Sie besteht in einem Verfahren zuni Betrieb einer Gasmaschine, derart, daß nach erfolgter Ausspülung des Zylinders durch Luft, die in bekannter Weise durch Schlitze. die sich am Hubende befinden, ein- und austritt, ein Teil der Luftladung des Zylinders durch besondere vom Kolben gesteuerte Schlitze im Zylinder wieder ausgeschobeti wird und hierauf (las Gas oder Gemisch durch die gleichen Schlitze in den Zylinder eingefiihrt uuil dann das Gas oller Gemisch, das sich in dein Rauni zwischen diesen Schlitzen und dem Steuerorgan l;efindet, durch ver,lichtete ;L.uft in den Zylinder geblasen wird.
  • In den Abt. i, 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Die Abb. i und 2 sind Längsschnitte durch den Zylinder einer Großgasmaschine. Es ist d der Zylinder, b der Kolben, c die Einlaßschlitze für die Spülluft und d die Auslaßschlitze. In der Abb. i ist eine Maschine mit dem Spülverfahren gezeichnet, bei dem Einlaß- und Auslaßschlitze auf verschiedenen Zylinderseiten liegen. Bei der Maschine, nach Abb.2 sind die Einlaß- und Auslaßschlitze auf der gleichen Zylinderseite angeordnet, so daß der Spülstrom quer durch den Zylinder geht, auf der gegenüberliegenden Zylittderwand zum Verbrennungsraum aufsteigt, diesen ausspült und zu den Auslaßschlitzen niedersteigt. Es sind ferner e die Schlitze in der Zylinderwand zur Einbringung des Gemischstromes oder des Brennstoi*luftgemisches. Dieselben sind derart angeordnet, daß der Gasstrom im Zylinder einen lebhaften Wirbel hervorruft, der eine gute Mischung des Gases und der Luft bewirkt. Es ist weiter t die Gaszuleitung oder Gemischzuleitung, g das Steuerorgan für den Gaszutritt, z. B. ein 5chiel)er, h ist die Luftleitung zum Ausspülen des Raumes zwischen dem Schieber g und den Gasschlitzen e. Die Steuerung dieser Spülluft findet zweckmäßigerweise ebenfalls durch den Schieber g statt. Ferner ist noch die Leitung i angeordnet, die nach außen führt und ebenfalls durch den Schieber g gesteuert wird. In Abb. 3 Ist der Querschnitt des "Zylinders durch die Gasschlitze dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folt;eIide: Befilidet sich der Kolben bin seiner oberen Totlage. so l:cwcgt er sich nach der Eiit7ündung des Gemis-hes nach abwärts. Er legt da1111 zunächst die Gasschlitze e frei, (lie aber durch den Schieber g von der Zuführttngs-!eitung abgeschlossen sind, so daß sich nur der hauen zwischen den -Gasschlitzen e und den Schieber g finit verbrannten Gasen füllen kann. ße i der weile-en Bewegung des Kolbens werden dann r111 Auslaßschlitze d geöffnet, der 7vlinderinhalt entspannt sich, worauf nach hreilegting der Spülschlitze c die Ausspülung c:ii#1 Auffüllung des Zylinders mit Luft in bekaanter Weise erfolgt. Nach der Bewegungstnill<elir des Kolbens werden zuerst die Spülschlitze c, dann die Auslaßschlitze d durch den Kolben geschlossen. Der Schieber g wird nun so gesteuert, daß nach Abschluß der Auslaßschlitze d oller der Einlaßschlitze c durch den Kolben die Gasschlitze e mit der Leitung i. verbunden sind. Dadurch schiebt der Kolben einen Teil der Luft im Zylinder wieder nach außen aus. Der Zweck dieses Ausschiebens der Luft ist ein doppelter, erstens wird dadurch rler Raum zwischen den Gasschlitzen i, und dem Schieber g von den verbrannten (lasen ausgespült, zweitens wird dadurch erreicht, (laß (las Ladungsgewicht des Zylinders und damit auch das Ausdehnungsverhältnis der entzündeten Gase geändert werden kann. