DE4041622C2 - Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen - Google Patents
Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten BandmaßenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug, insbe
sondere Innenlader für großflächige, auf A-förmigen Tragge
stellen hochkant aufstehende Glasscheibenpakete, die nach
dem Aufnehmen der Traggestelle durch in Längsrichtung der
Rahmenlängsträger des Fahrzeuges angeordnete, mit diesen
verbundene Fixiereinrichtungen zusammen mit dem Traggestell
festgelegt sind, wobei die Fixiereinrichtungen jeweils über
eine rechteckige, plattenförmige Anpreßschwinge verfügen,
die über ein den Rahmenlängsträgern zugeordnetes Lenkerge
triebe mit Schwenkzylinder aus einer Ruhestellung an die
Glasscheibenpakete, diese fixierend heran- und wieder weg
schwenkbar sind.
Mit derartigen Transportfahrzeugen können Glasscheiben
pakete mit einer Länge von mehr als 6 m und einer Höhe von
mehr als 3 m transportiert werden. Diese Glasscheibenpakete
werden auf die A-förmigen Traggestelle aufgestellt und dann
mit den Traggestellen zusammen vom Transportfahrzeug aufge
nommen, das hierzu ein nach hinten offenes Fahrgestell auf
weist. Nach dem Aufnehmen der Glasscheibenpakete bzw. des
Traggestells erfolgt die Fixierung über mehrere auf den
Rahmenlängsträgern angeordnete Fixiereinrichtungen. Diese
Fixiereinrichtungen verfügen über einen Lenker, der über
einen Schwenkzylinder so verschwenkt wird, daß die gesamte
Anpreßschwinge einen leicht bogenförmigen Weg in Richtung
auf die Glasscheibenpakete ausführt. Eine solche Transport
sicherung ist gut zu überwachen und abzusichern, vor allem
aber erlaubt sie die Fixierung der Glasscheibenpakete genau
etwa mittig, so daß ein sicherer Transport gewährleistet
ist. Durch geeignete Hydraulikkreise und Zusätze ist sicher
gestellt, daß bei Ausfall einer der Anpreßschwingen alle
anderen in Funktion bleiben. Damit ist eine hohe Transport
sicherheit gegeben. Nicht immer werden mit derartigen Trans
portfahrzeugen Glasscheibenpakete gleicher maximaler Ab
messungen transportiert. Vielmehr müssen auch geteilte Band
maße transportiert werden, wobei dann eine genaue Fixierung
mit den am Rahmenlängsträger angeordneten Fixiereinrichtungen
nicht gesichert ist, da die Anpreßschwinge die Glasscheiben
pakete am oberen Rand oder bei entsprechend geringen Abmaßen
gar nicht erfassen und fixieren kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Innenlader mit einer Fixiereinrichtung zu schaffen, über
die auch ein einwandfreier Transport von Glasscheibenpaketen
mit geteilten Bandmaßen möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Lenkergetriebe an einem auf dem Rahmenlängsträger auf
stehenden Fixierbock schwenkbar aufgehängt und im Bereich
des unteren Drittels der Anpreßschwinge an diese in der
Ebene verschieblich angelenkt ist.
