DE405350C - Vorrichtung zur gleichzeitigen Bearbeitung der Fuss- und Bildseite von Buchdrucklinien - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen Bearbeitung der Fuss- und Bildseite von Buchdrucklinien

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DE405350C
DE405350C DEK85422D DEK0085422D DE405350C DE 405350 C DE405350 C DE 405350C DE K85422 D DEK85422 D DE K85422D DE K0085422 D DEK0085422 D DE K0085422D DE 405350 C DE405350 C DE 405350C
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face
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DEK85422D
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ARNO KUNSTMANN
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ARNO KUNSTMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D3/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
    • B23D3/04Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line in which the tool or workpiece is fed otherwise than in a straight line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

ουίλ
Bur. Ind. Eigendom
AUSGEGEBEN
ül 1. NOVEMBER 1924
. (KS5422
Zur Anfertigung von Buchdrucklinien aus Metallstreifen sind Hobelvorrichtungen in Vorschlag gebracht worden, bei denen der Metallstreifen zwischen ebene Backen eines Schlittens so eingespannt wird, daß er mit beiden Längskanten übersteht und bei der Längsbewegung des Schlittens seine Bearbei-' tung auf der Fuß- und Bildseite durch beiderseitig angeordnete Werkzeuge in einem einzigen Arbeitsgange erhält.
Gegenüber der Handarbeit stellen diese Vorrichtungen zweifellos einen erheblichen Fortschritt dar, aber ihre Leistung ist immerhin noch gering, weil einesteils das genaue Einstellen der notwendigen vielen Werkzeuge größeren Zeitaufwand erfordert und anderenteils in jedem Arbeitsgange nur ein einziger Metallstreifen bearbeitet werden kann. Eine Vielzahl von Werkzeugen macht sich beim Hobeln der Bilddrucklinien deshalb notwendig, weil zur Vermeidung von Ungenauigkeiten vom Werkstück nur äußerst feine Späne gelöst werden dürfen und die Bearbeitung der Bild- und Fußseite sich bei einmaligem Vorübergange des Werkstückschlittens an den Werkzeugen vollziehen muß. Nach der Erfindung werden die Werkstücke in eine umlaufende Scheibe eingespannt, die an der Einspannstelle schmäler
ist, als die Breite der Metallstreifen beträgt und die ähnlich wie der Schlitten der Hobelvorrichtung an beiden Seiten von Werkzeughaltern eingeschlossen ist, so daß mehrere Werkstücke in die Scheibe eingespannt j
werden können und, während sie wiederholt ! umläuft, die Werkzeuge sich gegen sie ver- ' schieben lassen in gleicher Weise, wie das bei Ausführung von Dreharbeiten auf der Drehbank üblich ist.
Dementsprechend ist zum sogenannten Schruppen und Schlichten für jede Seite nur je ein Schrupp- und Schlichtstahl notwendig, deren Einstellung auch entsprechend geringen Zeitaufwand fordert.
Auch verbürgt die Dreharbeit auf die Dauer eine weit größere Genauigkeit als die Hobelarbeit.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι den scheibenförmigen Werkstückhalter, teilweise in der Seitenansicht und im Schnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt und
Abb. 3 einen Grundrißschnitt von der Abb. i.
Die auf einer umlaufenden, beliebig anzutreibenden AVelle α befestigte Scheibe b besitzt am Umfange kreisförmige Aussparungen d, in denen durch Bolzen g geführte Klemmbügel h gelagert sind, mit deren Hilfe die Werkstücke i einzuspannen sind. Zum Festspannen der zwischen dem Scheibenkranz k und dem Klemmbügel h einzuspannenden Werkstücke i dienen die Druckschrauben m, die in den äußeren Teil k' des Scheibenkranzes eingedreht sind. Hinsichtlich seiner Breite ist der Scheibenkranz k, k' so bemessen, daß das an den Längskanteu zu bearbeitende Werkstück i beiderseitig übersteht (s. Abb. 2 u. 3).
An Stelle der Druckschrauben m können auch andere Klemmvorrichtungen, beispielsweise Klemmhebel, zur Verwendung kommen, die aber mit Rücksicht auf die wechselnde Dicke der Werkstücke verstellbar sein müssen. Über die Führungsbolzen g", die sich in dem Scheibenkranz k' lose führen und mit den Klemmbügeln h in fester Verbindung stehen, sind Federn geschoben, die dazu dienen, beim Lösen der Druckschrauben m oder anderer Druckmittel die Klemmbügel selbsttätig von dem Werkstück i abzuheben und so dessen Auswechselung zu erleichtern.
Die zur Bearbeitung der Werkstücke i dier nenden Werkzeuge η, ο sind zu beiden Seiten der Scheibe b an Kreuzschlitten abzubringen (s. Abb. 3), die mit Rücksicht auf die Sorgfalt der zu bearbeitenden Werkstücke mit Feineinstellung ausgestattet werden müssen. Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, so viel Kreuzschlitten anzubringen, daß alle zur Fertigstellung der Messinglinien erforderlichen Arbeiten nacheinander ausgeführt werden können, ohne daß ein Umspannen des Werkstückes erforderlich ist.
Zur Vermeidung starker Krümmungen der Werkstücke, die nach erfolgter Bearbeitung wieder geradegerichtet werden müssen, ist es notwendig, dem Werkstückhalter b einen möglichst großen Durchmesser zu geben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Bearbeitung der Fuß- und Bildseite von Buchdrucklinien, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen in einer umlaufenden Scheibe (k) befestigt sind, die in den Aussparungen ~(d) mit Klemmbügeln (//) zum Festspannen der Werkstücke versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Klemmbügel im Scheibenkranz (&') Bolzen (g) dienen und das Festspannen der Werkstücke durchDruckschrauben (m) oder andere Druckmittel erfolgt.
Al· I.
k'-Λ
tf
DEK85422D 1923-04-01 1923-04-01 Vorrichtung zur gleichzeitigen Bearbeitung der Fuss- und Bildseite von Buchdrucklinien Expired DE405350C (de)

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