DE406326C - Metronom - Google Patents

Metronom

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DE406326C
DE406326C DEA41664D DEA0041664D DE406326C DE 406326 C DE406326 C DE 406326C DE A41664 D DEA41664 D DE A41664D DE A0041664 D DEA0041664 D DE A0041664D DE 406326 C DE406326 C DE 406326C
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metronome
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F5/00Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
    • G04F5/02Metronomes
    • G04F5/022Mechanic metronomes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Metronom. Die Erfindung betrifft ein Metronom mit Zifferblatt, bei dem die Zeiten wahrnehmbar gemacht werden, entweder durch das Erscheinen eines schwingenden Hebels vor einem Fenster im Zifferblatt oder aber bei einer anderen Ausführungsform durch das Hin- und Herschwingen einer Temponadel vor dem Zifferblatt.
  • Die Schwingzeit dieses Hebels ist eine Funktion der Schwingzeit einer Unruhe, deren Gangart man nach Wunsch dadurch verändert, daß man ihre Schwungweite regelt. Die dadurch bedingten Änderungen der Schwingzeit werden durch die gleichzeitige Verstellung eines Zeigers vor dem Zifferblatt sichtbar gemacht.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf das lIe. tronom gemäß der Erfindung.
  • Abb. -, ist ein senkrechter Querschnitt des Metronoms. Um die Zeichnung anschaulicher zu machen, sind auf ihr die Teile etwas weiter auseinandergerückt als in der Wirklichkeit.
  • Abb. 3 ist ein Teillängsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. a. Abb. ¢ ist ein Längsschnitt nach der Linie ,l der Abb. z.
  • Abb. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch das Arbeiten des schwingenden Hebels zeigt.
  • Abb. 6 ist ein Teillängsschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. z.
  • Abb. ; zeigt, von hinten gesehen, eine weitere Ausführungsform des Metronoms. Der Gehäusedeckel und die Lagerplatte in Form eines Y, in der die Unruhe gelagert ist, sind als abgenommen vorausgesetzt, und die Unruhe selbst ist strichpunktiert dargestellt.
  • Abb. 8 zeigt eine Ansicht dieser Lagerplatte und ihrer Unruhe, von hinten gesehen. Abb. 9 zeigt die Vorderansicht des Metronoms.
  • Abb. i o ist eine Teilansicht, die von der Seite die Unruhe, ihre Feder, die beiden Anschlagstangen und die diese tragenden Räder zeigt.
  • Abb. i i stellt diese Feder der Unruhe besonders dar.
  • Abb. 1z gibt eine Darstellung einer der Lagerplatten, auf der die Räder der Anschlagstangen befestigt sind. Abb. 13 zeigt die Lagerplatte für die Welle des Rades des Tempozeigers. Sie dient gleichzeitig als Lager für das eine Ende der Unruheachse.
  • Abb. 14 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform gewisser ineinandergreifender Zahnräder.
  • Das Metronom nach den Abb. i bis 6 enthält eine in dem Gehäuse i befestigte Lagerplatte. Auf ihr ist ein Uhrwerk gewöhnlicher Bauart befestigt. Es _ enthält eine Trommel 2 mit dem Federwerk, dies wird durch Vermittlung der Zahnräder 3, 4, 5 mit Hilfe des geriefelten Knopfes 6 aufgezogen; eine Ankerhemmung 7 mit der Welle 8; einen Anker 9, der auf der Welle io fest ist und eine Gabel i i trägt; eine Unruhe 12 mit der Spiralfeder 13 und einem Zapfen 14, der mit der Gabel i i des Ankers 9 zusammenarbeitet.
  • Dieses Uhrwerk arbeitet genau in der üblichen Weise. Die Unruhe 12 nimmt eine Bewegung von bestimmter Schwungweite und Schwingzeit auf. Die im folgenden beschriebene Vorrichtung gestattet, die Schwungweite und infolgedessen auch die Schwingzeit nach Wahl zu ändern.
