DE406243C

DE406243C - Versandkiste mit umlegbaren Waenden

Info

Publication number: DE406243C
Application number: DEC32930D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-12-06
Filing date: 1922-12-05
Publication date: 1924-11-21
Also published as: CH103792A; GB190140A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Versandkiste derjenigen Art, bei welcher die umlegbaren Wände aus einem Gerüst von Flach- und Winkeleisen bestehen, und kennzeichnet sich gegenüber den bisherigen Versandkisten dadurch, daß die Enden der Deckelleisten rechtwinklig nach innen umgebogen sind und durch Ausschnitte der Winkelrahmen des Deckels hindurchtreten.

Dadurch wird erreicht, daß die Deckelleisten den oberen Rand der Vorder- und Seitenwände von innen und außen übergreifen und Widerstand gegen äußeren und inneren Druck leisten.

Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Versandkiste können einzelne Leisten des Gerüstes der Vorder- und Seitenwände über den Kistenrand verlängert sein und durch Querschlitze des geschlossenen Deckels hindurchtreten. In diesem Falle sind die übertretenden Enden behufs Anbringung geeigneter Verschlußmittel durchlocht.

Es sind bereits Versandkisten mit aus einem Gerüst von Flach- und Winkeleisen bestehenden umlegbaren Wänden bekannt geworden, bei denen die Flach- und Winkeleisen sich gegenseitig übergreifen. Bei diesen Versandkisten sind aber Umbiegungen der Enden der Deckelleisten entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht vorgesehen.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele schaubildlich dargestellt, und zwar bei geöffnetem Deckel.

Die Kiste besteht aus dem Boden α mit den beiden bei b gelenkig damit verbundenen Stirnwänden c, c¹, der Hinterwand d mit dem mit ihr durch Scharniere b¹ verbundenen Deckel e und der Vorderwand d¹.

Das Fertigmachen der Kiste zum Gebrauch geschieht in folgender Weise: Winkelstücke f, g und f¹, g¹ halten die Vorder- und Hinterwand d¹, d senkrecht zum Boden a. Die Stirnwände c, c¹ werden aufgerichtet und legen sich gegen die Winkelstücke h, welche seitlich an den Längswänden d und d¹ befestigt sind. Flügelmuttern i dienen zur Befestigung dieser mit den Winkelstücken h.

Zufolge der Abbildung sind die Längs- und Querleisten des Deckels e an den Enden j rechtwinklig umgebogen, so daß beim Schließen des Deckels die oberen Kanten der

Wände c, c¹ und d¹ in den Zwischenraum zwischen den Winkelstücken k und den rechtwinklig umgebogenen Enden / des Deckels eintreten. Durch diese Anordnung wird sowohl innerem wie äußerem Druck Widerstand geboten. Die Mittelleiste jeder der beiden Stirnseiten c, c¹ ist bei m verlängert, und diese Verlängerungen treten durch Querschlitze η des Deckels hindurch, sobald dieser

ίο geschlossen wird. Eine durch die Löcher der Verlängerungen?» hindurchgeführte Stange, Schnur o. dgl. kann gleichzeitig als Handhabe zwecks Tragens der Kiste benutzt werden.

Zur Sicherung des Verschlusses wird der Bügel eines Vorhängeschlosses durch die Löcher 0, o¹ der Mittelleisten der Vorderwarid d¹ und des Deckels e gesteckt. Zu diesem Zweck ist die Mittelleiste des Deckels e senkrecht aufgebogen und die Mittelleiste der Vorderwand d^% über deren Oberkante verlängert.

Als Verschlußmittel kann außer dem erwähnten Vorhängeschloß jedes andere für Koffer u. dgl. übliche Schloß Verwendung finden.

Bei Nichtgebrauch der Kiste werden die

Seitenwände und der Deckel auf den Boden umgelegt.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Versandkiste mit aus einem Gerüst von Flach- und Winkeleisen bestehenden umlegbaren Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (/) der Deckelleisten (e) rechtwinklig nach innen umgebogen sind und durch Ausschnitte der Winkelrahmen (k) des Deckels hindurchtreten, zum Zweck, den oberen Rand der Vorder- und Seitenwände von innen und außen zu übergreifen und Widerstand gegen äußeren und inneren Druck zu leisten.
2. Versandkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit einzelne Leisten des Gerüstes, der Vorder- und Seitenwände über den Kistenrand verlängert sind und durch Querschlitze (n) des geschlossenen Deckels hindurchtreten, wobei die übertretenden Enden behufs Anbringung geeigneter Verschlußmittel durchlocht sind.