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens wird die Leitung i durch den Schieber g geschlossen und gleichzeitig die Gasleitung f geöffnet, so (laß (las Gas oller Gemisch in den Zylinder in der angerebenen Weise cinströnit und sich mit der Luft vermischt. Nach Abschluß der Gasleitung f durch den Schieber g wird durch diesen die Luftleitung h geöffnet, so (laß das Gas, das sich in dem Raum -zwischen Schieber g und Gasschlitzen e befindet, durch diese verdichtete Luft in den Zylinder geblasen wird, wodurch Gasverluste verinieden werden. Bei der weiteren Bewegung des Kolbens schließt dieser die Gasschlitze c ab. Die Leitung h. wird gleichzeitig oller nach dem Abschluß der Gasschlitze durch (leg Kolben vom Schieber ; geschlossen. Hierauf l:cginnt die Ver(lichtung, dann folgt nach voll-Z, Verdichtung Aie Entzündung des Gemisches, worauf sich die Vorgänge wiederholen.
  • Das Verfahren läßt sich sowohl für einfach wirkende als auch für doppelt wirkende Gasinaschinen durchführen.
  • Bei der Gasmaschine nach der Erfindung liegt weder (las Einlaß- noch (las Auslaßventil im Verbrennunrisratiin, so (laß_ die 'feile, die den Verbrennungsrauen begrenzen, eine einfache und betriebssichere Gestaltung erhalten, was besonders für große Maschinen wichtig ist. Die Steuerorgane sind aus dem Verbrennungsraum web -erlegt und sind dadurch weder hohen Temperaturen noch hohen Drücken ausgesetzt, so daß einfache Schieber usw. verwen(let werden können. Der 1,onstrulctive Aufbau der Maschine wird dadurch gegenüber den bekannten Maschinen mit ihren verwickelten Steuerungen besonders einfach.
  • Die thermische Ausnutzung des Gases wird bei der Maschine nach der Erfindung durch rlie Steigerung rles Verdichtungsverhältnisses und Vergrößerung des Ausdehnungsverhältnisses der Verbrennungsgase verbessert. Die Steigerung des Verdichtungsverhältnisses ist dadurch ermöglicht, daß der Verbrennungsraum infolge der einfachen Gestaltung keine überhitzten Wandstellen aufweist und die Larlung infolge der Kühlung des verdichteten Gases hei Beginn der Verdichtung im 7vlin der kälter ist.
  • . Die Verbrennung des Gasluftgemisches ist eine bessere, da sich bei der Maschine nach (1c:- Erfindung der Zylinderinhalt bei Einleitung der Zündung in lebhafter Wirbelung befindet, die durch die besondere Einströnning des Gases hervorgerufen wird. Bei der Maschine nach der Erfindung können ferner für die Erzeugung der Spülluft und des verdichteten Gases Gebläse mit sich drehenden Schaufeln, z. B. elektrisch angetriebene Turbogel)läse, verwendet werden, wodurch hesonders. bei Großgasmaschinen die ganze Kraft-Z, besonders einfach und übersichtlich wird.

Claims (1)

  1. PATr7NTT-A-,\, si@Rucie: Verfahren zum Betrieb von Zweitaktgasmaschinen, bei denen die Ausspülung des Zylinders durch Luft erfolgt, die durch Schlitze ini Zylinder am Hubende ein- und austritt, und hei denen nach Abschlull dieser Schlitze durch den Kolben (las Gas oller Gemisch durch besondere Schlitze ini Zylinder eingeführt wirre, dadurch gekennzeichnet, (laß nach erfolgter Luftspülung ein Teil der Luffla(lung des Zylinders durch die Gasschlitze wieder atisgeschohen wird, und (laß nach beendigter Gasfüllung des Zylinders (fas Gas oder Gemisch. das sich in dem Ratlin zwischen Steuerorgan der Gasleitung und den Gasschlitzen befindet, durch verdichtete Luft in (101) Z_vlindcr geblasen wird.
DEM79515D 1922-11-07 1922-11-07 Verfahren zum Betriebe von Zweitaktgasmaschinen Expired DE406745C (de)

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DE (1) DE406745C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241189B (de) * 1956-03-23 1967-05-24 Thomassen Motorenfab Nv Gemischverdichtende Viertaktbrennkraft-maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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