Mit einer derartigen Ausbildung der Fixiereinrichtung
ist es überraschend möglich, auch unterschiedliche Bandmaße
sicher zu transportieren, wobei um die Länge des Tragge
stelles gesehen auch mehrere Bandmaße hintereinander ange
ordnet und gesichert werden können. Vor allem aber können
die üblichen Bandmaße von 2,40 m und 1,80 m ohne Probleme
fixiert werden, weil der Druckpunkt bzw. Andruckpunkt des
Lenkergetriebes nun deutlich unterhalb der Glasscheibenpakete
mit einem geteilten Bandmaß von 1,80 m liegt. Da die Anpreß
schwinge darüber hinaus weitgenug auch unterhalb des Rahmen
längsträgers an die Glasscheibenpakete angepreßt werden
kann, ist die gewünschte sichere Halterung und Fixierung
der gering bemaßten Glasscheibenpakete gesichert. Dies wird
vor allem dadurch erreicht, daß durch die Umdrehung des
Lenkergetriebes nun der Angriffspunkt bzw. Druckpunkt ent
sprechend weit nach unten gelegt ist, um auch die entspre
chenden Bandmaße sicher zu fixieren. Dabei kann je nach
Ausbildung des Lenkergetriebes bzw. seiner Anordnung am
Fixierbock der Druckpunkt praktisch in die Höhe des Rahmen
längsträgers gelegt werden, der naturgemäß die untere Begren
zung für die Lage des Druckpunktes darstellt. Dabei können
aufgrund der Ausbildung des Lenkergetriebes mit dem Schwenk
zylinder ausreichende Kräfte auch bei dieser Überkopfanord
nung des Lenkergetriebes auf die Glasscheibenpakete aufge
bracht werden. Eine Überlastung der Lenker und andererseits
auch des Schwenkzylinders ist nicht möglich. Gleichzeitig
ist sichergestellt, daß eine gewisse Beweglichkeit der An
preßschwinge auf den Glasscheibenpaketen im Verhältnis zum
Lenkergetriebe vorhanden ist, weil im Verbindungspunkt die
notwendige Verschieblichkeit vorgegeben ist. Weiter ist
sichergestellt, daß die Anpreßschwinge nur einen leichten
Bogen macht, so daß der Andruckpunkt ausreichend tief auch
dann noch ist, wenn beispielsweise nur einige wenige Scheiben
über die Fixiereinrichtung auf dem Transportgestell fixiert
werden sollen.
Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Anpreßschwinge in Richtung unterer Rand
des Rahmenlängsträgers und über diesen hinaus verlängerbar
ausgebildet ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, bei
entsprechend geringen Bandmaßen dennoch eine sichere Halte
rung und Fixierung für die Glasscheibenpakete zu erreichen.
Die Verlängerung weist zwar in diesem Bereich eine entspre
chend geringe Dicke auf, dennoch ist dadurch eine Vergleich
mäßigung des Andruckes am oberen Ende des Glasscheibenpaketes
sichergestellt, wenn Glasscheibenpakete von beispielsweise
1.800 mm Höhe transportiert werden müssen.
Um die Verlängerung der Anpreßschwinge am unteren Ende
möglichst einfach bewirken zu können, ist vorgesehen, daß
die Anpreßschwinge am unteren Ende eine die als Tieffixierung
dienende Verlängerung aufnehmende Tasche aufweist. In diese
Tasche kann die Tieffixierung eingeschoben werden, wenn
sie bei Transport von entsprechend größeren Glasscheiben
paketen nicht benötigt bzw. ausgezogen werden, wenn bei
spielsweise Glasscheibenpakete ab 1.800 mm Höhe transportiert
werden.
Weiter oben ist bereits darauf hingewiesen worden,
daß aufgrund der geringen Platzverhältnisse unterhalb des
Rahmenlängsträgers an die Maße der Tieffixierung besondere
Anforderungen gestellt werden. Diese werden erfüllt, wenn
die Tieffixierung aus einer federnden Platte besteht, die
am freien Ende mit einem flexiblen Belag versehen ist. Als
flexibler Belag wird dabei zweckmäßigerweise ein Material
genommen, das auch für den entsprechenden Belag der Anpreß
schwingen Verwendung findet. Damit ist eine Schonung der
Glasscheibenoberfläche sichergestellt und zwar auch dann,
wenn die Glasscheibenpakete geringer Abmessung über die
an sie herangeschwenkte Anpreßschwinge festgehalten werden
sollen. Dabei weist die Tieffixierung zweckmäßigerweise
am freien Ende eine rückseitig angeordnete Stützrolle auf,
so daß während des Bewegungsweges eine gewisse Führung
gegeben ist und andererseits sichergestellt ist, daß die
Tieffixierung beim Einfahren des Transportgestelles mit
den aufliegenden Glasscheibenpaketen nicht verformt wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung ist die, bei
der der das Lenkergetriebe mitbildende Lenker am Oberteil
des Fixierbockes angelenkt ist und endseitig eine Art Hammer
kopf aufweist, dessen eine Schlagfläche mit dem hängend
am Fixierbock angeordneten Schwenkzylinder und dessen andere
Schlagfläche direkt oder indirekt über ein Verschiebeteil
mit der Anpreßschwinge gelenkig verbunden ist. Eine derartige
Ausbildung des Lenkergetriebes stellt sicher, daß aufgrund
der geringen Abmaße und der günstigen Zuordnung relativ
kleinbauende Fixiereinrichtungen verwirklicht werden können.