  • Zwei Hebel 15, 16 sind frei drehbar auf der Welle der Unruhe i-- gelagert. Sie tragen an ihren. Enden Stahlplättchen 17, 18, die als Federn wirken und in den Schwung-. Bereich eines Anschlags i9 treten, der an dem Umfang der Unruhe 12 fest ist. An jedem der beiden Hebel ist eine Steuerstange 20, 21 angelenkt, deren anderes Ende im Zapfen auf einer Mutter 22 gelagert ist. Diese Mutter gleitet .auf einer Spindel 23, die sich nur um ihre Achse drehen kann. Die Spindel 23 ist mit einem Rad 24 verbunden, das mit einem weiteren Rad 25 kämmt, das seinerseits wieder in das Rad 3 eingreifen, kann. Dies letztere, das fest mit der Welle des geriefelten Knopfes 6 verbunden ist, kann in der Längsrichtung seiner Achse verschoben werden durch Betätigung des Drückers 26 (Abb. ¢). Hierdurch tritt es entweder mit dein Aufzugsrad 4 oder mit dem Rad 25 zur Änderung der Geschwindigkeit in Eingriff (Abb. 2 und 6). Auf der Abb. 2 ist das Rad 25 nicht dargestellt, um eine größere fibersichtlichkeit zu erhalten.
  • Bei dieser Vorrichtung bewirkt, wenn der Drücker 26 die in den Abbildungen gezeigte Stellung hat, jede Drehung des geriefelten Knopfes 6 eine Längsverschiebung der Mutter 22 auf der Spindel 23. Hierdurch wird gleichzeitig mit Hilfe der Steuerstangen 2o, 21 :eine Veränderung des Winkels, denn die beiden Hebel 15 und 16 untereinander bilden, bewirkt. Da der Anschlag i9 der Unruhe 12 abwechselnd auf die Plättchen 17 und 18 schlägt, so versteht man leicht, daß die Schwungweite der Unruhe und infolgedessen auch ihre Schwingzeit innerhalb weiter Grenzen durch Betätigung des geriefelten Knopfes 6 geändert werden kann.
  • Die Vorrichtung, die die Veränderung des Winkels zwischen den Hebeln 15 und 16 und infolgedessen auch die Änderung der Schwingzeit wahrnehmbar zu machen gestattet, besteht aus einem Zeiger 27, der sich vor einer Teilung 28 auf dem Zifferblatt 29 bewegt (Abb. 1, 2 und 3).
  • Die Welle 3o dieses Zeigers ist starr mit einem Rade 31 verbunden, das mit einer Zahnstange 32 in Eingriff steht. Diese Zahnstange ist finit der Mutter 33 verbunden, die ihrerseits auf einer Spindel 34 gleitet. Diese kann sich nur um ihre Achse drehen und ist fest mit einem Rade 3 5 verbunden, das mit dem schon erwähnten Rade 25 in Eingriff steht.
  • Wenn das Rad 3 in der in den Abbildungen gezeigten Stellung steht, in der es mit dem. Rade 25 in Eingriff ist, so bedingt jede Drehung des geriefelten Knopfes 6 gleichzeitig eine Änderung der Schwingzeit der Unruhe 12 und eine Längsverschiebung der Mutter 33 und der Zahnstange 32. Hierdurch wird eine entsprechende Drehung des Zeigers 27 auf der Teilung 28 erzeugt.
  • Die Abmessungen und Eigenschaften der verschiedenen beschriebenen Teile: Steuerstangen 20, 2i, Räder 24, 25, 3i, 35, Spindeln 23 und 34 sowie der Teilung 28 müssen derart bestimmt sein, daß jede Ziffer der Teilung 28, auf die der Zeiger 27 gestellt wird, genau die Zahl der Schläge in der Sekunde angibt, die gleichzeitig die Unruhe 12 ausführt.
  • Die Schwingung mit veränderlicher Schwingzeit der Unruhe 12 bedingt eine Schwingung mit gleichfalls veränderlicher Schwingzeit des Ankers 9. Die Schwungweite dieses letzteren ist jedoch unter allen Umständen eine konstante. Und gerade diese Bewegung wird von außen an dem Metronom sichtbar gemacht, um die Zeiten, die er schlagen soll, zu markieren. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle i o des Ankers 9 ein Hebel 36, der bei jeder Schwingung des Ankers vor einem geeigneten Fenster des Zifferblatts 29 erscheint. Da die Schwungweite des Ankers 9 eine konstante ist, so gelangt auch der Hebe136 immer in die gleiche Stellung zu diesem Fenster jedoch mit einer Frequenz, die eine Funktion der Schwingzeit der Unruhe 12 ist.
