DE4040793A1 - Elektronisch geregelter lungenautomat - Google Patents
Elektronisch geregelter lungenautomatInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/20—Valves specially adapted to medical respiratory devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronisch geregelten Lungen
automaten für die Verwendung in Druckgasatemgeräten (auch im
Überdruckbetrieb).
Elektrisch schaltbare Ventile sind hinreichend bekannt. Sie
sind durch ein elektrisches Signal ansteuerbar und werden
zumeist durch Elektromotoren oder -magneten betätigt,
erfordern also ein je nach Ventilparametern entsprechend
hohes Maß an Stellenergie.
Im Gegensatz zu rein mechanisch betätigten Ventilen sind mit
ihnen in Abhängigkeit von Schließkräften, Schließwegen und
Größen der bewegten Massen ziemlich hohe Schließ- und
Öffnungsgeschwindigkeiten zu erzielen.
Unter einem Servoventil versteht man ein über ein Hilfsventil
angesteuertes Hauptventil, wobei aufgrund der inneren Ver
stärkung (Servoprinzip) die dafür notwendige Stellenergie
äußerst gering und unabhängig von der Auslegung des Haupt
ventils ist.
Dieses Prinzip findet zunehmend Eingang in die Atemtechnik,
da sich praktisch hohe Luftlieferleistungen bei geringsten
Atemwiderständen erreichen lassen.
Problematisch bei diesen für, die Atemtechnik konstruierten
Servoventilen ist es, Ventilschwingungen zu vermeiden bzw.
einzuschränken und eine entsprechende Ansprechgeschwindigkeit
zu gewährleisten. Die Ansprechgeschwindigkeit beeinflußt
maßgeblich die Fähigkeit des Lungenautomaten, Einatemspitzen
- besonders in Extremsituationen - abzufangen.
Die Erfindung zielt darauf, unter Anwendung des Servoprinzips
einen Lungenautomaten zu schaffen, der bei einfacherem
mechanischen Aufbau bezüglich Atemwiderständen und Ansprech
geschwindigkeit eine Verbesserung des bekannten Standes der
Technik darstellt.
Das wird dadurch erreicht, daß das Hilfsventil eines ent
sprechenden Servoventils elektrisch angesteuert und elektro
magnetisch oder mittels eines piezoelektrischen Stell
elementes betätigt wird.
Im Aufbau und in der Wirkungsweise entspricht der erfindungs
gemäße Lungenautomat nahezu den herkömmlichen Lösungen nach
dem Servoprinzip. Der entscheidende Unterschied besteht
darin, daß die mechanische Baugruppe Atemmembran/mechanisch
betätigtes Hilfsventil ersetzt wird durch die weniger träge
elektromechanische Baugruppe Drucksensor/elektronischer
Regler/elektromechanisch betätigtes Hilfsventil. D.h. der
Weg von der Regelabweichung (Druckschwankung im Atemdruck
raum) zur Stellgröße (Betätigung des Hilfsventils) führt
nicht mehr über Atemmembran und einen vermittelnden
Mechanismus zum Hilfsventil, sondern über den Drucksensor und
den elektronischen Regler direkt zum elektromechanischen
Hilfsventil.
Gibt es im Atemdruckraum eine Abweichung vom Sollwert (z. B.
Umgebungsdruck oder darüber - Überdruckbetrieb -), so wandelt
der Drucksensor diese in ein elektrisches Signal, dieses wird
vom elektronischen Regler (analog oder digital) verarbeitet,
wobei dieser dann das Hilfsventil entsprechend ansteuert.
Die Verwendung eines solchen Lungenautomaten bei konstantem
Umgebungsdruck erfordert lediglich einen (Absolut-) Druck
sensor; für den Betrieb in wechselndem Umgebungsdruck sind
entweder mindestens ein Differenzdrucksensor oder mindestens
zwei Absolutdrucksensoren notwendig.
Die für das Zuschalten des Überdruckbetriebes vorhandene
mechanische Stelleinheit entfällt, statt dessen kann der
Überdruckbetrieb über den elektronischen Regler per Hand oder
automatisch geschaltet werden.
Auf der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Blockschalt
bild und
Fig. 2 einen Gestaltungsvorschlag des erfindungsge
mäßen Lungenautomaten.
Bei diesem ist der Steuerraum StR im Zwischendruckraum ZDR,
in welchem über dem Zwischendruckanschluß 6 der vom Druck
minderer aufrechterhaltene Zwischendruck pz anliegt, ange
ordnet. Der Steuerraum StR wird von der Membran 1, die
auf der Lochscheibe 3 sitzt und der Membranhalterung 2
gebildet und ist über die Dosierbohrung 9 ständig mit dem
Zwischendruckraum ZDR verbunden. In der axialen Verlänger
ung der Membranhalterung 2 findet sich das Hilfsventil 4
das im geöffneten Zustand den Steuerraum StR über die
Meßkammer 12 und die Ausgleichsbohrung 13 mit dem Atem
druckraum ADR verbindet. Es wird über den Elektromagneten
5 vom Elektronikbaustein 10, der die Signale des Druck
sensors 7 verarbeitet, angesteuert. Bei am Zwischendruck
anschluß 6 anliegendem Zwischendruck pz und geschlossenem
Hilfsventil 4 baut sich im Steuerraum StR Zwischendruck
pz auf und die Membran 1 wird auf die Bohrungen der Loch
scheibe 3 gepreßt und verschließt sie damit. Der Luftstrom
zum Gerätenutzer ist gesperrt.