Vorteilhaft ist dabei weiter, daß die gesamte Einrichtung
nur aus relativ wenigen Einzelteilen besteht, die trotz
der geringen Abmaße hohe Kräfte auf die Glasscheibenpakete
übertragen können.
Ein genaue Führung der Anpreßschwinge wird vor allem
dadurch erreicht, daß der Fixierbock der Neigung der Glas
scheibenpakete etwa entsprechend schräggestellt auf dem
Rahmenlängsträger angeordnet ist. Die Anpreßschwinge wird
dabei über das Lenkergetriebe von ihrem Ausgangspunkt aus
in etwa so gehalten, daß sie sich sicher an die Glasscheiben
pakete anlegt, die mit einer Neigung von etwa 5° auf dem
Transportgestell aufstehen. Denkbar ist es dabei auch, daß
der Fixierbock bezüglich der Schrägstellung verstellbar
ausgebildet ist, um auf diese Art und Weise jeweils unter
schiedliche Ausgangspunkte und damit auch Endpunkte für
den Anpreßschwingenweg vorzugeben.
Bandmaße mit Glasscheiben von 1.800 mm Höhe können
sicher fixiert werden, wenn das Verschiebeteil auf der An
preßschwinge und damit der Anlenkpunkt des Lenkergetriebes
mittig der unteren Hälfte der Anpreßschwinge angeordnet
ist. Damit liegt der Andruckpunkt ausreichend weit unterhalb
der Oberkante des entsprechenden Glasscheibenpaketes und
eine richtige Fixierung dieses Paketes ist sichergestellt
und zwar auch dann, wenn nicht maximal dicke Pakete, sondern
nur Teilpakete transportiert werden müssen.
Die notwendige Beweglichkeit erhält das Lenkergetriebe
dadurch, daß der Schwenkzylinder seitlich und in der Höhe
versetzt zum Lenker mit dem Fixierbock schwenkbar verbunden
ist. Der Schwenkzylinder bewegt damit den Lenker und damit
wiederum die Anpreßschwinge beim Ausfahren des Kolbens aus
dem Zylindergehäuse in einem einen entsprechend großen Radius
aufweisenden Bogen an die Glasscheibenpakete heran, um dann
für den notwendige Andruck zu sorgen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Innenlader geschaffen ist, dessen Fixiereinrichtungen
auch bei unterschiedlichen Bandmaßen ab 1.800 mm Höhe Glas
scheibenpakete so sicher fixieren, daß ein einwandfreier
Transport mit dem Innenlader gesichert ist. Dabei wird der
Andruckpunkt des Lenkergetriebes, d. h. der Fixiereinrichtung
so weit nach unten gelegt, daß er praktisch in Höhe des
Rahmenlängsträgers und damit optimal liegt. Das Lenkerge
triebe selbst ist denkbar einfach ausgebildet und besteht
lediglich aus einem Lenker und dem Schwenkzylinder, wobei
diese in der Ebene verschieblich mit der Anpreßschwinge
verbunden sind. Aufgrund dieser einfachen Ausbildung ist
es möglich, Schwenkzylinder und Lenker über Kopf an dem
Fixierbock anzubringen und dennoch die notwendigen Kräfte
über die Anpreßschwinge auf die Glasscheibenpakete weiter
zuleiten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbei
spiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Innenlader in Seitenansicht, mit
teilweise entfernter Plane,
Fig. 2 eine Fixiereinrichtung mit Anpreßschwinge
in Seitenansicht, wobei die Anpreßschwinge
sich in der Ausgangsstellung befindet
und
Fig. 3 die Anpreßschwinge nach Fig. 2, allerdings
in der Extremposition beim Fixieren nur
weniger Glasscheiben auf dem Traggestell.