  • Wenn das Metronom zur Anzeige der Zahl von Schlägen. innerhalb einer Minute zwischen zwei bestimmten Grenzen eingerichtet ist, so kann man durch ein Hilfsmittel die Skala der Schlagzahlen wesentlich erhöhen, ohne die Inneneinrichtung des Apparates zu verändern. Gestattet es der Apparat z. B. der Unruhe Schwingungen auszuführen, deren Frequenz zwischen den Grenzen 40 und ioo liegt, so gestattet das Hilfsmittel, das 1Ietronom für alle Schlagahlen zwischen 40 und 200 zu eichen. In diesem Fall wird die Skala 28 mit zwei konzentrischen Teilungen versehen, von denen die eine von .1o bis i oo und die andere von 8o bis Zoo reicht bei gleichem Anfang und gleichem Ende der Teilung. Und zwar sind die Ziffern der zweiten Teilung das Doppelte der entsprechenden Ziffer der ersten Teilung. Der Hebel 36 wird hierzu mit zwei Scheiben 37 und 38 versehen, die vor den entsprechenden Fenstern 39 und q.o des Zifferblatts 29 erscheinen. Die Form des Hebels 36 und die Stellung der Fenster 39 und ¢o werden derart gewählt, daß die Scheibe 38 vor das Fenster ¢o tritt, wenn sie sich in der Mitte ihrer Schwungbewegung befindet, und daß die Scheibe 37 vor das Fenster 39 tritt, wenn sie sich am Umkehrpunkt ihrer Schwungbewegung befindet. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer vollen Schwingung des Hebels 36 und infolgedessen der Unruhe 12 die Scheibe 37 nur einmal vor ihrem Fenster, die Scheibe 38 dagegen zweimal vor ihrem Fenster erscheint. Will der Beobachter eine Schlagzahl der inneren Teilung erhalten, so beobachtet er das Fenster 39. Will er hingegen eine Schlagzahl der äußeren Teilung erhalten, so betrachtet er das Fenster 40. Eine Blende ¢1, die in beliebiger, geeigneter Weise durch einen Druckknopf .12 betätigt wird, gestattet die Abblendung desjenigen der beiden Fenster 39 und ¢o, in. dem man die entsprechende Scheibe nicht erscheinen lassen will. Auf der Abb. i 'blendet z. B. die Blende 4.1 das Fenster q.o ab, so daß der Beobachter die Scheibe 38 nicht sehen kann. Die Schlagzahl, die die Scheibe 37 angibt, ist also die Zahl der inneren Teilung, die dem Zeiger 27 gegenübersteht.
  • Die Vorrichtung enthält ferner eine Sperrklinke ¢3, die das Rad 5 des Uhrwerks sperrt und die in beliebiger, geeigneter Weise betätigt wird.
  • Das Metronom nach den Abb. 7 bis 1 4. enthält entsprechend denn soeben beschriebenen zwei Anschlagarme, deren Abstand nach Wunsch eingestellt werden kann, um die Schwingzeit der Unruhe zu verändern.
  • Aber die Vorrichtungen, die zur Veränderung des Abstandes der beiden Anschlagarme dienen, sind außerordentlich einfach.
  • Dieses vereinfachte Metronom ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil seiner Einrichtungen den gewöhnlichen Einrichtungen einer Uhr entspricht, wie sie z. B. im Handel unter dem Namen »Roskoffbewegung« bekannt ist. Alles was die Trommel, die Aufziehvorrichtung und die Ankerhemmung betrifft, ist in genau der gleichen oder jedenfalls sehr ähnlichen Weise ausgeführt. Nur sind die Lagerplatten, die die Unruhe und die verschiedenen Getriebe für die drei Zeiger (Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger) tragen, fortgelassen und durch drei Lagerplatten ersetzt. Eine dieser Lagerplatten trägt vier Räder, von denen zwei je einen Anschlagarm tragen. Die zweite Lagerplatte dient als Lager für die Welle eines Rades, das fest mit dem Zeiger verbunden ist. Und die dritte Lagerplatte lagert die Welle der Unruhe.
  • Die Welle dieser Unruhe ist starr mit einer Manschette verbunden, die eine Blattfeder trägt, die gegen die Enden der genannten; Anschlagarme schlägt und dadurch die Schwungweite der Unruhe begrenzt, wie dies im allgemeinen durch eine Spiralfeder erreicht wird.