In der Einatemphase registriert der Elektronikbaustein 10
mit Hilfe des Drucksensors 7 in der über Ausgleichsbohrung
en 13 mit dem Atemdruckraum ADR verbundenen Meßkammer
12 Druckabfall und öffnet mittels des Elektromagneten 5
das Hilfsventil 4 Das hat einen Druckabfall im Steuerraum
StR zur Folge, die Membran 1 wird von der Lochscheibe 3
gehoben und der Luftstrom kann über den Atemanschluß 8 zum
Nutzer strömen. Durch den bei der Ausatmung im Atemdruckraum
ADR und damit auch in der Meßkammer 12 entstehenden Überdruck,
schließt der elektronische Regler 10 das Hilfsventil
4 wieder und der Luftstrom wird gesperrt.
Für den Überdruckbetrieb wird lediglich der Sollwert des
elektronischen Reglers 10 entsprechend verstellt. Hier ist
auch eine solche Regelung möglich, die die Höhe des Überdrucks
anforderungsgemäß (z. B. je nach Intensität der Ein
atemspitzen) regelt.
Die notwendige Energieversorgung stellt insofern kein Problem
dar, als aufgrund des angewandten Servoprinzips für die Be
tätigung des Hilfsventils (Durchströmquerschnitt 0.1 . . . 0.2
mm) nur eine sehr geringe Stellenergie erforderlich ist.
Verwendete Abkürzungen und Bezugszeichen:
pa Atemdruck
pz Zwischendruck
ADR Atemdruckraum
StR Steuerraum
ZDR Zwischendruckraum
1 Membran
2 Membranhalterung
3 Lochscheibe
4 Hilfsventil
5 Elektromagnet
6 Zwischendruckanschluß
7 Drucksensor
8 Atemanschluß
9 Dosierbohrung
10 Elektronikbaustein/elektronischer Regler
11 (evtl. externe) Stromversorgung
12 Meßkammer
13 Ausgleichsbohrung
pz Zwischendruck
ADR Atemdruckraum
StR Steuerraum
ZDR Zwischendruckraum
1 Membran
2 Membranhalterung
3 Lochscheibe
4 Hilfsventil
5 Elektromagnet
6 Zwischendruckanschluß
7 Drucksensor
8 Atemanschluß
9 Dosierbohrung
10 Elektronikbaustein/elektronischer Regler
11 (evtl. externe) Stromversorgung
12 Meßkammer
13 Ausgleichsbohrung
Claims (4)
1. Elektronisch geregelter Lungenautomat für Druckgasatem
geräte, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Servoventil
aufweist, dessen Hilfsventil (4) über einen elektro
nischen Regler (10) angesteuert und elektromechanisch
betätigt wird, wobei dafür dem elektronischen Regler (10)
von einem Drucksensor (7) entsprechende Signale zugehen.
2. Elektronisch geregelter Lungenautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Regelung
analog oder digital erfolgt.
3. Elektronisch geregelter Lungenautomat nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (4)
elektromagnetisch oder piezoelektrisch betätigt wird.
4. Elektronisch geregelter Lungenautomat nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Regler (10) mit einem oder mehreren Absolutdrucksensoren
und/oder einem oder mehreren Differenzdrucksensoren
arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040793A DE4040793A1 (de) | 1990-12-15 | 1990-12-15 | Elektronisch geregelter lungenautomat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040793A DE4040793A1 (de) | 1990-12-15 | 1990-12-15 | Elektronisch geregelter lungenautomat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040793A1 true DE4040793A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4040793A Withdrawn DE4040793A1 (de) | 1990-12-15 | 1990-12-15 | Elektronisch geregelter lungenautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040793A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995009674A1 (en) * | 1993-10-05 | 1995-04-13 | Ottestad Breathing Systems A/S | A servo gas regulating valve |
DE19728319A1 (de) * | 1997-06-27 | 1999-01-07 | Klaus Prof Dr Ing Affeld | Atemapparat mit elektromechanisch geregelter Atemgaszufuhr |
WO2003037437A1 (de) * | 2001-10-19 | 2003-05-08 | Msa Auer Gmbh | Lungenautomat für pressluftatemgeräte |
-
1990
- 1990-12-15 DE DE4040793A patent/DE4040793A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1995009674A1 (en) * | 1993-10-05 | 1995-04-13 | Ottestad Breathing Systems A/S | A servo gas regulating valve |
AU686252B2 (en) * | 1993-10-05 | 1998-02-05 | Ottestad Breathing Systems As | A servo gas regulating valve |
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WO2003037437A1 (de) * | 2001-10-19 | 2003-05-08 | Msa Auer Gmbh | Lungenautomat für pressluftatemgeräte |
DE10152454A1 (de) * | 2001-10-19 | 2003-05-08 | Msa Auer Gmbh | Lungenautomat für Pressluftatemgeräte |
DE10152454B4 (de) * | 2001-10-19 | 2005-07-28 | Msa Auer Gmbh | Lungenautomat für Pressluftatemgeräte |
AU2002336905B2 (en) * | 2001-10-19 | 2006-12-21 | Msa Auer Gmbh | Respiratory apparatus for compressed-air breathing equipment |
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Legal Events
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