DE404478C

DE404478C - Briefordner, dessen Umstuelper durch Federn in Eingriff mit den Aufreihroehrchen gehalten wird

Info

Publication number: DE404478C
Application number: DEJ23760D
Authority: DE
Original assignee: FERDINAND JOCKUSCH
Current assignee: FERDINAND JOCKUSCH
Priority date: 1923-06-04
Filing date: 1923-06-05
Publication date: 1924-10-20

Description

Briefordner, dessen Umstülper durch Federn in Eingriff mit den Aufreihröhrchen gehalten wird. Die Erfindung betrifft einen Briefordner, dessen Umstülper durch Federn, in Eingriff, mit den Aufreihröhrchen gehalten wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art dient die Feder nur dazu, den Umstülper in der= Schließstellung festzuhalten, und der Umstülper muß durch Rückbiegen der Feder; von ihr getrennt werden, wenn der Umstülper außer Eingriff mit den Aufreihröhrchen gebracht werden soll. Der Umstülper bildet dann ein Stück für sich, das beiseite gelegt werden muß.
Gemäß der Erfindung ist der Umstülper in Ösen der mit der Grundpkatte verbundenen Federn schwingbar gelagert und bleibt infolgedessen nach dein Ausheben aus den Aufreihröhrchen mit der Grundplatte verbunden, so daß er nicht verlegt werden un,d abhanden kommen kann. Bei einer derartigen Anordnung dürfen die Schenkelen4en des Mm'-stülpers nur ein kurzes Stück in die Aufreih'-röhrchen. eintreten, um bequem unter überwindung der Federkraft durch Anheben außer Eingriff mit den Röhrchen gebracht werden zu können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des geöffneten Briefordners mit abgebrochenem Mappenteil und geschlossener Briefordnermnechanik, Abb. a die Bri,efordnermechanik für sich in schaubildlicher Ansicht in geöffnetem Zustand und Abb. 3, 4 und 5 Seitenansichten der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen. Aüf der Grundplatte d sitzen die Aufreihröhrchen c und cl. Ferner sind an der Platte d zwei Blattfedern a und a1 mit ösenförmig umgebogenen Enden befestigt. Diese Blattfedern a und a1 umgreifen mit ihren umgebogenen Enden den Mittelsteg e des Umstülpers. Die Schenkel b und b1 des Umstülpers treten nur ein kurzes Stück in diel Aufsteckröhrchen c und cl ein (Abb. t und 3).
Soll der Ordner geöffnet werden, so braucht nur der Umstülper unter Überwindung des Drucks der Federn a und a1 ein wenig aufge= hoben zu werden, so daß die Schenkel b und b1 außer Eingriff mit den Röhrchen c u,nd cl kommen. Die Schenkel b@und b1 sind so gebogen., daß sie dann die aus Abb. a ersichtliche Stellung zueinander und zu den Aufreihröhrchen c und cl einnehmen, d. h. daß dann das Ende des einen Bügelschenkels b1 etwas dichter an dem zugehörigen, Aufreihröhrchen cl liegt als das andere b an dem zugehörigen Röhrchen c. Dadurch wird erreicht, da.ß beim Schließen der Vorrichtung nur das Schenkelende b erfaßt und zu seinem Röhrchen c hinübergezogen zu werden braucht, wobei dann auch das Schenkelende b1 in das zugehörige Röhrchen cl ein. tritt.
Da der Umstülper in den Ösen der Federn a und a1 schwingbar gelagert ist, so. kann man ihn vollständig zurückschlagen (s. Abb. 5). Die Federn halten also denn Umstülper im geöffneten Zustande lose schwingbar, drücken ihn aber beim Schließen) in seine Eingriffsstellung.
Die Anzahl der Federn kann wechseln. Sie können auch als federnde Zungen aus dem Material der Grundplatte selbst ausgestanzt sein.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Briefordner, dessen Umstülper durch Federn in Eingriff mit den Aufreihröhrchen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Umstülper in Ösen der mit der Grundplatte fest verbundenen Federn schwingbar gelagert ist.