  • Bei diesem verbesserten Metronom schwingt ein Tempozeiger, der auf der Ankerwelle fest ist, vor einem Zifferblatt. Auf der Welle des Rades, das von der zweiten genannten Lagerplatte getragen wird, ist ein Zeiger befestigt, der auf einer Zifferteilung des Zifferblattes die Schlagzahlen anzeigt, die die Temponadel im Verlauf einer Minute ausführt.
  • Der gewöhnliche Drücker der »Roskoffbewegung« (oder einer anderen) wird benutzt, um die gezahnte Manschette der Aufziehvorrichtung mit einem Zwischenrad zu verbinden, das seinerseits die Drehung des geriefelten Knopfes der Aufziehvorrichtung auf die Räder der vorgenannten Lagerplatten überträgt. Hierdurch wird einerseits eine Änderung der gegenseitigen Stellung der Anschlagarme und anderseits die Einstellung des Zeigers auf eine Ziffer des Zifferblattes hervorgerufen, und zwar diejenige Ziffer, die der Zahl der Schläge entspricht, die die Blattfeder der Unruhe gegen die Anschlagarme ausführt.
  • Eine sehr einfache Zusatzvorrichtung am Gehäuse gestattet die Unruhe festzustellen, wenn das Metronom nicht gebraucht werden soll.
  • Dieses verbesserte Metronom kann also die Form und Abmessungen einer gewöhnlichen Uhr vom sogenannten »Regulatortyp« aufweisen oder sogar noch kleiner sein.
  • Durch den Fortfall der Spiralfeder und durch die Feststellvorrichtung der Unruhe für die Zeit der Nichtbenutzung des Metronoms ist dieser sogar weniger empfindlich als die gewöhnlichen Uhren.
  • Wie aus der Abb.7 ersichtlich, weist der Apparat eine Aufziehvorrichtung auf, die aus dem Rad a, der Manschette b, den Rädern c, d, e, f, g, h, der Trommel i, der Ankerhemmung j, dem Anker k mit der Gabel 1, dem Drücker m und dem beweglichen Fingern, welch letzterer die Manschette b betätigt, besteht.
  • Alle diese Teile sind in der gewöhnlichen Weise (wie z. B. in den Uhrwerken des Systems Roskoff) zwischen einer Grundplatte o hinter dem Zifferblatt p und zwei Lagerplatten q und g' gelagert.
  • Auf der Grundplatte o ist eine Lagerplatter (Abb. 12) befestigt, in der drei Wellen, s, t und u eingeschraubt sind. Auf diesen ZN ellen sitzen die Räder v, w, x und y. Das Rad v kämmt mit den Rädern w und y. Das Rad w kämmt mit x. Auf jedem der beiden Räder x und y ist ein Anschlagarm z und z' fest. Die freien Enden dieser Anschlagarme sind rechtwinklig abgebogen.
  • Das Rad v steht in Eingriff mit einem Zwischwischenrad A, das von der Lagerplatte g getragen wird. Eine Sperrklinge B greift unter dem Druck einer Feder C in dieses Rad A derart ein, daß die Gesamtheit der Räder A, v, w, x und y unbeweglich gesperrt wird.
  • Auf der Grundplatte o ist ferner eine kleine Lagerplatte D befestigt, die die Welle E eines Rädchens F trägt (Abb. r3). Mit diesem Rädchen ist der Zeiger 0 fest verbunden, der vor dem Zifferblatt p spielt. Das Rädchen F steht in dauerndem Eingriff mit dem Rad v über das Zwischenrad v' (Abb. 7), das am Ende der Wellet fest ist, auf der gleichzeitig das Rad v befestigt ist.
  • Die Unruhe H, die von einer vollen oder durchbrochenen Scheibe von großem Durchmesser gebildet wird, wird an ihrer Welle I zwischen der Lagerplatte D und einer Lagerplatte I gelagert.
  • Auf der Welle I sind zwei Manschetten befestigt, von denen die eine, I(, den Daumen L trägt, der in die Gabel t des Ankers k eingreift, während die andere, M, die Blattfeder N trägt.