Bei dem Transportfahrzeug (1) gemäß Fig. 1 handelt
es sich um einen Innenlader, der über die Sattelzugmaschine
(2) gezogen wird. Sattelzugmaschine (2) und Transportfahrzeug
(1) sind in Transportstellung wiedergegeben. Dies bedeutet,
daß über die Luftfederung, die im einzelnen hier
nicht beschrieben ist, das hintere Ende des Innenladers
und die vordere Plattform (3) über ein Anheben der Sattel
platte (4) angehoben worden sind.
Das Transportfahrzeug (1) ist über einen Zapfen (5),
der der Sattelplatte (4) zugeordnet ist, mit der Sattelzug
maschine (2) verbunden. Diese Sattelplatte (4) ist in Längs
richtung (6) des Fahrgestells (7) und damit auch der ent
sprechenden Rahmenlängsträger (8) verschieblich angeordnet
und hier keilförmig ausgebildet.
Anhand der Fig. 1 wird deutlich, daß eine Ladung, bei
spielsweise in Form von entsprechenden Glasscheibenpaketen
ohne weiteres transportiert werden kann, weil das die Ladung
aufnehmende Längstragelement (9) ausreichende Bodenfreiheit
aufweist. Die Räder (10, 11) des Transportfahrzeuges (1)
sind im hinteren Bereich des Fahrzeuges angeordnet, während
die vordere Plattform (3) des Transportfahrzeuges über die
Sattelzugmaschine (2) mitabgestützt, angehoben und abgesenkt
wird. Die Ladung ist hier zum Teil sichtbar, weil die Plane
(12) teilweise weggelassen ist. Der Laderaum reicht von
der hinteren Tür (13) bis etwa in Höhe des Steuerkastens
(14). Der übrige Bereich, d. h. insbesondere der Bereich
oberhalb der vorderen Ladeplattform (3) steht für den Trans
port anderer Dinge bei dieser Ausführung des
Innenladers zur Verfügung.
Das Transportfahrzeug (1) ist mit seinem Fahrgestell
(7) so verfahren worden, daß es das Transportgestell (15)
aufnehmen kann. Dabei wird das Fahrgestell (7) mit den Längs
tragelementen (9) unter die Längsträger (16) des Transport
gestells (15) geschoben. Auf das Transportgestell (15) sind
Glasscheibenpakete (18, 19) und zwar schräg gegen die
A-förmigen Stützwände des Transportgestells (15) angelegt.
Die Glasscheibenpakete (18, 19) werden beim Fahren
d. h. beim Transport durch die Fixiereinrichtungen (20, 20',
20'') gesichert, die im Abstand zueinander über die Länge
des Transportfahrzeuges (1) und damit über die Länge der
Glasscheibenpakete (18, 19) verteilt angeordnet sind. Die
einzelnen Fixiereinrichtungen (20, 20', 20'') bestehen aus
einer Anpreßschwinge (21), die über einen Lenker (22) und
den Schwenkzylinder (23) an die Glasscheibenpakete (18,
19) herangeschwenkt und angepreßt werden. Die Lenker (22)
und Schwenkzylinder (23, 24) bilden somit ein vorteilhaft
einfaches und stabiles Lenkergetriebe (25).
Fig. 1 zeigt ein Transportfahrzeug mit lediglich drei
zum Einsatz kommenden Fixiereinrichtungen (20, 20', 20'').
In der Regel sind es aber vier oder fünf derartiger Fixier
einrichtungen (20), die zum Einsatz kommen, die einzeln
aktiviert oder inaktiviert werden können. Hierzu sind die
einzelnen Schwenkzylinder (23, 24) getrennt vom Hydraulik
kreis abzukoppeln bzw. an ihn anzukoppeln.