  • Auf der Welle P des Ankers k und vor dem Zifferblatt ist die Temponadel Q befestigt. Wenn die Trommel i aufgezogen ist und das Metronom seine Geschwindigkeit geben soll, die z. B. 6o Schlägen in der Minute entspricht, so betätigt man zunächst den Drükker m, der mittels des Fingers n die Manschette b mit dem Zwischenrad A kuppelt und gleichzeitig die Sperrklinke B aus diesem Rad A entfernt. Dann dreht man unter weiterem Niederdrücken von m den Knopf R, der über seine Welle und die Manschette b die Räder A, v', v, E, w, x und y dreht. Diese beiden letzteren drehen im entgegengesetzten Sinne zueinander und verstellen dadurch die Anschlagarme z und z'. Gleichzeitig wird der Zeiger G auf dem Zifferblatt verstellt. Sobald dieser Zeiger die Ziffer 6o (Abb. 9) erreicht, läßt man den Drücker m los. Die gegenseitige Entfernung der umgebogenen Enden der Anschlagarmez und z' ist dann, derart, daß die Feder N der Unruhe einen der beiden Anschläge sechzigmal in der Minute berührt, d. h. daß der Anker k sechzigmal die Ankerhemmung .1 freigibt, und daß die Temponadel Q gleichfalls sechzigmal in der Minute schwingt.
  • Durch Veränderung des Abstandes der Anschlagarme z und z' in der obenerwähnten Weise ändert man gleichzeitig die Schlagzahl der Temponadel Q.
  • Werden z. B. die Anschlagarme in die Stellung gebracht, die rechts auf der Abb.8 dargestellt ist, so ist die Schwungweite der Unruhe gleich dem Winkel a, der z. B. Zoo Schlägen in der Minute entspricht. Bringt man hingegen die Anschlagarme in die Stellung im linken Teil der Abbildung, die dick gestrichelt dargestellt ist, so ist die Schwungweite gleich dem Winkel (3, der z. B. 40 Schlägen in der Minute entspricht.
  • Durch ;geeignete Wahl. des Durchmessers der Räder E, v, x, y und der Elastizität der Feder N sowie der Trägheit der Unruhe kann man zu langsamen Schlägen die Unruhe eine Schwungweite von beinahe 36o' schwingen lassen. Dies bedeutet, daß die Anschlagarme z und z' bis zu ihrer gegenseitigen Berührung nach der linken Seite der-Abb. 8 verschoben werden.
  • Um zu verhindern, daß diese Maximalstellung nicht überschritten wird, kann man beispielsweise'auf der Lagerplatter einen Anschlagknopf S anbringen, gegen den einer der Anschlagarme stößt.
  • Bei langsamen Schlägen begegnet die Blattfeder N den Anschlagarmen z und z' an einem Punkte, der von der Unruheachse weit entfernt ist. Dies gibt der Feder große Elastizität. Hingegen bei den schnellen Bewegungen berührt die Feder die Anschlagarme an einer Stelle nahe der Unruheachse. Die Feder biegt daher nur wenig.
  • Diese Eigenschaft ist von Vorteil zur Erzielung eines großen Unterschiedes zwischen den schnellsten und langsamsten Bewegungen.
  • Wird das Metronom nicht benutzt, so kann man die Bewegung der Unruhe aufhalten mit Hilfe einer Feder T, die an einem um den Punkt V am Gehäuse drehbaren Hebel U fest ist. Durch einen Schieber W wird dieser Hebel gegen den Druck einer Feder X bewegt.
  • Um bei abnehmender Geschwindigkeit der Bewegung der Anschlagarme z und z' nach der rechten Seite der Abb.7 eine entsprechende Bewegung des Zeigers Cr auf dem Zifferblatt jedoch von gleichförmiger Geschwindigkeit zu erhalten, kann man die Vorrichtung verwenden, die schematisch in Abb. 1 4. dargestellt ist.
  • Auf der Welle t ist ein exzentrisches Kammrad va fest, das mit einem zweiten exzentrischen Kammrad Fa in Eingriff steht. Fa tritt hierbei an Stelle des vorher genannten RadesF.
  • Dies bietet den Vorteil, daß das Zifferblatt p eine gleichförmige Teilung zwischen den Grenzen 4.o bis Zoo erhalten kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Metronom mit Zifferblatt und gewöhnlicher Uhrwerkseinrichtung mit Aufziehvorrichtung, Federtrommel, Ankerhemmung, Anker, Unruhe und Zeiger auf dem Zifferblatt, bei dem die Schlagzahlen einer Temponadel pro Minute von außen sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingweite der Unruhe durch Verstellung des Winkelabstandes zweier Anschlagarme, zwischen denen und gegen die ein an der Unruhe befestigtigter Teil schwingt. einstellbar ist. 2. fIetronom nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagarme (15, 16) federnde Plättchen (1--, 18) tragen, gegen die eile Anschlag (19 r des Umfangs der Unruhe (12) schlägt. 3. Metronom nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlagzahl eines Hebels (36) angebende Zeiger (27 ) gleichzeitig mit den Anschlagarmen (15, 16) mittels eines geriefelten Knopfes (6) am Gehäuse über ein Zwischengetriebe von zwei Stellzahnrädern (3, 25 und 35), Spindeln (34. und 23) und Schraubenmuttern (33 und 22) verstellbar ist und die eine Mutter (33) über eine Zahnstange (3.2 ) auf ein auf der Welle des Zeigers (27) festsitzendes Rad (31) und die andere Mutter (22) über Steuerstangen (2o und 21) auf die Anschlagarme (15 und 16) wirkt. Metronom nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tempohebel (36) zwei Scheiben (37, 38) trägt, die bei den Schwingungen des Tempohebels in bekannter Weise hinter Fenstern (39, 4o) des Zifferblattes erscheinen, und daß die Fenster wahlweise durch Betätigung eines Knopfes "42) durch eine Blende (¢ 1) abblendbar sind, so daß die Skala der Schlagzahlen, die das Metronom anzugeben vermag, dadurch erhöht wird, daß wegen der gegenseitigen Stellung der Scheiben (37 und 38) auf dem Tempohebel (36) die eine Scheibe (37) einmal und die andere (38) zweimal bei jeder Schwingung erscheinen. 5. Metronom nach Anspruch i, dessen Gehäuse dem einer gewöhnlichen Uhr gleicht und das eine vor einem Zifferblatt schwingende Temponadel (Q) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (I) der Unruhe (H) eine Blattfeder (N) trägt, die abwechselnd mit den freien Enden der winklig verstellbaren Anschlagarme (z und z') zum Anschlag kommt, wobei der Anschlagpunkt der Feder auf die Arme um so näher der Unruheachse (I) liegt, je näher die Anschlagarme an diese Achse herangestellt werden. 6. Metronom nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagarme (z und z' i mit den beiden Zahnrädern (y, x). die frei gegeneinander und frei auf ihrer gemeinsamen, leicht von ihrer Lagerplatte (Y) abnehmbaren Welle (rt) drehbar angeordnet sind, verbunden sind, daß ferner die Lagerplatte (Y) drei Zahnräder (iv, v und i°') trägt, von denen zwei (v und v') derart auf einer gemeinsamen Welle;-(') sirren_, daß durch Betätigung des geriefelten Knopfes (R) und eines Drückers (in) die '\Z'inkelstellung der Anschlagarme (z und z',) verändert wird, weil ihnen die Drehung des Knopfes (R) über dessen `Felle, eine gezahnte Manschette (b), Zwischenräder (A, V), die Welle (t) und die weiteren Zwischenräder (v, iv, y und x) übermittelt wird, daß ferner das Rad t v) mit einem an dem Zeiger (G) festen Zahnrad in Eingriff steht und endlich ein besonderer Anschlag (S) den maximalen nffnungswinkel der Anschlagarme begrenzt. 7. Metronom nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer weiteren Ausführungsform zur Erhaltung einer ungleichförmigen Verstellgeschwindigkeit der Anschlagarme (z, z') gegen die Unruheachse (I) und einer gleichförmigen Verstellgeschwindigkeit des Zeigers (G) beim Einstellen der Schlagzahlen ein exzentrisches Kaieinrad (va) zwischen den Rädern (v und v') vorgesehen und auf der Welle (t) . befestigt ist, das mit einem zweiten auf der Welle (E) des Zeigers (G) festsitzenden, exzentrischen Kammrad in Eingriff steht.
DEA41664D 1923-02-27 1924-02-28 Metronom Expired DE406326C (de)

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