Das Lenkergetriebe (25) ist in Fig. 2 deutlich sichtbar
an einem aufrecht auf dem Rahmenlängsträger (8) aufstehenden
Fixierbock (28) aufgehängt. Die Anlenkpunkte (30, 31) befin
den sich am Oberteil (29) des Fixierbockes (28), so daß
der Lenker (22) und auch der Schwenkzylinder (23) nach unten
hängen. Sie sind miteinander ebenfalls schwenkbar verbunden,
was weiter hinten noch erläutert wird. Sie sind weiter ver
schieblich und zwar in der Ebene verschieblich mit der An
preßschwinge (21) verbunden und zwar im unteren Drittel
der Anpreßschwinge (21), wie Fig. 2 verdeutlicht. Dadurch
ist es möglich, nicht nur die Anpreßschwinge bis deutlich
unter die Oberkante (32) des Rahmenlängsträgers (8) zu
führen, sondern insbesondere auch geringere Bandmaße bei
den Glasscheibenpaketen (18, 19) sicher abzustützen. Bei
Fig. 3 sind Bandmaße mit 3,20 m, 2,40 m und 1,80 m Höhe
angedeutet. Die Glasscheibenpakete (18) weisen die Höhe
von 3,20 m, die Glasscheibenpakete (18, 18') von 2,40 m
und (18'') von 1,80 m auf. Sie stützen sich auf dem Trans
portgestell (15) ab, das sich seinerseits über den Längs
träger (16) auf dem Längstragelement (9) des Fahrgestells
(7) abstützt.
Die Anpreßschwinge (21) ist über den unteren Rand (33)
des Rahmenlängsträgers (8) hinaus zu verlängern, wozu am
unteren Ende (34) eine Tasche (35) für eine Tieffixierung
(36) vorgesehen ist. Diese Tieffixierung (36) dient zur
zusätzlichen Absicherung insbesondere der Glasscheibenpakete
(18', 18''), d. h. also der mit geringen Bandmaßen. Hierzu
ist am freien Ende (37) der Tieffixierung (36) ein flexibler
Belag (38) vorgesehen, so daß die Tieffixierung (36) federnd
an das Glasscheibenpaket (18'') heranbewegt werden kann.
Auf der dem flexiblen Belag (38) gegenüberliegenden Seite
ist eine Stützrolle (39) vorgesehen. Entsprechendes ver
deutlicht Fig. 2.
Fig. 3 zeigt eine Extremposition insofern, als hier
die Anpreßschwinge (21) so weit ausgefahren ist, daß sie
auch ein aus wenigen Glasscheiben bestehendes Glasscheiben
paket (18''') immer noch abstützen kann. Deutlich wird bei
dieser Position, daß der Lenker (22) am freien Ende einen
Hammerkopf (40) als Verbindungselement sowohl mit dem
Schwenkzylinder (23) wie auch der Anpreßschwinge (21). Hierzu
sind am Hammerkopf (40) ein Gelenk (41) an der Schlagfläche
(44) und ein zweites Gelenk (42) an der Schlagfläche (45)
vorgesehen. Das Verschiebeteil (43), das als Verbindungsteil
mit der Anpreßschwinge (21) dient, ist, wie erwähnt, an
der Schlagfläche (44) befestigt. Aufgrund dieser Anlenkung
kann die Anpreßschwinge (21) ohne nach vorne oder hinten
zu kippen, sicher an die Glasscheibenpakete (18 bzw. 19)
herangefahren werden. Der Anlenkpunkt zwischen Verschiebeteil
(43) und Anpreßschwinge (21) ist mit (46) bezeichnet.
Deutlich wird auch bei Fig. 3, daß der Andruckpunkt,
etwa in Höhe des Anlenkpunktes (46), sehr tief liegt, so
daß, wie Fig. 2 insbesondere zeigt, auch Glasscheibenpakete
mit geringeren Abmaßen sicher fixiert werden können. Dies
wird insbesondere durch die Aufhängung am Fixierbock (28)
erreicht, der in Richtung Glasscheibenpaket (18, 19) schräg
gestellt ist und zwar etwa mit der gleichen Neigung, mit
der die Glasscheibenpakete (18, 19) auf den Transportge
stellen (15) aufstehen, nämlich rund 5°. Deutlich wird bei
Fig. 3 auch, daß dieser Andruckpunkt im unteren Drittel
der Anpreßschwinge und zwar etwa genau mittig der unteren
Hälfte angeordnet ist.
Claims (10)
1. Transportfahrzeug, insbesondere Innenlader für groß
flächige, auf A-förmigen Traggestellen hochkant aufstehende
Glasscheibenpakete, die nach dem Aufnehmen der Traggestelle
durch in Längsrichtung der Rahmenlängsträger des Fahrzeuges
angeordnete, mit diesen verbundene Fixiereinrichtungen
zusammen mit dem Traggestell festgelegt sind, wobei die
Fixiereinrichtungen über eine rechteckige, plattenförmige
Anpreßschwinge verfügen, die über ein den Rahmenlängsträgern
zugeordnetes Lenkergetriebe mit Schwenkzylinder aus einer
Ruhestellung an die Glasscheibenpakete, diese fixierend
heran- und wieder wegschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lenkergetriebe (25) an einem auf dem Rahmenlängs
träger (8) aufstehenden Fixierbock (28) schwenkbar aufgehängt
und im Bereich des unteren Drittels der Anpreßschwinge (21)
an diese in der Ebene verschieblich angelenkt ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßschwinge (21) in Richtung unterer Rand (33)
des Rahmenlängsträgers (8) und über diesen hinaus verlänger
bar ausgebildet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßschwinge (21) am unteren Ende (34) eine die
als Tieffixierung (36) dienende Verlängerung aufnehmende
Tasche (35) aufweist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tieffixierung (36) aus einer federnden Platte
besteht, die am freien Ende (37) mit einem flexiblen Belag
(38) versehen ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tieffixierung (36) am freien Ende (37) eine rück
seitig angeordnete Stützrolle (39) aufweist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Lenkergetriebe (25) mitbildende Lenker (22)
am Oberteil (29) des Fixierbockes (28) angelenkt ist und
endseitig eine Art Hammerkopf (40) aufweist, dessen eine
Schlagfläche (44) mit dem hängend am Fixierbock angeordneten
Schwenkzylinder (23) und dessen andere Schlagfläche (44)
direkt oder indirekt über ein Verschiebeteil (43) mit der
Anpreßschwinge (21) gelenkig verbunden ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fixierbock (28) der Neigung der Glasscheibenpakete
(18, 19) etwa entsprechend schräggestellt auf dem Rahmen
längsträger (8) angeordnet ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschiebeteil (43) auf der Anpreßschwinge (21)
und damit der Anlenkpunkt (46) des Lenkergetriebes (25)
mittig der unteren Hälfte der Anpreßschwinge angeordnet
ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzylinder (23) seitlich und in der Höhe ver
setzt zum Lenker (22) mit dem Fixierbock (28) schwenkbar
verbunden ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fixierbock (28) bezüglich der Schrägstellung ver
stellbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041622 DE4041622C2 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041622 DE4041622C2 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041622A1 DE4041622A1 (de) | 1992-06-25 |
DE4041622C2 true DE4041622C2 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=6421325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041622 Expired - Lifetime DE4041622C2 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041622C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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FR2735762B1 (fr) * | 1995-06-22 | 1997-08-01 | Fraigneau Denis Charles Paul | Appareil (dit pupitre) de transport et de manutention d'elements verticaux, plats et encombrants |
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1990
- 1990-12-22 DE DE19904041622 patent/DE4041622C2/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FAHRZEUGWERK ORTHAUS GMBH & CO KG, 4422 AHAUS, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAYMONVILLE AG, BUELLINGEN, BE |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHULTE & SCHULTE, 45219 ESSEN |